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THEMA: Schalten eines Relais mit Digitalstrom

THEMA: Schalten eines Relais mit Digitalstrom
Startbeitrag
Oack ne jechn! - 27.01.14 00:35
Guten Abend!

Ich fahre digital und schalte analog! Vor kurzem gab es schon mal die Frage hier im Forum, ob es möglich ist, Signale und Weichen die über einen ganz normalen Zubehörtrafo gesteuert werden, mit einem Schaltgleis (zum Beispiel mtx) an dem dann Digitalstrom anliegt zu schalten. Die Antwort war, es würde mit einem Relais gehen. Habe ich heute Abend ausprobiert mit einem Viessmann-Relais und später noch mit einem Relais von TT-Bahnen (DDR Produktion). Das Relais lies sich mit dem Digitalstrom über ein Schaltgleis nicht schalten! Es war nur ein leises Summen zu hören! Was mache ich falsch?
Bin auch nicht so in Sachen Elektrik bewandert. Bin da mehr für die einfachen Sachen,  +  und  -  reichen mir eigentlich!
Vielen Dank für Eure Hilfe!

Herzliche Grüße, Wieland.

Hi Wieland,
deine Relaisspule interpretiert den Digitalstrom als Wechselstrom.
Mit einem Gleichrichter dazwischen sollte es funktionieren.
Deinen Digitalstrom an den Wechselstromeingang vom Gleichrichter dann hast du am + und - Ausgang vom Gleichrichter eine Spannung, mit der dein Relais was anfangen kann.

Gruss Klaus
Hallo!

Danke für den Tipp! Gleich weiter gefragt: Welche Art von Gleichrichter muss ich da kaufen bzw. kann ich da verwenden? Wenn ich richtig gegoogle habe gibt es von Faller einen Gleichrichter für Lichtstrom bzw. LED`s! Kann ich den dazu verwenden?

HG, Wieland.
Hallo Wieland,
ein stinknormaler Brückengleichrichter tut es. Du kannst dir auch aus 4 Dioden selber einen basteln, wenn du welche da hast.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

Soweit ich mich erinnern kann, wurden die DDR Relais von TT Bahnen nur mit Wechselstrom geschalten. Dann funktioniert es mit einem Gleichrichter auch nicht.

Gruß
Ronald
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nur mit Wechselstrom geschalten. Dann funktioniert es mit einem Gleichrichter auch nicht


Warum nicht? Falls der Anker gepolt ist, einfach die Wicklungsanschlüsse umklemmen.

Grüße, Peter W.
Hallo Wieland,
wenn du alle Beträge des damaligen Threads gelesen hast, mußt du da auch gelesen haben , dass das Schalten von normalen Relais nur mit einem Brückengleichrichter geht. Wir sprechen hier nicht von bistabilen Relais. Digitalspannung ist keine Wechselspannung von 50/60Hz ,für die Wechselstromrelais ausgelegt sind. Nimm normale 24 V DC Relais und einen kleinen Brückengleichrichter oder 4 Dioden 1N4148 zu einer Brücke geschaltet.

Gruß Gerd
Der "Digitalstrom" ist hochfrequenter Wechselstrom. Da die Spule einen hohen Wechselstromwiderstand hat und der mit der Frequenz steigt, ist es nicht so komisch, dass nix passiert. Also zuerst gleichrichten. Bitte mit einem Brückengleichrichter oder Dioden die schnell genug sind (*), also nicht jede X-beliebige Diode nehmen die nu 50Hz kann. Die 1N4148 sind denk ich schon richtig, also "schnelle" Dioden.

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:


die DDR Relais von TT Bahnen nur mit Wechselstrom geschalten


Warum sollten die bei Gleichstrom nicht anziehen?

Gruß,
Harald.

Ein Hallo an die Helferlein.

Einer der Viessmann Relais (16V=): http://666kb.com/i/brsgi56tsohrk7m6k.jpg .

Sollte der Tillig Relais (oder "genannt: Relais") gleich Tilligs Unterflur-Motor-Weichenantrieb funktionieren, dann NUR mit Wechselstrom (Abb. 5b):
http://www.tillig.com/deutsch/downloads/368901-weichenantrieb.pdf .

Mehr kann ich nicht,
liebe Grüße aus NL,
StaNi
Guten Abend!
Vielen Dank für Eure Antworten / Hilfe!
Ich komme gerade aus dem Keller, das 1. Signal lässt sich nun mit Digitalstrom über Gleichrichter (Conrad) und Relais (Viessmann 5551) schalten. Weitere werden folgen! Wenn ich das richtig sehe, reduziert sich mit dieser Schaltung eventuell auch die Anzahl der Kontaktgleise!?
Wenn man es dann weis, ist die Schaltung eigentlich nicht schwer! Ich hoffe, ich habe die richtigen Gleichrichter verwendet!? Anbei mal ein Bild vom Gleichrichter.

Vielen Dank und herzliche Grüße, Wieland.


Die von Oack ne jechn! zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Im Datenblatt bei C. steht nix über die Frequenz. Also Skepis. Wenn du allerdings das Relais nur für Sekunden (ist ja bistabil) schaltest und du auch nicht merkst dass dabei die Digitalspanung beeinflusst wird, dann wirds schon gehen.

Gruß,
Harald.
Guten Morgen!

Ich hab da doch noch eine Frage zum Brückengleichrichter:
Die Angaben zur Spannung bei Conrad irritieren mich etwas: Urrm (?) 90 V und Spannung 40 V!? Am Gleis müssten es 16 V sein!? Sollte ich doch andere Gleichrichter verwenden? Wenn Ja - Welche?

HG, Wieland.
Hallo,

bei DCC dauert das 1-Bit 116us, das sind keine 10kHz. Das ist keine Hochfrequenz! Woher kommt eigentlich das Märchen, dass das mit normalen Dioden nicht zu bewältigen ist? Bei der 1N5400-Reihe wird z.B. laut Datenblatt die Sperrschichtkapazität bei 1MHz gemessen.

Ich würde mir bei der empfohlenen 1N4148 eher um die Strom- und Spannungsfestigkeit (Induktionsspannung!) Sorgen machen.

Hat schon irgendjemand negative Erfahrungen bei der Verwendung von Standardioden (1N4000, 1N5400) anstatt teurer Spezialdioden gemacht?

Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: zwengelmann

Ich würde mir bei der empfohlenen 1N4148 eher um die Strom- und Spannungsfestigkeit (Induktionsspannung!) Sorgen machen.


Die Stromfestigkeit ist im gefragten Fall kein Problem, weil der max. Strom von 150mA bei den modellbahn-üblichen 16-20V von dafür vorgesehenen Relais nicht erreicht wird.
Die Spannungsfestigkeit ist bei einem Brückengleichrichter auch kein Problem, weil die max. Spannung nur so groß werden kann, wie die Eingangsspannung vom Trafo + 2 x 0,7V für die beiden Dioden, die gerade in Durchlassrichtung sind. Auch eine mögliche Induktionsspannung vom Relais wird auf den Wert begrenzt.

Bis 20V Betriebspannung sind Spannungsfestigkeiten von 40V ausreichend. (1N4148 = 75V = passt ! )
Wer mehr nehmen möchte, tut es nicht wegen der Physik, sondern wegen der (sinnfreien) Angst.

Es grüßt RainerNRW

Hallo Wieland,
der ist viel zu gross . Mit 2,2 A , Hier tuts der kleinste B80C800 oder noch kleiner
B40C800DIP Conrad 501174. Ich habe SMD mit der Bezeichnung B40S im Einsatz Conrad 501301, Die Zahl hinter dem B ist die maximale Spannung ,die anliegen darf, hier 80V bei dir 40V~. und die Zahl hinter dem C gibt die max. Stromstärke in mA an, hier also 800mA bei deinem 2200mA ungekühlt und 3200 gekühlt mit Kühlkörber.
Hallo Harald,
du greifst ja die Digitalspannung nur ab und richtest sie gleich , wie in jedem Decoder üblich. Da spielt die Frequenz eine untergeordnete Bedeutung.
Hallo Zwergelmann,
wieso Spezialdiode. Die 1N4148 ist eine ganz normale Diode für ca. 100V und 150mA
Deine dagegen 1A 1N400x bzw. 3A 1 N540X. Nur baut die 1N4148 wesentlich kleiner (RM5 -RM7,5,  zu RM10 -RM12,5  400x  bzw . RM12,5-RM15  540X) und hat dünnere Anschlußdrähte .

Gruß Gerd
Hallo,

je größer die Dioden bzw. der Gleichrichterchip, desto langsamer sind sie. Mehr Strom -> mehr Fläche -> mehr Kapazität.

Mit den kleinsten Brückengleichrichtern ist auch die Gleichrichtung von Digitalspannung kein Problem. Ja, es entsteht ein kleiner Leckstrom und damit eine Signalverzerrung. Wenn man nicht hunderte von den Dingern ans Gleis schaltet, stört es nicht.

Grüße, Peter W.
hallo Wieland,
nimm einfach ein paar spotbillige 1N4007, so Du gerade zur Hand hast, oder einen Brückengleichrichter B250R.
Die Brücke ist auch eine 0815 Brücke und kostet beim C gerade mal 0,40€uronen.
http://www.conrad.de/ce/de/product/501450/Siliz...rt=detview1&rb=1
Für sowenig würde ich nicht mal 4 Dioden zusammenlöten.

Noch ein Tipp: Löschdiode nicht vergessen.

Gruss Karl
Hallo Gerd,

ich meine nicht die 1N4148. Bei den Diskussionen um "schnelle Dioden" werden gerne irgendwelche Spezialtypen verwendet, z.B. diese ominöse "SLX855".

M.E. ist die 1N4148 ungeeignet.Die 1N4148 ist eine Kleinsignaldiode und keine Gleichrichterdiode. Wenn es allerdings auch noch um minimalen Platzverbrauch geht, dann würde ich zu SMD raten. Dann aber gleich ein Brückengleichrichter.
Ich wüsste auch nicht, wieso, wie Rainer meint, die Induktionsspannung sich von alleine begrenzen sollte. Es gilt immer noch Uind=-n*dB/dt. Physik, nicht "Angst".

Entweder Kappdiode oder Spannungsfestigkeit.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,

es reicht nicht, eine Formel für die Theorie einer idealen Induktivität anzunehmen, man muss auch wissen, dass in der Praxis noch mehr Parameter beteiligt sind, wie hier u.a. Zi des Relais im Induktionsfall und Ri des speisenden Booster.
Die Indiktionsspannung ist für die in Sperrichtung liegenden Dioden eines Brückengleichrichters nicht gefährlich, weil die Gleisspannung durch den speisenden Booster mit einem sehr geringen Ri und die in Reihe dazu in Flussrichtung liegenden Dioden eine so hohe Last dafür bilden, dass sie auf Gleisspannung + 2 x 0,7V der Dioden begrenzt wird.
Wenn das als Last nicht reichen würde, dürften wohl kaum die oft verwendeten 1N4148 als Freilaufdioden für Relais ausreichen bzw. würden beim ersten Abschalten der Spannung an Relais, Weichenspulen usw. "gehimmelt".
Dass das nicht passiert liegt einfach daran, dass der Zi eines Relais im Induktionsfall ein mehrfaches des ohmschen Wicklungswiderstandes beträgt und schon durch eine geringe Last oder sogar beim "Fast-Kurzschluss" durch eine Freilaufdiode die Induktionsspannung weitgehend "zusammenbricht" und nur einige mA fliessen,  

Es grüßt RainerNRW
Hallo,

man kann alles über 10 Tafeln theoretisieren. Soweit ich festgestellt habe, wurden die 1N4148 seitens der Hersteller heimlich "upgedatet". Waren in den 1980er Jahren noch max. 100 mA in den Datenblättern, findet man heute 150...200 mA in den Specs. Speziell bei SMD Typen, weil da die Wärmeableitung besser ist. Ausserdem geht es hier um einen Impulsstrom.

Merkregel: Nicht der Strom macht das Silizium kaputt, sondern die Wärme!

Aber egal - wenn ich eine Relais-Freilaufdiode einbaue, nehme ich auch gerne eine 1N400x statt der 1N4148. Liegen hier sowieso nebeneinander im Schrank. Preisdifferenz ist irrelevant und unkaputtbar, speziell bei Aufbauten mit Schraublemmen, wo die Spannung auch mal irrtümlich verkehrt herum ans Relais angelegt wird. Da kannst Du eine 1N418 zur LED machen. Bei der 1N400x schaltet üblicherweise vorher die Stromversorgung ab. So hat man gleichzeitig einen Vorpolschutz bei gepolten (bistabilen) Relais.

Die "ominöse" SLX-Diodenbezeichnung ist eine Rautenhaus Artikelnummer. Mehr nicht. Dahiner verbirgt sich irgendeine Schottky Diode. Dazu gibt es bei DH eine Liste, welche Typen getestet sind. Schottkys gibt es mittlerweile auch überall zu kaufen. Da geht es ja um das SX-Bremsen und das erfordert die saubere (steile) Einweg-Gleichrichtung des Digitalsignals (negative Halbwelle wird gekappt) mit möglichst geringer Restsppannung, damit der Decoder das geänderte Signal auch hinter des Rad-Schiene Systems noch sauber erkennen kann. Das hat nichts mit der Vollweg-Gleichrichtung der Digitalspannung zu Stromversorgungs- oder Steuerzwecken zu tun.

Grüße, Peter W.
Hallo,
schön gesagt.

Bei uns in der E-technik spricht man ab ca. 3Mhz von Hochfrequenz.
Bezogen auf den menschlichen Körper und auf den Modellbau bereits ab 1kHz.

Ein "Feld-Wald- und-Wiesen"-Gleichrichter kann das DCC Signal schon ab.
Das ganze abgenommen über einen Schienenkontakt....
Reicht schon aus um eine DC-Spule kurzzeitig anziehen zu lassen.
Eine Löschdiode parallel zur Spule.

Frägt sich nur wie sich die Schaltimpulse rückführend auf das DCC-Signal auswirken...


Was für eine Verschwendung von teuerem Digtalstrom!

Mal einen Weichendecoder  ausprobieren!
Wenn man schon die teure Infrastruktur erworben hat.

LG
Hansi


Hallo Leute,

kommt nicht vom 100 ins tausendste.
Hier ging es darum mit Digitalspannung ein kleines Relais zu schalten um so eine Potentialspannung zu erreichen. Das Relais zieht vielleicht mal gerade 20mA. und das für wenige Sekunden. Da reicht vollkommen ein Gleichrichterbrücke aus 4 1N4148 oder ein kleiner Brückengleichrichter. Eine Freilaufdiode brauch ich auch nicht den die stellt mir der Brückengleichrichter auch zur Verfügung.
Was anderes ist das beim ABC Bremsverfahren. Da mußt das Signal ja erhalten bleiben und eine Lok und beleuchtete Wagen benötigen ein vielfaches des Stroms. Da sind 1 oder 3 A Dioden nützlich. oder ich habe ein Lastrelais zu schalten. Bzw. als Freilauf desselben.

Gruß Gerd

Gruß Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Eine Löschdiode parallel zur Spule.


Macht die Brücke nicht auch gleich das Löschen mit?

Exemplare von 1N400x sind bei mir im Dauerbetrieb an DCC schon warm geworden. Also nur die Brücke, ohne nennenswerte Belastung, da Strom "durchgesickert" ist.

Gruß,
Harald.
Hallo, mache es einfach so.
Kommt in allen unseren Steuerungen vor.
Geräuschlos und einfach. Gruß Frank

Frage !
Was ist am Digitalstrom teuer ?

Die von Modellbahn-Z-0 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Peter,
stimmt nicht ganz. Wie wir alle wissen, funktioniert Elektronik mit Rauch.
Beweis: Kommt der Rauch erst mal raus, funktioniert sie nicht mehr.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Merkregel: Nicht der Strom macht das Silizium kaputt, sondern die Wärme!



Bin schon weg
Karl
@Harald,
nein, die Brücke löscht nicht. Ohne Löschdiode kann das Relais sogar kurzzeitig hängen bleiben.
Ist mir schon passiert.

Gruss Karl
Hallo Karl und Harald,

darum heißt es ja Gleich-riecht-er

Grüße, Peter W.
Hallo,

Digitalstrom ist dann teuer, wenn wegen vieler nichtdigitaler Verbraucher ein zusätzlicher Booster angeschafft wird. Dieses eine Relais macht den Bock nicht fett, aber manche Leute hängen die Häuserbeleuchtung und sonstige Dinge mit dran, kommen aber nicht auf die Idee, statt eines weiteren Boosters eine billige Leitung zu legen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Guten Abend!

Danke für Eure Hilfe und Ratschläge! Ich hätte damals in Physik etwas besser aufpassen müssen! Ist mir aber auch heute noch sehr rätselhaft!?
@ Gerd und Karl für die Tipp`s welche Gleichrichter ich kaufen / nehmen kann. Mich irritieren aber nach wie vor die Angaben zu Spannung etwas (600 V und 250 V).
Löschdiode - Was neues für mich! Die klemme ich zwischen Gleichrichter und Relais, so wie in #23? Und an welches Kabel: Kabel vom Schaltgleis (Schiene) oder Kabel von der anderen Schiene?
Noch eine Frage zu #23: 47 UF - 1 ist ein Kondensator oder? Benötige ich den auch?
Oh je, es werden immer mehr Fragen!!!
Erstmal drüber schlafen ....

Vielen Dank und Gute Nacht, Wieland.
Hallo,
keine Kabel, einfache isolierte Aderleitung reicht vollkommen.
Die Löschdiode ( normale Diode) ENTGEGENGESETZT der Brückegleichterspannung  von Plus nach Minus einlöten.
Sollte die Diode verkehrt herum eingebaut sein, merkt man es sofort, denn es gibt es einen Kurzschluß.

Am besten für diese "Ersten Versuche" Dioden und Brückengleichrichter doppelt kaufen.

Viel Spass!
Hans-I.
Was sich in einigen Beiträgen als Relation von Glauben und Wissen zeigt, entspricht in etwa der Relation von Religion und Realität.
Letztlich eine fahrlässige Beleidigung von Intelligenz.

Es grüßt RainerNRW
Quatsch,
auf reine wissenschaftliche Elektrotechnik  mit jahrzehnte langer Erfahrung.

Aufbereitet und geschrieben für Laien und .......................

Und im nächsten Schritt lernen wir dann einen Entbrummkondesator einzulöten.

Wenn wir dann, nach Jahren , schließlich am Ende sind, erfolgt die Erkenntnis, dass Weichendecoder eine der wohl genialsten Erfindungen seit der Dampfmaschine sind.

LG
Hansi

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:


Kommt in allen unseren Steuerungen vor.


Halbewelle und Kondensator. Ich würde Vollwelle vorziehen. Die paar Cent hat man doch. Der Kondensator kann dann auch wegfallen, da die mit Vollwelle gleichgerichtete Rechteckspannung keinen großen Rippel hat. Da brummt oder zirpt (die Frequenz ist höher) eigentlich nichts. Schadet aber auch nicht.

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name:


nein, die Brücke löscht nicht.


Warum nicht? Sind doch zweimal zwei Dioden in Serie, genau in die Richtung geschaltet, im der auch einen Löschdiode geschaltet werden würde.
1,4V anstelle von 0,7V Durchbruchspannung machen doch für die hohe Spannung, die man löschen will keinen Unterschied.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,

Laien könnten mehrere Relais parallel schalten.

( Beim Viessmann 5552 vorgebeugt da auch wie 1x 4 Um zu verdrahten. )

LG aus NL,
StaNi
Hallo Wieland,
nun zu deinen beiden letzten Fragen.
Ein Brückengleichrichter hat normaler weise folgende Bezeichnung B xxx C yyyy- zzzz.
mit xxx ist die maximale anliegende Spannung am Eingang also zwischen den beiden ~ ~ Anschlüssen,  B80 bedeutet also 80V ~ oder B250 bedeutet 250v~ oder wie bei deinem Gleichrichter B40 40V~.
C yyyy - zzzz gibt den maximal zulässige Strom in mA an. und zwar die erste Angabe ,wenn der Gleichrichter auf einem Kühlkörper montiert wird und der 2.Wert hinter dem Bindestrich, wenn er nur durch die Umgebungsluft gekühlt wird. Bei deinen steht der C wert 2 mal darauf. Dazu müsste ich jetzt das Datenblatt des Gleichrichters haben. Ich vermute aber, die Werte sind für 2 unterschiedlich große Kühlkörper angegeben, da die 2. Werte gleich sind. C3700-2200 bedeutet also 3,7 A bzw. 3,2 A gekühlt und 2,2A ungekühlt. Steht nur ein Wert darauf ist der Gleichrichter nicht für Kühlkörpermontage vorgesehen, hat also nur Kühlung durch die Umgebungsluft Die Spannungsfestigkeit ist in unserem Fall von geringer Bedeutung. Da kannst du Werte von 40-250 V nehmen, da wir max. 24-30 V haben, bei vielen N-Bahnern sogar unter 18V. 600 V sind nur in ganz besonderen Fällen in der Industrie oder in der Hausverdrahtung bei Drehstromanwendungen erforderlich.

Die Löschdiode wird normaler Weise möglichst nahe an die Anschlüsse des Relais angebracht, und zwar die Seite mit dem Ring an den Plusanschluss der Relaisspule und das andere Ende an den Minusanschluss der Relaisspule. Da aber im Brückengleichrichter zwischen dem + und dem - Anschluss 2 Dioden in der richtigen Reihenfolge und Anschlussrichtung eingebaut sind , kann die Löschdiode entfallen.
An die beiden ~ Anschlüsse des Gleichrichters legst du die Schienenspannung . Auf die eine Seite die ununterbrochene Schiene und auf die andere den Ausgang deines Schaltgleises oder wenn du die Schiene mit 2 Schnitten getrennt hast, das Stück dazwischen. Überbrücken jetzt 2 Räder der Lok oder eines Wagens diese Trennung ,wird die Spannung an den Gleichrichter weitergeleitet und das Relais zieht an.

Gruß Gerd

Hallo Gerd!

Danke für Deine ausführliche Beschreibung / Erläuterung!!!
Dann aber doch noch 2 Fragen:
1. Doch keine Löschdiode??? Laut #25 würde die Gleichrichterbrücke nicht löschen!?
2. Zur endgültigen Klarheit nochmal nachgefragt: "ununterbrochene Schiene" ist die andere Schiene    
    und nicht die selbe Schiene, wie die unterbrochene Schiene, nur danach oder davor?
Mir kommt da gerade eine Idee: Eigentlich benötige ich keine mtx Schaltgleise, sondern nur ein kurzes Stück stromlose Schiene mit entsprechenden Kabel zum Gleichrichter - Relais!?
Wäre schön, wenn mir heute noch jemand die Fragen beantworteten könnte! - Danke! Will dann morgen mal zum großen C nach Berlin!

HG, Wieland.
NEIN!!

Der Brückengleichrichter ersetzt nicht die Löschdiode!!
In Gegenteil, die beiden Dioden ( oder besser vier) entladen den induktiven Stromstoß, der Spule, dann über den sekundären Stromkreis, und stören das Digitalsignal umfassend.

Es sei denn die Sperrrichtung würde durchbrochen.
Was nur bei Z-Dioden kontrolliert möglich wäre, damit aber kein stabiler Brueckengleichrichter.
Habe ich schon paar mal ausprobiert.

Alles Andere ist sehr gut erklärt.


Hans-I.


Hallo!

Anbei mein Schaltplan auf die Schnelle (mit Löschdioden):  ...      Wäre das so korrekt?

HG, Wieland.


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Wieland,

bitte schraube deine 5551 mal offen und schaue nach ob nicht schon Dioden anwesend sind ...

LG aus NL,
StaNi
Hallo StaNi!

Habe ich gemacht! Leider ohne Erfolg! Da ist nur die Spule, die entsprechende "Verdrahtung" auf der Platine und der Handschalter! Beim 5552 hingegen gibt es Dioden (D) aber die sind vor den 4 Ausgängen!? Bei den 2 Eingängen gibt es einen Widerstand (?) (R) und dann 2 x ALDI 2W-K -sicher die Magnetspulen!? Das Relais 5552 passt aber nicht zu meinen Schaltern mit Rückmeldung!
Ist meine Freihand-Zeichnung so richtig?

HG, Wieland.

P.S.: Bin nächste Woche ein paar Tage bei meiner Tochter in Gouda! Liebe Grüße in die Provinz
         Gelderland!
Hoi Wieland,

>grins<
Du meinst wohl 2x Takamisawa ALD 12W-K bei dem 5552. Gut. Es ergibt sich, dass die Innereien des 5551 dann doch völlig anders sind wie bei dem 5552.

Ich muss dann ausklinken und hoffen, dass einer der Deutschen Foraner Dir weiter helfen kann / will / tut.

Herzliche Grüße aus einer der ältesten Städten der Niederlande,
StaNi

P.S. Nur eine Frage: könntest Du etwas weniger "!" dafür etwas mehr "." tippen?
... und Grüße mir Holland >grins<

Edit: sind anstatt sein - ich blödmann

Hallo Wieland,
Deine Dioden waren falsch herum,. Ich habe es jetzt korrigiert und ergänzt.

Nur was Hans-I. da schreibt , kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe die Schaltung mit dem Gleichrichter und einem ganz stink normalen 24 V -Siemens Kammrelais V23037-A0005-A10(Das nur für Hans-I.) nachgebaut und mit meiner Digitalzentrale und meiner Arnold E40 mit DCX75 N getestet. Lief einwandfrei, keine Störungen des Digitalsignals festgestellt.  Die untere Hälfte des Gleichrichters ist  im Abfall in Sperrrichtung, und eine Einspeisung ins Gleis kann es ja nicht geben, denn der unterbrochene Abschnitt ist ja stromlos und hat auch keine Verbindung zum Rest der Anlage. Beim Trix Kontaktgleis ist die Schiene im Abfragebereich in der Höhe abgefräst mit Kunststoff isoliert und oben in Höhe der Schienenkante mit dem Kontaktblech abgedeckt. Das ist halt die stabilere Lösung. Wenn du eine Seite der Schiene mit Trennschnitten versiehst, mußt du irgendwie gewährleisten , dass das unterbrochene Stück fest bleibt. Daher die Trennstellen mit Kleber auffüllen und die Gleisstücke vor und nach dem Abfragestück verbinden .

Gruß Gerd

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Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name:

Anbei mein Schaltplan auf die Schnelle (mit Löschdioden):  ...      Wäre das so korrekt?

Fast
Die Löschdioden mussen genau andersherum eingebaut werden!
Wie du es eingezeichnet hat fliest der strom vom Bruckengleichrichter +, duerch die Loschdiode zum Bruckengleichrichter - . Du hast so einen fetten Kurzschluss.

Warnende grüße aus Assen (NL)
Jan

Tante Edith (Onkel Gerd) war eine Sekunde schneller

Hallo!
Hauptsache es funktioniert, so wie es soll.

LG
Hans-I.
Hallo!

Vielen Dank für Eure Hilfe und die Nachhilfe in Physik und Elektrotechnik! Hab mich zwar mächtig blamiert mit "ALDI" - aber auch eine Menge dazu gelernt.
Die Schaltung funktioniert, jetzt mit Brückengleichrichter B 40 C 800 (Bei Conrad gibt es keine B 80 C 800 Brückengleichrichter!) und Löschdioden.

Herzliche Grüße, Wieland.


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