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THEMA: Optimaler Rollenprüfstand

THEMA: Optimaler Rollenprüfstand
Startbeitrag
Romantiker - 16.01.14 17:12
Hallo N-Bahner,

als Anfänger wage ich es einen neuen Thread zum Thema Rollenprüfstand zu eröffnen. Bitte nicht hauen. Nach nächtelangem Studium in verschiedenen  Foren zu diesen Thema kenne ich nun die Familiengeschichte von Marion (wurde auch einmal Monika genannt) u. Thomas (KPF) Zeller.
Außerdem wurde auch in einem Thread von einen Forums-Mitglied am 31.03.13 geschrieben "der Prüfstand von SFA funktioniert jetzt super", vom selben Mitlgied am 09.11.13 über den SFA Rollenprüfstand "leider bin ich gar nicht zufrieden" .War mit seinem Lob scheinbar zu voreilig

Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.

Was will ich von einen Prüfstand. Der Prüfstand sollte für mein Arnold-Krokodil (6 Achsen angetrieben, 1 Vorlauf- u. 1 Nachlauf-Achse) sowie für Dampflokomotiven mit Schlepptender geeignet sein. Auflage der Räder mit der Lauffläche u. nicht mit den Spurkranz. Ich möchte ihm in erster Linie zum programmieren nutzen, auch als Service-Box sollte er mir hilfreich sein. Geschwindigkeits-Messung brauche ich nicht, da meine meisten Loks (Ep III)Treibstangen haben u. ich nach Gefühl (die Treibstangen-Bewegung beobachten) die Geschwindigkeits-Einstellung vornehme. Zur Kontrolle habe ich einen Testkreis,  Excel-Tabellen u. eine Stoppuihr.

In letzter Zeit war ich einen E-bay Kaufrausch verfallen, und komme mit Reparaturen u. Verbessern der ersteigerten Artikel nicht nach. Ich habe es satt mich mit minderwertigen Artikel herumzuärgern und suche daher einen wirklich zuverlässigen Prüfstand.  Am meisten wurde über die Zeller- u. SFA-Prüfstände sowohl positiv wie auch negativ geschrieben, auch von einem Bima-Prüfstand wurde gesprochen, leider gab es darauf keine Antworten. Vielleich hat einer ein super-Teil (z.B von einen Exoten) zu Hause, das er mir empfehlen kann.

Ich hoffe  keinen Phantom  nachzujagen und bin für jeden Beitrag, der  mir bei der Entscheidungsfindung hilft, dankbar.

Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,

der beste Prüfstand ist Deine Anlage, oder wenn noch im Bau, dann ein Testkreis (Besser Testacht) mit minimalem Radius R2.

Grüße Michael Peters
Hallo Karl,
Hast du dir schon mal den Rollenprüfstand von MTX angeschaut. Ich habe einen ähnlichen von der Fa. CCM mit dem ich sehr zufrieden bin. Aber der MTX ist meiner Meinung nach noch etwas besser, da die Rollenböcke geklemmt werden und so nicht wegrutschen beim Aufsetzen und Abnehmen der Lok .

Gruß Gerd
Hallo Karl,
ich habe mir, aus den gleichen Bewegrgründen wie Du, mir einen Z.... zugelegt.
Ich war und bin immer noch enttäuscht.
Ich habe mir auch einen kleinen Testkreis gebaut, auf dem ich alles einmal laufen lasse. Ich habe allerdings R1 eingesetzt, aber das sollte vielleicht auch Geschmacksache sein.
Zusätzlich habe ich mir eine zusammenklappbare, gerade Teststrecke zum Einmessen der Loks gebaut.

Mein Tip: Spare das Geld für den Prüfstand!

Grüße aus Nds
Günter
Hallo N-Bahner,
Zuerst dake für Eure Antworten.
Habe bereits einen Testkreis, auf den ich meine Loks beobachten kann. Manchmal ist es aber besser wenn mir die Lok zum Einstellen u. Überprüfen nicht davon fährt.

Hall Gerd,
Der Prüfstand von MTX schaut zwar sehr gut aus übersteigt jedoch mein Budget. Außerdem finde ich ihm nur  mehr in der Bucht mit 4 Rollenböcken, Einen CCM - Prüfstand konnte ich leider (auch nicht über Google) finden. Würde mich  für einen Hinweis wo man ihn sehen u. auch kaufen kann freuen.

Hallo Günter,
Nachdem ich auf Youtube  ein Video von einen Z.. Prüfstand gesehen habe kommt für mich dieser nicht in Frage. Die Dampflok wurde aufgesetzt, dann begannen sich die Räder zu drehen. Die Lok schwankte wie ein Schiff im schweren Sturm und wanderte immer mehr nach hinten aus. Dabei hüpften die Räder des Vorlaufes von den Rollen und die Wanderung  nach hinten ging weiter.
Wenn die Räder stehen blieben sah man einen Finger der durch andrücken den elektrischen Kontakt wieder herstellt. So stell ich mir meinen Rollenprüfstand nicht vor. Mein Favorit ist zur Zeit ein Prüfstand von SFA mir 8 Rollenböcken. Nur sieht man nirgends genau wie sie zwischen den 2 Alu-Winkeln fixiert werden. Man sieht nur wie die Achsen der Kugellager auf den Alu-Winkel (zur Stromabnahme ?) aufliegen. Werde mich nächste Woche  mit der Firma SFA-Modellbau in Verbindung setzten .

Viele Grüße
Karl
  
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der beste Prüfstand ist Deine Anlage, oder wenn noch im Bau, dann ein Testkreis (Besser Testacht) mit minimalem Radius R2.


noch besser mit Weichen, sind nicht die häufig die Schwachstelle?!
Gruß Erwin
Hallo Karl,
zum Einlaufen einer Lok nach der "Ölung" ist so ein Prüfstand sicherlich ok! Geht aber auch anders!
Wenn Du eine Lok einmessen möchtest: Geschwindigkeitsprofil etc., da kann ich Dir nur raten, lass´ die Finger von den Dingern
Kaufe Dir lieber ein paar Gleise und baue Dir einen (kleinstmöglichen) Testkreis und zusätzlich eine entsprechende Meßstrecke zum Einmessen der Loks.(den Gleisbesetztmelder kannst Du auch steckbar ausführen)
Liebe Grüße aus Nds
Günter
Hallo Karl,

ich habe den SFA Rollenprüfstand mit 6 Rollenböcken. Die Rollenböcke kannst du nicht befestigen, die liegen einfach nur auf.

Bin ich mit dem Prüfstand zufrieden? Naja... es geht so. Du musst die Lok sehr sorgfältig aufsetzen und sicherstellen, dass alle Räder sauber in den Messingrollen liegen.
Ich benutze ihn nur sehr selten - meistens teste ich auf meinem Test-Oval.

Ich hab dir mal ein Bild angehängt, da kannst du die Details der Rollenböcke sehen. Einen Rollenbock habe ich umgekehrt aufgelegt, dass du ihn von unten siehst.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach.

Gruss, Harry

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Hallo Karl,
Die Adresse existiert noch, die Telefonnummer auch, nur die Fa.CCM finde ich auch nicht. Vielleicht rufst du dort mal an. Inhaber war Hr. Sebastian Topp. Das war 2007.
Aber billig war der damals auch nicht. Grundmodell um 156,-€

Gruß Gerd

Die von Golf-Lima zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Durch diesen Thread wurde ich auf die HP von
http://marion-zeller.de/
aufmerksam. Liest die "rote" Einleitung (der böse ältere Bruder).
Gruss Wisi
Hallo Erwin,
Hallo Günter,

Wie ich bereits in meinem Eröffnungs-Beitrag (#0) geschrieben habe, besitze ich bereits eine
Testanlage, Exel-Tabellen und eine Stoppuhr zum Einstellen der Lok-Geschwindigkeit. Die Idee mit den Weichen kan ich nur befürworten. Meine Testanlage mit Kehrschleife ist mit 4 Peco- Weichen Code 55) bestückt. Drei funktionieren einwandfrei, die vierte Weiche hat Kontaktprobleme bei den Zungen-Gelenken.  Vor dem Einbau einer Peco Weiche empfehle ich den Thread "Herzstückpolarisation und Peco Weiche" zu lesen.

Hallo Harry,
Du hast mir mit Deinen Beitrag und den Bild des SFA Prüfstandes sehr geholfen. So macht es Freude Mitglied in der Großen Gemeinschaft  "1zu160" zu sein. Vielen Dank!

Halle Gerd,
ich danke für Deine Mühe mir die Bezugsquelle Deines Rollenprüfstandes mitzuteilen und die beiden Bilder. Dein CMM Prüfstand wird bei E-bay von Brahmer-Modellbau angeboten und ähnelt den ebenfalls bei E-bay angebotenen Rollenprüfstand von Bima-Modellbau.


Am besten gefällt mir bisher der bei E-bay neu eingestellte N-Rollenprüfstand ohne Markennamen (scheinbar Eigenbau). Durch die hohen Alu-Winkeln ist eine Fixierung der einzelnen Rollenböcke möglich. Leider hat er nur 4 Rollenblöcke, ich brauche jedoch mindestens 6 RBl., außerdem ist er gebraucht, keine Garantie, und eine Rücksendung ist ausgeschlossen. Als gebrannter E-bay Käufer lege ich lieber ein paar Euro drauf und biete nur mehr bei Anboten bei denen eine Rücksendung möglich ist. Da dies für einen Verkäufer mit hohen Kosten verbunden ist wird er sich hüten, minderwertige Ware anzubieten. Bei Angeboten ohne Rücksendung habe ich fast immer vergammelte Ware bekommen, die der Verkäufer verpfuscht und aus guten Grund ausrangiert hat.  Jetzt ist der E-bay Frust los. Ich neige nun schon fast zu einen Eigenbau. Ein Holzbrett, 2 relativ hohe Alu-Winkel, 6 Bima Rollenblöcke, randrierte Befestigungsmuttern u. div. Kleinmaterial, so schwer kann es doch nicht sein.  

Viele Grüße
Karl

Hi Karl,

ich hab den hier: http://is.gd/7nCvEV
... und bin sehr zufrieden mit dem Teil.
Neue Loks laufen sich bei mir tatsächlich auf dem Rollenprüfstand ein und nicht auf der Anlage. Auch ein Testkreis, oder eine gerade Teststrecke können einen Rollenprüfstand keinesfalls ersetzen. Es gibt div. Fälle wo es definitiv besser ist die Lok "im Stand" laufen zu lassen um Fehler und Schwachstellen zu lokalisieren/abzustellen.
Das ist in "echter Fahrt" nicht immer möglich, bzw. ungleich schwieriger.

Grüssla Manni

BTW.: es gibt für den SMT auch zusätzliche Rollböcke, aber für mich reichen die 4 der Grundausstattung allemal. Bisher hatte ich noch nie de Bedarf weitere Rollböcke anzuschaffen.
Hallo Karl,
mit:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Außerdem wurde auch in einem Thread von einen Forums-Mitglied am 31.03.13 geschrieben "der Prüfstand von SFA funktioniert jetzt super", vom selben Mitlgied am 09.11.13 über den SFA Rollenprüfstand "leider bin ich gar nicht zufrieden" .War mit seinem Lob scheinbar zu voreilig


Meinst du wahrscheinlich mich. Ich hatte mir den SFA-Stand damals gekauft und ihn ein bisschen modifiziert - Das Gleisstück, das für den nicht angetriebenen Tender bzw. die Lok vorgesehen ist, hat bei mir eine Stromeinspeisung bekommen. So lief das Teil anfangs besonders gut mit Schlepptender-Loks.

Leider hat sich im Lauf der Zeit gezeigt, dass die kleinen Messingrollen oxidieren. Schlepptender-Loks gehen immernoch so halbwegs, aber mit kleineren kann man es total vergessen. Es kommt einfach kein sauberer Kontakt zustande. Da die Rollen auch nicht kugelgelagert sind und ziemlich labberig auf der Achse sitzen, ist auch die Reibung entsprechend groß. Manchmal drehen die sich gar nicht mit, die Räder der Lok rutschen dann einfach drüber. Man kann wohl nachvollziehen, dass aus der anfänlichen Begeisterung dann doch eher Ernüchterung wurde...

Oh, dass man eine gewischt bekommt, wenn man die Aluprofile anfasst, ist natürlich auch noch ein nettes kleines Detail... Die 14,5 V Digitalspannung merkt man schon deutlich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

das mit der doppelten Meinung war auf keinen Fall bös gemeint, es sollte nur beweisen daß ich mich wirklich nächtelang mit den Thema beschäftigt habe und trotz der vielen Foren-Einträge noch immer nicht meinen "Optimalen Rollenprüfstand" gefunden habe.Darum habe ich es gewagt zu diesen Thema einen neuen Thread zu eröffnen Mir geht es oft genauso daß ich nach einen Neukauf zuerst begeistert bin, aber in der Praxis treten dann oft erst die Fehler auf  und man muß dann reparieren oder verbesssern um mit den Ding  zufrieden zu sein.

Hallo Manni,
der SMT  (MTX)  Prüfstand gefällt mir sehr gut, liegt aber leider preislich an meiner Schmerzgrenze. Außerdem würde ich noch 2 Rollenpaare für mein "Krokodil" , und für die Vorlaufachsen ein weiteres Gleisstück brauchen, das zusammen sicherlich meine Budget-Obergrenze überschreiten würde.

Da ich mich für die Bima-Rollenblöcke interessiere richtet sich meine Frage an die Gemeinschaft ob jemand einen Bima-Rollenprüfstand bereits in Verwendung hat  und wie er dami zufrieden ist.

Viele Grüße
Karl


Hallo,

Meine Suche nach  den "Optimalen Rollenprüfstand" hat sich nun zu einen Ausscheidungsverfahren entwickelt. Ich weiß nun schon welche  Prüstände nicht in Frage kommen, den Richtigen habe ich bis jetzt leider noch nicht gefunden. Das Problem scheint mir das alle diese Prüfstände für den größeren Markt, also für HO entwickelt wurden. Wir sind halt N-Bahner und wer schon einmal eine Lok zerlegt hat  wird verstehen daß wir uns schon fast in Uhrmacher-Dimensionen bewegen, und nicht in Dimensionen wie unsere größeren Brüder von HO.  Viele meiner Loiks haben einen Achsabstand von 10 mm und wenn alle Achsen hintereinander aufliegen sollen darf der Rollenbock max. 9,5 breit sein. Trotz mehreren Anfragen hab ich leider bisher keine Auskunft erhalten wie breit die Rollenböcke des Minitrix Prüfstandes sind. Sollte einer einen solchen Prüfstand besitzen wäre ich für eine Auskunft wie breit die Rollenböcke sind dankbar. .Auch der Durchmesser der Rollen-Kugellager würde mich interessieren..

Viel Grüße
Karl
Hallo Karl,

habe mal meinen Minitrix Prüfstand gemessen.
Rollenbock ca. 7mm breit. Die Rollen haben einen Durchmesser von ca. 3mm.

Viele Grüße
Norbert
Hallo Karl,
ich habs auch nicht als Angriff verstanden, keine Sorge :) Aber ich wollte den Grund vielleicht doch nochmal darlegen, zumal das deiner Entscheidungsfindung evtl. dienlich ist. Evtl. bekommt man den SFA-Prüfstand sogar praxistauglich, aber da hab ich mich noch nicht rangesetzt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
... hallo Karl,

wieso bist Du eigentlich der Meinung, dass jede Achse auf Rollen laufen muss?

Es reicht doch i.d.R. wenn von jedem Drehgestell 2 Achsen aufliegen. Für mich hat sich bisher (bei keiner einzigen Lok) die Notwendigkeit von zusätzlichen Rollen ergeben. Jede Lok läuft ruhig und geschmeidig auf dem Rollenprüfstand. ... verstehe die Notwendigkeit der Abstützung jeder einzelnen Achse nicht ganz ...

Grüssla Manni

Hallo Manni,

90% meiner Loks haben keine Drehgestelle. bei den  Antriebsachsen (EP III Bahner). Ich brauche auf jeden Fall 6 Rollenböcke daß z.b. auch ein Arnold Krokodil überprüft werden kann. Beide Seiten des Krokodils haben 3 Antriebs-Achsen, von denen nur die mittlere mittels Zahnrad angetrieben wird. Die 2 anderen Achsen haben wie beim Vorbild  Echten Treibstanbenantrieb

Hallo Norbert,

ich danke für Deine Mühe mir die Maße des Trix-Rollenprüfstandes mitzuteilen. Von den Maßen her wäre daß der ideale Rollenprüfstand für mich. Nur fand ich bisher nirgendwo ein Angebot über separate Rollenböcke. Wenn ich mir den Prüfstand auf Bildern so ansehe fürchte ich daß zwar die Böcke verschiebbar aber nicht zum herunternehmen geeignet sind, sodaß man auch keine zusätzlichen Rollenböcke verwenden kann.
Deine Mitteilung hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen. Werde weiter am Ball bleiben.

Viele Grüße
Karl

. .  
Hi!

Ich finde, dass der gröste Nachteil bei solchen "Prüfständen" ist, wenn die Räder nicht auf den Lauflächen laufen, sondern in den Spurkränzen. Ausserdem ist es eine nervige Sache, die Spurkränze alle schön in die kleinen Röllchen einzufummeln, besonders dann, wenn es mehrere sind.

Viele Grüsse
Mathi
@Karl,

es können zusätzliche Rollböcke auf den MINITRIX (SMT) Rollenprüftstand aufgefädelt werden -

leider suche ich für selbigen auch noch Rollböcke - leider Stellt weder SMT noch Trix diese her,

und daher habe ich nur noch die Hoffnung auf einen Ebay-/Lagerauflösungs- fund....

LG

Alfred
Hallo  zusammen
Zusatzrollenböcke haben die Nr. 66723 lt. Katalog 2013/2014 S 146 im Text des Rollenprüfstandes 66721

Gruß Gerd
@ Mathi,

selbstverfreilich laufen die Räder mit den Laufflächen auf den Rollen (zumindest beim SMT) ... und nicht auf den Spurkränzen ...

Grüssla Manni


Tante Edit:
@ Karl,

ich bin ja selber Epoche3-Bahner und habe außer der V200 keine Drehgestell-Loks, trotzdem verstehe ich nicht, wieso z.B. bei mehreren Achsen innerhalb eines Fahrgestells/Rahmen alle Achsen aufliegen müssen!?

Die von mannis-n-bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Gerd,

wenn das so einfach wäre

Es ist nur leider nirgends mehr erhältlich

(Screenshot zeigt aktuelle die Minitrix-Website)

LG

Alfred

Die von p75sa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Manni!

Das stimmt, aber es gibt eben aiuch welche, wo das nicht so ist. Ich hatte das nur als grundsätliche Anmerkung gemacht, wenn es erstmal nur um eine Vorauswahl geht.

viele Grüsse
Mathi
Hallo N-Bahn-Freunde,

dann melde ich mich auch ein Mal.

Ich habe seit einigen Jahren den Rollenprüfstand von SFA im Einsatz. Er ist nicht billig.Ich hatte bislang noch keine Probleme damit.

Die Rollenböcke haben eine Breite von   8,3 mm. Damit habe ich bisher alle meine Loks, auch mit noch
so kleinem Radstand, aufsetzen und laufen lassen können!

Die Räder laufen mit ihren Laufflächen auf den Kugellagern (je Rad 2 Stück) und werden von den Rad-
kränzen geführt. Das Innenmaß zwischen den gegenüberliegenden Kugellagern der Rollenböcken beträgt
9,0 mm.

Bisher hatte ich mit dem Aufsetzen der Loks keinerlei Probleme. Selbstverständlich muss dabei "sauber"
gearbeitet werden. Taumeln und "Eiern" von Loks hatte niemals seine Ursache in der Führung durch die
Rollenböcke. Ein Bißchen Spiel muss ja sein, da die Radsätze ja auch unterschiedliche Breiten haben.


Grüße Pit
Ja genau, aber wie ch sagte, es gibt eben auch welche, die sehen fast genau so aus, haben aber eine rille in jeder Rolle.
Da der Abstand zwischen den Rollen nichts anderes zulässt, muss jedes Rad mit dem spurkranz in eine Rille hinein.
Das ist noch viel fummeliger und ausserdem gibts kaum eine Lok, die da nicht etwas eiert oder wobbelt, weil die Spurkränze eben nicht so glatt sind wie die Laufflächen.
Bei KPF ist es jedenfalls so. Ich bin nicht mehr sicher, was ich damals da gekauft (ob es KPF ist) habe, jedenfalls ist es ein Ding von über 30cm Länge mit 8 rollböcken aus rotem Plastik und es hat auch diese Apparatur, die das Modell von oben festklemmen und halten kann.

Viele Grüsse
Mathi

... Hi,

auch meine MKK Kö I läuft auf dem SMT und einen kürzeren Radstand als bei diesem Winzling wird's kaum geben ...

Ich stelle die Loks grundsätzlich auf die nicht fixierten Rollen. Mit leichtem Druck und a bisserl "Gewackel" richten sich die Rollböcke quasi selber aus und erst dann ziehe ich die Rändelschrauben leicht an. Da taumelt wirklich nix ...

Grüssla Manni
Hallo zusammen,
Ich habe heute mal an Märklin geschrieben und Preis und Lieferzeit angefragt.

Müsse es halt mal abwarten.
Ist ja erst im neuen gerade abgelaufenden Katalog veröffentlich.

Daher glaube ich nicht so ganz ans ausverkaufte Modell das nicht mehr lieferbar ist.
Ausverkauft ja aber nicht mehr lieferbar nein.

Habe gerade das gleiche bei den Roco  KK-aufnahmen erlebt. Wurden als nicht mehr lieferbar ausgewiesen, habe sie trotzdem bestellt und heute die Nachricht bekommen , ich kann sie bei meinem Händler abholen.

Gruß Gerd
Hallo Mathi @26:
genau den habe ich auch! Es ist der von KPF-Zeller.
Aus meiner Sicht taugt der nix:
- Die Loks taumeln
- die Geschwindigkeit ist abhängig vom Druck des Oberteils auf die Lok
- alles sehr fummelig und ergibt keine reproduzierbaren Ergebnisse
Fazit:
ich traue mich nicht einen anderen Rollenprüfstand zu kaufen (trotz der Beteuerungen von Frau Marion Zeller es sei alles viel besser), sorry.

Gruß
Günter
Hi!

Gut, das Oberteil benutze ich gar nicht und eigentlich funzt das schon. Es nervt eben, dass die Spurkränze da in die Rillen müssen und dass es bei vielen Loks dann wobbelt.
Das Ding steht überwiegend rum, am meisten habe ich es benutzt, um zB. klemmende Gestänge bei Dampfern zu finden, weil man das so während einer Fahrt nicht so kann.
Für alles andere nehme ich lieber die Strecke.
Hätte ich einen Laden oder wäre Aussteller, dann würde ich ein Krokodil oder irgend sowas mit vielen Achsen da drauf im Dauerbetrieb laufen lassen, das sieht schon ganz gut aus.
Die angepriesenen praktischen Möglichkeiten, zB. bei der Wartung, habe ich damit noch nicht realisieren können, das ist mir viel zu fummelig und aufwändig.
Da gehe ich lieber herkömmlich ran und mache das. So gesehen, war das Geld für die Anschaffung rausgeschmissen, obwohl ich alles recht billig bekommen hatte.
Für grosse Spuren ist das sicher anders, weil die Dinger schon wegen der Grösse imposanter sind und dann sowas auf Rollen viel cooler rüber kommt, dann auch noch einfacher zu händeln sind (oder liegts einfach nur an meinem Alter oder / und den Augen?).

Viele Grüsse
Mathi
Hallo N-Bahn-Freunde,

ich bin gerne beiret, demjenigen, der an einem Test interessiert ist, meinen SFA-Rollenprüfstand dafür
auszuleihen. Er ist mit 9 Rollenböcken ausgestattet und sollte damit alle in Frage kommenden Modelle
abdecken.

Es genügt, mir die Adresse mitzuteilen.

Grüße Pit
Hallo zusammen,

ich hätte zu diesem Thema noch eine Frage zu den Rollenböcken des SFA-Prüfstandes.
Wie ich ja schon geschrieben hatte, bin ich mit dem Prüfstand auch nicht mehr so ganz zufrieden - besonders wegen den nicht-kugelgelagerten Rollenböcken (wie Carsten auch geschrieben hat).
Jetzt war ich mal auf der Webseite von SFA und habe mir die Rollenböcke angesehen. Die scheinen jetzt wohl anders geworden zu sein und mir scheint da sind jetzt Kugellager drin (sind auch 50% teurer als meine waren...).
Auf dem kleinen Bildchen kann man leider nichts genaues erkennen - und beim Draufklicken erscheint ein Fenster mit einem Bildchen in gleicher (kleinen) Grösse.
Jetzt meine Frage: Hat einer den Prüfstand mit den neuen Rollenböcken und kann was dazu sagen? Ein aussagekräftiges Bild wäre natürlich auch schön.

Vielen Dank und Gruss,
Harry.
Hallo N-Bahn-Freunde,

also die Darstellung des Rollenbocks fü N-Spur im SHOP von SFA ist eigentlich so gut, dass man die
4 Kugellager je Rollenbock gut erkennen kann. Jedes der 4 Kugellager, auf denen die Laufflächen der Räder geführt werden, hat einen Durchmesser von  4mm.

Bessere Bilder als bei SFA könnte ich auch nicht machen.

Mein Angebot, den Rollenprüfstand auszuleihen, gilt weiterhin.

Ich habe an dem Rollenpfrüfstand von SFA nichts zu beanstanden! Leider ist der Preis sehr hoch. Aber dafür funkfioniert er auch eiwandfrei. Ich habe die bei SFA abgebildete Ausführung.

Grüße Pit

Hallo N-Bahn-Freunde,

habe bis jetzt leider noch immer nicht den Optimalen Rollenprüfstand gefunden. In meinen Ausscheidungsverfahren sind die Prüfstände von SFA u. Minitrix übrig geblieben.
Minitrix hat den Vorteil (ist es ein Vorteil?) daß die Böcke fixiert werden können. Einen Nachteil sehe ich auf den Bild daß die Röllenböcke auf 2 Seiten eingestellt werden müssen und außerdem derzeit keine zusätzlichen Rollenböcke aufzutreiben sind.  

Hallo Pit,
mit dem SFA-Rollenprüfstand komme ich nicht ganz klar.  Ich habe bereits 2x an SFA-Modellbau geschrieben,  um Antworten auf meine Fragen "Handelt es sich bei den Lagern um Gleit- oder Kugellager" zu erhalten. Beim ersten mal erhielt ich überhaupt keine Antwort, beim 2. mal lakonisch die Mitteilung "auf unserer Homepage finden Sie alle Antworten". Man sieht ein sehr kundenfreundliches Unternehmen. Habe bereits mehrmals die Webseite der Firma studiert.aber auch dadurch keine klare Antwort auf meine Fragen erhalten. Wie auch schon andere Mitgliedern festgestellt haben,  kann ich auf  auf den kleinen Bildern definitiv keine Kugellager erkennen. Auch wird im Text nur erwähnt daß keine billigen Lager aus Fernost  Verwendung finden, von Kugellager  wird nicht gesprochen.  Schade daß Du keine besseren Bilder machen kannst. Daß der Preis sehr hoch ist, ist relativ. Angeboten wird dieser Prüfstand mit 6 Lagerböcken in der Bucht  um ca. Euro 120,-- findest Du diesen Preis als sehr hoch? Ich werde das Gefühl nicht los daß hier verschiedene Ausführungen angeboten werden.

Viele Grüße
Karl .
. .

.
Schönen Abend

Zitat

Beim ersten mal erhielt ich überhaupt keine Antwort, beim 2. mal lakonisch die Mitteilung "auf unserer Homepage finden Sie alle Antworten".



Da müsste ich das Ding schon ganz dringend benötigen, wenn ich es dennoch kaufen möchte.

VG
Andreas
Hallo Karl,
die gegenüberliegenden Böcke des MTX sind durch ein transparentes Plastikteil miteinander verbunden, müssen also nicht einzeln eingestellt werden.
Ansonsten halte mal Ausschau nach dem MTX 66722. Der ist länger und hat 8 Rollböcke.
Ich bin jedenfalls mit dem Teil absolut zufrieden.
LG
Norbert
Hallo Karl,

ich habe den Rollenprüfstand mindestens seit 3 Jahren und nutze ihn wie gesagt ohne Probleme.

Ich hatte im Zusammenhang mit dem Kauf auch persönlichen Kontakt mit Herrn Flicka und dabei  keiner-lei Probleme.

Mein Rollenprüfstand entspricht der Version, die jetzt auf der Internetdarstellung angeboten wird!
Auf den Holzkasten habe ich verzichtet, da der Rollenprüfstand immer einsatzbereit aufgebaut ist.

Alle Rollenböcke sind mit leichtlaufenden Kugellagern ausgerüstet.
Ich meine, dass man das auf der Internetseite auch gut erkennen kann.
(Suchpfad: "SHOP"; "Zubehör N/Rollenbock". Die Darstellung lässt sich dann aufrufen)

Ich habe den Rollenbock gestern zum "Stuttgarter N-Bahn-Stammtisch" mitgenommen und er wurde auch gleich getestet (ohne Probleme). An der einwandfreien Funktion gab es nichts zu beanstanden.

Ich habe ihn dann auch gleich auf Wunsch ausgeliehen.

Das Angebot, den Rollenprüfstand auszuleihen gilt weiterhin und der Stuttgarter N-Bahn-Freund würde
dabei sicher mithelfen. Wenn er mitliest, wird er vielleicht auch seine Erfahrungen mitteilen.

In eine früheren Diskussion über Rollenprüfstände gab es auch Anmerkungen zu Preisen. Dazu meine
Bemerung:
Den Rollenprüfstand kaufe ich ein Mal, damit er mich bei technischen Arbeiten unterstützt. Dabei sollte
man, wie bei Werkzeug, nicht "sparen". An der Ausführung des SFA-Rollenprüfstandes gibt es aus meiner Sicht nichts zu beanstanden. Ich kann damit einwandfrei umgehen.

Grüße Pit
  

Hallo Pit,
ich habe meinen noch nicht so lange und bei mir sind definitiv *keine* Kugellager dran. Ich weiß nicht, ob da einfach alte Bestände verramscht wurden oder ob ich schlicht Pech hatte... Aber wenn man sich nicht drauf verlassen kann, was man bekommt, wäre ich da bei der Anschaffung vorsichtig. Darum ist es auch etwas seltsam, dass der Hersteller nichtmal auf Mails eine eindeutige Antwort gibt, sondern nur auf die Bildchen auf der Webseite verweist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Der Streit zwischen den Geschwistern Zeller erstreckt sich ja schon über Jahre, und beide warten mit plausiblen Begründungen auf, warum nun gerade deren Konstrukt das bessere ist.
So habe ich mir wohl den Stand von KPF-Zeller damals zugelegt.
Der hat keine Kugellager aber Rillen in den Rollen, in die man die Spurkränze einfummeln muss. Wenn man das richtig gemacht hat, dann sieht das Ergebnis ziemlich so aus wie in diesem youtube-Filmchen:
http://www.youtube.com/watch?v=YJHMQsjJC3w

Die Anschlusskabel habe ich am Ende unter die Alustangen geklemmt, kein Problem.
Dass die Katzen wandern, passiert besonders bei dem langen Stand. Die am Ende sitzenden Katzen sitzen recht schön stramm, weil da ja noch der Endhalter Druck ausübt. Zu Mitte hin sind die langen Stangen nicht mehr geführt und weiten sich, so dass die Katzen dort ganz leicht verrutschen. Ich habe einfach in der Mitte eine Lage Klebeband um beide Stangen gewickelt, so stramm, dass die Stangen etwas nach innen gebogen werden (nur ein Hauch, so nicht zu sehen). Nun klemmen auch innen die Katzen fest und bleiben da, wo sie sein sollen.
Leichte Loks fahren aber auch leicht mal von den Rollen runter, also entweder wieder neu aufsetzen oder von oben mit dem Halter festklemmen.
Dass man den Stand mit laufender Lok schön von allen Seiten betrachten kann und so am Stellen zB. zum Schrieren ran kommt, ist in der Praxis bei Spur N Humbug. Ich habe das jedenfalls noch nie benutzt, weil es so, aus der Hand, einfach besser geht und man mehr sieht.
Ob nun Kugelleger eine schlechtere Stromübertragung haben als Walzen, oder Edelstahl schlechter leitet als Alu, ist mir Jacke wie Hose, ob dadurch, dass die Spurkränze in der rille laufen müssen und dadurch auch Räder mit Haftis eine gute Stromabnahme haben jedoch nicht!
Die Loks wobbeln so, wie man das in dem Film gut sehen kann und das verdirbt den Genuss.
Alles anderdürfte bei beiden "Systemen" recht gleich sein, wobei es sicher nicht verkehrt ist, dass sich die Katzen leicht verschieben lassen. Bei HO undgrösser sehe ich da auch kein Problem, aber bei N und Z ist es hilfreich, weil sich die Räder dann besser in die "Lücke" zwischen den beiden Rollen eindrücken und anliegen.
Fazit für mich:
Wenn denn die Maschinen nicht wobbeln, sondern satt und glatt laufen würden, dann könnte man den Stand als Eyecatcher mit laufender Lok vorzeigen, aber so leider nicht!

Viele Grüsse
Mathi
Schönen Tag,

hier ist mehrfach nach dem Bima-Modellbau-Rollenprüfstand gefragt worden. Ich habe mich erinnert, dass in irgendeinem Ebaykonvolut ein Rollenprüfstand dabei war. Jetzt habe ich den ausgegraben.

Ich hatte den für einen sauberen Eigenbau gehalten, aber offenbar ist mein Prüfstand der von Bima-Modellbau siehe Ebay-Link:

http://www.ebay.de/itm/320mm-Rollenprufstand-Sp...;hash=item232d82ede4

Auch meiner hat 3 Rollenböcke und eine zusätzliche Standvorrichtung für Tender oder Antriebslose Räder.

Einzelne Rollenböcke kann man für 10,00 Euro nachkaufen.

Ich habe ein paar Loks draufgesetzt und die fahren tadellos und ruhig. Die Rollenböcke sitzen auch sehr stabil in den Aluschienen. Das Aufgleisen ist einfach.

Ich kenne Eure Ansprüche an Prüfstände nicht, aber der macht einen sehr soliden Eindruck.

Was ich da in dem You-Tube-Link zuvor gesehen habe ist ja im Gegenzug zum Bima-Prüfstand eine Mischung aus Achter- und Geisterbahn, sieht aus als hätte der Lokführer 3 Promille intus.

VG
Andreas

PS.: Wenn jemand wissen will, wie eine bestimmte Lok sich dort verhält, setzte ich diese falls vorhanden gerne mal drauf....

Hallo N-Bahn-Freunde,

nach den Anmerkungen von Carsten, 1001-digital, (#38), habe ich mir den INTERNET-Auftritt von
SFA/Herrn Flick nochmals genauer angeshen und habe Folgendes festgestellt:

Im SHOP Folgendes zu finden:

Zubehör 1/G/Rollenbock
Wartungsfreie Kugellager (beidseitig geschlossen)


Zubehör N/Rollenbock
Wartungsfreie !

Hier dürfte früher ein Mal: "Wartungsfreie Kugellager!" gestanden haben.
Die Aussage ("Wartungsfreie !") ist ja nichts sagend!
Die Abbildungen der Rollenböcke deuten noch auf Kugellager hin, was sicherlich irreführend ist.
(Ein Schelm, der Böses denkt!)

Vermutungen helfen nicht weiter. Wie es nun wirklich bei den jetzigen Ausführungen, ob mit oder ohne Kugellager, aussieht, kann letztlich nur SFA/Herr Flicka beantworten.

Daher habe ich kein Verständnis dafür, wenn er entsprechende Anfragen nicht beantwortet.

Grüße Pit

Hallo zusammen,

auf der SFA-Website ist ja auch ne Tel-Nr. angegeben. Vllt. sollte einer der Interessenten einfach mal anrufen und fragen, ob die Rolenböcke in N (immer noch) mit Kugellagern ausgestattet sind, und das Ergebnis dann hier schreiben.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallo N-Bahn-Freunde,

zuerst herzlichsten Dank an Alle, die mir mit Ihren  Erfahrungsberichten, Bildern  u. Links bei meiner Meinungsbildung sehr geholfen haben.

Nach einem Ausscheidungsverfahren dürfte für mich der im Beitrag #36 genannte Rollenprüfstand der "Optimale Rollenprüfstand" sein. Da dieser zur Zeit leider nicht erhältlich ist muß ich mich in Geduld üben und weiterhin ohne RBSt  auskommen.


Viele Grüße
Karl
Hallo zusammen,

in Ergänzung zu #42 habe ich selbst mal zum Hörer gegriffen und Folgendes gesagt bekommen (ich gebe es hier nur wieder und kann es nicht bewerten):

- Es werden aktuell keine Kugellager mehr eingebaut, sondern Gleitlager aus Sintermetall, und zwar "echte Gleitlager" wie betont wurde.

- Die Kugellager hätten in H0 unter Digital wohl ab und zu Probleme gemacht, und seien außerdem inzwischen zu teuer.

- Bei den Kugellagern bestünde außerdem die Gefahr, dass ein Modellbahner beim übertriebenen Reinigen mit fettlösenden Mitteln die Schmierung aus den Lagern auswäscht. Bei den Sintermetall-Lagern wäre das nicht so, weil das Material über die Poren die Schmierung aufnimmt.

- Die Gleitlager würden sich in ihrer Lage sogar minimal an die Lokräder "anpassen" können. Die Lokräder hätten ja keine 100% horizontale Lauffläche, sondern eine geringfügig geneigte. Es würde sich also insgesamt eine bessere Auflage ergeben.

Soweit das, was ich gehört bzw. verstanden habe.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallo Gerhard,

vielen Dank für deine Recherche.
Ich habe so ein Teil seit 2 Jahren und meines hat auch Gleitlager. Ich war jetzt einfach mal interessiert und habe bei einem Rollenbock mit Gleitlager einen Stahlstift herausgezogen und mir das Gleitlager angesehen....

Aber seht selbst - ich hab mal 2 Bildchen gemacht und angehängt.

Gruss, Harry.

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Hallo Harry,

danke für die BIlder. Jetzt verstehe ich auch den letzten Punkt mit dem "Anpassen" der Rolle an das Lokrad besser. Dass zwischen Stahlstift und Rolle allerdings soviel Spiel ist, hätte ich nicht gedacht.

Bester MobaGruß
Gruß Gerhard
Hallo zusammen,

jetzt hat mich die Sache mit den Lagern bei meinem Rollenprüfstand nicht in Ruhe gelassen und ich hab mal zwei Rollenböcke umgebaut.
Bei Causemann habe ich mir 8 Miniatur-Kugellager (681X ZZ, 1,5x4x2) bestellt.
Jetzt habe ich die Stahlstifte aus den Rollenböcken gezogen - dabei fallen die Messing-Gleitlager heraus. Nun wurden die Stifte ein Stück eingeschoben, dann ein Kugellager eingeklemmt und der Stahlstift mit der Backenzange (ganz parallele Backen) in das Kugellager eingedrückt. Bei allen 8 Kugellagern hat das Einpressen gut geklappt und die beiden Rollenböcke waren schnell fertig.
Nun habe ich einen Test mit einer Köf gemacht - die auf den alten Messing-Gleitlagern nie richtig gelaufen ist - wohl wegen des sehr geringen Eigengewichts.
Und was soll ich euch sagen: Die Köf schnurrt auf den Kugellagern wie eine Eins!
Die kleine Lok bekam ihren Strom alleine durch ihr Eigengewicht - ich musste nicht nachhelfen durch Aufdrücken oder sonstiges.
Ich werde mir jetzt noch mal 16 Kugellager bestellen und meine restlichen 4 Rollenböcke umrüsten. Ich kann den Umbau nur empfehlen.
Zum besseren Verständnis habe ich ein paar Bilder angehängt.

Gruss, Harry.

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Hallo N-Bahn-Freunde,

mit genau diesen Kugellagern ist mein Rollenprüfstand von SFA ausgestattet, den ich vor einigen Jahren
(ca. 3-4 J.) gekauft hatte. Wie Harry in #47 schreibt, funktioniert die Angelegenheit bestens!

Schade, dass SFA die Rollenprüfstände nicht mehr von Haus aus mit den Kugellagern ausstattet, wie manche festgestellt haben, und das die einwandfreie Funktion ja wohl entscheidend beeinträchtigt.

Vielleicht sollte das alternativ von SFA angeboten werden. Eine spätere Umrüstung ist auf jedenfall teurer und sicherlich nicht der richtige Weg. So ein Kugellager kostet ca. EUR 1,00 (1,50)  und damit wäre ein Rollenbock ca. EUR 5,00  teurer. Das entspricht dann den Minitrix-Preisen bei deren Rollenprüfstand.

Für diejenigen, die einen SFA-Rollenprüfstand mit den Gleitlagern haben, ist die von Harry beschriebene
Umrüstung in jedem Fall zu empfehlen.

Grüße Pit
Hallo Gemeinde,

ich habe mir lange überlegt,ob ich mich an der Diskussion beteilige!Im April 2013 habe ich mir den Rollenprüfstand von SFA zum Geburtstag gegönnt,unzwar die die volle "PACKUNG"d.h.mit Holzkasten Tacho und Software.Zu diesen Zeitpunkt waren auf der Hompage von SFA die Rollenböcke auch noch eindeutig mit Kugellagern ausgestattet (mein Sohn hat mir gezeigt wie man solche Bilder ohne große Qualitätsverluste "AUFBLASEN" kann).Was ist angekommen:der Geber für den Tacho war noch mit Kugellagern ausgestattet und die Rollenböcke alle mit diesen merkwürdigen "SINTERLAGERN".Eine Rückfrage an SFA per E-mail, kam die Antwort das die Lager trotzdem irgendeiner ISO-Norm entsprechen und damit war für SFA der Fall erledigt und mein Geburtstag hatte sich auch erledigt denn ich stand kurz vor einen "KABALBRAND IM HERZSCHRITTMACHER :)".Die Sinterlager haben des weiteren noch eine unangeneh- me Eigenschaft,sie bilden eine kaum sichtbare Oxydschicht was besonders im inneren bei der Beseitigung "RIESIGE BEGEISTERUNGSSTÜRME"ausgelöst hat.Im Endeffekt konnte das dann mit Pfeiffenreiniger und Polierpaste geklärt werden.
Harry könntest Du mir eine Anschrift oder Hompageadresse von der Firma Causemann mitteilen denn ich will meine Rollenböcke auch nach Deinem Vorbild umbauen (12 Stück) Rollenböcke ?

Gruß Maik
Hi!

Sehr gute Idee mit dem nachträglichen Kugellagereinbau. Allerdings nützt mir das wenig, denn damit werde ich ja nicht die rollen mit der rille für den Süurkranz los. Drehen tun sich meine dinger auch so (noch) einwandfrei, aber das mag daran liegen, dass ich das Ding nicht benutze und keiner weiss, wie lange es dauert, bis sie schwergängig werden und nicht mehr mitdrehen, wenn ich es täte.
Daran sieht masn aber auch mal wieder, wie leicht sich normale Menschen von gut vorgebrachten Argumenten täuschen und aufs Glatteis führen lassen, denn die Begründungen für den Gleitlagereinsatz anstelle von Kugellagern waren ja sehr einleuchtend, und nirgendwo wurde dem so widersprochen, dass man daran zweifeln konnte.
Obwohl das aber eigentlich erst an zweiter Stelle wichtig werden könnte, aus meiner Sicht, denn noch viel mehr stört das Wobbeln der Modelle und das liegt an der Rille und nicht an den Lagern, das macht einfach keine Freude!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Maik,

schau mal hier:
http://shop-rc.causemann.de/Miniatur-Kugellager-681X-ZZ-15x4x2-681-X-ZZ-

Bester MobaGruß
Gerhard
Hallo Maik,

wenn du im Shop von Causemann (link von Gerhard) bestellst, bezahlst du 1,75€ pro Lager plus 2€ Versand.
Ich hab dann noch mal ein wenig gegoogled und habe die Dinger für 1,25€ plus 2€ Versand bei ebay gefunden und bestellt. Hier ist der Link dazu:
http://www.ebay.de/itm/Miniatur-Kugellager-681X...;hash=item3cdb012df6

Das ist übrigens auch die Firma Causemann - nur eben der ebay-shop... 50 Cent pro Lager gespart * 18 = 9 Euro. Das ist doch eine schöne Ersparnis.
Mit den 18 (2 Ersatz) weiteren Kugellagern möchte ich meine restlichen Rollenböcke auch umrüsten, eben weil die 2 umgebauten so prima funktionieren.

Gruss, Harry.
Hallo Mathi,

ich verstehe etwas nicht ganz: Du schreibst dass du trotz Kugellager-Einbau die Rillen nicht los wirst... hast du denn einen anderen Prüfstand als den, den ich im Umbau beschrieben habe?

Wenn du die Messinghülsen aus- und die Kugellager einbaust, dann stehen die Räder der Loks ja mit der Lauffläche auf den Kugellagern...

Oder habe ich da was gänzlich falsch verstanden?

Grüssle, Harry.
Hallo Harry!

Mein sog. Prüfstand ist nicht von KPF, sondern von Zeller. Diese Nuten in den Rollen sind nittg und ich müsste mal schauen und messen, ob das in der Gesamtbreite überhaupt möglich ist, denn der Abstand zwischen den jew. Rollen müsste dann ja schmaer sein, damit die Räder auf den rollen mit der Lauffläche aufliegen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

alles klar - verstanden.
Ich habe übrigens auch einen Prüfstand von Zeller - für die Spur Z - den hatte ich komplett vergessen. Ich hab ihn jetzt mal geholt und verstehe, was du meinst.
Bei diesem "Prüfstand" sitzen ja auch die Rollböcke total "schlabberig" und mit viel Spiel zwischen den Stahl-Rundstäben.
Diesen Prüfstand müsste man ja zuerst auf ein Brettchen montieren, damit er sich überhaupt halbwegs vernünftig einsetzen lässt.
Ich persönlich würde diesem Prüfstand keine Kugellager für zig-Euro mehr spendieren.

Gruss, Harry.
Hi!

Ach, dass die Böcke besonders schlabberig sind, kann ich eigentlich nicht sagen. Zur Mitte hin, ich habe eine lange Version, habe ich einfach mit Klebeband die Stangen etwas "zusammengebunden", so klemmen die Böcke auch da wieder fest.
Ganz allgemein betrachtet hatte ich mir damals von solch einem Prüfstand mehr versprochen. Am Ende bliebe aber nur übrig, da mal als Schaustück eine eindrucksvolle Lok laufen zu lassen, aber wegen des Wobbelns ist nicht mal das ein Augenschmaus.
Zur Wartung und mit der angebl. Möglichkeit, dabei während des Laufens die Lok auf den Kopf drehen zu können, um an die Unterseite zu kommen, ist das alles nicht so praktisch, finde ich. Man kommt doch nicht so richtig an die wichtigen Stellen ran. Auch zum einfahren finde ich es besser, wenn die Lok das über einen Parkur macht.
Fehler wie zB. das Herausspringen von Vorläufern kann man da auch nicht nachvollziehen, weil sowas meistens nur in Kurven oder auf Weichen passiert.
Einzig ein hakeliges Gestänge könnte man damit entlarven, aber dazu ist eine Anschaffung allein auch nicht notwendig.
Da bleibt am Ende nicht viel übrig, oder?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo N-Bahn-Freunde,

als Initiator des Threads "Optimaler Rollenprüfstand" melde ich mich auch wieder. Es freut mich daß sich durch die Kreativität und Vitalität der N-Bahn Gemeinde der Thread in die richtige Richtung entwickelt hat. Für mich war, und ist wichtig die Rollenbock-Breite, da viele meiner Loks einen Achsabstand von 9,5 mm haben. Außerdem müssen die Rollen Kugellager sein. Nach meinen
Ausscheidungverfahren blieben nur die RPSt. von Minitrix und SFA übrig. Der lange Minitrix RPSt. ist leider nicht mehr zu bekommen. Bei SFA hat es sich inzwischen geklärt daß die derzeit angebotenen RPSt. nur mehr mit Gleit- u. keinen Kugellagern ausgeliefert werden. Bei meinen stümperhaften Recherchieren fand ich 4 x 1,5 x 2 mm Kugellager im Internet beim "C" um sagenhafte 5,49 /Stk. (ab 25 Stk. 3,95). Würde bei meinen 8 gewünschten Rollenböcken - 8 x 4 = 32 Kugellager à 3,95 = 126,40 - allein nur für die Kuglellager bedeuten. Da dies meiner Meinung nach den Rahmen für einen RPSt. deutlich sprengt, hatte ich vorläufig das Thema abgehakt.

Hallo Harry,

durch Deine Super-Beiträge habe ich wieder Hoffnung geschöpft meinen "O.RPSt." doch noch verwirklichen zu können. Bei einen Preis von 1,25 (lt. E-Bay leider nur mehr 20 Stk. zu haben) oder auch 1,75 pro Kugellager rückt die Finanzierung wieder in greifbare Nähe. Zu Deinen Umbau habe ich noch 2 Fragen:

1.) Wie breit sind die Rollböcke? Kann man, wenn sie nebeneinander liegen eine Lok mit 9,5 mm Achsabstand darauf setzen, ohne daß die Kugellager aneinander streifen? Lt. Deinen Bildern müsste das eigentlich möglich sein. Bitte um Bestätigung.
2.) Wie groß ist der Durchmesser der Stahlstifte? Nach Deiner Beschreibung ist das Aufpressen mittels einer geeigneten Zange kein Problem. Bei meinen bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten hab ich jedoch davon etwas "bammel". Wäre vielleicht ein vorsichtiges Einschlagen der Stahlstifte mit einem Plastik-Hammer auch eine Lösung?

Für Deine Anrworten danke ich im voraus.

Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,

erstmal Danke für deine lobenden Worte - das freut mich.

1. Die Rollenböcke sind 8,5mm breit. Wenn ich 2 Rollenböcke nebeneinander lege, ist der Abstand Mitte-zwischen-2 Rollen zu Mitte-zwischen-2 Rollen etwa 8,5mm.
Die Kugellager können nie aneinander schleifen, das wird durch die Konstruktion
des Rollenbocks selbst verhindert.
2. Die Stahlstifte haben einen Durchmesser von 1,5mm und passen deshalb genau in
die Kugellager. Das heisst, sie müssen eingepresst werden und sitzen dann fest.  
Das ist ja auch so gewollt, die Kugellager selbst sollen sich ja nicht auf der Welle drehen.
Vom Einschlagen der Stahlstifte würde ich dir dringend abraten - da sehe ich die  
Gefahr, dass dir so ein Plastik-Rollenbock zerbrechen kann.
Am allerbesten geht das Einpressen mit der "Parallel-Backen" Zange von Knipex. Diese Zange habe ich mir vor Jahren angeschafft und hab sie schon oft gebrauchen können. Parallel-Zange deswegen, damit die Stahlstifte immer winkelig zum Kugellager eingepresst werden. Die Zange hat die Nummer 8603250.

Ich hab dir mal 3 Bildchen angehängt - einmal mit 2 Rollenböcken und dann die Zange, wie ich sie zum Einpressen angesetzt habe.

Gruss, Harry.




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Hallo,
was vielleicht auch einen Versuch wert wäre: Die Stifte in den Tiefkühler legen und die Kugellager etwas heiß machen. Evtl. kann man sie dann auch ohne Zange "aufschrumpfen"?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Karl,

wenn Du ein entsprechend "dickes" Stück Material (Alu oder Stahl) auf den beiden Innenseiten des Rollenbocks dazwischen legst, kannst Du die Stifte auch mit einen normalen Schraustock einpressen.

Gruß Pit
Hi!

Sind die Käfige in den Kegellagern nicht aus Plastik? Dann wäre das mit dem Heissmachen nicht so doll.
solch eine Parallelzange ist auch wunderbar dazu geeignet, Räder wieder richtig auf Achsen zu drücken.
Wer aber nicht so viel Geld für eine solche Zange ausgeben will, dem empfehle ich einen sog. Rollgabelschlüssel, auch Engländer oder Franzose genannt, der erfüllt den selben Zweck und lässt sich bei widerstand eventuell auch etwas feinfühliger bedienen.
Witzig und ganz nebenbei: In UK werden in Regionen die Dinger umgangssprachlich "Frenchman" genannt, in Frankreich hingegen "Anglaise".

Wir Deutschen sind da aufgeschlossener, beide Nationen werden bedient!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Karl,
Wenn du einen Bohrständer hast geht dass noch einfacher. Meist haben die in der Mitte der Auflage ein Loch. Darüber legst du ein dünnes Blech, dass so stark ist wie der Abstand zwischen den Wellenaufnahmen abzüglich der Lagerdicke. In dein Bohrfutter spannst du ein Stück Rundmaterial 5-8mm dick. Dann drückst du den Stift damit ins Lager. Der restliche Teil des Rollenblocks ragt unten in die Grundplatte des Bohrständers.

Gruß Gerd
Hallo zusammen,

das Heissmachen würde ich auch nicht empfehlen - wie Mathi schon gesagt hat. Der Kunststoff der Rollenböcke ist nicht besonders hart, das habe ich gemerkt, als ich mal ein wenig "abgerutscht" bin und gleich eine Macke im Kunststoff war.

Die Knipex-Zange die ich beschreibe, habe ich gerade bei Amazon für 32,75€ bei kostenloser Lieferung gefunden. Ich finde, das ist diese Zange wert, denn sie eignet sich auch hervorragend z.B. zum Ab- und Anschrauben von grossen Muttern an verchromten Armaturen - da bleiben keinerlei Spuren zurück wie z.B. beim Verwenden von Rohr- oder Wasserpumpenzangen. Für diesen Zweck hatte ich die Zange ursprünglich mal gekauft.

@Mathi: Die Verwendung eines Rollgabelschlüssels kann ich mir nicht so recht vorstellen, denn da stelle ich ja nur eine beliebige Schlüsselweite ein... und habe keine Zangenwirkung. Diese brauche ich ja aber zum Aufpressen des Kugellagers.
Aber vielleicht gibts da ja auch Modelle, die das können und die ich nicht kenne.

Gruss, Harry.
Hi!

Ich nehme den Rollg. zum einpressen von Rädern auf Achsen. Klar habe ich keine Zangenwirkung, aber durch kräftiges Drehen an der Rolle, oder wenn es ein muss, bei gleichzeitigem Zusammendrücken der beiden Backen, klappt das sehr gut und feinfühlig.
Wenn doch noch mehr Krafz gebraucht wird..............weiss ich nicht. Mit dem Grossen (ich habe mehrere davon in verschiedenen Baugrössen, den ganz Grossen nehme ich für die Chromarmaturen statt WaPu.oder solchen Zangen aus den selben Gründen wie Du auch)
habe ich schon mehrfach Schnecken auf Motorwellen gedrückt, das ging ebenso gut.
Ich habe sogar schon darüber nachgedacht, einem Schlüssel die Maulbacken von aussen abzuschleifen und zu schlitzen, damit man so auch in die andere Richtung plan und parallel drücken kann, zB. für Aufweiten von Radsätzen.
Die Schlüssel habe ich, wie gesagt, schon sehr lange und die kosten auch heute nur einen Bruchteil von Deiner Zange, sind dann zwar nicht von Knipex, aber das muss auch nicht sein bei den wenigen und seltenen Anwendungen in einem Privathaushalt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Harry,Hallo Gerhard,

ersteinmal vielen Dank für die prompte Beantwortung über die Bezugsquelle für die Lager.Auch das gleich von Harry die Gebrauchsanweisung über Typ und Art der Zange und wie man sie ansetzt.
Ich kann euch allen versichern das Ihr,etwas übertrieben gesagt ganze Heerscharen von Besitzern der SFA Prüfstände glücklich gemacht habt,denn die meisten wollten nicht damit rausrücken,das sie über den Tisch gezogen worden und ich habe auch fast ein Jahr gekniffen.
Ich kann nur sagen,so stelle ich mir ein Forum vor.

Nochmals vielen Dank an Alle1

Beste Grüße
Maik  
Guten Abend zusammen,

heute sind die restlichen 16 Kugellager von Causemann gekommen.

Ich habe meine restlichen 4 Rollenböcke gleich umgebaut - hat prima geklappt. Jetzt musste ich gleich mal 2 sechsachsige Loks testen und ich kann euch sagen, die laufen auf dem Prüfstand mit den Kugellagern erstklassig!

Die Loks selbst bewegen sich dabei so wenig, dass man fast nicht glaubt, dass sie beinahe auf der höchsten Stufe laufen.

Ich habe leider noch nie einen Film ins Netz gestellt (Youtube?), sonst würde ich so einen Testlauf mal filmen und für euch einstellen.

Ich hab noch 3 Bildchen von den umgebauten Rollenböcken und 2 Loks beim Testen angehängt.

Gruss, Harry.

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Vielen Dank, Harry,

für den interessanten Bericht und die Fotos.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Kann den SFA-Rollenprüfstand nicht empfehlen. Ohne den gezeigten Umbau auf Kugellager ist der Prüfstand nutzlos, praktisch jede Lok eiert auf den Messingringen bloß rum. Bei Kontakt kommt der Hersteller (Ch. Flicka) äußerst unfreundlich und arrogant daher. Wie gesagt, meine Erfahrung.

Der von Minitrix ist auch keine Alternative, weil die einzelnen Böcke klemmen und nur durch viel Hin- und Hergeruckel auf den neuen Achsstand verstellt werden können (wobei dann nach dem Lokwechsel der Bock für jede Achse neu links und rechts festgeschraubt werden muß). Kurz gesagt, ich bin zum Testkreis zurückgekehrt.

LG, Andreas
Hallo,
ich bin ganz frisch im Forum und möchte an meinem 59sten mal einen ganz anderen Gedanken aufgreifen:
Könnt Ihr Euch vorstellen, die Lok fest zwischen den Pufferbohlen einzuspannen, dass sie ortsfest steht und alle Räder auf nur einem Kugellager (höchster Punkt) laufen zu lassen? Dann müssten keine so kleinen Kugellager verwendet werden und hat den Vorteil, dass die Räder nicht so tief zwischen den beiden Lagern einsinken und eventuelle Kuppelstangen darauf aufsitzen können. Geeignete Kugellager sehe ich bei Pollin. Die haben einen Zapfen und kosten 0,50 Euro. Der "Rest" wäre Eigenbau mit arretierbaren Rollenböcken...

Micha B.

Hallo Micha,

das klingt zwar zunächst interessant, aber:
- die Pufferbohlen und Rahmen sind oft nicht stabil genug
- Schlepptender kannst du so nicht "einklemmen" wg. des Spiels in der Lok-Tender-Verbindung
- für Loks mit gelenkigen Vorbauten gilt dasselbe (E93, E93 oder SBB-Kroko)
Also ginge das - wenn übrhaupt - nur für eine kleine Auswahl an Modellen.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Ich werde beide Methoden mal ausprobieren. Ich besitze Lager in den genannten Größen.
Wenn alle Räder gestützt und an den Spurkränzen geführt sind sollte es eigentlich keine großen Probleme geben. Die Kräfte auf die Pufferbohlen sind vernachlässigbar (reine Rollreibung, keine Schubkräfte!) Vor- und Nachlaufräder müssen nicht rollen. Daher ist eine starre Auflage (Gleisstück) in verschiedenen Längen angebracht.
ABER: was machen wir z.B. mit Fleischmann-Dampfern, bei denen der Antrieb nur im Tender zu finden ist? Dafür suche ich noch nach einer Lösung mit angetriebenen Gummirollen!


Micha B.
@Harry,
hast Du die Lager 1:1 ausgetauscht?
Die Kugellager scheinen mir etwas "schmaler" zu sein als die originalen Lager, kann das sein?
Haben die Kugellager anschließend etwas mehr Spiel?
Oder sollte das Spiel mit einer U-Scheibe ausgeglichen werden?

Sorry, Fragen über Fragen, ich möchte nicht ein zweites Mal ´reinfallen.
Ich bedanke mich schon einmal für Deine Antwort

Grüße aus Nds
Günter
Hallo Günter,

das hast du richtig vermutet - die originalen Messing-Lager (wenn man das Lager nennen kann...) sind 3mm und die Kugellager 2mm breit.

Das macht aber gar nichts aus, denn die Wellen werden ganz in die Kugellager eingepresst und dann wird die Welle mit dem Kugellager am Ende ganz eingedrückt.
Dann stossen die Kugellager ganz an den inneren Kunststoffblock an und der Radabstand stimmt ganz genau. Die Kugellager drehen aber trotzdem komplett frei.

Ich habe ein Bild eines Rollenlagers mit einer Achse angefügt, da kannst du sehr gut sehen, wie sie aufliegt. Es ist auch gut zu sehen, dass die Aussenhülle einen winzigen Abstand zum Kunststoffblock hat und deswegen frei drehen kann.
Am rechten Lager auf dem Bild ist es gut zu sehen.

Gruss, Harry.

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Hallo,
die genannten Lager gibt's bei www.modellbauschrauben.de:
Art-Nr.: 090-051
Bezeichnung: Kugellager 1,5 x 4 x 2 Stahl
Einzelpreis: 7.20 Euro
Menge: 2x (10 Stück)
Gesamt: 14.40 Euro + 2,50 Euro PuV

also 0,72 Euro das Stück!

Micha B.
@Harry,
ich habe die Rollenböcke noch nicht, daher eine weitere Frage:
sind die Achsen im Kunststoff fixiert?
ansonsten würden die Lager nach links oder rechts hin und her wandern...?
Darum meine Frage nach U-Scheiben zur Fixierung.

Grüße aus Nds
Günter
Hallo Gemeinde,

die Originalen Kugellager die SFA mal verbaut hat waren auch nur 2mm breit,denn der Geber für den Tacho hat noch Kugellager in den Maßen 1,5x4x2.Wenn die Kugellager wie von Harry beschrieben eingebaut werden sehe ich absolut kein Problem,denn anders hat es SFA auch nicht gemacht.

Beste Grüße
Maik
Hallo Günter,

die Achsen sind im Kunststoff fixiert - d.h. du kannst sie nach dem Aufpressen der Kugellager mit einem Werkzeug oder einem Stückchen Holz nach innen schieben.
In dieser Position bleiben sie dann fest und bewegen sich nicht mehr.

Gruss, Harry.
@Maik und Harry,
ich werde morgen die Teile bekommen den Umbau realisieren und dann Testen.
Am Wochenende werde ich wissen ob es wirklich meinen Ansprüchen genügt.
Wenn es klappt freue ich mich sehr und werde meinen KPF zum Kauf anbieten.
Wenn nicht, habe ich mit Zitronen gehandelt und verkaufe beide Rollenprüfstände und mache dort weiter, was ich ganz weit oben schon einmal erwähnt habe: Test- und Messstrecke
(ein Rollenprüfstand wird niemals eine Messstrecke ersetzen, meiner Meinung nach)

Bis dahin
Gruß aus Nds
Günter
Hallo,
ich habe den Rollenprüfstand und die Lager erhalten
Der erste Eindruck auf den unveränderten Rollenprüfstand war: das kann auch nicht funktionieren! Die Messingbuchsen eiern ja förmlich!
Das Einpressen der Lager ist schwieriger als gedacht
Da habe ich die richtige Vorgehensweise noch nicht gefunden, habe allerdings auch die oben erwähnte Parallel-Zange nicht.
Hat dafür jemand eine Alternative?
Soweit ich das beurteilen kann, sind keine Plastikteile im Lager, geht doch Wärme für´s Lager und Kälte für den Stift?

Grüße
Günter
Hi Günter!

Die Alternative zu der Zange hatte ich doch schon geschildert, oder hast du damit kein Glück?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ehrlich gesagt: ich hab´s wohl noch nicht verstanden
Bei mir verkantet das Lager immer auf dem Stift, allerdings ist meine WaPu-Zange nicht die allerbeste.
Ich habe auch die Methode mit dem Schraubstock versucht, auch dabei geht das nicht so geschmeidig.
Kaputtmachen möchte ich es auch nicht!
????
Gruß
Günter
Hallo Günther,

ich persönlich habe nach der von mir gemachten Erfahrungen nie geglaubt, dass sich diese Kugellager mit einer normalen Zange oder einem verstellbaren Schlüssel einpressen lassen.
Ich habe ja beim Einpressen von 24 Kugellagern gemerkt, dass es doch eine ziemliche Kraft braucht, denn es handelt sich um eine Presspassung. Einzig mit der von mir benutzten Parallel-Zange hat das problemlos geklappt und die Lager werden gerade und sauber aufgepresst.
Wenn du (mit welcher Methode auch immer) ein Lager schräg aufpresst, kannst du diesen Rollenbock wegschmeissen - das Lager bekommst du ohne Beschädigung oder Totalverlust nicht mehr runter.

Das sind aber nur meine persönlich gemachten Erfahrungen und wenn jemand anderes diese Lager mit anderen Mitteln aufgepresst bekommt, soll mir das recht sein.

Ich habe gesehen, dass du aus Niedersachsen bist - ich bin ab 3. März für 2 Wochen in Hannover (CeBIT) - vielleicht können wir da machen? Die Zange könnte ich problemlos nach Hannover mitnehmen.

Gruss, Harry.
Hallo Harry,
ganz vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich habe mir heute Nachmittag bereits die Zange bestellt, da sie auch für andere Zwecke gut geeignet ist.
Sollte ich bis zum 3.März keine Lösung gefunden habe werde ich mit den Einzelteilen zur CeBIT kommen und dann müssen wir uns irgendwo "verkrümeln" um den Umbau zu realisieren!

Nochmals Danke für Dein Angebot

Gruß
Günter
Hallo Günter,

das freut mich, dass du dir die Zange bestellt hast. Du wirst sehen, dass dir dieses Werkzeug auch bei anderen Arbeiten gute Dienste leisten wird.

Solltest du das Aufpressen aus irgendwelchen Gründen nicht hinbekommen (was ich nicht glaube), dann können wir das gerne in Hannover zusammen bewerkstelligen.
Ich werde in Hannover eine Wohnung haben, dahin können wir uns gerne "verkrümeln" und die Teile zusammen richten.

Schönen Gruss,
Harry.
Hi!

Das war ja nur eine Idee, weil ich damit erfolgreich Räder auf Achsen schön parallel und rechtwinklig aufdrücken kann.
Wenn die Rollbockachsen aber so fest sind, dass man richtig viel Kraft braucht, dann wird das wohl mit dem Verstellschlüssel nichts werden.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Gemeinde,

Ich habe letztes Wochenende die Kugellager in den SFA Rollenprüfstand eingebaut und Harry hat kein My zu viel versprochen,es ist einfach ein Traum.Da eiert nichts,da schaukelt nichts und nachdem ich meine 18201 von Arnold bereits China-Fertigung daraufgesetzt habe waren alle Zweifel beseitigt,denn die war fahrdynamisch auf den Sinterlagern eher ein Hochseedampfer als wie eine Lok.
Nochmals vielen Dank an alle.

Gruß Maik
Guten Abend,
ich habe meinen Rollenprüfstand auch umgerüstet und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Ich habe mir einen Rollenbock für den Zeller-Prüfstand nach der beiliegenden Zeichnung angefertigt. natürlich auch mit den Kugellagern bestückt! (den zweiten habe ich leider vermurkst   )
Ich habe es noch nicht getestet, bin aber überzeugt, dass es funktionieren müsste.
Was haltet ihr davon?

Gruß
Günter

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Hallo N-Bahn-Freunde,

nach langem Warten habe ich endlich meinen "Optimalen Rollenprüfstand" gefunden. Ich konnte einen älteren SFA-Prüfstand  mit 8 Rollenböcke + Tenderauflagegleis + Vor- und Nachläuferauflage.samt Holz-Box preiswert erwerben. Der RBSt hat Kugellager und sieht hervorragend aus. Er dürfte schon längere Zeit nicht benutzt worden sein. Die Lager drehen sich einwandfrei, nur der elektr. Kontakt in den Lagern fehlt.  
Meine Frage ist daher, wie pflegt Ihr die Kugellager um einen einwandfreien elektr. Kontakt herzustellen.

Zum Reinigen habe ich in meinem Bastelkeller folgende Chemikalien: Waschbenzin; Bremsenreiniger Caramba; 96% Alkohol; WD40 Universal.Spray; Reiningungsöl SR 24 u. Trix Modellbahnfluid; sowie Kontakt 60 + Kontakt-Sprühwäsche.
Zum anschließenden ölen: Modellbahn Lok -Öl, Kontakt 61.
Wenn es so etwas gibt, wäre am besten ein elektr. leitfähigs Schmiermittel.

Rein mechanisch würde ich die Lager  mit Waschbenzin (greift hoffentlich den Kunststoff nicht an) auswaschen u. anschließend mit  Lok-Öl schmieren.
Um nicht gleich am Anfang alles falsch zu machen (und vielleicht unwiderruflich zu ruinieren) bitte ich Euch
um eure Erfahrungen.zur Lagerpflege.

Im voraus bedanke ich mich schon einmal für die Antworten.

Viele Grüße
Karl
Hallo Karl,
ich würde die Kugellager nicht schmieren, sonst hast du ja gleich wieder keinen Kontakt. Ich bin mir nichtmal sicher, ob Kugellager überhaupt geschmiert werden müssen, zumal bei so geringer Belastung wie bei einem Prüfstand...

Ich würde zuerst mal den Alkohol probieren und falls das nicht reicht, das Waschbenzin. Beim Alkohol wird vermutlich etwas Zeit nötig sein, also leg die Dinger einfach mal über Nacht drin ein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Da kann ja nicht viel korrodiert sein in den Lagern.
Am besten wird es sein, die Rollen erstrmal von Hand zu drehen, bis sie wieder durchgängig leiten.
Wenn erstmal mindestens ein Paar wieder läuft und eine Lok draufgestellt wird, der dann schon die Stromübertragung reicht, ordentlich fahren lassen, bis die anderen rollen auch wieder leiten.
AFAIK von den Minilagern bei Inlinern, da gibts ein besonderes, wohl leichtes Öl und früher hat man zum Auswaschen der Lager auch die Deckel abgenommen, aber heutzutage ist das wohl nicht mehr erforderlich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Carsten,
Hallo Mahti,

habe die Lager 2 Tage in Alkohol gebadet, immer wieder gedreht, praktisch kein Erfolg. Da die Lager auch für den RC-Modellbau geignet sind müßten die Rollenkäfige resistent gegen Benzin sein. Nach einen längeren Bad in Waschbenzin konnte ich einen sehr mäßigen Erfolg verbuchen. Ich werde noch sehr viel Geduld benötigen bis bei allen Lagern der elektr. Kontakt hergestellt werden kann. Die Lager drehen wunderbar frei, nur der Stromdurchgang läßt zu wünschen übrig.


Viele Grüße
Karl
Hi!

Dann versuch doch mal eine "Rabiatmethode", nachher das gute Auswaschen aber nicht vergessen:

Mach das Lager schön trocken und träufle mal den Saft aus einer Zitrone (oder den aus einer gelben Plastikzitrone) hinein. Der Zitrussaft entfernt ruckzuck die eventuellen Oxydschichten und es müsste sich nach ganz kurzer Zeit wieder ein Durchgang messen lassen.
Wenn nicht, dann ist die Ursache eine andere.

Viele Grüsse
Mathi
Na, anstatt das gute Obst zu missbrauchen nehme doch lieber Caramba oder WD40. Beides ist säurehaltig, schmiert aber auch.
Sind es denn überhaupt offene Lager ?
Wenn es gekapselte sind, vergiss alles.
Dann eine Gummischeibe in die Bohrmaschine und auf die Lager aufsetzen. Nicht zu schnell und nicht zu lange. Die Lager können schnell heiß werden, da nur geringe Masse zur Ableitung.

Jürgen H.
Hallo,
gute Kugellager müssen nicht geschmiert werden.
Das besorgt das Herstellungsverfahren.

Ein Zitronensäurebad mit einem Tropfen Fit, ist hier die richtige Therapie.

Wunderheiler benutzen auch WD41 oder Caramböl.
Ich benutze dieses:
http://kommunikation-zweinull.de/wp-content/upl...dia-Wundermittel.jpg

L.G.
Hans-I.

Hi!

Mit der "Zitronenmethode" habe ich schon häufiger gearbeitet, besonders erfolgreich an Loks mit Stromkontaktproblemen und Korrosion/Oxydation an Stellen, wo man nicht ran kommt mit Glasfaserpinseln oder anderen abrasiven Werkzeugen. So habe ich zB. die Schwachstellen vieler Fleischmannloks mit ihren zusammengenieteten Leiterbahnabschnitten ala BR65.
Ein Tröpfchen Säure drauf und nach ganz kurzer Zeit war wieder eine vollumfassende Stromweiterleitung zw. Radschleifern und Motorantrieb da.
Das hat mich, nebenbei bemerkt, dazu geführt, vorsichtig die nun blanken Nietenköpfe mit den Leitern zu verlöten, um Kontaktprobleme endgültig zu beseitigen.
Darum habe ich diese Kur auch für die nicht weiterleitenden Kugellager empfohlen.
Aber gut, jeder halt so wie er das meint!
Zu meinem Tip mit dem Bremsenreiniger gibts ja auch immer wieder Kritiker, die nur "Perwoll an ihre Wäsche" lassen.


Viele Grüsse
Mathi

Schlimmer machen kann man damit ja kaum noch was, wenn einer der wichtigsten Zwecke nicht erreicht wird-Stromübertragung!
Hallo Mathi,

die "Zitronenmethode" ist der Hammer. Ein Tropfen aus einer, in einem Supermarkt erstandenen Plastik-Zitrone auf ein gekapseltes Lager und sofort fängt der Durchgangsprüfer zu jaulen an. Die Stromübertragung funktioniert damit  tadellos. Ich danke Dir für diesen Super-Tipp. Nur mit dem Auswaschen habe ich noch einige Probleme. Nach dem Auswaschen mit reinem Alkohol war der positive Kontakt-Effekt wieder dahin, mit Waschbenzin ging es schon besser, den besten Erfolg hatte ich bisher mit WD40 (Langzeit-Erfahrung fehlt noch). Übrigens ich verwende auf Grund Deiner in einem anderen Thread gemachten Empfehlung  den Caramba Bremsenreiniger zum Auswaschen der Lok-Getriebe zu meiner vollsten Zufriedenheit. Für diesen Zweck gibt es nichts besseres. Kann es bestätigen, nachdem ich das Getriebe einer uralten Arnold BR 05 (bei der mir beim Öffnen des Gehäuses schon die Messingspäne entgegen kamen)  gereinigt hatte.

Dürfte für mein Problem leider nicht das optimale Thema gewählt haben. Werde einen neuen Thread mit dem Thema "Kugellager-Pflege bei Rollenprüfständen" im Forum eröffnen.

Viele Grüße
Karl


Hi Karl!

Schön, dass mein Tip offene Ohren gefunden und auch was bewirkt hat.
Zum Reinigen:

Ich weiss nicht, wie das bei den kleinen Lagern und heutzutage ist. Vor 20 Jahren hatten diese Kugellager für Rollerblades abnehmbare Deckel an den Käfigen, damit man das alles innen gut auswaschen und den Dreck entfernen konnte, damit diese Abec 5-7-10 wieder flott und ohne zu bremsen liefen. Es gab wohl auch schon vollgekapselte Lger, wo kein Dreck mehr eindringen konnte, aber dier Blader bevorzugten wohl damals die abnehmbaren, weil dann auch gleich nach dem Reinigen das passende "Snake-oil" hinein kam.
Hier ist die Gefahr, dass richtiger Dreck hineingerät kaum gegeben. Ob Deine Lager nun zu öffnen sind oder nicht, ich würde mit der Zitrone dioe Oxyde entfernen und anschliessend wieder gut reinigen, damit die Säure nicht die glatten Metalle angreift. Das geht bei Zitrone am besten mit Wasser, ob anschliessend geölt werden muss, vermag ich nicht zu sagen.
Also würde ich, nachdem die Lager wieder gut leiten, alles mehrfach abspülen und am besten in einen Pott mit Wasser richtig einweichen. Dann ordentlich auspusten und klopfen, bei abnehmbaren Platten geht das sicher prima, bei geschlossenen weniger gut. Man könnte die Lager auch in einen alten Socken füllen und in der Waschmaschine schleudern (fiel mir gerade so ein). Wenn das Wasser soweit wieder raus ist, würde ich die Lager in normalen Brennspiritus einlegen, bis sie sich richtig damit gefüllt haben. Anschliessend das Prozedere mit dem Trocknen nochmal und der Rest wird so verdunsten. Dann dürften die Lager frei von Wasser sein und hoffentlich immer noch gut leiten.
Der Grund für Spiritus ist nämlich seine Eigenschaft, Wasser aufnehmen zu können und somit davon befreien zu können. Ob das andere "Lösungsmittel" auch können, weiss ich nicht, darum nehme ich Spiritus, wenn es nötig ist.
Eine Probe mit Bremsenreiniger habe ich noch nicht gemacht.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

ich danke Dir für die umfassende Anleitung über das Auswaschen der Lager. Damit ist mir sehr gedient.  Ein Test-Lager hatt ich nicht gut genug ausgewaschen , war natürlich am nächsten Tag festgefressen. Kein Problem, ein Tropfen Zitronensäure  löste die Fixierung.  Nach einer sorgfältigen Reinigung u. Nachbehandlung  mit WD40 drehte sich das Lager wieder einweandfrei u. hatte einen guten elektr. Kontakt.

Meine Kugellager sind voll gekapselt , eine Öffnung ist leider nicht möglich.

In der Zwischenzeit habe ich durch Probieren neue Erkenntnisse gewonnen. Als vorsichtiger Mobahner wird von mir die elektr. Kontaktfähigkeit immer vorher mit einem Durchgangsprüfer (Einstellung Diodenprüfung) geprüft. Die Spannung beträgt ca. 3 V DC. Die Prüfung erfolgte mit den Prüfspitzen des Multimeters, dabei gab es keinen Durchgang zwischen der Innen- u. der Außenschale  der Lager. Angeregt durch die Äußerung eines Forum-Mitgliedes probierte ich auf "Teufel komm raus" den RBSt mit einer digitalen Lok und siehe da, durch vorsichtiges Andrücken und leichtes Anklopfen fing diese plötzlich (zwar ruckartig) zu laufen an. Analoge Loks hateen bei nierdriger Anfahrspannung jedoch größere Schwierigkeiten.
Resüme: Durch höhere Spannung, u. dadurch daß die Lager durch die Lokräder einen Druck nicht nur von oben sondern auch etwas seitlich bekommen erhöht sich schlagartig die Kontaktsicherheit. Dürfte das Auswaschen, zuerst mit 96%-Alkohol u. anschließend mit Waschbenzin doch etwas gebracht haben
Da ich in den nächsten Tagen den RBSt häufig benutzen werde hoffe ich, daß sich die Lager Einlaufen u. dadurch eine bessere elektr. Kontaktfähigkeit entsteht.

Bin voll happy, daß ich meinen "Optimalen Rollenprüfstand" gefunden habe u. die Anschaffung außerdem ein "Schnäppchen" war.

Viel Grüße
Karl


P.S.
Als ernsthafter Mobahner,  wenn man auch Reparaturen u. Umbauten selbst machen will sollte man unbedingt so ein Ding haben. Als Epoche III Bahner bin ich häufig gezwungen auf gebrauchtes Material zurückzugreifen. So  erstand ich eine Uralt - BR 52 von Minitrix (Super-Qualität hatte zw. den Messing -Zahnräder noch  Zahnräder aus den braunen Fiber-Material). Die Lok lief schon Analog traumhaft nur nach einigen Testrunden löste sich ein Metallring von eimem Treibrad, dabei brach auch ein Plastik-Gestängebozen. Mit viel Mühe konnte ich es reparieren und durch den Rollenprüfstand das Gestänge-Problem lösen.

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Hallo,

wer noch einen SMT-Prüftstand sucht, vielleicht ´mal hier reinschauen:
http://www.ebay.de/itm/121356247016?_trksid=p20...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Läuft noch bis morgen Mittag 16 Uhr.

Schönen Gruß
ANdreas

P.S.: Keine Verbindung zum Anbieter; nur zufällig gefunden
P.P.S.: Wer Infos sucht, z.B. hier in der Forumssuche nach "Rollen" und "SMT" suchen (beide Begriffe gleichzeitig als Suchbegriff vorgeben)
Hallo zusammen,

nur zur Info für diejenigen, die so etwas suchen:

www.weloe.de

Grüße Michael Peters


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