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THEMA: Abstellen von Wagons in der Schräge

THEMA: Abstellen von Wagons in der Schräge
Startbeitrag
antei - 27.01.14 08:50
Hallo liebe Experten,

aufgrund einer aktuelle Gleisplanidee (und wie immer damit verbundenen Einschränkungen) hab ich ein Stück Abstellgleis in der Schräge und hab mich gefragt ob dies a) nicht ganz realitätsfremd ist und b) wie im Vorbild die Wagons in so einem Bereich gesichert werden/wurden.

Wünsche Einen guten Start in die Woche
Grüße Antei

Hallo Antei!


ad a) Es ist nicht realitätsfremd, gelegentliche Unfälle mit entlaufenen Waggons zeugen davon.

ad b) Bremsen anlegen, zusätzlich Hemmschuhe und wenn vorhanden, Schutzweiche korrekt legen.

Liebe Grüße

Boris
In welchem Gleis welche Fahrzeuge mit welcher Sicherung abgestellt werden dürfen, ist in den "örtliche Richtlinien für das Zugpersonal" geregelt. Dort findet sich dann für die betreffenden Gleise oder Gleisgruppen eine Aufzählung von Maßnahmen, die beim Abstellen zu treffen sind, soweit diese von den üblichen Regeln, wie sie zum Beispiel in der ehemaligen BreVo ( Bremsen im Betrieb bedienen und prüfen) genannt waren, abweichen.

Das reicht dann von "nichts weiteres" bis zu "Alle Achsen sind mit Handbremse zu sichern". Zudem gibt es neben den Fahrzeug eigenen Bremsen auch noch die Möglichkeit die Fahrzeuge über die seitlichen Schlepphaken zu sichern. Dies wird in einigen Anschlußgleisen praktiziert, typischerweise dort, wo ohnehin Spillanlagen vorhanden sind. Das zeitlich begrenzte Abstellen von Fahrzeuggruppen mit Druckluftbremse ist ebenso möglich, wird aber in geneigten Gleisen wohl grundsätzlich verboten sein.

Dennoch sollte das Gleis keine wirklich erheblichen Neigungen aufweisen, denn das wird tunlichst vermieden.

Gruß
Klaus
Hallo,
bei der Modellbahn bleibt einem nichts anderes übrig,
als am unteren Ende der Steigung eine Lok als "Prellbock" aufzustellen.
Wenn nicht bereits einer steht.

Das kann, bei einem Zugbildungleis, gleich die Traktionslok sein.

Sollte die Abfahrt bergan gehen, dann reicht eine ältere Hilfslok ohne Kupplung (Endkupplungsgleis).
Die könnte dann immer, über eine Schutzweiche, auf ein Stumpfgleis (Sandbremsgleis) ausweichen.

Ein Unterstand für Betriebsstoffe und Brotzeit sollte sich dann in unmittelbarer Nähe befinden.

LG
Hansi




Hi.

Irgendwie logisch aber ich weiss nicht wie ich bei N den Zug durch "alle Achsen durch anziehen der Handbremsen....." sichern soll / kann .....

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.r...EQ9QEwBg&dur=444

WE
Nun Werner,
dann mußt Du viele, viele kleine Bremschuhe gießen!!

LG
Hans
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten. Eine solche Betriebssituation ist also durchaus legitim.

In meinem modellbahnerrischen Fall wäre es ein Ein-/Ausfahrgleis für nen kleinen Nebenbahngüterverkehr. Aber mit den von Boris angesprochenen Hemmschuhen und etwas Modifikation sollte sich da doch etwas basteln lassen da auch mal ein paar Wagon ohne Lok abzustellen.

Danke euch.
antei
Naja,
"legitim"...
                        Nur mit seehr viel Augenzwinkern.

Wenn man annimmt dass schön brav die Bremsen nicht auf neutral stehen.
Beim Rangieren muß immer jemand den Wagen hinterher rennen.
Seehr personalaufwendig!
Kann man gleich einen Rettungshelikopter daneben sationieren.

So kleine Finger für die Bremschuhe haben nur wenige Südostasiatinnen.

Das wird also nicht ohne zweite Lok, als Wegrollhilfe, beim Kopfmachen, abgehen.
Doch wie soll man so vor der Abfahrt eine normale Bremsprüfung durchführen?

LG
Hansi

Hallo,

ein Vorschlag als Denkanstoss für eigene Lösungen:

Am dem Punkt des tiefen Endes vom letzten Wagen auf der Gefällestrecke wird ein dünner Draht durchs Gleisbett bis auf Pufferhöhe hochgeschoben.
Die Bohrung sollte den Draht zwischen Kupplung und einem Puffer positionieren, der Darht ist dann kaum sichtbar.
Nach Ankuppeln an die abholende Lok wird der Draht wieder nach unten bis ins Gleisbett zurück gezogen.
Die vertikale Bewegung des Drahtes kann ein Servo übernehmen, den man ferngesteuert entweder manuell bedient oder z.B. wie ein Entkupplungsgleis in eine MoBa-Software einbindet.

Es grüßt RainerNRW
Hallo Antei,

guggstdu hier http://h0-klassiker.blogspot.de/2008/07/ladegut-spur-n.html die Fotos von den Wagen an. Die klemmen teilweise was ähnliches wie Hemmschuhe auf den Schienen. Die Sind von Arnold und nennen sich m.W.n. Bremsschuhe. Allerding einen Wagen, den man dagegen ablaufen läßt, halten sie nicht auf .

Johannes
Ich würde das auch mit einem Draht, den man mit einem Servo hoch- und runterschiebt machen. Der braucht nicht unbedingt an der Pufferbohle anliegen, an einer Achse geht genauso gut und ist so viel wie nicht sichtbar. Wenn das Gefälle nicht so groß ist, kann man eine Borste von einem Besen/Bürste nehmen. Die biegt sich dan um, wenn man mit einer Lok durchrauschen sollte.

Gruß,
Harald.
Hi.

Ich habe den Beitrag so verstanden, dass das betriebstechnisch gelöst werden soll.
Da kann ich ja auch Klebstoff als Lösung anbieten?!?!

WE

PS: meines Erachtens genügt ein kl. Bock zwischen den Schienen, der a la Entkuppler (jedoch permanent oder nicht) hochgedrückt werden kann:
Ein Servo oder dgl. schiebt parallel zur Schienenebene einen keil horizontal und dieser hebt einen Bolzen, der sich in einer Bohrung zwischen den Schienen befindet. fertig.............


Hallo.

Betriebssituation: Nahgüterzug kommt an und bleibt im Gefälle stehen.
Nun muß ein Draht haargenau an der Stelle aus dem Gleis erscheinen,
an der der erste Waggon zum stehen kam.

Oder genau an solcher Stelle wird jetzt aus dem Schienenstrang ein Bremsklotz erscheinen.
Am besten mit Donner und Blitz!!

Wie soll die Lok nun abkoppeln ohne dass die "Hand Gottes" eingreift?
Naja, das wäre was für die Arnold 211/212 mit automatischer Kupplung.
Aber das wäre tolle Millimeterarbeit.

So langsam bekomme ich Lust.

LG
Hans



Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


So kleine Finger für die Bremschuhe haben nur wenige Südostasiatinnen.



Endlich einen Grund für ne Südostasiatinnen zu hause

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ich habe den Beitrag so verstanden, dass das betriebstechnisch gelöst werden soll.



Was heißt Betriebstechnisch... ich wollte mal mal wissen wie es in der Realität so aussieht und ob dies im Modell vertretbar ist (wenn sicherlich auch mit Augenzwingern). Dies würde auch eine Stelle betreffen in die man gut eingreifen kann um da evtl. einen Bremsschuh "davor zu werfen". Aber die Idee mit Draht oder ähnlichem mittels Servo angesteuert klingt natürlich auch sehr charmant. Dies werde ich mir auf jeden Fall vormerken bist es soweit ist. Bin ja noch in der Planung über Überlegung.

Gruß antei
Na ja Wutz,

Klebstoff?

eine Flachstelle am Radsatz oder eine Unterbrechung des Schienenkopfes tut's auch!

schmunzelt
Roger
Hallo Andre T.
gib mal bei Google "versenkbare Prellböcke" ein.
Sehr interessante Beiträge.
Der Nürnberger Rangierbahnhof ist vollgepackt damit.
Es gibt sogar ein Video zu sehen.

Gruß
Helmut
Hallo Antei,

ich könnte mir noch vorstellen, so eine art fanghaken an ein Entkupplungsgleis zu montieren.
Ist der entkuppler unten, kann man normal darüber fahren, ist er oben, dann hält ein Haken den Wagon an der Achse fest und gleichzeitig wird entkuppelt.
Ob das so aber passt, müsste man ausprobieren.

Grüße,
Sven
.... und was steht in 2 + 5 zum beispiel? ......

Egal:
Ich selbst habe vor langer zeit einen Bastelvorschlag zum Thema Schutzweiche gesehen:
Der Freak hat allen Ernstes einen Prellbock in einem Stumpfgleis an einer unter der Anlage befindlichen Mechanismus angebracht, der ein Drauffahren eines Zuges durch federwirkung abbremste indem der Prellbock analog dem Orig. auf den Schienen Glitt; die Reibwirkung wurde aber eben durch federn bewerkstelling!

Trotzdem: die oben vorgeschlagene Lösung hätte den Vorteil, dass das gleis von beiden Seiten her befahren werden kann wenn ein Zug sich darin befindet.....
(Kurz vor die Lok am talseitigen Ende am Zug wäre würde man den Haltemechanismus lösen)

WE
Wow... versenkbare Prellböcke.. was ist nicht alles gibt. Würde zwar in meinem Fall etwas to much wirken aber Ihr habt mich auch so mit ausreichend ideen versorgt *super*.

Befahrbar müsste das ganze schon von beiden Seite aus sein. Aber mittels eines "Riegels von unten" sollte das kein Problem darstellen.

antei
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gib mal bei Google "versenkbare Prellböcke" ein.
Sehr interessante Beiträge.
Der Nürnberger Rangierbahnhof ist vollgepackt damit.



Nun in der Steigung müßten die Prellböcke auch mit Neigung ausfahren.

Im nürnberger Raum liegen die Abstellgleise alle in der Ebene.
Von Fürth  bis Gibitzenhof.

Aber schaut euch doch mal Falls an, an der Nordseite der "Schiefen Ebene".
Der ganze Bahnhofsbereich  liegt in einer auslaufenden Steigung.
Hier führte ein Gleis nach Gefrees ab. Auf der gesamten Strecke war kein längeres gerades Gleis und es ging ununterbrochen bergab oder bergauf.
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gefrees/framesetgefrees.htm

LG
Hansi

Hallo,
bei solchen Kleinodien verschlägt es Euch die Sprache.

Gell?

LG
Hansi
Hallo!

Hemmschuhe samt Ständer bekommst du auch bei https://www.9mm.at/
Einfach eine Mail Senden und man meldet sich bei dir.
es gibt sie in Orange, gelb , und als ÖBB Intern in Blau


Andy aus Tirol


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