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THEMA: Frage zu Digitalisierung v. neueren MTX Loks

THEMA: Frage zu Digitalisierung v. neueren MTX Loks
Startbeitrag
ThomasG - 03.03.14 16:03
Hallo zusammen,
ich mache gerade - nach langer Analog-Zeit - meine ersten Gehversuche im Digitalen Bereich. Habe mir recht günstig eine neue MS2 in der Bucht geschossen und probiere nun erstmal auf meinem Testkreis rum. Will DCC fahren und habe dann heute meine erste Lok umgerüstet, dafür habe ich der Einfachheit halber zu einer Lok mit Schnittstelle gegriffen (Brawa BR 216). Das hat nun auch prima geklappt und nun sitze ich natürlich vor einem großen "Haufen" Arbeit mit meinen anderen Loks. Zum Glück gibt es ja hier und u.a. bei MKTB viele bebilderte Umbauberichte. Nun aber zu meinem eigentlich Anliegen:
Ich habe mehrere neuere MTX Loks (u.a. S 3/6 Art. 12312), die ja bereits Anschlüsse haben und für die Minitrix ja selber Decoder anbietet. Entspricht der Anschluss in diesen Loks der Norm 651 und kann mit jedem entsprechenden Decoder versehen werden oder sollte bzw. muss man zum MTX Decoder greifen? Wie sind überhaupt die Erfahrungen mit diesem Decoder?

Danke für eure Hilfe.
Thomas

Hallo Thomas,
die Schnittstelle ist von der Belegung her NEM651. Leider ist die Buchse ihren Namen nicht wert, durch die Konstruktion gibt die selten vernünftig Kontakt. Meine Empfehlung: Raus damit und entweder eine neue Buchse oder den Decoder fest einlöten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Thomas,
im großen ganzen hat Carsten recht.
Bei der Benutzung der Minitrix 651 Schnittstelle gilt meiner Meinung nach zu beachten das man einen Decoder mit dickeren Beinchen einstecken sollte.
Lenz Decoder haben weniger Probleme als Esu Decoder.
Was man auf keinen Fall bei der Minitrix 651 Schnittstelle machen sollte ist den Decoder des öfteren ein und wieder auszustecken.
Analogstecker aus der Schnittstelle raus und Decoder einstecken, danach den Decoder am besten nie mehr anfassen. So geht es auch mit der Schnittstelle.

Gruß Alex
... dann bin ich einer der seltenen Fälle, der mit diesen Schnittstellen keine Probleme hat. Die verbauten Kühn Decoder passen wunderbar und ohne Ausfälle. ... und ich spreche hier nicht nur von 2 oder 3...
Es sind deren immerhin Einbauten im zweistelligen Bereich.
Der Richtigkeit halber muss ich allerdings Alex  dahingehend recht geben, dass ich sie auch nicht wieder angefasst habe.

Gruß aus Nordertown

PS: Toll, dann sind wir schon zwei, vielleicht findet sich ja noch der Dritte im Bunde, dann haben wir schon eine komplette Skat-Runde

Hallo Hans-Jürgen,

Du bist nicht allein..... (ich verwende fast ausschließlich D&H-Decoder)

Grüße Michael Peters
Hallo Alex,
aus meiner Erfahrung heraus machen gerade die Decoder mit dicken Beinchen Probleme. Die mit dünneren funktionieren eher, weil die Beinchen sich von den Federn besser gegen die Kontaktflächen der Platine drücken lassen. Letztlich bleibt es mit dieser "Schnittstelle" aber immer ein Glücksspiel.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Alles klar, danke für die Rückmeldung. Dann werde ich mal sehen was ich mir dafür mal besorge, werde mal ausmessen wieviel Platz da ist.
Hallo Thomas,
Nicht alle neuen MTX Loks haben die NEM651 . Eine ganze Menge der neueren ca. 2 Jahre alt , haben die Trixeigene 14 polige Schnittstelle. Und in diese passen leider nur Trixdecoder. Schau im Waschzettel bzw. Betriebsanleitung nach.Manchmal ist sogar schon auf der Originalverpackung das 14 polige Schittstellensymbol aufgedruckt.

Gruß Gerd

Hallo Thomas,
ich war es mit den Schnittstellen von Trix Leid.
Ich habe so nach und nach die Schnittstellen ausgebaut und die D&H fest eingelötet.
Lenz Silver Decoder mit dickeren Beinchen haben auch nichts gebracht.
Irgend eine Funktion hat immer gefehlt.
Jetzt ist alles bestens.

Gruß Rainer
Hallo,

im Grunde haben alle Recht, die hier geschrieben haben. Aufgrund der Vielzahl der eher negativen Erfahrungsberichte zum Thema MTX-Schnittstelle (gemeint ist die Buchse) ist sicher bei mehrmaligem Ein- und Ausstecken eine Verschlechterung der Kontakteigenschaften gegeben. Ich habe diese Erfahrungen zwar nicht in einem einzigen Fall selbst gemacht, trotz einer Vielzahl von mit Decodern ausgerüsteten MTX-Loks, jedoch liegt das sicher daran, dass ich die Decoder nicht wechsele wie Unterwäsche. Wer also auf Nummer sicher gehen will oder bereits Probleme bemerkt, entfernt halt die Buchse und lötet die Beinchen der Decoder direkt auf die Platine.

Zum Decoder selbst (66838, eigentlich DHL161-Tx bzw. DHT160C). Der ist von den Abmaßen her recht groß, passt aber in die dafür vorgesehenen MTX-Loks (logisch). Zum Einbau in Loks ohne Schnittstelle ist er aufgrund der unflexiblen Anschlussdrähte (Flachbandkabel) ungeeignet. Da gibts bessere Decoder, z.B. Lenz silver mini+. Der Funktionsumfang des Decoders ist überschaubar aber ausreichend für alle Standardanwendungen. Die Belastbarkeit ist mit 1.000 mA vergleichbar hoch. Die Regeleigenschaften sind bei MTX-Loks völlig in Ordnung. Lästig ist die Anpassung an den Motor mit den CVs 49 und 50, dafür braucht man Zeit, kann jedoch den Decoder optimal an den Motor anpassen. Wer dazu keine Lust hat, greift eher zu anderen Decodern. Nachteilig ist der extrem hohe Preis. Eigentlich kann man da guten Gewissens nicht zugreifen. wenn größere Bestände umgerüstet werden sollen, kauf lieber einen der günstigen Decoder mit deutlich höherem Funktionsumfang.

Gruß
Herbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ich habe mehrere neuere MTX Loks (u.a. S 3/6 Art. 12312), die ja bereits Anschlüsse haben und für die Minitrix ja selber Decoder anbietet.


Für eine Minitrixlok braucht man nicht ungedingt einen Minitrixdecoder. Die sind ausserdem baugleich mit D&H. Wie du aus den Bericht siehst ist das auch keine Garantie dass der Kontakt in der MTX-Schnittstelle besser ist.

Gruß,
Harald.
Zur Minitrix Buchse. Bei mir klappte es jeweils spätestens dann, wenn ich den schwarzen Kunststoffklotz an den Schmalseiten mit 2K-Kleber bisschen fixierte. Kleber sparsam anbringen, so dass der Innenraum der Buchse nicht vollgesaut wird.

Felix
Hallo!

Bei der Minitrix-Schnittstelle hilft es auch, wenn man die Decoder nicht mit geraden Beinchen einsteckt. Ich habe mit einer kleinen Zange zwei gegenläufige Wölbungen in die Beinchen eingearbeitet, und schon steckt der Decoder kontaktsicher.

Herzliche Grüße
Elmar
Und nochmals danke an alle, die sich hier beteiligt haben. Ich habe jetzt einfach mal zwei weitere Decoder bestellt und werde das dann mal ausprobieren. Einmal einen mit Steckerpfosten und einmal einen mit Kabeln. Wenn der mit den Steckerpfosten klappt, versuche ich mich mal an einem Umbau ohne Schnittstelle bei irgendwas anderem, was noch so rumliegt (VT98 o.ä.).
Gibt es eigentlich irgendeinen Händler, der das volle Programm an Decodern zu bieten hat? Vor Ort bekomme ich nur ESU, beim Online-Händler meiner Wahl nur D&H sowie Uhlenbrock. Würde mich halt gerne mal ein bisschen durchprobieren, wäre aber super, wenn man so einen Rundumschlag bei nur einem Händler machen könnte.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
bei mir gibts Tran, Zimo und D&H. Ich wüsste jetzt keinen, der von (fast) allen Herstellern was da hat... Macht IMHO auch wenig Sinn für den Händler.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital


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