1zu160 - Forum



Anzeige:
MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Digitalisierung MTX E-Lok, BR E 75, Art.12213

THEMA: Digitalisierung MTX E-Lok, BR E 75, Art.12213
Startbeitrag
Romantiker - 04.02.14 15:42

Hallo N-Bahn-Freunde,

als Digital-Anfänger möchte ich die im Thema genannte E-Lok mit einem, auf einer Messe erstandenen DCX76z von Tran digitalisieren. Durch das Studium verschiedener Digialisierungen im Forum sind mir schon einige Grundsätze klar geworden. Die Lok ist für einen Decoder-Einbau vorbereitet. Meiner Meinung nach ist bei den Bohrungen das Plättchen  (mit den Bauteilen A,B,C) abzutrennen und statt dessen auf den Lötbahnen die Decoder-Litzen anzulöten. Litzenfarbe von oben nach unten: Orange, grau, rot, schwarz, weiß, gelb. Dann müßte der einfache Decoder-Einbau eigentlich fertig sein.

Da  praktisch nur die Bauteile A,B,C entfernt werden und die Bauteile 1 bis 5 auf der Printplatte verbleiben steht dies in einem gewissen Widerspruch zu der vertretenen Meinung daß alle elektronischen Komponenten vor Einbau eines Decoders entfernt werden sollten.
Da ich mit SMD-Bauteilen bisher nichts zu tun hatte bitte ich die echten Spezialisten um Hilfe bei der Entschlüsselung des Codes. Auf einem Bild sind diese genau abgebildet.
1) Grauer Querstreifen - Annahme: Diode
2) Feinste Kupferdrähte - Annahme: Drosselspule
3) Grünes Plättchen mit der Aufschrift 5 x 5 (2te.fünf auf den Kopf gestellt) Annahme.: Keine ???
4) Breiter braun-beiger Querstreifen: Annahme: Kondensator
5) Breiter braun-beiger Querstreifen: Annahme: Kondensator für HF
A) Schwarzes Plastikgehäuse mit Aufschrift "000": Annahme: Widerstand  0-Ohm
B) Breiter braun-beiger Querstreifen: Annahme: Kondensator für HF
C) Schwarzes Gehäuse mit Aufschrift "A7x": Annahme Transistor

Durch die vielen Durch-Kontaktierungen der doppelseitigen Printplatte ist es sehr schwer die Strompfade zu verfolgen. Für mich wäre es wichtig zu wissen ob. und welche elektron. Bauteile entfernt werden sollten um eine klaglose Funktion des Decoders (bersonders im Hinblick auf die Fahreigenschaften) zu gewährleisten.

Für Antworten von erfahrenen Usern bin ich dankbar.

Viele Grüße
Karl

Die von Romantiker zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Hallo Karl,
die Platine hat einen "Analogstecker" zum herausbrechen. Das ist das Teil, auf dem die Bauteile A,B und C sitzen. Knick das einfach ab, dann wird der Decoder an die Lötflächen gelötet.

Zusätzlich würde ich die Kondensatoren entfernen. Das betrifft das Bauteil 1 (sowie das unbezeichnete darunter) - übrigens keine Diode - und die beiden Bauteile 4 und 5. Die Spulen kannst du drin lassen, ebenso das grüne Teil. Das ist ein Polyswitch, eine Art selbstrückstellende Sicherung. Falls die Lok irgendwann mal Probleme macht und immer wieder ausgeht, dürfte der Ärger machen und zu früh auslösen. Dann kannst du den einfach überbrücken. Solange er funktioniert, würde ich den lassen wie er ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Karl!

Diese "Schnittstelle" sieht ziemlich verwirrend aus, da hast du recht, aber trotzdem bist Du auf genau dem richtigen Weg:

Brich oder trenne dieses Platinenteil heraus und löte den Decoder in der von dir genannten Reihenfolge an. Ich sehe das auch so, dass die beiden Lichtkabel Weiss und Gelb unten dran gehen, ganz oben ist der orange zum Motor. Der grüne Kasten dazwischen ist der vielberüchtigte Polyswitch, der mal Ärger machen kann. Den kann man später überbrücken, wenn die Lok Zicken macht.
Die beiden braunen Bauteile 4 und 5 etwas rechts zwischen den Motorkontakten sind die brühmten Entstörkondensatoren, die einfach weggelötet oder durchgezwickt werden können, meistens stören sie die Motorregelung des Decoders.
Alles andere kann so bleiben wie es ist, da muss nichts weg.
Achte darauf, dass diese Kupferlasche nicht auf Oberleitungsbetrieb steht oder sonstwie falschen Kontakt herstellt, am besten ganz abschneiden, wird sowieso nicht mehr benötigt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich muss dir widersprechen. Die beiden Kondensatoren links (Nummer 1 und der untere, unbenummerte) sollten ebenfalls raus, da die zwischen Gleisanschluss und Motor hängen.

Ergänzend zu deinem Hinweis mit dem Umschalter: Wenn der entfernt wird, ist natürlich eine Brücke zu löten. Nicht vergessen, sonst läuft nix :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Ja ok, das ist ne Erfahrungssache, und mit solchen neumodischen Schaltungen habe ich es eher selten zu tun. Die direkt an den Motorkontakten müssen ja auch nicht unbedingt immer raus, aber meistens doch.
Ich wollte das aber auch nicht so sehr aufblähen und erstmal abwarten, wie die Lok dann soweit läuft. Wenn Karl sich dann wieder gemeldet hätte mit dem Ergebnis, dass der Vogel muckt und bockt, dann wäre es schon weitergegangen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Karl,
Klebe am Besten einen dünnen Streifen  eines alten Filmes oder ähnliche dünne Kunststofffolie über den Ausschnitt und darauf den Decoder. Normalerweise würde ich dir raten, nehme den normalen DCX76 N  und löte den dort an, und hebe dir den DCX76z für platzkritischere Umbauten auf . Der Decoder ist hierfür fast zu klein.

Gruß Gerd
Hallo Carsten,
Hallo Mathi,

danke für Eure Beiträge. Als (bescheidener) Hobby-Elektronikbastler interessiert mich die moderne Schaltung auf der Platine. Zuerst werde ich versuchen diese zu entschlüsseln. Anschließend kommt die einfache Digitalisierung wie sie von Minitrix vorgesehen ist. Analogteil mit der Trennscheibe entfernen (herausbrechen scheint mir zu brutal) und Decoder wie im Eröffnungsbeitrag angegeben, anlöten.
Die Bedeutung der SMD Bauteile ist bereits bis auf Bauteil 1 (und den darunterliegenden gleichen Bauteil) klar. Bei diesem könnte es sich um eine Chip Drossel (Bild zu sehen beim C) oder um einen Kondensator handeln.
Werde weiter von meinen Erfolgen oder Mißerfolgen berichten. Es wird jedoch einige Zeit dauern, da ich zur Zeit mit anderen Dingen sehr unter Stress stehe.

Viele Grüße
Karl

Berichtigung: Wie Carsten  schon richtig erkannte dürfte es sich bei den Bauteil 1 um Kondensatoren handeln. (Nach Studium des Stromlaufplanes)

Hallo Karl,

Du brauchst keine Sorge wegen der Platine zu haben. Der Trennschleifer ist absolut nicht nötig. Die Platine ist für das Herausbrechen des Analogteils entsprechend ausgerüstet - "Knack & Back" ist eine gängige Praxis in der Leiterplattenherstellung.

Grüße, Peter W.
Hallo Karl ,
Hier die Schaltung soweit erkennbar. Teil C kann auch umgekehrt sein (Diodenanordnung)

Gruß Gerd

Die von Golf-Lima zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Gerd,

vielen, vielen Dank für die Schaltung.
Ich glaube die Leiterbahnführung  ist deswegen etwas kompliziert  um die Platine sowohl analog als auch digital verwenden zu können.

Viele Grüße
Karl
Hallo N-Bahn-Freunde,

mein erster Digitaler Umbau ist gelungen. Die Probleme lagen weniger beim Umbau, sondern bei der Lok selbst. Ich hatte diese bullige E-Lok als neuwertiges Vitrinenmodell  bei E-Bay ersteigert. Sie war wirklich paktisch unbenutzt. Annahme: - Der Vorbesitzer hatte diese Neu gekauft, sie hakte ein bißchen bei den Treibstangen, in Öl gebadet und dann als Schaumodell in die Vitrine gestellt. - Überall befand sich ein dünner Ölfilm, und um das Haken auszuschalten mußte ich die Lok total zerlegen. Richtige Synchronisation der Zahnräder (zwischen den Treibrädern), mit den Treibstangen und Blindwellen eine zeitraubende Arbeit. Motorservice mit Ausdampfen der Kohlen, wenn die Lötzinnmethode vorher das Flußmittel (Kolllophonium) entfernen. Schleiferplatte justieren u. mit 5-min-Expoxy fixieren, damit gibt es keine Stromaussetzer mehr. Durch das viele Probieren habe ich ein paar Federkontake beleidigt.

Digitaler Umbau:
1. Schritt: Analogteil entfernen und Decoder-Litzen anlöten.
                Programmiergleis: Meldung der Zentrale "k-Lok"  Hmmmm?
                Fehler: Umschalter hat keinen Kontakt. Durch Biegen des Federbleches behoben.
2. Schritt  Programmiergleis: Meldung der Zentrale "Fehler"  Hmmmm?
                Kondensator 1 und den darunter liegenden Kondensator entfernt
3. Schritt  Programmiergleis: Meldung der Zentrale "Fehler"  Hmmmm?
                Entfernen der Drosseln 2, Kondensatoren 4 u. 5
4. Schritt  Programmiergleis: Meldung der Zentrale "Fehler" . Schon etwas frustriert.
                Überprüfen der verschiedenen Stromkreise mit einem Durchgangsprüfer.
                Siehe da, das Ohmmeter zeigte daß im Motor-Stromkreis etrwas nicht stimmt.
                Um es kurz zu machen, die beiden Feder-Kontakte lagen nicht mehr eng an den
                Kollektor-Blechen des Motors an. Fehler durch Biegen behoben.
5. Schritt  Programmiergleis: Hurra! Endlich keine Fehlermeldung, ich konnte die
                 CV's  auslesen und programmieren. Als Referenz-Lok diente mir eine Arnold DB 78
                 die  von meinen Händler 2005 mit einen Decoder DCX 74 von Tran digitalisiert wurde.

Der Test verlief äußerst erfolgreich, es war ein Vergnügen der Lok beim Anfahren u. Anhalten zuzusehen. Sie muckte u. bockte nicht u. lief geschmeidig und sanft wie ein Lämmchen. Leider wurde durch den Motor-Kontakfehler mein System,  durch die stufenweise  Entfernung der elektron. Bauteile  die Auswirkung auf die Fahreigenschaften zu beobachten, unwirksam. Einen Fehler habe ich gemacht, indem ich im Analogbetrieb nicht die Stromaufnahme des Motor gemessen habe. Das wurde mir erst bewußt als nach minutenlangen Einfahren die Lok ruckartig stehen blieb. Der Decoder war brennheiß, also irgendeine Sicherung entweder im Decoder oder der Polyswitch hat die Stromzufuhr kurzfristig unterbrochen. Der Ausschnitt in der Platine beträgt 15,4 x 9,8 mm und ich werde den Vorschlag von Gerd (danke für den Tipp) einen größeren Decoder einzubauen, folgen. Da ich im programmieren erst am Anfang stehe möchte ich einen Decoder der DCX - Reihe  (? DCX 75 ?) von Tran verwenden. Noch eine Frage an die Elektronik-Spezialisten. Wenn ich eine Drossel überbrücke ist sie praktisch wirkungslos und ich brauche sie nicht auszubauen?

Die Fahreigenschaften der umgebauten Lok haben mich restlos überzeugt, und ich werde schön langsam den Großteil meiner Loks digitalisieren.

Viele Grüße
Karl



Die von Romantiker zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Karl,
wenn der Decoder so heiß wird, dann schau bitte mal woran das liegt. Erste Möglichkeit: Zu hohe Spannung. Tran-Decoder halten maximal 18 V ab, wohl fühlen sie sich bei 14 - 15 V.

Stromaufnahme messen. Dazu kannst du den Decoder nochmal entfernen und die Kontakte für Gleis und Motor verbinden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

bei den weiteren Testfahrten gibt es in der Zwischenzeit kein ruckartiges Stehenbleiben mehr.
Als Steuergerät verwende ich ein Feischmann Twin-Center, das von einem Wechselstrom-Trafo mit 12 V gespeist wird. Ausgangsseitig konnte ich mit der Schaltung von Felix eine Spannung von 14,3 + 1,2 = 15,5 V feststellen. Später sind noch Gleisbesetztmelder mit je 2 antipararell geschalteten Dioden geplant, sodaß sich die Spannung wieder auf 14,3 V reduziert. Da in der Lok genug Platz für einen größeren Decoder vorhande ist,. werde ich zur Sicherheit statt des derzeit verwendeten DCX76z den normalen DCX76 verwenden.Da ich als Anfänger  keine Ahnung von den verschiedenen Ausführungen habe bitte ich Dich um Deinen Rat, welche ich von den 4 Ausführungen verwenden soll. Die Stromaufnahme-Messung werde ich beim Umbau auf den anderen Decoder durchführen

Viele Grüße
Karl

N.S.
Habe bei dieser Gelegenheit mein Oszi (Hameg HM 205-2, Digital-Speicheroszilloskop max. Abtastrate von 5 MHZ, Analogbandbreite von min. 20 MHz).  aus der Versenkung geholt ,konnte jedoch die Rechteck-Signale damit nich ordentlich sichtbar machen. Irgend etwas mache ich falsch, oder ist dieses Oszilloskop zu schwach dazu.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


konnte jedoch die Rechteck-Signale damit nich ordentlich sichtbar machen


Da die Rechtecke je nach übertragenen Daten unterschiedlich lang sind, wirst du keinen stehenden Trigger bekommen wenn du nicht auf Stop drückst. Dann sollte es aber eigentlich ganz gut gehen die gespeicherten Rechtecke anzusehen. Wenn man keinen Speicher im Oszi hat, dann "laufen" die Rechtecke ohne Trigger halt rum, aber zum Spannung bestimmen ist das auch gut genug.

Wenn du unter 16V bleibst, brauchst du keine Angst zu haben um die Trans.

Gruß,
Harald.
Hallo Karl,
der DCX76 und der 76z sind technisch mehr oder weniger identisch, allerdings könnte der 76 durch die größere Fläche thermisch im Vorteil sein. Deine Gleisspannung ist ok, es bliebe aber noch die Möglichkeit, dass der Decoder durch den Stromfluss stark belastet wird. Kannst du den vielleicht auch mal messen?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo N-Bahn Freunde,

im Februar habe ich meine erste Lok mit Erfolg digitalisiert. Nach dem testmäßigen Einbau eines Decoders DCX 76z lief die Lok seidenweich ohne zu ruckeln auf meinen Testkreis von 4,10 m (auch über
3 Weichen). Da ich genug Platz für einen größeren Decoder in der Lok hatte entschloß ich mich nun wegen der durch eine größer Fläche besseren Wärmeabstrahlung einen baugleichen DCX 76 einzubauen.

Von nun an begann der digitale Frust. Die Lok fuhr zwar, aber bei Abständen von 50 -150 cm (unregelmäßig) bremste sie sichtbar kurz ab (wie wenn sie jemand zurückhalten wollte) um danach wieder normal weiter zu fahren. Der Fehler machte sich in allen Geschwindigkeitsstufen, besonder jedoch in höheren Stufen (V/max 70 km/h) bemerkbar. Die Lok habe ich überprüft. Mechanisch  ist sie vollkommen in Ordnung, an der vorbidlichen Stromaufnahme (je Seite 6 Räder) kann es auch nicht liegen daß sie nicht gleichmäßig läuft.  Stundenlanges probieren durch Veränderung einiger CV`s brachte auch kein befriedigendes Ergebnis. Bei einer Gleichung mit 4 Unbekannten bin ich hoffnungslos überfordert. Die wichtigsten Einstellunge wurden ursprünglich von den vorher eingebauten DCX 76z wie folgt übernommen: CV 9 - 134, CV 29 - 2, CV 50 - 255, CV 51 - 80, CV 52 - 40 ansonsten die Werkseinstellungen,  Auch spendierte ich den Motor vorübergehend  einen Kondensator von
18 nF. (Den Kondensator habe ich mit diesem Wert bei Conrad gekauft, ein Kondensator mit der gleichen Spannungsfestigkeit mit 10 nF ist jedoch doppelt so groß ?).

Ich trug mich schon mit dem Gedanken Pufferkondensatoren einzubauen, bin jedoch davon abgekommen
da meine beiden anderen digitalen Loks (BR 78 von Arnold mit DCX 74-Decoder (2005 von einen Händler eingebaut); sowie einem nagelneuen Schienenbus VT 95 von Fleischmann mit Sound und einem
Zimo-Decoder klaglos auf den Testkreis funktionieren. Wie eingangs erwähnt lief auch die E-Lok BR 75
mit den DCX 76z zur vollsten Zufriedenheit. Könnte es sein daß durch das Magnetfeld des nach oben
offenen Motors der Decoder (der direkt darüber liegt) vielleicht gestört wird, oder mache ich als digitaler
Anfänger irgend einen anderen Fehler.

Bin leicht verzweifelt und bitte um Eure Hilfe, da ich den eingebauten DCX 76,  wenn möglich nicht mehr
ausbauen will.

Viele Grüße
Karl

Die von Romantiker zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Karl,
was macht das Licht, wenn die Lok stockt? Flackert es? Dann würde das auf ein Problem bei der Stromabnahme deuten. Kannst du den Motor mal ausbauen und messen, wieviel Strom er zieht? Eine weitere Möglichkeit wäre der Polyswitch. Das ist das kleine grüne Bauteil oben, wo sowas wie "5X5" draufsteht. Den könntest du mal überbrücken. Vorher aber unbedingt messen, wieviel Strom der Motor zieht! Magnetfelder stören den Decoder nicht, ich habe schon einige Decoder direkt über offenen Motoren eingebaut und da gab es nie Probleme.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

ich habe den Polyswitch selbstverständlich überbrückt um diese Fehlermöglichkeit auszuschalten. Die Stromaufnahme liegt bei ca. 150 mA, trotz starker Abbremsung des Motors mit der Hand konnte ich nicht mehr als 250 mA messen. Manchmal wird das Licht schwächer wenn die Lok ruckelt, manchmal konnte ich kein schwächeres Licht bemerken.

Da ich in der Zwischenzeit meine Scheu vor Micro-Lötungen verloren hatte, Ruck-zuck DCX 76 ausgebaut u. DCX76z wieder eingebaut. Siehe da, kein Stocken mehr. die Lok lief wieder sanft wie ein Lämmchen. Auch ein äußerst seltenes Lichflackern übertrug sich nicht auf die Geschwindigkeit der Lok. Durch den gewonnenen Platz werde ich zur absoluten Sicherheit noch ein paar Pufferkondensatoren einbauen.

Fazit: Der DCX 76 dürfte was die Stromversorgung betrifft eine Mimose sein. Der Winzling DCX 76z  (mein neuer Favorit) ist nicht so empfindlich.  Werde den ausgebauten DCX 76 in einer Lok verwenden in der ich Platz für einen Rucksack voll Pufferkondensatoren habe.

Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,
Ich habe auch mal mit einen SL 76 so komische Probleme gehabt. Sehr rauer ruckartiger Lauf. Aufgetreten ist das , nachdem ich den Decoder in eingeschalteten Zustand auf meinen Testplatz angefasst habe. Ich dachte schon der wäre defekt. Aber nach einem Reset war alles wieder o.K.. Da müssen sich irgendwelche internen Regelparameter verschoben haben.

Gruß Gerd
Hallo,

ich hatte es einmal geschafft einen DCX73 und auch einen Lenz Funktionsdecoder durch statische Entladung ins Testgleis in einen komischen Zustand zu versetzen. Besonders der Lenz war lustig, der konnte auf einmal Lichteffekte, die man normal nicht einstellen kann. In beiden Fällen half der Reset.

Grüße, Peter W.
Hallo Gerd,
Hallo Peter W,

ich danke Euch für den Tipp mit dem Reset des Decoders.  Ich habe mich sofort auf die Suche gemacht wiie ich diesen Reset durchführen kann. Als Anfänger im digitalen Bereich suchte ich bei den CV`s im Decoder bei denen scheinbar kein Reset-CV vorgesehen ist. Beim Studium des Handbuches meiner Zentrale (Flm Twin Center) fand ich einen Menüpunkt "Zurücksetzen von LOK DATENFORMAT". Bitte um einen Tipp wie ich den Reset machen soll.  

Viele Grüße
Karl
Hallo Karl,
bei Tran löst du einen Reset aus, indem du CV 1 auf 0 setzt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

durch chronischen Zeitmangel habe ich die Konfigurationstabelle nicht richtig studiert. Für mich war CV1 immer nur der Speicher für die Lokadresse.  Daß man hier ein auch ein Reset programmieren kann habe ich übersehen (meine Schuld).  Danke für Deine Hilfe  da ich ansonsten noch  immer den Decoder-Reset  suchen würde.

Viele Grüße
Karl
Hallo Karl,
ja, mit dem Reset ist das schon ein Kreuz... Schade, dass sich da nicht alle an einen Standard halten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;