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THEMA: Steigungen

THEMA: Steigungen
Startbeitrag
Haefeli* - 18.01.14 17:13
Hallo Modellbahnfreunde.
Bin an der Planung an einer grösseren Spur N Anlage. Auf einer Fläche von ca. 15 m2 sollten einst auf ca. 200 Metern Geleise mehrere Züge fahren, Als Gleis habe ich Peco Code 55 gewählt.
Mit dem Unterbau bin ich fertig. (Siehe Fotos)
Wo ich von Euch Hilfe brauche ist bei den Steigungen, was habt Ihr da für Erfahrungen ???
Freundliche Grüsse aus der Schweiz, Willi.

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Bei so viel Platz sollten keine Steigungen > 2% umgesetzt werden. Allerdings sieht man da schon eine Wendeltrasse rumliegen. Mit welcher Steigung wurde die kalkuliert?

Gruß
Eglod
Hallo Haefeli,

wieso Steigungen, sieht doch alles ganz flach aus ? Sorry, aber das mußte sein

Worauf ich hinaus will, mit einem Gleisplan oder ungefähren Vorstellungen wäre es sicherlich einfacher. Die gängigen Werte sind ja sicherlich bekannt: Möglichst unter 3 % bleiben, bei engen Kurven/Wendeln eher deutlich weniger oder nur ganz kurze Züge einsetzen. Arbeites du mit einer Gleisplanungssoft? Bei manchen werden die Steigungen automatisch errechnet und ausgedruckt.

Ansonsten: Toller Unterbau, da wird es Spass machen etwas darauf zu setzen, Kompliment.

Gruss und viel Erfolg
DN
Jo - da sieht man mal wieder die "Schweizer Präzision" - gelle ?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wieso Steigungen, sieht doch alles ganz flach aus


Tja - noch, aber Detlef, Du hast scheinbar übersehen, dass der Wille aus der Schweiz ist. Dort sind bekanntlich auch Berge   und die wollen erklommen sein... (musste jetzt auch sein)

Gruß aus Nordertown
Hallo.
Danke für das Kompliment bezüglich der Schweizer Präzisiom.....
Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben und es hat auch einiges an Zeit gekostet, jedoch macht es mir Spass wenn es funktionell ist und dazu auch noch optisch was hergibt.

Die herumliegende Wendeltrasse hat ca. 4 % Steigung, ist ein Muster von meiner Demoanlage.
(siehe Fotos)

Das Planenen mit einer Software habe ich aufgegeben, ist mir zu fade und zu zeitaufwendig.
Baue jetzt die ganze Anlage mit Kartontrassen 1:1 und mit aufgeklebten "Papiergeleisen" die ich mir kopiert habe.

Gruss Willi

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Moin,

gute Idee mit deinen Papierschienen - so hat man gleich einen den richtigen optischen Eindruck.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die herumliegende Wendeltrasse hat ca. 4 % Steigung, ist ein Muster von meiner Demoanlage.



4 % Steigung? Und das bei vermutlich recht langen Zügen, weil du den Platz dafür hast - das riecht nach vielen Problemen, wenn du nicht ständig mit Doppeltraktionen fahren willst. Baue lieber mit max. 2 % Steigung und entsprechend großen Radien, oder noch besser, einem Oval mit einigen cm gerade Strecke zwischen den Halbkreisen ...

Gruß Tom
Hallo Willi,

bei so viel Platz möchtest du doch sicherlich auch lange Züge fahren lassen. Dafür ist die Wendel mit 4% ungeeignet, da zu steil. Aufgrund der Konstruktion  mit Gewindestangen lässt sich die Steigung sicherlich auf unter 3% drücken. Allerdings sorgt die Kombination aus Steigung und Kurve immer noch für einen hohen Fahrwiderstand und die Züge sollten nicht länger sein als der halbe Umfang der Wendel. Somit scheint sich die Wendel nicht für eine Abfahrt in einen Schattenbahnhof zu eignen.

Alternativ könntest du - da du über ausreichenden Platz verfügst - eine Hauptstrecke in der Ebenen aufbauen, die in einen rückwärtigen Schattenbahnhof mündet und die Wendel für die Nebenbahn-Gebirgsstrecke nutzen, auf der nur kurze Züge verkehren.

Gruß
Burkhard
Hallo Willi,

die 4% Steigung sind für die Vorbildverhältnisse in der Schweiz vielleicht für manchen Bahnstrecken vorbildgerecht aber für die Spur N sind 4% eindeutig zu viel.
Gerade wenn man soviel Platz wie Du zur Verfügung hat sollte man darauf achten nicht über 2% Steigung zu gehen. Gerade mit langen Zügen steigt dadurch die Betriebssicherheit enorm, zudem schonst du deine Lokomotiven (auch mit nur 2% Steigung kann man mit Doppeltraktion fahren...)

Nimm dein vorhandenen 4% Wendel setze ihn am besten in die 1zu160 Kleinanzeigen

Wünsche dir noch viel Erfolg bei deinem N-Projekt.

Grüße
Markus
Hallo Willi,
ich habe Steigungen von ca. 3-3,5% in meinen Gleiswendeln und damit wenig Probleme.
2% ist natürlich schöner, aber wenn es Dich in Deiner Planung behindert, kannst Du auch gut steilere Strecken bauen.
Wenn Du als Schweizer überwiegend Drehgestelllokomotiven verwendest, sind 3% überhaupt kein Problem.
Bei 2% Steigung muss eine Gleiswendel bei guter Zugänglichkeit mindestens 1 Meter Durchmesser haben. Da kann man dann dann nur noch von unten/innen heran kommen.
Beispiele meiner N-Anlage mit Schweizer Vorbild findest Du in NBM 5/2003 und NBM1/2006.
Gruß
Klaus
Ein Kompromiss ist es immer auf die eine oder andere Art. Wie wir lesen, sind bei 2% sicher die längeren Züge möglich. Dafür hat man aber ein "Monstrum" und evtl. Probleme mit der Zugänglichkeit.
Über eines darf man auch nachdenken: die Streckenlänge und damit die Fahrzeit in der Wendel. Je nach Betrieb, ist eine lange Fahrzeit "unter Tage" gewünscht oder auch nicht.

Meine Wendel hat ca. 3,5% bei 80 cm Durchmesser. Sie überwindet 20 cm Höhenunterschied, ist auch zwischen den Ebenen gut zugänglich. Allerdings hat sie damit gut ein Viertel Anteil an der gesamten Streckenlänge (beide Gleise zusammen genommen). Das ist mir im nachhinein fast zu viel, da ja auch noch "echte" Tunnels die Anlage zieren. Ich will meine Züge nicht nur hören, sondern auch sehen!
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/163%20Wendel.html
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/179%20Trasse%20Hoher%20Ennder.html
http://youtu.be/m1aXOrUuRWM
Hallo Willi,
ich kenne Anlagen, die aus Raumzwängen heraus mit 3,5 bis 4% Steigung gebaut wurden (ich bin H0er), die Züge fahren auch leidlich gut, aber Vertrauen erweckend fand ich diese nie.
Nun mal abgesehen von den viel zu kleinen Radien, auf denen maßstäbliche Wagen einfach nicht gut aussehen, was ja nun in einer Wendel nicht stört

Eine andere Überlegung:
wird die Wendel ausreichend groß gebaut, so daß man von innen überall heran kommt - vielleicht sogar stehen kann, je nachdem, welche Hähe überwunden werden soll - dann ist vielleicht ein Quadratmeter Anlage "verbraucht", aber der Nutzen/die Bequemlichkeit steigt und man muss sich keine Beschränkung bei der Zuglänge auferlegen.

Ich rede nicht von Anlagen mit 3x1,5m Größe, sondern denke dabei an deinen verfügbaren Raum.

Dass das dann eine längere unsichtbare Laufzeit mit sich bringt, ist natürlich nicht zu vernachlässigen.

Viele Grüße,
Oliver
Guten Abend N-Bahn-Freunde.
Vorerst recht herzlichen Dank für die vielen Typs.
Mein Wendel mit 4 % Steigung werde ich so keinesfalls in die Anlage integrieren, durch die Gewindestangen kann ich die Steigung verändern und werde dann mit ca. 2 % Steigung fahren,
übrigens ist der innere Radius 600mm und der äussere 670 mm und dies sollte problemlos funktionieren.

Herzliche Grüsse.
Willi
Hallo Willi!

Meine Wendeln sind mit ca. 2% gebaut - Radien sind ähnlich - sind die Radien R3 + R3a aus dem Roco Gleissystem - dieses verwende ich in den unsichtbaren Bereichen, sonst Peco Code 55. Die 2 % sind für ältere Loks aufgrund der engen Radien am Limit.

Einige Zwischenstücke habe ich steiler bauen müssen um die Querungen im unsichtbaren Bereich zu schaffen - 2,5% sind da das absolute Maximum.

Ich würde die 2% unbedingt einhalten und wenn möglich den Radius vergrössern - ich habe eine Anlagentiefe von max. 1 m, da ich beidseits - ich kann rundum gehen - in die Anlage greifen wollte - Luken sind mir zukünftig zu umständlich.

Du hast so viel Platz - ich würde Rampen bauen, somit liegt in den Radien keine Steigung.

Liebe Grüsse


Maximilian
Hm,

ich verstehe nicht warum beim Thema "Steigung" eigentlich immer das Pferd von hinten aufgezäumt wird.

Man kauft auch nicht für ein Fest zuerst die Getränke, Steak´s, ect. und überlegt sich dann wieviele Gäste eigentlich kommen werden.


Ergo, wäre es sinnvoll sich zuerst einmal Gedanken zu machen mit was für Zügen (Länge) man eigentlich über diese Steigung fahren will. Ergo diese Steigung auch ohne Probleme befahren können.
Das nächste sind Testfahren auf einem geraden Stück Gleis mit Steigung. Dabei sollte die schwächste Lok und der längste geplante Zug testgefahren werden.
Daraus ergibt sich dann logischerweise die Steigung welche man bauen darf.

Ich kann das noch verstehen, wenn man absolut keinen Platz hat und unbedingt ........ .
Aber wenn der Platz vorhanden ist, dann sollte man von Anfang an die größten möglichen Radien und die kleinste Steigung nehmen.

Ansonsten kommt später die "böse Erkenntnis", daß da ja nur Lok mit max. 2 Waggon oder gar nur die Lok alleine rauf kommt. Und dann diesen Fehler zu ändern ist meist besch..... .

mfG.
"tattoo"
Hallo Willi,

bei Deiner Größe kann ich nur empfehlen:

2% Steigung und Durchmesser ca. 1 m.!

Siehe Bildergalerie, letztes Bild.

Da habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viel Spass beim Bauen!

http://kurtpieper.jimdo.com/galerie/

Gruß Kupi


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