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THEMA: Gummiwulst und Kuppelabstand
Umfrage-Ergebnis - Umfragezeitraum: 21. 01. 14 bis 31. 01. 14
Flache = geknautsche GummiwülsteInsgesamt 157 Stimmen von 96 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.
Hallo zusammen,
seit längeren Zeit sehe ich mir die Wagenübergänge bei verschiedenen Herstellern an und da ganz speziell die Form der Gummiwulst.
Viele Wagen haben vollständig ausgeprägte Gummiwülste, die deutlich über die Pufferebene hinausstehen. Das erfordert auch einen gegenüber den Puffern verlängerten Kuppelabstand.
Das Erscheinungsbild des Zuges in der Seitenansicht ist daher im Bereich der Gummiwülste beeinträchtigt weil die eben zu dominant aussehen und die Wagen weiter auseinander sind.
Mit entsprechend flachen Gummiwülsten = geknautschter Zustand könnte man die Wagen enger kuppeln und den optischen Eindruck verbessern.
Wir gehen mal davon aus, daß dafür notwendige Kupplungen verfügbar wären.
meine Frage dazu: interessiert des überhaupt jemanden?
danke für Eure Infos zu dem Thema
Grüße
Martin
soll der Zweck der Umfrage sein, daß Du dann gequetschte Wülste produzieren willst? Da muß ich sagen, mir ist der "Zustand" der Wülste eigentlich egal. Was mir aber sehr wichtig wäre, daß bei verschiedenen Herstellern die Wülste annähernd gleich sind. Wenn man also (zueinanderpassende) Wagen kuppelt, sich dort dann ein einheitliches Bild ergibt. Mal als Beispiel wie ich es meine http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=754115&start=1#aw41 (zweites Bild).
Gruß
Rainer
ja genau, all diese Aspekte könnte man in dem Thema mit verarbeiten.
Grüße
Martin
wie viele Millimeter macht das "knautschen" eigentlich beim Vorbild aus? Und wie groß ist da der Unterschied in 1:160? Ich glaube, da wären funktionsfähige Faltenbälge wesentlich dringlicher!
Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Grüße,
RF
Ungeachtet der Vorbildsituatin gebe ich jedem mal den Tipp alte GFN* mit Roco zu vergleichen....
Viel Spaß dabei
WE
PS: Gummi/Silikonschläuchlein als Balg?
Wer bezahlt das dann?
WE
das witzige ist ja, das Fleischmann bei der "neueren" Generation der Waggons (also die, wo man das gesamte Chassi abnehmen kann, und nicht nur das Dach) wesentlich flachere geknautschte Gummibälge verbaut. Da müsste man eher "entstauchte" Gummibälge produzieren.
Besonders schlimm ist der Unterschied (trotz sehr sehr geringem Gesamthöhenunterschied der Waggons zueinander) bei den IC-Waggons von Minitrix und Arnold (z.B. Erasmus-Set). Bei den Arnold Waggons ist die Oberkante des Faltenbalgs so enorm niedrig, dass man den Faltenbalg höher legen muss, wenn man daran einen Minitrix-Waggons (selbst mit niedrigerem Spurkranz tiefergelegt) ankuppelt. Sonst siehts echt nicht aus. Ist bei den Arnoldwaggons gott sei Dank nicht ganz so schwer, da die Befestigung der Gummiwülste verdeckt sind und man es somit mit Sekundenkleber anbringen kann.
Fabian
Hast Du Dir auch mal den "tricky knicky" des Rahmens genau reingezogen?
GFN* hat da um die Hochbockigkeit zu verdecken die Pufferbohlen nach unter verrückt! uahhhh!
WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Viele Wagen haben vollständig ausgeprägte Gummiwülste, die deutlich über die Pufferebene hinausstehen. Das erfordert auch einen gegenüber den Puffern verlängerten Kuppelabstand.
Ich gehe davon aus, dass diese Wagen mit KKK sind? Dann fahren sie serienmäßig Wulst an Wulst. Mit flachen Gummiwülsten wurde eine Lücke enstehen - kaum sinnvoll. Dann müsste man den KKK versetzen oder andere Kupplungen herstellen/einsetzen. Was für ein Aufwand. Längere Puffer anbringen wäre einfacher und billiger.
Norman.
natürlich betrifft das Wagen mit KK.
es entsteht eben dann keine Lücke, wenn man enstprechend kürzere Kuppelstangen einsetzt.
es geht auch nicht um den Abstand allein, sonder auch ob zwischen den Wagen umgerechnet aufs Vorbild knapp 1/2 m Gummi mit im Vergleich zum Wagenkasten kontrastierenden Frabe zu sehen ist.
Mach mal den Versuch: bei einem Wagen den Übergan weg und ohne Kupplungen zusammenschieben.
Grüße
Martin
bevor die Diskussion ins Absurde abgleitet, wichtig ist, die Pufferlänge ist genormt und der Faltenbalg bzw. Gummiwulst darf nicht länger als bis zum Pufferteller reichen. Dies ist Norm, und wer als Hersteller davon abweicht hat irgend etwas nicht begriffen. Die Abstände von einem Wagen zum anderen ergeben sich daraus ob ich einen Standard-Kupplungskopf oder einen Kurzkupplungkopf montiert habe. Wer also Puffer an Puffer, bzw. Faltenbalg an Faltenbag fahren will, der muß mit KK-Kopf fahren. Vorausgesetzt, das Modell ist vom Hersteller richtig erstellt.
@#7: überlege einmal was Du geschrieben hast "längere Puffer anbringen"
Viele Grüße
Klaus
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Hä?
"der muß mit KK-Kopf fahren" Du meinst doch nicht die sog. "Erbse"?
Muss man nicht:
http://shop.spurneun.de/artikelauswahl.php5?kat...eh%C3%B6r~Kupplungen
WE
Brawa hat das bei den Bmh und deren Tauschbalgen doch schon schön vorgemacht.Hätte man noch eine ordentliche Kulisse eingebaut wäre es DER Hit geworden.Aber war eben nicht bis zuende gedacht.
Ansonsten kann ich nur Klaus beipflichten.
Grüße,
Pierre
ich hab mir das Thema am Wochenende mal intensiv angesehen.
und von wegen Einhaltung der NEM: da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich ....
ganz nebenbei: bei Roco endet der Faltenbalg genau an der Pufferebene und die FLM KK paßt sogar perfekt.
Grüße
Martin
Martin, Ich gehe davon aus, dass hier "Wulst an Wulst" gefahren wird. Wenn ich KKK habe und trotzdem mit Standardkupplung und resultierende Riesenlücke fahre störe ich mich nicht an 1mm mehr "kontrastierende Farbe".
Klaus, klar gibt es Normen, aber hier geht es um die Realität, sprich Wagen mit zu dickem Wulst. Wenn die Optik stört - Wülste berühren sich, Puffer nicht - dann ist die einfache Lösung längere Puffer. Wenn es um absolute Maßstäblichkeit geht muss umständlich umgebaut werden - aber sind die Wagen ansonst absolut maßstäblich?
Grüße
Norman
hier noch eine Ergänzung mit Bild. Wenn man den kleinsten Radius R192mm auf seiner Anlage hat ist es bei Standardköpfen notwendig etwa diese vorgebenen 2,5mm Abstand zwischen den Faltenbälge zu haben. Sonst können sich die beiden Wagen irgendwo "verkeilen". Mit Kurzkupplungskopf, wenn dadurch die Deichseln richtig geführt werden, genügt etwa 1mm, ist durch KK-Köpfe auch vorgegeben.
Viele Grüße
Klaus
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ich würde mich freuen, allein schon, um die Arnold-Wagen mit KK ausrüsten zu können.
LG ACE
NB: Was ich bis jetzt nicht verstanden habe: Die Gummiwülste jedes N-Herstellers haben andere Maße, obwohl beim Vorbild alle Gummiwülste exakt gleich groß sind. Leider ist es mir noch nocht gelungen, an die Vorbildmaße heranzukommen, um einen Maßvergleich vorzunehmen.
@ enby: es geht nicht drum daß sich die Puffer näher kommen, sondern der schwarze Spalt zwischen den Wagen soll dünner werden.
Den Pufferabstand sieht man auf 2m Entfernung nicht, aber eben diese fetten Gummiwürschte
@ Klaus: soweit korrekt, woebei ich das absolut mindestmaß zwischen den Faltenbälgen / Puffern bei fixer Kupplung auf 0,5mm setzen würde.
Grüße
Martin
um welche Wülste geht es denn konkret? Wenn ich mir meine aktuellen Modelle von Arnold, Brawa und Mtx anschaue sehe ich hinsichtlich einer zu großen Dicke keinen Handlungsbedarf. Flm kann ich nicht beurteilen, habe da keine solchen Modelle.
Hinsichtlich Abmessungen sagt die UIC 561, daß der Abstand Wagenstirnwand-Gummiwulst außen ~225 mm beträgt. Wie weit der eingedrückt werden darf kann ich dort nicht entnehmen, dürfte aber allenfalls max. die Hälfte betragen.
Gruß
Rainer
@ spurneun: ich habe verstanden, dass es dir nicht um vorbildwidrige Pufferabstände geht aber wie gesagt, wer mit Fl. Kopf oder Tillig Stange fährt macht das weil er keine Lücke haben will. Mit kleinere Wülste entsteht eine Lücke die man nur mit neue Kupplungen korrigieren kann - willst du die dann auch liefern?
Eine zu dicke Gummiwulst ist mir lieber als eine Luftspalt.
Grüße
Norman
wenn wir über Vorbildmaß 1/2 von den 225 mm reden dann kommt das schon gut hin.
so ca. 0,75mm "passen" z.B. bei AR TEE Wagen recht schön bis zu den Puffern rein.
Martin
passend schließende Wagenübergänge sind das A und das O der Bahnverwaltungen.
Da gibt es in der Realität keine Kompromisse.
Auf der Modellbahn ist das von Anfang an vernachlässigt worden, da Kurvengänigkeit wichtiger.
Das müßte genormt werden.
Mal von den Wagenhöhnen gar nicht zu schreiben.
So wird es einige gute und viele schlechte Kompromisse bringen das einigermaßen nachzuholen.
Oder auch nur anzupassen.
Vor allem muß man vielen fairen und unfairen Nörgeleien rechnen.
Viele lesen nicht richtig oder/und verstehen nicht, oder wollen nicht....
Wenn man des aushält, dann kann man versuchen, wenigstens die marktüblichen Produkte zu bereichern.
Glaube, es ist zu spät für vorbildorientierte geschlossene Wagenübergänge in Spur N.
MvG
Hansi
Da es genügend Rollmaterial gibt, mit denen vorbildgerechte Wagenübergänge realisierbar sind, ist es ja wohl kein Problem - da ist für jeden was dabei. Ich fahre z.b. die FLM Jaffa Wagen, FLM Schürzenwagen, FLM Classic Courier, Hobbytrain Railjet, sämtliche Güterwagen von MTX und FLM und auch die Württembergischen Schnellzugwagen von Arnold passen perfekt - wohlgemerkt mit FLM Profikupplungen.
Schöne Übergänge bzw. "Puffer an Puffer" ist also oft durchaus locker zu schaffen - wenn es anlagenbedingt (Radius) möglich ist.
Anhang: Piko 118 mit FLM Classic Courier
Arnold Württembergische Schnellzugwägen
FLM CC Wagen
Grüße
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wenn gescheit, dann 100% und dann beim GFN ClassicCourier bitte die MD-leicht DG durch die richtigen ersetzen!
WE
es kann nur "Insellösungen" geben.
MfG
Hanis
Mir persönlich stinkt nach all den Jahren immer noch, dass GFN* uns praktisch gezwungen hat deren teure und klobige Erbse zu nehmen um echte KKK-Effekte zu erzielen! Das war ein echtes Ei, das uns N Bahnern da absichtlich gelegt wurde.
Gut, dass es Spurneun gibt, denn ich sehe überhaupt nicht ein mich zum Zwangskonsum der Erbse verdonnern zu lassen!
Was verstehst Du ("21") unter""Puffer an Puffer" ist also oft durchaus locker zu schaffen - wenn es anlagenbedingt (Radius) möglich ist. "
Das sollte dank KKK immer möglich sein?!
WE
Die Aussage war an Fahrzeuge ohne KKK gerichtet.
Grüße
die gute alte Arnoldbügelkupplung ist so einfach und genial,
dass man eben nur mit teueren komplizierten aus HO abgeleiteten Erbsenkupplungkonstruktionen besser werden konnte.
Die nachrüstbare Kulissenführung von GFN ist nun aber jetzt, dank der Schwalbenschwanzaufnahme,
mit Teilen von Spur9 mit dem Arnoldbügel möglich. Fleischroco verlangt dafür aber einen ordenlichen Preis.
Alles andere was auf dem Markt ist, kommt da nicht hin.
Naja, Peho kann da ganz gut mithalten.
Eine feste Kupplung ist bei N-Norm-Kupplungsaufnahmen auch mit einfachen Hefterklammern zu machen.
Einfach abmessen, biegen, einschieben. Ist billig, klein und individuell anpassbar. Die Puffer sind nicht mehr im Wege.
Die starren Faltenbälge kann man durch Schrumpfschläuche ersetzen.
Die drücken sich wie beim Original zusammen. Faltenbalg-Gummiwulstübergänge verhakeln sich, wie beim Vorbild auch, schon öfters mal.
Darauf wollte ich eigendlich ein Patend anmelden....
MvG
Hansi
Aha ohne KKK; das versteh ich dann.
WER regt sich auf?
Selbstverständlich zwingt (zwang bis SP9) uns GFN* zur Erbse, denn die Deichsel wurde bewusst zu lange ausgeführt, so dass ein Balg/Balg // Puffer/Puffer Fahren nur unter verwendung der E* möglich ist (war)
WE
zum Bügel mit verkürztem Steg, wie es ihn bei ................ gibt?
Hansi
Hansi, dann nenn ich mal eine gute Idee. So einfach gehts.
Grüße
@ Bennii was Wutz sagen möchte ist das es auch einfachere Wege und Lösungen gab die ein Puffer an Puffer Fahren möglich machen ohne eine Aufwendige KK.
zb die Roco Kupplung
Gruß Holger
Du verstehst es nicht!
1. rege ich mich nicht auf, denn das Kind wurde von GFN* schon vor Jahren i.d. Brunnen geworfen, da hatte ich mich aufgeregt
2. Bitte LESEN! .... es gibt nicht "überhaupt etwas um eng zu...." sonder es ist eine marketingtechnische Zwangsmassnahme die GFN* kreiert hatte:
Nicht die Erbse ist die feine Erfindung, die uns vor dem bösen bösen Abstand rettet, NEIN, das wäre die Deichsel gewesen, wenn sie denn ordentlich konstr. gewesen wäre
DAS aber hat man absichlich unterlassen um die Erbse konsumieren zu müssen.
Deine Kausalkette ist 180° falsch.
NICHT die Erbse ist die Lösung des Problemes sondern deren Varkaufshintergrund (Zwangsmassnahme) die Ursache!
WE
also jetzt muß ich doch was dazu schreiben, da Du das schon seit langem immer als "Flm-Zwangsmaßnahme" darstellst.
Kulissen für Kurzkupplungsbetrieb bei der Moba funktionieren technisch korrekt nur, wenn es dazwischen eine starre Verbindung gibt. Dies ist entweder eine "Stange" oder KK-Köpfe die steif/starr verbunden sind. Letzteres war zuerst die "Erbse", später kamen weitere KK-Köpfe dazu.
Daß Fleischmann es damals so machte war richtig, denn als Serienhersteller sollte er wohl schon den technischen Grundlagen verpflichtet sein. Es wären schlechte Ingenieure gewesen, wenn sie diese damals mißachtet hätten.
Die neuen Lösungen auf Basis der Standardkupplung mögen zwar zum großen Teil irgendwie auch ihren Zweck erfüllen, sind aber "Bastlerlösungen". Wenn andere Hersteller die technischen Grundlagen mißachten, die in den entspr. NEM festgehalten sind, dann haben diese entweder die schlechten Ingenieure, oder wollen uns ihre technisch falschen Zwangsmaßnahmen aufzwingen. Verkaufshintergrund??
Noch etwas, das Prinzip der Kurzkupplung mittels Kinematik und starrer Verbindung ist weder eine Erfindung von Fleischmann, noch der MOROP. Selbstbauanleitungen für so etwas habe ich in den 60/70er Jahren schon in der DDR-Modellbahnliteratur gelesen. Flm hat sie nur zu einer serienreifen Anwendung gebracht.
Gruß
Rainer
Erkläre mir bitte folgendes:
Warum ist der Abstand mit Klaue und KKK größer als mit Erbse und KKK?
Warum ist eine innovative, neue Lösung eine Bastlerlösung?
Warum ist eine Lösung eines Nichtindustriellen eine Bastlerlösung?
ist eine Industrielösung damit immer "gut"?
Schau Dir doch bitte die SP9 KKK mal genau an und sag mir ob Dir etwas auffällt.....
WE
PS: Wir kommen vom Thema ab, sorry......
der Standardkopf (Klaue) ist länger als zum Beispiel der KK-Kopf von Fleischmann. Dies ist auch wichtig, weil die eine Klaue zur anderen Klaue zuviel Luft hat und deshalb die KK-Deichsel im Wagenboden nicht weit genung auslenkt. Dadurch werden die Fahrzeuge in der Kurve nicht weit genug auseinandergeschoben. Nur die KK-Köpfe kuppeln so steif, daß die Deichsel und die KK-Köpfe von beiden Fahrzeugen eine starre Einheit bilden und somit die Deichseln weit genug ausgelenkt werden.
Siehe dazu beigefügtes Bild, dieses System wird seit 1987 bei Fleischmann verwendet. Die N-Fahrzeuge bei LILIPUT sind auch so ausgerüstet.
Noch Fragen?
Gruß Klaus
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ich finde die Idee mit den Nachrüst-Übergängen gut, wenn diese passgenau gemacht werden. Denn letzteres kriegt nicht jeder Hersteller hin und die Übergänge stehen schon mal vom Gehäuse zu weit ab. Um mir da eine serienmäßige Feil-Aktion zu sparen, würde ich passgenaue Tauschteile begrüßen. Was auch beim Werterhalt der Modelle helfen wird, denn - auch wenn es eine Verbesserung darstellt - umgebaute Wagen verkaufen sich nicht so gut wie unumgebaute.
Zum Thema Kupplungen:
Meiner Meinung nach hat Rainer den Sachverhalt deutlich genug geschrieben, und Klaus hat's nochmal bestätigt.
Die praktische Erfahrung dazu liefert mir mein Neffe, der seine Wagen versucht, nach und nach auf Kurzkupplungen von SpurNeun umzustellen. Da gibt es dann immer wieder Kandidaten, die er nicht zusammen in einem Zug laufen lassen kann, weil sie sich in engen Kurven gegenseitig aushebeln und entgleisen. Ich habe mir das dann auch mal angesehen und dabei festgestellt, dass genau das, was Rainer & Klaus für die Normklaue schreiben, auch auf die Kupplungen von SpurNeun zutrifft: Es ist keine starre Verbindung, damit lenkt die Kulisse nicht in jedem Fall genügend aus.
Allerdings muss ich auch sagen, dass wir die Gegenprobe (noch) nicht gemacht haben, d.h. ich kann nicht sagen, ob die Entgleisungskandidaten mit einer starren Kurzkupplung wie der Fleischmann-Erbse funktionieren würden. Müssten wir interessehalber eigentlich mal machen.
Eine weitere praktische Erfahrung meines Neffen betrifft das Thema "Bastellösung": Die Kupplungen von SpurNeun weisen Maßabweichungen auf, die dazu führen, dass manche von Ihnen das Kuppeln nicht erlauben, weil sie zu schwergängig in den Aufnahmen sitzen. Die besonders ärgerlichen Exemplare kommen gar nicht erst in die horizontale Position, sondern drücken sich immer in die hochstehende "Entkupplungs"-Position hoch. Da muss man erst mit Schleifpapier nachhelfen, bis die als Kupplungen verwendbar sind. Die Quote meines Neffen liegt bei etwa 25% nachzubearbeitender Exemplare, die Gesamtanzahl der verwendeten Kupplungen liegt derzeit bei 50 Stück. "Bastellösung" trifft es m.M.n. daher ganz gut.
Trotz der Probleme ist mein Neffe sehr froh um die Lösung, die ihm die Umrüstung des Fahrzeugparks auf einen Schlag erspart.
Viele Grüße,
Udo.
Lest euch mal die Morop Normen Durch und dann hört einfach auf so einen blödsinn zu schreiben.
http://www.morop.eu/de/normes/
http://www.morop.eu/de/normes/nem356_d.pdf
gruß Holger
OK, sei es so....
"weil sie sich in engen Kurven gegenseitig aushebeln"
Dazu sage ich (pers. Meinung) ... der Betrieb wird immer unsicherer, je näher man sich gewissen Grenzwerten nähert; Die Forderung z.B. nach einem geschlossenen Zugbild (Vorbildtreue) wird irgendwann (Stichwort R1) absurd.
Testet doch bitte just die beteiligten Testkandidaten mit Erbsen und Stangen; Das resultat würde mich interessieren.
Die "Klemmproblematik" ist bekannt und wurde wohl bereits verbessert.
WE
was auch dazu gefürht hat das die Norm für Spezielle Kuzkupplungsköpfe nicht mehr in der Morop Norm aufgeführt ist.
Gruß Holger
damit wir nicht über verschiedene Dinge diskutieren. Beitrag #32 habe ich geschrieben, weil ich Deine Meinung (im Gegensatz zu den allermeisten anderen Deiner Meinungen) über die Flm-Kurzkupplungslösung nicht teile. Das wollte ich mit meinem Beitrag begründen. Es ist eine sinnvolle und saubere technische Lösung, die normgerecht (ja ich weiß, die NEM beruht auf der Flm-Lösung) ausgeführt auch funktioniert. Flm war (wohl?) der erste Hersteller, der es zur Serienreife brachte. Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Oder regt sich jemand über Arnold auf, die der Klaue zum Siegeszug verhalfen? Die ist ja auch genormt
Zur Abstandsfrage haben meine Vorredner ja schon ausführlich geantwortet. Hinzufügen möchte ich noch, daß ich auch nicht geschrieben habe, daß es mit den SP9-Köpfen überhaupt nicht funktioniert. Meine Frage wäre noch gewesen, ob Du sicher sagen kannst, daß die SP9-Lösung auch überall funktioniert. Wurde aber oben ja schon beantwortet.
Übrigens war der Begriff "Bastlerlösung" nicht abwertend gemeint. Allerdings kannte ich die von Udo genannten Probleme nicht. Ich bin auch Bastler und habe schon einige Lösungen für meine Probleme gefunden. Manche würde ich auch "pfiffig" nennen, aber sie innovativ zu nennen maße ich mir nicht an. Aber es sind eben keine Lösungen für alle Probleme.
Ich bin jedoch auch Ingenieur und da stehe ich hinter meinem obigen Satz:
"Daß Fleischmann es damals so machte war richtig, denn als Serienhersteller sollte er wohl schon den technischen Grundlagen verpflichtet sein. Es wären schlechte Ingenieure gewesen, wenn sie diese damals mißachtet hätten."
Zitat
Schau Dir doch bitte die SP9 KKK mal genau an und sag mir ob Dir etwas auffällt.....
Ja, ich habe SP9-100601 (und auch handelsübliche Klauen) vor mir liegen. Jetzt mußt Du mir aber auf die Sprünge helfen.
Zitat
ist eine Industrielösung damit immer "gut"?
Um Himmels willen, Nein! Schau Dir bspw. bloß mal die KKK-Lösungen von Brawa (Bmh und andere), Arnold (alle Halberstädter) oder MW an. Alles Murks, da nicht normgerecht ausgeführt.
Gruß
Rainer
ich fand die Abstände zwischen den Fahrzeugen mit dem Arnold-"Haken" schon immer zu groß und habe schon vor Jahren Alternativen durchgespielt, bis ich mich erst in jüngster Zeit durchgängig für die Fleischmann-Kupplung (sie sieht für mich nicht wie ein Gemüse, sondern wie eine etwas grob modellierte Mittelpufferkupplung aus) entschieden habe, und zwar genau aus den Gründen, die Rainer weiter oben erläutert hat. Weiterhin bewegt sich die Standardkupplung zum Kuppeln nach oben, was vorbildlich niedrige Untergestellhöhen bei den Modellen erschwert.
Zu den einzelnen Kupplungssystemen:
- Die legendäre Roco-KK bringt zwar bei einigen Modellen, - insbesondere Roco - einen engeren Kuppelabstand, kuppelt waagerecht (vorbildliche Untergestellhöhen!), lässt sich aber sehr schwer kuppeln, und, was ich besonders bedaure, neigt zum Zerbrechen, so dass insbesondere dann bei mir Fahrzeuge unbrauchbar wurden, in die ich die Roco-KK mangels Alternativen eingeklebt habe, z.B. bei Minitrix-Fahrzeugen, bei denen man den Kupplungskasten nicht öffnen konnte.
- Die Hammerschmid-KK sieht zwar wunderbar zierlich aus, neigt aber bei Gefällen und wabbelig gefertigten KK-Deichseln zum Auflaufen und zur Zugtrennung. Außerdem habe ich beobachtet, dass der Fallhaken insbesondere bei langen Zügen ins Schwingen kommt, was zum unerwünschtem Entkuppeln führt. Außerdem bewegt sich der Haken wie die Standardkupplung nach oben, was bei vorbildlich niedrigen Untergestellhöhen zu Problemen führen kann. Die Fleischmann-KK bewegt sich im Gegensatz dazu zum Kuppeln in einer Ebene.
- Die Fleischmann-KK funktioniert immer dann einwandfrei, wenn die Kulisse nicht schwammig aufgehängt ist, sondern wirklich so konstruiert wurde, dass sie sich nur in der Waagerechten bewegen kann. Einige Hersteller kriegen das nicht hin, manchmal kann man mit bastlerischen Maßnahmen nachhelfen, leider aber nicht immer.
Ich halte die Fleischmann-Kupplung grundsätzlich für eine saubere und praxistaugliche Lösung.
LG ACE
grundsätzlich mag ich es auch lieber, wenn Reisezugwagen untereinander blickdicht eng gekuppelt sind. Da ich überwiegend auf großen Radien fahre, habe ich für mich schon vor Jahren eine eigene Lösung gefunden. Ich habe z.T. die Gummiwulste flacher gefeilt oder durch elastische geschwärzte "Papierwülste" ersetzt. Die normalen Klauenkupplungen habe ich gekürzt.
Von den Herstellern würde ich mir gefederte eng anliegende Übergänge wünschen, ähnlich wie beim ICE von GFN.
Gruß Gabriel
Die von GSH zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Von den Herstellern würde ich mir gefederte eng anliegende Übergänge wünschen, ähnlich wie beim ICE von GFN.
genau das habe ich mir auch schon oft gedacht...
Grüße,
Pierre
Fabian
@39 MK hat wohl versucht und das ist, zumindest was die Klaue technisch hergibt, das genannte SPiel soweit möglich zu eliminieren.
WE
also mich drückt das Thema Faltenbälge genauso wie Gummiwulste, insbesondere wenn beide Typen in einem Zug vorkommen.
Grüße
BWB
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: Wutz
@39 MK hat wohl versucht und das ist, zumindest was die Klaue technisch hergibt, das genannte SPiel soweit möglich zu eliminieren.
Bei Deiner Bemerkung oben zu den SP9-Köpfen hatte ich auch vermutet, daß Du das meinen könntest. Habe dann die Teile vorgekramt (SP9- und industrielle Köpfe) und damit rumgespielt (hin und her gewackelt). Ehrlich, mir fällt kein Unterschied auf.
Gruß
Rainer
Gabriel: Auch ich wäre an Details interessiert, das sieht sehr gut aus! Gibt es Einschränkungen bzgl. Mindestradius? Hast Du Fotos in der Kurve?
Insgesamt sehe ich es wie Gabriel, ein wirklich geschlossenes, blickdichtes Bild ist mir lieber. Leider ist dies auch mit den Spur9 verkürzten Klauenkupplungen nicht 100% realisierbar.
Zwar ist die Optik im Stand schon super, aber wehe man fährt los.... Dann ergibt sich durch das Spiel der Kulissenführung wieder ein großer, großer Abstand und optisch ist von der Verkürzung nicht mehr soviel zu sehen. (Zumindest bei den Wagen von Minitrix und Fleischmann, die ich getestet habe, knapp ein Dutzend.)
Die Kuppelstange kann zwar das Spiel zwischen den Kupplungen beseitigen, aber eben nicht das Spiel der Kulisse, also vergrößert sich auch hier der Abstand bei der Fahrt deutlich sichtbar (ca. 1-1,5mm +-).
Fazit: Ich begrüße alle Maßnahmen, die zu einem blickdichten Erscheinungsbild führen, wie auch immer sie aussehen mögen!
Der MiniTrixEinsteiger
@46
Kein Untersch. ?
Das kann nicht sein!
@47 Wie bitte?
Deine KKK Deichseln haben unter Zu ein Spiel von bis zu 1,5 mm ??
Ich finde Martins Ansatz in jedem Falle lobenswert, denn wenn ich alleine an manch klobige GFN* - Würste denke erschaudert es mich förmlich.
WE
hier ein paar Anmerkungen zur Diskussion von mir:
1. die Kinematik funtkioniert grundsätzlich nur wenn über die Kupplungen die Kulissen ausgelenkt werden. In sofern ist der FLM Kurzkupplungskopf schon eine logische Sache.
2. Die Norm-Kupplungsköpfe haben für die einwandfreie Funktion der KK zu viel Spiel. Deshalb wäre nur die Verkürzung der klipsaufnahme auch nicht ausreichend.
3. Meine Kupplungsköpfe sind an der Klaue abgeändert, auch wenn man das auf den 1. Blick nicht erkennen kann. Damit kann das Spiel in den Kupplungen ca. halbiert werden und die Kulissen lenken besser aus. Diese Maßnahme ermöglicht einen kürzeren Wagenabstand nur unwesentlich über dem Abstand der FLM Köpfe bei sehr vielen Wagen (ca. 95%)
4. Die optimale Auslenkung der Kinematik wird mit Kuppelstangen erreicht. Bei einigen Modellen wäre da dann sogar noch eine etwas kürzere Verbindung möglich.
5. die Sache mit flachen Gummiübergängen bringt nur was, wenn man auch kürzer Kuppeln kann.
Dazu kommen von mir Kuppelstagen in verschiedenen Längen, Raster 0,5mm.
Die Konstruktion ist fertig, lieferbar ca. Februar. Das ergibt folgende Möglichkeiten
+ eine etwas längere bei AR Wagen
+ eine etwas kürzere für viele Reisezugwagen jetzt schon möglich
Das Thema Gummiwülste ist mach dieser Diskussion hier in Bearbeitung. Möchte da aber keine Ankündigung machen, bevor ich nicht Konstruktion fertig habe.
Grüße
Martin
ich möchte mein bereits gesagtes zudem nochmal hier loswerden:
Ein optisch stimmiges Zugbild zu fordern und ("zu" kleine Radien zu fahren passt (auch mit Kinematik) meines Erachtens irgendwie nicht zusammen.
Im Grunde sollte die Forderung bei engeren Radien / also zB. in Tunneln etc nur auf die reine Funktionalität ausgerichtet sein, da eine Forderung stimmiger Optik bei engen radien absurd ist.
WE
es sagt ja auch keiner,das im engen Bogen das Bild geschlossen sein soll. Das Problem ist viel mehr, dass man zwar auf der geraden oder großem Radius ein geschlossenes Bild hat, aber wegen ungenügend genau ausgeführten Kulissen im Schattenbereich nicht um die Kurve kommt. Durch meine Versuche bin ich zu dem Schluß gekommen,dass ohne federnde Bälge hier nichts geht was unter 0,5mm Spalt zwischen den Wagen liegt. Und ich hab schon bloß minimalst 260mm Radius an den engsten Stellen. Die Kulissen der meisten Wagen haben einfach auch zu viel Spiel.Selbst mit fester Kuppelstange. Ich glaub in unserem Maßstab geht auch kaum mehr,wenn man alle die wilden Gleispläne durchfahren können will, welche da so in den Hobbykellern existieren.
Grüße,
Pierre
Im Grunde wohl mein Reden?!
Die Forderung nach eierlegenden Wollmilchsäuen ist unzulässig.
Wer einigermassen vorbildorientiert arbeitet, verwendet, so denke ich, auch keine Harakiriradien?! Auch nicht im verdeckten Bereich....
Und wenn das doch so ist, lasse ich zumindest Beschwerden nicht gelten!
WE
Aber nahe da hin zu kommen sollte man eben schon versuchen.
Grüße,
Pierre
Da geb` ich Dir klar recht; würde das nie jemand versuchen wäre wohl Stillstand.
Drum:
Lass mal den MK machen; bin gespannt was er kreiert!
WE
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: wutz
@47 Wie bitte?
Deine KKK Deichseln haben unter Zu ein Spiel von bis zu 1,5 mm ??
Ja, würde ich schon sagen.
Beispiel:
Spur9 verkürzte Klaue, Fleischmann Wagen: Im Stand, bzw. geschoben, ca. 0,5mm Abstand, ideal. Während der Fahrt ca. 2,5mm Abstand zwischen den Wagen, also bei Zug eine Längenänderung von knapp 2mm +-. Sehr unschön!
Spur9 Kuppelstange, Minitrix: Unterschied zwischen stehend und gezogen: 1 bis 1,5mm +-.
Letzteres Ergebnis läßt mich vermuten, dass es sich nur aus dem Spiel der Kulisse ergeben kann: Man sieht auch, wie sich die Kupplungsaufnahme längs des Wagenunterbodens bewegt, wenn man die Wagen auseinander zieht. Zwar nur ein kleines Stück, aber summiert sich bei zwei Wagen.
Die Ursache für das Spiel habe ich noch nicht näher untersucht, vielleicht liegt es an der "Zentrierfeder"?
Hoffentlich meldet sich Gabriel noch, über weitere Infos zu seinen Papierwülsten würde ich mich sehr freuen!
Der MiniTrixEinsteiger
dann melde mich noch mal,
hier mal ein Beispiel für den Übergang von zwei Silberlingen mit
einfach gefaltetem schwarzen Papier. Dies habe ich nur an einer Seite am Wulst angeklebt und kann so zusammengedrückt problemlos auch in S-Kurven aneinander gleiten ohne zu verhaken. Das geht natürlich nur in zusammen bleibenden Wagenverbänden. Ist zwar nicht wirklich vorbildgtreu, aber eben blickdicht und das gefällt mir!
Da ich sehr große Radien (>750) verwende, klappt das bei älteren Wagen sogar ohne Kinematik, aber mit verkürzten K-Köpfen!
Gruß Gabriel
Die von GSH zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Wos, klasse Idee + Effekt!
@55
"...das Spiel der Kulisse..."
Ich dachte Du schreibst von der Deichsel?!
Hallo! Nicht die komplette Einheit!
Deichsel heisst für mich Ein Bauteil an einem Wagenede...
WE
Fabian
ich benutze das schwarz durchgefährbte Papier, bzw. dünne Pappe von den Gebäudebausätzen, die zur Lichtabschirmung beiliegen.
Außerdem experimentiere ich noch mit richtig geformten Gummiwülsten aus dem Material von alten Tonbändern....
das ist wirklich elastisch!
Gruß Gabriel
etwas zur Historie:
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Wutz
Schau Dir doch bitte die SP9 KKK mal genau an und sag mir ob Dir etwas auffällt.....
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: RainerP
Ja, ich habe SP9-100601 (und auch handelsübliche Klauen) vor mir liegen. Jetzt mußt Du mir aber auf die Sprünge helfen.
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: Wutz
@39 MK hat wohl versucht und das ist, zumindest was die Klaue technisch hergibt, das genannte SPiel soweit möglich zu eliminieren.
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name: RainerP
Bei Deiner Bemerkung oben zu den SP9-Köpfen hatte ich auch vermutet, daß Du das meinen könntest. Habe dann die Teile vorgekramt (SP9- und industrielle Köpfe) und damit rumgespielt (hin und her gewackelt). Ehrlich, mir fällt kein Unterschied auf.
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: Wutz
@46
Kein Untersch. ?
Das kann nicht sein!
Nun wollte ich es genau wissen und bin die Sache mal "wissenschaftlich" angegangen. Statt vor dem Monitor mit den Kupplungsköpfen "hin und her zu wackeln", habe ich diese mal in die NEM-Aufnahme von "Deichseln" gesteckt und die maximale mögliche Auslenkung beider Kupplungsköpfe (ohne Zwang) versucht (siehe Bild). Ich muß ehrlich zugeben, daß mich das Ergebnis überrascht hat und ich es so nicht erwartet hatte.
Gruß
Rainer
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Gut, wenn ich dein Bild anschaue stelle ich fest das es mit die SP9-Kupplung genau das Gegenteil passiert ist, sprich der Spiel ist grösser geworden.
VG
Horia
Oho!
Das ist beeindruckend?
Das hätte sicher keiner erwartet?
Das sehe ich mir auch mal genauer an....
WE
Eine höchst interresante Feststellung, wenn ich die möglichkeit hätte würde ich mal versuchen eine Orginalklaue zu verkürzen um zu sehen welchen Effekt das hat?
Gruß Holger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Außerdem experimentiere ich noch mit richtig geformten Gummiwülsten aus dem Material von alten Tonbändern....
das ist wirklich elastisch!
Das wird aber schön knistern in den Kurven oder?
Fabian
Wenn noch ein Tonkopf an der Strecke ist hast Du analogen Sound
WE
das Erschreckende an Rainers Test (danke dafür) ist für mich, dass man um so vorsichtiger mit Aussagen der selbsternannten Experten ("Meine Kupplungsköpfe sind an der Klaue abgeändert, auch wenn man das auf den 1. Blick nicht erkennen kann. Damit kann das Spiel in den Kupplungen ca. halbiert werden und die Kulissen lenken besser aus. Diese Maßnahme ermöglicht einen kürzeren Wagenabstand nur unwesentlich über dem Abstand der FLM Köpfe bei sehr vielen Wagen (ca. 95%)") umgehen muss bzw. sie getrost vergessen kann. Das schwierige wird nun sein, kompetente Aussagen zu selektieren.
Gruß
Alex
Ich habe Martins Kupplung schon ne weile im Einsatz und bin zufrieden damit da wird nix ausgehebelt.
Die einzigen Wagen die damit nicht klar kommen sind die Kühn Wagen aber denen geht es leider auch bei jeder anderen KK so.
Mich würde anhand des Bildes von Rainer eher Interressieren ob es den Überhaupt not getan hätte den Kopf der Kupplung zu Modifizieren oder ob es nicht einfach gereicht hätte den Steg zu verkürzen um den gleichen oder gar einen besseren Effekt zu erzielen.
Denn laut NEM 356 sollen auch diese eine knicksteife Verbindung ergeben wenn sie Normgerecht ausgeführt sind.
Gruß Holger
Ein wirklich interessanter Thread mit tollen Ideen und Erkenntnissen!
Das mit dem Papier werde ich ebenfalls probieren.
Bin gespannt, wie das noch weitergeht.
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: Wutz
"...das Spiel der Kulisse..."
Ich dachte Du schreibst von der Deichsel?!
Hallo! Nicht die komplette Einheit!
Deichsel heisst für mich Ein Bauteil an einem Wagenede...
Sorry, da habe ich mich wohl mangels Wissen etwas unpräzise ausgedrückt.
Mir kam es auch eher auf das Gesamtergebnis an, egal wie es sich zusammensetzt. Ich war jedenfalls beim Einsatz der Kuppelstange ziemlich überrascht, dass das Gesamtsystem immer noch soviel Spiel in der Länge hat, nämlich diese ca. 1-1,5mm. Ich hatte mit deutlich weniger gerechnet!
Aber so wie ich die Beiträge deute, ist das doch eher im Bereich des Normalen abzuhaken.
Der MiniTrixEinsteiger
jetzt muß ich doch nochmal meinen Kommentar abgeben, nachdem ich mir das nochmal genau angesehen habe:
die SP9 Kupplungsklauen sind von der Konstruktion her gekürzt. Diese Verkürzung wird im Gußteil durch Maßabweichungen beim Abguß und bei Verbiegen der Teile beim Abzwicken wieder aufgezehrt. Es ist einfach mit dieser Technologie die Präzision eines Kunststoffpritzteils so nicht erreichbar - leider.
Trotzdem werden wir als Hersteller das Thema Normkompatible kurzkupplung weiterverfolgen.
mke
Die flachen Gummiwulstübergänge sind ganz aktuell auch für die neu ausgelieferten IC-Wagen "Südwind" von Arnold interessant, siehe meinen Beitrag in diesem Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=769075#54
Grüße Reinhard
das Thema Gummiwulst ist bei uns in Arbeit. Wir möchten möglichst schnell von den Testmustern zur laufenden Produktion übergehen.
hier im Anhang nochmal ein Bild dazu.
Grüße
mke
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sieht saugut aus!
Gruß
Uli
Fabian
für die BRAWA-Wagen können wir nun die ganz kurzen Kuppelstangen schon anbieten.
die Wagen laufen damit einwandfrei auch durch enge Radien.
Grüße
mke
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sieht gut aus! Ich warte nun noch auf die Gummiwulste, dann kommt eine Bestellung
Grüße Reinhard
Fabian
nach einigen Verzögerungen können wir können hier die ersten Bilder der ARNOLD-Gummiwulst mit Serienstand präesntieren.
Wir haben versucht das Teil sehr filigran zu halten, damit seitlich der Wagenkasten sichtbar bleibt.
Grundsätzlich startet der Verkauf jetzt noch im August mit einer kleineren verfügbaren Menge.
Die TEE-Wagen laufen mit 14mm Kuppelstangen einwandfrei, die Bomz sogar mit 13,5mm Kuppelabstand. Auf jeden Fall können nun als FLM KK-Fans ohne Probleme kuppeln.
Grüße
Martin
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herzlichen Dank für Deine Initiative, das sieht sehr gut aus! Bestellung ist gerade erfolgt
Grüße Reinhard
Inzwischen habe ich einige Wagen mit den neuen Übergängen ausgerüstet und bin vom Ergebnis sehr angetan! Anbei ein paar Fotos dazu. 2 Anmerkungen:
- Der Austausch ist sehr einfach und geht blitzschnell. Die Übergänge sind sehr präzise, Sicherung mit einem Tröpfchen Kleber genügt völlig
- Bei den 27,5m-Wagen von Arnold (Speisewagen, Barwagen) sitzen die Wagenübergänge seitlich in den Türausschnitten zu straff. Nach einigen Feilstrichen (am Wagenübergang, nicht am Wagen!) passt es gut.
- Die Avmz 207 (Eurofima) liegen ein bisschen höher als die anderen IC-Wagen. Ich habe 0,3mm am Drehgestell runtergefeilt und die Radsätze gegen Luck-Radsätze ø 5,6 - 14,1mm getauscht (original: ø 6,2 - ca. 14,35 gemessen; Radsätze mit Achse 14,5 liefen schwergängig). Die Drehgestelle können nun aber um die Wagenlängsachse kaum noch kippen (entgleisungssicher?). Im Zweifelsfall lieber nur Radsätze tauschen.
Das vorletzte Foto zeigt den langen Speisewagen WR4üm-64, Art.-Nr. 3954K
Edith: Foto vom tiefergelegten Avmz 207 angefügt, Problemstelle markiert
Edith 2, ist mir gerade aufgefallen: Erstaunlicherweise passt die Kupplungshöhe bei den Avmz 207 nach der Tieferlegung ohne Nacharbeit deutlich besser! Vgl. Fotos 4063 und 4064
Nochmals vielen Dank an Martin!
Grüße Reinhard
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ich kann Reinhards Erfahrungen nur bestätigen. Meine Halberstädter habe ich dieser Tage erst auf die Wülste umgestellt und kann sie jetzt auch mit den Peho-Köpfen kuppeln. Bei den Halberstädter brauchte ich keinen Kleber, die sitzen dort äußerst fest dran.
Gruß
Rainer
auch von mir vielen Dank an Martin für diese Initiative!
Ich habe meine alten TEE-Wagen von Arnold mit den neuen Wülsten von SpurNeun ausgestattet, und es hat sich definitiv gelohnt! Endlich kann ich die Wagen richtig eng kuppeln. Bisher musste ich Normkupplungen verwenden, damit war dann aber der Abstand wieder zu groß.
LG
Andreas K.
Noch eine kleine Ergänzung. Ich habe inzwischen einen Apmz 123 von Trix tiefer gelegt um ihn zusammen mit Arnoldwagen verwenden zu können. Anbei das Foto dazu, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden
Hinweise zur Tieferlegung folgen noch - edith: unten angefügt
Grüße Reinhard
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Noch eine Ergänzung
Die Gummiwulstübergänge von Spurneun lassen sich ganz prima auch für die langen Halberstädter Schnellzugwagen verwenden, anbei Vergleichsfotos in der Farbvariante als "Inter-EX". Auch hier kann man anschließend Kurzkupplungsköpfe verwenden.
Eine kleine Zusatzarbeit fällt an: Bei diesen Wagen sind die Stirnwandtüren ein separates Teil und werden durch die Gummiwülste in Position gehalten. Man muss sie also nach dem Abziehen der alten Übergänge mittig ausgerichtet von unten mit 1 - 2 Tröpchen Kleber fixieren.
Grüße Reinhard
Edith: Foto mit Kuppelstange 13,5mm ergänzt
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Gestern habe ich nun auch die TEE-Wagen der älteren Bauform mit runden Dachenden umgerüstet, anbei der Vergleich vorher - nachher.
Einer Sache bin ich gestern noch auf den Grund gegangen die mir schon bei der Umrüstung einiger IC-Wagen aufgefallen ist: Manche Wagen kuppeln nach der Umrüstung nur sehr schwer bis gar nicht. Die Ursache: Bei den Wagen aus Chinaproduktion sind offensichtlich die Fahrgestelle einige Zehntel mm kürzer als bei Modellen Arnold alt. Dadurch stehen die Wagenübergänge etwas weiter über die Puffer hinaus. Ich habe ein Bild angefügt auf dem das deutlich erkennbar ist. Nach einigem Überlegen habe ich mich zu einer etwas brachialen Lösung entschlossen: Ich habe den Kupplungsschacht bei eingesteckter Kupplung von unten mit dem Daumen zum Wagenende hin gebogen und dabei mit dem Zeigefinger an der Kupplung gegengehalten damit die Kupplung waagerecht bleibt. Erfordert schon ein wenig Gewalt, aber funktioniert. Die Kupplungsneigung anschließend ggfls. wieder korrigieren. Einfach ausprobieren...
Alternativ könnte man die Wagenübergänge von hinten flacher feilen, das war mir aber zu umständlich.
Grüße Reinhard
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