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THEMA: Lilliput verlang für einen Wagon € 64,90
Lilliput traut sich für einen Wagon mit 78 mm Länge ü.P. 64,90 Listenpreis zu verlangen!
http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Lil...h-0/ein_produkt.html
Auch wenn Lippe den Wagon günstiger verkauft.
Viel Spaß bei der Suche nach neuen Kunden. Ich wollte mir den Wagon kaufen aber nicht um das Geld!
Markus
Rainer
der Preiswahnsinn von Fleischmann scheint ansteckend zu sein
Mal sehen wo die Kunden herkommen sollen, die so einen Wahnsinn mitmachen.
Im Gegensatz zu vielen Fleischmann Modellen bei denen es sich um den x-ten Aufguss uralter Formen handelt, ist das Liliput Modell immerhin eine Formneuheit. Trotzdem bleiben 60,00 EUR für einen Güterwagen natürlich indiskutabel!
Viele Grüsse,
Mathias
ja, Liliput hat die Preise massiv erhöht und befindet sich jetzt auf dem gleichen Niveau wie Fleischmann. Auffällig war, dass die Preise erst nach der Messe erhöht wurden. Lippe hatte ja alle Kunden angeschrieben, die zunächst zu den ursprünglichen Preisen vorbestellt hatten.
Nur, es ist niemand gezwungen zu diesen Preise einzukaufen. Es gibt aber wohl zu viele "Moba-Junkies", die jeden Preis zahlen und damit geht die Rechnung wohl auf.
Beim Schneepflug habe ich zähneknischend der Preiserhöhung zugestimmt, aber statt 2 gibt es nur noch ein Exemplar, bei allen anderen für mich interessanten Modellen werde ich es aber so halten wie bei Fleischmann: Kaufverweigerung solange bis die Preise wieder auf das alte Niveau gefallen sind.
Grüße
BWB
die Personalkosten in China sind eben explodiert......
Gruß
Uwe
normalerweise melde ich mich in solchen Belangen nicht zu Wort, aber heute ausnahmsweise (quasi als schweigende Mehrheit) für den Fall, daß Liliput hier mitliest:
Für eine Dampflokomotive der Größenordnung der BR56.2 stellen für mich 200 € für die nackte Analogausführung die absolute (!) Schmerzgrenze dar.
Ich hatte geplant, meine umgebaute Fleischmann-55er zu ersetzen, werde dies jedoch vorerst nicht tun.
Den Luxus des Wartens oder Nichtkaufens kann ich mir leisten. Ob dies für Liliput ebenfalls so entspannt möglich ist, weiß ich nicht.
Grüße, Jürgen
nicht so kleinlich bitte, schließlich hat der Wagen doch Digitaldecoder zur Ansteuerung der hydraulischen Kippvorrichtungen der beiden Kippkästen !
Oder etwa nicht ???
Ok, dann soll Liliput ihn eben behalten !
mfg ntrail
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Nforever
die Personalkosten in China sind eben explodiert......
In der Tat:
http://www.dw.de/china-ende-vom-billiglohnland/a-15687792
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsko...t-mehr-12116248.html
http://www.schwaben.ihk.de/linkableblob/aihk24/...osten_China-data.pdf
Gruß
Rainer
hat der Wagen denn irgendwelchen Zusatzschnickschnack, der den Preis rechtfertigt? Irgendwie fehlt mir dafür auch das Verständnis...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
leider ist die Qualität nicht immer mitgestiegen. Darum bezahle ich auch nicht diesen Preis bei Made in China......
Gruß
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
hat der Wagen denn irgendwelchen Zusatzschnickschnack, der den Preis rechtfertigt?
NÖ......
Gruß
Uwe
das ist wie mit Fleischmanns Leig-Einheiten. 160€ für so einen Doppelwagen? Dass sich die Türen per Fernsteuerung öffnen lassen, dürfte nur eine Minderheit interessieren.
Niemand wird gezwungen, so etwas zu kaufen. Die Hersteller werden sich irgendwann überlegen, ob sie daraus Lehren ziehen.
Viele Grüße
Zwengelmann
Wird eben nix gekauft und gut ist. Ich bin von "unbedingt gleich haben muß" Modus zum Glück auch wieder ein Stück abgerückt..
Gruß,
Pierre
sieht aus wie der Weg zu einem neuen Standard für Spur N.
Wagen:
1mm = 1€
Loks:
1mm = 3€
für alle doch eine enorme Vereinfachung, und gute Nacht
Gruß Uwe
65€ für einen Wagen? Das sind ja ~120DM!!!
Nee, danke.
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei einem Privatwagen von Apple Inc. könnte ich es fast nachvollziehen. Trotzdem: Wetten das nächste Woche hier das erste stolze Bild von einem zehnteiligen Gesamtzug zu sehen ist?
Hallo AnTic,
wo liegt da das Problem?
Ich bestelle mir die 10 Wagen, mache die Fotos und sende die Wagen wieder zurück.
Gruß Alex
http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Lil...p-0/ein_produkt.html
Ist es wirklich nur eine Frage der Stückzahlen?
Gruss, Peter
ja, es ist eine Frage der Stückzahlen. Der restliche Aufwand, wie Konstruktion, Formenbau, Spritzguss, Lackierung, Bedruckung, Montage, Verpackung, Logistik, Verwaltung ist doch annähernd gleich.
Grüße, Peter W.
Gruß Lothar
zwar wurde es im anderen Thread schon von jemandem beiläufig erwähnt, aber bei Drehscheibe-Online diskutierte man vor einigen Tagen das Thema mit der Preisgestaltung recht ausgiebig durch:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,6757757
Gruß
Thomas
schade, der hätte mir gefallen, aber bei dem Preis sicher nicht!
lg Michi
Gruss Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo,
ja, es ist eine Frage der Stückzahlen. Der restliche Aufwand, wie Konstruktion, Formenbau, Spritzguss, Lackierung, Bedruckung, Montage, Verpackung, Logistik, Verwaltung ist doch annähernd gleich.
Grüße, Peter W.
@Peter,
wobei man gerade bei diesem Modell sagen muß, ein großer Teil der Konstruktion dürfte schon durch das H0 Modell erbracht worden sein.
Gruß Alex
danke für den Link. Na dann hoffen wir mal, dass die Preisaufschläge nicht auch auf andere Hersteller überspringen...
Lilliput sollte sich intensiv Gedanken um einen anderen Fertiger machen. Wenn es Lemke schafft, 2 Eanos für ~55€ zu verkaufen und das made in EU! ist ein Schüttgutwagen für über 60€ nicht plausibel erklärbar...
Grüße,
Pierre
man muss wohl kein Prophet sein um vorherzusagen, dass ein Güterwagen für 60,00 EUR weitestgehend unverkäuflich sein dürfte.
Von daher wird es den Wagen zeitnah sehr viel günstigen geben. Das wird ganz ähnlich laufen wie bei Fleischmann.
Es ist eben nur etwas Geduld gefragt.
Sonnige Grüße,
Mathias
Ich habe 1970/71 von HO auf N umgestellt. Damals kostete ein Güterwagen zwischen 3,50 DM bis ca 5,00DM. diese Wagen waren sehr einfach gehalten und in der Modellbahnpresse war immer von einer besseren Detailierung zu lesen. Eine Forderung also von uns Modellbahnern. Das da der Preis nicht gehalten werden konnte ist ja klar, weil die Formenherstellung ja um ein vielfaches anstieg. Die Löhne sind auch nicht mehr bei 8,00 DM sondern irgendwo zwischen 15 und 20,00 €. Logisch, das sich die Firmen anpassen mußten.
Aber die Preise die heute verlangt werden, haben auch mich zur Zurückhaltung getrieben. Ich bin in dem Alter, wo ich eher abbaue als aufstocke. Werde mich von allem was nicht zu meinem Thema (Kleinbahn Ep II + III DR) passt trennen, dazu gehören alle E Loks und DB Fahrzeuge. Wer was braucht kann sich bei mir melden.
Gruß elber
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Westerland
dass ein Güterwagen für 60,00 EUR weitestgehend unverkäuflich sein dürfte
Sag das mal nicht so einfach. Es gibt zahlreiche Modellbahn-Verrückte, die damit kein Problem haben. Die Frage ist, ob es genug sind. Ich hoffe nur, dass solche Preise nicht allgemein üblich werden. Mal abgesehen davon, dass ich persönlich da nicht mehr mitspielen kann und will, bin ich skeptisch, ob die Branche mit dieser Strategie klar kommt. Aber warten wir's ab...
Gruß,
Carsten
elber liegt mit seiner Meinung gar nicht so weit daneben. Wir Modellbahner, also die Kunden, verlangten und verlangen immer weitergehende Detaillierung und Feinheiten. Das hat natürlich irgendwo seinen Preis.
Und die sogenannten Experten der schreibenden Zunft zerreissen ein Produkt doch gleich in ihren Testberichten, wenn der Hersteller es wagt, z. B. Griffstangen nicht anzusetzen sondern nur angespritzt oder aufgedruckt darstellt. Geht dann ein Hersteller wie seinerzeit Roco hin und legt diese Zurüstteile zum Selbstanbringen bei, ist es auch nicht richtig.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich halte die derzeitige Preispolitik einiger Hersteller auch für maßloß und auch fragwürdig. Wenn sich nur noch eine kleine, finanziell gut stehende Klientel das Hobby leisten kann, gehen irgendwann mangels ausreichender Verkaufszahlen im Betrieb die Lichter aus.
Ganz sicher sollte ein Modell so vorbildgetreu wie möglich sein, aber muß alles was machbar ist auch durchgeführt werden?
Auch hat der interessierte Modellbahner dank Kleinserienhersteller und Zubehörlieferanten alle Möglichkeiten, seine Modelle, ob Lok oder Wagen, nach eigenem Gusto und Geldbeutel zu verfeinern.
Es täte uns, dem Konsumenten, und den Herstellern sicher gut, hier einen gangbaren Kompromiss zu suchen und zu finden.
Bei mir dreht unter anderem eine Arnold S 3/6 in grün seit Jahren klaglos ihre Runden. Und beim Fahrbetrieb und/oder bei Nichtmodellbahnern fallen die Unterschiede zu einem Modell neuerer Bauart nicht auf. Im Gegensatz zur Arnold 23. Als damals Fleischmann das neue Modell der 23 präsentierte wanderte das Arnold Modell ganz schnell in die Bucht. Allerdings liegen ja auch zwischen beiden Modellen fertigungstechnisch Welten.
Und auch bei mir hat ähnlich wie bei elber und anderen ein Umdenken stattgefunden. Nicht mehr alles haben wollen und wenn, dann sollte der Preis im vernünftigen Rahmen sein. Und ein Waggon von 8 cm Länge zu einem Preis von über 60 euronen wird auf meiner Anlage nie laufen.
brummi
kann die Preisgestaltung auch nicht nachvollziehen, da die gleichen Wagen nur in anderen Ausführungen im 4er Set deutlich billiger sind.
260107 Liliput SBB Fans-u Kippwagen Set 4 Wagen CHF 104.45
260108 Liliput BLS Fans-u Kippwagen Set 4 Wagen blau CHF 104.45
260109 Liliput HOLCIM Fans-u Kippwagen Set 4 Wagen rot/weiss CHF 104.45
Gruß
Andreas
nun kann ich auch nicht umhin einen Kommentar abzugeben:
Ich sehe ein, dass Qual. ihren Preis hat, zumal wenn in Hochlohnländern gefertigt wird (würde)
Nicht verstehen kann ich, dass Produkte sonstwo gefertigt werden; zu geringsten Preisen - und der Absatzpreis hier dann Faktoren aufweist, die ich nicht nachvollziehen kann!
Dies gilt nicht nur für "Unsere Produkte" Ich denke da zB. An Sportschuhe / Kleidung!!!
WE
ich kann mir nicht vorstellen, dass Liliput den eingangs erwähnten Wagen für den abstrusen Preis anbietet, die Varianten, in #30 erwähnt, im vierer-Set aber deutlich günstiger sind.
Ich denke, dass es letztendlich dreier-Sets werden - schlechtestenfalls zweier.
Releasedate ist irgendwann 2014, also abwarten oder mal bei Liliput nachfragen.
Grüße,
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Wutz
Ich denke da zB. An Sportschuhe / Kleidung!!!
Da kann ich das noch eher nachvollziehen. Irgendwie muss schließlich das Marketing bezahlt werden, mit dem man sich das exklusive Image verschafft, um viel zu teure Produkte an den Mann bringen zu können. Vielleicht ist das ja der Sinn hinter den Preiserhöhungen *bg*
Gruß,
Carsten
"Wir Modellbahner, also die Kunden, verlangten und verlangen immer weitergehende Detaillierung und Feinheiten. Das hat natürlich irgendwo seinen Preis. "
Mit diesem Teil Deines Textes gehe ich nicht einig. Vor Jahrzehnten war eine Qualitätsverbesserung nur durch einen deutlich höheren Aufwand zu erzielen. Dank modernerer Produktionstechniken kann heute aber eine bessere Fertigung zu sogar günstigeren Erstellungskosten erzielt werden.
So in etwa die Aussage von Piko.
SG
Norbert
naja, wenn man mehr Details darstellt, die sich je nach Epoche oder zumindest Beschriftungsvariante ändern, gibts immer mehr die sich drüber aufregen werden, dass dieses Detail bei dieser Beschriftung falsch ist.
Also müsst man es mehrfach ändern.
Lasst man das Detail weg, wirds den meisten gar nicht auffallen, und dieslebe Form kann für verscheidene Varianten genutzt werden.
lg, BS
Interessant, es dauert genau eine Antwort, dann kommen die üblichen Verdächtigen um die Ecke und schmeissen direkt wieder Fleischmann in den Ring. Wollt Ihr nicht doch noch wieder einen Fleischmann Bashing Fred aufmachen? Der letzte ist doch gerade zu und so ganz ohne ist das Forum ja nicht mehr das was es eigentlich ist Ach ich Schmeiss hier mal die Stichworte hin: Wucher-UVP, Uraltformen, inkompetenes Managment, Mondpreise.
So, ich habe lange gerechnet und mich von einem promovierten Mathematiker beraten lassen. Meine persönliche Schmerzgrenze für den oben genannten Wagen liegt genau, bei 1,12 €. Liegt einfach daran, dass mich das Vorbild nicht interessiert. Ich hoffe aber Liliput liest hier mit und bietet den Wagen für den Preis an. Ich schwör, ich kauf den bei einem höheren Preis nicht, aber bei 1,12 € würde ich Euch sagen wir so 2 mit Sicherheit abnehmen. Aber nur wenn er perfekt ist.
Bei der Lok ist das irgendwie schwieriger. Da hat mein Mathematiker geflucht. Grundsätzlich schon interessant, aber das Produkt gibt es ja noch garnicht und zuviele Unbekannte machen die Berechnung halt einfach schwierig. Fährt es evtl. butterweich, oder hoppelt es. Beschriftungsfehler oder nicht. Farbgebung getroffen? Man weiss es nicht. Insofern ist der folgende Wert nur ein ungefährer Nährungswert, der sich natürlich noch verändern kann. So liebe Liliput Leute, haltet Euch fest. Der Preis den ich in meiner unerschütterlichen, wissenschaftlich fundierten, allgemein verbindlichen Meinung für angemessen halte liegt genau bei 216,34 €. Aber nur wenn es perfekt ist. Sonst gibt es gnadenlose Abzüge, und wir sind ganz schnell bei 69 Euro. Und wehe das Modell ist ökologisch nicht mir erneuerbaren Energien hergestellt und aus Recycling Kunststoff.
Und jetzt erzählt mir nicht Ihr hätte da irgendwie ne Kalkulation hinter mit Kostenberechnung und so ein Scheiss. Interessiert mich nicht. Ich weiss was für Euch gut ist und was das kosten darf. Wir sind hier in Deutschland, da wissen wir immer alles besser für andere.
Cheers
Jens
P.S.: Der Beitrag enthält Spuren von Sarkasmus und Ironie.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da kann ich das noch eher nachvollziehen. Irgendwie muss schließlich das Marketing bezahlt werden, mit dem man sich das exklusive Image verschafft, um viel zu teure Produkte an den Mann bringen zu können. Vielleicht ist das ja der Sinn hinter den Preiserhöhungen *bg*
Gruß,
Carsten
Ich nicht! Ein Sportschuh kostet in der Herstellung einschl. Transport ca. 5 $, das sind nicht mal 4 €. Und dann werden die Dinger für weit über 100 Euronen verkauft. Die stecken sich die Taschen sowas von voll, da wäre sogar Dagobert neidisch... Die paar Euronen pro Schuh für´s Marketing merken die gar nicht.
Barfuß gehen ist schlecht, wenn der alte Schuh kaputt ist - also wird ein neuer gekauft. Wenn ich kein Benzin mehr habe, muss ich tanken - egal, was da gerade der Liter kostet. Aber bei der Moba ist das anders - ich kann warten. Wer diese Preistreiberei mitmacht, gehört gesteinigt...
Gruß Tom
Eine bescheidene Frage: Wenn ich in Spur N eine Anlage aufbaue dann geht es mir um den Fahrbetrieb.
Die Modelle müssten für mich also nicht so stark detailliert sein, da ich ja nicht mit der Lupe nebenbei mitlaufe.
Oder sehe ich da was falsch?? Ich will nur Zuverlässigkeit!! Erkennen muss man schon dass die br 50 eine br 50 ist.
Gruß
Schwertransport
da gebe ich Dir völlig Recht. Aber dennoch sind viele Modellbahner nicht bereit, einen höheren Preis zu zahlen, nur weil z. B. auch der Unterboden eines Waggons zu 100 % dargestellt wird.
Solche Extra - Super - Feinheiten sind für den Betriebsbahner uninteressant. Daß ein Sammler oder echter Freak (das meine ich positiv) natürlich auf solche Dinge ebenso viel Wert legt wie auf korrekte Maße, Farbe und was weiß ich noch alles, ist nachvollziehbar. Aber gerade mit der heutigen Fertigungstechnik sollte es möglich sein, korrekte Modelle zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Und auch vielleicht in zwei Kategorien : Normal und Premium. Und wer dann noch nicht zufrieden ist bestellt beim Kleinserienhersteller.
Und ehrlich gesagt, wenn ich an einem Modell etwas Zeit investieren muß um Zurüstteile selbst zu montieren, dafür aber vielleicht 15% oder mehr einspare, dann nehm ich mir die Zeit zum "friemeln".
Und was die Aussage von Piko betrifft, dieser Herr Doktor mit den lustigen Brillen hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet Qualität zu erschwinglichen Preisen. Wenn man nun seinen Kundenkreis und die Größe von Piko mit anderen vergleicht dann frage ich mich doch, wieso kann Piko zu diesen Preisen anbieten und die anderen können - oder wollen - nicht.
Denn auch Piko lebt nicht von schönen Katalogbildern sondern vom Umsatz.
Es fehlen m. E. einfach die sogenannten Brot und butter Modelle, die der Industrie das Leben und Überleben leichter machen. Ähnlich wie in der Automobilindustrie. Dort erzielen die kleineren Sparten deutlich höhere Erträge als Luxuskarossen
Brummi.
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name:
Wir Modellbahner, also die Kunden, verlangten und verlangen immer weitergehende Detaillierung und Feinheiten. Das hat natürlich irgendwo seinen Preis.
Wie ich schon im Nachbarthread geschrieben hab gibts ne Consolidation, also eine 2-8-0 oder 1'D Dampflok wie wir hier sagen in guter Detailierung für unter $90. Ich glaube 2014 wird für mich wieder en gebraucht- und USA-Bahnjahr.
Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Obersielrichter
Der Preis den ich in meiner unerschütterlichen, wissenschaftlich fundierten, allgemein verbindlichen Meinung für angemessen halte liegt genau bei 216,34 €. Aber nur wenn es perfekt ist.
Auch wenn ich wohl Deine mit Sicherheit ebenso hochwissentschaftliche wie auch seriöse Kalkulation nicht in allen Details nachvollziehen kann , so stimme ich dem Ergebnis betr. der Preisfindung für die neue Liliput Br 56. 2-8 dennoch uneingeschränkt zu.
Das wäre ein Preis gewesen, den ich ohne weiteres akzeptiert hätte.
Von den Wahnvorstellungen seitens Liliput halte ich, außer gehörigem Abstand, nicht sehr viel.
Mit Grüßen
Bernd
ich finde den Preis völlig in Ordnung. Könnte auch bei 80€ liegen. Oder nein, sagen wir gleich 98€.
An "deren" Stelle könnte man auch mal einen weiteren Versuchsballon steigen lassen und angemessene 123€ aufrufen. Oder so ähnlich.
Warum nicht? Der Dödel wird gekauft. Warum soll nur der Lokengel aus Berlin die Verstrahlten abzocken, mit dessen köstliche Preise für verbrauchte Modelle.
Wenn anderswo 13€ aufgerufen und bezahlt werden für eine winzige Schrauben (in Worten EINE), dann darf Lilliput doch "auch mal " einen Dummen machen und die Resonanz testen.
Vermutlich hat das Modell sogar das Prädikat: "vom bekannten rumänischen Auditor ***** getestet und geduldet".
cheers
Peter
du kannst doch nicht die hochwertig auftretenden Sammlerstücke, in Ihrer Individualität begrabscht von fettigen Fingen, zerkratzt von Schraubenziehern, duftend nach kaltem Echtrauch, verharzt mit wertvollem Altharz, gewichtsreduziert durch Fehlteile und Abbrüche, umgeworfen durch Kinderhände usw, mit schnöder Neuware von Liliput vergleichen. Letzterer fehlt es doch völlig an Lebensgeschichte und Charme, die doch erst den ideellen und materiellen Wert eines Modells ausmacht.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Grüße Horst
ich kauf ab sofort eh spur null - kostet das gleiche aber dafür hab ich wenigstens was in der hand für mein Geld
grüße
patrik
aber wieso denn?
Der Waggon hat 4 digital einzeln ansteuerbare Bremsscheiben-Innenbeleuchtungen, gefederte Achsen und Puffer, die Achsen bestehen aus Titan, sodass der unkaputtbare Waggon noch in 100 Jahren gleich gut fährt wie am ersten Tag - ein solide Anschaffung für Modellbahner-Generationen
Mal im Ernst, wollen wir wetten, der Chinese bekommt schätzungsweise für das edle Teil € 3,00 und der Schiffer € 2,00 - und € 50,00 werden wohl für den Zoll anfallen (wegen den Titan-Achsen) ... grins.
VG
Andreas
noch 'ne "Negativ-Marke":
http://www.der-postillon.com/2014/02/minus-ein-...smarke-deutsche.html
Das mit der Spur Null, das stimmt irgendwo.
Die neue 56 kostet etwa 40% einer neuen Lenz 64. Gut das eine ist eine Tenderlok, jedoch ist der Mehrwert beim Spur Null Modell wesentlich größer. Knappe 55 Euro für den neuen Kesselwagen ist schon verdammt viel. O Wagen für Spur Null, Neu ab 70-75 Euro.
Ich lasse das Zeug auf jeden Fall liegen, eindeutig Schmerzgrenze überschritten. Lieber kaufe ich mir noch eine weitere V80 von mbw!!!
Mit vielen Grüßen
ein noch Ner
der Preisspagat zwischen den schweizerischen Exklusivsets und dem einzelnen Standard-Modell ist, was mich ratlos da stehen lässt.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
4 CH-exklusivwagen für 104.45 CHF = ca. 86 € für 4 Wagen = 21,50 € für 1 Wagen
1 Standard-Wagen für 64,90€ = 259,60 € für 4 Wagen = ca. 316 CHF
Der einzelne Wagen ist also ca. 300% teurer als ein Wagen aus dem Set. Respekt!
Grüße
Werner K.
huhu Horst,
ich bestürzt, weil Du Recht hast. Die "Asse" aus Berlin sind vermutlich die Erfinder des "gestandenen Schrotts". Nur solcher bietet einzigartige Patina und berechtigt zum VIP Zuschlag, der gerne bezahlt wird.
So gesehen wäre der niedliche Versuch von Lilliput in der Tat nur eine Nachahmung. Aber man stelle sich die dortigen Manager vor, bei der Marktanalyse (wobei Analyse von Anal kommt) und dem schielen Blick auf den Jahresendbonus (zu deutsch: "Sackmoos").
Da muss man kreativ sein und alles an Geldmitteln abmelken, was geht. Der Erfolg stellt sich rasch ein: die Händler werden mit vorgehaltenem Revolver über "Moskau Inkasso" gezwungen, ihre Regale mit dem Schnäppchen-Bollerwagen zu füllen.
Heißt vermutlich: die letzten 41 weltweit noch bestehende realen Läden und 700 (?) Internethändler müssen mindestens 1 "Blauen" abnehmen.
Plus 9 Wagen für die Modellbahnzeitung und dem dortigen rumänischen Mastermeinungsmacher. Umsonst natürlich, wegen dem resultierenden Goodwill.
Und fertig. Das reicht. Damit ist die gedachte Gesamtauflage von 750 Stück verjubelt. Wen kümmert es danach noch, ob die niedlichen Bollerwagen überhaupt ihren Weg auf die Fertiganlagen der N-Welt finden?
Siehst, so geht das.... die Dinger sollen nämlich gar nicht real verkauft werden....
cheers
Peter
ist doch auch logisch.
Ich habe für einen Wagen, einen größeren Aufwand. (mehr Verpackungsvolumen, mehr Logistikaufwand)
Oder es ist ein Test für Käufer. Welche Intelligenz hat meine Kundschaft?
Zum Glück gibt es noch andere Hersteller
Gruß
Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Peter
Vermutlich hat das Modell sogar das Prädikat: "vom bekannten rumänischen Auditor ***** getestet und geduldet".
Hallo !
Anscheinend hast Du ein Problem mit dem
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: Peter
rumänischen Mastermeinungsmacher.
Was hat das jetzt in dem Beitrag zum Liliput-Wagen verloren ?
Gruß : Werner S.
wieder Einer, der zum Lachen in den Keller geht....
cheers
Peter
die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst...
wo war hier etwas zum Lachen?
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: Peter
wieder Einer, der zum Lachen in den Keller geht....
Schade,im Keller ist kein Platz mehr,da bist Du schon mit Deinen Sticheleien auf unterstem Niveau !
Gruß : Werner S.
Grüße Horst
PS: Vielleicht heißt deshalb der Bengel Engel, wegen den luftig hohen Preisen...
Und Liliput müsste Goliath heißen.
Bei den Preisen wird es immer schwieriger, sich etwas für die Modellbahn zu leisten. Besonders dann, wenn auch noch eine Familie zu ernähren ist. Da kann ich nicht sparen und auch nicht an anderen lebensnotwendigen Dingen. Folglich bleibt für die Modellbahn immer weniger übrig.
Ich suche mir in der Zwischenzeit nur noch ganz gezielt Modelle aus, die ich unbedingt noch haben möchte. Dafür bin ich dann auch gerne bereit ein paar Euros mehr zu bezahlen, aber über 60 Euro für einen Güterwagen sind mir eindeutig zuviel.
Sollten andere Hersteller diesem Beispiel folgen, werde ich mich verstärkt auf dem Gebrauchtmarkt umsehen oder es eben bleiben lassen.
Von daher glaube ich, dass sich die ganze Sache von selbst regelt und solche Modelle und auch Firmen langfristig vom Markt verschwinden.
Oder gibt es so viele gutverdienende Menschen ohne Kinder, die mit ihrem Geld nicht wissen, was sie noch alles kaufen sollen??? Dann habe ich inzwischen das falsche Hobby. Vielleicht sollte ich auf Golf umsteigen, das ist inzwischen günstiger als die Modellbahn.
Schöne Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: schwarzwaldbahNer
Vielleicht sollte ich auf Golf umsteigen, das ist inzwischen günstiger als die Modellbahn.
http://www.golf-vergleich.de/golf-ratgeber/4/85...Golfen-wirklich.html
Soviel gebe ich für die Moba jährlich nicht aus, obwohl ich kein Geiz-ist-Geil-Schnäppchenjäger bin.
Gruß
Rainer
Lilliput verlangt für ein 4er Set der Wagen in häufigen Varianten ca. 105 €, also pro Wagen etwa 26€ - Normalpreis heute eben.
Eine Sonderserie mit kleiner Auflage kostet deutlich mehr - ja und ???!!!????
Wem es Zuviel ist, für die Sondervariante Wiener Lokalbahnen AG das Doppelte zu bezahlen, kann sich ohne Probleme ein 4er-Set kaufen und selbst um-beschriften (sollte mit extra hergestellten Abziehbildern , Arbeitszeit usf. bestenfalls 70€ pro Stück kosten).
Das zu Teuer ein fataler Trend im Modellbahnbereich ist - volle Zustimmung.
Es gibt , denke ich, deutlich bessere Beispiele.
Gruss
Stephan
P. S.
Für mich ist "Made in China" heute ein Qualitätsmerkmal, so wie es anodazumal für "Made in Germany" mal war. Habe ich heute die Auswahl, gerade im Modellbaubereich, schlägt China ohne Probleme Germany. und ääääääh - wer produziert heute noch Modellbahnen in "D"?
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für mich ist "Made in China" heute ein Qualitätsmerkmal, so wie es anodazumal für "Made in Germany" mal war. Habe ich heute die Auswahl, gerade im Modellbaubereich, schlägt China ohne Probleme Germany.
Hallo Stephan,
eine These, die ich leider in der täglichen Praxis anders erlebe. Vieles was aus China kommt hat eine miserable Qualität und wurde mit billigen Arbeitskräften, unter miesen arbeitsbedingungen und aus billigen Materialien hergestellt.
Der Begriff "China-scheiße" hat sich in der Bevölkerung ja nicht so eingebürgert, weil die Menschen alles unter Fehlwahrnehmungen leiden
Die Chinesen können mit Sicherheit auch hochwertige Artikel produzieren. Nur dafür werden sie von ihren europäischen Auftraggebern eben nicht beauftragt und bezahlt. Billig soll es sein.
Viele Grüße,
Mathias
ich denke, dass z.B. Brawa und Piko beweisen, dass man auch qualitativ sehr gute und trotzdem preiswerte Modelle in China herstellen lassen kann.
Gruß
Andreas
ich sehe es genau wie Andreas. Klar kommt viel Schrott aus China, aber wer Schrott bezahlt, kriegt eben Schrott. Gute Qualität können die genauso, aber die kostet eben Geld.
LG
Nico
was haben wir uns gefreut, als sich Liliput im Jahre ich weiß nicht mehr genau für Spur N entscheiden hat. Damals waren wir nahezu alle begeistert, dass endlich wieder Leben in die Modellbahnwelt kommt. Das erste Modell von Liliput war der Flirt, der aufgrund des guten Preises auch reichlich Absatz gefunden hat. Einer davon hat auch den Weg auf meine Anlage gefunden und ich war begeistert - eben unter anderem vom Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und heute? Begeisterung weg! Es gibt noch mehr Liliput-Modelle, die ich mir aufgrund der Erfahrungen mit dem Flirt zugelegt habe. Aber diese kommen bei weitem nicht an den sehr positiven technischen Eindruck heran, den ich eben vom Flirt hatte. Auch preislich hat sich das Niveau leider eher Richtung FLM bewegt, die Technik davon weg.
Gut, ich gebe zu, dass es sich beim "Einstiegsmodell" möglicherweise um ein Lok-Angebot gehandelt hat und möglicherweise auch nicht so viel hängen geblieben ist. Dennoch ist dieses schöne Modell in seiner aktuellen Neuauflage um 30% teurer geworden als die Erstauflage. So etwas hat in den letzten beiden Jahre nach meiner Beobachtung kein MoBa-SpurN-Hersteller geschafft. Respekt.
Liebe Firma Liliput. Es ist sich schön, einen maximalen Gewinn bzw. Deckungsbeitrag je Produkt zu erzielen. Aber was nutzt es, wenn bei steigendem Produktdeckungsbeitrag die Menge dermaßen in den Keller geht, dass unter dem Strich in der Gesamtbetrachtung wieder weniger im Geldbeutel bleibt. Ich meine, hier ist ein guter Controller gefragt, der aber bitte auch ein Gespür für das Produkt selbst haben mag.
Sollte sich die Preisspirale bei Liliput so weiterdrehen, ist eine Erweiterung meines Liliput-Fuhrparks in weite Ferne gerückt.
Gruß
Thomas
hat sich denn schon mal jemand an Liliput gewendet, und auf diese Diskussion hingewiesen ?
# 30.
Diese Sets liegen bei den schweizer Hämdlern alle um die 104-109 CHF,~90,00- 95,00 Euro.(Porto bei ZUBA-Tech, St.Gallen 7,00 Euro von Österreich aus)
Das ist für 4 Waggons gar nicht schlecht und eine Überlegung wert!
Gruß
Peter
Liliput hat die Preise ja ganz schön angehoben, aber ob 65€ für diesen einfachen Wagen wirklich korrekt ist?
Ob es nicht ein 2er oder 3er Set ist?
Das würde dann auch eher zur Preisgestaltung der Schweizer Sets passen.
Lg
Nico
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: Stephan Mack
Lilliput verlangt für ein 4er Set der Wagen in häufigen Varianten ca. 105 €, also pro Wagen etwa 26€ - Normalpreis heute eben.
Eine Sonderserie mit kleiner Auflage kostet deutlich mehr - ja und ???!!!????
Wem es Zuviel ist, für die Sondervariante Wiener Lokalbahnen AG das Doppelte zu bezahlen, kann sich ohne Probleme ein 4er-Set kaufen und selbst um-beschriften (sollte mit extra hergestellten Abziehbildern , Arbeitszeit usf. bestenfalls 70€ pro Stück kosten).
Die 4er-Sets werden exklusiv in der Schweiz vertrieben. Die stehen im deutschen (österreichischen?) Neuheitenkatalog nicht drin. Im deutschen (österreichischen?) Neuheitenkatalog finden sich ausschließlich die hochpreisigen "Sondervarianten". Es sieht so aus, als bekämme ich die 4er-Sets mit Wagen "in häufigen Varianten" erst gar nicht bei meinem normalen Händler um die Ecke. Die müsste ich mir mühselig aus der Schweiz eigenhändig importieren.
Grüße
Werner K.
Auch ich kann in keiner Weise die Preise nachvollziehen. Ich gebe auch recht viel für gute Modelle aus. Aber diese müssen dann auch in der Qualität und dem Preis stimmen. Was hier passiert ist sinnlos. Ich warte schon lange auf die DR Wagen - Version. Hatte vor 7 Stück zu nehmen, auch die neue Dampflok stand nach Ankündigung auf meiner Wunschliste. Aber zu diesen Preisen nicht lb. Fa. Liliput, da verzichte ich gern und da nehme dafür lieber noch eine zweite Piko 218 und ein paar andere Modelle von Arnold mehr. Und sollte der Preis für die Dampfspeicherlok erheblich vom Vorbestellpreis abweichen, werde Ich diese ebenfalls stornieren und in ein anderes dann lieber doppeltes Modell anderer Firmen umwandeln.
Wie schon oft gesagt, ich (wir) muss es ja nicht nehmen. Und wenn es alles die es sich auch locker leisten können es aus Prinzip genauso halten, wird sich die Preispolitik wieder an der Realität und nicht an Maximalprofiten orientieren. Wie heisst es doch, "lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach".
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende und ein Durchhaltevermögen auch einem noch so schönem Wunschmodell, wenn es nur überteuert angeboten wird, zu widerstehen.
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 66 | Name:
... wird sich die Preispolitik wieder an der Realität und nicht an Maximalprofiten orientieren.
Sollte sich der Preis letztlich als Set-Preis herausstellen, war der Fred sowieso mal wieder für die Katz. Lediglich zu gebrauchen um nachzulesen, wie manche sich die Preisgestaltung in heutigen Zeiten vorstellen.
Modernes Marketing berücksichtigt die Phasen einer Produktneuheit. Da haben wir z.B. den early adopter, der ein Produkt unbedingt als erster haben will. Hoher Preis und ggf. Kinderkrankheiten sind ihm egal. Ist dieser Käufertyp bedient, werden durch sukzessiven Preisnachlass weitere Käuferschichten erschlossen. Am Ende steht der Kampfpreis, der dann diejenigen zufrieden stellt, denen das Produkt mehr oder weniger egal ist, Hauptsache ein Schnäppchen ergattert.
Gelingt dem Hersteller eine solche Kampagne, dann erzielt er den maximalen Profit.
ja, toll. Und für ein paar Prozent mehr Profit, hat der Hersteller dann rund 75 % seiner Kunden verärgert.
Da muss man wohl einen MBA haben, um das gut zu finden.
Im übrigen sind die in @68 genannten Zahlen reine Spekulation und es soll schon Menschen gegeben haben, die für ein paar Prozent mehr (Lohn) auf die Straße gegangen sind.
Also, einen MBA braucht man nicht unbedingt, Sach-Verstand hingegen ist durchaus hilfreich.
Nun Andreas wir werden sehen ob reine Wirtschaftswissenschaft hier zum Erfolg führt. Fakt ist Versuch macht klug. Jedenfalls meistens!
Schönen Sonntag, Thomas
Vorstellbar wäre hier dann
- Bausatz
- Modell mit einigen Teilen zum nachträglich zusammensetzen
- Basismodell
- Basismodell zusätzlich mit aufwändigeren Bedruckungen
- Basismodell mit Zurüstteilen direkt in der Packung
- Premiummodell mit aufwändiger Bedruckung und Zurüstteilen
Und nicht dieser Kappes mit der Annahme, dass das Modell schon irgendwann billiger wird und auf die Art alle Leute irgendwann das Modell gekauft haben. Wo das hinführt sehen wir im Fleischmann-Thread.
Darüber hinaus liegt in der Zeit die Pressform für das Modell in der Ecke rum und amortisiert die Fixkosten nicht, die für die Herstellung der Form angefallen sind.
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: AnTic
Warum verärgerte Kunden? Jeder erhält doch das Modell zu dem Preis, den er für sich als angemessen empfindet - nur hält eben nicht jeder den Wagen zur gleichen Zeit in Händen (was übrigens die Zufriedenheit der Erstkäufer eher hebt).
Ob die Zufriedenheit der Erstkäufer wirklich gehoben wird, wenn sie feststellen, dass ihr unlängst erstandenes Premiumprodukt nur noch Ramschwert besitzt, kann ich schlecht nachvollziehen.
Deine Theorie hat schon bei den Herstellern von Mobiltelefonen nicht funktioniert. Der Kunde greift, wenn er es sich irgendwie leisten kann (selbst auf Kredit), zum Premiumteil. Die Befürchtung den, als geringfügig angesehenen, Preisunterschied schon bald zu bereuen ist einfach zu groß, zudem wird noch auf den Wiederverkaufswert spekuliert. Folge: Die abgespeckten Versionen werden schon bald verrammscht. Der Kunde bemerkt eher, was an der einfachen Version fehlt, als was die Premiumversion zusätzlich bietet. Lies hier einfach mal die Modellbesprechungen und Du kannst die Kompromissfähigkeit der Kundschaft einschätzen.
Bausätze aus Serienproduktion rechnen sich nicht, siehe die blauen Artikelnummern von Arnold (alt) - Turmtriebwagen, Schiebedachwagen usw.
Wenn Qualität und Modellumsetzung stimmen, kann man auch als Hersteller gutes Geld verlangen. Weicht man von dieser Linie ab, muß man sich von seinen Kunden BWL-Vorträge anhören. Ich denke das ist Ansporn genug.
Beste Grüße
Frank
Ja Wahnsinn, warum sind die Hersteller nicht selbst auf diese glorreiche Idee gekommen?
Wir gehen also mit vier bis sechs Varianten eines Wagens an den Markt, den im fertigen Zustand dann keiner mehr unterscheiden kann? Das soll besonders viele Käufer finden?
Dafür bürden wir uns bei Herstellung, QS, Verpackung, Lager/Vertrieb, Werbung usw. vier bis sechs mal die nötigen Prozesse auf? Und das aber nicht etwa bei einer Lok (analog, digital, Sound), sondern bei einem Wagen.
Ganz zu schweigen davon, dass ein Bausatz mit fieseligen Teilen zu den erfolgreichsten Möglichkeiten zählen dürfte, wenn ich statt geringer Kosten bei der Produktion hohe Kosten für Kundenservice und viel Aufwand beim Einzelhandel in D produzieren möchte.
Das kommt dabei heraus, wenn man fehlenden Sach-Verstand durch Theorie aus der Vorlesung ersetzen will.
Unterbreite deinen Geistesblitz doch mal deinem MoBa-Händler, aber zieh Rollschuhe an, damit du beim betreuten Verlassen des Ladenlokals weniger breite Streifen auf dem Boden hinterlässt.
ich bin einfach einmal gespannt was aus Liliput und seinen Preisen in den nächsten 2 Jahren wird. Sollte Liliput noch genug zu diesen Preisen verkaufen wird wohl fast jeder Hersteller an der Preisschraube drehen.....Die Frage dürfte auch weniger sein was wir hier im Forum damit machen sondern die ganzen anderen Kunden die hier nicht vertreten sind und auch die Händler. Wenn die Händler Pech haben geht es Ihnen wie schon bei Fleischmann. Für teures Geld Ware einkaufen und nach einer relativ kurzen Zeit gibt es die Ware für viel weniger Geld und der Händler bleibt auf einen großen Verlust sitzen. Deshalb sollten wir Kunden und die Händler einfach einmal die überteuerte Ware einfach nicht kaufen und auf Dauer wird der gesamte Modellbahnmarkt nicht wesentlich teurer werden?
Gruß
Thomas
Und möglicherweise denkt man sich bei Liliput, daß man für eine so populäre Maschine wie die 56er eben auch mehr Geld verlangen kann. Auch ich könnte mir vorstellen, daß die - wenn auch zähneknirschend - von vielen gekauft wird.
Horrido, Heizer
der Preis für die Dampflok ist im Vergleich zu anderen Herstellern nicht zu hoch.
Guckt doch mal die neue Trix 50er an. Und Fleischmanns Neuauflagen von Dampfloks sind auch nicht viel günstiger.
Wenn das Modell gut wird mit so feinen Rädern wie die E Loks und einer tollen Steuerung, dann ist das marktüblich.
Viel Geld ist es natürlich trotzdem.....
Lg
Nico
wenn einige Kunden denken das die Preise "marktüblich" sind haben die bei Lilliput ja genau das was Sie wollten.
Wobei ich bei einer Lok ohne Digital,Sound fast 300€ einfach sagen muß da stimmt doch was nicht.Ein einfacher Kesselwagen über 60€.Nee das ist einfach zuviel! Dann noch behaupten das die Herstellung in China teurerer wird ist auch nur die halbe Wahrheit.China ist auch nicht mehr so billig aber 100% Preissteigerung ist da einfach Abzocke um den dummen Kunden auszunehmen und den kranken Mutterkonzern zu retten.
Wenn man die Preise von Piko für LGB anschaut wird das ganze erst recht zur ABZOCKE!
Die Piko-Artikel kommen auch aus China und zwar aus einer eigenen Fabrik und sind auch nicht plötzlich 100% teurer geworden oder etwa Trix hat auch die Preise erhöht aber nicht so drastisch wie Lililput es nun versucht.
Gruß
Thomas
Diese ganzen Heul-und Jammer-Threads incl. der betriebswirtschaftlichen Expertisen sind so überflüssig wie sinnlos.
Gruss
Peter
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Modellbahn Firmen auch zumindest das spezielle Feedback hier gelegentlich mitlesen. Da ist es dann gut, wenn klar ist, dass es nicht an der Modellauswahl, -gestaltung und anderen Faktoren liegt, sondern zu 99% der Preis das entscheidende Kriterium eines Nichtkaufes war.
Im Übrigen ist das auch bei mir der Fall. Selbst ich als Ex - Neubrandenburger werde die 56er nicht kaufen... zumindest nicht für die bisher erwähnten Preise.
Gruß Lutz
Und mit Deinem ersten Satz stellst Du klar, dass eben gerade dann ein Marketing wichtig ist, denn wenn ich nicht verhungere ohne Lok+Wagen, und s mir nicht leisten kann+will dann bleibt es liegen, es sei denn man betreibt intensive Absatzpolitik egal wie.....
WE
Zitat - Antwort-Nr.: 78 | Name:
Wobei ich bei einer Lok ohne Digital,Sound fast 300€ einfach sagen muß da stimmt doch was nicht.
du meinst so etwas wie das?
http://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahn/Fl...erie-150-Y-Ep-3.html
eine Zweitverwertung einer schon ein paar Jahre alten Konstruktion einer BR52 um schlappe 295,-?
lg, BS
das ist völlig wirtschaftlich und die Geschichte wiederholt sich.
Wie damals mit "Made in Japan" und der Elektronikindustrie.
Man probiert halt mal aus, was der Markt so hergibt.
Das sind ja keine "Deppen",
sollte man meinen.
Wenn man da eine ganzen Zug haben will...
"Brutal! Wahnsinn!"
Woanders gibt´s auch prima Wagerl.
Hans-I.
habe heute das Liliput Set 260108 Fans &Kippwagen BLS für umgerechnet 125,00 € bekommen. Die anderen Sets 260107 SBB u. 260109 Holcim sind bei ZubaTech in St.Gallen auch lieferbar.
Das heißt 1 Set gleich 4 Waggons , also ~30,00 € pro Waggon .
Also geht es auch andern als bei uns in D wo man pro einzel Wagen bis zu 60,00 zahlen soll !
Auch wenn die Ankündigung und Preiskalkulation der Sets schon älter sind, glaube ich nicht das Liliput die Sets unter Preis verkaufen würde, also nicht das maximale dabei verdienen würde.
Gruß Peter
Das Set 260107, 8 und 9 hat jeweils VIER dieser Wagen und kostet lediglich 140 Franken. Das sind 116 Euro oder 29 Euro pro Wagen. Inklusive Mehrwertsteuer, inklusive Einfuhrgebühren (wo vorhanden), inklusive Versand der Ware in die Schweiz.
Und als Einzelwagen werden sie in D für 60 Euro pro Stück verkauft.
Das lassen wir uns jetzt genüsslich auf der Zunge zergehen...
jetzt musst Du nur noch einen schweizer Händler finden, der nach D versendet und evtl. auch eine Sammelbestellung (falls sich ein paar Forianer zum gemeinsamen Einkaufen zusammenfänden) verschicken würde...
Grüße,
RF
die Sets haben 4 Waggons, kosten ~125,00 € + 7,00 € Porto aus Österreich, da ZubaTech/St.Gallen aus Österreich versendet.
Gibt auch noch andere Händler in der Schweiz die nach D versenden.
Genau das habe ich bezahlt.
Die Wagen aus dem Set gibt es so nicht einzeln, aber andere Farbvarianten sind ja im D-Katalog
Peter
Schade drum...ich habe mir schon den Kauf der Liliput Staubgutsilowagen verkniffen, die mir wirklich gelungen erscheinen, und die man inzwischen für 32-35 Euro erhalten kann. (Unter 30 Euro bin ich dabei)
58 Euro für den (kürzeren) Muldenkipper (der mir auch gut gefällt)? Dafür bekomme ich einen Personenwagen von LS Models, und noch ein paar Seidla Bier obendrauf
:-P
LG,
Rudi
Ein Witz ist das. Man kommt sich so langsam wirklich veralbert vor.
Wie soll jemals ein vernünftiges Preisgefüge hergestellt werden, wenn Hersteller so einen Schwachsinn durchziehen?
Es gibt ja genügend schweizer Händler, welche nach Deutschland versenden: Zuba-Tech (Nicht der günstigste, dafür Versand ab EU und damit nicht durch den Empfänger zu verzollen), Wemoba, Bahnorama (beide günstiger als Zuba-Tech) und weitere.
Was daran mühselig sein soll erschliesst sich mir jetzt gerade nicht. Man geht in den Online-Shop, bestellt Ware, Gibt Lieferadresse an und regelt eine Bezahlvariante. Fertig.
Vielleicht hat Arwico sich eben bei der Erstellung des Auftrages an Liliput preislich abgesichert? Dass die Produktionskosten in China bei Liliputs Hersteller dermassen gestiegen sind, wäre demnach Liliputs Problem. Ich weiss es nicht, aber offensichtlich hat Arwico für seine Modelle nicht so viel bezahlen müssen. Daher wären nur jene Modelle, welche direkt durch Liliput vertrieben werden, von der erforderlichen neuen Kalkulation betroffen.
Ich denke auch nicht, dass man einen N-Güterwagen für 60 Euro - auch wenn er sehr schön geworden ist - in namhafter Menge an den Modellbahner bringen kann. Und darauf wird Liliput wohl reagieren müssen. Produktion ausser Haus in China scheint eine unberechenbare Sache geworden zu sein. Keine gute Basis für ein Geschäftsmodell. Da muss sich wohl auch Liliput überlegen, ob das der richtige Weg ist.
Grüsse
Dany
gut - die Preispolitik von Bachmann/Liliput kann und will ich auch nicht nachvollziehen.
Leider wurde bisher noch kein einziges Wort über die Qualität der Wagen verloren.
Und ich kann nur sagen - die Wagen sind aller erste Sahne!
- toll graviert
- maßstäblich
- astrein bedruckt
- Radsätze nach NEM
- Kinematik nach NEM
- Kupplungsaufnahmen nach NEM
- in hochwertigem Kunststoff spitzengelagerte Radsätze
- super leichte Rolleigenschaften
- dadurch (eigentlich) Ganzzug geeignet, siehe bitte hier:
https://www.youtube.com/watch?v=5K00sGZW9m0 und hier: https://www.youtube.com/watch?v=cdvWSZPGgZQ
Kurzum - die Bachmänner hätten auf dem hiesigen Markt richtig punkten können. Leider sieht man das in der chinesischen Chefetage wohl nicht so. Dort stürzt man sich lieber auf den amerikanischen und chinesischen Markt mit Stückzahlen von denen wir nur träumen können. Dort meckert auch keiner über nicht detaillierte Wagenböden, fehlende Kinematik, und, und, und...
Ich denke die Fans-u sind ein Paradebeispiel für "super gemacht, aber super kostet" - auch aus China.
Vielen Dank und viele herzliche Grüße,
Manfred
Zitat:Und ich kann nur sagen - die Wagen sind aller erste Sahne!
Leider nicht selbstverständlich aber für einen so kräftigen Preis sollte man dies eigentlich auch erwarten.
Wenn die Wagen sich zu wenig verkaufen ,werden sie irgendwann bestimmt wieder zu einen normalen Preis verkauft und dann werden sich wieder einige darüber aufregen. Auch bei Liliput wird einiges ausverkauft...
Gruß
Thomas
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