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THEMA: Wagenbeleuchtung Meterware

THEMA: Wagenbeleuchtung Meterware
Startbeitrag
Baum* - 22.02.14 15:00
Hallo,
hat jemand mit Meterware LED-Leuchtstreifen 8 mm breit, 2 mm hoch, selbstklebend z.B.
http://www.reichelt.de/LED-Lichtstreifen/LED-ST...artnr=LED+STR+300+WS
Erfahrungen gemacht? Wird das funktionieren? Die arbeiten bei 12V und sind alle 3x16 mm teilbar (glaube ich). Im Analog-Betrieb muss noch ein SMD-Brückengleichrichter vorgeschaltet werden.

Micha B.

Wenn die funzen wäre es ja eine gute Sache. (Preis)
Gruss Frank
Hi!

Die Frage, welche Lichtfarbe da tatsächlich abgestrahlt wird, finde ich am Wichtigsten!
Meistens sind solch günstige Leisten mit kaltweissen oder sogar bläulich schimmernden LEDs bestückt, und die passen IMO überhaupt nicht zu Innenbeleuchtungen. Höchstens in Industriegebäude, wo ja auch nicht mit Leuchtstofflampen in Tageslichtfarben gearbeitet wird.
Da würde ich lieber noch genau nachfragen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Micha,

bei den technischen Daten aus Deinem Link ist die Lichttemperatur mit 6000K angegeben. Das ist richtiges Kaltweiß mit hohem Blauanteil. Selbst zur Nachbildung von Leuchtstoffröhren wird das etwas zu grell wirken.

MfG,
Ingbert Neumeister
Moin Micha,
ich habe mir mal ein paar Rollen gekauft, die werden bei eBay für ca. 5-6 Euro gehandelt.

Gleiche Länge, gleiche Anzahl LEDs, gleiche Bauform (falls jemand fragt
Allerdings in warmweiß.

Bei den von dir verlinkten Stripes wird die Lichtfarbe mit 6000K angegeben, das entspricht Tageslichtweiß. Bei der Moba, bei der auch Glühlampen verwendet werden, wirkt es bläulich, ist also nur für moderne Züge oder Industriebeleuchtung zu gebrauchen (wie Mathi schon schrieb).

Bei diesem Foto der Triebzüge eines Freundes ist der Unterschied gut zu erkennen:
http://www.little-luxembourg.lu/wp-content/uploads/2011/01/DSC_3280-1024x680.jpg

Die Stirnbeleuchtung ist, von links nach rechts, Warmweiß, Warmweiß, Amber, Reinweiß
Die Wagen des Zuges rechts sind überdies mit reinweißen LEDs beleuchtet, so wie bei den Stripes im Link zu Reichelt.

Ein Nachteil ist der vergleichsweise große Abstand zwischen den LEDs:
mit 16,6mm ist es schwierig, eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen.
Ich fahre H0, und selbst dort benutze ich die Stripes nur für "Massenwagen". Bei den höherwertigen Wagen baue ich lieber eine Platine und setze eine LED mittig über jedes Abteil (die dann auch einzeln geschaltet werden...)
Für N-Bahner sind diese Stripes m.M.n. weniger gut geeignet, aber natürlich immer noch besser als gar keine Beleuchtung

Sie benötigen 12V, genau. Das bedeutet, bei Analog braucht man noch einen Gleichrichter und einen kleinen Vorwiderstand.
Digital ebenso, außer man baut einen Decoder ein (Selbstbau für 5 Euro...).

Ein weiterer Nachteil ist, dass LEDs nicht nachleuchten, so wie Glühlampen es tun.
Bei ihnen fällt das Flackern bei stromlosen Stellen also wesentlich stärker auf.
Entweder, man verbindet die Wagen zur Stromversorgung, oder man baut einen Stützkondensator ein.
In H0 (!) bekomme ich solch einen mit Ach und Krach in die Wagentoilette...

Viele Grüße,
Oliver
Hallo Oliver,
danke schön für die ausführliche Darstellung!
Mir geht es erst mal um die prinzipielle Tauglichkeit.
Die Farbtemperatur kann man mit einem Lampenlack ändern, aber ich habe auch eine warmweiße Variante gefunden, allerdings für 20 Euro. So billig, wie Du sie hast hab' ich die noch nicht gefunden...

Viele Grüße
Micha B.
Ich habe diese Leuchtstreifen in Warmeiß für mein Boot bei E..y gekauft. 5 Meter waren günstiger aus diese Angebot.
Die Leuchtfarbe entspricht der von Glühlampen alter Art.
Der Nachteil ist eben die Dicke von 2-3 mm.

Gruß
Klaus
Hallo,

wie ist das mit der Spannungsversorgung? 12V + Gleichrichter = 13,4V Eingangsspannung. Das geht nur bei Digitalanlagen. Wer will schon immer Vollgas fahren?

Oder hat die jemand im Analalogeinsatz und hat andere Erfahrungen?

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: zwengelmann

wie ist das mit der Spannungsversorgung? 12V + Gleichrichter = 13,4V Eingangsspannung. Das geht nur bei Digitalanlagen. Wer will schon immer Vollgas fahren?

Oder hat die jemand im Analalogeinsatz und hat andere Erfahrungen?



Wer fährt denn heute noch analog?

Nein, der Einwand ist natürlich berechtigt.
Das ist definitiv ein Manko bei in Reihe geschalteten LEDs.
Meine Stripes geben ab ca. 5V nennenswert Licht ab, bei 12V wären sie viel zu hell.
Also muss noch ein Längsregler her (78L05), so dass ab ca. 7,5V Gleisspannung was zu sehen ist...

Hallo Micha,
Lampenlack (oder Revell gelb klar) funktioniert nur bedingt.
Leuchtdioden sind anders als Glühlampen: während diese im gesamten Lichtspektrum leuchten, geben LEDs nur einen kleinen Spektralbereich ab.
Während du also bei einer Glühlampe mit Lack den Blauanteil dämpfst und damit den Rotanteil erhöhst, wird die LED zwar einen Tick wärmer in der Farbe, aber dann dunkler - einfach weil sie kaum rotes Licht abstrahlt.

Du kannst aber mit solch einer Rolle eh nicht viel falsch machen: denn selbst wenn dir die LEDs für Wagenbeleuchtung nicht gefallen, kann man sie noch für viel anderes gebrauchen, z.B. für die Ausleuchtung des Schattenbahnhofs.
Oder überhaupt für die Hausbeleuchtung, also im Modell oder in 1:1.
Ich werde Streifen davon in die Küchenschränke kleben, so dass ich dort auch nachts mein Nutella finde

Ob es die heute noch zu dem Kurs bei ebay gibt, weiß ich nicht: mein Bedarf ist großzügig gedeckt

Viele Grüße,
Oliver
guggemal da..:

http://de.eachbuyer.com/10m-3528-smd-600-cool-w...-auto-12v-p7290.html

bekommste mehr fürs geld

hab ich mir auch schon bestellt.....

gruß klaus
Sorry Oliver,

aber Micha erwähnte in seinem Originalposting ausdrücklich Analogbetrieb. Deshalb stellte ich die Eignungsfrage. M.E. geht das mit diesen Streifen nicht. Weil jeweils 3 Dioden in Reihe geschaltet sind. Üblicherweise haben LEDs eine Mindestspannung, unter der überhaupt nichts läuft. Wenn Deine Streifen bei 5V funktionieren, glaube ich, dass bei diesen dort noch gar nichts läuft.

Statt eines Längsreglers würde ich eine einfache Z-Diode nehmen, mit einem Vorwiderstand für die LED und mit einem weiteren für die Gesamtschaltung. Dann kann man sich den Brückengleichrichter und Spannungsregler sparen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Die LED Streifen sind eine einfach Lösung, man kann die durchaus auch mit 14V betreiben, Gleichrichter davor und fertig.

Der Nachteil der Streifen ist der gigantisch hohe Stromverbrauch, aber immerhin geringer als Glühlämpchen. Damit ist auch das Puffern mit Kondensatoren nicht möglich außer man verbaut sehr große Kapazitäten was in N gewisse Probleme verursacht.
-AH-
Hallo Arnold,

bei diesen Streifen gibt der Händler 1,2A bei 300LEDs an. Da immer 3 zusammengehören, haben wir 100 "Dreier" oder 12mA für einen "Dreier". Bei maximaler Helligkeit. Das ist m.E. jetzt nicht so gigantisch. Meist sind Modellbahnwagen eh' viel zu hell. Mit einem Vorwiderstand wird der Verbrauch deutlich gedrosselt.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,
ich habe da nicht ohne Grund einen Smiley hinter gepackt

Obwohl: Micha erwähnte zwar Analogbetrieb, aber nicht explizit, dass er analog führe.
Aber egal.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Üblicherweise haben LEDs eine Mindestspannung, unter der überhaupt nichts läuft.


Korrekt. Nicht nur üblicherweise,es ist eine pysikalische Tatsache

Ich schrieb "ab ca. 5V nennenswertes Licht".
Überhaupt  Licht zu emittieren, fangen sie bei 4,5V an (immer drei in Reihe)
Die Stripes, die ich hier habe. Und die, zumindest nach den Spezifikation, aus demselben Gelege stammen wie bei Reichelt angebotenen
Da ich in den letzten Jahren mit einer Vielzahl verschiedener LEDs experimentiert habe, sind mir Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten geläufig...

AH:
Was den "gigantisch hohen Stromverbrauch" angeht:
Solch ein Streifen mit 9 LEDs, also 15cm lang, was einem maßstäblichen Personenwagen neuerer Epochen entspricht, zieht bei 5V gigantische 1,3 mA...
Damit kann ich leben.
Die Dinger sollen den Wagen beleuchten, und nicht durch die Wagenfenster die Anlage!

Ich bin nicht unbedingt ein Freund dieser Streifen, das dürfte aus meinem differenzierten Beitrag oben hervorgehen.
Aber für gewisse Einsatzzwecke kann man sie durchaus in Erwägung ziehen.
Dass für analoge Wagenbeleuchtung parallel geschaltete LEDs sinnvoller sind, steht außer Frage.

Wenn man ausreichend leidensfähig ist, kanm man die Stripes auch auseinander schneiden und erhält so sehr günstig selbstklebende SMD-LEDs
Fliegend verdrahtet, spart das womöglich sogar eine Platine (nur ein Scherz!)

Viele Grüße,
Oliver
Hallo zusammen,

für Wagenbeleuchtungen ist die Farbtemperatur 6000K ungeeignet.

Achtet bitte auf die Farbtemperatur 3000K! Nur die ergibt eine realistisches Erscheinungsbild.

Grüße Michael Peters
Hallo,

ich hab auch letztes Jahr mehrere Rollen (nicht wasserfest) bei einem Ebay-Händler mit Sitz in China zu Preisen zwischen 5 und 7 Euro gekauft. Die Helligkeit passe ich mit einem Vorwiderstand und die Farbe mit Filzstiften an. Nachleuchten wird über einen Kondensator je Wagen sicher gestellt.

In alte Trix-Silberlinge lies sich das ganz gut einbauen.

Stromabnahme mit Aderendhülsen. Tip hier aus dem Forum.

Grüße

Norbert
Hallo Norbert,

hier der Link zu den Aderendhülsen.......................
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Stromabnahme mit Aderendhülsen. Tip hier aus dem Forum.



http://modellbahninn.jimdo.com/die-projekte/roco-eilzugwagen-licht/

Gruß Kupi

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Norbert hast du vielleicht mal eine Anleitung zu den Trix Silberlingen umbauen. Für Digital
Gruss Frank
Hi Frank,

nein, leider nicht, aber dass ist super einfach, da bei denen ja das Dach einzelnd abgenommen werden kann. Als Testobjek m.M.n. super geeignet.

Ich kann mich noch erinnern, auf beiden Seiten innen etwas weggedremelt zu haben, so dass auf der einen Seite der Kondensator mit Ladewiderstand und auf der anderen Seite der Gleichrichter mit Vorwiderstand Platz finden. Zwei mal drei LED hab ich unters Dach geklebt (klares Silikon) und am Schluss mit Fasermalern noch bezügl. der Helligkeit Lichtfarbe und Abstrahlwinkel nachjustiert.

@ all

die dreier Led-Streifen flackern ab 5 Volt und leuten ab 6,2 Volt gleichmäßig (gerade nachgemessen).

SG

Norbert
Hallo Micha,

auch von mir ein Tip zu Wagonbeleuchtungen.

Ich habe mir bei "Letitlight" Beleuchtungen mit 145mm Länge, 6 warmweissen LEDs und Helligkeitsregler gekauft. Eine Leiste kostete 4,70 und dich finde die Teile sind den Preis wert. Die Helligkeit lässt sich fein regulieren und die Qualität ist sehr gut.
Die Leisten habe ich mit Heisskleber in die Wagendächer eingeklebt. Habe damit jetzt 9 Wagons umgebaut - hat prima funktioniert.

Zur Stromabnahme habe ich den Tip aus dem Forum hier genommen - mit Adernendhülsen - 100 Stück für 5 Euro.

Ich habe ein paar Bilder von meinem letzten Einbau angehängt - den Einbau einer Lichtleiste in einen Wiebe Bauzugwagen.

Herzliche Grüsse,
Harry.


Die von hawiblu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

tip top !!

gruß klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: oligluck

Was den "gigantisch hohen Stromverbrauch" angeht:
Solch ein Streifen mit 9 LEDs, also 15cm lang, was einem maßstäblichen Personenwagen neuerer Epochen entspricht, zieht bei 5V gigantische 1,3 mA...
Damit kann ich leben.


Es sind keine 1,3mA sondern 3 x 7,5mA typischerweise, es gibt auch ältere da wär's 3 x 15mA. Wenn man das aus einem Kondensator puffern will braucht's schon einige hundert µF. Das meine ich mit viel Strom. Hab' ja eeh schon geschrieben daß das viiiiel weniger als Glühlämpchen ist.
-AH-
Hallo zusammen,

ich hab grad mal den Wagen mit der LED-Leiste mit 6 LEDs an mein Netzgerät mit Spannungs- und Stromanzeige gehängt. Bei 15 Volt zieht die LED-Leiste 22mA.

Gruss, Harry.
Hallo Frank,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Norbert hast du vielleicht mal eine Anleitung zu den Trix Silberlingen umbauen. Für Digital
Gruss Frank


hier .........................
http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/innenbeleuchtung/

für den Steuerwagen brauchst Du einen Decoder

http://www.wittis-modellbahn.de/Digitalumbau_Steuerwagen_IC_und_IR.pdf

Gruss Kupi


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