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THEMA: Probleme mit Triebzügen und Decodereinbau

THEMA: Probleme mit Triebzügen und Decodereinbau
Startbeitrag
mathi - 01.03.14 11:25
Hallo!

Ich habe hier zwei Hobbytrain-Triebzüge (einen Eurocity RABe und einen TEE RAEe), nagelneu, aber noch aus der Ägide von Herrn Moser, in die ein Decoder eingebaut werden soll. Die siebenteiligen Züge sind untereinander mit leitenden Kupplungen verbunden, welche eine sichere Stromübertragung gewährleisten, angeblich wurden die bei jüngeren Ausführungen weggelassen.
Der Motorwagen ist in der zweiten Einheit und nicht im Kopffahrzeug. Nun soll der rot-weisse Lichtwechsel beibehalten bleiben.
Ich habe leider noch keine Umbauanleitung für diese Artikel im web finden können, darum frage ich mal, ob schon jemand sowas gemacht hat?
Aus meiner Sicht gestaltet sich der Digitalumbau recht aufwändig, auch wenn man keine Steckverbindung zwischen den einzelnen Einheiten machen will.
Ich sehe momentan nur folgende Lösung:
Decoder in den Motorwagen, die beiden Lichtdrähte bleiben unberücksichtigt.
In die Kopf- und Heckeinheit jeweils ein Funktionsdecoder, der dann die Lichtsteuerung je nach Fahrtrichtung übernimmt.
Möglicherweise hat aber jemand von euch eine andere Lösung, das würde mich sehr freuen!

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,

genau so würde ich es auch tun.

LG Kalle
Hallo Mathi,

auch ich habe noch so einen Triebzug. Ich plane, ebenso wie du, in die Steuerwagen Funktionsdecoder einzubauen (z.B. FD-R von TAMS) und in den Motorwagen einen normalen Decoder. Die Innenbeleuchtung in den Steuerwagen werde ich nicht schaltbar machen, da ich nicht in jeden Wagen mit Beleuchtung einen Decoder einbauen will.

Grüße - Werner P
Hi

und besten Dank,
dann bin ich ja richtig mit meinen Überlegungen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich nochmal.

Diese Vorgehensweise habe ich bei meinem Ernst Thälmann so gehandhabt.
In die Zwischenwagen habe ich wie auch Werner schon beschrieben, Funktionsdecoder von Tams eingebaut.
Du weißt ja sicherlich, Diese Decoder sind nur unter einer bestimmten Last Programmierbar.

Hier ein Foto der beleuchteten Wagen:
Mein Anlagenprojekt anklicken, dann ganz runter, das mittlere Bild
  
http://digitale-spur-n.jimdo.com/

LG Kalle
Hi Kalle!

Die Zwischenwagen bleiben unberührt und bekommen für die Innenbeleuchtung den normalen Saft vom Gleis, da soll kein FU-Decoder rein, sondern so wie es Werner schon beschrieben hat:
Motorwagen mit Fahrdecoder und in die beiden Köpfe kommt ein FU-Decoder zum steuern der Lichter.
Da alles zusammen programmiert wird, alle Decoder bekommen ja die selbe Adresse, dürfte das auch keine Probleme mit der Last geben, oder?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

auch ich habe diesen Zug. Habe in den Motorwagen einen Fauli einbauen lassen und dann einen Decoder von CT eingebaut. Da der Motorwagen nicht beleuchtet wurde , konnte ich einen alten Decoder von CT benutzen, an dem ich irgendwann die Leitungen für die Lichter abgeklemmt hatte.
Alle anderen Wagen bekamen Beleuchtung über LEDleisten, ohne Decoder, da die Kosten mir zu hoch wurden. So brennt halt die Beleuchtung dauernd.
Die Steuerwagen erhielten Funktionsdecoder von CT eingebaut, somit wechseln die Lampen auf rot bzw. weiß, je nach Fahrtrichtung. Der Speisewagen war bereits beleuchtet. Hier habe ich nur einen anderen Widerstand eingebaut.
Die Programmierung bei den Funktionsdecoder klappte erst, als ich die Beleuchtung -also Last an hatte.
Durch den Einbau des Faulis- wurde von Bodo Fonfara durchgeführt, läuft der Zug jetz wunderbar geschmeidig.
Einziges Problem ist die Stromübertragung durch die Klammerkupplungen an den Wagenenden. Hier habe ich die Enden mit etwas Zwirn fester gemacht, so dass die Klammern auch eng an den anderen Wagenenden anliegen und damit der Strom auch weitergeleitet wird.

Gruß

Berthold
Manche Funktionsdecoder lassen sich tatsächlich nur programmieren, wenn genügend Last auf dem Programmiergleis ist. Ich habe das bei den Decodern von Kato/Digitrax in den Kato-SBB-UIC-Wagen gehabt. Eine Lok draufstellen, und es funktioniert (nachher muss man natürlich die Lok wieder neu einstellen, meist geht es ja nur um die Adresse). Bei Triebzügen ist das ja kein Problem: Ganzen Triebzug aufstellen, da ist die "Lok" schon dabei...
Beim Hobbytrain-VS145 mit Funktionsdecoder von D&H brauchte es aber keinen zusätzlichen Stromverbraucher, er liess sich solo programmieren.

Heinzpeter
Hallo Bertold!
Ich habe auch festgestellt, dass die Stromübertragung von Mal zu Mal schlechter wurde, je öfter ich die Einheiten zusammengestckt habe. Ich sehe auch das Problem, dass diese stromleitenden Steckkupplungen nicht auf Dauer geeignet sind, guten Dienst zu verrichten. Soweit ich informiert wurde, gab es die bei späteren Bauserien auch nicht mehr, wird wohl ein Grund gewesen sein.
Könntest Du mir bitte genauer eläutern, wie Du das mit den Klammerkupplungen gemacht hast, ich habe nämlich noch keine Idee.
Momentan bin ich gerade dabei, diese dünnen, u-förmigen Kupferdrähte, die in die Kupplung gehen und von den durchgehenden Kupferstreifen angedrückt werden sollen, mit diesen Streifen fest zu verlöten, weil der Saft gar nicht richtig in der Kupplung ankommt.
Da nützt dann auch die beste Klemme nichts!

Viele Grüsse
Mathi
mathi,
die alten Dr.Moser-RAe / RABe Triebzüge sind von der Stromaufnahme etwas hakelig. Wenn du die Steuerwagen schon auf hast (was eine rechte Kniffelei ist), dann nimm unbedingt die Dioden aus der Stromführung raus! Dadurch kann die Stromaufnahmebasis von "die vordersten 8 Räder" (alt) auf "die vordersten 8 Räder und die hintersten 8 Räder" (neu) erweitert werden.

Bezüglich Decoderbedarf haben die anderen ja schon alles gesagt.

Felix
Hi Felix!

Die Mistdinger habe ich vorhin nach längerer Suche gefunden. Ich hatte mich immer über merkwürdige Werte beim Messen gewundert und mir war klar, dass da irgendwo ein Spannungsabfall durch Dioden sein muss, ich wusste nur nicht wo.
Das Problem ist, dass man die DG anehmen muss und dabei fallen ganz leicht die kleinen U aus Kupfer in den Kupplungen raus, fummelig die wieder einzusetzen. Dann sollte man am besten eine gute Verbindung zw. den beiden übereinanderliegenden Kupferleitern links und rechts herstellen, denn wenn die Platine mit den Dioden raus ist, fehlt da was.
Mittlerweile läuft der Triebzug bestens, nachdem ich den Trick mit den leitenden Kupplungen durchschaut hatte: Es ist ganz wichtig, die Teile in einer genau festgelegten Reihenfolge zusammenzustecken, sonst klappt das nicht.Am besten die Fahrezuge unten mit Richtungspfeil und No. versehen.
Trotzdem dankesehr für den Hinweis!

Viele Grüsse
Mathi

Hallo!

Kurze Rückmeldung: Den RAEe TEE habe ich heute fertig gestellt. Im Motorwagen ist ein DH10-C und in den beiden Steuerköpfen sind jew. ein FH05 für die Lichtsteuerung.
Das Triebzuggespann läuft hervorragend so und ist unglaublich sanft, keinerlei Stromübertragungsprobleme.
Das schwierigste war eigentlich, wie man diese Modelle zerlegen muss, wenn man sowas noch nie vorher in der Hand hatte!
Nun kommt diese Tege der zweite, baugleiche RABe Eurocity dran. Der wird mir erheblich leichter und auch schneller von der Hand gehen, weil ich ja nun weiss, worauf es ankommt. Letztendlich ist das kein schwieriger Umbau.
Was ich als ganz wichtig erfahren habe, man muss sich streng an die Reihenfolge der Zusammenstellung der einzelnen Fahrzeuge halten, sonst hat man Schwierigkeiten beim Zusammenstecken und dann auch mit der Stromübertragung.

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Felix, da Du Dich offenbar mit den Dingern ganz git auskennst, habe ich noch ne Frage:
Soweit mir bekannt ist, haben diese alten Moser-Triebzüge nur in der Erstauflage diese Art der Stromübertragung gehabt, das wurde in späteren Serien wieder weggelassen. Der Grund ist mir wahrscheinlich klar!
Der Sinn dieser Diodengeschichte war doch wohl der, dass damit immer nur Saft von dem Kopf zum Motorwagen übertragen wurde, der gerade vorne fuhr. Das sollte verhindern, dass der gesamte Zug über Stropstellen weitergeschoben wurde, so lange noch Saft vom hinteren Kopf zum Motor geleitet wurde.
Nun ist der Diodenkram völlig raus und der Zug kriegt von beiden Köpfen Saft, was natürlich zu einer fabelhaften Stromübertragung geführt hat.
Mit den digitalen Möglichkeiten von Stop- und Bestztmeldern und was es da noch so alles gibt, kenne ich mich gar nicht aus.
Wie geht das denn nun digital? Analog würde ich sagen, dass man die Trennstelle im Gleis soweit vor der Weiche oder dem Signal machen muss, damit der lange Zug nicht mit der Front drüber weg fährt. Das war ja auch der Sinn dieser Diodengeschichte. Fährt man aber mit normalen Zügen in den Bereich, dann bleibt eine Lok ja viel zu früh schon stehen.
Was wird dagegen gemacht?

Viele Grüsse
Mathi

Ich habe übrigens im Motorwagen und den beiden Köpfen in den Kupplungsaufnahmen diese kleinen kupfernen U-Drähte mit den langen Kupferstreifen verlötet, denn die Ursprungskonstruktion, bei der diese Teile nur so aneinandergedrückt werden sollen, erschien mir zu störanfällig.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie geht das denn nun digital?



Hallo Mathi,

im Prinzip genau so, bei SX mit Bremsdioden, bei DCC mit asym. Versorgungsspannung oder eben halt mit Blockstellen und PC-Programm.

Grüße Michael Peters
Hi!

Genau da liegt dann ja das Problem.
Der Zug hatte diese Dioden in den Köpfen, und je nach Fahrtrichtung hat nur der jew. vordere Kopf den Motor versorgt, nicht der am anderen Ende. so blieb der Zug immer schön stehen und schob nicht so lange weiter, bis alle 6 Teile keinen Saft mehr bekommen.
Bei SX mit dioden im Gleis wird doch genau das passieren: So lange das Ende von dem Zug noch Saft zum Motor liefert, fährt er, bis das Ende auch die Diode erreicht hat. Mit Programm oder einem anderen Signal, dass dem Decoder sagt --mach Strom aus--, wird das doch ein Problem, meine ich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi

bei spur-N-schweiz haben wir - für den Analogteil - das Problem so gelöst, dass beim Signal eine Zugspitzenerkennung (Infrarotmelder) vorgesehen ist; bei rotem Signal wird dann der gesamte zurückliegende Blockabschnitt abgeschaltet, mit einer Brems-/Anfahrautomatik, die ziemlich unabhängig von der Geschwindigkeit etwa den gleichen Bremsweg erzielt. Für digital geht das so natürlich nicht. Aber mindestens wenn man auf auf sanftes Anhalten verzichtet (Angefahren würde dann ja mit der eingestellten Beschleunigung), könnte das ein möglicher Ansatz sein. Im Prinzip funktioniert das Lenz-System auch so, ist aber nicht allgemeingültig.

Heinzpeter
Hallo Mathi,

um das Problem zu lösen, bleibt nur die Möglichkeit mit Lichtschranken oder Reedkontakten übrig, die den Block abschalten.
Dann ist es egal, wie breit die Stromabnahmebasis ist.


Grüße Michael Peters
Hallo Mathi, Hallo Michael,
Genau mit dem gleichen Problem kämpfe ich zur Zeit auch. Ich bin schon wieder so weit, dass ich meine alten Arnold Kontaktgleisschalter als Haltemelder einbaue und nur über Belegtmelder die Bremsfunktion einleite. Bei den reicht ein einzelnes metallenes Rad ,es darf sogar isoliert sein, zum Auslösen des Stopbefehls.
Ich habe Arnold ET420, BR426 von Piko, VT6 von Hobbytrain, BR612 von FLM und einen VT98+VB+VS als eine Stromeinheit. So lang kann ich meine Halteabschnitte gar nicht machen.

Gruß Gerd
Hallo zusammen,
wie ist es denn wenn ich digital mit Steuerwagen voraus Fahre? Die Lok ist dann doch auch eine ganze Strecke vom Signal entfernt? Bei führender Lok kann ich mir das ja noch vorstellen, wenn man keine Triebzüge fahren läßt ist die Anhaltestrecke ja kurz. Bei Betrieb mit langen Triebzügen bleibt die Lok lange vor dem Signal stehen?.

Gruß
IngoD


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