1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Problem mit dem anschließen der Kehrschleife

THEMA: Problem mit dem anschließen der Kehrschleife
Startbeitrag
lbr - 23.02.14 21:28
Guten Abend N-Bahner,
ich bin Neuling im Modellbau und baue gerade an meiner ersten großen Anlage. Bisher lief doch fast alle reibungslos, jedoch habe ich mit dem Anschluß der Kehrschleife ein größeres Problem. Möchte nun einmal die Situation schildern und beschreiben:

Von der Hauptstrecke zweigt die Strecke über eine Weiche (hinter der Weiche durch Isolierverbinder getrennt) hinauf in die Nebenstrecke und die Abfahrt geht dann wieder über eine Kreuzungsweiche (vor Einfahrt in die Kreuzweiche Isolierverbinder eingebaut) auf die Hauptstrecke. Der Fahrstrom kommt über einen Kippschalter. Die Auffahrt kann ich über den Schalter regeln, jedoch bei der Einfahrt in die Kreuzungsweiche habe ich dann einen Kurzschluss.
Was mache ich hier falsch?
Habe auch einmal einige Bilder angefügt, sodass meine Ausführungen vielleicht verständlicher werden.

Ich hoffe meine Ausführungen sind verständlich und
freue mich bereits auf gute Hinweise und Problemlösungen.

Danke bereits im Voraus.

Gruß aus Aachen
lbr




Die von lbr zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Lothar,
Kehrschleifenprobpeme kann man "aus der Ferne" nur mit einer Gesamtansicht des Gleisplans lösen. Der Plan muss nicht massstäblich sein, muss aber alle Elemente (vorallem die entscheidenden ) enthalten.

Tipp 1: Zeichne im Gleisplan die linke Schiene eines Gleises blau und die rechte Schiene eines Gleises rot ein. Verlängere dieses Rot und Blau bis es nicht mehr geht... Da, wo Blau und Rot sich berühren, ist der Kurzschluss.

Tipp 2: Da du die Gleise schon aufgebaut hast. Entferne ein paar Gleise, bis der Kurzschluss verschwindet. Dann füge wieder ein Gleis hinzu. Wenn sich kein Kurzschluss einstellt, fügst du wieder ein Gleis hinzu usw. Irgendwann ergibt sich der Kurzschluss.

Berichte dann wieder.

Felix
Hallo Lothar,
ein Gleisplan wäre zu Erläuterung deines Problems hilfreicher als Bilder der Schienen. Auch ist es wichtig zu wissen, ob du analog oder digital fährst. Da gibt es bei Kehrschleifen erhebliche Unterschiede. Aber eines ist mir bei deiner Darstellung aufgefallen: Du hast von den Trennstellen mit Isolierverbindern geschrieben aber nicht, welche weitere Vorkehrungen du getroffen hast. Isolierverbinder allein reichen in keinem Fall aus. Du bekommst dann auf einer Seite einen Kurzschluss, sobald ein Rad die Trennstelle überbrückt.
Viele Grüße
Friedhelm
Moin,

ich nehme an alles Analog: wieso hast Du denn zwei Anschlüße IN der Kehrschleife?
Klemm mal einen ab und dann versuche es mit dem Unpol-Schalter nochmal.

Also reinfahren. Anhalten. Umpolen. Rausfahren.

Bei Digital brauchst Du ein Kehrschleifenmodul.

Grüße Klaus
Hallo Felix und Friedhelm,

danke euch für die Nachrichten. Habe doch wohl nicht an alle Informationen gedacht, Verzeihung bin halt noch "Neu" im Forum.

Zur Anlage: Die Anlage wird analog betrieben und als Gleise habe ich Fl. Piccolo verbaut. Ich möchte die Anlage mit vier separaten Stromkreisen steuern. Im Gleisplan sind diese Strecken mit 1bis4 gekennzeichnet. Die Isolierverbinder habe ich zur Trennung von den Stromkreisen verbaut.
Durch die entstandenen Probleme wollte ich nun den Stromkreis 1und 2 nur noch über einen Trafo steuern.
Muss ich hier vielleicht die Isolierverbinder zwischen 1und 2 entfernen?
Ich habe jetzt die Gleis- Stromführung 1und2 durch einen Kippschalter geregelt.
Der Kurzschluss entsteht in der Tat, sobald der Zug in der Kreuzungsweiche ankommt.

Gleisplan habe ich als Anlage einmal angehängt.

Felix, ich werde einmal die Stromführung nachzeichnen und berichten.

Danke bereits für die  Beiträge.

Gruß aus Aachen
lbr
Guten Abend,

mal abgesehen von der Kehrschleife: Diesen Schlenker an der DKW finde ich extrem unschön. Die Steigung ab der DKW erscheint mir "sportlich". Das klappt m.E. nur mit Anlauf. Gerade verlängern, Steigung entschärfen und den Abzweig um einen Meter verlegen wäre meine Empfehlung.

Wenn das ein ganz normaler Abzweig von zweigleisigen Strecken ohne geplanten Linksverkehr etc. ist, würde es statt der Weiche auch eine Kreuzung tun. Und ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Kreuzung mit isolierten Herzstücken statt einer Weiche auch das Kurzschlußproblem vom Tisch wäre.

Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: lbr

Ich möchte die Anlage mit vier separaten Stromkreisen steuern. Im Gleisplan sind diese Strecken mit 1bis4 gekennzeichnet. Die Isolierverbinder habe ich zur Trennung von den Stromkreisen verbaut.


Eine Art der Kehrschleifensteuerung (und nicht die Schlechteste) ist: Der Kehrschleife einen eigenen Trafo zuzuordnen.

Damit ist auch klar, dass die Kehrschleife an BEIDEN ENDEN mit Isolierverbindern vom Rest abgetrennt werden muss. Möglicherweise ist ja dies das Problem. Das vermute ich aufgrund deiner Aussage
Zitat

Der Kurzschluss entsteht in der Tat, sobald der Zug in der Kreuzungsweiche ankommt.


Also: Am anderen Ende der Kehrschleife ebenfalls isolieren und gut ist.

Da du doppelspurige Strecken hast, ist vielleicht die Kehrschleife in deinem Gleisplan auch "doppelt" vorhanden...?

Felix
Guten Abend Zwengelmann,
Was heißt hier "DKW"?
Die Steigung hat der Zug ohne Probleme gemeistert.

Gruß aus Aachen
lbr
Da Zengelmann noch nicht geantwortet hat, beantworte ich die Frage, wenn es recht ist, Ibr.

DKW ist die Abkürzung für DoppelKreuzungsWeiche.

Des Weiteren bitte auch ich, wie in #2 von Felix (fgee), um einen Gleisplan, dann kann man durchaus besser unterstützen.

Gruß

Arne Mölck
http://arnes-modellbahn.jimdo.com/
Hallo lbr,

Gleisplan sehe ich leider nicht
DKW = Doppel-Kreuz-Weiche
dieser kleine leichte Schlenker nach der DKW sieht wirklich nicht schön aus, bei dem Platz den du zur Verfügung hast sollte das besser gehen, eventuell auch mit einem Flexgleis.

Die Steigung zur vermeintlichen Kehrschleife schein mit auch sehr stark.
Wie lang ist denn das Steigungsstück und welchen Höhenunterschied legst du dabei zurück.

So aus Neugierde, was war es denn für ein Zug, welche Länge hat dieser? und haben das andere Züge auch geschafft.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist dein Ding was du baust, aber je steiler die Strecke ist, desto größer werden die Schwierigkeiten sein.

Gruß Detlef
Wegen dem Schlenker: Das Problem ist, dass der Antrieb der Doppelkreuzweiche keinen Platz hat. Man sieht es gut auf dem ersten Bild: Die DKW müsste eigentlich gerade in der Flucht der ersten Weiche (rechts im Bild) liegen. Das tut sie aber nicht, weil das nach rechts abzweigende Gleis den Weichenantrieb der DKW "wegschiebt" und umgekehrt. Das nach rechts abzweigende Gleis hat einen Knick auf Höhe "Ende des Gleisstücks", Ebenso die DKW.

Ev. lässt sich das Problem lösen indem die DKW umgedreht wird, so dass der Antrieb auf die andere Seite zu liegen kommt.

Felix
Hallo N-Bahner,

danke für die Anmerkungen und Anregungen, bin halt noch ein Neuling.
Versuche noch für diesen Streckenabschnitt eine andere Gleisführung zu machen, ich muss aber erstmal das Problem in der Kehrschleife beheben.

Glaube ich hatte den Gleisplan nicht angefügt.

Gruß aus Aachen
lbr

Die von lbr zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Es gibt zwei Kehrschleifen.

Die eine Kehrschleife besteht aus der ganzen Schleife von Trafo 2. Die wird so betrieben:
- Regler 1 und Regler 2 nach links gestellt
- Zug fährt von Stromkreis 1 nach Stromkreis 2
- Während der Zug die Strecke von Stromkreis 2 durchfährt, muss der Regler 1 nach rechts gestellt werden! (Umpolung)
- Zug kommt aus Stromkreis 2 zurück und fährt in Stromkreis 1 ein.

Die andere Kehrschleife ist die Diagonale in der Mitte von Stromkreis 1. Die wird mittels Kippschalter so betrieben:
- Kippschalter nach unten. Zug kommt von rechts im Uhrzeigersinn und fährt in die Diagonale ein.
- Regler 1 auf Null stellen, Zughält an.
- Kippschalter nach oben umlegen (umpolen).
- Regler 1 in die andere Richtungdrehen, Zug fährt nach oben aus der Diagonale.

Felix

Nachtrag:
Bei der Kehrschleife mit Stromkreis 2 würde ich als Betrieber den Regler 1 eigentlich nicht umpolen wollen. Dann gibt es nur eine Lösung: Die DKW muss, in Abhängigkeit der Weichen rundherum, Stromkreis 1 oder Stromkreis 2 zugeordnet werden. Hierzu muss die Weiche allseitig isoliert werden (4 Isolierverbinder).

Alternativ kann die DKW durch eine gewöhnliche Kreuzung ersetzt werden. Wenn die anständig gemacht ist, sind die beiden Schienenstränge gegeneinander isoliert. Bei der Arnold DKW ist das so. Wie es bei anderen Herstellern ist, weiss ich nicht. Wenn die beiden Schienenstränge der Kreuzung gegeneinander isoliert sind, löst sich das Kurzschlussproblem in Luft auf.
Moin,

wenn ich das richtig sehe, dann kannst du auf Deinen Doppelstrecken immer nur ein Zug fahren lassen.
Ich empfehle an dieser Stelle ernsthaft über Digitalisierung nachzudenken, oder die Stromkreise weiter zu unterteilen. Mit 7 Trafos könntest du jeden Kreis und die Wendeschleife einzeln befahren.

Wie Felix schon richtig geschrieben hat, die DKW allseitig isolieren und mit Schalter den Stromkreisen zuordnen (1a = Innenkreis, 1b=Außenkreis, 2=Wendeschleife). Die Wendeschleife mit eigenem Trafo versorgen.

Bei dem Gleisplan würde ich allerdings tatsächlich nur noch digital fahren. Da bräuchte man nur ein Kehrschleifenmodul und der Rest wird zusammengeschaltet und fertig!

Ich habe mir mal Dein Bild genauer angesehen. Da werden die Weichen aber ordentlich abgeknickt! Das wird auf alle Fälle früher oder später zu Problemen mit Entgleisungen führen.

Nur so als Vorschlag habe ich dir eine "entschärfte" Verbindung konstruiert. Damit sieht es besser aus und ist betriebssicherer.

Grüße Klaus


Die von doerphof zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin,

... noch ein Vorschlag, da könnte man die S-Kurve elegant loswerden...

Das würde auch dem Rest der Anlage entsprechen, die ich nicht schlecht finde. Eine klassische Kreisverkehranlage mit 'zig Fahrmöglichkeiten. Jede Menge Fahrspaß!

Wenn ich das richtig sehe, dann sind die Gleise bisher noch nicht verklebt, oder? Somit sollten noch Korrekturen möglich sein.

Grüße Klaus


Die von doerphof zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo ,

das "Problem" hinter der DW habe ich auch schon gehabt
zuerst leif ja alles schön drüber , da man das gleich nicht so direkt sah , machte es optisch nix.
doch nach un nach bekam ich ja andere Loks.....
eine 01,03,05 o.ä. Maschinen sind nämlich einfach umgefallen !!!!
die machen diese "S" nicht mit.
Nimm dir Flexgleis, und verziehe das S ...........

Da hast Du dir als Neiling aber viel vorgenommen - gleich so ein riesiges Vorhaben !?!?

Mein Tip ist auch wen Du robleme mit einer schaltung hast, dann nimm dir Zeit, baue es es erst mal "fliegend" auf. teste was geht..........

Gruß klaus

Hallo Lothar,
Den Antrieb kannst du auch auf der anderen Seite anstecken. Dort ist auch eine Anbaumöglichkeit. Schau da wo die gerade Aussparung im Bett ist. Du mußt dazu nur den Antrieb und den Stellhebel umbauen auf die andere Seite.
Aber vom Ablauf her macht an diese Stelle eine DKW wenig Sinn. Nehm lieber eine normale Kreuzung 9163. Gleich nochmal zurück. Deine DKW  ist das eine 9184 linkskreuzend oder eine 9185 rechtskreuzend. Du brauchst hier eine rechtskreuzende.
Und hast du die Brücken aus der DKW entfernt, sodass die sich kreuzenden Stränge von einander getrennt sind. Ich finde z.Zt. leider meine Anleitungen zu den DKW nicht um dir zu sagen ,wo diese Brücken sich befinden.
Wenn du deine Gleise endgültig befestigst, achte darauf das die Weichen ca. 0,5mm höher sind als die Gleiskörper und dadurch die Weichen verzogen werden können. Die DKW sind gleich hoch wie die Schienen. Bei den Weichen ist das untere Abschlußblech nicht eingelassen wie bei den DKW's. Vielleicht hat das FLM bei der neuen Ausführung , wo die E-Antriebe beidseitig angesteckt werden können ,auch schon geändert . Meine sind noch höher.

Hallo Lothar, habe mir deine DKW nochmals genauer angeschaut. Du hast da eine falsche verbaut. Der kreuzende Zweig muß der längere sein und bei dir ist es der kürzere. Du hast eine9184 verbaut , brauchst aber eine 9185.
Warum hebst du den Bereich der Abzweigung nicht auf das halbe Brückenniveau an, und fällst anschließend wieder auf null bis zur Unterführung. Dann hast du in der Kehrschleife nur die halbe Steigung. Deine Loks werden dir das danken.


Gruß Gerd


Guten Abend N-Bahner,
möchte mich für die guten Ratschläge und Hilfestellungen bei Euch bedanken.
Habe bereits an meiner Anlage gebastelt und die Vorschläge versucht in die Tat umzusetzen. Es sind jetzt noch einige Feinarbeiten nötig. Das Ergebnis möchte ich in den beigefügten Bildern einmal zeigen. Ich habe die Gleisführung geändert und auch die elektrische Kreuzungsweiche ersetzt, auch habe ich eine neue Trasse gebaut und somit ist die Auffahrt nicht mehr so steil. Die Kehrschleife habe ich über einen separaten Trafo angeschlossen und bisher laufen die Loks einwandfrei. Mein Problem mit dem Kurzschluss scheint behoben zu sein, denn es fahren zwei Züge über den zweiten Trafo und auch die Einfahrt in die Kehrschleife funktioniert.
Werde aber noch alles ausgiebig testen.

Kann sich das Ergebnis sehen lassen?

Gruß aus Aachen
Lbr



Die von lbr zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin,

schon viel besser!

Jetzt noch die S Kurve vor der Brücke mir 9130 und 9136 mit Zwischengerade ein wenig entschärfen und dann sieht richtig gut aus.

Grüße Klaus
Hallo ja, das sieht schon besser aus.

nur gebe ich dir auch den Rat die S-kurve zu verziehen !
NIE sollte man 2 Radiengleise als S aneinander stecken , wenn man einen Sicheren Verkehr haben will.
Gut , bei nebenbahnen mit 2 Achser wagen , kurzen Zügen, kleine Loks ist das ok und auch schön an zu sehen.....
Als Faustformel halte ich es so : zwischen den Kurven sollte min. eine Wagelänge des größten Wagens gerade sein .

Hier würde sich aber ein Flexgleis gut machen. Das kannst Du auf die vorhandene Länge sehr schön und geschmeidig anpassen !
Auf der Stegung hast Du es doch auch sehr schön gelöst.So sollte das auch unten werden......
Ist so doch schon ein harter Unterschied und sieht nicht schön aus

Gruß klaus
Hallo Klaus,
werde die S-Kurve entschärfen und es mit Flexgleisen anpassen.
Was meinst Du mit die Steigung ist gut gelöst, so sollte das auch unten werden?

Gruß
Lothar
hallo Lothar,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was meinst Du mit die Steigung ist gut gelöst, so sollte das auch unten werden?



Ja, das meinte ich damit, da hast Du schöne Radien drinne .....
und solche radien sehen einfach besser aus

Du brauchst ja nict so laaange mit der geraden an der Kreuzung weg , da kannst du ja schon mit dem großen Radius beginnen...... - oder brauchst du den Platz zur Vorderkante ?

Gruß Klaus


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;