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THEMA: 2 mal MS2 und nichts geht mehr???

THEMA: 2 mal MS2 und nichts geht mehr???
Startbeitrag
fauztin - 04.02.14 18:20
Hallo zusammen!

ich habe heute eine zweite MS2 bekommen und wollte sie an meine Anlage anschliessen. Dabei habe ich gesehen, das meine "alte" MS2 noch version 1.10 hatte und die neue 1.81.... Also hab ich mal das Update ausgeführt.... nun erkennen beide MS die GLeisbox nicht mehr. Auch reset auf Werkseinstellungen bringt bei beiden nichts. Auch einzeln geht nichts mehr.

Kann mir jemand weiter helfen?

Gruß
Christian


Hallo Christian,
die Gleisbox benötigt ebenfalls ein Update. Schau mal nach, da müsste es in den Einstellungen einen Punkt geben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

das hab ich auch schon gemacht... dabei sagt er mir jetzt: kein passendes Gerät am Bus.

Die Version von der Gleisbox ist jetzt 0.00 .....

Gruß
Christian
Hallo Christian,
dann ist beim Update wohl was schief gelaufen... Versuch es doch bitte einfach nochmal zu starten. Hab grad mal meine MS2 zusammengestöpselt. Drück einfach Shift und die Weichentaste, dann scrollst du nach unten, bis du auf "Update Gleisbox" kommst. Da tippst du nur noch auf "Ja".

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Carsten, wie soll Christian denn da reinschauen, wenn nichts mehr akzeptiert wird?
Das erinnert an den Telekom-Support, die dem Kunden, der die Hotline anruft, weil sein DSL nicht mehr geht, per mail eine pdf mit Hilfestellung schickt.
Witzig, aber nicht gerade zielführend!

Viele Grüsse
Mathi

Christian, leider kann ich auch nicht helfen und habe keine Ahnung von der MS2. Da kannst Du nur auf AnTic hoffen, der sich ja wohl recht gut mit dem Gerät auskennt.
Hallo Mathi,
wenn er die Version der Gleisbox als 0.00  angezeigt bekommt, scheint ja doch noch etwas zu funktionieren. Also entspann dich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Mathi,

ich komm schon noch ins Menü und ich kann auch das update nochmal Starten. Aber dann Sagt er mir immer: "es befindet sich kein passendes Gerät am Bus".

Irgendwie ist das alles sehr seltsam....

Beide MS2 sind jetzt auf 1.81 aber beide sagen, "ohne Gleisbox" wenn man unter informationen geht.... Aber ohne Gleisbox können die doch gar keinen Strom bekommen und angehen oder?

Gruß
Christian
Hallo Christian,
wahrscheinlich schickt die Box die Betriebsspannung für die MS2 einfach durch, macht aber darüber hinaus nichts mehr. Ich denke mal, das ist dann ein Fall für den Kundendienst von Märklin. Schick deine beiden Regler dann am besten mit und lass die auch gleich updaten, aktuell ist glaub die Version 1.83, wenn ich mich nicht irre.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Leider (oder zum Glück?) ist mir diese Situation nicht bekannt. Eine Gleisbox ohne Update zeigt tatsächlich die Version 0.00. Nach dem Update sollte sie 1.39 haben.
Ich würde die MS2, die das Update bereits hatte (also die neue) alleine an die Gleisbox anschließen, um deren Update erneut zu versuchen.
Nur nebenbei: einmal ist von 1.82 später von 1.81 die Rede. Was stimmt denn nun?
Hallo Antic

1.81 stimmt. Hatte nur vergessen es im ersten Post nochmal zu ändern.Mach ich gleich.

Gut dann werd ich den Spass mal an Märklin schicken... Hoffentlich brauchen die dafür nicht so Lang wie mit dem Tauschen der defekten Zahnräder von der Lok aus dem Startset... 6 Wochen... hrmpf

Gruß
Christian

Edith meint: Die neue MS2 sagt: Keine Update Datei gefunden.... Also wenn ich nur die Ausprobieren will beim Updaten der Gleisbox.
Ich glaube nicht, dass die Gleisbox defekt ist.
"Keine Update Datei gefunden" meint, dass die MS2 keine Update-Daten für die Gleisbox gespeichert hat. Der Grund dafür kann sein, dass sie das nie hatte oder dass die Datei durch den Reset verloren ging.
Was du nun brauchst, ist eine MS2 mit der Update-Datei. Oder einen Kumpel mit einer solchen, oder einen Händler, oder jemand mit der Central Station 2 (CS2). Auch H0er.
Mhhh okay....

Also mein Händler hat das teil nicht, den hab ich schon mal gefragt wegen update.... Muss ich mal bei den Moba Clubs hier in München und Umgebung anfragen....

Danke AnTic
Danke Carsten

für eure Ideen und Hilfestellungen :)

Gruß
Christian
Hallo Christian,

kommt darauf an, was Du unter München und Umgebung verstehst: Ich habe mal wegen des Updates der MS2 einige Läden, die mir das Netz so ausgespuckt hat angefragt und habe bisher von zwei davon eine positive Antwort bekommen:

Spielzeugmeier in Gilching (ist eher Umgebung denke ich) http://www.spielzeugmeier.de/

und

Augsburger Lokschuppen http://www.augsburger-lokschuppen.de/ (für Dich etwas weiter, vermute ich)

haben beide mitgeteilt, daß sie das Update machen können. Zu mehr bin ich allerdings noch nicht gekommen; Detailfragen und Preis müsstest Du bitte selbst klären, wenn einer der beiden für Dich in Frage kommt.


LG - Tom


Tante Edith hat den Text noch etwas ergänzt...
Hallo Tom,

war heute beim Spielzeug Meier zum Updaten. Er hat 5 € pro MS genommen, weil nicht bei ihm gekauft.

Aber hat nichts gebracht. Man kommt mit den MS nicht mehr ins Menü. Die Gleisbox ist jetzt über meinen Händler auf den Weg zu Mätrix und dann schaun wir mal in 3-4 Wochen. Zwangspause >_> bin begeistert ^^

Gruß
Christian
Hallo,

noch eine Detailfrage zum Update: Sehe ich das richtig, daß ich nur die MS2 für das Update mitnehmen muss, meine Gleisbox kann ich davon dann zuhause selbst updaten?
Ich habe die 1.81 auf der MS2, Gleibsox - keine Ahnung. Brauche ich da überhaupt ein Update? Was bringt mir das denn neues?

LG - Tom
Hallo Tom,
bei mir haben wirs so gemacht, dass wir die MS2 einfach an die Gleisbox zusammen mit der aktuellen gesteckt haben. Dann das Update auf die MS2 gezogen und zuhause habe ich mir dann das Update auf meine eigene Gleisbox gebügelt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Bei der V1.81 würde ich gar nichts machen (es sei denn es gibt Probleme). Bis zur V1.83 sind das nur Minor Bugfixes - keine neuen Funktionalitäten.

Ansonsten wie msfrog gesagt hat. Wichtig: es muss beim Update der MS2 darauf geachtet werden, dass diese auch die Update-Files "mitnimmt", sonst kann sie weder andere MS2 noch die Gleisbox aktualisieren.

P.S. die Version deiner Gleisbox erhältst du durch die Anwahl "Update Gleisbox" angezeigt.
Hallo AnTic,

Probleme? Nur das übliche Vergessen der ersten Position in der Direktwahl; interessanterweise mit Vergessen der meisten F-Tasten. Da ich aber sowieso nur Licht und Rangiergang davon nutze, kann ich eigentlich auch mit dieser beschränkten Lok leben. Aber es stört mich irgendwie...

SchöNen AbeNd - Tom
Zunächst einmal hast du zwei schnelle und einfache Methoden, die Lok wieder zu holen: 1. mit einer Lokkarte und 2. die Lok aus Lokliste laden. Die MS verliert nur die Lok aus der Schnellanwahl aber nicht aus der gespeicherten Lokliste.

Wenn's nervt, ist ein Update sicher eine gute Idee. Hast du eine bequem erreichbare Quelle?
Die Lok bleibt zwar in der Lokliste, so weit richtig - aber auch in der Lokliste werden die F-Tasten gelöscht! Insofern ist das keine wirkliche Lösung...

Bequem erreichbar wären die oben schon von mir genannten beiden; sonst habe ich noch keinen gefunden, aber die reichen auch. Wird bei mir dann wohl auch der Spielzeug Meier werden, der ist näher - ausserdem hat die Antwort auf meine Anfrage zwar länger gedauert, war aber erheblich sympathischer formuliert...

LG - Tom
Hallo,

also ich hatte mehrfach das Problem, das alle Loks weg waren. Auch in der Lokliste waren sie nicht mehr drin und so musste ich dann alles neu programmieren.... Hat schon ein bisschen genervt... Naja die Teile sind jetzt auf dem weg zu Mätrix. Mal schauen was die dazu meinen...

Gruß
Christian
Das einfach alle Loks weg sind ist mir/meinen Bekannten noch nie passiert. Ich kenne auch keinen entsprechenden Bericht aus dem Forum. Selbst bei einem Reset der Station während des Betriebes bleibt die Lokliste (die ja in der MS gespeichert ist) erhalten.
Nur mit dem Rücksetzen auf Werkseinstellung geht sie verloren.

Dazu dann noch das merkwürdige Verhalten beim Update der Gleisbox. Da erscheint mir dann doch ein technischer Defekt der Komponenten wahrscheinlich.

Ein Tipp noch:
Ich habe mir von allen meinen Loks eine Lokkarte angelegt. Nicht nur, dass ich eine Konfiguration Ruck-Zuck von einer MS in die andere oder vom Programmiergleis in die Zentrale bringe. Sie wären in einem Fall, dass die Daten in der MS verloren wären, ein bequemer Backup. Eine Lokkarte kostet ca. 2,50
Tach auch!

Muss mal diesen alten Faden ausgraben: Ich wollte gestern das Update meiner MS2 erledigen lassen. Angeblich muss die MS2 nur an die CS angesteckt werden, dann sollte sie sich das Update von selbst ziehen - das erscheint mir aber etwas seltsam.
Wenn ich jetzt tatsächlich die Kombination MS2 & CS zuhause habe, kann doch die MS2 nicht bei jedem Start meiner Anlage erst mal nach eventuell verfügbaren Updates suchen, oder? Muss ich nicht an der MS2 den Updatevorgang anstossen (oder von mir aus an der CS - aber eben ich als Bediener, nicht die Elektronik)?
Naja, Ende vom Lied war, dass ich mit meiner MS2, aber ohne Update den Laden wieder verlassen habe; ich solle mit der Rechnung wieder kommen, dann könnte man die MS2 einschicken...

Schönen SoNNtag - Tom
moinsens,

mit ner MS1 wäre das nicht passiert

mfG

Ralf

@22
Ohne jetzt die Missverständnisse im Text klären zu wollen.
Hat der Händler nun eine CS2 und hat das Update versucht oder hat er es mit Hinweis auf den Kaufbeleg generell abgelehnt?

Welche Version hat deine MS2 aktuell?

@23
Zustimmung. Es wird kaum noch lebende Händler geben, die eine MS1 je selbst mal gesehen haben. Insofern erübrigt sich hier tatsächlich jegliche Anfrage nach einem Update.
Hallo AnTic,

wie in #14 & #17 geschrieben, habe ich die 1.81 drauf; der Fehler mit der vergessenen Direktwahlposition 1 stört mich einfach...

Der Händler (keiner der oben erwähnten...) hat das Update wohl versucht: Meine MS2 an seine CS2 gesteckt und agewartet, was passiert. Seiner Aussage nach muss das Update dann automatisch starten. Da es das nicht tat, sei wohl meine MS2 defekt...

Meine Frage ist nun, ob das Update tatsächlich automatisch starten sollte oder ob man es an einem der beiden beteiligten Geräte starten müsste (per Tastendruck...)?


LG - Tom
Die Frage ob das Update der MS2 durchgeführt werden soll (also nicht das Update selbst) erscheint tatsächlich automatisch nach dem (jedem!) Einschalten. Hierbei kann die "veraltete" MS2 sowohl an einer CS2 als auch an einer Gleisbox mit einer "aktuellen" MS2 eingesteckt werden. Ein Versionsabgleich der MS2 findet also tatsächlich automatisch ungefragt bei jedem Einschalten statt, das Update selbst kann man aber auch ablehnen.

Voraussetzung für das Angebot zum Update ist bei der CS2, dass diese selbst auf dem neuesten (zumindest neueren) Stand ist und daher die Update-Files überhaupt anbieten kann. Die CS2 selbst wird übrigens nur auf aktive Anfrage des Nutzers aktualisiert. Hat der Händler dies versäumt, wird auch kein Update angeboten (woher auch?).

Wurde eine MS2 an der CS2 aktualisiert, speichert sie die Dateien und ist dann auch ohne CS2 in der Lage, andere MS2 über die Gleisbox zu aktualisieren.

Übrigens steht die V2.1 für die MS2 kurz vor der Auslieferung. Ein paar Tage warten lohnt sich.
Hallo
mein Update wollte ich beim Cäsar (München) ausführen lassen, der lehnte ab und verwies auf einen Händler bei Wolfratshausen.
Das Update wurde dann während der Garantiezeit kostenlos ausgeführt.
Leider gefallen mir die Loksymbole immer noch nicht, E-Lok keine Varianten, für meine Züge kann ich nur 4 verschiedene Symbole verwenden.

Vielleicht wird nachgebessert?

Gruß
Klaus
Ich kenne das Changelog zwar noch nicht, aber nach meinen Infos tut sich weder an den Loksymbolen noch den F-Tasten Icons etwas - leider.
Ich bin gespannt, was sich hinter dem Sprung über die V2.0 letztlich verbirgt.
Guten Morgen,

dann gibt es also zwei Möglichkeiten: Entweder die CS2 des Händlers ist nicht auf dem aktuellen Stand und kann meiner MS2 keine FW höher 1.81 anbieten (wohl eher unwahrscheinlich) oder meine MS2 hat tatsächlich einen Schuss und holt sich das angebotene Update nicht ab (eher unschön für mich). Dumm gelaufen...

Kann man irgendwo sehen, wann die 2.1 zur Verfügung steht? Irgendwo auf der Märklin-HP??? Dann würde ich tatsächlich noch eine Weile warten, bevor ich meine MS2 dann reklamiere. Wie schon gesagt, der Bug ist nicht dramatisch, eigentlich kann ich damit leben - aber ich weiß, dass er da ist; und das stört mich!


SchöNeN Tag - Tom
Hallo Antic,

waren es nicht gerade die starren Symbole, die du an der MS1 kritisiert hast? Da bist du ja mit der THEORETISCH freien Gestaltung der Symbole bei der MS2 nun um Lichtjahre weiter.....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kenne das Changelog zwar noch nicht, aber nach meinen Infos tut sich weder an den Loksymbolen noch den F-Tasten Icons etwas - leider.


LOL

Jens

PS.: Sorry Antic, konnte ich mir gerade  nicht verkneifen - nicht traurig sein....
Ja.
Keine neuen Symbole wäre schade, denn die Modelle haben ständig neue Gimmicks. Dann bleibt es leider bei den 16 aus denen ich mir jeweils das passendste für die F-Taste heraussuchen kann.

Von solchen Entscheidungen wird man bei der MS1 ohnehin nicht geplagt.
Da du nun a) gerade am Lachen und b) mit Mangelwirtschaft bestens vertraut bist, könnte dir dieser gefallen:

Eine Frau geht suchend durchs Kaufhaus. Sie fragt eine Verkäuferin:
"Sagen Sie mal, haben Sie hier keine Schuhe?"
Die Verkäuferin antwortet:
"Keine Schuhe gibt es eine Etage tiefer, hier haben wir keine Hosen."
Naja Antic,

ganz so dramatisch, wie du es darstellst ist es nun nicht - zumindest nicht für mich als N-Bahner. Da ich die Grundzüge von Akustik verstehe, werde ich mir keine Soundloks zulegen, geschweige denn irgendwo Sound nachrüsten. Damit bleibt die für mich notwendige Anzahl an Funktionen überschaubar. Spielt es da eine große Rolle, ob ich mir mein Symbol für F1 'frei' aus 16 Symbolen wählen kann oder ob ich die Funktion einfach auf eine Taste mit passendem Symbol lege?
Das mag in H0 ganz anders sein, da dort auch andere Platzverhältnisse vorliegen, aber in N brauche ich (ich persönlich) keine 16 F-Tasten mit variablen Symbolen. Das hat auch nichts mit Mangelwirtschaft zu tun. Z.B. ein TGV-Thalys mit dem Anfahrgeheul des ICE3 über die Strecke zu schicken (Youtube) finde ich eher peinlich da auch der ICE nur beim Anfahren so klingt. Auch auf der Gartenbahn meines Freundes bitte ich regelmäßig um Abschaltung dieser Lärmbelästigung. Mit realem Sound hat das nichts zu tun. Und auch Diesel oder Dampfsound ist in N eher hochfrequentes Nerven als dass da auch nur annähernd dir Wucht und Kraft rüber kommt. Zum Glück steht es jedem frei, seine Züge mit SchickmickiPiepsgeblinke auszustatten.
Ich muss mich nur darüber amüsieren, dass der Vorzug, seine Symbole frei zu wählen, so hervorgehoben wird - obwohl die Auswahl letztendlich auch nicht soviel größer ist. Das nenn ich Fortschritt!

Die MS2 ist sicher kein schlechter Handregler fürs Geld. Er bietet viele Funktionen und ist preiswert erhältlich. Für mich als SX-Bus-Nutzer scheidet diese jedoch (noch - falls es jemals einen brauchbaren CAN-SX-Bus-Adapter geben sollte) leider aus. Damit bleibt mir ziemlich ausschließlich die MS1 als Alternative. Das hat sicher nichts mit Besser oder Schlechter zu tun - sondern schlicht damit, dass ich nicht die gesamte Hardware wegen dem Handregler wechseln möchte. Und derzeit tut es die MS1 für mich locker in allen Belangen der Modellbahn. Anders hätte die Sache - nicht bnur für mich - wenn die MS2 volle SX-Unterstützung angeboten hätte. Dann hätte ich mir sicher überlegt, ob ich nicht dauerhaft auf den CAN-Bus setze und wäre möglicherweise sogar Märklinkunde geworden. Aber so sagt Märklin "Dich wollen wir nicht als Kunde!" - Das ist meiner Meinung nach kurzsichtig und arrogant.

In diesem Sinne

Cheers

Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name:

Aber so sagt Märklin "Dich wollen wir nicht als Kunde!" - Das ist meiner Meinung nach kurzsichtig und arrogant.


Aus meiner Sichtweise stellt sich die Situation deutlich anders dar. Basierend auf dem Marktanteil ist N eben nur der kleine Bruder von H0. Wenn wir einmal klar akzeptieren, dass H0 der Modelbahn-Nabel der Welt ist, erscheinen mir die Aktionen der Großserien-Hersteller keinesfalls kurzsichtig.

Warum?
Wir sehen eine nüchterne und ideologiefreie Entscheidung auf betriebswirtschaftlicher Basis - übrigens genau das, was ein Management leisten soll.
Eine separate Produktlinie für N (und auch für die anderen Spuren) rechnet sich einfach nicht. Ganz besonders gilt dies für die Digitalprodukte, die in Entwicklung, Service und Vertrieb hohe Kosten verursachen. In Folge davon unterstützt kein Hersteller ein Protokoll (mehr), das in H0 keine Bedeutung hat.

Ist das schlimm für N? Jaein!
Für manche am langen Ende womöglich schon. Sie werden zunehmend auf Nischenhersteller angewiesen sein und z.B. mit einer MS1 fahren "dürfen" oder für einen Handregler im schicken Design der 90er ab 180,- Euro aufwärts hinblättern.

Andere profitieren von dieser Strategie. Sie sind in einem Boot mit H0 und können daher an der dort betriebenen Entwicklung teilhaben. Also z.B. einen Digitaleinstieg komplett für 80 Euro haben.
Ich denke übrigens, dass sich viele Investitionen, darunter auch die Entwicklung und Produktion von Modellen in N nur rechnen, weil sie von der Entwicklung in H0 quasi quersubventioniert werden.

Besonders wichtig ist zu erkennen, das für einen Hersteller nicht wichtig ist, was und wie viel er in der Vergangenheit verkauft hat, sondern wer seine Produkte in Zukunft kaufen wird.
Da ist es sinnvoll, auch mal alte Zöpfe abzuschneiden und von n auf n+1 zu schließen, sprich: was in H0 erfolgreich Käufer findet, wird es in N auch, sobald nur die Technik mitspielt.

Insofern sagt also Märklin nicht
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Dich wollen wir nicht als Kunde!"

Sondern sie sagen wohl eher "Wir können deine Wünsche nicht erfüllen ohne dabei einen Verlust zu erleiden (oder mindestens ein großes Risiko einzugehen)".

Sorry AnTic,

Aber das sagen sie schon. Märklin braucht keine neue MS für Spr N sondern schlicht und ergreifend eine Softwareerweiterung, die mir den Umstieg schmackhaft gemacht hätte. Kompromisslos zu sagen: Alles was du hast ist Mist, entweder kaufst du alles neu bei uns oder du lässt es. Mit anderen Worten: Wir wollen Dich nur als Kunden, wenn du richtig Geld ausgibst.
Tja, wer mir den Umstieg nicht schmackhaft machen möchte....

Jens
@Jens
Ich stimme dir für deinen Fall vollkommen zu - das widerspricht meiner Argumentation nicht. Märklin ist deine Situation egal und lässt dich komplett hängen.
Was wäre die Alternative? Doch wieder SX unterstützen? Das aber genau war nun mal die Entscheidung, sich in Zukunft von dieser Produktlinie zu verabschieden. Wohlwissend, damit bisher treue Kunden zu verprellen. Einziges Zugeständnis ist der Multiprotokoll-Decoder in den Modellen - wie lange noch?

Die Rechnung ist folgende:
a) Wie viel kostet es Märklin, weiterhin SX zu unterstützen?
b) Wie viel Umsatz verliert Märklin in Zukunft, wenn die Linie aufgegeben wird?
Da man es bei SX überwiegend mit einem Kundenstamm zu tun hat, der schon lange dabei ist und bereits viel gekauft hat, waren das sicher gute Kunden, sind es aber oft in Zukunft nicht mehr, weil eben schon recht gut bestückt.

Ein Paradebeispiel für solches Wirtschaften ist zum Beispiel auch Apple.
Im Jahr 2004 haben sie von heute auf Morgen die Prozessoren gewechselt (von PowerPC zu Intel). Kein neuer Mac war kompatibel zu seinem noch gestern verkauften Vorgänger (und das war dann schon das zweite Mal in der Geschichte von Apple).
Seitdem haben sie z.B. das Tastaturlayout einmal und die Peripherie-Schnittstelle drei mal gewechselt. Die Server-Produktlinie wurde ersatzlos aufgegeben. Desgleichen wurden einst aufgekaufte Programme für den professionellen Einsatz einfach aufgegeben. Apple hat entschieden, eine Consumer-Firma zu werden. Und das, obwohl man gutes Geld verdient und nun den Kundenstamm verprellt, der Apple über die Jahre die Treue gehalten hat.
Und Apple hat den Anspruch, die jeweils aktuellste Technik dem Kunden zu bieten. Das geht nicht wenn man gleichzeitig kompatibel sein will. Apple erwartet mehr oder weniger, dass die Kunden in wenigen Monaten zu jeweils neuesten Betriebssystem wechseln. Der Support für das alte wird einfach eingestellt. Daher ist offenbar nicht wichtig, was die bisherigen Kunden davon halten, sondern nur was neue Kunden denken und warum sie kaufen.
Erfolglos ist Apple mit dieser "kaltherzigen" Strategie nicht gerade - und viele Kunden akzeptieren die Kapriolen - aber eben nicht alle.

Wer Kompatibilität und Verlässlichkeit braucht und will ist bei Microsoft / Windows gut aufgehoben. Dafür sind die Produkte aber eben nicht gerade "spannend".
Touché AnTic,

Es ist richtig, das große Firmen und Konzerne so verfahren und aus reiner Geldsicht ist das korrekt. Ob richtig oder nicht, entscheidet jeder für sich. Der Aufwand, das SX-Gleisprotokoll zu integrieren wäre sicher sehr überschaubar gewesen - zumal sich hier quasi nichts mehr ändert. Wir reden ausschließlich vom Gleissignal - nicht vom Bus.
In sofern stimmt die Rechnung so nicht ganz. Es ist schon interessant, dass sich eine Firma, die vor nicht All zu länger Zeit insolvent war, leisten kann, Kundenpotential zu ignorieren. Jens
Hallo Jens

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Aufwand, das SX-Gleisprotokoll zu integrieren wäre sicher sehr überschaubar gewesen


Da habe ich starke Zweifel. Schau dir mal die ganzen SX-Zentralen an, dort ist es überall so, dass die eigentlich nur SX sprechen und die anderen Protokolle dazwischen quetschen. Das geht natürlich zu Lasten der aktuelleren Protokolle, verständlich, dass Märklin das nicht will. Einzige Ausnahme ist dabei die RMX, wobei ich immernoch nicht so ganz verstanden habe, wie Rautenhaus das Problem gelöst hat. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Entwicklungsaufwand nicht unerheblich war. Auch hier wieder dürfte der Aufwand für Märklin in keinem Vergleich zum zu erwartenden Nutzen sein. Zudem erhöht jedes Feature den Aufwand, auch wenn sich da "nichts mehr ändert". Es muss trotzdem getestet werden, da einzelne Programmteile sich auch gegenseitig beeinflussen können.

Und ob Märklin sich nun in dieser oder der nächsten Generation von SX verabschiedet hätte, ein paar Meckerer hätte es immer gegeben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich bezweifle ebenfalls die einfache Integration.

Dazu möchte ich erneut den Blick aus H0 wagen: Die MS2 ist die Einsteigerzentrale für Märklin-Kunden. Sie ist der Nachfolger der MS1 rot (die digital-technisch so gut wie nichts mit der Lizenzproduktion der MS1 (grün) von Trix zu tun hat). MS1 (rot) und MS2 waren und sind aber auch der Handregler für Märklins "große Lösung" die Central Station CS2 (die kein SX kann und für die anfänglich noch nicht mal DCC implementiert war - das zeigt vielleicht, wie man in der Märklin Welt tickt).

Weiterhin soll aber die MS2 auch für die anderen Spuren einsetzbar sein. Ein "Sondermodell N" ist also aus den früher erwähnten Gründen wahrscheinlich ein sattes Minusgeschäft.

Unter diesen Voraussetzungen hätte die MS2 inklusive SX dann neben DCC, MM und MFX vier Gleisprotokolle. Ob das gut gehen kann? Was würden die H0er davon halten? Und was ist mit dem Betrieb an der CS2?

Der Weg aus einer Insolvenz ist ein kritischer Blick auf Kosten und Nutzen, die Konzentration auf das Kerngeschäft (H0) und eben nicht, jeden Kunden zufrieden zu stellen.
Nicht ganz aus dem Auge verlieren sollte man auch Trix als die eigentliche SX Mutter. Wäre sie nicht insolvent geworden, sähe die SX-Welt womöglich heute anders aus.

Übrigens ging es Fleischmann wie Trix. Eines der ersten Opfer der Übernahme durch Roco war die Digital-Linie (Boss) und auch der Support für Fleischmanns FMZ war damit endgültig gestorben.
Hallo Carsten,

Was RMX betrifft, so kann ich Dir wohlmöglich weiterhelfen: Rautenhaus verwendet intern ein Protokoll, das systemunabhängig arbeitet. D.h. Es wird eine Lok aufgerufen und sämtliche notwendigen Parameter werden mit übertragen - auch welches Gleisprotokoll die Lok nutzt. Daraus wird das Multiprotokoll-Gleissignal erzeugt. Abgesehen von der unterschiedlichen Priorisierung der Befehle unterscheidet sich der grundsätzliche Aufbau des Gleissignals nicht von dem der FCC. (Diese Frage hatte ich vor Jahren sowohl an Rautenhaus und D&H gestellt, die von beiden ausführlich beantwortet wurden.)

RMX verwendet demnach ein universalprotokoll, dem es völlig egal ist, welche Parameter ein Dekoder hat. Deshalb ist es auch egal, ob 100 dcc oder 100 SX Züge adressiert werden. Auf diese Weise wird auch der SX1-Bus ohne Protokollerweiterungen erzeugt. Die FCC nutzt intern direkt den SX-Bus mit notwendigen Buserweiterungen, weshalb die Anzahl der gleichzeitig steuerbaren dcc-Züge auf 32 begrenzt ist, zusätzlich zu den 103 SX Adressen und deshalb ist bei der FCC die Buserweiterung auch auf dem SX1-Bus vorhanden. Im Gleissignal gibt es strukturell keine Unterschiede.

AnTic, du hast recht. Trotzdem begeht Märklin einen Denkfehler, denn eine Eisenbahnanlage wird nicht ausrangiert, bloß weil die Zentrale nicht mehr unterstützt wird. Loks und Züge erst recht nicht. Eine MoBa ist kein Computer und auch Apple hat viele Kunden verloren - allerdings haben sie sich auf ein völlig anderes Geschäftsfeld verlegt (iTunes). Wie gesagt, glaube ich, dass der Softwareaufwand überschaubar und einmalig gewesen wäre, zumal sich nichts daran ändert. Entwer kann eine Zentrale Multi am Gleis oder nicht - wenn sie es kann, ist der Aufwand dank fester Vorgaben überschaubar.

So kommt mir nichts von Märklin ins Haus - abgesehen vom ICE-V, aber das war ja noch Trix.

Jens
Hallo Jens,
leider hilft mir die Darstellung nicht wirklich. Wie die RMX das intern handhabt ist mir durchaus bekannt, aber wie das Gleissignal aussieht ist mir noch nicht ganz klar. Normalerweise ist es ja so, dass immer der komplette SX-Rahmen ausgegeben wird und zwischen zwei Rahmen (bzw. in deren "Buserweiterung") jeweils die SX2 bzw. DCC-Befehle "gepresst" werden. Oder habe ich das falsch verstanden?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie gesagt, glaube ich, dass der Softwareaufwand überschaubar und einmalig gewesen wäre, zumal sich nichts daran ändert.


Glaube ist was Schönes, aber leider in diesem Fall völlig verkehrt. Die Gründen haben wir dir oben genannt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

die Buserweiterung bedeutet im Prinzip ein Reuuzierung der Wiederholrate des SX-Datenrahmens. Damit wird der Platz für anderen Gleisprotokolle geschaffen. Wie groß die Reduktion ist, weiß ich jetzt nicht genau, jedoch würde ich vermuten, dass man die SX-Übertragungsrate halbiert hat.
Damit hat man genug Raum geschaffen, um problemlos mehrere weitere Protokolle (im Falle der FCC auch MM und MFX) unterzubringen oder schätzungsweise 40 - 50 dcc Anweisungen - wenn's langt. D&H hat jetzt sogar noch die Austastlücke für Railcom untergebracht.

Was das andere Thema angeht: da ich etwas programmieren kann, habe ich schon eine Vorstellung vom Aufwand. Und da sich am SX-Protokoll selbst nichts ändert, wäre der Aufwand einmalig. Updates betreffen nur die Benutzerführung und die Protokolle drum herum. Grundsätzlich war dies möglicherweise sogar vorgesehen, da beim CAN-Bus Protokoll, wie in einem anderen Thread um einen Universal-Handregler aufgezeigt, grundsätzlich Raum für SX-Daten bietet.

Aber letztendlich: Märklin könnte - tut es jedoch nicht. Deshalb erübrigt sich die Diskusion leider. Ob die Entscheidung richtig ist vermag nur die Zukunft zeigen. Schade ist - für mich - jedoch, dass D&H sicher auch für die Zukunft plant, jedoch nichts für die bisherigen Kunden erfahrbar ist. Die Möglichkeit, dass sich D&H immer mehr Richtung dcc begibt ist wahrscheinlich, so dass eine FCC2 mit CAN Anschluss für Handregler und SX-Bus für Schalten und Melden durchaus vorstellbar wäre.

Jens
Hallo Jens,
gut, dann hab ich das mit der Buserweiterung richtig verstanden. Aber wie sieht das Gleissignal bei RMX aus? Dort muss das ja anders funktionieren.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Also, ich erkläre es mal so, wie ich es verstanden habe:

Das Gleissignal enthält - so aktiviert - die regelmäßigen SX-Datenrahmen. Um Platz zu schaffen, wird - wie oben erwähnt - die Wiederholrate reduziert. Nun haben die SX2 und dcc Datenpakete, deren Größe variabel ist, Platz zwischen den SX-Datenrahmen. In den Lücken zwischen den Datenpaketen finden dann noch die RailCom-Rückmeldeimformationen Platz (im Falle der FCC weiß ich das, ob die RMX auch RailCom unterstützt, weiß ich nicht). Im Normalfall dürften genug dcc-Datenpakete übertragen werden, um eine größere Menge dcc-Loks direkt zu steuern.
Falls jetzt die Frage aufkommt, warum die FCC 'nur' 32 dcc/SC2-Loks parallel zu SX1-Loks steuern kann, so liegt das am SX-Bus: Soweit ich das verstanden habe, ist auch das SX2-Datenpaket ein fester Rahmen nur für 1 Lok. Pro Bus finden maximal 16 SX2-Datenpakete zwischen den SX1-Datenrahmen Platz. Auch die dcc Loks werden intern in einem SX2-Datenpaket behandelt. Da es 2SX-Busse bei der FCC gibt, können bis zu 32 SX2/dcc Loks gleichzeitig gesteuert werden.  
Als Gleissignal sind die dcc-Pakete i.d.R. Kleiner als in einem SX2-Rahmen und es können mehr Dcc-Loks zwischen zwei SX1-Datenrahmen gesteuert werden. Das nutzt die RMX, da sie keine Interne Begrenzung auf 32 Loks kennt.
Als Gleissignal wird ein SX1-Rahmen gesendet, dann soviele dcc/SX2Pakete wie passt bis wieder ein Sx1-Datenrahmen kommt u.s.w.
Die Dekoder empfangen alles. Jedoch muss ein SX1-Dekoder die anderen Protolldaten zwischen den SX-Datenrahmen ignorieren können und Ei dcc-Decoder wartet, bis er ein Darenpaket mit seiner Adresse empfängt.

Jens
Hallo Carsten
Hallo Jens

Hier mal zusammenfassend der Datentranfer auf dem RMX0-Bus und dem Gleissignal!
Der RMX1-Bus ist ein unveränderter SX-Bus.

Das RMX0-Bus Signal ist ein normaler SX Bus auf dem für mehr Informationen ein Multiplexverfahren läuft wenn ein Arbeitskanal für eine Lokomotive angefordert wird. Die 103 Sx-Adressen sind also auf dem RMX0-Bus die Arbeitskanäle, so können also 103 Lokomotiven egal welchen Datenformates angesteuert werden. Über die Lokdatenbank ist der Name, die Decoderadresse und das Datenformat der Lok bekannt. Deshalb muss auch jede Lokomotive erst einmal in die Lokdatenbank eingegeben werden. Die Informationen auf dem Arbeitskanal sind für jedes Datenformat gleich und der Gleisprozessor weiss aus der Lokdatenbank welche Lokomotive welchen Arbeitskanal zugeteilt bekommen hat und welches Datenformat auf die Schiene ausgegeben werden muss. Eine aktive Adresse multiplext 6 Byte, in denen dann die Funktionen bis F16 und die Fahrstufen von 14 bis 127 Fahrstufen angesteuert werden können. Wird eine Änderung vorgenommen, wird das Multiplexing unterbrochen und die geänderte Information ohne Verzögerung sofort (76,8ms) an den Gleisprozessor weitergegeben. Soweit die RMX0-Bus Informationen.

Da auf der Schiene alle Datenformate ausgegeben werden müssen, haben wir einen Refresch auf der Schiene in dem alle aktiven Datenformate bzw. Lokinformationen wiederholt werden. Der Refresch ist also von der Menge der aktiven Lokomotiven und Datenformate abhängig. Es wird auch nur das angeforderte Datenformat ausgesendet, sodass die Zentrale auch nur als DCC, SX2 oder SX1 Zentrale verwendet werden kann. Je mehr Lokomotiven fahren um so geringer wird auch bei der RMX-Zentrale die Wiederholrate der Daten auf dem Gleis.
Damit dies aber auf die Reaktionszeit der Lokomotiven keinen Einfluss hat, wird der Refresch bei jeder Änderung einer Lokinformation unterbrochen und danach weiter fortgeführt. Somit wird jede Änderung innerhalb der RMX0-Bus Weitergabezeit von 76,8ms weitergegeben. So wird zwar die Refreschzeit durch die Änderungen nochmals verlängert, aber die Reaktionszeit ist für alle Datenformate gleich. Dies haben wir in realistischen Testdurchläufen mit ständigen normalen Änderungen für viele DCC Fahrzeuge auch nachweisen können.
Wenn natürlich jemand für alle Lokomotiven in der gleichen 13tel Sekunde Änderungen ausgeben würde, würden diese wie bei jedem DCC System auch nur nacheinander abgearbeitet und zu Verzögerungen führen. Da dies aber kein normaler Betriebszustand auch bei sehr großen Anlagen ist, ist dies absolut zu vernachlässigen und es würde auch keine schnellere Lösung in einem anderen System geben.
Bei Multiprotokoll und verschiedenen Gleispegeln müssen natürlich auch noch andere Dinge beachtet werden, hierauf möchte ich aber nicht weiter eingehen.

Ich hoffe das diese Informationen zur Abrundung ausreichend waren, sollte jemand weiteren Informationsbedarf haben, bitte anrufen! 02154/951318

MfG  Walter Radtke

Hallo Herr Radtke,

Nun haben Sie natürlich die internen Abläufe bei RMX genauer beschrieben. Carsten interessierte sich mehr dafür, wie ein Multiprotokoll-Gleissignal aussieht.

Viele Grüße

J. Balon


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