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THEMA: Funkenflug an den Kohlen bei Fleischmann Loks

THEMA: Funkenflug an den Kohlen bei Fleischmann Loks
Startbeitrag
swiss76 - 24.03.14 15:31
Hallo zusammen,

ich benötige Hilfe, denn ich habe mit mehreren Fleischmannloks Probleme während des Digitalbetriebs.Sobald ich den Decoder (Fleischmann) eingebaut habe, laufen die Loks einige Zeit. Wenn sie gestanden sind, fahren sie nicht mehr an und der Decoder signalisiert über die Lichter eine Überlastung. Nun muss ich den Decoder ausbauen und durch den Analogstecker ersetzen, um die Lok dann mittels eines Analogtrafos wieder "freizufahen". Dabei sieht man einen starken Funkenflug bei der Kohle am Motor. Kann ich am Decoder die Einstellungen ändern, damit dieser Effekt nicht mehr eintritt, oder gibt es eine andere Lösung?

Gruß Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

oder gibt es eine andere Lösung?



Hallo,

ja den Motor säubern......ganz schnell, sonst ist der hin. Fleischmann Kohlen sind sehr anfällig bei Digitalbetrieb, da wohl zu weich, oder verölt.

Schau mal hier:
http://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/...n/motorreinigung.php

Gruß
Uwe
Hi!

"Freifahren" heisst Totfahren!!

Woher hast Du denn diese Weisheit?
Sofort das machen, was Uwe schon empfohlen hat!!!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Michael,
schließe mich den anderen beiden an. Gerade bei Fleischmann sind die Kohlen oft arg verölt, sie werden dadurch weich und vor allem pampt der Kollektor mit einer elektrisch halbwegs leitenden schwarzen Masse zu.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

im Analogbetrieb kann man das durchaus so machen, mit einem einfachen Standardtrafo ohne Elektronik oder noch besser mit einer 9 V Batterie geht das. Klingt brutal, aber der Innenwiderstand der Sicherheitstrafos bzw. der Batterien ist das strombegrenzende Element. Die klassischen Standardmotore packen das meistens, soferne die Kohlen nicht total verölt sind und ein kompletter Kollektorüberschlag auftritt. Dann glühen eine oder beide Bürstenandruckfedern aus, dann ist der Motor stromlos. Kleinere Motorbauarten können bei der Einlaufmethode durchaus abrauchen - man muss also aufpassen und vor allem wissen, was man tut.

Grüße, Peter W.
Hallo Michael,
wenn schon "Funkenflug" am Kollektor zu sehen ist, dann ist dringender Handlungsbedarf. Hier hilft nur eine gründliche Kollektorreinigung.

Ich nehme dafür die Kohlen aus dem Motor heraus und puste zunächst einmal den Kohlenstaub aus dem Kollektor. Ist der Kollektor auch noch verölt, so kann man ihn ganz vorsichtig mit einem weichen Lappen und durch sanftes Drehen per Hand reinigen.

Es ist auch bei mir so, dass von diesem Phänomen praktisch nur Fleischmann Lokomotiven betroffen sind.

Viele Grüße,
Mathias
Naja,
die Schleifkohlen sind ersetzbar.

Aber bitte bei der nächsten Wartung nicht wieder ausversehen ölen.
Keine Kriechölverbindungen etc..

L.G.
Hans-I.
Hallo Peter!

Ich halte es für etwas gewagt, solch einen Tip in der Form zu kommentieren, auch wenn Du schreibst, dass man schon wissen sollte, was man da macht.
Besser und vor allem allgemeingültig wäre die richtige Wartung des Motors, denn wenn sich hier "Anfänger" oder Ungeübte Deines Hinweises annehmen und das nachmachen, möchte ich die Kommentare dazu nicht unbedingt lesen, die dann kommen.

"Au Sch....., ich habs mit dem Freibrennen versucht, aber jetzt läuft der Motor gar nicht mehr."

Klar ist, dass analog ein Motor nicht toleranter auf verölte Kohlen und verschmierte Spalte reagiert. Ob sich das so freimachen lässt, ist ein Trugschluss. Wenn der Motor ordentlich schnell läuft, dann läuft er so auch besser, als wenn er so sachte und realitätsgerecht vor sich hin meimelt.
Eine Digitallok reagiert empfindlicher und dementsprechend auch viel früher auf so etwas, weil der Decoder damit nicht klar kommt und "hoffentlich" so frühzeitig abschaltet, dass noch nichts kaputt geht. Wer seine Modelle aber kennt, ähnlich wie sein Auto, der wird schon vorher merken, dass etwas nicht mehr im Lot ist, weil sich das Verhalten der Lok geändert hat.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ok auf besonderen Wunsch hier ein Dischkleimer: Bitte NIEMALS den Trafo in die Netzsteckdose einstecken wenn man keine Ahnung von N-Bahn hat - bitte sofort zu Märklin Primex wechseln!

Und wenn der Motor eh schon blitzt und raucht wie das Feuerwerk zu Sylvester, wird es mit Freibrennen sowieso nix mehr werden. Dann macht es puff und die Federn sind hin. Die bekommt man bei FL aber mit den Kohlen im Set, also ist das kein großes Problem. Bei anderen Fabrikaten kann das mitunter eine logistische Katastrophe sein!

Die Kriechölstrecken sind bei vielen GFN Modellen leider konstruktionsbedingt: Offene Getriebe, obenliegende Platine. Schmierkohlen und scharfkantige Kollektorbleche tun ein übriges.

Grüße, Peter W.
Ja,
genau das spricht einen großen Leserkreis  an.

Nun noch etwas an Aufbau, Dramatik und Stil ändern.

Hans-I.
Hallo,

das ist doch ganz einfach: Den Kohlenschacht reinigen und während dieser Zeit die Kohlen auf einen heißen Lötkolben legen, damit das eingesogene Öl verdampft. Und 5 Min. später läuft er wieder super.
Tschüß,

Bernd
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dabei sieht man einen starken Funkenflug bei der Kohle am Motor



Das ist zum Teil ein normales Bürstenfeuer - auch wenn es jetzt einige wieder besser wissen werden.

Ist auch bei einem gereinigten Motor und freigeglühten Kohlen durchaus gegeben, je nach dem wie viel Spannung anliegt.

Und nicht nur bei Fleischmann Motoren.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist zum Teil ein normales Bürstenfeuer - auch wenn es jetzt einige wieder besser wissen werden.



Hallo Detlef,
wenn es vereinzelt mal auftritt stimmt das sicher. Ich hatte aber schon Fleischmann Loks bei denen das Problem so massiv war, dass der Decoder abgeregelt hat und die Lok stehenblieb.

Nach Ausbau des Motors zeigte sich eher ein Bürstengewitter als ein vereinzeltes Bürstenfeuer

Man sollte es nicht dramatisieren aber im Auge behalten muss man dieses Problem bei den Fleischmann Motoren schon.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo!
Wenn das Bürstenfeuer zu groß wird, ist der Motor meist stark verschlissen.
Man sollte beim Mortorreinigen Mal auf die Schleiffläche der Bürsten achten. Ist die stark wellig und abgezehrt, hilft auch kein reingen und wechseln der Bürsten  mehr.
Bei mir laufen die GFN Loks öfter und da sind nach rund rund 20 Jahren die Fahrmotore zu wechseln.
Die stark verölten Kohlebürsten sind bei Fleischmann aber  typisch.
Mit dem Freifahren sollte man eher vorsichtig verfahren.
Eher Mal nach dem rechten schauen und weniger ölen.

Gruß
thomas.splittgerber, berlin
Nun,
ich bin jetzt nicht der "Monk",
aber er schreibt dass es bei mehreren seiner GFN Loks so ist.

Also
- entweder Wartungsfehler;
- Decoder alle falsch eingestellt;

Oder er lebt physiklisch in einem eigenen Universum, was nach der Quantentheorie nicht unmöglich wäre.

L.G.
Hans-I.

Hallo wen der Kollektor zu uneben ist, einfach einmal leicht überdrehen damit er wieder flach und eben ist. Aber nachher nicht vergessen die Kanten der Kollektorelementen wieder leicht zu brechen.

Gruß von Karl - Michael
Hi!

Wie soll das denn jemand machen, der gerade mal mit Müh und Not den Motor ausbauen und reinigen kann?
Hast Du eine Anleitung dazu, ohne dass der Motor zerlegt werden muss?
Gut, dass man sich ja sagen kann:
"Wenn er dann ganz hinüber ist, macht das auch nix, denn so war er auch nicht brauchbar"

Viele Grüsse
Mathi


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