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THEMA: Fleischmannfreie Zone !
ich war gestern bei meinem Modellbahnhändler in Minden, meine vor 3 Wochen bestellten Modelle waren immer noch nicht da. Aussage des Händlers : "die Ware liegt bei Fleischmann verpackt und versandbereit, es fehlt wohl nur noch eine Unterschrift zu einem neuen Vertrag". So bin ich natürlich ärgerlich wieder nach Hause gefahren.
Zufällig habe ich auf der Fleischmann Homepage nach meinem Händler gesucht, er ist dort nicht mehr gelistet, auch nicht der andere Laden in Minden, ebenso fehlt der Fachhändler in Bünde, das gleich Spiel auch bei Roco.
Im Kreis Minden-Lübbecke und im Kreis Herford gibt es also keine Fleischmann und Roco Produkte mehr. Ob noch woanders Fachhändler betroffen sind weiss ich nicht.
Was treibt die Modelleisenbahn GmbH den da, wollen die nichts mehr verkaufen ?
Kann ich jetzt nur noch online im Versandhandel bestellen ?
Gruß Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was treibt die Modelleisenbahn GmbH den da, wollen die nichts mehr verkaufen ?
Kann ich jetzt nur noch online im Versandhandel bestellen ?
Na da frag doch mal bei denen an !
Wär ja schon interessant zu wissen, was die reitet. Wird ja dann nicht lange dauern, daß da in anderen Regionen ebenso verfahren wird.
mfg ntrail
die Liste kann nicht stimmen, da fehlen auch Turberg und Breyer in Berlin.
Gruß
Frank
seltsames "Geschäfts"gebahren. Viele in meiner Altersgruppe setzen sich bestimmt nicht an den Rechner und bestellen im Internet. Demnach sind die Modelle dieser Firma für solche Leute nur über Umwege erreichbar. Die Paketdienste freut das Ganze sicher auch (nicht).
Seltsam, früher hatten wir nüscht und konnten nüscht verkaufen, heutzutage haben wir was und auch wieder nicht, weil der, ich nenne die mal Oligopolhändler, Hersteller ja nicht in Deutschland, Oligopolhändler auf der Ware sitzt wie ne Glucke auf den Eiern und nur mit Knebelverträgen den Endkundenhändlern was abgibt. Der Sinn liegt nur darin, die Marge (inzwischen durch Ministückzahlen wohl sehr klein) selber zu halten und sich davon möglichst wenig abknabbern zu lassen.
Im Prinzip ist das also schon korrekt vom benannten "Händler", auch wenn man sich den Kundenkreis unnütz einengt. Irgendwie muss man ja das Geschäft am Laufen halten. Fragt sich nur, wie das andere Firmen mit niedrigerem Preisniveau anscheinend auch unternehmerisch gesund hinbekommen, wie Piko und Auhagen...
Grüße Horst
es ist müßig, über die Politik der Firma Fleischmann zu spekulieren. Wenn das alles stimmt und sie den Preis nach oben drücken wollen, werden viele so reagieren wie ich. Nicht kaufen. Dann geht's halt für Fleischmann durch ein Margenloch, was sehr lehrreich sein dürfte.
Mein Brötchengeber hat meinen Kollegen und mir einst ein bisschen Betriebswirtschaft beigebracht. In Kürze: Man kann seine Preise erhöhen. Es werden Käufer abspringen, aber in der insgesamt steigen die Einnahmen. Irgendwo ist ein Break-Even-Point, ab dem die Verkäufe dann drastisch einbrechen. Für den Hersteller gilt es, immer knapp vor dem Break-Even-Point zu stehen. So teuer wie möglich, ohne dass die Umsätze wegbrechen. Für den Kunden ist das blöd, aber Wirtschaft ist kein Ponyhof.
Man kann auch komplett auf den Fachhandel verzichten, muss dann aber einen ordentlichen Kundenservice aufbauen. Wer das verkackt, ruiniert seinen Ruf. Und dann geht gar nichts mehr.
Also einfach zurücklehnen und beobachten, was Fleischmann tut. Jeder von uns hat für ein bestimmtes Modell eine Schmerzgrenze, was den Preis angeht. Wenn der Preis über dieser Schmerzgrenze liegt: Nicht jammern, sondern nicht kaufen. Wenn Fleichmann überzieht, wird sich das kurz darauf in Sonderverkäufen niederschlagen, um zu retten, was zu retten ist.
Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Man kann auch komplett auf den Fachhandel verzichten, muss dann aber einen ordentlichen Kundenservice aufbauen.
Unt rotzdem wird der beste Kundenservice nicht verhindern können, daß diese Maßnahme Umsatzeinbußen bringt, da viele Kunden die Sachen sehen wollen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Und für den preisbewussten Käufer müsste man jeden Artikel kostenlos und ohne jegliche Gebühr versenden.
Gruß Lothar
ich war vor ca. 14 Tagen bei einem Moba-Händler in Raum Karlsruhe. Ich stand dort vor einer Vitrine mit Flm-Modellen. Als ich den freundlichen Verkäufer bat, mir einen Flm-Waggon aus der Vitrine zu holen, sagte mir der Verkäufer, dass sämtliche Preisschilder in der Vitrine nicht mehr stimmen würden.
Den Grund dafür sagte mir der Verkäufer im selben Atemzug: Wir MUSSTEN einen neuen Vertrag mit Fleischmann abschließen und dürfen nur noch zu den vorgegebenen UVPs verkaufen (mit Ausnahme der Auslaufmodelle). Wir hatten nur noch keine Zeit, die Preisschilder an die UVPs anzupassen.
Da sich hierdurch der Preis für den Waggon um fast € 5,00 verteuert hätte, habe ich den Waggon im Laden stehen lassen und dankend den Laden verlassen.
Abstimmung mit den Füßen.
Der Namen "UVP" wird durch das Flm-Preis-Diktat zu einem schlechten Treppenwitz. Wer als Händler keinen neuen Knebel-Vertrag mit Flm abschließt, fliegt sofort aus der Flm-Händlerliste. So ist es offensichtlich auch dem Moba-Händler in Minden im Startbeitrag ergangen.
So nicht. Eigentlich ist das ein Fall für das Bundeskartellamt.
VG
Andreas
Ich denke mal hier hat dir der Händler einen schmarrn erzählt.
Ich kenne die Verträge zwischen Rock/Fleischmann und den Händlern zwar jetzt nicht, aber ich behaupte mal das mit Sicherheit in keinem Vertrag steht das die Artikel mindestens zum UVP verkauft werden müssen.
Solch ein Vertrag währe ein gefundenes fressen für die Kartellbehörden.
Ich kenne es aus einer anderen Branche so, das etwas von Anbieter verhalten drin steht und bei unterschreiten der UVP gibt es einen Anruf vom Vertreter.
Gruß Alex
Außerdem laufen die Modelle nur, wenn für sie die volle UVP gezahlt wurde. Andernfalls sagen die Loks einfach "Pfff" und die Wagen blockieren die Räder und verweigern den Dienst.
lasst es einfach Behauptungen von Vertraglichen Inhalten zu posten die Ihr selber nicht kennt.
Auch Drohungen das ist Info für das Kartellamt..lasst es ein. Ihr macht euch nur selber zum Affen.
Wenn ein Händler den neuen Vertrag nicht unterschreibt ist er selber Schuld.
In diesem steht wie auch in vielen anderen Verträgen von Herstellen nicht einmal der Satz das Ware nur zu UVP Verkauft werden darf, sondern ganz im Gegenteil das der Händler frei ist von seiner preislichen Gestaltung.
Daher kann ich die ganze Motzerei der Händler überhaupt nicht verstehen.
Wenn Ihr eben kein Geld verdienen wollt, dann lasst es doch einfach sein den neuen Vertrag zu unterschreiben.
Ich freue mich somit auf weniger Konkurrenz
Gruß
Ingo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
n diesem steht wie auch in vielen anderen Verträgen von Herstellen nicht einmal der Satz das Ware nur zu UVP Verkauft werden darf, sondern ganz im Gegenteil das der Händler frei ist von seiner preislichen Gestaltung.
Hallo Ingo,
warum haben dann alle Händler ( dich eigeschlossen ) auf einmal den gleichen Preis, nämlich die UVP?
So enteht kein Wettbewerb mehr, und ist so doch auch schlecht für euch Händler.
Oder sehe ich das falsch?
Übrigens gab es diese Preispolitik von Fleischmann schonmal vor 20 Jahren. Da gab es massenhaft Mobaläden, und alle hatten den gleichen Preis...
Gruß
Uwe
was steht denn drin in dem Vertrag der soviele Deiner Kollegen abhält den zu unterzeichnen?
Will da ein Polygolist seine "Lagerhüter" zu den Kleinhändlern umlagern?
Oder hast Du auch so eine Art Stillhalteabkommen mit der Modellbahn GmbH München unterzeichnet?
Wir bestellen einfach überhaupt Nichts mehr vor, und warten bis die Preise erschwinglich sind.
Dann werden am Ende des Geschäftjahres die Herren und Damn "Inverstoren" ganz schön jappsen!
Es ist ein Hoppy und das kommt erst nach den Grundbedürfnissen.
Ansonsten verkauft man nur noch an Abhängige.
Schönes Wochende noch.
Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: zwengelmann
Irgendwo ist ein Break-Even-Point, ab dem die Verkäufe dann drastisch einbrechen
Da bricht nix drastisch irgendwo ein. Die Aussage ist falsch!
Als Break-Even-Point bezeichnet man die Stückzahl, ab der kein Verlust mehr gemacht wird.
Beispiel:
Bei der Herstellung von Nippeln habe ich monatlich immer feste Kosten von 1000€. Egal, wie viele Nippel ich produziere. Also bei keinem Nippel, bei 500, 1000 oder 1500 Nippel usw.
Die Herstellung eines Nippel kostet mich zusätzlich 1 € pro Stück. Die Kosten berechnen sich wie folgt:
Fixkosten + Stückzahl x Stückkosten = Kosten
Das ergibt für 0 (A), 500 (B),1000 (C) und 1500 (D) Stück:
A: 1000€ + 0 x 1€ = 1000€ + 0 € = 1000€ Kosten
B: 1000€ + 500 x 1€ = 1000€ + 500€ = 1500€ Kosten
C: 1000€ + 1000 x 1€ = 1000€ + 1000€ = 2000€ Kosten
D. 1000€ + 1500 x 1€ = 1000€ + 1500€ = 2500€ Kosten
Diese Nippel werden für 2€ das Stück verkauft. Der Umsatz berechnet sich wie folgt:
Stückzahl x Verkauspreis = Umsatz
Das ergibt für 0 (A), 500 (B),1000 (C) und 1500 (D) Stück:
A: 0 x 2€ = 0€
B: 500 x 2€ = 1000€
C: 1000 x 2€ = 2000€
D: 1500 x 2€ = 3000€
Umsatz ist nicht Gewinn. Gewinn ist das, was übrig bleibt, wenn die Kosten abgezogen sind. Der Gewinn berechnet sich wie folgt:
Umsatz - Kosten = Gewinn
Das ergibt für 0 (A), 500 (B),1000 (C) und 1500 (D) Stück:
A: 0€ - 1000€ = -1000€ (! negativ = Verlust)
B: 1000€ - 1500€ = -500€ (! negativ = Verlust)
C: 2000€ - 2000€ = 0€ (! Schwarze Null, kein Verlust, kein Gewinn)
D: 3000€ - 2500€ = 500€ (Gewinn)
Hier in diesem Beispiel wird bei 1000 Stück kein Verlust mehr gemacht. Mit jedem Stück mehr wird Gewinn erzielt.
Stellt man beide Berechnungen, also die Kosten und den Umsatz grafisch dar, so ergeben sich zwei Geraden mit einem Schnittpunkt. Diesen Schnittpunkt bezeichnet man als Break-Even-Point.
Grüße
Werner K.
Die von wgk.derdicke zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Beispiel
https://mueller-versand.de/Fleischmann-725201-N-Diesellok-BR-120-DR-Ep-IV.html
http://www.hobby-center.de/Modelleisenbahn/Spur...-DR-Sp-N::31162.html
http://www.modellbahn-scheierlein.de/product_in...437ca981befc4a6b79d4
http://www.matschke.org/modelleisenbahn-N/index...e439b2fcc3dc&so=
http://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahn/Fl...p;searchparam=725201
http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Fle...h-0/ein_produkt.html
http://www.modellbahn-kramm.com/D/artikel2.cfm?...amp;nav=0&hint=0
http://www.harburger-lokschuppen.ospan.de/advan...5201&x=0&y=0
http://www.mbs-sebnitz.de/diesellokomotive-br-120-der-dr.html
Komisch nicht?
Und warum jetzt genau, sollte sich dazu jemand äussern? Muss Brawa das jetzt auch machen, da gibt es nur UVP minus 10%. Also auch ne einheitliche Preisgestaltung. Ist der Produzent einer Ware seinen Kunden für die Preisgestaltung Rechenschaft schuldig? Am besten die Marge offen legen, damit der Kunde bestimmen kann, ob die angemessen ist?
Macht doch ne Meldung ans Kartellamt. Fertig und dann abwarten. Ich gehe davon aus, dass bei Fleischmann mal Juristen über die Verträge drüber geschaut haben und die können sich dann ja mit den Juristen vom Kartellamt streiten.
Cheers
Jens
http://www.bundeskartellamt.de/DE/UeberUns/Kontakt/kontakt_node.html
Zweitens muss geklärt werden, warum wir derzeit bei ROFLEI einen EVP haben. Jeder hat den selben Preis, nirgendswo ein Cent unterschied. Genau dies schürt den Verdacht nur weiter.
Sollte ROFLEI was an seinen Kunden gelegen sein, nicht nur als Goldesel, sollte hier schnell eine Erklärung zu veröffentlicht werden.
Irgendwie riecht die ganze Geschichte ziemlich streng.
Märklin definiert die Abnahmemengen. Die Folge ist, dass die Händler besondere Modelle erhält, wenn er gewisse Grundpakete abnimmt. Wie gut sich wohl der Rest verkaufen lässt ich wohl erahnen.
Brawa, Fleischmann und Rocco schreiben vor. Wobei bei Brawa zumindest über sehr lange Zeit noch Ersatzteile bereitstellt!
Scheinbar ist noch genügend Nachfrage vorhanden! Jeder schreit, aber zieht für sich doch keine echte Konsequenz, denn das Verlangen nach einer bestimmten Lok oder Wagen ist eben immer noch vorhanden. Das freut den Hersteller, weil es genügend "süchtige Idioten" gibt, die sich dem unterwerfen. Umsonst schlafen die Vertriebler solcher Firmen wohl nicht auf dem Bach!
MfG Rüdiger
naja da ist schon was im Busch. Habe als treuer Kunde der Berliner Läden versucht, die "neuen" Epoche III Mitteleinstiegswagen inkl. Steuerwagen mit Werksdecoder zu bekommen. Obwohl ich bei den einschlägig bekannten Läden im Wochenturnus aufgeschlagen bin, waren diese Modelle nicht vorrätig.
Auf Nachfrage, ob ich lieber bestellen sollte wurde mir gesagt, dass die noch kommen - ich solle einfach mal die Tage vorbeischauen ??? Später, als dann immer noch nichts von den Modellen zu sehen war, erklärte man mir, dass Bestellungen bei Fleischmann keinen Sinn mehr machen, weil man als Händler kaum noch nachordern könne ???
Mein Stammhändler riet mir vorsichtshalber bei der Konkurrenz im Internet zu bestellen. DM-Toys hatte alles bis auf den Steuerwagen. Menzel und Kramm hatten wie viele weitere Händler die Wagen nicht am Lager.
Bei Lippe habe ich die Wagen bekommen - übrigens mit verbogenen Trittstufen an einigen Wagenenden, die sich aber richten lassen. Ich glaube kaum, dass meine Händler vor Ort die Wagen nicht geordert haben, weil noch vergleichbare Arnold-Modelle in der Vitrine stehen. Mir sieht das eher nach einer Limitierung oder Nichtbelieferung aus.
Zwei von den aufgesuchten Läden sind auf der Homepage von Fleischmann verzeichnet, die anderen beiden nicht.
Gruß
Frank
zu den Läden auf der Fleischmann (Roco) Homepage,
die 3 Händler in meinem Einzugsbereich (20 km Umkreis) waren im Januar 2014 dort noch gelistet.
Modellbahn Schiffer in Minden
Modellbahnecke in Minden
Modellbahn Hintermeier in Bünde
Gibt es eigentlich in Bielefeld einen Modellbahnladen ( ich kann mich noch an Modellbahncenter Drechsler an der Detmolder Straße erinnern , habe dort vor 35 Jahren meine ersten N Modelle gekauft, Drechsler gibt es aber schon lang nicht mehr) ?
Gruß Andreas
ich war vor einiger Zeit bei der Neuheitenshow eines Händlers und dieser hat ein wenig aus dem Nähkästchen bezügl. der neuen Händlerverträge der Fa. Fleischmann geplaudert:
-Flm verlangt von seinen Händlern 12 Regalmeter ausschließlich Flm
- Flm bestückt diese 12m nach eigenem Gusto. Der Händler hat keinen Einfluß mehr darauf, was im Regal landet.
- der Händler muss sich an die vorgegebenen Preise halten, da nicht er, sondern Fleischmann die Ware verkauft. Dazu muss ich ergänzend anmerken, dass das kartellrechtlich zulässig ist. Ich habe dieses "Agentursystem" selbst im UE-Bereich vor vielen Jahren als Händler mit Telefunken mitgemacht. Der Händler verkaufte im Auftrag von Telefunken und musste sich an die Vorgaben von Telefunken halten, auch bezügl. des VKP. Und so ist das eben jetzt mit Flm auch.
-jeder Händler, der in diesem Jahr nicht 8-10 Prozent Umsatzsteigerung mit Flm hinbekommt fliegt raus
Der Händler schätzt, dass auf Grund dieser Knebelverträge ca. 300 Händler dicht machen müssen, weil sie die Vorgaben nicht erfüllen können.
Was jetzt davon wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen, es sind halt die Infos, die der betreffende Händler rausgelassen hat.
VG
Günter
wenn dein starker Arm es will, stehen alle Räder still!
Einfach mal nen Jahr nur den Gebrauchtmarkt abfischen. Da hat doch wohl jeder noch das ein oder Andere auf der Liste
Gruß
Siggi
wie wärs mal mit einer Umfrage, was den die letzten verbliebenen "versklavten" Fleischmann-Händler euch 2014 an Nachlass auf die Ware geben, auf die "UVP"?
Ich platziere demnächst meine erste große Order für 2014. Man darf gespannt sein, ob es wirklich so laufen wird, dass alle (!!!!) Händer, die in 2014 keinen Umsatzzuwachs von ca 10% erreichen werden, wohlgemerkt mit uns "doofen" Kunden, die un offiziell UVP zahlen sollen, bei Fleischmann rausgeworfen werden. Eine super Perspektive für die Händler und uns Kunden, die doch einen Laden vor Ort noch schätzen.
Nicht jeder will sich schon jetzt zum UVP _Büttel via e-shop machen lassen. Bevor es bei mir soweit kommt, stelle ich sämtliche Neukäufe ein und wechsele zur Konkurrenz.
Im Jahre 2014 sind die Händlerkunden ebenso wie die Endkunden bei Fleischmann wirklich zu "Sklaven" degradiert. Wenns stimmt, dass nun Fleischmann den Durchgriff bis in die Läden hat, incl. Bestückungsrechte, dann Gute Nacht.......
Machts gut, ich genieß jetzt meine Modelleisenbahn
ich denke jetzt auf den Grundlagen, die Günter in Nr. 22 geschildert hat, mal weiter. Dann natürlich unter der Annahme, daß diese Angaben eine echte Basis haben:
- Das heißt, daß Fleischmann beim Händler diese "12 Regalmeter" "anmietet", wenn der Händler diese 12 Regalmeter in seinem Ladengeschäft überhaupt entsprechend hat. (Da sehe ich schon mal einen Haken für den Händler).
- Wenn ich recht daraus lese, dann muß der Händler die Ware die er dann im Regal hat selber erst bezahlen wenn er sie verkauft, denn er wird demnach nicht Eigentümer dieser Ware. Das würde für den Händler weniger Risiko bedeuten. Evtl. auch für die Modelleisenbahn-GmbH im Falle einer Händler-Insolvenz?
- Allerdings wird der Händler dadurch in seiner Eigenständigkeit und Flexibilität eingeschränkt. Siehe Nachbestellung in Nr. 19 oben.
- Liegt die Modelleisenbahn-GmbH mit seiner Modellbauswahl daneben, wird es auch für den Händler schwierig. Anders gewinnen beide. Setzt aber Endverbrauchernähe seitens der "GmbH" voraus.
- Die Modelleisenbahn-GmbH erreicht dadurch, daß seine Produkte immer in einem gleichbleibenden Rahmen, Menge und Angebot "deutschlandweit" in den Läden zu finden sind.
Diese "Endverbrauchernähe" muß die Modelleisenbahn-GmbH mir erst noch beweisen. Ich glaube da bin ich nicht der einzige. Ich lasse mich gerne überraschen.
Wenn die Ware nur noch zu UVP überall gleich angeboten wird, kann ich damit gut leben. Fragt sich halt nur, wie der UVP aussieht. Ich kaufe ja nicht den %-Rabatt, sondern zahle in €. Das ist das Entscheidende.
Also das "neue" System kann durchaus ein Gewinn für alle sein, wenn es den von der Modelleisenbahn-GmbH sinnvoll mit Leben erfüllt wird. Wenn nicht, ich kann auch ohne Fleischmann leben.
Kommt mir grade so in den Sinn: Läuft es bei den KFZ-Vertragshändlern nicht auch so ähnlich? Die müssen ihre Geschäftsräume doch auch entsprechend gestalten. Die Autos, die drinstehen sind ja auch nicht unbedingt Händler-Eigentum. Und bei den Preisen (Rabatten) sind die Markenhändler doch oft auch sehr ähnlich...
Grüße
Christian Strecker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
- Liegt die Modelleisenbahn-GmbH mit seiner Modellbauswahl daneben, wird es auch für den Händler schwierig. Anders gewinnen beide. Setzt aber Endverbrauchernähe seitens der "GmbH" voraus.
Und genau da sehe ich die schwierigkeit, denn Regional sollte die Modellauswahl schon unterschiedlich ausfallen.
Und ich wage zu bezweifeln das Fleischmann das berücksichtigt.
Der Grund für meine zweifel ist Märklin, die das bei Ihrer Paketlösung auch nicht brücksichtigt haben und deshalb im Osten selten Vertreten sind.
Gruß Holger
Wenn schon UVP, dann erwarte ich mir zumindest einwandfreie Ware. Habe innerhalb eines halben Jahres 2 FLM Loks am nächsten Tag beim Händler retourniert wegen Kontaktfehler bzw. unmöglicher
Soundqualität und darf dann bis zu 4 Wochen auf die reparierten Loks warten. Meine nächsten Einkäufe von FLM Lok`s werde ich mir gut überlegen. Auch beim Decoder ähnliches Problem. Bin mehr als nur sauer.
Grüße
Kremitzl Kurt
solange FLM hochbeinige D-Zug Wagen produziert, ist mir völlig egal, wie die kosten. Ob das die halbe UVP oder die doppelte UVP ist, spielt bei mir keine Rolle, weil ich diesen Quatsch sowieso nicht haben will. Nicht-maßstäbliche D-Zug Wagen würde ich nicht einmal geschenkt nehmen.
Und auf "Kompromisse" wie den ÖBB T2S mit der falschen Anzahl von Fenstern oder die Ae 6/6 mit viel zu hohen und kleinen Fenstern und aufgemalten (!) Fensterstegen kann ich auch sehr gut verzichten.
Für schöne, maßstäbliche Modelle bezahle ich gerne etwas mehr. Wenn das Budget eng wird, kaufe ich eben weniger Modelle. Damit kann ich gut leben. Schlechte Modelle a la Fleischmann will ich auf meiner Anlage aber nicht mehr haben.
LG
Andreas K.
Für mich ist der Fall schnell erledigt. Einfach nichts mehr bei Fleischmann kaufen, sondern wie Siggi #22
auf dem Gebrauchtmarkt stöbern.
Grüße Jörg
wenn dieses Fleischmann System stimmen sollte,
dann ist das doch nichts Neues im (Einzel)Handel.
Schaut Euch nur mal die "Douglas" Parfümerie Kette
an. Da sind sogar oft die Verkäufer Angestellte der
großen Marken die in dem Shop vertreten sind.
Gruß
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Als Break-Even-Point bezeichnet man die Stückzahl, ab der kein Verlust mehr gemacht wird.
Das ist so nicht korrekt. Man kann Break Even Analysen mit allen möglichen Sachen machen. Der Break Even Punkt ist dann der, bei dem beide Sachverhalte ein gleiches Ergebnis liefern.
Viele Grüße
Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Break Even Punkt ist dann der, bei dem beide Sachverhalte ein gleiches Ergebnis liefern.
Grüße,
Uwe
ich mache da gar nichts mehr - nur abwarten. Aktuell wird die Milch 460er für 119 Euro angeboten. Hat jemand vorher 159/169 Euro bezahlt? Selbst Schuld. Wobei der Preis ja noch fast akzeptabel ist, aber nur fast. Für mich sind das zu hohe Preise. Dazu kommt, dass viele Artikel nicht beim Händler verfügbar sind, warum auch immer. Ist mir egal. Also muss ich evtl. noch zusätzliche Versandkosten bezahlen (nicht bei z.B. MSL). Dazu habe ich einfach keine Lust.
Bei einstürzenden Preisen macht das dann aber nichts. Also ich warte die kleinen Preise ab, dann läuft das auch mit Fleischmann.
Von Arnold gerade mehrereTraxxe für 89 Euro das Stück gakauft. Geht doch.
Da finde ich die Preise bei Minitrix für die 185er eher angemessen, auch die UVP.
Solange die Ware irgendwo im Billiglohnland hergestellt wird, bezahle ich auch nur entsprechende Preise. Obwohl ich die Unternehmensführer, Anteilseigner und Aktionäre sehr gut verstehe: Segeljachten, Motorjachten, exclusive Autos und Feriendomizile im Tessin sind nunmal sehr, sehr teuer. Da sind die Modellbahner, die evtl. für 12,50 die Stunde arbeiten, einfach ein bißchen mehr gefordert. Mehret die Reichtümer der anderen. Kauft zum UVP.
Herzlichst
IngoD.
Die Hersteller werden entweder untergehen oder irgendwann sich mal Gedanken zu Ihren Preispolitiken und Verkaufsstrategien machen müssen.
ich selbst habe es nicht unbedingt nötig weitere Loks oder Wagen zu kaufen, weil sowieso schon ein großer Teil nur noch Platz in der Vitrine findet. Auf gut Deutsch, bei mir hat sich schon ein gewisser Sättigungsgrad eingestellt. Das heißt eine Firma Fleischmann aus meiner Sicht auch gern schließen!
LG Rüdiger
auch ich habe schon lange geahnt, dass Fleischmann den Händlern Probleme bereitet.
Bei mir in der Nähe- Raum Ulm - übt mein Händler Kritik an der Marke Fleischmann mindestens den 1 : 160 er Bereich gibt er auf. Nach H0 habe ich gar nicht gefragt. Anscheinend mischt sich Fleischmann zu sehr in seine internen Angelegenheiten ein. Schade, gerade jetzt habe ich Gefallen an Fleischmann gefunden.
mal sehen wie sich die Sache entwickelt.
Grüssle
Klaus
also ich sehe das als Endkunde völlig entspannt. Bei den Händlern wo ich bisher bestellte gehen die Abverkaufsaktionen mit Fleischmannartikeln unvermindert weiter und die UVP von Fleischmann betrachte ich schon seit Jahren als Phantasiepreise.
Meine Lieblingskaffeesorte kostet auch UVP €15,99, meine persönliche Schmerzgrenze sind 9€ und ich habe über 5 Jahre noch nie ein Problem gehabt mich um den Preis und zum Teil deutlich darunter damit einzudecken, hab genug eingelagert um nicht kaufen zu müssen wenn der Preis nicht stimmt... bei Fleischmann mach ich das genauso ;)
Gruß,
blauer-blitz
Bei meinem Stammhändler habe ich vor kurzem noch den Stammkundenrabatt bekommen.
Schönen Abend noch.
Boris
Und was das Kartellamt angeht: Die ermitteln sicherlich schon, denn so eine breite Preisabsprache ist ja nicht mit "normaler" Preisbildung zu begründen. Entsprechende Beschwerden liegen jedenfalls dort nicht nur einmal vor. Und das Kartellamt nimmt Beschwerden per Mail entgegen, also einfach hinschreiben und gut ist. Kann sicher nicht schaden!
Wenn die Händler nun einfach keine neuen (Knebel-)Verträge abschließen, dann ist der Schuß ja schon mal nach hinten losgegangen. Gut so!
Je konsequenter die auf dem Zeug sitzen bleiben, desto schneller landen die Formen bei einem seriösen Hersteller! Also einfach abwarten!
Gruß
Klaus
Zitat
Und was das Kartellamt angeht: Die ermitteln sicherlich schon, denn so eine breite Preisabsprache ist ja nicht mit "normaler" Preisbildung zu begründen.
Selten so gelacht. Hat nicht Ingo was von "Affen" oben geschrieben?
Zitat
Je konsequenter die auf dem Zeug sitzen bleiben, desto schneller landen die Formen bei einem seriösen Hersteller! Also einfach abwarten!
Bei so viel Weitsicht kann ich mich nur bis zum Boden beugen. Respekt!
meint
Horia
Ingo = Harburger Lokschuppen schreibt:
"Wenn ein Händler den neuen Vertrag nicht unterschreibt ist er selber Schuld.
In diesem steht wie auch in vielen anderen Verträgen von Herstellen nicht einmal der Satz das Ware nur zu UVP Verkauft werden darf, sondern ganz im Gegenteil das der Händler frei ist von seiner preislichen Gestaltung."
Günter = Rincewind dagegen schreibt:
"- der Händler muss sich an die vorgegebenen Preise halten, da nicht er, sondern Fleischmann die Ware verkauft."
Kann mir/uns bitte mal jemand den offenkundigen Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen aufklären.
Oder ist hier wieder mal nur Gerüchteküche ?
Gruüße
HOLLA
da ist es einfach zu schade, dass ich Fleischmann ob der für mich nicht vorhandenen Neuheiten sowieso dieses Jahr nur auf dem Gebrauchtmarkt jage.
Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Günter = Rincewind dagegen schreibt:
"- der Händler muss sich an die vorgegebenen Preise halten, da nicht er, sondern Fleischmann die Ware verkauft."
Wenn das stimmen würde, wie könnte mir dann mein Händler immer noch etwas mehr wie 10% Rabatt gewähren oder wie könnten Händler die nicht als Händler bei der Gmbh gelistet sind immer noch aktuelle Artikel mit Rabatt besorgen?
Gruß Alex
das ist nicht unbedingt ein Widerspruch.
Wie ich schon schrieb, ich habe damals so eine Vertriebsform bei Telefunken miterlebt.
Der Vertriebsbeauftragte (=Vertreter=Telefunken) hat bis 5% meist ein Auge zugedrückt.
Wer weiß, wie hoch die Toleranzschwelle bei Flm ist?
Und bei nicht mehr aktueller Lagerware galten eh andere Regeln.
VG
Günter
nur interessehalber, War zu deiner Zeit damals Telefunken noch Telefunken oder schon Schrott von Thomson?
Gruß Alex
VG
Günter
wie so oft in diesem Forum sieht man gerade hier in diesem Thread, wieviele "Fachleute" es gibt, die so einen Stuss von sich geben, dass sich sogar die Balken meiner Anlage biegen....
Gruß
Günter
Danke für die Antwort.
Es ist schon schade was die Franzosen aus einstmals richtig guten Fernsehern "Made in Germany" gemacht haben.
Gruß Alex
ich stimme Dir zu!
ich denke, dass die Juristen von Fleischmann -die solche Verträge verfassen-das Gesetz der freien Marktwirtschaft besser kennen als viele hier!!!
Sicher versteht aber nicht jeder Jurist, mit was wir uns hier (Digitalproblem mit CV's, welche Zentrale/Decoder und Co ) auseinandersetzen, es sei denn er hat selber eine Moba
Gruß Erwin
PS.: Ich fand es nicht so gut, was die Medien (das sind im kleinen Kreis hier WIR) mit Wulf gemacht wurde, das hatte auch nichts mit Politik zu tun!
Gruß Erwin
eigentlich ging es in diesem Thread mal nicht um die Preispolitik und Abhandlungen über BWL, sondern schlicht darum, dass Händler nicht mehr beliefert werden oder selbst nicht mehr ordern. Auch wenn das irgendwie zusammenhängen mag.
Gruß
Frank
Anbei für alle die es Interessiert eine Vertriebsvereinbarung eines Lieferanten/Herstellers für seine Händler.
http://www.reimo.com/bilder/fachhandel/REIMO-Vertriebsvereinbarung-2014-D.pdf
Da ich auch schon einige Vertriebsvereinbarungen unterschreiben durfte, kann ich sagen das diese nicht großartig von meinen bisher unterschriebenen abweicht.
Gruß Alex
Ps.: Die Vertriebsvereinbarung habe ich mit google gefunden.
das sind die "normalen" Kontrakte ("Maggis-Verträge").
Das erkennt man an den schönen herstellerspezifischen beleuchteten Auslagen,
die man täglich drei mal putzen darf.
http://www.germaniateutonia-militaria.de/WebRo...77/_169_P1420233.jpg
Aber da kaufen doch normalerweise nur "Grünschnäbel oder Süchtige" ein.
Die wirklich guten Sachen, die gibt es hinter der Theke, und in den "Krappelkisten".
Oftmals brandneue Lieferungen die (noch) keinen Platz im Regal fanden, oder nicht abgeholt wurden.
Und die bekannten "Ladenhüter". Darf man Alles gesetzlich herunterhandel.
Stichwort: "Mängelexemplare".
Das treibt keinen Tandler, der einigermaßen wirtschaftet, in den "Ruin".
"All is but toys"!
L.G.
Hans-I,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also ich sehe das als Endkunde völlig entspannt. Bei den Händlern wo ich bisher bestellte gehen die Abverkaufsaktionen mit Fleischmannartikeln unvermindert weiter und die UVP von Fleischmann betrachte ich schon seit Jahren als Phantasiepreise.
Guten Morgen zusammen,
genau so ist es. Mir ist es vollkommen Schnurz was sich die Verantwortlichen bei Fleischmann noch alles ausdenken: zum Phantasie-UVP werde ich kein einziges Fleischmann Modell mehr kaufen und trotzdem werde ich jedes Fleischmann Modell, was mir gefällt, auf meiner Anlage im Einsatz haben.
Und soooo viele Modelle aus dem Fleischmann Sortiment gefallen mir ohnehin nicht...
Außerdem gibt es ja mittlerweile viele Wettbewerber, die auch attraktive Modelle produzieren und die auf das bei Fleischmann oftmals merkwürdige Geschäftsgebaren gerne verzichten
Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
was bringt es mir, wenn so viele andere Mitbewerber schöne Modelle bringen?
Ich möchte mir noch die ozeanblau/beige 141 von Fleischmann kaufen, aber welcher andere Hersteller hat denn eine 141 im Programm? Sicher haben andere Hersteller attraktive Modelle, aber auch Fleischmann. Und da die 141 für mich eine Pflichtlok ist, kommen eben andere nicht in Frage.
Ich warte noch etwas, irgendwann wird der Preis schon fallen. Und wenn nicht, muss ich eben den Preis bezahlen, leider.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Halil
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich warte noch etwas, irgendwann wird der Preis schon fallen. Und wenn nicht, muss ich eben den Preis bezahlen, leider.
keine Sorge!
In dem Moment, in dem du das feststellst, stellst du zugleich auch fest, dass es die Lok im Handel dann garnicht mehr gibt!
(oder noch schlimmer - nur deutlich über UVP als Liebhaberstück ... )
meint
Roger
im Zweifel habe ich mich dann für eine gute Gebrauchtlok entschieden. Die ozeanblaue BR 141 ist ja schon lange auf dem Markt und die aktuellen Modelle entsprechen weitgehend dem Urmodell von 1988. Irgendwann ist lediglich eine schlecht platzierte Digitalschnittstelle hinzugekommen.
Ansonsten hilft nur Warten. Aber das lohnt sich bei Fleischmann erfahrungsgemäß immer
Viele Grüße,
Mathias
ich verfolge die Geschichte mit Fleischmann und den Händlern mit Interesse und würde mich freuen, wirkliche Fakten zu dem Umgang mit den Händlern zu erfahren. Aber vermutlich hat da keiner Lust, wirklich etwas konkretes jenseits von Vermutungen (von denen, die die Verträge nicht kennen) oder Andeutungen (von denen, die die Verträge kennen) zu publizieren.
Die Preisgestaltung von Fleischmann an sich kann ich nicht ernst nehmen. Und ich würde vermuten, dass ein Teil des Unmuts, der aus diesem Beitragsfaden spricht, damit zusammenhängt. Soll heißen: Die Aufregung wäre kleiner, wenn der UVP für ein Ellok-Modell eher bei 140 als bei 190 EUR läge und / oder die Preise nicht schon auf den ersten Blick an den Haaren herbeigezogen erschienen.
@ Halil:
Zitat - Antwort-Nr.: 52 | Name: Halil
Ich möchte mir noch die ozeanblau/beige 141 von Fleischmann kaufen, aber welcher andere Hersteller hat denn eine 141 im Programm? Sicher haben andere Hersteller attraktive Modelle, aber auch Fleischmann. Und da die 141 für mich eine Pflichtlok ist, kommen eben andere nicht in Frage.
Ich warte noch etwas, irgendwann wird der Preis schon fallen. Und wenn nicht, muss ich eben den Preis bezahlen, leider.
Die "alte" 141 in o/b gibt's oft ziemlich günstig bzw. fast nur unter der UVP der neuen, z.B.:
http://www.ebay.de/dsc/Spur-N-/13292/i.html?LH_...cat=13292&_odkw=
Für mich persönlich könnte die neue 141 nur einen der Preisdifferenz entsprechenden Mehrwert bieten, wenn sie als komplette, maßstäbliche Neukonstruktion mit Schlusslicht käme. Was kommt, ist eine Neuauflage aus alten Formen, evtl. mit in Details verbesserter Bedruckung, von Schlusslicht keine Spur (das bekommt ja lieber die Bügelfalte) Da kann ich genauso gut für den aufgerufenen UVP 2 - 3 alte Modelle in der Bucht oder bei Händlern kaufen gehen.
Viele Grüße,
Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
.... 41 von Fleischmann kaufen, aber welcher andere Hersteller hat denn eine 141 im Programm? Sicher haben andere Hersteller attraktive Modelle, aber auch Fleischmann. Und da die 141 für mich eine Pflichtlok ist, kommen eben andere nicht in Frage.
Dem kann geholfen werden:
http://www.ebay.de/itm/d05-Fleischmann-7328-DB-...;hash=item23368ff3ed
Inkl.Selektrix
http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-141-128-9-di...;hash=item20e02810ca
Und noch eine:
http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-N-Elektro-Lo...;hash=item51b70de2e0
Natürlich gibt´s die E41 mit Einfachlamperl noch nicht in Ozeanblau/Beige.
Süchtig?
Von wegen: "Fleischmannfreie Zone!".
Die originalen GFN Produkte sind immer noch besser....
Da einzig Sinnvolle sähe ich, wenn die Modl-Mü.-GmbH, Ersatzteile den Händlern, als Kommissionsauslage, zur Verfügung stellen würde. Die Q.S. beim Kunden würde besser klappen.
L.G.
Hans-i.
sicher gibt es noch überall gebrauchte 141 zu bekommen.
Nur, da die 141 zu meinen absoluten Lieblingsloks zählt, habe ich bereits die älteren schon. Zuletzt
hatte ich mir noch die zwei grünen zu 100,- und 110,- € bei Daniel/DM-Toys gekauft. Das warten hatte sich absolut gelohnt. Die neue 141 wäre dann meine fünfte, und alle mit verschiedenen Betribsnummern. Aber wenn sie ohne rotem Schlusslicht kommt, dann warte ich auch hier, bis sie nur noch ca. 100,- € kostet. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass diese mit rotem Schlusslicht kommen sollte, daher war meine freude ziemlich groß.
Nun gut, warten macht ja auch Spass
Mit besten Grüßen aus Berlin
Halil
Ich habe schon lange kain Fleischmann Modell mehr zum Originalpreis gekauft. Preis und Qualität stimmen oft nicht überein dazu vielmehr die vielen Fantasie und Kompromiss Modelle. Habe mir das aber mal überlegt und ich kann das verhalten verstehen mit dem UVP Preis.
Ein Fiktives Beispiel.
Lok Br. 123 xxx, Auflage 300 Stück.
Verkaufe ich 300 Loks zum Preis von je 150,00 Euro (ein guter Preis für eine Qualitative LOk) macht das 45.000 Euro .
Verkaufe ich jetzt aber die Loks zum UVP in höhe von je 200,00 Euro, Verkaufe ich nicht so viele Loks sondern nur 100 Stück (für die eingefleischten die Fast jeden Preis Zahlen Hauptsache sie haben dies Modell) so macht das 20.000 Euro.
Jetzt habe ich noch 200 LOks die ich nicht Losgeworden bin und auf denen ich jetzt sitzbleibe zu dem Preis. Also schraube ich nun an der Preisspirale (weil das Lager Voll ist und ich nicht auf 200 Loks sitzenbleiben will) als Biete ich diese Loks jetzt nicht mehr für 200,00 Euro je Stück sondern für ein Superangebot von nur noch 150,00 Euro. Jetzt freuen sich all die die gewartet haben und nicht den überteuerten Preis von 200,00 Euro gezahlt haben. Nun beginnt das witzige, jetzt habe ich für 150 Euro mehr abnehmer und nun Verkaufe ich 150 Exemplare der Lok für je 150,00 Euro, macht 22.500 Euro. Jetzt ist mein Lagerbestand geschrumpft, aber ich sitze immernoch auf 50 Loks die ich nicht losgeworden bin aber neue (andere Ware steht in den Startlöchern und braucht PLatz im Lager) Ware braucht Platz. Also mach ich jetzt ein Mega Super Sonderangebot damit ich meine restlichen 50 Loks loswerde, 100,00 Euro je Lok (jetzt fangen auch die an zu jammern die 150 Euro gezahlt haben und die die den Vollpreis bezahlt haben sind Stinksauer). Nun habe ich meine Restlichen 50 Exemplare für je 100,00 Euro Verkauft, macht 5.000 Euro.
Nun Rechnen wir zusammen und Vergleichen.
300 Stück zu 150,00 Euro macht 45.000 Euro
----------------------------------------------------------
100 Stück zu 200,00 Euro macht 20.000 Euro
150 Stück zu 150,00 Euro macht 22.500 Euro
50 Stück zu 100,00 Euro macht 5.000 Euro
Macht zusammen 47.500 Euro
Also macht es doch sinn alles nur zum UVP Preis zuverkaufen und was man dann nicht loswird, des wird wieder verramscht.
Solange es die fiktiven 100 Leute gibt die weiterhin egal zu welchem Realitätsfremden Preis weiter Kaufen, bringt es nichts wenn 200 Leute sagen ich kaufe nicht zum UVP Preis, erst wenn 250 oder alle Leute sagen wir Kaufen nichts zu den Preisen, denn wird erst was geschehen. Also bleibt letztendlich nur zusagen, wartet ab, wenn das Lager noch Voll ist sinkt der Preis irgendwann.
Gruß,
Daniel
dazu mal das, was einer der größeren Händler hier zu diesem Thema auf seiner HP schreibt:
---Zitat---
Mit Ende Jänner läuft eine Periode der Preisgestaltung bei Roco aus. Bisher war es so, daß Händler mit Roco einen Vertrag abschließen konnten - und das werden wohl ziemlich alle getan haben - wofür Roco einen Preisnachlaß von 10 % gewährte, was dem Händler die Gelegenheit bot, diesen Preisnachlaß an seine Kunden weiterzugeben. Dieser Vertrag wurde von Roco gekündigt, und seine Gültigkeit endet am 31. Jänner. Wer will, kann einen neuen Vertrag abschließen, der keinen fixen Rabatt mehr gewährt, sondern für diverse Dinge wie Höhe des Umsatzes und Verkaufsförderung einen kleinen variablen Nachlaß bietet.
Dieser Rabatt wird, wie Roco betont, gegeben, um die Ertragslage der Modellbahnhändler zu verbessern, die unerfreulich ist und in Deutschland bereits zur Schließung zahlreicher Geschäfte geführt hat. Keineswegs, so jedenfalls der Wunsch von Roco, soll er dazu verwendet werden, die Verkaufspreise zu senken. Es sollten, so das Anliegen von Roco, in Zukunft die unverbindlich empfohlenen Verkaufspreise tatsächlich verlangt werden.
Nun kann Roco die Preise nicht vorschreiben. Es bleibt dem Händler überlassen, ob er seinen wichtigsten Lieferanten verärgern will. Ein Blick nach Deutschland zeigt, daß große Händler, die über einige Marktmacht verfügen, durchaus auf die erwünschte Preisgestaltung umschwenken. Wie es in Österreich weitergeht, wird sich zeigen.
---Zitat Ende---
Möge sich jeder seinen eigenen Reim dazu machen.
lg, BS
wenn man so "geil" auf die 141 ist,
dann kann man auch selber die Betriebsnummern, etc.., ändern.
Etwas Lack und ein paar Decals.
Ein paar rote LED´s mit Schalter und Vorwiderstand ist auch kein Hexenwerk.
Für das gesparte Geld kann man sich eine gute Lötstation, ein prima Messgerät und eine exklusive Brotzeit kaufen.
Ab der dritten Lok ist dann sogar eine Evolution Airbrush drin.
Ab der Vierten könnte man dann Hammerschmidt-Pantografen.....
** Ein persönlicher Mehrwert, den man selber schafft,
ist wirklich viel mehr wert, als diese schwindelerregente Abzocke.
L.G.
Hans-I.
PS: Man/Frau sollte nie heraushängen lassen was man unbedingt haben will. Es sei denn man wäre Anleger.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für mich persönlich könnte die neue 141 nur einen der Preisdifferenz entsprechenden Mehrwert bieten, wenn sie als komplette, maßstäbliche Neukonstruktion mit Schlusslicht käme.
Was kommt, ist eine Neuauflage aus alten Formen, evtl. mit in Details verbesserter Bedruckung, von Schlusslicht keine Spur (das bekommt ja lieber die Bügelfalte) Da kann ich genauso gut für den aufgerufenen UVP 2 - 3 alte Modelle in der Bucht oder bei Händlern kaufen gehen.
Hallo Udo,
genau so sehe ich das auch. Die UVP für die BR 141 ist schlichtweg eine Frechheit. Das Modell ist 25 Jahre alt und wurde in diesen Jahren lediglich um die schlecht platzierte Schnittstelle ergänzt.
Auch ich Frage mich, warum man diese typische Wendezuglok nicht mit einem Schlusslicht ergänzt. Bei vielen Loks macht das wenig Sinn; bei der 141 dagegen absolut!
Auch ich kann keinen Mehrwert der Neuauflage erkennen und bin daher definitiv nicht gewillt die anvisierten Mondpreise zu zahlen.
Viele Grüße,
Mathias
Ach und der Laden an der Detmolder ist seit 20 Jahren zu, Danke der Nachfrage
ja das Drechsler seit 20 Jahren geschlossen hat ist mir bekannt, aber gibt es in Bielefeld sonst noch einen anderen Laden ?
Nach Detmold ist mir die Fahrt zu lang, ich denke mit 1 1/2 Stunden muss man da rechnen von Hüllhorst.
Die Bielefelder Innenstadt erreicht man schon eher (shoppen meiner beiden Damen).
Gruß
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo Udo,
genau so sehe ich das auch. Die UVP für die BR 141 ist schlichtweg eine Frechheit. Das Modell ist 25 Jahre alt und wurde in diesen Jahren lediglich um die schlecht platzierte Schnittstelle ergänzt.
@Mathias,
Als Frechheit würde ich den Preis jetzt nicht bezeichnen.
Ob man allerdings gewillt ist einen solchen Preis für dieses Modell zu bezahlen ist allerdings wieder eine andere Frage.
Gruß Alex
wie verhält sich das mit der Überarbeitung denn bei der 151, die jetzt auch wieder neu aufgelegt wird? Bis auf die DSS und LED-Lampen sind keine Änderungen angegeben. Ist die in irgendeiner Form detaillierter als die Vorgänger-Modelle?
Gruß
Maik
ich denke mal nicht.
Ich hoffe allerdings, dass sie wenigstens mit den richtigen Puffern raus kommt.
Eckige Puffer sind mir nur bei den verkehrsroten Maschinen bekannt.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Halil
Bielefeld ist modellbahntechnisch einfach nur ein Trauerspiel
Spielwaren Brauns ist in ein Industriegebiet in der Karolinenstraße abgewandert und nennt sich jetzt Modellbau-Camp, was sie aber auch nicht besser oder seriöser macht. Ansonsten gibt es, in einem 50 Km Umkreis nur Läden in Detmold, Gütersloh, Bünde, Minden und, ich glaube, in Herford (nichts in N).
Grüße,
Uwe
und in Bremen war es genau anders herum.
Hier gab es mit Roland Modellbahnstudio und Modellbahn Haar sowie zwei Läden, die hauptsächlich Gebrauchtware führen, bereits ein großes Angebot.
Warum die Leute von Modellbahnshop Lippe dann ausgerechnet in Bremen ein weiteres, großes Geschäft eröffnet haben, hat mich auch gewundert. Da hätte es bestimmt in Deutschland Regionen gegeben, wo die Versorgung mit Modellbahnhändlern dünner ist...
Trotzdem haben wir uns natürlich gefreut. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft
Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Eckige Puffer gegen runde Puffer zu tauschen ist doch nur eine Fingerübung.
Nimm zur Übung ein/zwei Bastler 141 aus der EBucht.
Oder versuch es doch mal mit einer Arnold 141.
Vielleicht gefällt´s...
Und wenn man ein bisserl Gedult aufbringt, dann bekommt man auch das richtige Gehäuse in der richtigen Lackierung mit runden Puffern für "´nen Appel und´n Ey".
Ich hab schon drei, jedes unter 20,-Euro, aus der Bucht gezogen.
L.G.
Hans-I.
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum die Leute von Modellbahnshop Lippe dann ausgerechnet in Bremen ein weiteres, großes Geschäft eröffnet haben, hat mich auch gewundert. Da hätte es bestimmt in Deutschland Regionen gegeben, wo die Versorgung mit Modellbahnhändlern dünner ist..
Die in den "dünnen" Regionen bestellen ja schon übers Netz bei MSL, die Konkurrenz in Bremen ist eben noch Konkurrenz.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ansonsten gibt es, in einem 50 Km Unkreis nur Läden in Detmold, Gütersloh, Bünde, Minden ....
Schlimm, wirklich schlimm.
Gruß,
Harald.
Irgendwie erinnert mich das ganze an Rivarossi/Arnold zu Anfang des neuen Jahrtausends. Da wurden ja auch Mondpreise genommen. Wie war das damals nochmal?
Jede Diesellok und E-Lok 250DM und jeder Güterwagen 50DM?
Das Ende vom Lied war ja die Insolvenz.
Scheinbar wiederholt sich alles.
aber da war die Lira "leicht" überbewertet, sonst wäre Italia nicht so schnell zum E'uro gekommen.
Das hat mit der Preispolitik von heute nicht viel zu tun.
L.G.
Hans-I.
@ Maik & halil zu AW 65+66
zur aktuellen Fleischmann-151 hatte ich hier in AW 15+17 was geschrieben:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=759607#aw15
Grüße
A. Fischer
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Nforever
warum haben dann alle Händler ( dich eigeschlossen ) auf einmal den gleichen Preis, nämlich die UVP?
Eine Möglichkeit wäre, dass die (großen) Händler das so zusammen mit Fleischmann festgelegt haben, es also selbst so wollen. Der Hinweis auf irgendwelche Verträge ist dann lediglich eine Schutzbehauptung
Regelungen wie Verkauf zur UVP und ähnliches muss man in Verträgen auch gar nicht festhalten. Die Hersteller haben da schon andere Mittel.
Ansonsten wurde ja schon darauf hingewiesen, dass sich irgendwie alles wiederholt. Seinerzeit wurde Märklin wegen ihrer Abnahmeregelungen bei Händlern ausgelistet, jetzt ist es eben Fleischmann/Roco. So what? Der Markt wird's letztendlich regeln. Leid tut es mir nur für die kleinen Händler, denen solch ein Hin und Her oft schwerer fällt.
Gruß,
Carsten
ich finde es gar nicht schlecht, wenn mal andere Hersteller mit vernünftigen Produkten zu fairen Preisen Einzug in die Läden halten. Und wenn Fleischmann sich dort freiwillig zurückzieht, umso besser.
Gruß
Markus
eine gewisse Preisbindung _kann_ ja auch gut sein - wenn sie zu einem vernünftigen Preis geschieht! Wenn Lok XY bei meinem Händler um die Ecke genauso viel kostet wie bei Internethändler AB, dann profitieren beide davon - mein Händler um die Ecke von mir, wenn ich mal wieder vorbeikomme, und der Internethändler von denen, die keinen Umdieeckehändler haben. Bei den UVP-Preisen profitiert aber nur Fleischmann...
Meine OL-Materialien habe ich nicht im Netz bestellt, sondern bei meinem Händler - der Preisunterschied fiel nicht groß auf, und da unterstütze ich dann lieber den Händler um die Ecke...
Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: 76 | Name: RF
Bei den UVP-Preisen profitiert aber nur Fleischmann...
Das ist die Frage. Vielleicht kann ja jemand Auskunft darüber geben, ob in diesem Zusammenhang die Händlerpreise erhöht wurden. Wenn nicht, kommt dem Händler ja ein höherer Gewinn zugute. Und ganz ehrlich - auch wenn ich als Händler bei höheren Preisen weniger verkaufen werde: Mir wäre es in dieser Branche lieber, ich mache den gleichen Gewinn mit nur einem Kunden statt mit drei. Voraussetzung ist natürlich, dass das Preisniveau nicht derart hoch ist, dass das ganze Geschäft völlig einbricht.
Gruß,
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 70 | Name:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ansonsten gibt es, in einem 50 Km Unkreis nur Läden in Detmold, Gütersloh, Bünde, Minden ....
Schlimm, wirklich schlimm.
Ist schon ein Luxusproblem, gewiss, aber für eine 300.000 Einwohner Stadt ist das schon ein Armutszeugnis, definitiv.
Grüße,
Uwe
seit Aufhebung der Preisbindung versuchen die Hersteller bzw. Inhaber von Markenrechten mehr oder weniger erfolgreich den Händlern die Preise vorzuschreiben. Früher oder später sind bislang alle Versuche gescheitert.
Wenn ich so die Kommentare hier lese, dann sich doch einen ganze Reihe von Modellbahnern bereit, die UVP-Preise zu zahlen. So könnte durchaus kurzfristig die Rechnung aufgehen, mit geringeren Stückzahlen höhere Gewinne zu erzielen. Auf der anderen Seite gibt es so Raum für Firmen, die neu in den Markt einsteigen den Freiraum füllen. Ein Blick über den Gartenzaun in den Plastikmodellbaubereich zeigt, wie gut dies funktioniert.
Die Zahl der Fachhändler Fachhändler wird ganz unabhängig von der Preispolitik weiter abnehmen. Einmal liegt dies an der demografischen Entwicklung, da Kunden die nie geboren wurden auch nie etwas kaufen werden. Andererseits gibt es den Strukturwandel im Einzelhandel, ganz unabhängig von den Moba-Händlern. Überleben werden nur die Moba-Händler, die immer unmittelbar im Marktgeschehen stehen und Trends zum richtigen Zeitpunkt mitmachen, sowie hochspezialisierte Fachgeschäfte. Mit Trend meine ich hier nicht irgendein Moba-Thema, sondern die Entwicklung im Einzelhandel.
Grüße
BWB
was vor allem als Kommissionsauslagen-Mietplatz sinnvoll ist, wären diese neuen "Wartungsfreien-Motore".
Da würde man, zu einem vernüftigen Preis, bestimmt problemlos 100% Umsatzsteigerung hin bekommen.
Wenn die UVPs an den Tatbestand des Wuchers heran kommen,
dann kann man diese "Auszeichnungen" nicht mehr ernst nehmen.
Wenn zum Beispiel die UVP eines kleinen Modelles, aus 30jähriger Konstruktion,
zweistellig den Produktentstehnungskostenfaktor übertrifft.
Nun, ältere Produktionsmittel bedürfen einer besonders intensiven Pflege,
das geht schon mal schnell in den dreistelligen Tausenderbereich.
Außerdem wird ein normaler Händler auch selber Waren der Marken Fleischmann und Roco führen.
Ohne dass er Flächenmeter vermieten muß.
Hans-I.
Fleischmann listet für den "50 km-Radius" (das Ding nimmt weitaus mehr) 19 Händler (samt einiger eindeutiger Doppeleinträge). Davon würden ich drei (Züge&Mehr, Hesse, Harburger Lokschuppen) zutrauen, wirklich Ware da zu haben.
Gruß Kai
die blaue 141 mit Einfachlampen bekam ich schon für S.P. 130,-€.
Oder die Schweizausführung der 194 auch für so 130,-€.
Die "Blaue Mauritius" für 169,-€.
Zwei V60 und einer DR V100 je für nur etwas über 100,- Euro.
Das ist für mich O.K..
Wohlgemerkt alles Sonderpreise, "mit viel Gedult und Spucke".
Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: 80 | Name:
Außerdem wird ein normaler Händler auch selber Waren der Marken Fleischmann und Roco führen. Ohne dass er Flächenmeter vermieten muß.
Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name:
Was ich bei dem ganzen Thema nicht verstehe: Einerseits machen die Hersteller angeblich wilde Vorgaben über Regalmeter und Umsatzvolumen und andererseits sind die Händlerlisten voll von Läden, die diese Regalmeter nichtmal insgesamt haben und pro Woche vermutlich keine 50 Kunden bedienen. Da passt doch irgendwas nicht zusammen.
Sieht sehr nach Übergangsphase vom alten auf das neue System aus.
Grüße
BWB
Ja sagt meine Glaskugel auch
Cheers
Jens
Maggi hat das auch erst in den 30er Jahren gemacht.
Aber da haben die Kaufleute auch noch Provision bekommen.
Egal ob sich die Süppchen verkauften, oder nicht.
Wieso macht Fleischmann-Roco nicht gleich ein Franchising?
Bei Mc Donnalds klappt das doch seit einem halben Jahrhundert prima.
http://de.wikipedia.org/wiki/Franchising
Man kann sich seine Verkaufsräume so hinstellen wie man es will,
und die Vertragshändler zahlen das dann alles.
Und man müßte sich nicht mehr mit diesen renitenten Fachläden und Internetverkäufern herumärgern.
Dann ist der "Investor" auch begeisert!
L.G.
Hans-I.
innovative Idee: Fleischmann Drive-in. Ich probiere mal ’ne Juniortüte … danach vielleicht noch einen Loko Macchiato to go
Schöne Grüße, Carsten
PS: Sollte man aber nicht zu oft besuchen, da ungesund und für das Gebotene recht teuer
Die ÜbergangsphaseN gibts seit 1969...
Grüße, Peter W.
Also bei 7,49€ fürs mickrige Menü gehe ich lieber für das Geld zum Italiener.
Gruß Holger
Frenchising ist wohl nicht ganz so toll.
Aber sowas wie diese "Tupperware" Home-Verkaufs-Partys.
So richtig mit Gruppendynamik und Geschenken und Aktionskörben.
HURRA!! Gefällt mir! Könnt Ihr auch sofort haben! Super Rabatt! Heute Betrieb machen, morgen zahlen!
Gebietsvertreter, den Keller voller Ware, die selber kommissionieren und finanzieren.
Hans-I.
Ich hab nämlich vor kurzem mit dem Hobby Modelleisenbahn wieder angefangen und war bei einem Händler in meiner Gegend. Der sagte mir dass er Fleischmann und Roco nicht mehr führt, da die Geschäftsleitung wohl ihre Firmenpolitik dahingehend geändert hat, dass die Händler nun gezwungen sind viel größere Mengen abzunehmen.. Dies konnte/wollte der Händler nicht und führt deshalb Fleischmann und Roco nicht mehr.
Das wollte ich nur mal erwähnt haben.
Gruß Tom
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der sagte mir dass er Fleischmann und Roco nicht mehr führt, da die Geschäftsleitung wohl ihre Firmenpolitik dahingehend geändert hat, dass die Händler nun gezwungen sind viel größere Mengen abzunehmen.
Hallo zusammen,
Fleischmann versucht wirklich alles um Handel und Kunden zu verärgern. Noch führen meine Händler Fleischmann Artikel; Modellbahnshop Lippe in Bremen Mahndorf allerdings nur noch zur vollkommen überzogenen UVP.
Und wenn die Händler keine Fleischmann Artikel oder diese nur noch zur UVP anbieten, dann gibt es ja zum Glück noch viele andere Hersteller und einen riesigen Gebrauchtmarkt...
Mal sehen wann die nächste Insolvenz ansteht. Da kann Fleischmann ja von den Erfahrungen profitieren, die Roco schon machen durfte....
Viele Grüße,
Mathias
dein Rechenbeispiel hat 2 große Haken:
1) die Leute lernen.
von den 100 Leuten, die zu jedem Preis kaufen, werden bald einmal welche wegfallen, und abwarten, bis der Preis sinkt. Dann geht die Rechnung schon nicht mehr so ganz auf.
2) die Händler werden nicht mehr mitspielen.
wenn die zum teuren Preis einkaufen, und dann plötzlich ihren Lagerbestand zu 25% abschreiben müssen, ist der Gewinn weg. Also werden sie den Lagerbestand klein halten müssen. Schlecht für spontane Käufe. Oder überhaupt schlecht für den Händler - wenn ich dort nur hingehen kann, um ein Modell zu bestellen, kann ich das gleich von daheim erledigen; die Onlinehändler freuen sich. Der Händler vorort verschwindet, mit ihm die Werbung, die Präsenz der gesamten Branche.
lg, BS
Zitat - Antwort-Nr.: 91 | Name: Mathias
Noch führen meine Händler Fleischmann Artikel; Modellbahnshop Lippe in Bremen Mahndorf allerdings nur noch zur vollkommen überzogenen UVP.
Natürlich führen die Roco und Fleischmann, denn die gehören ja zur Teil die Modelleisenbahn Holding mit Sitz in München.
VG
Horia
über die neuen UVP freue ich mich und werde dutzendweise zuschlagen. Kann noch einige Eaos und Fals gebrauchen und finde 12,90 einen guten Preis
Die frisch gelieferte 151 in o/b mit Sound tät mir sehr gefallen. Nur ist mir persönlich das UV-Preisschild hier zu wuchtig.
Generell finde ich eine Beruhigung der Preise gut, auch wenn ich zuweilen von den Superschnappern profitiert habe. Das von Fleischmann definierte Niveau finde ich mutig und bin gespannt, ob ihnen die Rechnung aufgeht. Meinen Teil kann und will ich dazu nur sehr begrenzt beitragen.
Um Fleischmann nicht zum alleinigen »Sündenbock« zu machen, braucht man bloß Lilliput und deren jüngste Preisvorstellungen nennen. Ich frage mich angesichts dieser beiden Hersteller, die sich jüngst preislich sehr hoch positionieren, ob es einfach nicht mehr anders geht? Oder ist es ein Probieren, wie weit die »Süchtler« bereit sind, in die Purse zu greifen?
Schöne Grüße, Carsten
Zitat
, auch wenn ich zuweilen von den Superschnappern profitiert habe.
Die habe ich leider bei GFN Produkten nicht gesehen. Aus meiner Sicht würde ich das als kurzfristige Normalpreise bezeichnen!
Zitat
Oder ist es ein Probieren, wie weit die »Süchtler« bereit sind, in die Purse zu greifen?
Ich denke, genau darum geht es. Wenn sich genug "Schmerzfreie" bereit erklären den Wucher mitzumachen, dann werden sie mit Winzstückzahlen noch ihr Geschäft betreiben können. Und wenn die Entwicklungskosten & Grundkosten sich mit den Mini-Stückzahlen nicht mehr decken lassen, trotz dieses Wucherpreises, dann wird halt Insolvenz angemeldet. Ist den Managern doch egal, denn die ziehen einfach weiter.
Und wenn sich mehrere Firmen an diesem Poker beteiligen, dann wird zumindest für Neueinsteiger das Thema Modellbahn so madig gemacht, daß es nicht mehr wahrgenommen wird. Die Spirale dreht sich dann eben einfach weiter.
Im Moment gibt es aber bei Märklin zumindest sichtbare Bemühungen auch ein Einstiegssegment anzubieten, sowohl thematisch als auch preislich. Wenn die Politik der Modellbahn Holding letztlich nur dazu führt, daß der Umsatz komplett an die innovativen Firmen geht, dann wird es halt so kommen und mir kann es egal sein. Dann verschwindet halt das Label Fleischmann oder landet wieder unter einer anderen Holding. Wen interessierst?
Ich werde jedenfalls keine Wucher-UVP bezahlen. Fertig! Egal ob das Fleischmann oder sonst wer versucht. Und wenn es von heute an nichts mehr zu kaufen gibt, dann werde ich halt das vorhandene Material pfleglich verwenden und gut ist. Ich! *brauche* keine neuen Modellbahnfahrzeuge! Aber ich bin durchaus willig, noch viele davon zu kaufen. Aber eben nicht um jeden Schwachsinns-Preis!
Gruß
Klaus
ich finde dieses Thema schon recht spannend und schreibe jetzt doch einmal.
Betriebswirtschaftlich hat Fleischmann sich sehr mutig und weitsichtig verhalten: aus alten Formen Neuauflagen zu hohen Preisen machen - die Händler haben gekauft, weil Fleischmann bisher immer ging.
Dann kamen die Rabattaktionen - die Kunden maulten über den Preisverfall bzw. freuten sich darüber (je nachdem, ob man schon gekauft hatte oder nicht). Die Händler hat es wirtschaftlich sicherlich starkt getroffen, je nach Lagerbestand.
Jetzt kommt Fleischmann daher und bietet an das Problem mit dem Lagerbestand zu lösen: Sie verkaufen die Modelle nicht mehr dem Händler, sondern dem Endkunden. Diese "Lösung" kommt mit einem Preisschild: Reservierte Regalfläche und Umsatzsteigerung - zum Teil auf Kosten der Händler, die nicht mehr mitspielen können. Der Händler bekommt nur noch eine "Vertriebsprämie"
Die Preise werden zentral gemacht, der relative Händler-Deckungsbeitrag wird vermutlich gleich sein. Aber für den Händler werden sich die hohen Preise lohnen, bekommt er doch bei gleicher prozentualer Beteiligung mehr Euros. Trotzdem kann er seine Kosten nur bei einer gewissen Menge decken - vielleicht hat also auch der Handel ein begrenztes Interesse an marktgerechten Preisen (doch wo liegen die, vielleicht funktioniert dieses neue Preisniveau für den Hersteller perfekt?).
Fleischmann hat das meiner Meinung nach sehr geschickt gemacht - Respekt. Ich glaube nicht, dass dies der Weg in die Insolvenz ist, sondern vielmehr ein Schritt nach vorn. Ich kann nicht bewerten inwieweit die eintretende Marktkonsolidierung (bezogen auf die Händler) für uns als Kunden schädlich ist, hoffe aber, dass die Preise sich wieder etwas beruhigen. Ich würde gerne einige meiner Modelle durch die neuen Sound-Varianten ersetzen, kann bzw. will mir dies aber nicht leisten. Die Zeit wird's zeigen.
Viele Grüße
Steffen
mein Händler in Minden ist wieder da, steht seit heute wieder auf der Fleischmann Homepage, ich lebe doch nicht mehr in einer fleischmannfreien Zone.
Allerding fehlen weiterhin der andere Laden in Minden und auch in Bünde.
Gruß Andreas
☆☆☆☆
bekomme meine Wagen wohl doch noch
Zitat
Die Preise werden zentral gemacht, der relative Händler-Deckungsbeitrag wird vermutlich gleich sein. Aber für den Händler werden sich die hohen Preise lohnen, bekommt er doch bei gleicher prozentualer Beteiligung mehr Euros.
Was ist das für eine Milchmädchenrechnung? Wenn ich pro Stück ein paar Euro mehr bekomme, dafür aber nur noch einen Bruchteil der Stückzahlen absetze, wo ist dann der höhere "Gewinn". Deine Rechnung funktioniert nur dann, wenn *wir* alle weiter so Fleischmann kaufen würden, wie wir es vor dem Preiswahn getan hätten. Das kann ich aber ausschließen. Auch wenn hier manche nur maulen und doch kaufen ( McDonalds Effekt, geht ja angeblich auch keiner hin ), so glaub ich schon, daß die Mehrheit diese Phase aussitzt.
Gruß
Klaus
Vieleicht gibt es ja eine einfache Antwort ?
Wer klebt das Preisschild auf die Schachtel,Fleischmann oder der Händler ?
Gruß : Werner S.
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Gruß
Klaus
Es ist der tatsächlichen UVP für den Mitteleinstiegs-Steuerwagen.
VG
Horia
Zeit der Blödsinn ein Ende zu setzen. Die Fleischmannfreie Zone ist sowieso nicht mehr Fleischmannfrei, siehe oben.
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