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THEMA: Minitrix E52 - Schlusslicht schaltbar machen?

THEMA: Minitrix E52 - Schlusslicht schaltbar machen?
Startbeitrag
RF - 28.02.14 23:20
Hallo,

ich bin seit heute Besitzer einer Minitrix E52 (Artikel 12410). Diese möchte ich gerne digitalisieren.

Die Theorie ist schnell gesagt: Lok auf, Analogstecker raus, Decoderstifte entsprechend kürzen (so weit haben mich Google und die SuFu schon gebracht), Decoder rein, Lok zu.

Nun führt das aber wohl dazu, dass das Schlusslicht eben auch immer mit an ist - und das soll ja nicht sein, schließlich will ich die Lok nicht immer nur als Solo-Fuhre fahren lassen.

Ich habe die Lok noch nicht offen gehabt (das will ich erst machen, wenn ich den Umbau vornehme und den Decoder da habe), ich habe also noch keinen Blick auf die Platine geworfen. Gelesen habe ich zumindest, dass die LEDs auf die schlimmstdämlichste Art verschaltet sind - alle einer Richtung in Reihe.

Meine Frage daher: Gibt es irgendwo schon einen Umbaubericht oder hat ein Forianer es schon gemacht, dass sich die Schlussbeleuchtung der E52 per F-Taste zuschalten lässt - und nicht, wie durch die Schnittstelle erzwungen, mit dem Spitzenlicht leuchtet und die Richtung wechselt?

Notfalls würde mir auch schon ein Bild der Platine (mit ein bisschen Text dazu) ausreichen, damit ich weiß, was auf mich zu kommt.

Grüße,
RF

Hallo RF,

die roten Schlussleuchten sind tatsächlich nervig. Denkbar ist - ich habe es aber noch nicht untersucht - folgendes:

Einen Decoder Kühn D45 mit vier Funktionsausgängen verwenden. Die Zuleitung zu den roten LED´s auf der Platine unterbrechen und mittels Cu-Lackdrähten an die Funktionsausgänge 3 und 4 anlöten. Danach müsste man die Schlußlichter separat ein- und ausschalten können.

Viele Grüße
Rainer
Hi RF,

die Mini-LEDs und ihre Zuleitungen auf den Lichtplatinen sind sehr empfindlich gegen mechanische "Einflüsse". Ruckzuck hast du eine geschrottet.

Beste MobaGrüße
Gerhard

Es gab schon was zur Lok hier im Forum:
www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=338252
www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=33983

Hier ist auch noch was:
http://de.rec.modelle.bahn.narkive.com/ZTr0WMIr/minitrix-e52-digitalisieren
Hallo,

@1: Das habe ich vom Prinzip her vor, nur mit dem Zimo MX622. Meine Frage bezog sich auf die Punkte, wo ich die Zuleitungen unterbrechen muss bzw. ob ich z.B. Widerstände ersetzen muss.

Die Anmerkungen aus de.rec.moba sind schon recht hilfreich, um sie alle zu verstehen, muss ich aber wohl doch die Lok aufmachen.

Grüße,
RF
Hallo,

ich habe jetzt die Lok mal aufgemacht und komme zu folgender, theoretischer Lösung:

1) Alle orangenen Drähte ablöten und mit Decoderplus verbinden.
2) Die gelben Drähte ablöten, einen Widerstand anlöten und mit jeweils einem F-Ausgang des Decoders verbinden.

Die Lösung basiert auf den Erkenntnissen aus http://www.mobablog.info/blog.php?id=668 und ist im Prinzip eine Modifikation der Lösung aus de.rec.moba.

Auch wenn der Platz in der Lok nicht besonders viel ist, sollte er ausreichen. Es gibt Loks mit weniger Platz.

Meine Frage, bevor ich mir LEDs und/oder Decoder brate: Ist meine theoretische Lösung so korrekt?

Grüße,
RF

Tante Edith hat gerade beim Dummy-Stecker entfernen die Schnittstellenbuchse kaputt gemacht. Dann werde ich die NEM651-Licht-Anschlüsse nicht nutzen. Motor und Schiene löte ich direkt auf die Platine, die 4 Anschlüsse der Lichtplatine werden mit Widerständen direkt an den Decoder angeschlossen. Ist zwar nicht ganz so schön weil doch gefrickelt, aber wenn die Buchse sich wehrt, hat sie Pech und geht halt kaputt.

Hallo,

ich habe heute die Digitalisierung durchgeführt. Ob das hier nun der allereinfachste Umbau ist, weiß ich nicht, aber ich habe schon schwierigere Fälle umgebaut. Des Weiteren habe ich die gesamte Lichtschaltung auf der Lok ersetzt. Das ersparte mir das Nachvollziehen dieser Schaltung. Bilder habe ich dummerweise keine, aber ich hoffe, die Anleitung reicht für alle, die das noch nachbauen wollen. Obgleich die Schnittstellenbuchse entfernt wird, verwende ich einen Decoder mit Steckschnittstelle.

1) Alle Drähte, die zur Lichtplatine führen an der Lokplatine ablöten, die 4 Widerstände auf der dem Decoder gegenüberliegenden Seite ablöten. Dieser Platz wird nachher gebraucht, damit die Kabelei dort genug Platz hat.
2) Lokplatine ausschrauben und Schnittstellenbuchse entfernen - die Minitrixsche Buchse ist nicht kontaktsicher genug. Bei mir hat es außerdem die Buchse zerlegt, als ich den Analogstecker entfernte.
3) Vom Decoder die Pins für das Licht ablöten, die anderen 4 Pins auf die entsprechenden Lötpads auf der Lokplatine löten. Zusätzlich ein Kabel an den Plus des Decoders löten. Achtung: Es ist nicht viel Platz, sodass der Decoder sehr nahe an der Lokplatine sein muss, und Kabel lieber nach unten als nach hinten zu führen sind.
4) An die 4 gelben/grauen Drähte einen Widerstand löten, daran ein Kabel, und dieses an den Decoder anlöten. Hier kann man sich jetzt entscheiden: Entweder hier die Kabel an die korrekten Decoderausgänge anlöten, oder das danach per FunctionMapping korrigieren. Die Kabel müssen nicht exakt abgelängt sein, es ist durchaus Platz um ein oder zwei Kabelwindungen unterzubringen.
5) Lokplatine wieder aufschrauben, und die 4 orangenen Drähte mit dem Decoderplus verbinden. Ich habe dazu kleine Stücke flexibler Platine aufgeklebt. Wenn jetzt auf dem Prog-Gleis nichts raucht und sich das Licht so schalten lässt, wie es an den Decoder angelötet ist, kann die Lok geschlossen werden. Dazu:
6) Pantographen abschrauben, die kleinen Metallplättchen, die den Oberleitungsstrom auf die Platine übertragen, entfernen und Pantographen wieder aufschrauben. Wenn die Schraube wegspringt: das ist M1,6. Die Oberleitung wird im Digitalbetrieb nicht mehr gebraucht, und das Metall _könnte_ einen Kurzen verursachen.
7) Lok wieder zumachen und programmieren.

Grüße,
RF


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