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THEMA: Abstand zwischen Schattenbahnhof und Platte?

THEMA: Abstand zwischen Schattenbahnhof und Platte?
Startbeitrag
Ramsperger* - 18.02.14 05:47
Guten Morgen,

ich setze gerade meinen Planung in Sketchup um (nur Rahmen und Platten) um dort die Teile für den Rahmen exakt zu berechnen.

Nun finde ich das Ergebnis optisch befremdlich, der Schattenbahnhof scheint unter der Platte zu kleben. Das war übrigens schon bei meiner ersten Anlage ein Problem. Deshalb habe ich den Abstand zwischen der Anlageplatte und der Schattenbahnhofplatte "großzügig" auf 30cm verdoppelt. Aber reicht das ? Sieht nicht wirklich so aus. Andererseits finde ich die bei 30 cm nötigen Gleiswendel um die Steigung bei ~ 2% zu halten schon gewaltig und z.B. 50cm löst bautechnisch und bei der Belastung der Loks andere Probleme aus.

Was haltet ihr für einen optimalen Abstand? Was habt ihr und was sind die Nachteile die ihr daraus empfunden habt?
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich im Sbf 8 parallele Abstellgleise haben will, d.h. dieser schon eine ordentliche Breite hat, die Arbeiten im Stock darüber erschwert.

Viele Grüße  Claudio

Hallo Claudio,

den optimalen Abstand muss jeder für sich entscheiden, wie du schon schreibst kommt es ja auch auf die Tiefe des SBH an. Und ob du Züge nur parken willst, oder den SBH auch als "Schaukasten" nutzen willst.
Aber Versuch macht kluch, ich z.B. habe 8 Klopapierrollen genommen, daraus 4 Türme gebaut und eine Platte drübergelegt; ein paar Gleise drunter und dann versucht Loks und Waggons aufzugleisen.
Dann findest du heraus bis zu welcher Tiefe es für dich möglich ist. Im Zweifelsfall die Türme aufstocken.


Viel Spaß

Jörg
Hallo Claudio

Ich habe meinen 10 gleisigen Schaba direkt unter der Platte, ca 8cm. Ich brauche ihn aber nur zum Züge abstellen, aufgegleist wird woanders. Dadurch kommen die Züge schnell ans Tageslicht und müssen nicht noch ewige Kreiselrunden drehen.

Viele Grüsse Erich
Hallo zusammen,

Vor allem an die Weichen denken !!!!
Und man muß an jeden Zug rankommen, solle mal eine Entgleisung stattfinden....
Ich hatte so gebaut , dass ich an den Weichen den Geländeteil abheben konnte um z.b. einen ANtrieb zu wechseln.
15cm war der zwischenraum , damit ich auch an das letzte Gleis kommen kann....

http://www.simonsdorf.de/modell/mobaz/ksbf-1.jpg
http://www.simonsdorf.de/modell/mobaz/ebene2-1.jpg
Ich habe rund 18 cm Platz. Genug, um auch noch die eine oder andere Platine oder ein Kabel oder einen Antrieb unter die Platte zu setzen, ohne dass es schon eng wird. Weniger wollte ich nicht haben, mehr schadet nicht. Allerdings wird dann der Weg nach unten immer weiter und der Zug ist immer länger in der Wendel.
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/168%20Neues%20Enntal.html
http://album.enndingen.de/Zuege/slides/193%20Stollenn.html
Moin,

das kommt immer auch drauf an, wie tief Du eingreifen möchtest. Wenn Du nur 25cm eingreiftiefe hast, dann reichen 15cm locker aus. Bei 40cm sollten es schon großzügige 20cm sein. Noch tiefer wirds sehr sportlich, da werden irgendwann die 30cm auch nicht wirklich reichen. Ebenfalls kritisch wird es, wenn man von unten an den Schattenbahnhof kommen möchte, da muß ja auch noch der halbe Kopf bis zur Augenhöhe mitgerechnet werden.

Am besten ausprobieren und vor allen Dingen die Zugänglichkeit von der Seite und von Unten prüfen.

Grüße Klaus
Hallo
Ich habe bei mir ca 30 cm Abstand und bin froh, habe ich das so gewählt.
Bei den früheren Anlage hatte ich 12 cm. Ging auch, war aber nicht immer einfach an die Züge heran zu kommen (Entgleisungen auf Eingangsweichen)

Ich würde heute wieder mit 25-30 cm bauen! Gibt halt 2-3 Umdrehungen mehr im Wendel. Aber wenn dieser genügend gross ist, kein Problem.

Ein wichtiger Aspekt muss aber zwingend berücksichtigt werden:
-Was wird ober dem Bahnhof gebaut? Wenn es der HBF ist, kommen meist unter die Platte die Verkabelung, Weichenantriebe, etc. Dann ist die Zugänglichkeit sehr wichtig

Ich habe mehrere Schattenbahnhöfe. Dieser, welcher unter dem Hauptbahnhof liegt, ist am grössten. Genau bei diesem muss ich am meisten eingreifen und habe auch die Verkabelung darunter... Naja, dank 30 cm kein Problem.

Gruss Böbu

Hy
Nachtrag Bilder
Gruss Böbu

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Hallo zusammen,
Ich plane mein Sbf 50cm über den Fußboden, damit ich im sitzen besser drankomm,Leider hab in der Planung damals die Dachschräge vergessen mit zu berücksichtigen. Also ran an den Feind (dachschräge),hatte noch eine Gl.wendel von Noch/ Laggins Grundkreis.Die Höhe war zu wenig u.eng.Deshalb  baue ich noch eine gl.we. in ovaler Form  die 1,10m br. u. 1,60m lg.ist um auf das  mass von 50cm ü. fb. zu bekommen .Datum auf den bilder stimmen nicht. sry.

Ich hoffe das alles so klappt, achso höhe des Grundrahmen 90cm..

lg Werner



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Moin,

Böbu hat recht; es kommt darauf an, was über dem Schattenbahnhof gebaut ist oder wird.  Wenn ich mir vorstelle, einen kompletten Bahnhof mitsamt mehrerer Weichenantriebe auf dem Rücken (auf den Schattenbahnhofsgleisen) liegend zu verkabeln, dann graust es mir schon davor.  Daher lieber eine weitere Wendelumdrehung, um zusätzlich Platz zu gewinnen.  Ich rechne daher mit mindestens 40cm Abstand, und eher mehr als weniger.  Schließlich muß ich ja liegend irgendwie da reinpassen...

Gruß,

Andy
Andy,
deswegen baue ich auch die gl.we.tiefer, wird zwar schwer aber ich denke an meinen Rücken .Nur baut Böbü super sauber, ich...na ja...........

mfg Werner
Hallo Claudio,
ich habe zwischen dem Schattenbahnhof und der ersten Anlageebene leider nur 20 cm Platz. Das ist meiner Meinung nach das absolute Minimum.

Mein Schattenbahnhof hat allerdings auch 22 Abstellgleise und 5 Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen und ist daher auch entsprechend tief.

Heute würde ich versuchen 25-30 cm zu realisieren; das macht vieles einfacher und komfortabler.

Bei einem kleineren, weniger tiefen Schattenbahnhof dürften 20 cm reichen. Darunter würde ich allerdings nicht gehen.

Erst recht nicht, wenn über dem Schattenbahnhof viele Kabel oder Weichenantriebe liegen an die man im Falle eines defektes herankommen muss.

Was die Steigung zur ersten Anlagenebene anbetrifft, so habe ich rund 2,5% und kann damit noch Reisezüge mit bis zu 10 Waggons fahren. Allerdings geraten einige Loks da schon an ihre Grenzen. Die von dir anvisierten 2% sind auf jeden Fall besser!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Jungs,

wie wärs mal mit einer ganz anderen "Denke" - quer zum Seitherigen sozusagen?

Wer wenig Platz in der Höhe hat und bei wem der Schattenbahnhof (SBf) nur eingleisig angefahren wird, kann sich auch überlegen, den Schattenbahnhof "total entnehmbar" zu bauen.

D.h. ein variables Gleisstück aus der SBf-Abfahrt wird entfernt, die elektrische Verbindung für den Gleisstrom und für den SX-Bus zu den Weichenmodulen getrennt, und schon kann der komplette SBf unter der Anlage vorgezogen werden. Nun können in total bequemer Haltung die "tausend" Weichen in ihm nachgearbeitet, ersetzt oder sonst was werden.

Klar - eine gewisse Mindesthöhe zum Eingriff bei Störungen (Lok mag nimmer, Wagen ist entgleist oder so) brauchts trotzdem. Aber nicht die totale "Montage-Zugänglichkeit"

Bester MobaGruß
Gerhard

Klingt kompliziert - isses aber definitv nicht.
Hallo Claudio,

insgesamt kommt es doch sehr auf den zur Verfügung stehenden Platz und die daraus resultierenden Möglichkeiten an. Asu meiner Erfahrung heraus, die ich auch bei meiner aktuellen neuen Anlagenplanung berücksichtige, gehe ich wie folgt vor:

Unterer Rahmen bekommt Füße aus dem Baumarkt mit einer Höhe von 70 cm. So ist gewährleistet, dass ich den Platz unter der Bahn sinnvoll nutzen kann (z.B. Standard-Rollcontainer, Schreibtischunterschränke, etc.). Unter Verwendung meiner Leichtbau-Rahmenbausätze mit einer Rahmenhöhe von rund 12 cm liegt mein SBhf bei 82 cm über Fußboden (üF). Über den unteren Rahmen wird ein 2. Rahmen gefertig, der die Grundlage der eigentlichen Anlage (sichtbarerer Bereich) bildet. Die lichte Höhe (Abstand zwischen Oberkante unterer Rahmen und Unterkante 2. Rahmen) beträgt 40 cm. Dieses ermöglichst bei einer Anlagentiefe von 90 cm eine gute Zugänglichkeit zu den Gleisen und Weichen im SBhf und zu den Servo-Antrieben. Die Hauptebene des sichtbaren Bereiches liegt ca. 10 cm oberhalb der Oberkante des 2. Rahmens, also ca. 144 cm üF. Wenn man jetzt von einer Hintergrundkulisse ausgeht, die in N eine Höhe von 50 - 60 aufweist und der Blick des Anlagenbetrachters in der Mitte dieses Hintergundes liegen sollte, so ergibt sich eine Betrachtungshöhe von ca. 170 / 176 üF. Unter berücksichtigung meiner Körpergröße erreiche ich diese Betrachtungshöhe sowohl sitzend auf einem Barhocke als auch stehend mit einem Handregler der Bahn entlang laufend. Evtl. bekommt die abhn später noch einen dritten Rahmen in Höhe von ca. 200 üF um den oberen Abschluß des Hintergrundes zu bilden und um die dann nicht sichtbare Beleuchtung der Anlage aufzunehmen (ähnlich der Bauweise von zahlreichen belgischen und französischen Modellbahnern auf Messen).

Liebe Grüße
Frank
Guten Abend,

vielen Dank, mir haben die Kommentare sehr geholfen.  Letztlich will niemand mehr Abstand als ich angedacht habe. Also mache ich weiter.
Um kurz zu den Fragen was zu sagen: SBF I liegt 30 cm unter einem kleinem Hafenbhnhof. Da beides am Anlagenrand liegt, bi. Ich zuversichtlich an die wenigen Weichen im Ernstfall gut  ran zu kommen. SBF II liegt zwar unter dem Bahnhof, aber der ist 7 cm über dem Normal, so dass ich 30 + 7 cm Platz habe und auf der einen Seite der Anlagenrand und auf der anderen ein Loch in der SBf-Platte den Zugang erleichtern. Ich denke also, dass es machbar ist.

Heute Morgen habe übrigens ich mit SketchUp weiter gemacht und gemerkt, dass die Spanten so zu planen unwahrscheinlich mühsam ist.
Und es wird mir auch immer klarer weshalb meine erste Planung nicht richtig aufgegangen ist....

Schönen Abend

Claudio

Moin Claudio,

wenn Dein SBF I und der Hafenbahnhof am Anlagenrand übereinander liegen, sind dann 30 cm Abstand genug? Im Bereich des Hafenbahnhofs wird doch sicherlich auch irgendwo Wasser dargestellt, welches tiefer liegt als die sich dort anschließende Umgebung? Somit könnte es vielleicht doch zu eng zum Eingreifen werden? Ich frage aus dem Grund, weil bei mir exakt diese Problematik auftaucht...

LG
Heiko
Hallo Claudio,

so viel Platz lassen wie möglich, am besten am vorderen Anlagenrand ein oder mehrere Gleise auf dem du die Züge aufgleisen kannst und noch besser falls realisierbar die über dem Schattenbahnhof befindliche Platte an scharnieren nach oben klappbar gestalten. Erstens kannst du dann bequem die Verkabelung oben machen und zweitens bei Betriebsstörungen einfach den Schattenbahnhof freilegen und das Problem beheben.

Grüße
Patrik

Hallo Claudio

Je tiefer die Anlage ist, desto mehr Abstand brauchst du. Bei mir sind es 45 cm lichter Abstand (53 cm Oberkante zu Oberkante).

Dietrich

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Zu Patrik #16: Bequemer geht's nicht.

Gruß
Helmut


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Zu Helmut #18:
Das ist das erste Klavier das ich auf einer Anlage sehe....

Greetings from Austria
Gerhard


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