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THEMA: Probleme Radius 1 FLM ICE

THEMA: Probleme Radius 1 FLM ICE
Startbeitrag
fauztin - 16.03.14 22:30
Hallo zusammen,

wie das Thema schon sagt, hab ich ein kleines Problem mit meinem ICE (7 Wagen + Triebköpfe) mit Radius 1...

Immer wenn ich den durch meine Wendeschleife fahren lasse (Triebkopf schiebt) springt ein Teil aus den Schienen. Wenn er zieht, ist es kein Problem (abgesehn davon, das der Motor zu schwach ist und irgendwann sagt, "ne will nimmer" und der Zug mit durchdrehenden Rädern stehen bleibt. Triebkopf is grad bei SB und bekommt nen stärkeren Motor)

Ich weiss das der nicht für Radius 1 ausgelegt ist... aber ich habe jetzt mehrere Züge ausprobiert die noch länger sind (11 Teiliger IC mit FLM 101 zum Beispiel) sowohl schiebend als auch ziehend geht ohne Probleme.

Den ICE Kuppel ich mit den Stangen und den IC mit der FLM Kurzkupplung (Erbse??).

Würde es sinn machen, den ICE auch damit zu Kuppeln, dass er vielleicht dann etwas Spiel hat und die Wagen nicht nach außen gedrückt werden (sie kippen erst nach außen und springen dann heraus)?

Leider habe ich keinen Platz einen größeren Radius zu nehmen, weil ich mich beim verlegen vom Schattenbahnhof vermessen habe (darüber ärger ich mich total) will aber nicht alles wieder abreisen.

Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man den Zug da durch bekommt?

Eventuell beide Triebköpfe motorisieren?

Gruß
Christian

Hallo Christian,

den 2ten Triebkopf mit einem Motor versehen geht immer, dann sollte der aber annähernd so schnell laufen wie der andere.
Aber es sollte auch reichen wen du den 2ten Triebkopf - oben im Fahrgestell - mit Gewicht bestückst.
Ich habe meinen da mit Gardinenblei befüllt und dann mit verdünntem Holzleim ausgegossen.

Mit der Stange sollte eigentlich auch R1 gehen solange du keine direkten Gegenbögen da drin hast.

Gruß Detlef
Hi Christian !

Dieses Problem kenne ich auch, ich fahre meinen Flm. ICE 1 zwölfteilig mit zwei angetriebenen Triebköpfen.
Bei mir trat dieses Problem auf wenn ich die Rampe runter fuhr, obwohl ich dort R3 Schienen verwende.
Festgestellt habe ich folgendes, der hintere Triebkopf drückte den Zwischenwagen immer etwas aus den Schienen.
Meine Lösung war einfach ich habe die grauen Faltenbalge etwas abgefeilt, seither habe ich keine Probleme mehr.

Gruß Thomas
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Christian

abgesehn davon, das der Motor zu schwach ist und irgendwann sagt, "ne will nimmer" und der Zug mit durchdrehenden Rädern stehen bleibt. Triebkopf is grad bei SB und bekommt nen stärkeren Motor)



Wenn der Triebkopf mit "durchdrehenden Rädern stehen bleibt", hat das nichts mit mangelnder Kraft des Motors o.ä. zu tun, sondern damit, dass die Kraft des Motors nicht in ausreichendem Maß auf die Schiene gebracht wird. Auch mit anderem Motor werden dann die Räder durchdrehen.

Um das Problem zu lösen, helfen nur, bessere Haftreifen, mehr Haftreifen (=> Vorsicht wg. Stromabnahme), Reibungsgewicht erhöhen, Steigung verringern, Kurvenradius vergrößern (hast Du schon ausgeschlossen), Zug leichter bzw. leichtgängiger machen, anderen Triebkopf mit Antrieb versehen.

Zum eigentlichen Problem: Ich hätte da wie Thomas auch die Faltenbälge im Verdacht.  Zum Test würde ich die erstmal abbauen (sind nur geklippst und mit ein wenig Geruckel und Gezerre abbaubar) und schauen, ob's dann funktioniert. Wenn ja, weißt Du, wo Du ansetzen musst.

Wenn es ohne die Faltenbälge immernoch nicht geht, könntest Du versuchen, den nichtangetriebenen Triebkopf leichter / leichtgängiger zu machen. Den auch mit einem Antrieb zu versehen, halte ich für gewagt, da es kaum möglich sein wird, dass beide Triebköpfe exakt gleich schnell fahren. Dann wird es zu ähnlichen Problemen kommen, wenn der hintere Triebkopf der schnellere ist.

Viele Grüße & viel Erfolg,

Udo.
Hallo,

beim Kuppeln mit der Stange ist etwas zu beachten. Immer eine der beiden Kupplungssufnagmen hat zwei Rastpositionen für die Stange. Bei Verwendung von R1 muss die Stange in die erst Rastpositionen. Damit haben die Wagen einen 1-1,5 mm größeren Abstand und gut is.

Jens
Hallo Christian,
fährst Du analog oder digital?
wenn digital:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... den Triebkopf ....  . ... auch mit einem Antrieb zu versehen, halte ich für gewagt, da es kaum möglich sein wird, dass beide Triebköpfe exakt gleich schnell fahren



dazu gibt es die Doppeltraktionfunktion für die Decoder

Gruß
Günter
Hallo,

gibt es in der R1-Wendeschleife einen direkten Richtungswechsel in den R1-Bögen von links nach rechts oder umgekehrt? Das kann der ICE nicht ab. Da muss ein Stückchen gerades Gleis hinein, sonst gibt's Schiffbruch.

Ich hab das mal in einer Grafik versucht darzustellen (Fleischmann-Artikelnummern für die Gleise)

Gruß
Werner K.

Die von wgk.derdicke zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Zusammen!

Danke für die vielen Tipps! Echt super was hier zusammen kommt zum probieren!

@Detlef ist das nicht irgendwie kontraproduktiov wenn ich den geschobenen Triebkopf noch schwerer mache? Dann ist da doch noch mehr widerstand oder seh ich das falsch?

@Thomas und Udo das werde ich mal ausprobieren. Vielleicht liegt es bei mir auch daran. Danke

@Jens achso? Das wusste ich nicht. Muss ich mir mal bei Zeiten ansehen! Danke!

@Günter Ja ihr Fahre Digital. Daher kam ja die Idee mit dem zweiten Triebkopf mit Motor versehen bei mir auf.

@Werner Nein ich habe keinen Richtungswechsel. Im grunde ist es nur eine Schlaufe. Vor dem Bogen habe ich auf einer Seite 2 gerade Stücke und auf der anderen Seite ungefähr einen Meter. Also daran kann es nicht liegen.

Gruß
Christian
Hallo Christian,
Das schwerer machen des Triebkopf ist nicht kontra produktiv!
Da bei dir die Räder des Ttiebkopfes durchdrehen ist ein Zeichen dafür das die Reibung zwischen Rad und Schiene zu gering ist. Durch das schwerer machen des Triebkopfes steigt der anpressdruck der Räder auf die Schienen

Gruß Alex

Hallo Alex,

dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte ich soll den NICHT motorisierten Triebkopf beschweren.

So rum ergibt das natürlich sinn.

Gruß
Christian
Hallo Christian,

nicht das da jetzt irgendetwas durcheinander kommt.
Den angetriebenen Triebkopfschwere machen bedeutet einen besseren Anpressdruck auf den Gleisen, die Traktion wird dadurch besser. Wie ist eigentlich der Zustand der Haftreifen?
Der Platz zu beschweren ist aber gering, wenn ich mich so richtig erinnere.

Wenn beim schieben (Motoreinheit hinten) der nicht motorisierte Triebkopf entgleist hilft es hier diesen zu beschweren - das hört sich kontraproduktiv an, weil der Rollwiderstand höher wird, aber durch die Schleifer der Beleuchtung ist ein erhöhter Rollwiderstand schon gegeben, das beschweren wirkt sich nicht so massiv auf den Rollwiderstand aus.
Das ist keine Theorie, sondern mein Erfahrung. Ich hatte genau das gleiche Problem - geschoben entgleiste4 der Triebkopf.
Das beschweren kostet auch deutlich weniger wie ein Umbau auf eine motorisierte Einheit und ist zudem auch reversibel, solltest du doch noch umbauen wollen.

Gruß Detlef
Hallo Detlef

Der Triebkopf bleib auf der Schiene. Es ist immer der 2te und 3te Wagen die herausspringen.

Leider muss ich noch bis Mai warten bis ich testen kann. Sb-modelbau ist im Moment gut ausgelastet.

Danke für die Tipps. Würde es eigentlich was bringen wenn man das Gleis außen anhebt?

Gruß
Christian
Hallo Christian!

Ich habe an meinem ICE 1 sehr viel basteln müssen, bis der vernünftig fuhr.

1.) Der nicht motorisierte Triebkopf hat keine spitzengelagerten Radsätze. Daher ist sein Rollwiderstand zu groß. (EIn typisches Problem fast aller Fleischmann-Triebwagen.) Da hilft nur, ihn ebenfalls zu motorisieren.

2.) Die Mittelwagen sind zu leicht. In den Bodenwannen ist jedoch noch Platz. Besonders die Mittelwagen, die direkt auf die Triebköpfe folgen, müssen unbedingt mit zusätzlichen Gewichten beschwert werden, evtl. auch weitere. Ich habe dazu Bleiblech genommen. (Das kannst Du ja schon machen, während Dein Triebkopf bei SB-Modellbau ist. Für Testfahrten kannst Du ja eine ersatzweise eine Lok ankuppeln.

3.) Die Drehgestelle sind nur aufgeklipst und sitzen recht wackelig. (Die "gute alte" Fleischmann-Scharaube hatte durchaus ihre Vorzüge.) Die Kontaktfedern für die Innenbeleuchtung drücken die Drehgestelle ans Gleis, so daß sie weniger entgleisen. (Um den Reibungswiderstand zu verringern, habe ich bei der Hälfte der Drehgestelle die Radschleifer von den Rädern weggebogen. Das Entscheidende ist der Druck gegen den Wagenboden.)

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Christian
Nachdem hier alle auf die Wagen losgehen ;o) mal ein Denkanstoß von mir :o). Welche Gleise hast Du für den Bogen verwendet?
Lg Peter
Hallo Peter,

das sind Stückgleise von MTX.. Nummer weiss ich jetzt leider nichts auswendig.

Gruß
Christian
Hallo
OK. Schau mal ob bei besagten Entgleisungsstellen bei den Schienenstößen eine Schienenkante an der Außenschiene gegenüber der anderen hervor steht falls ja feile dieses Eck vorsichtig weg und dann versuchs noch mal. Du kannst auch die Schienen gegeneinander vorsichtig verschieben bis die Außenschienen plan sind. Vielleicht hast Du damit Deine Fehlerquelle schon beseitigt.
Lg Peter


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