THEMA: welche Motoren habt Ihr in euren Modellen

Hallo Christian,

ich fahre meine TFZ mit den Werksmotoren - zum Teil mit Getriebeumbau zur Geschwindigkeitsreduzierung von Glasmachers - Sollte sich mal ein Motor verabschieden mache ich mit Gedanken mit Alternativmotoren.

Einzige Ausnahme ist die Arnold BR01 (01-150) - da die grottenschlecht mit den Originalmotor läuft, ist die zum Umbau bei Arnold-Ersatzteile auf einem 5-Poler der neuen Generation.

Geräuschlos sind viele ältere Modell nicht wirklich aber so laut auch nicht, spart mit bei analog oder jegliches Soundgedöns   Aber so dramatisch laut empfinde ich die TFZ nicht, außer sie sind viel zu schnell unterwegs.

Ein Museumsstück von Arnold - Ende der 60er - habe ich, aber die macht Krach ohne ende

Gruß Detlef

Hi
vielleicht liegt's an der lauteren Umgebung? Ich habe auf Ausstellungen immer die Fulgurex-Antriebe bewundert, bis ich sie zu Hause hatte. Im stillen Kämmerlein wirkt so vieles deutlich lauter, was man in einer Halle mit Leuten gar nicht hört...

Ansonsten zu deiner Frage: ich fahre nur Werksmotoren, da ich mir 100-Motor-Euro nicht leisten mag...

LG, Steffen

@Christian:

Da muss ich Steffen leider Recht geben. auf Messen/Ausstellungen herrscht ein deutlich höherer Geräuschpegel als daheim, dadurch wirken die Loks leiser.

Habe einige GFN 185er, die auf Ausstellungen geschnurrt haben, daheim habe ich aller erst mal zerlegt, weil Sie so komisch klangen

Der Maxxon-Motor für eine Brawa 234 liegt allerdings hier - für den direkten vergleich, bin nur noch nicht soweit.

Gruß Michael

Hallo Christian,

meine Loks haben, bis auf eine CC 6500 von Minitrix, allesamt Standardmotoren.
Nach meiner Erfahrung sind die Loks leiser, wenn Motor und Getriebe regelmäßig gewartet werden, also nicht überölt und überfettet sind und die Kohlen sauber.

In die CC 6500, ein Gebrauchtkauf, wurde, zu meiner Überraschung, ein Maxxon Motor eingebaut - die Lok schwebt geradezu über die Schienen, was schon beeindruckend ist, das Geld für einen solchen Umbau würde ich persönlich aber nicht dafür ausgeben.

Grüße,
Uwe

Ich habe bisher 10 meiner Loks auf Maxxon umgerüstet und danach festgestellt, dass ich höchst unterschiedlich Betriebsgeräusche damit erzielt habe. Loks mit zuvor schon leisem Getriebe fahren jetzt fast unhörbar, andere sind nach dem Unbau nur unwesentlich leiser. Die Fahreigenschaften sind aber bei allen deutlich besser (das war auch der eigentliche Grund des Umbaus) sowie die Endgeschwindigkeit geringer und vorbildgerechter.

Gruß
Peter

#BR 65,
das war ein weiser Schritt. Auch ich habe eine 01, es war die 01 172, bei Arnold Ersatzteile mit dem neuen 5-Poler umrüsten lassen. Der Umbau war relativ aufwendig - aber er hat sich gelohnt. Mit dem 5-Poler läuft die Lokomotive viel weicher und ruckfrei.

Ansonsten fahre auch ich alle Loks mit Originalmotor, will aber die Arnold 18er auch umrüsten. Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

Liebe Grüße, Heizer Markus

Hallo Markus,

ein Umbau mit dem Bausatz von sb ist sehr einfach.

Grüße Michael Peters

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Hallo,

ich habe inzwischen mehr als 25 Loks selber mit Fh-Motoren ausgerüstet.
Bei allen, überwiegend Dampfloks, bin ich mit dem Ergebnis so sehr zufrieden, dass ich den Preis dafür gerne bereit bin, zu zahlen.
(lieber eine schlecht laufende Lok weniger)
Die Fahreigenschaften sind danach dermaßen gut, dass man süchtig danach werden könnte.......  Super- leise, geschmeidig, fast wartungsfrei und gut regelbar fahrende Triebfahrzeuge machen einfach Spaß!

Aber auch eine große Anzahl meiner Loks und Triebwagen laufen mit Originalmotor sehr gut!

Gruß
Gabriel

Hallo zusammen
ich stimme der Mehrheit zu, in der Halle ist nicht mit dem stillen Kämmerlein zu vergleichen!

Trotzdem, wenn sich mal ein Motor verabschidet, so ziehe ich schon in Erwägung, einen Alternativmotor einzubauen.

Aus gegebenem Anlass würde mich Euere Meinung interessieren, welchen Motor Faulhaber oder Maxxon Ihr in die BR 39 von GFN 7139 einbauen würdet, bei der/meiner  hat sich nähmlich der Motor verabschiedet.
Gruß Erwin

Der Vollständigkeithalber: Digitalisiert soll sie auch noch werden, und nachdem hier im Forum der Einbau des Decoders im Tender geschildert ist, sollten die Platzverhältnisse berücksichtigt werden

Hallo Erwin,

ich habe bei meiner '39 den Decoder (DHL050) ohne Probleme in dem Tender untergebracht (noch ist der O-Motor drin).
Mit einem Glockenankermotor sollten noch weniger Probleme auftreten.

Grüße Michael Peters

Hallo
Habe bis jetzt drei Loks umgebaut ,zwei Hobbytrain BR v60 und die letzte Arnold BR 75.
Alle drei laufen in der kleinsten Fahrstufe einwandfrei und kaum hörbar.
Alle haben Glockenankermotoren.
Das Fahrvergnügen ist nicht vergleichbar mit Originalmotoren.
Gruß an alle Wolfgang

Hallo,

der Überwiegende Teil läuft bei mir noch mit Standartmotor, also fast alles die alten Dreipoler.
Wenn sich mal ein Motor verabschiedet, baue ich meistens einen von Conrad Electronic ein. Da gibts einen in fast jede (nicht zu kleine) N-Lok passenden Motor für knapp 10 Euronen, so dass man dabei auch nicht gleich arm wird. Läuft sehr leise und ist recht leistungsstark - würde ich jederzeit weiterempfehlen.

Gruß René

Hallo Rene,
weiter oben fragte ich, welcher Motor für eine 39er der richtige ist.

Die entgültige Artikelnummer kenne ich bisher nicht!

Nach welchen Kriterien entscheidest Du, auch Conrad hat ja total viele Motoren.

Gruß Erwin

Hallo,
ich bin der Meinung, dass die Umrüstung auf Glockenanker - Motoren vor allem beim Ersatz von  älterern Motoren nahezu immer einen Vorteil bringt. Nur sollte man nicht vergessen, dass der Motor natürlich nur für einen Teil der Geräusche verantwortlich ist. Das Getriebe trägt auch zur Geräuschkulisse bei. Und das bleibt gleich. Daher habe ich bei meinem letzten Umbau, einer älteren
BR 41 von Arnold, zwar eine deutlich spürbare Verbesserung der Fahreigenschaften feststellen können, richtig leise ist sie aber immer noch nicht - wie auch?
Trotzdem habe ich eine Reihe von Loks umgebaut -z.T. wegen der Laufruhe, z.T. aber auch wegen der geringen Größe der Motoren beim Umbau auf Digital und Sound.

Es ist halt eine Kostenfrage. Wenn ich aber sehe welche Summen von der Herstellern für die Originalmotoren aufgerufen werden würde ich in dem Fall, das ein Motor seinen Geist aufgibt eher den Mehrpreis investieren und einen Glockenankermotor bestellen.

Gruß

Robert

Ja, das würde mich auch interessieren. Am liebsten mit Fotos vom Umbau. Ich glaube nämlich noch nicht so richtig daran...

Grüsse, Kessi

Hallo zusammen,

nachdem ich hier diesen Thread gestartet habe, möchte ich mal meine Erkenntnis und deren Folge zum besten geben. Ich habe mich dazu entschlossen, testweise mal die Fleischmann 218 mit dem Umbausatz von SB-Modellbau umzurüsten und habe mir zur Abholung auf der Modellbaumesse Dortmund den entsprechenden Motor bestellt. Der Umbau war eine reine Plug&play-Lösung. Preis mit Messerabat 90€.
Im Vorfeld zu diesem Umbau ist mir leider der Decoder kaputtgegangen (Lenz LE521) und habe ihn gegen einen neuen getauscht (DH05) und siehe da, die Maschine läuft deutlich besser. Trotzdem habe ich den neuen Motor eingebaut.... war ja schließlich schon bestellt.
Ergebnis: der neue Motor bringt ne ganze Menge, aber der Preis wird mich davon abhalten, noch weitere Loks umzubauen. Ein guter Decoder sollte da reichen. Ich hab mir vorgenommen, ein paar Videos zu machen und bei Youtube zu zeigen. Dauert aber noch.... muß erst noch einen Schicksalsschlag verkraften.

gruß
Christian

Hallo zusammen,
hier das Video von meiner 218 mit Glockenankermotor. Vorher fährt die 111er von Fleischmann mit dem original-Motor ein, die trotz frischer Wartung einen höllenlärm macht. Meiner Meinung ist das aber kein Geräusch vom Motor, sondern vom Getriebe. Hat jemand einen Tipp, wie ich die leiser kriegen kann?

https://www.youtube.com/watch?v=uE2poEzC-QI

Gruß
Christian

Moin Moin
Ich habe alle Loks auf Maxon umgerüstet. Da ich Soundfan bin, und den Lautsprecher immer in der Mitte in die Tankatrappe baue, behindert das Magnetfeld des Lautsprechers das Magnetfeld des normalen Motors.
Gruß Harry

@Christian:
Danke für das Video. Ist dieses etwas hochfrequente Pfiepen von der 218 beim Fahren nur auf dem Video so "laut" zu hören oder in Echt auch? Da könnte man ja bei einer Elok glatt auf den Sound verzichten Etwas übertrieben.
Bin nämlich auch schon mit sb-modellbau am liebäugeln gewesen mit einigen Plug&Play Lösungen.

Musste man da bei der 218 irgendwie löten oder wirklich nur herausnehmen und neu einbauen? Irgendwas besonderes zu beachten?

Fabian

Hi Christian!

Wenn in der "fiependen" Lok ein DH-Decoder drin ist, dann kann man bei manchen Modellen in den langsamsten FS dieses Piepen zu stark hören.
Man kann das mindern oder sogar ganz abstellen, indem man zwei Werte der Motorregelung ändert, nämlich CV49 von standardmässig 1 auf 2 und CV50 von 2 auf 3.
Einfach mal ausprobieren!

Viele Grüsse
Mathi

@Fabian #19:
bei der 218 mit der Aussparung für die Schwungmasse ist's wirklich ne Plug'n'play Lösung. Alter Motor raus und neuer Motor rein. Laut Anleitung müsste die Platine gegenüber dem Chassis mit einem Stück Tesa-Film isoliert werden, aber bei meiner Platine gab es an der beschriebenen Stelle keine Leiterbahn.
Hier zeige ich Dir wie es geht:
https://www.youtube.com/watch?v=Xdfb3vStBG0&feature=youtu.be

@Mathi #20:
ja, es ist ein DH05 und das Fiepen hört man ganz gut, aber nicht so schlimm, wie auf dem Film.
Nachdem ich CV49 und 50 angepasst hab, hört es sich so an:
https://www.youtube.com/watch?v=fLsdFKM30gY&feature=youtu.be

Gruß
Christian

Hallo,
ist da der Motor angeklebt? Wenn ja wie ist das dann wenn der Motor mal Schrott ist?
Ich bekomme da immer riesen Augen wenn ich sowas sehe.

Meine 50er (FL 7175) bekomme ich nicht leiser. Die summt immer noch digital gleichlaut wie im analogen Zustand. Liegt vermutlich daran, das auf der Motorwelle keine Schnecke sondern ein Zahnrad ist. Ein anderen Motor einbauen würde ich,aber die sind doch sehr hoch im Preis. Wollte meine V100 von Fleischmann mit dem SB-Bausatz umrüsten aber bei dem Preis. Nönö da fragt man sich schon wo da der Preis herkommt.

Meine 64er (Ostergeschenk) läuft fast Geräuschlos. Liegt vermutlich daran das diese noch nicht mal eine Woche alt ist. Wurde in Cottbus neu erworben und gleich selbst mit einem Lenz-Decoder ausgestattet.

Alle hier genannten Loks haben den Standard bei Auslieferung drin. Bei der 64er ist der neuere Motor (Wartungsfrei) vorhanden. Was mich bei dieser Lok wundert, ist das die Lok mal im Gegensatz zur 110er (V100 Ost) nicht sehr großartig gefettet wurde. Also keine Überfettung.

Gruß Danny

Hi Danny!

Den alten GFn-50er mit dem Ritzel auf der Motorwelle kriegst Du super hin, wenn Du den Glasmachers-Umbausatz verwendest, da brauchst Du keinen neuen Motor.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,

der Tip ist gut. Bekommt man den Umbau auch ohne Erfahrungen hin? Hab noch nie ein Getriebe bei einer N-Lok gemacht.

Gruß Danny

Hi!

Das ist nicht schwer, ausserdem wird eine sehr gut verständliche Umbauanleitung mitgeliefert:
Man muss eigentlich nur das Ritzel vom Motor abziehen sowie das gegenstück unten von der Welle. Die letztere nimmt man heraus, indem der schwarze Plastikhalter oben drauf abgeklippst wird. Beider Scheiben drauf, eventuell ankleben (Kleber ist dabei), den Gummiring drauf, alles zusammenbauen und fertig.
Du wirst ein Fahrwunder erleben, mindestens so gut wie der Nachfolgerserie, bisweilen sogar noch leiser.
Ans Getriebe selbst musst Du dabei gar nicht ran. mit etwas Geschick brauchst Du noch nicht mal den Motor auszubauen.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Danny,

ich habe den Motor mit Pattex eingeklebt.
Da ist das kein Problem den Motor im Bedarfsfall zu tauschen.
Mit Zweikomponentenkleber ist das schwieriger.
Aber, die typische Lebensdauer eines Glockenankermotors liegt bei >3000 Betriebsstunden, wenn die herstellerspezifischen Grenzbelastungen, insbesondere maximaler Motorstrom und Grenzdrehzahl nicht überschritten werden.

Grüße Michael Peters