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THEMA: Mtx - Faulhaber - Sx

THEMA: Mtx - Faulhaber - Sx
Startbeitrag
Stefan R. [Gast] - 23.07.04 22:17
Hallo,

nachdem ich vor einem halben Jahr die BR 85 von Mtx nun glücklich zum Laufen gebracht hatte, kommt sie heute aus der Kiste und bockt wieder.
Die Büchse zickt bei der Stromaufnahme, obwohl alles sauber ist (Schienen, Stromabnahmefedern), bleibt undefiniert stehen und beim kleinsten Antippen der Lok fährt sie weiter bis zum nächsten Halt. Dies speziell bei Langsamfahrt.
Da auch das Licht ausgeht, muß es ja an der Stromabnahme liegen.
Versuche ich, die Lok auf einer Mtx-Reinigungsbürste zu bewegen, stottert diese nur, bei zu geringem Andruck geht fast gar nichts, bei etwas stärkerem Andruck der Lok auf die Bürsten läuft diese auch nicht.
Jetzt betreibe ich Ursachenforschung: Es kann doch nicht sein, daß ein Faulhaber so empfindlich auf Kontaktprobleme reagiert.
Der Decoder (DHL 100) ist eingelötet, also fest, von dort kann nichts kommen.
Was kann man noch tun, bzw. woran könnte das liegen?

Gruß Stefan

Die Stromabnahme analysieren - wie nimmt die Lok von den Rädern ab?

Klingt als ob ein Pol über Schleifer, einer über die Achsen+Chassis abgenommen würde und die Achslager geölt wurden. Oder die Schleifer haben zu wenig Andruck.

Grüße, Peter W.
Hallo Stefan R.

Hast du die BR 85 mit eingebautem SX Decoder ab Werk.
Was mir bei meiner aufgefallen ist die Lok besitzt über dem Motor einen Blauen Kondensator.
Da man bei Digital solche sachen entfernt hatte ich das auch gemacht.
Jetzt Regelt der Decoder den Motor zwar spürbar feiner, gleichzeitig wurde die Stromaufnahme empfindlicher.
Nach wiedereinbau des Kondensators regelt sie wieder etwas ruppiger (minimal), dafür ist die Stromaufnahme wieder Perfekt.
Die Stromaufnahme erfolgt bei dieser Lok übrigens auf die 1,2,3,4,Kuppelachse, die mit Haftreifen ohne.
Versuch mal die Räder mit einem in Feuerzeugbenzin getränkten Wattestäbchen zu Reinigen.
Hat bei mir auch fast immer 100% erfolg.
Hallo,

@Peter: Die Stromabnahme geht über Schleifer án den Radkränzen.

@Thomas: Das ist die Lok, ich habe aberden Decoder rausgeschmissen und einen DHL 100 dafür eingebaut, weil die Programmierung über die IB nicht ging. Alles ist sauber.

Ich frage mnich nur, wieso ist die so zickig, wenn an die Lok auf der Reingungsbürste leicht aufsetzt, passiert gar nichts, wenn man stärker (relativ natürlich) drückt, läuft sie, bei etwas noch höherem Druck auf die Bürste, klemmt sie.
Ist Faulhaber wirklich das non-plus-ultra?!?

Gruß Stefan
Hi,

ich hatte auch eine Mtx 85, die ich mit dem eingebauten Decoder *versucht* habe laufen zu lassen. (Sie war ladeneu). Irgendwann hab ich es aufgegeben und die Lok verkauft. Sie führ genau so wie @1 beschrieben: nämlich quasi gar nicht. Irgendwas stimmt mit der Fahrwerk-Statik da nicht...
@1: Seit wann haben die BR85 einen Faulhaber?

lg
Michael
@Thomas Wey,

die Aussage "Die Stromaufnahme ist perfekt wenn der Kondensator quer zum Motor eingebaut ist" ist ein Widerspruch in sich und zeigt doch schon dass da was mit der Elektrik nicht  stimmen kann.

1. Die StromAUFnahme ist vermutlich suboptimal
2. Einen geregelten Decoder mit einer Querkapazität am Ausgang zu belasten ist Murks, da wundert es mich nicht wenn es Ausfälle gibt
3. Einem Glockenankermotor mit Schwungmasse einen "Stützkondensator" vorzuschalten ist Quark
4. Sind die Decoderparameter überhaupt auf Faulhabermodus eingestellt?

@Stefan,

lass doch bitte mal den Motor aussen vor, was hat der mit der Stromaufnahme zu tun?
Ich denke das Problem liegt beim Decoder - die SX Decoder sind empfindlich was kurze Stromunterbrechungen betrifft (dort gehört ein Stützkondensator drauf, nämlich zwischen + und - nach dem Gleichrichter!).
Mein Verdacht ist folgender: Da ein SX Decoder bei jedem Einschalten, d.h. auch nach jeder kurzen Spannungsunterbrechung, seine Konfigurations-Parameter mit dem Motor auf das Gleis "morst", vernichtet er bei einem Glockenankermotor die Schwungmassenenergie!

Grüße, Peter W.
Das die Mtrx 85 einen Glockenankermotor hat halte ich für ein Gerücht...

Gruß Marco
Marco
        Der Lok hat tatsáchlich ein Glockenankermotor der Fabrikaat Maxxon.Trotzdem lauft der Lok nicht.Kontaktprobleme(siehe oben).Was mich meist  stört ist das auf die Triebachsen die Zahnrader eieren und nicht senkrecht festsitzen.In Kurzen der ganze Antrieb ist ein Fehler.Rede ich noch gar nicht von die   Laufachsgestelle
     Grusse aus Rotterdam von Bart der seine BR85 in Schrank in den hintere Ecke vesteckt hat
Ich warte und hoffe auf ein vernuntiges Fahrgestell von KH
Na auf jeden Fall bin ich erst einmal froh, daß nicht nur meine Lok betroffen ist.
In der Richtung "nervöser" Faulhaber habe ich auch schon gedacht. Ich denke nur, da kann man also nicht viel machen, außer Barts Rat befolgen (hintere Ecke).
Da könnte bestimmt Stefan Glasmachers was zu sagen. Das Hauptüproblem dürfte das steife Fahrwerk sein. Ich habe meine analoge M*trx Br 85 gleich wieder zurückgegeben. Diese Lok ist großer M*urks.
H-W
Probier Sie doch bitte mal den Strom direkt an die Leitungen des Decoder zu legen
(An die beiden Leitungen die zu den Schleifern gehen).
Legen Sie  die Lok auf den Rücken in eine Halterung und probieren Sie  ob diese  Gleichmässig und langsam in beide Richtungen läuft/Räder drehen.
Damit kann man erstmal eingrenzen ob es ein Kontaktproblem ist, oder ein Decoder/Mechanik Problem .
( Ihrem Text nach lief die Lok vor einem halben Jahr ).
Hi ,
Ich habe bisher eine Glockenankerlok von MTX .Darin kommt auch ein DHL 100 zum Einsatz.Probleme gibt es da keine .SX arbeitet hervorragend mit diesem Motor .Eh da wieder Halbwahrheiten in den Raum gestellt werden ,sollte eine Stromzuführungsproblematik sicher ausgeschlossen werden ,sonst höre ich schon wieder "Digital ist eh Mist " .
Warum lief die Lok vorher ?
Das SX Decoder empfindlich auf Stromunterbrechungen reagieren ist ebenfalls so ein Gerücht ,daß über die stille Post weitergereicht wird .
Also bitte etwas mehr Objektivität und Fehleranalyse .
Falls das Problem erkannt wird ,bitte auch eine Mitteilung darüber.Das nützt wesentlich mehr als wilde Spekulationen .

Grüße ,
Jürgen H.
Nur mal zur Info (nachdem ich hier durchgelesen habe):

Gemeint ist hier die neue BR85 von MTX mit der Nummer 12717. Diese hat einen Glockenankermotor im Führerhaus und außerdem gegenüber dem alten Modell (mit dem sie wohl hier von einigen verwechselt wird) brünierte Räder und eine feinere Steuerung.

Leider kann ich auch nur dazu sagen, dass meine Lok äußerst bescheiden fuhr und ich sie deshalb auch wieder verkauft habe! Was nützt ein Supermotor, wenn das Fahrwerk/Getriebe nichts taugt? Schade drum, denn ich mag eigentlich das Modell...

Gruß, Claus
hallo Leute
habe vor ca. 18 Jahren auch eine BR85 geschenkt bekommen, die ist nach ein paar Proberunden auch immer wieder stehen geblieben und nach einen kleinen Schubs wieder ein Stückchen weiter gefahren.
Hatte dann nach langem beobachten der fahreigenschaften festgestellt, dass das Getriebe nicht exakt zusammengebaut war.
Nach dem ausrichten aller Achsen ( ohne Gestänge ) lief die Lok einwandfrei.
Wahrscheinlich wurde beim Zusammenbau eine Achse um einen Zahn weiter eingebaut, hat sich bei schneller Fahrt nicht bemerkbar gemacht, sondern nur bei langsamen rangieren.

Gruß karli
@Jürgen,

meine Aussage ist kein stilles Post-Gerücht, sondern ich muss präzisieren dies gilt für den DHL160 und bauartgleiche. Kann sein dass das bei DHL100 und anderen nicht so ist, weil diese (sorry ich vergaß, dass die BR85 ja einen reinen SX Decoder drin hat!) fix auf Analog oder Digital eingestellt werden.

Grüße, Peter W.
Ich hatte das gleiche Problem; die BR 85 von MTX mit GA und SX stockte andauernd und lief nur unter Höchstgeschwindigkeit einigermaßen. Im Zuge der vorweihnachtlichen Modellbahn-Reinigung habe ich bei verschiedenen Loks die HAFTREIFEN sehr gründlich mit Waschbenzin gereinigt - und siehe da, die BR 85 schleicht bei Stufe 1 ohne ruckeln auch über Weichenstrassen! Das Fahrwerk kann wohl die Unebenheiten, verursacht durch den Schmadder auf den Haftreifen, nicht hinreichend ausgleichen; der schwarze Abrieb ist aber auch - im Vergleich zu dem auf den blanken Radsätzen - sehr schlecht zu sehen, deshalb habe ich die Haftreifen bisher auch nie besonders gründlich abgewaschen...

Gruss  Richard
Vorsicht bei Haftreifen aus Silikon (Brawa!), diese gehen bei Kontakt mit Benzinen und ähnlichen Destillaten kaputt.
Tja, da komm' ich ja eigentlich schon zu spät, da fast alles, was ich dazu beitragen könnte, schon gesagt wurde. Ich fasse mal zusammen:

- die neuere BR 85 mit brünierten Rädern und brüniertem Gestänge hat einen Maxon
  und keinen Faulhaber-Motor

- der Motor ist natürlich nicht ursächlich für die Aussetzer

- auch der Decoder ist nicht ursächlich für die Aussetzer, verstärkt aber die Wirkung, da
   jedes Mal wieder neu hochgeregelt wird

- weder ein Glockenankermotor noch ein Decoder ersetzen ein schlechtes Fahrwerk mit
  schlechter Stromaufnahme oder machen dieses wieder wett

- die schlechen Fahreigenschaften sind ein gutes Beispiel dafür, dass eine optische
  Kosmetik (Glockenankermotor, brünierte Radsätze, brünierte Steuerung, bessere
  Beschriftung) das Modell fahrtechnisch nicht besser machen wenn man das uralte  
  Fahrwerk unverändert läßt

Nach langen Versuchen fährt übrigens meine BR 85 jetzt auch mit dem DHL 160 ganz gut, sie taumelt noch etwas und hat relativ selten Aussetzer. Erreicht habe ich dieses durch eine Erhöhung des Anpressdruckes der Kontakte bzw. Radschleifer, eine Korrektur der Haftreifen (waren etwas zu dick) und geringfügiger Erhöhung des Gesamtgewichtes.

Gruß
Frank

Hallo zusammen,

insbesonder bei brünierten (wie auch bei allen anderen Radlaufflächen) poliere ich diese mit "Omas" Ofenpolitur, so daß die Laufflächen schön glänzen.

Seitdem haben die Loks praktisch keine Kontaktprobleme mehr.

Grüße Michael Peters


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