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THEMA: Ringleitung
Habe mal eine Frage bezüglich einer ringleitung (wenn man das so nennt)
Also ich möchte die stromeinspeisung der Gleise mit einer hauptstromleitung der schienenführung anpassen und an den einspeisestellen von dieser abgehen.
Gibt es hierfür so eine Art T-Stücke an lüsterklemmen? Ich kenne nur die steckverbindungen von brawa und viessmann. Meine zweite frage wäre in welcher Größe ich diese Hauptleitung wählen sollte (kabelgrösse) und die letzte Frage ob ich diese Art von stromzufuhr Längenmaßig so lange verlegen kann wie ich will oder hab ich Je länger das Kabel und je mehr Einspeisungen abgehen einen stromverlust!
Vielen Dank schon mal!
Gruß Motegi
ich empfehle starren Draht zu nehmen, den komplett abzuisolieren und dann blank unter der Platte parallel zum Gleisverlauf (mehr oder weniger, ein Strang in der Mitte tut's auch) zu befestigen. So kannst Du an jeder beliebigen Stelle Deine Gleisanschlüsse anlöten. Es reicht ein Querschnitt von 1,5 mm. Das muss auch kein Ring sein, sondern 2 Stränge von links nach rechts tun es auch.
Du kannst sie, im Rahmen einer Modellbahn (sind ja selten mehr als 10 Meter) so lang machen wie Du willst. Einen Spannungsverlust hast Du zwar messbar, aber nicht merkbar. Will sagen er ist extrem gering und daher zu vernachlässigen.
Gruß
Alex
Google mal "nproject Ringleitung", sehr anschaulich bebildert.
Gruß Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das muss auch kein Ring sein, sondern 2 Stränge von links nach rechts tun es auch.
Richtig, um Störungen zu minimieren, darf die "Ringleitung" sogar nicht geschlossen sein.
Gruß
Burkhard
als "Ringverteiler" kann man sehr gut die Schneidklemmen aus dem Fahrzeugbereich nehmen (siehe Bild) von dort zu den hier schon öfter angesprochenen WAGO-Klemmen, die in den Querschnitten "toleranter" sind.
Gruß
Günter
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die Idee mit nicht isolierten Drähten unter der Anlage finde ich nicht so prickelnd.
Je nach Stromart (Digital?) fließen da mehrere Ampere Strom. Da kann man bei zufälligem Berühren einiges passieren, trotz Schutztrafo und Sicherheitsabschaltung.
Da gefällt mir das Bild von Gerd schon besser.
Auch weil man da eine Unterscheidung der Leiter hat. Bei so großen Durchmesser kann man auch leicht dazwischen die Isolation entfernen.
Nichts für ungut. Aber Sicherheit geht bei mir vor.
Gruß Thomas
es ist immer wieder erstaunlich, dass manche Kollegen ohne Kenntnis der Anlagengröße und der Strombelastung konkrete Leiterquerschnitte nennen. Der Querschnitt muss so gewählt werden, dass sich der Leiter nicht über Gebühr erhitzt UND dass der Widerstand der Leitungskonstruktion so klein ist, dass die Kurzschlußerkennung der Fahrpulte/Zentralen sicher auslöst. Wir haben es also bei einer relativ kleinen Kompaktanlage und bei einer raumfüllenden Anlage mit viel Beleuchtung, viel Fahrbetrieb etc. mit ganz unterschiedlichen Bedingungen zu tun.
Die bei Nprojekt genannten Querschnitte sind schon einmal ein guter Ausgangspunkt für die Bemessung der Leitungen.
Ich halte es übrigens für grob fahrlässig, die Leitungen großflächig abzuisolieren. Die blanke Verlegung hat den Vorteil, dass man schnell mal irgendwo einen Abzweig anlöten kann. Ich würde mir jedoch trotzdem die Mühe machen, bei offener Verlegung die Isolation dran zu lassen und sie bei Bedarf mit einem Messer zu entfernen. Ich persönlich würde bei einer großen Anlage die Drähte durch handelsübliche Installationsrohre ziehen und an ausgewählten Stellen auf Lötleisten führen.
Viele Grüße
Zwengelmann
das hab ich mir schon gedacht, dass die selbst ernannten Experten nicht auf sich warten lassen.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:
Da kann man bei zufälligem Berühren einiges passieren
Thomas, was genau?
Zwengelmann,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich halte es übrigens für grob fahrlässig, die Leitungen großflächig abzuisolieren
Warum? Was soll passieren?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Querschnitt muss so gewählt werden, dass sich der Leiter nicht über Gebühr erhitzt UND dass der Widerstand der Leitungskonstruktion so klein ist, dass die Kurzschlußerkennung der Fahrpulte/Zentralen sicher auslöst
Richtig. Und ich gehe mal davon aus, dass jemand, der wie oben nachfragt, keine Turnhallenanlage betreibt. Für "normale" Heimanlagen reichen 1,5 qmm locker aus, alles andere ist Wichtigtuerei. Davon abgesehen - was nützt die stärkste Ringleitung, wenn an den Gleisen selbst nur 0,25-Litzen angelötet werden? Und wer sich 1,5 qmm nicht vorstellen kann: Die meisten Hausleitungen sind so. Und da können 15 A durch.
Etwas anders sieht es bei den Verbrauchern wie Licht, Signale, Magnetartikel aus: Hier habe ich die Ringleitung in Abschnitte unterteilt und jeden einzelnen mit 1 A-Sicherungen abgesichert, damit eben nicht 10 und mehr A an den dünnen Käbelchen zum verbraucher selbst anliegen.
Gruß
Alex
Isoliert Ihr auch Euere Schienen? Denn die liegen ja auch offen und ohne Isolierung rum.
Die Ringleitung ist doch im Prinzip nichts anderes... und 230V sollen da sowieso nicht sein!
Viele Grüße
Michael
PS: Wenn alle Leiter kupferfarben sind, muss man natürlich schon sehr aufpassen, dass man bei Bedarf die richtige erwischt -- also ist eine Kennzeichnung (was ist was) extrem wichtig!
Dafur soll es angeblich rote und blaue Schlauchen geben,die man um die kupferfarbene Leitungen Ziehen kann
Spaßige Grüße aus Assen (NL)
Jan
der war gut!
Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:
selbst ernannten Experten
Lieber Alex,
es ist immer schwierig, mit Menschen zu diskutieren, die ihr gewachsenes Halbwissen trotz mangelnder Grundkenntnisse couragiert vertreten. Wenn die Argumente fehlen sogar mit Herabwürdigung des Gegenübers. Ich will hier nicht Dieter Nuhr zitieren.
Die von Dir genannten Leitungen sind sogar mit noch mehr als 16A belastbar. Es geht aber auch um die Kurzschlußerkennung. Für eine sichere Erkennung darf die Impedanz der Verkabelung bei gleichem Strom bei Netzspannung ca. zwanzig Mal so hoch sein wie bei unserer Modellbahn. Bei sagen wir mal 4 A muss die Impedanz Deiner Leitung unter 3Ω bleiben, bei Netzspannung wären fast 60Ω möglich (wenn auch nicht zulässig).
Viele Grüße
Zwengelmann
Woher weißt Du das?
Wo genau fehlen die?
Du hast recht, das kann man so auffassen, das war aber nicht meine Absicht. Entschuldige.
Nicht nur, aber auch. Glaube mir, es funktioniert, auch rein rechnerisch. Hier aber dann nochmal meine Frage: Lötest Du 1,5 qmm und mehr auch direkt an die Gleise? Sonst nützt Dir die fetteste Ringleitung nichts, ehrlich.
Und auch diese Frage hätte ich gerne beantwortet:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
>>>Ich halte es übrigens für grob fahrlässig, die Leitungen großflächig abzuisolieren<<<<
Warum? Was soll passieren?
Grüße
Alex
wie geschrieben, die Diskussion ist schwierig, auch wegen der verdrehten Logik. Ich habe nicht mit den "1,5mm² direkt ans Gleis löten" angefangen. Dieser Mist kam nicht von mir, warum soll ich das kommentieren? Blanke Leitungen sind nur dahingehend erlaubt, dass bei unseren Spannungen keine Gefahr eines elektrischen Schlags besteht. Ein Fehler kann aber durchaus zu einem Brand führen, denn wir haben es teils mit erheblichen Strömen zu tun. Das ist ja gerade der Witz, weswegen man eine Stromtrasse baut. Ich würde ich an Deiner Stelle einen X-beliebigen Elektriker oder den Vertreter der Feuerversicherung fragen.
Viele Grüße
Zwengelmann
um einmal wieder auf eigentliche Frage zurück zu kommen, habe ich ein Bild einer möglichen Lösung beigefügt.
Der durchgehende Draht kann in 2,5 mm² und der abgehende in 1,5mm² ausgeführt werden.
Bei kleineren Anlagen entsprechend kleiner (1,5mm² und 1,0mm²).
Die Wago-Klemmen sind, was den Kabelquerschnitt angeht, wesentlich toleranter, aber meistens geht es von hier auf einen Gleisbesetztmelder o.ä..
Gruß
Günter
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Die Frage an den Versicherungsvertreter könnt Ihr euch sparen. Laut meinen Versicherungsvertreter dürften wir nicht mal die Kabel auf das Holz der Unterkonstruktion nageln ;o) Aus der restlichen Diskussion will ich mich raushalten, dazu nur soviel. Wir wollen eine Modellbahn bauen und nicht die Sicherheitsvorschriften eines AKW erfüllen. Allerdings kann auch Nieder und Kleinstspannung schon enormen Schaden anrichten. Nicht umsonst werden Schienen im Original mit 7 Volt verschweißt.
Lg Peter
bin nicht sicher, was an der Diskussion schwierig sein soll. Ich habe klare Fragen zu Deinen Behauptungen gestellt. Auf keine gehst Du ein.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe nicht mit den "1,5mm² direkt ans Gleis löten" angefangen. Dieser Mist kam nicht von mir, warum soll ich das kommentieren?
Nunja, wenn es von Dir selbst käme, wäre eine Kommentierung Deinerseits auch nicht unbedingt erforderlich. Hier geht es ganz einfach darum, dass teilweise hohe Ströme nicht nur in der Ringleitung fließen, sondern auch in den Zuleitungen zu den Gleisen.
Wobei ich jetzt immer noch nicht Dein Problem einordnen kann. Deine pauschalen Aussagen helfen jedenfalls nicht sonderlich weiter. Aber lassen wir es gut sein.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Laut meinen Versicherungsvertreter dürften wir nicht mal die Kabel auf das Holz der Unterkonstruktion nageln ;o) Aus der restlichen Diskussion will ich mich raushalten, dazu nur soviel. Wir wollen eine Modellbahn bauen und nicht die Sicherheitsvorschriften eines AKW erfüllen. Allerdings kann auch Nieder und Kleinstspannung schon enormen Schaden anrichten. Nicht umsonst werden Schienen im Original mit 7 Volt verschweißt.
Davon ab, habe ich zu Analog-Zeiten auch eine Ringleitung aus verzinnten blanken 2,5er Draht an den Rahmen gehängt. Heute ist meine Digitalversorgung eher eine Busleitung von Belegtmelder zu Belegtmelder...
LG, Steffen
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