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THEMA: Keine Ep.-I-Typen für Ep.I-III/IV gewünscht?
THEMA: Keine Ep.-I-Typen für Ep.I-III/IV gewünscht?
Dirk (LBF) - 29.01.14 17:57
Umfrage-Zwischenstand
Ep.-I-Loktypen für Ep.I-III/IV abundzu gewünscht?will mir auch in Zukunft abundzu Damploks kaufen
17 Stimmen (47.22 %)
wünsche vor allem mehr Ep. I-Typen für Ep.I-III/IV
14 Stimmen (38.89 %)
in Lok-Typen Umfrage Teil 1 war was für mich dabei
11 Stimmen (30.56 %)
Neuentwicklungen überwiegend früherer Modelle gut
9 Stimmen (25 %)
abundzu Ep-I-Typen,aber mehr Ep.III-Typen gewünsch
8 Stimmen (22.22 %)
nein,keine neukonstruierten Ep. I -Typen gewünscht
7 Stimmen (19.44 %)
auch Ep-I-Loks gewünscht, aber mehr Ep IV-Typen
7 Stimmen (19.44 %)
in Lok-Typen Umfrage Teil 2 war was für mich dabei
7 Stimmen (19.44 %)
in Lok-Typen Umfrage Teil 3 war was für mich dabei
7 Stimmen (19.44 %)
abundzu Ep-I-Typen, aber lieber mehr Ep.II-Typen
5 Stimmen (13.89 %)
Ep.I-Typen für I-III/IV gewünscht,aber mehr Ep V
2 Stimmen (5.56 %)
kaufe prinzipiell keine Damploks (mehr)
1 Stimme (2.78 %)
auch mal Ep I-Typen,aber lieber mehr Ep VI-Typen
0 Stimmen (0 %)
Insgesamt 95 Stimmen von 36 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.
(Es geht um künftige Neukonstruktionen, Großserienhersteller werden wieder über Ergebniss informiert; die Antwort-Option " Neuentwicklungen überwiegend früherer Modelle gut " bezieht sich darauf wenn man gut findet daß jetzt überwiegend Neukonstruktionen von Epoche II, III, IV, V Lok-Bauarten neuangekündigt werden die es früher schon mal als Modell gab )
Hallo,
in der 3-teiligen Umfrage 'Welche Epoche I /Länderbahn Lok-Bauarten für Epoche I - III/IV (plus Epoche V / VI -Museumsbahn-Versionen)' haben die N-Bahner hier im Forum ja schon ziemlich deutlich den Großserienherstellern gezeigt, daß in Zukunft eigentlich keine in Epoche I gebauten Lok-Bauarten mehr in Großserie als Neukonstruktionen gewünscht sind, auch wenn sie bis Epoche III oder IV gelaufen sind.
Das Desinteresse der meisten N-Bahner an solchen Lok-Typen wurde so deutlich demonstriert durch die geringe Teilnahme an der Umfrage (bei der es ja auch nur darum ging, ob zumindest ab und zu solche Loktypen gewünscht sind, dem wurde eine klare Absage erteilt, ausser von einer ganz kleinen Minderheit. hier sieht man in den 3 Umfrage-Teilen die ganz geringe Teilnehmer-Zahl im Vergleich zu den registierten 7000 N-Bahner bei 1zu160: Teil 1 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=736978 , Teil 2 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=737587 , Teil 3 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=739507 )
.
Einige User hatten ja auch schon zu Beginn der Umfrage ganz objektiv dargelegt, warum Länderbahn-Loktypen füe Epoche I - III/IV nur für eine verschwindend kleine Minderheit interssant wären, und diese fast niemand kaufen würde.
Um aber alle Zweifel auszuräumen könnt ihr hier noch mal den Großserienherstellern deutlich zeigen, daß es sich nicht lohnt in Zukunft noch mal Kapazitäten und Kosten zu verschwenden für die Entwicklung und Produktion von Epoche I - Bauarten, sondern diese sinnvollerweise lieber für Neukonstruktionen von Epoche II, III, IV, V und VI - Triebfahrzeugtypen aufzusparen.
Die Großserienhersteller vermuten daß wohl auch schon, da die Lok-Neukonstruktion nur Epoch II-VI - Bauarten betreffen, und schönerweise zu 60-70 % zeitgenäße Neuentwicklungen von bisher schon mal dagewesenen Modellen. Nur ganz sicher sind sie sich bisher bestimm oft noch nicht die Finger weg von Epoche I -Typoen zulassen, daher könnt ihr hier noch mal deutlich machen was ihr durch die Nicht-Teilnahme an der Umfrage schon relativ klar gezeigt habt.
Schöne Grüsse
Dirk
Beitrag editiert am 30. 01. 2014 10:20.
Hallo,
man kann genauso objektiv darlegen, warum man gerade Epoche-I-Typen konstruieren sollte. Zunächst natürlich mal zwei Einschränkungen:
1) Ich glaube, bis auf Sonderserien oder besondere Modelle lassen sich reine Epoche I-Modelle (also solche, die höchstens noch in (der frühen) Epoche II gefahren sind) wohl kaum verkaufen.
2) Wir als Modellbahner müssen akzeptieren, dass ein komplettes, Großserienvollsortiment (= wenn man alle Großserienmodelle aller Hersteller zusammen nimmt, gibt es 99% der Fahrzeuge (einer Epoche)) absolut unmöglich ist. Je geringer die Zielgruppe ist, umso unmöglicher wird das (das ist dann auch noch ein Teufelskreis denn je weniger Modelle, umso weniger Zielgruppe, usw...).
Ergänzung zu 2): Mit einer gewissen Fehlertoleranz kann man dem Ziel aus 2) sehr nah kommen.
Es gibt noch genügend Dampfloks, die zu DR und DB gekommen sind und Länderbahnkonstruktionen sind. Und auch noch in relativ hoher Stückzahl, schaue man nur mal nach Sachsen. Sie sächsische 18er und die 19er sind zwar nur bei der DR gefahren, aber die 19er noch als 04 rekonstruiert worden. Auch die sächsische 38er fuhr noch relativ lange. Die Kreuzspinne könnte fast schon wieder zu speziell sein - andererseits: Wer achtet beim Glaskasten da genau drauf?
Nun kommen wir zu einem Problem hier, in diesem Forum und auch sonstwo. Wie groß sind die Unterschiede zwischen Epoche II (III) und Epoche I? Wie viel muss an der Form geändert werden? Was ist noch anders, außer der Lackierung/Bedruckung? Als offensichtlichste Merkmale fallen mir da die Indusi und das dritte Spitzenlicht ein (das in Epoche I schaltbar sein muss...). Gehen wir jetzt mal davon aus, dass ein Hersteller seine Hausaufgaben macht und die Lackierung korrekt macht, und dank eines findigen Inschenörs auch das Spitzenlicht schaltbar bzw. standardmäßig dunkel ist. Das einzige was den Hersteller nun daran hindern würde ist die Form, die den Zustand der Lok in Epoche II widergibt. Es sind nur wenige Feinheiten, die den Unterschied machen, Feinheiten, die der durchschnittliche Modellbahner gar nicht bemerkt. Und wenn, dann notfalls selbst erledigen könnte (z.B. Indusi abzwicken). ABER: Ein solches Modell würde doch hier im Forum, in den Zeitschriften, ja überall nieder gemacht, verteufelt, verbrannt. An den Wänden wären Plakate "KAUFT NICHT DAS MODELL. ES IST FALSCH.". Wie viele Epoche I-Modelle könnte es geben, wenn die Menschen da _etwas_ toleranter wären. Ich rede da nicht von vermeidbaren Fehlern, oder groben, dämlichen Schnitzern. Sondern einfach nur von der Entscheidung "Ich nehme lieber ein Modell mit ein paar kleinen Fehlern, als gar kein Modell." Und "gar kein Modell" meint hier, dass es sonst aus Kostengründen eben kein Modell gäbe, wirklich nicht. Und das zugehörige Epoche II/III/IV-Modell auch nicht.
Noch ein Wort zu Fehlern/Abweichungen/Fehlertoleranz: Ich rede hier davon, aus einem Epoche III/II-Modell möglichst günstig ein Epoche I-Modell zu machen. Wenn ein Hersteller ein Modell komplett neu konstruiert und die Formen neu herstellt, dann sind Fehler wie z.B. falsche Vorwärmer, Domanordnungen etc... (die Liste ist doch recht lang) unverzeihlich weil definitiv vermeidbar. Anders ist es bei einer Ableitung, und wenn ein Modell nur deshalb rentabel produziert werden kann, wenn es auf einer falschen (oder besser: ungenauen!) aber existierenden Form basiert, dann ist das für mich in Ordnung. Solange sich die Fehler in Grenzen halten. Ich kann verstehen, dass es Leute gibt, denen solche Fehler weh tun. Wenn es aber nicht anders geht, kann ich micht solchen Schmerzen leben. Das soll nicht heißen, dass ich den Experten hier nicht dankbar bin, dass sie Fehler finden, die ich nicht sehe weil ich von dem entsprechenden Vorbild kaum Ahnung habe. Denn wenn ich die Fehler kenne kann ich selber entscheiden, ob ich damit leben kann oder nicht.
Manch einer wird bei meinem BW Schmerzen haben. Hier wartet z.B. noch eine 36er darauf, "Deutsche Bundesbahn"-Schilder verpasst zu bekommen. Weil ich Epoche III fahre, aber mir die Lok so gut gefällt, dass ich auf meiner Anlage eben etwas die Geschichte beuge und die letzte Preußische P4 eben erst 1957 ausgemustert wird. Und wenn es denn endlich mal die 19 in N gibt, dann spanne ich die Lok auch ganz schmerzfrei vor einen Interzonenzug. Haut mich ruhig dafür...
Grüße,
RF
P.S.: Ich sehe "es geht nicht anders" hier mal als wirklich objektives "geht nicht billiger"/"lohnt nicht" an. Hersteller erzählen viel...
man kann genauso objektiv darlegen, warum man gerade Epoche-I-Typen konstruieren sollte. Zunächst natürlich mal zwei Einschränkungen:
1) Ich glaube, bis auf Sonderserien oder besondere Modelle lassen sich reine Epoche I-Modelle (also solche, die höchstens noch in (der frühen) Epoche II gefahren sind) wohl kaum verkaufen.
2) Wir als Modellbahner müssen akzeptieren, dass ein komplettes, Großserienvollsortiment (= wenn man alle Großserienmodelle aller Hersteller zusammen nimmt, gibt es 99% der Fahrzeuge (einer Epoche)) absolut unmöglich ist. Je geringer die Zielgruppe ist, umso unmöglicher wird das (das ist dann auch noch ein Teufelskreis denn je weniger Modelle, umso weniger Zielgruppe, usw...).
Ergänzung zu 2): Mit einer gewissen Fehlertoleranz kann man dem Ziel aus 2) sehr nah kommen.
Es gibt noch genügend Dampfloks, die zu DR und DB gekommen sind und Länderbahnkonstruktionen sind. Und auch noch in relativ hoher Stückzahl, schaue man nur mal nach Sachsen. Sie sächsische 18er und die 19er sind zwar nur bei der DR gefahren, aber die 19er noch als 04 rekonstruiert worden. Auch die sächsische 38er fuhr noch relativ lange. Die Kreuzspinne könnte fast schon wieder zu speziell sein - andererseits: Wer achtet beim Glaskasten da genau drauf?
Nun kommen wir zu einem Problem hier, in diesem Forum und auch sonstwo. Wie groß sind die Unterschiede zwischen Epoche II (III) und Epoche I? Wie viel muss an der Form geändert werden? Was ist noch anders, außer der Lackierung/Bedruckung? Als offensichtlichste Merkmale fallen mir da die Indusi und das dritte Spitzenlicht ein (das in Epoche I schaltbar sein muss...). Gehen wir jetzt mal davon aus, dass ein Hersteller seine Hausaufgaben macht und die Lackierung korrekt macht, und dank eines findigen Inschenörs auch das Spitzenlicht schaltbar bzw. standardmäßig dunkel ist. Das einzige was den Hersteller nun daran hindern würde ist die Form, die den Zustand der Lok in Epoche II widergibt. Es sind nur wenige Feinheiten, die den Unterschied machen, Feinheiten, die der durchschnittliche Modellbahner gar nicht bemerkt. Und wenn, dann notfalls selbst erledigen könnte (z.B. Indusi abzwicken). ABER: Ein solches Modell würde doch hier im Forum, in den Zeitschriften, ja überall nieder gemacht, verteufelt, verbrannt. An den Wänden wären Plakate "KAUFT NICHT DAS MODELL. ES IST FALSCH.". Wie viele Epoche I-Modelle könnte es geben, wenn die Menschen da _etwas_ toleranter wären. Ich rede da nicht von vermeidbaren Fehlern, oder groben, dämlichen Schnitzern. Sondern einfach nur von der Entscheidung "Ich nehme lieber ein Modell mit ein paar kleinen Fehlern, als gar kein Modell." Und "gar kein Modell" meint hier, dass es sonst aus Kostengründen eben kein Modell gäbe, wirklich nicht. Und das zugehörige Epoche II/III/IV-Modell auch nicht.
Noch ein Wort zu Fehlern/Abweichungen/Fehlertoleranz: Ich rede hier davon, aus einem Epoche III/II-Modell möglichst günstig ein Epoche I-Modell zu machen. Wenn ein Hersteller ein Modell komplett neu konstruiert und die Formen neu herstellt, dann sind Fehler wie z.B. falsche Vorwärmer, Domanordnungen etc... (die Liste ist doch recht lang) unverzeihlich weil definitiv vermeidbar. Anders ist es bei einer Ableitung, und wenn ein Modell nur deshalb rentabel produziert werden kann, wenn es auf einer falschen (oder besser: ungenauen!) aber existierenden Form basiert, dann ist das für mich in Ordnung. Solange sich die Fehler in Grenzen halten. Ich kann verstehen, dass es Leute gibt, denen solche Fehler weh tun. Wenn es aber nicht anders geht, kann ich micht solchen Schmerzen leben. Das soll nicht heißen, dass ich den Experten hier nicht dankbar bin, dass sie Fehler finden, die ich nicht sehe weil ich von dem entsprechenden Vorbild kaum Ahnung habe. Denn wenn ich die Fehler kenne kann ich selber entscheiden, ob ich damit leben kann oder nicht.
Manch einer wird bei meinem BW Schmerzen haben. Hier wartet z.B. noch eine 36er darauf, "Deutsche Bundesbahn"-Schilder verpasst zu bekommen. Weil ich Epoche III fahre, aber mir die Lok so gut gefällt, dass ich auf meiner Anlage eben etwas die Geschichte beuge und die letzte Preußische P4 eben erst 1957 ausgemustert wird. Und wenn es denn endlich mal die 19 in N gibt, dann spanne ich die Lok auch ganz schmerzfrei vor einen Interzonenzug. Haut mich ruhig dafür...
Grüße,
RF
P.S.: Ich sehe "es geht nicht anders" hier mal als wirklich objektives "geht nicht billiger"/"lohnt nicht" an. Hersteller erzählen viel...
Hallo,
gerade die Länderbahnlokomotiven die beide Weltkriege erlebt und überlebt haben,
und es bis in die 60er Jahre und noch länger geschafft haben,
sind doch die wahren "Cracks" der Bahnen.
Die stehen öfters mal auf dem täglichen Umlaufplan
Naja, ich habe ein paar mehr Kreuzchen gemacht.
Denn: "Ich liebe doch Alle!" ( sprach Mielke).
Ein paar Kobinationen fehlen noch.
Dafür reicht dieses Forum und meine Freizeit nicht ganz aus.
LG
Hans-I.
gerade die Länderbahnlokomotiven die beide Weltkriege erlebt und überlebt haben,
und es bis in die 60er Jahre und noch länger geschafft haben,
sind doch die wahren "Cracks" der Bahnen.
Die stehen öfters mal auf dem täglichen Umlaufplan
Naja, ich habe ein paar mehr Kreuzchen gemacht.
Denn: "Ich liebe doch Alle!" ( sprach Mielke).
Ein paar Kobinationen fehlen noch.
Dafür reicht dieses Forum und meine Freizeit nicht ganz aus.
LG
Hans-I.
Beitrag editiert am 29. 01. 2014 21:08.
Ich bedaure meist Kollegen, die sich für EP I entschieden haben, denn sie müssen mit den potenziell übelsten Modellen klarkommen, die N zu bieten hat: kleine Dampfloks. Fummelige Details, die leicht abbrechen, schlechte Fahreigenschaften, öfteres Entgleisen an Weichen, schlechte Stromabnahme, geringe Zugkraft.
Aber vielleicht tut sich ja in Zukunft was auf diesem Gebiet.
Aber vielleicht tut sich ja in Zukunft was auf diesem Gebiet.
Hallo,
um mal noch einen kurzen Nachtrag zu bringen. Ich habe kein Problem mit fiktiven Modellen, wenn sie glaubhaft sind. Beispielsweise Stefan Glasmachers DB-Version der 06 (siehe http://www.glasmachers.com/). Märklins Lieblingsphantasie ist auch so ein Modell, bei dem ich sage: Ja, wenn es die Pläne dafür gab und die Lok angefangen wurde, warum sie dann nicht auch im Modell umsetzen? Warum dann nicht auch die ein oder andere Länderbahnkonstruktion in die Epoche III heben, auch wenn sie schon in Epoche II ausgemustert wurde? Oder eine Epoche IV-Version drucken, wenn die DB die Lok nur ob ihrer geringen Anzahl ausgemustert hat? Kann ja ruhig eine Einmalserie sein...
Grüße,
RF
um mal noch einen kurzen Nachtrag zu bringen. Ich habe kein Problem mit fiktiven Modellen, wenn sie glaubhaft sind. Beispielsweise Stefan Glasmachers DB-Version der 06 (siehe http://www.glasmachers.com/). Märklins Lieblingsphantasie ist auch so ein Modell, bei dem ich sage: Ja, wenn es die Pläne dafür gab und die Lok angefangen wurde, warum sie dann nicht auch im Modell umsetzen? Warum dann nicht auch die ein oder andere Länderbahnkonstruktion in die Epoche III heben, auch wenn sie schon in Epoche II ausgemustert wurde? Oder eine Epoche IV-Version drucken, wenn die DB die Lok nur ob ihrer geringen Anzahl ausgemustert hat? Kann ja ruhig eine Einmalserie sein...
Grüße,
RF
Hallo zusammen,
Also, ganz ehrlich: ich verstehe den Sinn (und auch die Umsetzung) dieser Umfrage nicht. Kein Hersteller wird däumchendrehend dahocken und nur darauf warten, dass ein Forum lauthals nach einem Modell schreit. Die wirtschaftlichen Abwägungen sind so viel komplexer.
Fleischmann macht es doch mit seiner aktuellen "Wunschmodell"-Umfrage vor. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht entscheidend ist, welche Top-Favoriten am Ende ganz oben in der Wunschliste stehen. Sondern: welche der häufiger genannten Modelle lassen sich ohne viel Aufwand realisieren? Am Ende wird es vermutlich viele neue Beschriftungsvarianten geben. Dann vielleicht ein paar Epochen-abhängige Formvarianten. Und - wenn es ganz gut läuft - vielleicht sogar die eine oder andere Neukonstruktion für unsere Spur, aber nicht, weil es das gewählte Modell weit nach oben geschafft hat, sondern weil es bereits eine H0-Variante gibt, also eine in CAD ausgearbeitete Design-Vorlage, die man auf unseren Maßstab "runterrechnen" kann.
Es ist bestimmt kein Zufall, warum in der Wunschmodell-Umfrage gezielt nach einem vergleichbaren Modell aus dem Fleischmann-Sortiment gefragt wird.
Ich freue mich über jedes Lok-Modell, welches von einem Hersteller für "meine Epoche" auf den Markt bringt. Aber ich bin auch nicht traurig, wenn ich über viele Jahre leer ausgehe, denn ich habe ja immer noch Lücken selbst bei den bereits vorhandenen Modellen. Ich habe an deinen Umfragen trotzdem teilgenommen - aber erwarten tue ich nichts. Und daher kann ich das allgemeine Desinteresse sehr gut nachvollziehen.
Im Übrigen teile ich die Auffassung, dass bei den Dampfloks sicher nur noch Modelle eine Chance haben, von denen sich mindestens drei Varianten (sei es für Epochen oder besondere Lackierungen) ableiten lassen, um gewinnbringend ausreichend viele Modelle verkaufen zu können. Eine reine Ep.-I-Anfertigung wird ein Spezialthema für Kleinserienhersteller sein.
Zu den Ausführungen von Rico:
ich stimme dir voll zu. Der durchschnittliche Modellbahner guckt nicht ganz so genau hin, solange die Lok insgesamt stimmig ist und ordentlich läuft; meist werden ja auch die Epochen querbeet gesammelt und/oder eingesetzt. Jedoch, wer sich auf so ein kompliziertes Thema wie die Epoche I spezialisiert, hat naturell ganz andere Anforderungen, und das macht es für die Hersteller nicht einfacher. Das Risiko, in dieser Kategorie für Detailfehler abgewatscht zu werden, ist größer, als bei der "Allerweltsbahn", die sich auch wunderbar in Startpackungen stecken lässt. Auch aus diesem Grunde sind die Kleinserienhersteller die besseren Ansprechpartner: wer Exquisites fordert, muss auch entsprechende Preise bezahlen können.
Die Nietenzähler - ich verwende diesen Begriff NICHT abwertend! - tun natürlich trotzdem ein gutes Werk, wenn eklatante Fehler aufgedeckt werden - schließlich sollen sich die Hersteller (bei den heutigen Preisen) ja auch Mühe geben. Ich persönlich habe meine eigenen Kompromisse gefunden: selbst wenn ich mir die früheren 30er Jahre ausgeguckt habe, ist es beispielsweise vertretbar, wenn eine Dampflok mit geschweißten Wasserkästen dabei ist, weil es dieses Modell halt nicht in andere Form gibt. Würde ich andere Maßstäbe ansetzen, bliebe mir bald nicht mehr viel übrig.
Grüße,
Steve
Zitat
Um aber alle Zweifel auszuräumen könnt ihr hier noch mal den Großserienherstellern deutlich zeigen, ...
Also, ganz ehrlich: ich verstehe den Sinn (und auch die Umsetzung) dieser Umfrage nicht. Kein Hersteller wird däumchendrehend dahocken und nur darauf warten, dass ein Forum lauthals nach einem Modell schreit. Die wirtschaftlichen Abwägungen sind so viel komplexer.
Fleischmann macht es doch mit seiner aktuellen "Wunschmodell"-Umfrage vor. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht entscheidend ist, welche Top-Favoriten am Ende ganz oben in der Wunschliste stehen. Sondern: welche der häufiger genannten Modelle lassen sich ohne viel Aufwand realisieren? Am Ende wird es vermutlich viele neue Beschriftungsvarianten geben. Dann vielleicht ein paar Epochen-abhängige Formvarianten. Und - wenn es ganz gut läuft - vielleicht sogar die eine oder andere Neukonstruktion für unsere Spur, aber nicht, weil es das gewählte Modell weit nach oben geschafft hat, sondern weil es bereits eine H0-Variante gibt, also eine in CAD ausgearbeitete Design-Vorlage, die man auf unseren Maßstab "runterrechnen" kann.
Es ist bestimmt kein Zufall, warum in der Wunschmodell-Umfrage gezielt nach einem vergleichbaren Modell aus dem Fleischmann-Sortiment gefragt wird.
Ich freue mich über jedes Lok-Modell, welches von einem Hersteller für "meine Epoche" auf den Markt bringt. Aber ich bin auch nicht traurig, wenn ich über viele Jahre leer ausgehe, denn ich habe ja immer noch Lücken selbst bei den bereits vorhandenen Modellen. Ich habe an deinen Umfragen trotzdem teilgenommen - aber erwarten tue ich nichts. Und daher kann ich das allgemeine Desinteresse sehr gut nachvollziehen.
Im Übrigen teile ich die Auffassung, dass bei den Dampfloks sicher nur noch Modelle eine Chance haben, von denen sich mindestens drei Varianten (sei es für Epochen oder besondere Lackierungen) ableiten lassen, um gewinnbringend ausreichend viele Modelle verkaufen zu können. Eine reine Ep.-I-Anfertigung wird ein Spezialthema für Kleinserienhersteller sein.
Zu den Ausführungen von Rico:
ich stimme dir voll zu. Der durchschnittliche Modellbahner guckt nicht ganz so genau hin, solange die Lok insgesamt stimmig ist und ordentlich läuft; meist werden ja auch die Epochen querbeet gesammelt und/oder eingesetzt. Jedoch, wer sich auf so ein kompliziertes Thema wie die Epoche I spezialisiert, hat naturell ganz andere Anforderungen, und das macht es für die Hersteller nicht einfacher. Das Risiko, in dieser Kategorie für Detailfehler abgewatscht zu werden, ist größer, als bei der "Allerweltsbahn", die sich auch wunderbar in Startpackungen stecken lässt. Auch aus diesem Grunde sind die Kleinserienhersteller die besseren Ansprechpartner: wer Exquisites fordert, muss auch entsprechende Preise bezahlen können.
Die Nietenzähler - ich verwende diesen Begriff NICHT abwertend! - tun natürlich trotzdem ein gutes Werk, wenn eklatante Fehler aufgedeckt werden - schließlich sollen sich die Hersteller (bei den heutigen Preisen) ja auch Mühe geben. Ich persönlich habe meine eigenen Kompromisse gefunden: selbst wenn ich mir die früheren 30er Jahre ausgeguckt habe, ist es beispielsweise vertretbar, wenn eine Dampflok mit geschweißten Wasserkästen dabei ist, weil es dieses Modell halt nicht in andere Form gibt. Würde ich andere Maßstäbe ansetzen, bliebe mir bald nicht mehr viel übrig.
Grüße,
Steve
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