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THEMA: Moderne Gebäude-Fertigmodelle

THEMA: Moderne Gebäude-Fertigmodelle
Startbeitrag
city-n-town - 03.03.14 13:52
Hallo, liebe N-Bahner
vor knapp anderthalb Jahren habe ich euch auf city-n-town Modellhäuser aufmerksam gemacht. Damals verlief das "Outing" ein wenig holprig - von meiner Seite aus. Viele von euch haben mir geschrieben, im Forum, aber noch mehr per Mail über meine Homepage www.city-n-town-modellhaeuser.de. Ich habe damals nicht erwartet, so viel Zuspruch und Bestellungen zu erhalten. Mittlerweile machen Kunden aus Deutschland nurmehr einen sehr kleinen Teil meiner Kunden aus - nahezu 90 % der Käufer der city-n-town UNIQUES haben ihren Wohnsitz in den USA. Für möglich gehalten habe ich das vor anderthalb Jahren keineswegs. Dieser Erfolg freut mich natürlich sehr, aber ich wünsche mir gern auch mehr Kunden aus good old Germany. Wie auch immer - die Uniques haben einen ganz speziellen Reiz. Es sind allesamt Einzelstücke und kein Modellbahner weltweit besitzt das gleiche Gebäude und genau das ist es, was Kunden aus Übersee anspricht. Man schätzt das Besondere, Einmalige und man zahlt gern dafür, sogar die recht hohen Versandkosten, während es bei uns hierzulande oft darauf ankommt, soviel wie möglich für so wenig Geld wie möglich zu ergattern. Das ist leider so, aber es gibt auch bei uns jede Menge N-Bahner, die das Außergewöhnliche lieben. Auf dass es noch mehr werden verbleibe ich bis zum nächsten Eintrag - euer Wolfgang.

Hallo Wofgang,

warum Du viele Kunden aus Amerika hast kann ich nicht sagen. Aber ich kann mir ein paar Gedanken dazu machen, warum Du weniger deutsche Kunden hast.

Als Hauptgrund würde ich mal sagen liegt einfach daran, dass diese Häuser vom Stil her (Spiegelhochhäuser) auf 90% der deutschen Anlagen nicht passen (Nebenstrecken, Berglandschaft, ländlicher Raum usw.). Wenn dann doch mal einer etwas städtisches baut, dann vielleicht eher etwas Vorbild nahes oder/und trotzdem mit Altstadtflair.

Ein anderer Punkt ist vielleicht die extreme, sterile Plastikoptik. Wirkt nicht sehr europäisch, eher japanisch, amerikanisch oder dubaimäßig. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass das Unikate sind.

Mir fehlt da das Flair bzw. die Authentizität eines Stadtgebäudes.... so wie das der verstorbene Wolfgang Frey mit seinem Stuttgarter Bahnhof umgesetzt hat. Das waren echte Stadtgebäude.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

während es bei uns hierzulande oft darauf ankommt, soviel wie möglich für so wenig Geld wie möglich zu ergattern.


Dem würde ich hier mal widersprechen. Ja, viele müssen sparen. Und aus dem Grund kauft man sich keine Gebäude, was nicht auf die Anlage passt. Außerdem zeigen viele Laserbausätze, dass man für gute Modelle auch gutes Geld verlangen kann.

Was aber vielleicht funktionieren könnte, statt Hochhäuser... individuelle Bahnhofsgebäude. Das kann man dann auch auf einer Nebenstrecke erklären... - Ein nicht mehr zu rettendes Bahnhofsgebäude muss ersetzt werden. Der Provinzfürst möchte Leuchttürme für die Region bauen...

Ansonsten spricht aber der Erfolg in Amerika für Deine Modelle.
Ich bin auch nicht Dein potentieller Kunde, da ich mir meine Häuser selber baue, so wie ich diese brauche... Und wenn ich eine Hochhaus brauche, dann auch ein Hochhaus...


VG, Frank L.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es sind allesamt Einzelstücke und kein Modellbahner weltweit besitzt das gleiche Gebäude und genau das ist es, was Kunden aus Übersee anspricht.



Das ist zum Beispiel ein Aspekt, der für mich absolut unbedeutend ist. Ich kaufe etwas, was mir gefällt und dabei ist es mir völlig egal, ob ich das dann alleine hab oder ob das Modell noch auf 10.000 anderen Anlagen steht.

Gruß Lothar
Hmja, mit den Gebäuden verhält es sich so ähnlich wie mit Hack-Brücken - aus einem Meter Entfernung sieht's noch akzeptabel aus, aber bei genauerem Hinsehen doch nicht das Gelbe vom Ei, weil wichtige Details fehlen. Für den ambitionierten Preis bekommt man letztlich doch nur zusammengeleimte Platten aus Spiegelpolystyrol, das macht man auch leicht selber. Dazu fehlt jede Möglichkeit der Beleuchtung von innen. Dass man für ähnliches Geld auch wesentlich Besseres erhält, zeigen z.B. die CNC-gefrästen Gebäude von Manfred Luetke:

http://www.luetke-modellbahn.de/shop/product_in...148&products_id=1431
http://www.luetke-modellbahn.de/shop/product_in...148&products_id=1437
http://www.luetke-modellbahn.de/shop/product_in...148&products_id=1439
http://www.luetke-modellbahn.de/shop/product_in...148&products_id=1511

Ein weiterer Tipp: auf Ebay verkaufen Immobilienentwickler bisweilen fertige Architekturmodelle von Projekten, die sie bereits realisiert und verkauft haben. Zum Teil passen die ganz gut in unseren Massstab.

LG, Andreas

Hallo zusammen!
Vielen Dank für das rege Interesse. Sicher habt ihr recht, wenn ihr feststelllt, dass der deutsche Markt sehr auf Epoche 3 zugeschnitten ist - das ist nichts Neues und das ist auch ein Grund, woran das Hobby Modellbahn bei uns leider krankt. Die Moderne findet zu wenig Platz, verspiegelte Fassaden sind nur begrenzt einsetzbar, keine Frage. Aber es gibt auch hier bei uns viele Modellbahner, die z.B. japanische und US-amerikanische Themen planen bzw. gebaut haben. Und die suchen das Besondere. Moderne Häuser sind schlicht, so ist es überall auf der Welt. Eine N-Anlage betrachtet man aber auch eher aus der Ferne und kaum aus der unmittelbaren Nähe (vielleicht mit Lupe). Sonst wäre die Spur 0 viel besser geeignet.
Industriell gefertigte Gebäude können detailreicher sein - die Planung dieser Gebäude ist das Teuerste, die Herstellung kostet dagegen nur einige Euros. Und der werte Herr Käufer darf dann auch noch das teuer Erstandene selbst zusammenbauen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Fertigmodelle haben natürlich ihren Preis, das ist einfach so, denn niemand kann einen halben Tag oder länger an einem Modell bauen und es für 19,99 Euro verkaufen. Jedes Unternehmen muss wirtschaftlich denken, selbst die kleinen Ein-Mann-Betriebe.
Der US-amerikanische (Modellbahn)Markt ist mit unserem nicht vergleichbar, dazu gibt es hier viel zu wenige Modellbahner. Der Verkauf dorthin ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht weitaus lukrativer, was den Umsatz betrifft. Und berücksichtigt: Von jedem verkauften Modell in Deutschland bzw. in der EU werden 19 % Umsatzsteuer abgeführt. Verkäufe nach Übersee sind umsatzsteuerbefreit. Das aber nur nebenbei bemerkt.
Und es stimmt: Ich würde mich troizdem über weitere Kunden hierzulande freuen, denn unser Hobby braucht eine gehörige Frischzellenkur!
Viel Spaß an eurem Hobby weiterhin! Wolfgang
Ich sehe nach wie vor 2 gravierende Nachteile:

1. Es gibt keine vernünftigen Eingänge / Türen
2. Bei Dämmerung / Dunkelheit bleiben die Gebäude komplett im Dunkeln.

Gruß
Eglod
Servus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Moderne Häuser sind schlicht, so ist es überall auf der Welt.



Eben, kann man sich sehr leicht und schnell selber bauen. Ist dann auch ein Unikat und wesentlich billiger. Vielen Dank übrigens für deine Vorlagen-Bilder. Keine Angst, ich selber baue nur Nebenbahn und eher Gebäude aus Epoche 1 bis 3. Zu wenig Platz vorhanden für so moderne Dinger.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo zusammen,

Habe mir mal vor längerer Zeit eins dieser Hochhäuser aus der Bucht gefischt und war sehr angetan. Hätte auch gerne mehr von den Gebäuden, da sie sehr zu meinen Thema Großstadt passen, aber dazu müßten sie beleuchtbar sein. Zur Zeit dient es als "Bauruine", da der Rest der Stadthäuser mit Licht ausgestattet ist. Eingänge / Türen findet man ja zum Glück in der Bastelkiste.

Ich finde übrigens nicht, das die Gebäude nach Japan, USA oder Dubai aussehen, sondern doch mehr euröpäisch wirken, aber das ist Geschmacksache.

Gruß

Gerd
Könnte auch sein, dass die Epoche VI-Frischzellenkur ziemlich ernüchternd ausfällt. Öde "ParkLofts" und "PrinzenKarrees" auch noch auf meiner Modellbahn? Nein danke.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/im...ojekte-a-954177.html

LG, Andreas


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

genau deine Einstellung ist es, was unserem Hobby Probleme bereitet [...]
Aber bitte - kritisiert ruhig weiter ...



Er hat ja recht, der Wolfgang - jedes weitere Posting hält seine etwas plumpe Schleichwerbung cum Publikumsbeschimpfung nur länger oben im Forum. Dann werd' ich mich mal in Abstinenz üben...

Hallo Andreas
genau deine Einstellung ist es, was unserem Hobby Probleme bereitet. Nur Annodazumal war und ist gut, alles Neue ist der Modellbahn nicht würdig. Wenn wir mehr Nachwuchs gewinnen wollen, dann schaffen wir das nicht, indem wir Kindern oder Enkeln eine Dampflok kaufen, die sie nie vorher erlebt haben. ICEs kennen sie und damit können sie durchaus etwas anfangen.

Man sagt den Deutschen Fleiß und Pünktlichkeit nach - und auch, dass sie nie mit etwas zufrieden sind. Sie suchen einen Ansatz zur Kritik und sie finden ihn immer. Sie sind eben fleißig.
Wer mit offenen Augen nach Einbruch der Dunkelheit durch unsere Innenstädte geht, wird feststellen, dass dann große Gebäude oftmals recht dunkel dastehen, genau wie am Wochenende. Ich dachte zunächst auch, dass dies ein Nachteil sein könnte. Ist es aber nicht, denn die "Lichter der Großstadt" spiegeln sich in den Fassaden und die Wirkung der Fassaden bei Tageslicht wiegt diesen sog. "Nachteil" wieder auf. Ein Modellbahner sagte mir mal, dass man Wasser und Licht im Maßstab sowieso verkleinern kann - echtes Wasser sieht nicht gut aus auf einer Anlage und mal ehrlich, oft sehen beleuchtete Häuschen auf der Modellbahn auch nicht unbedingt vorbildlich aus, sondern eher spielzeughaft.
Aber bitte - kritisiert ruhig weiter ...
Liebe N-Bahner
Kann sein, dass ich den Sinn eines Forums missverstanden habe, aber soweit ich weiß, dient ein Forum um sich anderen mitzuteilen. Ob etwas als "plumpe Schleichwerbung" gewertet wird, ist völlig unerheblich. Werbung ist legitim, nicht verboten, sondern hat ihre Berechtigung, wenn man etwas vorstellen möchte. Als ich vor sieben Jahren meinen Job verlor habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht, trotz Krankheit. Ich denke, darauf kann man durchaus eine Spur Stolz entwickeln und da darf ein wenig Werbung erlaubt sein.
Dass die UNIQUES nicht allen Modellbahnern zusagen, war mir schon immer klar. Wer aber etwas baut, gezielt nach Übersee verlkauft, was sonst kaum einer anbietet, der offenbar eine eindeutige Lücke im Markt erwischt hat, dem dürfte es aber so was von egal sein, was man hier über ihn schreibt.
Trotzdem, liebe Freunde, war mir mal wieder ein großes Vergnügen nach langer Zeit an dieser Stelle präsent zu sein. Bis auf Weiteres, vielleicht im nächsten Jahr!
LG Wolfgang
Hallo,

Zitat

Sicher habt ihr recht, wenn ihr feststelllt, dass der deutsche Markt sehr auf Epoche 3 zugeschnitten ist - das ist nichts Neues und das ist auch ein Grund, woran das Hobby Modellbahn bei uns leider krankt.



Ich wurde überhaupt nicht sicher sein.

Zitat

Nur Annodazumal war und ist gut, alles Neue ist der Modellbahn nicht würdig.



Inzwischen ist der Angebot am Modellen der Epochen IV bis VI definitiv viel grösser als der für die Epoche III. Nur weil einige Modellbahnzeitschriften immernoch das propagieren heist lange nicht das die Epoche III immernoch eine Mehrreit interessiert. Langsam sind die Menschen älter geworden, und die Gruppe die gerade Geld und Lust für sowas hat ist die, die Bahnen erst ab die 1970ern kennt. Ozeanblau-Elfenbein ist jetzt trendy, Produktfarben etwas nostalgisch. Die Zeiten ändern sich und die Moba auch.

Das ändert aber natürlich nicht an die Tatsache das die "UNIQUES" von Wolfgang meine Meinung nach wenig geeignet für die Gestaltung einen mitteleuropäischen Modellbahn sind - zu plump, zu einfach, zu "chinesisch". Keiner baut klein Sichuan oder klein Schanghai am Bodensee oder Chiemsee.

Moderne Gebäude gibts überall, nicht nur in Deutschland, solche baue ich als Architekt seit mehr als ein Jahrzeht selber in 1 zu 1, die sehen aber auch wie Gebäude und nicht wie masslose Spiegelkloze...

VG
Horia
Mir persönlich sagen einige Gebäude zu und andere wiederum nicht.
Lass Dich nicht beirren und mach weiter.
Gruß Björn

Hallo Wolfgang (city-n-town).

Ich bin zwar von den Preisen nicht sehr begeistert (auch wenn sie gerechtfertigt sind, da es sich um Fertigmodelle handelt), aber von ihrem Angebot an modernen Gebäuden.
Da ich mich gerade heute dazu entschieden habe meine zwei Hobbys, nämlich Modelleisenbahn und Star Trek, auf meiner Anlage zu kombinieren sind alle Gebäude von ihnen geradezu ideal für meine Anlage.

Habe mich nämlich dazu entschlossen, sobald das nötige Geld vorhanden ist, das N- Stadthaus - City building, Höhe 80 mm, Grundmaße 210 x 130 mm für die angegebenen 59 € plus 6,20 € Versandkosten als Bahnhofsgebäude mir bei ihnen anfertigen zu lassen, allerdings (wie schon erwähnt) erst wenn es mir finanziell möglich ist.

Mach weiter so.

Gruß

Arne Mölck
http://arnes-modellbahn.jimdo.com/
Guten Abend zusamen,

mir sagen die City-N-Town Gebäude grundsätzlich schon zu aber das ist ja halt Geschmackssache.
Das Grundproblem ist doch,dass es so gut wie keine modernen Gebäude  von den Zubehörhersteller gibt bis auf wenige kleine Ausnahmen.
Nur Alpenromantik und Altstadthäuser!
Da fahren dann die ICE s vorbei,gähn....
Mich langweilt dieser Romantik Kitsch nur noch und hat mit meiner Lebensrealität und meinem Anlagenthema wenig zu tun.
Auch moderne Bahnhöfe fehlen.
Und gerne auch mal mehr Hochhäuser a la KIBRI und Mehrfamilienhäuser wie das von Auhagen,dass braucht der Epoche 5-6 Fahrer.
So,dass war mal mein Senf dazu,ändern wird sich and der Modellpolitik eh nix mehr,aber jammern dass nix mehr gekauft wird.....
Frustrierte Grüsse,
                                Sascha.
also ich finde es gibt genug Gebäute die so aussehen wie deine Modelle

zb Kalsruhe VOBA

http://static.panoramio.com/photos/large/48928763.jpg


oder sowas hier

http://www.fkn-gruppe.de/projekte/images/lbbw_03.jpg


also Vorbilder in Deutschland  geben , tut es sicher genug ABER ganz klar ist das nicht für jeden seiner Anlage gedacht .

Schon allein wegen dem Platz der benötigt wird um eine Anlage zubauen auf der diese Gebäute wirken , kann ich mir vorstellen das viele Leute abwinken. Evtl solltest du es mal Kleiner Versuchen
zb mit einem Neubau von einem Autohaus

http://www.schreiberstahlbau.de/typo3temp/pics/c623aad294.jpg


sowas kann man sich auch in die Ländliche Gegend stellen .

ich hoffe ich konnte dir evtl weiterhelfen

gruß Andy
Architektonisch sind die City Town Modelle auf jeden Fall hochinteressant. Keine Frage. Und sie werden diesbezüglich immer besser. Was (mich) stört, ist die im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen von Kibri, Lütke oder Kato/Tomix sehr stilisierte Ausführung. Die Lichtfrage könnte z.B. dadurch gelöst werden, daß Spiegelfassadenteile sich mit Transparentteilen abwechseln, ganz genau so wie es auf den Bildern von Andy zu sehen ist. Allerdings hat man mit Citytowmodellen sehr viel weniger Arbeit als mit den Bausätzen von Kibri und Lütke (Kato/Tomix hingegen liefern auch Fertigmodelle), was auf jeden Fall auch ein Vorteil ist. Um sie aber auf Detaillierung zu pimpen, müsste man sie fast neu bauen...
Ebesno ist richtig, daß im Gegensatz zum Wettberwerb der Individualitätseffekt ("So ein Gebäude hat sonst keiner") bei City Town am höchsten ist. Ein Vorteil, der auch nicht zu unterschätzen ist.

Gruß
Eglod
Wer kann, Lust und Zeit hat darf sich auch gerne selber solche Häuser bauen. Bei mir würde es momentan an allem 3 mangeln.
Muss aber auch zustimmen dass z.B. die Eingangsbereiche besser ausgestaltet werden könnten. Vielleicht als Verbesserungsvorschlag mitnehmen.
Auf einer Modulanlage könnten die auch sehr gut passen.
Gruß Björn
Liebe N-Bahner
Es ist mir ein Bedürfnis mich nochmals bei euch zu melden. Als allererstes danke ich für eure Beiträge, in denen Kritik und Zuspruch geäußert wurden. Und nun danke ich all denen, die mir ihr Interesse und Vertrauen geschenkt haben. Momentan liegt als Versandziel Deutschland deutlich vorne, gefolgt von Österreich und Schweden (überrascht mich ziemlich, kann Zufall sein und hat vermutlich nichts mit diesem Forum zu tun). Vielen, vielen Dank für die Wertschätzung meiner Arbeit. Es zeigt mal wieder ganz deutlich, dass Beiträge in einem Forum nur Ein- bzw. Geringschätzung einiger Weniger sind und absolut nicht repräsentativ sind. Viele User lesen in Foren, schreiben aber nicht unbedingt. Ich werde euch weiterhin tolle Modelle präsentieren. Die UNIQUES sollen durchaus nicht every Modellbahners darling sein. Mir macht es großen Spaß, sie zu bauen, gegen den Strom zu schwimmen, mit meinen Gebäuden zu provozieren und auch mal anzuecken. Wichtig ist immer nur eins: dass verkauft wird! Und nicht wo. Das muss man ökonomisch ganz nüchtern betrachten. Ich habe mich sehr gefreut über die aktuellen Verkäufe und tue es immer noch. Nochmals ein ganz dickes DANKESCHÖN. Nicht in 1:160 sondern in 1:1 ......
Hallo Wolfgang,
vielleicht mal als Anregung:

Ein mehrständiger Rechtecklokschuppen im Stil ab Epoche III einsetzbar, bei dem sich die Gleisabstände durch "Füllstücke" unterschiedlicher Breite für die Fassade variabel auf die verschiedenen Gleissysteme, so auch Tomix Finetrack, anpassen lassen, wäre sicher  für gutes Geld auch in Deutschland an den Mann zu bringen.

Beste Grüße
Frank
Hallo Frank
Ich danke dir für deine Anregung. Bist du dir denn sicher, dass es Rechteckschuppen nicht zu genüge gibt? Modelle, die zu allem passen, dürften nur im Selbstbau entstehen.
Ein anderer User regte mich an, eine Tankstelle zu produzieren. Da es so etwas aber auch schon längst gibt, bleibe ich bei meinen Hochhäusern - genau die sind nämlich eine Marktlücke. Klar, die UNIQUES sind keine industriell gefertigte Klone, die immer und immer wieder produziert werden und immer gleich aussehen. Natürlich haben die UNIQUES auch Schwachstellen, aber wenn ich so in diesem Forum "herumlese", so muss ich feststellen, dass Kritik und Meckern an den Modellen großer Hersteller ebenfalls sehr hoch im Kurs steht. Es ist durchaus verständlich, dass man mal seinem Ärger Luft machen will. Kenne ich auch. Wenn für einen Güterwagen (in China hergstellt) fast 120 DM verlangt werden, stimmt etwas nicht. Allerdings ist auch immer zu berücksichtigen, dass nicht jeder auf den Euro achten muss und es wird gezahlt, weil man etwas unbedingt will. Manchmal mit Zähneknirschen, aber trotzdem wird gezahlt.
Bei meinen Modellen steht Handarbeit im Vordergrund, wobei ich auch berücksichtigen muss, dass das Gebäude bezahlbar bleibt. Denn perfekte Detaillierung hat immer ihren Preis. Im vergangenen Jahr habe ich ein Modell gebaut für einen US Bahner (Zahnarzt): One fountain place in Dallas. Das Ding sah aus wie ein blauer Monolith. Als ich zuvor einen Preis ausbaldovert hatte, habe ich zwei Tage gezögert, den diesen Preis zu mailen, weil ich erwartete, dass er ablehnen würde. Er hat umgehend reagiert und ich musste feststellen, dass ich auch 600 Euro statt der 400 Euro verlangen hätte können. Und das inklusive Versand. Macht aber nichts, denn es gab Folgeaufträge und jeder Modellbahner hat Freunde ...
Ich will dies nur als Beispiel anführen, dass man es niemanden immer recht machen kann - die einen wollen absolute Maßstäblichkeit, die andere legen aufs Handling Wert und wünschen Modelle, die nicht so penibel dem Original enstprechen, was bei unserer kleinen Spur auch nicht möglich ist.
Jeder kann trotzdem mit seinen Hobby glücklich werden. Die einen kaufen Kato, Tomix (ich auch) und Lütge, die anderen lieben das Einzigartige. Und Lütge Modellbahn kennt ihn den USA kaum jemand.
Etwas Kritik an Tomix' 4045 Hochhaus hätte auch ich mal. Warum muss es eine so einfallslose Gebäuderückseite sein? Bei den UNIQUES gibts so etwas zumindest nicht.
LG  - euer Wolfgang
Hallo,

Zitat

Etwas Kritik an Tomix' 4045 Hochhaus hätte auch ich mal. Warum muss es eine so einfallslose Gebäuderückseite sein? Bei den UNIQUES gibts so etwas zumindest nicht.



Tomix 4045 hat auch ein reales Vorbild, es ist ein Standardgebäude der von eine Japanische Modekette als Warenhaus in viele Städte errichhtet worden ist. Mit seine maximal 11 Stöcke ist es aber alles anderes als ein richtiges "Hochhaus" (die Gebäude gibts beim Vorbild auch mit 7 oder 9 Stockwerke), es ist ein normales Warenhaus (= Einkaushaus) wie er auch in Frankfurt am Zell stehen und nicht mal auffallen wurde. Und wie bei die meisten Warenhäuser ist die als "Rückfassade" bezeichete Fassade weniger beglast als die vordere. Nur bei die in die "hinteren" Ecken sich beim Vorbild befindenden Treppenhäuser sind verglast (im Modell leider ohne Treppennachbildungen).

Zitat

Die einen kaufen Kato, Tomix (ich auch) und Lütge, die anderen lieben das Einzigartige. Und Lütge Modellbahn kennt ihn den USA kaum jemand.



Ein wenig Respekt vor die Konkurrenz, bitte. Der Herr und seine Firma heissen Lütke. Und soweit ich weiss, seine Kundschaft befindet sich vielmehr in Europa als auf die andere Seite des Ozeans.

VG
Horia

LE: die rumänische Tante Edit hat nach freundlicher Hinweis aus "Lüttke" richtigerweise "Lütke" gemacht.

Hallo Horia
Vielen Dank für deine Erklärung und Berichtigung. Ich muss dich allerdings auch korrigieren: Der Herr und seine Firma heißen Lütke. Mit einem t, nicht mit zwei. Der Manfred Lütke möge es mir verzeihen und es hat absolut nichts mit mangelndem Respekt zu tun, wenn ich eine Behauptung aufstelle. Im Gegenteil.
He, sag mal, bist du nicht der Architekt, der solche Modelle wie die UNIQUES in 1:1 baut .... Respekt !

LG Wolfgang
Hallo Wolfgang,

Ja, Lütke ist richtig, mea culpa. Habe es mit Littke gemischt.

Zitat

He, sag mal, bist du nicht der Architekt, der solche Modelle wie die UNIQUES in 1:1 baut ....



Nein, nicht wirklich... Was auf meinen Arbeitstisch derzeit liegt sieht etwas anders aus... Siehe Anhang

VG
Horia

Die von Horia zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Wolfgang,

die Häuser auf Horias Bildern wären doch sicher auch was für dich. Erstens modern (Epoche VI) und die könnten auf viel mehr Anlagen stehen als die Hochhäuser, denn
- nicht jeder baut das Frankfurter Bankenviertel nach
- solche Häuser stehen auch in Kleinstädten (im Villenviertel, wenn man sich die Autos vor den Häusern anschaut).

Grüße,
Dietmar

Horia,
diese Häuser in # 23    in 1:160
würde ich sofort als Modell kaufen...

sofort...


Gruß
Franco
Hallo Franco,

Zitat

diese Häuser in # 23    in 1:160
würde ich sofort als Modell kaufen...



Sorry, ich baue sie nur in 1 zu 1...

Dietmar,

Zitat

solche Häuser stehen auch in Kleinstädten (im Villenviertel, wenn man sich die Autos vor den Häusern anschaut).



Nun, ob die Autos der tatsächlichen Besitzer genauso sein wurden kann man bestreiten, obwohl wenn ich denke was ein Quadratmeter Wohnung dort kostet...

Der konkrete Projekt entsteht in einen Aussenviertel von Mühlhausen (Elsass), habe aber solche Sachen im ganz Elsass gebaut. Auch in elsässische Dörfer, dann natürlich mit einen 45 Grad Ziegeldach darüber, um die ortliche Gegebenheiten zu entsprechen.

Es stimmt wohl, Auhagen hat mit seine Wohnhäuser aus die 1950er eine grosse Lücke erfüllt. Die modernen Wohngebäuden der 1990er bis 2010er Jahren fehlen dagegen fast komplett auf unseren Anlagen...

VG
Horia
Hallo Horia
Hätte ich einen Hut auf, würde ich ihn vor dir ziehen.

Die Gebäude sind großartig. Diese Modelle zu bauen - ich meine in 1:160 kostet einiges an speziellem Material und vor allem viel Zeit. Sicher reichen zwei Tage nicht aus, ich schätze mal mindestens 5 Tage - eine ganze Woche. Und nun, geschätzte User, was sollte nun das fertige Modell kosten? Um vom Modellbau leben zu können müsste es dann mindestens 1000 Euro kosten, denn Handarbeit ist teuer und Hypotheken, Steuern und Lieferantenrechnungen wollen bezahlt werden - auch wenn sich für das fertige Gebäude wochenlang kein Käufer findet. Und der Verkauf von einem Modell reicht ja nichtaus, um die monatlichen Kosten zu decken. Ich habe eine "sichere" Abnahmequelle, auch wenn die UNIQUES nicht billig, sondern preis-wert sind.

Ob wohl einer der "großen" Hersteller solch ein Modell wie das von dir produzieren würde? Wahrscheinlich gäbe es zuwenig Interessenten, wäre vielleicht die Anwort. Da loben die sich lieber die Herstellung der Dampflok XY in der 235. Fassung mit einer Niete mehr als beim Vorgängermodell und mit dem Hinweis, dass der Tender vorbildgerecht 0,067 mm niedriger ist als beim besagten Grundmodell. War jetzt'n Witz, Freunde, aber mal ehrlich, da steckt doch Wahrheit drin!

Die Moral von der Geschicht': Die Medaille hat immer zwei Seiten. Leider. Dennoch - ich bin von deinen Entwürfen beeindruckt.
Weiterhin viel Erfolg!
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

Ich finde es gut und mutig, dass Du Dein Hobby zum Beruf gemacht hast, und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinen Uniques.

Allerdings, epochenmäßig sei doch jedem gegönnt zu bauen was ihm gefällt. Sowohl Deine Einschätzung, dass der Schwerpunkt der Deutschen Modellbahner auf Epoche III liegt, als auch die Schlussfolgerung, dass daran die Branche krankt, kann ich so nicht nachvollziehen...das klingt dann ein wenig so, als würdest Du die Kritiker Deiner Gebäude für die Misere des Modellbahn verantwortlich machen, auch wenn das nicht Deine Absicht gewesen sein mag.

Ich bin Epoche V/VI-Bahner, und als solcher wäre die Modernität Deiner Bauwerke kein Problem für mich, aber ich werde aus verschiedenen Gründen keines davon erstehen:

Deine Gebäude sind zumeist "stand-alone"-Modelle, die abgesehen von der benötigten Grundfläche auch noch Platz ringsum verlangen, und das ist Platz den ich nicht haben werde. Für mich wäre es wichtig, Gebäude gut in einem Block/einer Zeile integrieren zu können, und dies können wie im Vorbild (mal abgesehen von Rothenburg o.d. Tauber und ähnlichem) durchaus Gebäude unterschiedlichen Alters sein. Deine Gebäude sind allerdings in diesem Sinne nicht integrationsfähig, z.B. neben einem Stadthaus von Pola/Faller oder den neuen Trix/MKB/Stadt-im-Modell Gebäuden.

Wieviel Detailreichtum ein Eisenbahner wünscht ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Ich mag es gerne detailliert und realistisch, und selbst wenn es in Deinem Programm ein Gebäude gäbe, das von den Dimensionen in eine Häuserzeile passen würde, so wäre es dennoch für mich von der Ausführung nicht integrierbar, weil ich inzwischen gänzlich von Lasercut-Modellen begeistert bin. Das bedeutet, dass ich auch keinen "ungepimpten" Pola-Bausatz neben ein Lasercut-Gebäude stellen würde, sondern zumindest die Farbgebung verändern und die Fensterahmen durch gelaserte oder geätzte Bauteile ersetzen wollen würde. Bei Deinen Gebäuden fallen mir vor allem die Stosskanten, die sichtbar aufsitzenden Spiegelfolienfenster, fehlende Eingänge sowie die zu sehr nach Karton aussehenden Wände auf. Hier wäre von mir einiges an Nacharbeit gefordert, und derlei Nacharbeit ist an einem Bausatz einfacher zu leisten als einem Fertiggebäude. Ob meine Einstellung hier zu Deutsch ist, sei dahingestellt...

Für manche Modelleisenbahner ist der Schwerpunkt der Fahrbetrieb, und das Erstellen von Gebäuden verzögert das für sie eigentliche Vergnügen, es mag also an Zeit, Lust oder beidem mangeln selbst zu bauen, und in diesem Falle sind Fertigmodelle ideal...mir wird aber schon der Gebäudebau so viel Spass machen, das ich nicht eine Sekunde daran denken würde, diesen "outzusourcen".

Wenn ein Bausatz angeboten wird der mir gefällt, dann kaufe ich ihn, dabei ist es für mich irrelevant, ob andere ihn auch besitzen, Dein "Unique selling point" (uh, clever pun...) entfällt also für mich. Ich würde mich nicht scheuen einen Bausatz meinen Wünschen anzupassen (den norddeutschen Bahnhof Benz von MKB beispielsweise werde ich irgendwann einmal "frankonisieren"), und wenn es gar nichts gibt, dann ist eben Selbstbau angesagt, die ultimative Form von "Uniques".

Ich denke schon, dass Du eine Marktlücke entdeckt hast, und mit dem Erfolg solltest Du wirklich über der Kritik stehen können, aber in Deinen Zeilen klingt immer ein wenig durch, dass Du das nicht tust, und das finde ich bedauerlich. Es muss für Dich als Hersteller doch sicherlich möglich sein, über Deine Gebäude zu schreiben, ohne die Epochenwahl anderer anzukreiden, sich über Nietenzählerei zu mokieren, die Gebäude von Tomix zu kritisieren oder anzumerken, dass Lütke in den USA gänzlich unbekannt ist?

Einen Vorschlag hätte ich aber noch für Dich, der aber - aus obigen Gründen - nicht als Kaufabsicht zu verstehen ist...

Hast Du darüber nachgedacht, bei Deinen Uniques auch mal Halbrelief/Hintergrundmodelle anzubieten? Diese wären für Dich einfacher herzustellen und daher auch zu einem niedrigeren Preis verkäuflich, und sie wären für Modelleisenbahner mit Platzmangel einfacher in die Anlage zu integrieren.

LG,
Rudi

Hallo Rudi
Mag sein, dass manchmal bei meinen Worten zu sehr Kritik durchdringt. Ich sage bzw. schreibe meist was ich denke und das eckt manchmal an. So bin ich eben, manche schätzen das, manche nicht. Keine Frage: Jeder soll sein Hobby so ausüben, wie er es möchte. Ich musste in der Vergangenheit aber selbst einiges einstecken, gesundheitlich und auch, was mein "Hobby-Beruf" betrifft. Man hat mich belächelt, was mein Vorhaben betraf. Daraus hat sich aber ein Selbstbewusstsein gebildet, das nicht immer "ankommt", das mir aber sehr hilft. Ich habe gelernt zu kämpfen und musste oft genug hören "das verkauft sich hier nicht" oder "Modellbahner lieben die vergangenen Zeiten" oder "mit solchen Gebäuden kannst du hier keinen Blumentopf gewinnen". Das prägt und manches geistert davon wohl noch immer in meinen Gehirnzellen herum, lässt sich nicht ausrotten. Es war unheimlich schwer, nicht zu resignieren. Es gibt sehr viele Modellbahner, die denken genauso wie du, Rudi, aber es gibt auch sehr viele, die denken noch wie in den Siebziger Jahren.
Es ist tatsächlich schwer, solche Modelle hier in Deutschland auf die Anlage zu bringen, wenngleich momentan von mir keine Klagen kommen. Aber als ich feststellte, dass immer mehr Anfragen aus den USA kamen, habe ich mich darauf spezialisiert. Ich schätze die Firma Lütke, und werde mir wohl wieder ein Modell kaufen und selbst zusammenbauen, aber es sollte keine Geringschätzung sein, wenn ich behaupte, das die allermeisten deutschen Firmen nicht sehr bekannt in Amiland sind. Alles, was keine Endung .com hat wird zunächst misstrauisch beäugt und der Ami als solcher schaut ungern über den eigenen Tellerrand. Als ich in den Achtzigern (vor der Wende) das erste Mal in den USA war, wurde meine Frau gefragt, ob es in Deutschland noch einen Kaiser gäbe ... Ist tatsächlich so gewesen und diese alte Lady hat bestimmt nicht an einen Herrn Beckenbauer gedacht.
Tut mir leid, wenn ich nun abschweife und ich komme jetzt besser wieder zum Thema zurück. Ich bin sehr froh, soviel Kunden in den USA zu haben, auch mit Endung .de. Ist ein tolles Gefühl. Ich freue mich, dass es momentan so gut läuft. Ich bin trotzdem nur ein winziges kleines Licht, das sich im Sturm behaupten will (sehr prosaisch, oder?).
Übrigens: Deine Idee mit Hintergrundmodellen hatte ich schon mal, sehr flach, dafür breit bzw hoch. Wurden zwar verkauft, waren aber laaaaaange "Ladenhüter". Ich werde den Vorschlag im Hinterkopf behalten!
LG allen Lesern!
Wolfgang
Servus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die modernen Wohngebäuden der 1990er bis 2010er Jahren fehlen dagegen fast komplett auf unseren Anlagen...



Das stimmt.

Wolfgang, ich denke deine Gebäude sind für die europäischen Modellbahner einfach zu gross. Es gibt ja sehr viele die nur die obligatorischen 2 x 1 m zur Verfügung haben. Aber es gibt auch zunehmend immer mehr Leute die viel lieber moderne Züge fahren lassen und dazu auch gerne moderne Gebäude hätten, aber eben nur kleinere. Was zudem fehlt sind ganz einfache Gebäude des Otto-Normal-Verbrauchers. Die deutschen Hersteller schütten uns mit schönen verschnörkelten Fassaden und aussergewöhnlichem Fachwerk und der Bergidille regelrecht zu, aber relativ einfache Bauwerke gibt es kaum. Reihenhäuser, Doppelhäuser, Einfamilienhaus, Fertigteilhaus, kleine Wohnblöcke (10 Wohnungen) usw.. Bei uns bauen sie seit 30 Jahren nur noch maximal 4-stöckige Wohneinheiten weil a. höher nicht erlaubt ist und b. man keinen Fahrstuhl einbauen muss. Der ist erst Pflicht ab 5 Stockwerken.

Wenn du da ansetzt und moderne Häuser mit nicht mehr als 3-4 Stockwerken anbieten würdest, dann hättest du warscheindlich bald wesentlich mehr Kunden aus D/A/CH. Bausätze davon wären natürlich noch viel besser, man siehe nur wieviel MBZ mit seinen Lasercut-Bauwerken zu tun hat.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Gerhard,

100, oder besser gesagt 99% Zustimmung!

Nur 99% denn
Zitat

Bei uns bauen sie seit 30 Jahren nur noch maximal 4-stöckige Wohneinheiten weil a. höher nicht erlaubt ist und b. man keinen Fahrstuhl einbauen muss. Der ist erst Pflicht ab 5 Stockwerken.



Die von mir als Beispiel gezeigten Gebäuden sind eigentlich nur 3-stöckig hoch, wenn man von die Garagen im Untergeschoss einmal absieht. Wir bauen aber trotzdem Fahrstühle rein, weil sonst bei diese Preisklasse hier unverkäuflich.

VG
Horia
Aus den USA kommen mehr Anfragen weil dort auf Glas Wert gelegt wird und auf Energiesparen "geschissen" (Pardon my French).

Glasfassaden sind unglaublich teuer und unglaublich umweltschädlich da bei Sonneneinstrahlung wie bescheuert im Innern gekühlt werden muss und wenn die Sonne weg ist geheizt wird wie behämmert. Das geht nur in Ländern wo Klimaanlagen Standard sind. Und das ist hier nicht der Fall.

Und da Du ja sehr offensichtlich mit Material arbeitest, dass darauf basiert, Details zu Gunsten von Glitzer-Strahl-Leucht wegzulassen, ist das kein Wunder dass aus Ländern Anfragen kommen wo solche Häuser auch tatsächlich stehen.

Es gibt einfache Gründe, warum das in Deutschland (außer in Frankfurt) nicht der Fall ist. Hier wurde nach dem Krieg alles in Betonplatte gebaut. Die neuen Gebäude in den Innenstädten sind einfach potthässlich und das will sich niemand auf die eigene Anlage stellen.

Da baut selbst ein Epoche VI-Bahner die noch stehen gebliebenen Häuser aus dem Mittelalter und von 1900 bis 1940 nach. Sechs bis acht Stockwerke... das Zeug was es von Faller gibt.

Und ansonsten baut sich jeder Detmolder, Paderborner oder sonstwer lieber die Altstädte nach, wo ja auch die Züge durch fahren bis zum Bahnhof - Gebäude von 1500ff (z.B. in Detmold wo alles nach dem Stadtbrand von 1547 neu aufgebaut wurde).

Ist einfach ne Tatsache dass das a) hübsch ist und b) fast in jeder Stadt kleiner als 500.000 Einwohner noch vorhanden.

Die Dinger die Du baust kosten im Bau zweistellige Millionenbeträge. Wir haben hier in der Stadt auch erst seit knapp 3 Jahren ein zehnstöckiges, rundes Hochhaus und eines das mit Marmor vertäfelt ist. Marmor. Nicht Glas.
Wollte hier eigentlich nix mehr schreiben, aber da immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, es gebe zu wenig moderne Häuser: Das stimmt nicht. Ein paar Beispiele gefällig?

- Bauherren-Toscana von Faller:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...m.at/Haus-Siena.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa.../Haus-Brilliant.html
- Grünen-kompatibler Öko-Lokschuppen:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...ner-Lokschuppen.html
- Aldi und Autohaus von der Bahnbrache:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...t-S%C3%BCd-Nord.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...s-Benz-Autohaus.html
- Edeka und Logistikzentrale aus dem Speckgürtel:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...kt-Friedrichsen.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...tik-Zentrum-DHL.html
- Fertighaus-Idylle von Busch:
http://www.busch-model.com/online/?rubrik=14&am...h_id=de&spur_n=1
http://www.busch-model.com/online/?rubrik=14&am...h_id=de&spur_n=1
- 3 Architektenhäuser von Trix:
http://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/img/grossansicht/66301.jpg
- und natürlich Hochhäuser von Kibri, Luetke, japanische Gebäude von Tomix etc.

Man könnte auch sagen: Ja, genau so hässlich ist Deutschland 2014. Ins Elsass fährt man wegen pittoresker Fachwerkdörfer und romantischer Burgruinen, aber nicht, um sich Horias Flachbauten mit ihren quadratmetersteigernden (aber wenig nutzbaren) Riesenbalkonen anzuschauen. Will der Entwickler seinen Glasklotz vermarkten, muss sich in der Computeranimation meistens ein benachbarter Gründerzeitbau darin spiegeln, damit es nicht ganz so banal aussieht. Dabei finde ich bezeichnend, dass viele Architekturbüros mit ihrem permanenten "Würfelhusten" (hier wird gerade ganz München damit zugemüllt) ausgerechnet in stuckverzierten "Modellbahnhäuschen" residieren...

http://www.panoramio.com/photo/53726714
https://maps.google.de/maps?layer=c&z=17&am...l=47.752950,7.339261

LG, Andreas
Hallo Leute
Ich habe es eigentlich nicht anders erwartet - in einem Forum liefern sich kontroverse Meinungen einen Schagabtausch. Man hat MIR vorgeworfen, die Arbeit anderer geringzuschätzen. Freunde, hier tut es offensichtlich jeder! Da baut Horia in 1:1 tolle Häuser und was fällt euch dazu ein? Kritik. Soll das Elass ein pittoreskes Freilichtmuseum sein? Fachwerk hier, Weser-Renaissance da - Vielfalt ist prima und dazu gehört aber auch die Moderne. Freudenberg ist ein Fachwerkstädtchen, viel gelobt. Für mich ist es eine städtebauliche Monokultur. Glaspaläste stehen bei euch in der Kritik, alles wird miesgemacht.
Es werden heute schon Glasfassaden  verbaut, die sich selber kühlen können. Die Entwicklung ist nicht im letzten Jahrtausend stehengeblieben. Es gibt auf dieser Erde Hochhäuser, die sich völlig eigenständig mit Energie versorgen. Nicht immer alles verteufeln. Es gibt Städte in Europa, die waren den ständigen Landschaftsverbrauch leid, und haben sich entschlossen in die Höhe statt in die Breite zu bauen. Neapel und Wien nur als Beispiel. Ich warte nur noch darauf, dass irgendjemand behauptet, dass DDR-Plattenbauten eine gewisse morbide Ästhetik aufweisen.
Einigen habe ich jetzt sicher wieder auf die Füße getreten. Stört mich nicht. Ist sogar gewollt. Seine Meinung mag jeder äußern dürfen. Horias Gebäude sind gut, sehr gut sogar. Wer auf seiner Modellbahn Fachwerkromantik bevorzugt - ja, soll er doch! Aber er ist ja nicht allein. Es gibt Modellbahner die stehen auf Katos tolle japanische Triebzüge - übrigens haben die sehr faire Preise. Ich habe mein Metra-Zugset in den USA gekauft. Trotz Versand und Zollgebühren hat mich das Ding erheblich weniger gekostet als hätte ich hier gekauft.
Klar, sind amerikanische Städte nicht immer "schön", aber wer schon einmal in so einer Stadt war, wird beeindruckt sein. Madison in Wisconsin ist jedoch für meine Begriff schön. Sie ist modern und trotzdem niedrig und liegt wunderschon in einer Seenplatte. Vancouver ist für mich eine der schönsten Städte der Welt. Es sind trotzallem Hochhäuser die faszinieren und auch begeistern. Klar, euch nicht. Jeder wie er will, jedem das Seine. Respektiert die Arbeit, die andere leisten und gutes Geld damit verdienen. Ich verkaufe die allermeisten Modelle in die USA - es ist mir doch völlig egal, wieso, weshalb und warum. Oder ob euch das gefällt. Was zählt ist doch, dass ich verkaufe, darauf kommts an. Und wer die UNIQUES nicht mag, keiner ist gezwungen zu kaufen.
So, das musste ich loswerden. zerreißt hier mich in der Luft, ist mir völlig egal.
VG Wolfgang
Ich amüsier mich ehrlich gesagt, dass Du meinen Kommentar als Kritik auffasst.

Ich hab Dir lediglich erklärt, warum Du mehr nach USA verkaufst. Das was Du baust, steht so in den USA rum. Hier nicht. Und die Gründe sind einfach: da werden Klimaanlagen und Atomkraftwerke gebaut, hier nicht.

Was es alles so an Glasfassaden gibt weiß ich zudem auch - ich komme aus Bielefeld, hier ist Schüco beheimatet. Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass Schüco am meisten Geld mit Fassaden in Katar verdient und in den USA. Wie Du.

Hier in Deutschland verkaufen sie Technik für Fenster.

Und ich war schon in... lass mich aufzählen - Dallas, Houston, San Francisco, Los Angeles - überall da gab es supertolle Hochhäuser die mich begeistert haben. Ich war aber auch in 29 Palms, Palm Springs, Lake Havasu City, Bakersfield und anderen Kleinstädten - und da findest Du keines dieser Hochhäuser.

Deine Passiv-Aggressive Diskussionshaltung ist jedenfalls ermüdend. Keiner hat Dich lieb, keiner mag Deine Häuser.

Es kommt einem vor als ob Du mit einer Preconceived Notion in die Diskussion rein gegangen bist und jetzt genau das abspulst, was Du schon vorher erwartet hast.

Niemand kritisiert Dich für Deine Häuser. Nicht einer. Keiner sagt, dass sie schlecht wären oder sonstwas, sondern erklären Dir, warum sie für ihn persönlich nichts sind oder den eigenen Geschmack nicht treffen. Darüber hinaus wird Dir versucht zu vermitteln, warum Du höchstw. in Deutschland keine Abnehmer generell finden wirst.

Vor allen Dingen versteh ich nicht, was daran so schlecht ist, nach USA zu verkaufen. Freu Dich doch. Du wirst nur keinen Deutschen, der seine Stadt nachbauen wird, davon überzeugen können, das so bei sich hinzustellen, ganz einfach weil er es nicht in der realen Welt vor sich sieht. Ich stell mir ja auch keinen Shinkansen auf die Anlage egal wie toll ich es gefunden habe, von Tokyo nach Kyoto damit gefahren zu sein. Wenn überhaupt kommt der in die Vitrine, aber selbst das finde ich überflüssig.

Kein Japaner würde dann hier angewackelt kommen und irgendwas erzählen von wegen "Anderen Leuten gefällt es ja offensichtlich, also kann es ja so schlecht nicht sein".

Von daher - Deine Gebäude sind superspitze und total toll und ich würde sie mir sofort kaufen wenn ich in den USA leben würde.

Hilft Dir das weiter?

Nein.
Schönen Tag,

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: city-n-town

..ich wünsche mir gern auch mehr Kunden aus good old Germany



Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: city-n-town

Einigen habe ich jetzt sicher wieder auf die Füße getreten. Stört mich nicht. Ist sogar gewollt. ....Ich verkaufe die allermeisten Modelle in die USA - es ist mir doch völlig egal, wieso, weshalb und warum. Oder ob euch das gefällt.



Interessante Marketingphilosophien erfährt man hier. So "interessant", dass ich mich über den kolportierten Erfolg derselben ein wenig wundere.

VG
Andreas
Hallo Andreas (#33),



Nun, da könnte ich keinen modernen Wohnkomplex oder nicht mal einen Wohnbau mit 2-4 Stockwerke finden. Ja, ich bleibe dazu: moderne Wohn-, Bürö- und Einkaufsgebäude wie man sich in unsere Klein- und Grossstädte befinden fehlen einfach. Oder brauchst du eine "Toskana-Wohnhaus" die eigentlich gar nichts mit Toskana zu tun hat für deinen Bahnhofsvorplatz?

Zitat

Ins Elsass fährt man wegen pittoresker Fachwerkdörfer und romantischer Burgruinen



Wenn du wusstest wieviele Fachwerkhäuser mit falschen Fachwerk wir schon gebaut haben, weil die Behörden wollten es nicht anders, du wurdest mir vermutlich nicht glauben. Oder ganz normale Wohnungen, aber mit ein elsässischen Dach drauf gesetzt, weil das Dorfbild muss nicht berührt werden. Also ich bin echt froh wenn ich ab und zu auch was "anders" bauen kann.

Zitat

Horias Flachbauten mit ihren quadratmetersteigernden (aber wenig nutzbaren) Riesenbalkonen anzuschauen.



So riesig sind die Balkonen und Loggias nun auch nicht. Zum einen, deren Abmessungen werden gesetzlich festgelegt (und in ernst, wenn man weniger als 2m hat kann man nicht mal in Ruhe drauf in eine Chaiselongue sitzen) und zum zweiten wir haben hier auch viel Sonne und sitzen gerne viel draussen, und geht auch nicht anders. "Alibi-Balkone" wie in Stuttgart, nur das der Bauherr sagen kann "Haus mit Balkon" mögen wir nicht. Man soll auch was für seinen Geld bekommen, auch wenn die Balkonfläche nicht als "Quadratmetersteigerung" gesehen werden kann (zählt einfach nicht dazu, auch gesetzlich verboten).

Anbei noch einen Beispiel für solche "Flachbauten" (diesmal ein Einfamilienhaus) und ein Wohngebaude für einen elsässisches Dorf mit den typischen Dach. Auch da mit derselben Sonne und dieselben Balkonen, Loggias und Terrassen.

Dazu noch was, was aktuell diskutiert wird: die Aufstockung bzw. Wiederaufbau eines im Kriege zerbombtes Stadthauses in Mühlhausen, Place Franklin. Der Erdgeschoss bleibt auf Wünsch der Denkmalamtes so wie er ist, was darüber entsteht soll der aktuellen Zeitgeist eintsprechen. Und es wird auch relativ viel Glass enthalten, nicht destotrotz Energieklasse A+ entsprechen.

VG
Horia

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Hallo zusammen
Ich habe mich keineswegs darüber beklagt, dass ich viele Gebäude in die USA verkaufe. Im Gegenteil. Ich habe gesagt, dass ich auch mehr deutsche Käufer hätte. Das ist schließlich kein Widerspruch. Es gibt auch hier bei uns Modellbahner, deren Anlage ein amerikanisches oder japanisches Thema haben - die sind angesprochen. Ein kleiner Kreis, ja, aber es gibt ihn.

Was haben Hochhäuser mit Atomkraftwerken zu tun? NIcht die Wolkenkratzer verbrauchen Energie sondern die Menschen darin, die nicht frieren oder schwitzen wollen. Nicht überall ist man so naiv wie bei uns, Atomkraftwerke abzuschalten ohne zu wissen, wie man den Bedarf an Energie decken soll und wie man sie von A nach B bekommt. Man kann natürlich alles abschalten und auf "grünes Deutschland" machen. Aber um uns herum gibt es genug Atomkraftwerke und es werden neue geplant und sicherlich gebaut, weil alles andere noch nicht ausgegoren ist. Deutschland ist Vorreiter im Überstürzen darin - und kauft seinen fehlenden Strom in Frankreich ein. Und wenn irgendwo ein GAU passiert - die Wolke bliebe sicher nicht aus Rücksicht an der Grenze stehen, weil wir vorweggehen.

So weit, so gut, Freunde. Es ist schön, im Gespräch zu sein und zu bleiben.
LG Wolfgang
Hallo Horia,

zunächst herzlichen Dank, dass Du Dich mal beruflich geoutet hast!
Ich gebe Dir völlig Recht, dass uns Modellbahnern kaum Gebäude im aktuellen Architekturstil (ab Ende 80iger Jahre aufwärts) von den Bausatz-Herstellern offeriert werden. Ich hoffe schon seit geraumer Zeit auf entsprechende Laser-Cut-Modelle, bislang jedoch vergebens ... Es hat eben nicht jeder die Möglichkeit wie ein MiWuLa, dank eines teuren Maschinenparks und großräumiger Werkstatt, vorbildgetreue Modelle einfach selbst zu kreieren. Insofern sehe ich die Modelle von Wolfgang als vielversprechenden Anstoß in die Richtung eines zeitaktuelleren Modellbaues, der natürlich nicht als Dogma zu verstehen ist! Ich wohne seit Jahrzehnten in Berlin, und hier mischen sich - besonders seit der Wende - wilhelminischer Altbaubestand mit hypermoderner Glasarchitektur auf das Prächtigste. Nur - nachbauen lässt sich das z. Z. leider (noch?) nicht ...

Herzliche Grüße ins schöne Elsass

Peter
Hallo,

Für etwas modernere Stadthäuser geht MKB schon mal in die korrekte Richtung, ich weiß, keine 90er Architektur, aber immerhin

http://www.1zu160.net/neues/news.php?id=2718&start=12

LG,
Rudi
Hallo,

@Rudi: ja, die Häuser kenne ich. Sind noch heute vielerorts zu sehen, aber typische 50er-70er Architektur halt.

@Peter: danke, dito     Wundert mich das es noch Leute gibt die das nicht wussten, bei 1zu160 und auch in andere Kreise geht seit viele Jahren als Running Gag das der Horia als Nebenjob erfolgreich einen Architeckturbüro betreibt

Zu Berlin: das muss dich doch aber umsetzen lassen. Wenn man ein wenig in Bezirken denkt:
Kreuzberg oder auch Charlottenburg > Faller/Pola, MKB (Gründerzeit und 50er Jahren) und Lütke sowie natürlich der neuen Fassadenprogramm von Besenhart (N-Tram)
Mitte > Faller/Pola, MKB, N-Tram (Gründerzeit) und Lütke
Prenzlauer Berg: Auhagen, ein wenig Faller/Pola
usw, usw...

VG
Horia
"mulhgard" und "franklinauf" würde ich in 1/160 auch sofort kaufen... für 1:1 reichen die Cents nicht.

Gruß
Eglod
Hallo Edgar,

Dafür (in 1 zu 1) bräuchte man tatsächlich ziemlich vielen Cents.

Ganz kurz zum Nomenklatur der Bilder: "muhlgard" kommt von "Résidence <Le Garden>, Mulhouse" (warum nicht "le jardin" auf französisch weiss ich nicht, frag mal den Auftraggeber) und "franklinauf" von "Aufstöckung Gebäude Place Franklin". Nicht das jemand sich über komischen elsässischen Namen wundert...

erklärt
Horia
Also bisher will ich durch den Thread Gebäude von Horia kaufen
Hi Sebastian,

In 1 zu 1, höffentlich!

meint
Horia
Servus

Na ja, wenn ich ein paar tausend Bitcoins hätte wäre ein Horia-Haus wohl leistbar.

Greetings from Austria
Gerhard
Das Elsass ist schön, ich sehe es mir gerne an,
aber wohnen möchte ich eher in den Häusern von Horia.
Heben sich wohltuend ab, von dem, was man so an Einfamilien-Haus-Struktur in den landschaftlichen Regionen des Elsass zu sehen bekommt. Gut, auch andere Länder hatten so ihre 50iger und 60iger Jahre Architektur und sie gehört zu unserer Umwelt.

Gruss
Detlef
Hi Jüngs,

Ob die Banken hier auch Bitcoins akzeptieren?

@Detlef: Keine Angst, Gebäude aus die 1950er und 1960er gibt es auch bei uns genug, Bausünden genauso wie schöne Sachen. Nicht vergessen, als ehemaliger Industriehaupstadt Europas im XIX-Jahrhundert ist Mulhouse voll mit Baulücken da wo die Fabriken verschwunden sind oder wo die Amis im Zweiten Weltkrieg für nötig gehalten haben die eigene Flugzeugen leichter zu machen. Für die Amis war ja Elsass Deutschland und die ist ziemlich heftig zerbombt worden.

Alles im allen, wir Architekten haben noch heute hier im Dreieckland genug zu tun.

VG
Horia
Straßburg ist auch ein interessantes Beispiel für den Murks, der dann als "Synthese von Alt und Neu" verkauft wird. Der wilhelminische Prestigebau wurde komplett unter einer Käseglocke aus Glas versenkt ("Die Pharaonen bauten Pyramiden, Mme Trautmann hat ein Gewächshaus für einen Bahnhof gebaut").

Vorher war auf allen Computeranimationen der Architekten die alte Fassade perfekt sichtbar, man wollte doch eine "mise en valeur" und nicht nur eine Glaswurst. Ja, eine 100% transparente Glassphäre, hihi, aber Architekten verstehen sich ja als Künstler und nicht als Physiker. In der Realität sieht man davon heute natürlich nichts mehr - die Glaswurst sieht jetzt ungefähr so aus wie die Spiegelpolystyrol-Dinger von Wolfgang.

http://architextsassociation.com/2012/07/08/old...ation-of-strasbourg/

LG, Andreas

Hallo Andreas,

In Strassburg haben die irgendwann in eine öffentliche Sitzung ganz offen gesagt "wir könnten den wilheminischen Bau nicht sprengen, wir mussten der halt verstecken". Und genau das haben die auch - unter den Deckmantel eines Umbaus zur "Gare TGV" mit mehr Verkaufsfläche - gemacht. Umstritten war den Projekt auf alle Male, in die Medien als auch beim Architektenkammer.

Meine persönliche Meinung dazu: der Bahnhofsplatz hat in 25 Jahren drei gravierende Umgestaltungen erlebt. Es werden keine 25 Jahren geben bis der dreckigen (oh ja, dreckig ist er schon) Kuppel schon weg ist.

Zitat

Ja, eine 100% transparente Glassphäre, hihi, aber Architekten verstehen sich ja als Künstler und nicht als Physiker.



Kein "hihi". Hat viel weniger mit Architekten zu tun als mit den Auftraggeber - SNCF auf eine Seite und Région Alsace sowie Communauté Urbaine de Strasbourg auf die andere.

VG
Horia
Na, vielleicht bewahrt es die Sandsteinfassade wenigstens vor Smog und Graffiti. So wie bei den Elgin Marbles.

LG, Andreas
Oh, Graffiti und Tags gabs wenig, und der Smog aus Strassburg ist nicht mit der aus Beijing oder - um im Ländle zu bleiben - der Witz von Hauptstadt des Nachbarlandes genannt Stuttgart zu tun. (unter uns - alleine die Idee von "Grossstadt" bei die Schwaben finde ich lächerlich, und wenn man sieht wie "grosszügig" werden "Grossprojekte" dort gebaut... Ländle halt. Dorf mal tausend).

Der Vogesener Kalkstein der im ganz Elsass beim Bau verwendet wird hat ein anderes Problem - er oxidiert ganz alleine, beim Kontakt mit Luft. So ist fast jeder Stein der Strassburger Münster bisher mindestens einmal ersetzt worden, und das in etwa (maximal) 800 Jahren.

VG
Horia
Wenn man in Straßburg mit dem Schiffchen ein bisschen weiter fährt, kommt man in das "City town dream land"... und ist nach der vorhergehenden Fahrt durch Petit France schon nirgendwie verwirrt... sind aber trotzdem alles Gebäude der Epoche VI - jedes mit seiner eignen Daseinsberechtigung!

Gruß
Eglod
Hi Edgar,

Zitat

sind aber trotzdem alles Gebäude der Epoche VI - jedes mit seiner eignen Daseinsberechtigung!



So ist es. Bis auf den IPE IV (Immeuble du Parlement Européen quatre), der Monster mit die Glasfassade der alleine 1/3 der Unterhaltungskosten der Europaparlaments schluckt.

VG
Horia
Hallo zusammen!
Ob in Strasbourg oder in Berlin oder auch in Paderborn (willkommen demnächst in der Zweiten Liga!) - in unseren Städten präsentiert sich die Vielfalt. Das ist gut so. Die Moderne ist nicht das Bestimmende in den meisten Städten, aber sie setzt deutliche Akzente und manchmal High-Lights im Wortsinne. Freiburg ist wunderschön historisch und weist ein modernes Bahnhofsumfeld auf. Umstritten. Salzburg ist wunderschön, besitzt jetzt auch einen modernen Bahnhof samt Umfeld. Umstritten. Die einen liebens, die anderen hassens.
Freunde, als unser Land in Trümmern lag war nur eines wichtig: die Menschen brauchten Raum zum Leben und zum Arbeiten. Und deshalb wurde gebaut und gebaut und gebaut - und die ganze Welt war beeindruckt, wie sich dieses Trümmerdeutschland regenerierte. Dass die Gebäude damals keine städetbaulichen Juwelen waren, war verständlich. Und darauf beruht die deutsche Abneigung gegen alles hypermoderne und hohe. Münster in Westfalen rühmt sich seiner tollen "historischen" Altstadt. Daran ist allerdings nichts mehr historisch, alles ging im Bombenhagel unter. Man könnte deshalb den Prinzipalmarkt als Disneylandkulisse bezeichnen. Man sagt eher, er sei der schönste Busbahnhof Deutschlands. Klingt auch nicht viel besser.
Jeder kennt das Holstentor, aber kaum jemand weiß, dass es 1863 mit nur einer Stimme Mehrheit dem Abriss entging, weil es baufällig war und die Lübecker Bürgerschaft das hässliche klobige Ding loswerden wollte. Geschichte wiederholt sich. Der Nabel Schwabens (Stuttgart Hbf) ist für die einen ein klobiger monumentaler und häßlicher Bau mit einer noch hässlicheren Bahnsteighalle. Die anderen lieben ihn und wehren sich vehement gegen eine Bahn unter Tage. Die Vorteile von S 21 überwiegen. Reisende wollen von A nach B. Und zwar bequem und zügig. Heute quälen sich ICE und TGV über die Geislinger Steige, kaum schneller als zu Dampflokzeiten. Fortschritt? Deutschland rühmt sich seiner kulturhistorischen Denkmäler und das zu Recht. Aber die Moderne liegt uns einfach nicht. Da haben wir eine Alpha-Weltstadt in Hessen mit einem der größten internationalen Flughäfen Europas, einen internatiolen Finanz- und Messeplatz - und machen eine ehemals preußische Großstadt zur Hauptstadt, die sich erst einem Faceliftung unterziehen musste. Die Welt lacht über Berlin Brandenburg International, der einfach nicht fertig wird. Und das Gelächter wurde noch größer, als wieder jemand eingestellt wurde, der vorher schon nichts konnte. Um es klar zu sagen: Berlin ist eine wirklich tolle und auch schöne Stadt, ohne jeden Zweifel. Aber Frankfurt wäre die bessere Alternative gewesen.
Über alles lässt sich trefflich streiten. Jeder hat seine Meinung, findet Zustimmung oder nicht. Daraus lässt sich aber keine Wertigkeit ablesen. Zu sagen, moderne Gebäude sind allesamt schlicht, detailarm und gesichtslos, wäre genau so falsch wie die Bahauptung, dass alte Gebäude Unmengen an Unterhalts-Kosten verursachen und ein Abriss auf Dauer billiger wäre.

VG und ein schönes Wochenende!
Wolfgang
Tja, das hier wollte ich euch nicht vorenthalten:

"Die Erdoberfläche würde sich sehr verändern, wenn überall die Backsteinarchitektur von der Glasarchitektur verdrängt würde. Es wäre so, als umkleidete sich die Erde mit einem Brillanten- und Emailschmuck. Die Herrlichkeit ist gar nicht auszudenken .... Wir hätten dann ein Paradies auf der Erde und brauchten nicht sehnsüchtig nach dem Paradiese im Himmel auszuschauen."

Paul Scheerbart (1863-1915)

Zweifellos die Worte eines Spinners und Nährboden für stundenlange Kontroversen. Aber ohne Spinner hätten wir früher wie auch heute vieles nicht erreicht.
LG, Wolfgang
Hallo,

ich möchte hier nochmal auf Andreas eingehen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wollte hier eigentlich nix mehr schreiben, aber da immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, es gebe zu wenig moderne Häuser: Das stimmt nicht. Ein paar Beispiele gefällig?

- Bauherren-Toscana von Faller:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...m.at/Haus-Siena.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa.../Haus-Brilliant.html
- Grünen-kompatibler Öko-Lokschuppen:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...ner-Lokschuppen.html
- Aldi und Autohaus von der Bahnbrache:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...t-S%C3%BCd-Nord.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...s-Benz-Autohaus.html
- Edeka und Logistikzentrale aus dem Speckgürtel:
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...kt-Friedrichsen.html
http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa...tik-Zentrum-DHL.html
- Fertighaus-Idylle von Busch:
http://www.busch-model.com/online/?rubrik=14&am...h_id=de&spur_n=1
http://www.busch-model.com/online/?rubrik=14&am...h_id=de&spur_n=1
- 3 Architektenhäuser von Trix:
http://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/img/grossansicht/66301.jpg
- und natürlich Hochhäuser von Kibri, Luetke, japanische Gebäude von Tomix etc.



Ich kann Dir hier nicht zustimmen.
Ich muss zugeben, die Häuser von Busch kannte ich nicht, aber im allgemeinen helfen die Sachen nicht die großen Lücken zu schließen. Der Aldi ist tastächlich nicht so schlecht, auch wenn er in allen Maßen mal doppelt so groß sein könnte (der Edeka sicher auch). Aber dieses Toskana Ding passt nun eher selten auf eine Anlage. Lütke gebe ich Dir recht, ist sehr interessant, da gibt es ein ganz nettes Doppelhaus, aber das wirkt schon wieder so sehr Bayrisch, mit recht flachem Dach und den Holzfesnterläden und der verputzen Wand.

Und damit kommen ich auch zu Wolfgangsthematik:
Die Häuser sind sicher innovativ, aber für die meisten Anlagen sicher zu groß und für mich muss ich auch sagen zu undetailiert. Das heißt aber nicht, dass das an der Friede-Freude-Eierkuchen-Epoche III Mentalität liegt, es gibt sicher viele Epoche V und VI Bahner, aber auch die können nicht die Frankfurter Innenstadt nachbauen, sondern sind eher im ländlichen oder Kleinstädtischen angesiedelt. Und da stimme ich Horia zu, hier klaffen ganz gewaltigen Lücken: Moderne Bauten für kleinere Städte und Mittelzentren, da ist die Zeit ja nicht stehen geblieben.

Mir fehlt zum Beispiel die Klassische Doppelhaushäfte oder das Einfamilien-Reihenhaus. Diese Siedlungen sind doch in den neunzigern bis heut wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und die Dinger eignen sich doch wunderbar für die Boba der heutigen Zeit: Nahe der Bahn, vielleicht ne Lärmschutzmauer, dazu ein neuer Haltpunkt. Aber da gibts kaum etwas.

Hier mal zwei Beispiele was ich meine (Auch wenn jetzt wahrscheinlich Horia ob der architektonischen Langeweile der Schlag trifft):
http://binged.it/Pc0gLt
http://binged.it/1ggAN9o

Allein in Moers, woher die Beispiele Stammen gibt es auf 100.000 Ew sicher 5-10 solcher Siedlungsgebiete, aber kein Modell dafür ist geeignet.

Ich denke daher, nicht, dass N Bahner hier den Epoche nicht aufgeschlossen sind, ich denke eher, dass einfach Deine Häuser trotzdem nicht auf die meisten Deutschen Mobas passen. Es besteht wohl mehr Bedarf, an modernen Allerweltsbauten, nicht an Leuchturmprojekten, was aber Deine Leistung in diesem Bereich nicht schmälern soll.

Gruß
Dirk
@ Wolfgang,
Paderborn spielt schon in der zweiten Liga und zwar um den Aufstieg in die erste Liga.
Nebenbei bemerkt, eine etwas müßige Diskussion hier. Es gibt vieles, was sich in den USA verkauft, in Deutschland aber nicht, bzw. Umgekehrt.
In diesem Sinne, genießt den Sonnenschein
Gruß Ralph
Hallo Dirk,

Zitat

Hier mal zwei Beispiele was ich meine (Auch wenn jetzt wahrscheinlich Horia ob der architektonischen Langeweile der Schlag trifft):
http://binged.it/Pc0gLt
http://binged.it/1ggAN9o



Mach dich keine Sorge, solche Sachen haben wir auch gebaut, auch wenn es nicht unbedingt auf die erste Seite meinen Präsentations-Booklets steht. Der einen Beispiel (aus Jungholz) ist 3 Mal in die Strasse gebaut worden (also 6 Wohnungen), der aus Brunstatt (mit Flachdach) zweimal, also auch 6 Wohnungen in die Reihe - immernoch Reihenhaus, auch wenn wir die Formen variiert haben. Und der Wahl auf Reihenhäuser fiel diesmal wegen die örtlichen Bauregelungen.

Siedlungen gibts aber tatsächlich überall und auch diese Häuser muss jemand bauen, in 1 zu 1 als auch in 1 zu 160...

VG
Horia

Die von Horia zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Dirk (@57) und Horia (@59),

genau solche Neubausiedlungen meine ich. Kapellen ( http://binged.it/Pc0gLt ) ist sogar noch moderner als Repelen ( http://binged.it/1ggAN9o ), Aber es gibt auch Siedlungen mit Architektenhäusern (von irgendwas muss Horia sein Hobby finanzieren). Leider keine 45°-Ansicht vorhanden: https://maps.google.de/maps?q=schwalmtal+melis...tal&t=h&z=17
Bei Bing stehen noch weniger Häuser. Aber ich denke, man sieht ganz gut, dass es keine Siedlung ist, die aus Unmengen identischer Häuser besteht, wie man sie auch kennt. Wer mal in England war, weiss, was ich meine.

Wolfgang:
Mach mal eine einfach Rechnung: wieviele Städte und Gemeinden gibt es in Zentraleuropa (das dürfte den Großteil der Forumsmidglieder abdecken), in denen Hochhäuser wie deine stehen? Und wieviele Städte und Gemeinden gibt es, in denen sie NICHT stehen? Aber Wohnhäuser und Gebäude kleinerer und mittelständiger Firmen stehen überall. Die sind nicht alle so kompliziert wie die in Horias erstem Beispiel. Wenn man also typische Städte und Gemeinden auf seiner Anlage nachbilden will, wieviele Hochhäuser braucht man? Und wieviele andere Gebäude braucht man? Warum baust du nicht einfach diese anderen Gebäude? Dann wirst du sicher auch mehr verkaufen. Ich denke, das ist so in etwa die Quintessenz dessen, was die anderen Schreiber in dem Fred hier dir mitteilen wollen.

Grüße von
Dietmar,

der mal in Neukirchen-Vluyn gewohnt hat und deswegen Kapellen und Repelen ganz gut kennt und jetzt in Schwalmtal wohnt in deswegen auch das Neubauviertel in obigem Beispiel gut kennt (nein, da wohnen wir nicht)
Hallo an alle,

hatte mir heute u. a. die neue Ausgabe der MBI gekauft, darin ein Artikel über die Firma "Mein Modellhaus". Könnte für einige hier interessant sein. Mir gefällt jedenfalls das Modell des Krankenhauses.

Für neugierige: www.meinmodellhaus.de.

Schönes WE

Gerd
@61:

Das Krankenhaus geht ja in Ordnung - aber der Bungalow? Eher ein Bunkerklo ...

Gruß
Peter
Guten Morgen!
Ich habe den Eindruck, dass man(n) mein Anliegen irgendwie nicht so ganz richtig verstanden hat. Sorry, wenn ich mich undeutlich ausgedrückt habe. Ihr habt ja alle völlig Recht - mit meinen UNIQUES werde ich vermutlich nicht einen einzigen Alpenbahner oder Reichsbahndampfer begeistern können. Ich teile es noch einmal mit: Es gibt Modellbahner, stehen stehen auf Katos Loks und Triebwagen für US und JR Themen. Und genau auf diese - noch kleine Gruppe - möchte ich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit wecken und das klappt ja auch. Die UNIQUES passen absolut zu keiner Stadt mit dörflichem Charakter. Meine Gebäude sind aber nicht zu groß, wie manche denken. Eine Stadt kann eh nur angedeutet werden. Habt ihr eigentlich schon mal daran gedacht mit städtischen Hintergünden zu arbeiten und nur einige wenige Stadthäuser davor als Eyecatcher zu präsentieren? Und denkt bitte mal über Spiegel nach, wird in den USA oft benutzt. In vielen Städten gibt es einen tollen Stilmix. Ich fühle mich in Holland immer sehr wohl und ich sehe dort oft, dass die Stadtplaner mehr Mut haben als bei uns. Da gibt es sogar kleinere Städte, da stehen Glasfassaden neben historischen Gebäuden. Seht euch mal Den Haag an. Geht perfekt mit google. Hypermodern neben Historie. Ist natürlich keine kleine Stadt, aber ihr seht, dass es so was gibt in good old Europe. Ich finde das klasse.

PS: Die Bezeichnung Alpenbahner und Reichsbahndampfer sollten NICHT abwertend verstanden werden. Ich teile das mit, nur um einige zu beruhigen, die bei den tollen Wetter vielleicht keine gute Laune haben.

Genießt die Sonne. Einen schönen Sonntag auch allen.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

jetzt verstehe ich garnichts mehr. Du schreibst selbst, dass die US- und JR-Bahner hier eine kleine Gruppe sind. Und wieso wunderst du dich dann, dass die Amis mehr bestellen? Vollkommen logisch. US und JR ist hier ein Nischenmarkt. Da darfst du dich also nicht wundern, wenn nur wenige Bestellungen von hier kommen.
Nur weil es auch in mittelgroßen niederländischen Städten Hochhäuser gibt, ist das auch kein Argument, sich diese Gebäude auf eine deutsche Anlage zu stellen. Ein Friesenhaus passt auch nicht in eine Alpenlandschaft.


Grüße,
Dietmar
Tach auch ! !

dieses nicht enden wollende halbschleimige anbiedern
und anpreisen der eigenen Waren widert einen so langsam
ganz furchtbar an.

schönen Sonntag
wünscht U.
Hallo Dietmar
Wo habe ich eigentlich geschrieben, dass ich mich wundere? Das ist nicht der Fall, denn ich habe mich ja gezielt auf Übersee konzentriert und mir war immer bewusst und habe auch erwartet, dort mehr zu verkaufen. Ich HÄTTE trotzdem gern auch Kunden von hier. Als ich mich selbstständig machte nahm ich an einem Gründerforum teil und habe mit einen Unternehmensberater zusammengearbeitet. Und dieser war der Meinung, dass ich scheitern würde, allein für unsere N-Hobbyisten zu produzieren. Außerdem hatte ich meine Gebäude bis dahin viel zu günstig angeboten. Da ich aber unzweifelsfrei eine Marktnische erwischt habe, sollte ich mich doch auf den internationalen Markt konzentrieren und den deutschen Markt nur "mitnehmen" sozusagen als Zugabe. Dass die UNIQUES Einzelstücke sind, ist hier bei uns nicht von belang. Deutschland ist nunmal nicht der Nabel der Welt und die N Community bei uns ist auch nicht besonders groß. Unsere altbekannten Hersteller machen fast alle Miese oder haben nur sehr geringe Zuwachsraten. Ich bin eigentlich ein Unbedeutender in der Branche, aber es reicht für mich und meine Familie zur Existenz. Und das mit einer Firma, die etwas herstellt, was niemand unbedingt braucht für den Alltag, weil es nur ein kleines Hobbysegment abdeckt. City-n-town wies zweistellige Zuwachsraten auf von 2012 auf 2013. Und ich bin felsenfest überzeugt, dass dies auch für 2014 gelten wird. Was will ich denn mehr? Jeder einzelne Verkauf zählt. Saskatoon oder Christchurch oder Hildesheim. Dank Internet gilt dem internationalen Markt selbstverständlich mein Haupt-Augenmerk, aber das schließt ja Deutschland nicht zwangsläufig aus. Fexibel zu sein, das zählt und ist wichtig.
Ich freue mich sehr, dass mein Artikel solch einen von mir unerwarteten Zuspruch gefunden hat. Kontrovers, ablehnend und auch anerkennend. Wer im Gespräch ist, Freunde, der ist mittendrin. Und wer mittendrin ist, der verkauft auch. Ich bin aber auch ganz sicher, dass Käufe aus Deutschland zurück gehen werden, wenn diese Kontroverse hier zu langweilig wird. Ich habe mich jedenfalls über eure Mitteilungen sehr gefreut. Ich wollte mich eigentlich nur mal wieder bei euch melden, ins Gespräch bringen. Nur ein klitze-kleines bisschen (Schleich)Werbung machen, mit einer Prise Provokation und mit fast schon arrogantem Selbstbewusstsein. Und meine Absicht ist voll und ganz aufgegangen. Vielen, vielen Dank für alles und macht bitte weiter so in diesem Forum. Lasst euch provozieren, reagiert, agiert, aber bleibt fair. Ihr alle seid ganz große klasse und ich danke allen Schreibern und Käufern gleichermaßen!
Schönen Sonntag, Jungs!
Wolfgang
Tach auch ! !

ich hatte doch gleich so mulmiges Gefühl,
und siehe da der Schmunzelfred geht weiter, wie isses nur möglich ! !

schönen Sonntag
wünscht U.
tl;dr

Andreas
Hallo Andreas,

Übersetzung für Normalleute?

fragt
Horia
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Too_long;_didn%27t_read

"In der Kürze liegt die Würze."

LG, Andreas
Das macht Sinn, jawohl.

VG
Horia
Schleichwerbung liegt hier auch nicht vor, die ist idR subtiler und eleganter.
Gruss
DN


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