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THEMA: Laufverhalten Arnold-T3 => wie verbessern?
THEMA: Laufverhalten Arnold-T3 => wie verbessern?
RhönbahNer - 29.01.14 07:47
Guten Morgen zusammen,
neulich habe ich eine neue Arnold-T3 (alter Lagerbestand) aus dem Set 0203 erstanden; es handelt sich dabei um die letzte und neueste Ausführung mit beweglicher Allan-Steuerung (nicht die Schlepptenderversion); die rißanfälligen Zahnräder sind bei dieser Lokomotive bereits durch neue ersetzt und einwandfrei.
Leider kann ich das Lauf- und vor allem das Stromabnahmeverhalten dieser Lokomotive auch unter Berücksichtigung des Konstruktionsalters nur als miserabel bezeichnen.
Da die Lok rückwärts deutlich gleichmäßiger läuft als vorwärts, vermute ich als eine Ursache die ungleiche Gewichtsverteilung innerhalb des Modells durch den Überhang des Motors über die Hinterachse. Bei Vorwärtsfahrt dürfte das entstehende Kippmoment die Vorderachse deutlich entlasten, so daß die Stromabnahme dort völlig versagt.
Damit keine Mißverständnisse entstehen: Es handelt sich eindeutig nicht um einen Getriebeschaden, sondern einzig die mangelhafte Stromabnahme ist für die Aussetzer verantwortlich.
Hat sich bereits jemand des Problems angenommen und eine Verbesserung der Fahreigenschaften erzielen können - und wenn ja, wie?
Vielen Dank für Tips und Grüße
Jürgen
neulich habe ich eine neue Arnold-T3 (alter Lagerbestand) aus dem Set 0203 erstanden; es handelt sich dabei um die letzte und neueste Ausführung mit beweglicher Allan-Steuerung (nicht die Schlepptenderversion); die rißanfälligen Zahnräder sind bei dieser Lokomotive bereits durch neue ersetzt und einwandfrei.
Leider kann ich das Lauf- und vor allem das Stromabnahmeverhalten dieser Lokomotive auch unter Berücksichtigung des Konstruktionsalters nur als miserabel bezeichnen.
Da die Lok rückwärts deutlich gleichmäßiger läuft als vorwärts, vermute ich als eine Ursache die ungleiche Gewichtsverteilung innerhalb des Modells durch den Überhang des Motors über die Hinterachse. Bei Vorwärtsfahrt dürfte das entstehende Kippmoment die Vorderachse deutlich entlasten, so daß die Stromabnahme dort völlig versagt.
Damit keine Mißverständnisse entstehen: Es handelt sich eindeutig nicht um einen Getriebeschaden, sondern einzig die mangelhafte Stromabnahme ist für die Aussetzer verantwortlich.
Hat sich bereits jemand des Problems angenommen und eine Verbesserung der Fahreigenschaften erzielen können - und wenn ja, wie?
Vielen Dank für Tips und Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
ich habe das Model 2220, die DRG-Ausführung, ebenfalls aus der letzten Produktionsserie mit vollbeweglicher Steuerung. Bei mir ist die Stromabnahme über alle 6 Räder nicht sooo miserabel - die Lok fährt recht ordentlich auf dem Testgleis. Bei mir kann ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt feststellen.
Sicherlich, es gibt natürlich Modelle, die geschmeidiger laufen, aber bei der geringen Größe und dem Gewicht kann ich das akzeptieren.
Steve
ich habe das Model 2220, die DRG-Ausführung, ebenfalls aus der letzten Produktionsserie mit vollbeweglicher Steuerung. Bei mir ist die Stromabnahme über alle 6 Räder nicht sooo miserabel - die Lok fährt recht ordentlich auf dem Testgleis. Bei mir kann ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt feststellen.
Sicherlich, es gibt natürlich Modelle, die geschmeidiger laufen, aber bei der geringen Größe und dem Gewicht kann ich das akzeptieren.
Steve
Christian W. - 29.01.14 10:07
Hallo,
ich habe meine Arnold T3 mit Decoder und zusätzlichen Kondensatoren als Decoderpuffer versehen. Damit läuft die Lok wirklich sehr ordentlich, und Stromabnahmeprobleme gehören der Vergangenheit an.
Verbaut sind 2 kleine Keramikkondensatoren a 100µF. Diese liegen genau an der Stelle, wo vorher der "Plattenkondensator" zur Funkentstörung lag.
http://www.modellbahn-diepholz.de/pages/fahrzeugumbauten/arnold-br89.php
( http://www.modellbahn-diepholz.de )
Mfg
Christian W.
ich habe meine Arnold T3 mit Decoder und zusätzlichen Kondensatoren als Decoderpuffer versehen. Damit läuft die Lok wirklich sehr ordentlich, und Stromabnahmeprobleme gehören der Vergangenheit an.
Verbaut sind 2 kleine Keramikkondensatoren a 100µF. Diese liegen genau an der Stelle, wo vorher der "Plattenkondensator" zur Funkentstörung lag.
http://www.modellbahn-diepholz.de/pages/fahrzeugumbauten/arnold-br89.php
( http://www.modellbahn-diepholz.de )
Mfg
Christian W.
RhönbahNer - 29.01.14 12:43
Hallo,
danke für die Tips. Dann scheint es wohl an meinem Modell ein besonderes Problem zu geben; ich werde die Lok am besten erstmal zerlegen und nachsehen, ob alle Schleifer Kontakt geben und auf sonstige Auffälligkeiten achten.
@ Christian: Wie hast Du die Beleuchtung bzw. deren Verbindung (trennbar?) zum Decoder realisiert?
Grüße, Jürgen
danke für die Tips. Dann scheint es wohl an meinem Modell ein besonderes Problem zu geben; ich werde die Lok am besten erstmal zerlegen und nachsehen, ob alle Schleifer Kontakt geben und auf sonstige Auffälligkeiten achten.
@ Christian: Wie hast Du die Beleuchtung bzw. deren Verbindung (trennbar?) zum Decoder realisiert?
Grüße, Jürgen
Hallöchen,
nur zur Info:
Der von Christian in #2 verlinkte Umbau bezieht sich ausweislich seiner Fotos auf die ältere Ausführung der Arnold T3, also die mit der feststehenden Steuerung und der etwas gröberen Maßstabsumsetzung.
Inwieweit sich diese Umbaumaßnahme auch auf die letzte Ausführung, von der hier eigentlich die Rede ist, umsetzen lässt, müsste sich noch zeigen.
Gruß
Horst
nur zur Info:
Der von Christian in #2 verlinkte Umbau bezieht sich ausweislich seiner Fotos auf die ältere Ausführung der Arnold T3, also die mit der feststehenden Steuerung und der etwas gröberen Maßstabsumsetzung.
Inwieweit sich diese Umbaumaßnahme auch auf die letzte Ausführung, von der hier eigentlich die Rede ist, umsetzen lässt, müsste sich noch zeigen.
Gruß
Horst
Christian W. - 29.01.14 14:19
Hallo,
Die Verbindung zwischen Gehäuse und Fahrgestell ist nur per Lötkolben trennbar. Die Anschlüssdrähte der LEDs enden direkt auf dem Decoder.
Sorry, das wusste ich nicht. Evtl. sind die Loktypen ja wenigstens von "innen" gleich aufgebaut?!?
Mfg
Christian W.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:
@ Christian: Wie hast Du die Beleuchtung bzw. deren Verbindung (trennbar?) zum Decoder realisiert?
Die Verbindung zwischen Gehäuse und Fahrgestell ist nur per Lötkolben trennbar. Die Anschlüssdrähte der LEDs enden direkt auf dem Decoder.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:
Der von Christian in #2 verlinkte Umbau bezieht sich ausweislich seiner Fotos auf die ältere Ausführung der Arnold T3, also die mit der feststehenden Steuerung und der etwas gröberen Maßstabsumsetzung.
Sorry, das wusste ich nicht. Evtl. sind die Loktypen ja wenigstens von "innen" gleich aufgebaut?!?
Mfg
Christian W.
Hallo zusammen,
die letzten Br89/T3 hatten auch nicht mehr den Motor der BR80 sondern den viel kleineren Motor der KÖF II drin. Also ganz anders aufgebaut.
Gruß Gerd
die letzten Br89/T3 hatten auch nicht mehr den Motor der BR80 sondern den viel kleineren Motor der KÖF II drin. Also ganz anders aufgebaut.
Gruß Gerd
RhönbahNer - 29.01.14 20:30
Hallo,
ich habe jetzt nachgesehen - es stimmt (leider), meine T3 ist auch mit dem unseligen Scheibenkollektormotor ausgerüstet. Mal sehen, wie lange dieses Exemplar durchhält...
Leider ist in dem Modell außerhalb des Führerhauses kaum Platz, lediglich in der Rauchkammer ist noch etwas Luft. Mal sehen, ob ich dort noch etwas Gewicht unterbringen kann.
Einen Decoder mit Stützkondensatoren läßt sich nur im Führerhaus unterbringen. Leider wird dadurch das Kippmoment des Maschinchens weiter erhöht.
Grüße, Jürgen
ich habe jetzt nachgesehen - es stimmt (leider), meine T3 ist auch mit dem unseligen Scheibenkollektormotor ausgerüstet. Mal sehen, wie lange dieses Exemplar durchhält...
Leider ist in dem Modell außerhalb des Führerhauses kaum Platz, lediglich in der Rauchkammer ist noch etwas Luft. Mal sehen, ob ich dort noch etwas Gewicht unterbringen kann.
Einen Decoder mit Stützkondensatoren läßt sich nur im Führerhaus unterbringen. Leider wird dadurch das Kippmoment des Maschinchens weiter erhöht.
Grüße, Jürgen
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