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THEMA: Jackodur, Erfahrungen Langzeit

THEMA: Jackodur, Erfahrungen Langzeit
Startbeitrag
E&H - 04.03.14 01:54
Guten Tag KollegInnen,

wer von euch hat bereits Jackodur Erfahrungen: http://www.jackon-insulation.com/jackodur/ zum Geräuschdämmen und zur Unterfütterung des Geländes? Es soll ja "schnittig" und "Lötpistolisch" sein. Was ist denn nach Jahren, irgendwelche Veränderungen der Physik bekannt geworden?
Bleibt es stabil, welcher Klebstoff (bisher Polystyrol = Holzleim)
Über eure Erfahrungen würde ich mich freuen.

Gruß   E&H

Schönen guten Morgen,

das lila Jackodur ist vergleichbar mit dem grünen Styrodur. XPS Schaum ist hart und leicht und deshalb IMHO mäßig zur Geräuschdämmung geeignet. Die hierzu diskutierten Materialien sind in der Regel weich und schwer, also mit hohem spez. Gewicht.

Ich habe vom Bauhaus Jackodur-Platten zum Testen mitbekommen und konnte keine gravierenden Unterschiede zu den beim Geländebau verbreiteten Styrodurplatten feststellen. Das gleiche gilt für die rosafarbene-XPS-Variante von Austrotherm.

VG
Andreas

Moin,

ich benutze auch die rosa Platten von Austrotherm und bin zufrieden.

Zum Verkleben würde ich jedoch von Holzleim abraten. Da alle Styrodur Produkte, egal von welchem Hersteller, sehr dicht in der Materialbeschaffenheit sind, im Gegensatz zu Styropor, findet der Holzleim kaum Poren um sich einzunisten und die Teile zu verbinden. Das kann im Laufe der Zeit zu Problemen führen. Außerdem ist die Troknungszeit extrem lang.

Ich benutze zum Verkleben einen preiswerten Styroporkleber aus dem Baumarkt. Da kostet 1 kg knapp 3 Euronen, der paßt zum Material und bindet relativ schnell ab.

Brummi
Hallo,

also, da muss ich jetzt auch was dazu schreiben:
Mit Weißleim und Styrodur (verschiedene Farben und Hersteller) habe ich die besten Erfahrungen gemacht, allerdings sollte man etwas beachten: die "Außenhaut" ist sehr glatt, da hält fast nichts.
Deshalb schleife ich mit Sandpapier ein- bis zweimal drüber, dann wird die Oberfläche offenporiger und der Weißleim hält ganz fest.
Was ich noch vermute: nicht nur die beim Herstellungsprozeß entsteht diese Außenhaut, sondern meiner Meinung nach auch beim Heißdrahtschneiden -- da wird ja auch die Oberfläche durch das Anschmelzen leicht "versiegelt".
Da ich aber meist mit Klingen oder Sägen das Styrodur "zerkleinert" habe und mit meinem Heißdrahtschneider noch nicht so viel zum Weiterverkleben gschnitten habe, fehlt mir da noch die Erfahrung. Nach den bisherigen Thermoschnitten musste ich mit Sandpapier kleinere Unebenheiten beseitigen (bin noch nicht so geübt mit dem Teil), daher habe ich das Problem wohl noch nicht bemerkt/erfahren.
Deshalb: Schaden kann es nicht, kurz mit dem Sandpapier die Oberfläche anzurauhen... Dann braucht's auch keinen Spezialkeber und Farbe hält auch besser drauf (ich konnte diverse Farben schon als "Haut" einfach vom Styrodur abziehen -- sehr lästig!)

Viele Grüße
Michael
Hallo,
Styrodur ist "geschlossenporig", daher kann das Lösungsmittel (Wasser) im Holzleim kaum verdunsten. Folge: Abbindezeit geht gegen unendlich - oder so, halt gefühlt.
Wie in #2 schon gesagt: man braucht einen Spezialkleber.

Für Geräuschdämmung sind diese Stoffe nicht geeignet: weder elastisch noch dicht.

Dauerhaftigkeit: konnte ich noch nicht ausprobieren, aber das Zeug wird ja eigentlich für die Dämmung von Kellerwänden verkauft. Sollte also schon längere Zeit halten.

Gruß
  HOLLA
Servus

Erfahrung mit Jackodur: Keine

Zum Dämmen kommt bei mir Trittschalldämmung von Selitac (grün) zum Einsatz.
3 oder 5 mm ist egal, es ist nur wichtig das es nicht stückchenweise verwendet wird sondern einmal vollflächig über die ganze Anlage. Darauf wird ganz normal weitergebaut und nichts hat mehr direkten Kontakt zum Holz.

Für die Geländegestaltung verwende ich BASF Styrodurplatten (grün), die lassen sich prima mit Ponal Classic verkleben. Die Trockenzeit beträgt etwa 24 Stunden. Dazu muss ich aber sagen das bei mir eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit herrscht, das hilft ungemein. Manchmal trocknen Kleber und Farben schon zu schnell für meinen Geschmack.
Billigen Styrodurkleber vom Baumarkt (im Kübel) hab ich auch schon ausprobiert, damit gehts auch sehr gut. UHU por (teuer) verwende ich nur bei Kleinigkeiten.

Die meisten Kleber die ich kenne brauchen zum vollständigen Aushärten mind. 24 Stunden. Das gilt auch für Sekundenkleber und Co, die haben nur eine schnellere Anfangsfestigkeit.

Greetings from Austria
Gerhard
Servus,

@ #5 Gerhard,  wie befestigst Du Selitac ?

Gruß Rainer


Servus

@Rainer
Mit Ponal Classic und einer kleinen Zahnspachtel.

Greetings from Austria
Gerhard


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