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THEMA: Köln Hbf als L 3,75m x 3,6m realitätsnah

THEMA: Köln Hbf als L 3,75m x 3,6m realitätsnah
Startbeitrag
Dirk - 18.01.14 17:44
Hallo zusammen,

es geht hier um eine realistischen Darstellung des Kölner Hbf aber in einer Größe, die es tatsächlich erlauben würde, dass im Moba-Zimmer umzusetzen. Es ist nur eine Spielerei, weil mir das planen Spaß macht, aber vielleicht kann es ja für jemanden eine Anregung sein, wie man auch einen großen Bahnhof ins Modell umsetzen kann ,ohne gleich eine  Karikatur zu bauen.

Manche haben diese Planungen vielleicht schon gesehen, weil die Idee in einem anderen Forum entstanden ist und ich sie auch da bereits gepostet habe, aber ich will sie Euch nicht vorenthalten.
Es handelt es sich um eine Gedankenspielerei:

Hintergund: Jemand hatte die Idee, den Kölner Hbf in N nachzubauen, verworfen, weil es dann doch etwas groß wurde. Und da habe ich überlegt, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt. Das Ergebnis:
Anlagengröße: L-Form mit Außenmaß von 3,75m x 3,6m

Material: Peco Code 55, bis auf eine nur Weichen mit großen Radius und Bogenweichen
Zuglängen: bis 400m (Doppeleinheit ICE3, oder 14 Wagen+Lok
Gleisbild: Weichenlage 1zu1 nachgebildet, im dargestellten Bereich ist jeden Weiche an Ihrem Platz.
Epoche: V (also mit S-Bahn und 6 Gleisen auf der Brücke)

Meine Idee:
Die Hohenzollernbrücke eignet sich doch Ideal als Anlagenabschluss und um eine Einfahrt in den Schattenbahnhof zu kaschieren. In der Gegenrichtung schließt die Halle die Gleise komplett ein. Hier könnte die Einfahrt in den Schattenbereich auf der anderen Seite sein. Wenn man sich auf den Teil beschränkt, ist Köln Hbf ziemlich kompakt und es gibt richtig viel Betrieb.
Den Gleisplan habe ich nach einem alten Originalplan und Google-Maps erstellt. Ich denke, ich habe das Bild ganz gut getroffen, unten seht Ihre einen Vergleich (Link zu maps:
https://maps.google.de/maps?q=k%C3%B6ln+Hbf&...adius=15000&z=19

Ich habe es so geplant, dass die Züge komplett in Ihre Gleise einfahren können und erst danach in den Schattenbahnhof abrücken. Damit ist es besser das Ein- und Ausrücken aus dem Schattenbahnhof zu koordinieren und man sieht auch noch den Zugschluss noch am Bahnsteig stehen, bzw. die Spitze aus der Halle schauen. Wie gesagt, die Gleise sind dabei für 400m Züge ausgelegt, also eine maßstäbliche Doppeleinheit ICE 3, bzw. 14 Reisezugwagen + Lok. Das sind in N ca 2,5m.

Wem das immer noch zu groß ist kann auch noch sparen: die Hohenzollernbücke ließe sich problemlos um 25cm kürzen, wenn man den Gleiswechsel der S-Bahn weglässt oder durch einen kürzeren Hosenträger ersetzt, schafft man auch 50cm. Wer sich mit 10 Wagen-Zügen zufrieden gibt kann auch noch 60cm auf dem anderen Schenkel sparen. Man hätte dann eine Anlage von 3,5m x 3m. Da soll noch jemand sagen, Köln Hbf sein unrealistisch auf der Modellbahn

Wer mehr Platz hat, kann natürlich auch gerne die Hohenzollernbrücke verlängern
Schwarz ist die Anlagenumrandung, Rot die Grenze des ausgestalteten Bereiches, bzw. der Beginn der Haupthalle. Blau ist die Vorhalle. Die Haupthalle könnte man auch bis zum grünen Strich durchgestallten.

Für die S-Bahn habe ich einfach ein paar Stumpfgleise vorgesehen, da der Betrieb komplett vom Rest getrennt ist. rechts habe ich das nicht durchgeplant, ich würde es aber ähnlich machen.

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Hallo,

auf den ersten Blick finde ich das Konzept überzeugend. Der Betrieb würde sich aber vermutlich auf einfahrende, haltende und ausfahrende Züge beschränken - was bei der Vielzahl der Züge ja sehr interessant sein könnte. Die enge Kurve auf der Nordseite (die ja nördlich der Südseite liegt ) ist für Modellbahner wie geschaffen.
Ich frage mich aber, ob das Ganze im Betrieb nicht trotz der vielen Züge irgendwann langweilig würde … ?!? Viel rangiert wird und wurde da ja m.W. nicht. Ich erinnere mich nur an den Kurswagentausch der Nachtzüge Amsterdam-München und Oostende-Wien. Und dann bin ich mir auch nicht so sicher, ob das Konzept für viele Rangierbewegungen geeignet ist. Aber wer darauf keine Lust hat …

Gruß

Frank
Hallo,

ich finde den Plan sehr interessant. Das Prinzip der Bahnhofshalle als Schattenbahnhofeinfahrt ist ja schon in viel kleiner vorgestellt worden, ist es nicht weniger gut. So etwas ähnliches hatte ich auch mal in zwei Nummern kleiner überlegt, aber dann aus Platzgründen verworfen. Der Plan ist aber geradezu dafür prädestiniert, dass an der Hohenzollernbrücke ein Fenster oder die Zimmertür ist und die Brücke somit für den Fahrbetrieb eingesetzt wird - und damit die Anlage in zwei Teile teilen könnte, je nach Platz. Der auf die Brücke folgenden Bahnhof Deutz bietet sich ja an^^

Für den gegebenen Platz macht der Plan das, was er soll: Züge fahren lassen können. Langweilig wird es dabei glaube ich nicht - bzw. kommt das auf die Größe des Schattenbahnhofs (und der Zugsammlung) an! Wer sowieso nur seine Züge fahren sehen will, bekommt da ja eine Traumkulisse. Und auch mit Züge-Fahren kann man verdammt viel und lange Spaß haben! Alleine aufgrund der schönen Weichenstraße!

Nach Wunsch lässt sich der Plan sicherlich noch variieren, z.B. als Kopfbahnhof. Dann würde die Kurve beispielsweise auf 90° gestreckt werden und anschließend der Bahnhof komplett ausgestaltet werden. Gerade in Epoche V/VI braucht es vielleicht noch ein oder zwei Abstellgleise im Vorfeld für eine Ellok, und ein oder zwei Abstellgleise im Schattenbahnhof um ein entferntes BW zu simulieren und fertig. In Epoche I-III(IV) könnte das natürlich schwieriger werden, da kenne ich den Kölner Hbf nicht gut genug, um zum Rangiervolumen dieser Zeit etwas zu sagen.

Grüße,
RF
Hallo Dirk,

und was machst du mit deinen ganzen Güterzügen? Durch den Kölner Hbf kommen planmäßig keine. Ist kein Platz mehr für die Kölner Südbrücke?

Ansonsten eine tolle Idee!

Grüße
Markus
Hallo,

freut mich, wenn meine Idee zu ein paar Gedanken anregt und scheinbar nicht völlig absurd zu sein scheint.

@ Frank
Sicher ist das ehe eine Fahranlage als eine Rangieranlage. Ich denke es ist ewas für Leute die
- bereits eine große Anzahl an Fahrzeugen haben und denen mal in einem besonderem Umfeld auslauf gönnen wollen
- die lieber den Fahrdienstleiter als den Lokführer spielen (zum Beispiel einen Originalfahrplan nachspielen (Eine sicherlich obligatorische PC-Steuerung würde die Züge aus dem Schattenbahnhof auf die Brücke und in die Halle schicken un der Bediener muss die alle verarbeiten - Beim Vorbild macht auch ein Fahrdienstleiter einen Bahnhofskopf und dem wird nicht langweilig)
- Spaß Vorbildgerechter Zugbilung haben und Ihre Zugzusammenstellung mal im passenden Umfeld sehen wollen
- sich beim Bauen austoben

Für den Rangierbahner und den der seine Lok über die Anlage begleiten will ist das sicherlich nicht so interessant

@ RF
Klar kann man da noch einiges variiren, ich erwarte ja auch nicht, dass den Bahnho jemand 1zu1 nachbaut, ich wollte einfach mal einen Denkanstoß bieten, was man auch bei eher überschaubaren Platz auch vorbildlich umsetzten kann, wenn man nur mal ein paar Kreative Lösungen sucht

@Markus
Ich gehe nicht davon aus, dass ich den Bahnhof je baue. Ich plane manchmal gerne zum Spaß und schaue, wie sich Vorbilder für die Modellbahn adaptieren ließen. Sowas könnte ich mir auch für eine zukünftige Bahn bei mir vorstellen, aber dann würde ich mir doch einen anderen Bahnhof zur Brust nehmen der kleiner ist und auch mehr Güterzüge verkraftet Aber momentan steht mein Bahnhof nicht zur Diposition...
Allerdings, wenn man will geht alles. Gerade nachts gibt es auch gelegentlich Güterzüge, den für Bauumleiter kann man auch gut durch den Hbf fahren. Und wenn es auf der Südbrücke oder wo anderes auf dem Kölner GZ-Ring mal zu Störungen kommt, heißt es auch am Tag "Augen zu und durch". Der Kölner Hbf hat kein Verbot für Güterzüge, sie passen eben nur nicht so gut in den Fahrplan. Nachteil ist, dass der Bahnhof meines Wissens nach keine Durchfahrgleise hat, die Güterzüge müssen also kurz anhalten, was bei Zügen über 400m dann dazu führt, dass sie hinten noch die Weichen blockieren. Aber wer die Situation im Modell nachspielt ist dann eben herausgefordert

@all
Eine Idee wäre noch, den Bogen rechts etwas weiter rum zu ziehen, so dass geraden Gleise der Halle wieder paralleler zur Anlagenkante liegen. Dann könnte man nicht die Einfahrt der Halle als Einfahrt in den Verdeckten Bereich nehmen sondern die Ausfahrt, während sich die Halle auf dem rechten Schenkel von innen darstellen lässt. Das westliche Ende der Halle (hier unten rechts) wäre dann der Beginn des Schattenbereiches und danach kommen dann die 4 Weichen. Die Halle sollte dann natürlich offen sein und man kann dann noch die Bahnsteige gestallten und kann mehr von den Zügen sehen.

Gruß
Dirk
Hallo zusammen,

Die Idee wie man den Kölner Hbf plus Hohenzollernbrücke in machbarer Keller-/Zimmer-Größe in N Darstellen kann finde ich gut. Im letzten Jahr hatte ich die Gelegenheit in das Chorgestühl des Kölner Doms zu kommen. Von oben hat man einen guten Blick auf die Gleisharfe zwischen Hbf und Hohenzollernbrücke. 3 Fotos, auf denen der Gleisplan gut zu erkennen ist, habe ich angefügt.

@Dirk: Ich habe dir eine PN geschickt.

Fried-liche Grüße

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Hi Markus !

Das geht aber nur im dunkeln.   ab 4 : 30 min http://www.youtube.com/watch?v=FzCCytynBD4

Dirk jetzt zu Deinem Thema, in einer Miba Ausgabe so glaube ich zumindest hatte jemand den Kölner HBF, Hohenzollern Brücke sowie den Kölner Dom in Spur N nachgebaut allerdings Epoche 2.
Hatte hier schon mal Bilder eingestellt die ich im Netz gefunden hatte. Der Erbauer war ein Architekt gewesen. Leider habe ich die Bilder hier nicht mehr gefunden.
Aber nach etwas suchen habe ich dann noch diesen Link gefunden.

http://www.google.de/imgres?sa=X&hl=de&...&ved=0CGwQrQMwBg

hier dann noch etwas in bewegten Bildern. Ab 1 : 45 min http://www.youtube.com/watch?v=alxSBw_61KQ&feature=related

Gruß Thomas

Hallo Thomas,
der Inhalt des Links (die Modelle) sind echt begnadet gut, reicht da ein Leben um soetwas zu bauen
Gruß Erwin
Hallo,

von der Anlage habe ich meine ich schonmal gehört. Beeindruckende Bilder, besonders natürlich die Gebäude - also das eine spezielle Gebäude So einen Trafo hatte ich früher an meiner Trix-Express-Anlage und mein Vater hat ihn heute noch als Stromerzueger

@Friedl
Ich Dir auch

Gruß
Dirk
Moin,

die Anlage von Dr. Heinz Lingen mit dem Kölner Bahnhof inkl. Kapelle war mal mit in dem Miba Spezialheft 57, in dem auch Wolfgangs Stuttgart vorgestellt wurde.

ftp://gw.winslow.bg/SPISANIA/MIBA/MIBA%20Spezia...ur%20Traumanlage.pdf
ab Seite 42

Gruß
Kai, der auch den Anhalter Bahnhof beindrucken findet...
Hi Dirk,

das ist ja mal eine lustige Idee, wobei ich die Nordseite betrieblich viel interessanter finden würde, allerdings natürlich auch ungleich länger. Aber hier wurden ja die ganzen Umsetzfahrten gefahren und die Postgleise bedient ( als es sie noch gab ). Zudem sind auch die Lokwechsel alle vom Bbf aus gefahren worden und es gibt ja immer noch die Lokwartegleise auf der Nordseite. Alles in allem viel mehr Betrieb, wenn man zurück in Ep. III oder IV geht.


Zitat


Nachteil ist, dass der Bahnhof meines Wissens nach keine Durchfahrgleise hat



Das Stellwerk läßt Durchfahrten zu. Die betriebliche Besonderheit ist aber, daß auch bei Hp1 oder Hp2 nur auf Zp9 Aus- bzw Durchgefahren werden darf, was aber durchaus vorkommt. Aber es ist schon ziemlich "blöd" wenn man mit Hp2/30 Richtung Ausfahrsignal rumpelt und mit der Hand an der Bremse "hofft", daß endlich das doofe Zp9 kommt, obwohl ein komplett grüner Tannenbaum am Bahsteig steht. Aber Durchfahrten gibts definitiv, zumindest in Richtung Norden.

Vorbildnaher Stelltisch wäre dann auch lustig, wenn man auch Deutz mit baut Die haben ja bekanntlich ESTW und die südliche Einfahrt Hbf bis zur Ausfahrt komplett als Spiegel mit auf dem Monitor. Ob sie fernsteuern können, weiß ich nicht.

Die Stelltafel Köln wäre ja ohnehin ein Projekt, welches auch ohne Moba Spaß machen würde

Gruß
Klaus



Hallo Klaus,

kann sein, dass es so war, ich meine, das geht aber nicht auf allen Gleisen. Irgendwas dubioses spielt sich da zumindest ab. Nachts sind meines wissens auch nicht alle Gleise mit Aufsichten besetzte, die das Zp9 geben können, daher ist die Kapazität in den Nachtstunden etwas eingeschränkt (Also in der tiefen Nacht, so 1 bis 4 oder so).

Deutz hat den Spiegel für den Hbf, der Hbf aber auch von Deutz. Beide können aber nichts auf dem anderen Stellwerk steuern. Man sieht das Gleisbild, die Zugnummern und die eingestellten Fahrstraßen.

Klar , dass der andere Kopf interessanter ist, aber der sprengt doch etwas den Rahmen und ich denke der Wiedererkennungswert auf der Brückenseite ist Höher.

Gruß
Dirk

PS.: Es gibt eine Stellwerksimulation von Köln Hbf
Zitat


Nachts sind meines wissens auch nicht alle Gleise mit Aufsichten besetzte, die das Zp9 geben können, daher ist die Kapazität in den Nachtstunden etwas eingeschränkt (Also in der tiefen Nacht, so 1 bis 4 oder so).



Wenn man sich dann aber in so ein Gleis "verirrt" hat, kommt ein fleißiges Rotkäppchen angehüpft und dreht den Schlüssel. Das geht schon In Köln sind die Fahrdienstleiter & andere Personale ohnehin sehr fix und flexibel. Da hab ich noch nie irgendwelche Probleme gesehen. In Düsseldorf geht dafür dann gar nichts. Ich weiß nicht, ob in DDorf nur die Liedl-Wärter sitzen, aber man hat den Eindruck

Gruß
Klaus


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