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THEMA: Arnold Gleismaterial Betriebssicher?
ich hatte vor Jahren Mal das Arnold Gleis, bin dann vor Jahren zu Peco umgeschwenkt. Damals hatte ich öfters Kontaktprobleme, ich nehme an, das lag an dem leicht runden Gleisprofil. Das sieht ja jetzt bei Arnold/Hornby China Produktion anders aus. Wie sind da die Erfahrungen im Vergleich zu Alt-Arnold?
Ich würde das Arnold-Gleis für den Schattenbahnhof nutzen, das ist ja noch billiger als das GT Flexgleis! Vor allem weil ich mehrere hundert Meter Gleismaterial noch benötige.
Die festen Radien kann man doch auch gut für Gleiswendel nutzen, ist es auch da betriebssicher?
Grüße Dieter
es gibt über die Suchfunktion viele (positive) Berichte über das genannte System.
Lass Dich aber nicht erwischen, HIER beherrscht die PECO Fraktion das Gleisforum....
cheers
Peter
ARNOLD N Anlage
Ich habe in meinen Fundus Arnold-Gleise. Sowohl mit "braunen" als auch mit "schwarzen" Schwellen.
Beide rosten. Weichen, Kreuzungen usw. rosten nicht. Vor einen 1/2 Jahr habe ich als eBay Selbstabholer einen Mobahner mit den gleichen Problemen kennengelernt. An den Räumlichkeiten kann es nicht liegen. Trocken, kein Schimmel. Werkzeug, Drehbank, Fräsmaschine, keine Probleme in der Richtung. Vielleicht haben die beim "färben" mit Säure gearbeitet und bei der Reinigung gepfuscht. Das würde auch erklären warum nicht alles rostet.
Grüße Micha.
ich noch mal :
seit Ende der 80er (!!) Jahre besteht das komplette ARNOLD Gleissystem aus rostfreiem Edelstahl, dunkel brüniert.
Alle Gleise davor, aus der Pionierzeit der Spur N (= also ARNOLD), wurden damals tatsächlich aus Stahlblech hergestellt. Dieses kann ab + zu rosten, wenn es in feuchten Kellerräumen seit +40 Jahren mit über 70% Luftfeuchtigkeit gelagert wurde und nun unbedarften N Bahnern "auf´s Auge gedrückt wird".
Das gilt auch für die Steinzeitweichen mit Stellstangenantrieb, die auch heute noch dummdreist als piekfein bei Ebay verjubelt werden.
Ich schreibe das deshalb, weil das ganze ARNOLD Gleissystem seit den 80er Jahren nix mehr mit den ehemaligen "Problemchen in Feuchträumen" zu tun hat, aber trotzdem diese Dinge immer noch -auch durch eifriges abtippseln externer Meldungen- im Forum herumgeistern.
Um es ganz einfach zu machen: das wäre so, als würde man Märklin auch heute noch an den Pickelgleisen aus Blech "festnageln". Weil "man(n)" es irgendwo gelesen hat.... oder Opfer der Unkenntnis bei Selbstkauf war....
cheers
Peter
mit ARNOLD nicht verwandt oder verschwägert
ich lese/höre immer wieder mal davon, dass Arnold-Gleise rosten würden. ... kann ich weder nachvollziehen, noch bestätigen. Ich hatte noch niemals Probleme mit Rost bei Arnoldgleisen. Und ich hatte schon als kleiner Bub (Ende der Sechziger) über viele Jahre Arnold-Anlagen.
Mein Vater hat praktisch jährlich eine neue Anlage gebaut und immer wieder die gebrauchten Gleise verwendet. Rost-Probleme hatte wir aber nie, obwohl die Anlagen teilweise auf einem nicht-isolierten Dachboden aufgebaut waren.
Grüssla Manni
also bei mir liegen reichlich rostende Arnold-Gleise rum. Und nicht irgendwelche uralten, sondern die neueren mit braunen Schwellen. Es ist definitiv kein Gerücht, sorry.
Zu den Hornold-Produkten kann ich Dir aber auch nicht weiterhelfen...
Ansonsten ist meine Wahl von Arnold weg zu Peco gefallen, da bei Tests geschobene Wagen/Züge regelmäßig auf den Weichen entgleist sind.
Soweit meine Erfahrung zum Thema, soll aber jeder benutzen, was ihn glücklich macht
LG
Peter
Ich habe ca. 200m GT Flexgleis im Einsatz. Für mich Preis-Leistungsverhältnis tip top
Hinweis:
die aller-allerersten N Gleise (Arnold)= hatten schwarze Schwellen (bis Ende der 60er
Jahre), danach folgten die drastisch verbesserten Weichen und Gleise mit braunen Schwellen, aber noch mit Gleisprofilen aus Stahlblech... der Materialwechsel auf rostfreien Edelstahl erfolgte erst...siehe oben.
Insofern sind auch Deine bereits über 40 Jahre alt... und eigentlich nicht mehr relevant für den angefragten Vergleich.
cheers
Peter
Wenn man denn dann alles besser weiß und Anderen ihre persönliche Erfahrung als Mangel und Dummheit unterstellt...
Ich bin weder unbedarft noch lass ich mir was aufs Auge drücken. Ich habe die Arnold Gleise geschenkt bekommen zum Zweck sie zu verkaufen. Das habe ich dann bleiben lassen. s. O. Und auf Recherchen im Internet kann ich pfeifen. Ich teile meine eigenen Erfahrungen mit. Bei Brief mit Rückporto bin ich gerne bereit kostenlos Rostproben zu versenden. Für alle die es besser wissen.
Ich habe mir ein neues Arnold Gleis vor einiger Zeit angeschaut und eine Schiene auf der Fräse durchtrennt. Das Schienenprofil wird dem Material und den Produktionsmaschinen geschuldet, eben Blech. Aus Neusilber kann man das Profil so nicht biegen. Und das recht voluminöse Profil aus massiven Neusilber zu produzieren ist bei dem VK nicht drin.
Rostfreies, so genanntes (hoch)legiertes Stahlblech scheint das aber nicht zu sein. Das verhält sich nämlich beim fräsen anders. Ergo muss man was gegen Rostbildung unternehmen, die Oberfläche vergüten. Und wenn es da zu Verarbeitungsmängel kommt kann es schon mal rosten. Letztendlich ist das eben eine Kostenfrage.
Was das aber mit Märklin Mittelleiter-Gleisen zu tun hat erschließt sich mir nicht. Ich dachte hier geht es um Spur N.
Da war's dann, das Thema ist für mich damit abgearbeitet. Denn davon geht der Rost nicht weg.
Gruß Micha
ich kann nicht glauben, dass die Arnold Schienen aus Edelstahl sind. Wenn inzwischen nichtrostend, dann aus eine Legierung mit Nickel, so wie alle andere Fabrikaten.
cheers
Norman
aber ich spreche (bzw. schreibe) ebenfalls aus eigener und langjähriger Erfahrung.
Und ich kann's eben nicht anders sagen, bei mir hat noch kein Arnold-Gleis angefangen zu rosten. Ich muss aber dazu sagen, dass ich ausschließlich das Flexgleis verarbeitet habe.
Aber auch meine Weichen und die DKW zeigen keinerlei Korrosion.
Ich würde es selbstredend zugeben, wenn es anders wäre. Wieso sollte ich hierbei die Unwahrheit sagen?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Profile aus Blech, oder hohl sein sollen!? ... da ich ausschließlich mit Flexgleisen gebaut habe musste ich ja ständig Profile ablängen. Dies ist zum größten Teil mit einem Xuron-Gleisschneider, aber auch z.T. mit einer Diamant-Trennscheibe geschehen.
Für mich war/ist das Schienenprofil durchaus Massiv. Zu löten sind sie allerdings wirklich sehr schlecht, was nicht unbedingt gegen Edelstahl spricht.
Sie sind auch definitiv härter als Schienen der anderen Hersteller, weshalb man zum Schneiden eigentlich den Xuron-Schneider für Stahl, bzw. Märklingleise verwenden sollte.
Ich habe zwar dummerweise den "normalen" verwendet, aber das hat diesem nicht unbedingt gut getan. Fleischmann-, oder Trix-Gleise schnitt er hingegen wie Butter.
Beim Arnold-Gleis ist wesentlich mehr Kraft erforderlich zum Durchschneiden und es gibt relativ bald ziemliche Kerben in den Schneiden der Zange.
Was wiederum für Edelstahl, bzw. wenigstens für eine sehr harte Legierung spricht ...
Die Roco-Feinsäge z.B. ist durchaus zum Trennen von Flexgleisen (Roco, Fleischmann, Trix, Peco) geeignet und wurde von Roco auch für diesen Zweck deklariert.
Wer diese Säge besitzt soll mal versuchen ein Arnold-Profil damit abzulängen! ... aber Achtung, die Säge kannst Du nach dem ersten Versuch entsorgen.
Wie das bei den neuen Arnold-Gleisen ist vermag ich mangels Erfahrung nicht zu beurteilen, aber die bei mir verarbeiteten Gleise sind weder aus (mit den anderen Herstellern) vergleichbarem "weichen" Material, noch neigen sie zum Rosten! ... zumindest nicht die meinigen ....
Grüssla Manni
Tante Edit:
... nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ich glaube denen, die von verrosteten Arnold-Gleisen erzählen durchaus und behaupte nicht, dass diese die Unwahrheit hier zum Besten geben.
Wieso sollten sie das tun?
Wieso es anscheinend bei manchen zur Rostbildung kommt kann ich mir aber nicht erklären. Ich kenne dieses Problem aber definitiv nicht. Zum Glück ...
auch ich wurde an anderer Stelle in diesem Forum wegen meiner negativen Erfahrungen mit Arnold-Material als Depp dahingestellt. Es rostete. In einem trockenen Raum. Nicht jedes Gleis, aber viele. Ich kenne auch den oben angesprochenen Wechsel von Material/Aufbau/Farbgebung. Habe ich mitgemacht. Auch das neue Material rostete. Deshalb bin ich weg von Arnold. Es mag ja sein, dass andere durchaus positive Erfahrungen haben. Es mag auch sein, dass ich vielleicht Material aus einer schlechten Charge erwischt habe. Dass hier aber Leute mit solchen Erfahrungen diskreditiert werden, spricht für sich.
Meine Erfahrungen stammen aus der Zeit vor Hornby. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass im Zeitalter der Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer ausgerechnet die Qualität verbessert wird.
Peter: Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du auch weiterhin von den Rostproblemen verschont bleibst. Denn wenn es losgeht, verlierst Du ganz schnell jeden Spaß an der Anlage. Kannst du Deine Behauptung, das Hornby-Material bestünde aus Edelstahl, irgendwie belegen?
Viele Grüße
Zwengelmann
ich war in den frühen 90er Jahren auf Arnold Gleisen unterwegs und kann nur sagen: nie wieder!
Ich hatte zwar keine Probleme mit Rost, dafür waren die Gleise ansonsten alles andere als brauchbar.
Große Probleme hatte ich mit den Weichenantrieben, die gerne mal ausfielen. Ganz besonders gern natürlich an Stellen, wo man schlecht herankam...
Außerdem war der Kunststoff des Schwellenbandes von sehr mäßiger Qualität. Bei mir brachen oftmals die Kleineisenimitationen ab und die Stabilität des Gleises war dahin.
Auch die angeblich größere Kontaktsicherheit (Arnold Gleise muss man nicht putzen...) war ein Märchen, dass sich über Jahre durch den Katalog zog. Ich konnte keinerlei Kontaktvorteile dieses Gleises zu anderen Gleissystemen feststellen!
Als ich die Anlage aufgrund eines Umzuges abbauen musste, mochte ich die Arnold Gleise nicht einmal mehr verkaufen und habe den ganzen Mist dahin getan wo es hingehört: in die Mülltonne!
Viele Grüße,
Mathias
Bis jetzt kaum negative Erfahrungen. Wenn ich täglich fahre,dann keinerlei Kontaktprobleme.
Nach längerer Standzeit kommt tatsächlich so eine Art Oxidation vor,es bilden sich an manchen Stellen ein dunkler pünktchenförmiger Belag,der nur manuell mit viel Druck entfernt werden kann.
Weichen machen keinerlei Probleme da durchgehende Spannungsversorgung im Herzstückbereich.
Geschaltet werden die Weichen allerdings durch Bistabile Relais.
Dieter
auch ich habe vor ein paar Jahren für eine neue Anlage von Arnold auf Peco umgestellt und sehe inzwischen viele Vorteile beim Arnold-Gleis gegenüber dem Peco-Gleis, so dass ich die Umstellung inzwischen bereue.
1. Das oftmals geschmähte Arnold-Stahlgleis bleiben wirklich sauberer als das profilierte Neusilbergleis von Peco, auf welchem sich bereits nach kürzester Zeit allerhand "Schmodder" sammelt.
2. Meine Loks haben auf Arnold-Gleismaterial eine messbar höhere Zugkraft als auf Peco.
3. Die Arnold-Verbinder halten auch bei mehrfachem Gebrauch gut umd kontaktsicher. Im Gegensatz dazu sind Peco-Verbinder nur einmal zu verwenden, halten grundsätzlich viel schlechter und sollten zusätzlich gelötet werden. Bei Arnold ist ein zusätzliches Löten schwieriger, aber wegen des guten Kontaktes auch nicht nötig.
4. Die Arnold-Weichen sind zwar nicht so schlank und schick wie die Peco-Weichen, dafür aber vor allem besser verarbeitet. Über Peco-Weichen holpert das rollende Material, Schiebebetrieb ist daher nicht möglich, auch der Einsatz von Dampfern ist aufgrund der schlechten Verarbeitung und damit der schlechten Stromübertragung auf Peco-Weichen nicht möglich.
Als Fazit kann ich nur empfehlen, bei Arnold zu bleiben.
PS: Ein Rosten habe ich auf Arnold-Gleisen nur bei uraltem, inzwischen nicht mehr verwendetem Gleismaterial feststellen können. Seit den 80ern ist dies kein Thema mehr.
Gruß
Peter
das aktuelle Arnold Gleismaterial ist so günstig das es eigentlich kein Edelstahl sein kann. Denn die Rohstoffpreise sind weltweit nahezu gleich.
Ein Magnet ist eine recht einfache Methode um festzustellen ob das Gleismaterial Edelstahl oder nicht Edelstahl ist. Ist das Material stark magnetisch kann es kein Edelstahl sein. Es gibt allerdings auch Edelstähle die leicht magnetisch sind. Ist es überhaupt nicht magnetisch könnte es Edelstahl oder eine andere Legierung sein.
Grüße
Markus
es gibt natürlich auch magnetischen Edelstahl!
Meine Arnold Geleise sind alle magnetisch,
egal wie alt oder neu die Teile sind.
Gruß
Roland
Arnold-Gleise sind definitiv magnetisch, was aber per se nicht ausschließt, dass es sich um einen Edelstahl (eben einen feritischen) handelt.
Grüssla Manni
... PS.: von meinen 45 Antrieben musste ich bisher noch keinen einzigen austauschen. Was ich tue, wenn mal eine Weiche, bzw. deren Antrieb "hängt" habe ich schon mal an anderer Stelle erklärt. Austauschen musste ich bisher aber noch keinen einzigen.
Von 1981 bis 1984 hatte ich Arnold-Gleise (damals alle neu gekauft) in meinem Jugendzimmer aufgebaut. Völlig problemlos damals. Bis auf die Entgleisungen der Vorlaufachsen der Altbauloks, das dann letztlich zum Umstieg auf Peco führte.
Ich wollte schon lange wieder mal was mit Arnold machen. 2013 war es soweit: Ich baute die Workshop-Anlage (hier im Workshop-Teil) mit gebrauchten Arnold-Gleisen. Teilweise schwarze Schwellen, teilweise braune. Nach einem Versuch mit alten Weichen schmiss ich diese alle raus und baute nochmal mit Hornby-Weichen.
Hier mein Befund:
- Weichen: Nur die Hornby- Weichen und die letzte Serie Arnold-alt entspricht den NEM Vorgaben. Die älteren Weichen sind wegen Nichteinhaltung der NEM nicht betriebssicher.
- Die Schienen der Gleise mit schwarzen Schwellen lassen sich löten, die mit braunen Schwellen nicht.
- Die Schienen der Gleise mit schwarzen Schwellen rosten. Nach 1 Jahr im Keller ist alles rot!!
Fazit: Ich werde die gesamten Gleise nochmals von der Anlage runterreissen und nochmal neu bauen mit Neusiblergleis (Roco-alt). Da weiss ich was ich habe:
- lötbar
- korrosionsfrei
- einfach zu verarbeiten
Ein Gleissystem, das solch gravierende Veränderungen in der Fertigungsgeschichte hat (vier verschiedene Weichengenerationen, mindestens zwei verschiedene Gleisgenerationen) - dem man aber die Veränderungen als Laie nicht ansieht, ist die wahre Wundertüte. Da hast du immer mindestens 50% Chancen auf die Nase zu fallen. So ein "Wundertütensystem" ist für den Endkunden unbrauchbar.
So gern ich die einprägsame Arnold Geometrie mag, so sch**** sind die Schienen aus Stahl. Es ist einfach nicht Stand der Technik, hat sich bei Vielen nicht bewährt.
(Zum Neuaufbau mit Roco-alt: Einacher wäre der Neuaufbau mit GFN, weil da die Geometrie 1:1 stimmt, aber ich hab noch Roco-Weichen und Flexgleis rumliegen.)
Felix
was bisher kaum zur Sprache kam ist die Optik des Gleismaterials.
Wir haben mittlerweile bei den Lokomotiven und Waggons ein High-End-Niveau erreicht und stellen diese Fahrzeuge dann auf Gleise, die mit der Optik des Vorbildes wenig bis nichts zu tun haben.
Da ist es eigentlich egal, ob die Gleise von Minitrix, Roco, Fleischmann oder Arnold stammen; vorbildgetreu sind sie alle in keinster Weise. Das gilt für das hohe Schienenprofil und insbesondere für die Weichen.
Und optisch sind die Arnold Gleise für mich aufgrund ihre dunklen Färbung noch der einäugige unter den Blinden...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...dass der Kunststoff-Unterbau extrem spröde und bruchanfällig war. Z. Z. habe ich im BW mit Arnold-Drehscheibe noch 4 Arnold-Weichen aus neuerer Produktion verbaut. Drei davon habe ich gleich mal umtauschen dürfen, weil die Antriebe klemmten.
Leider deckt sich genau das mit meinen Erfahrungen und spricht daher gegen die Verwendung der Arnold Gleise.
Auch wenn einige das nicht gerne hören: das PECO Gleissystem ist auch nicht perfekt, ist aber wesentlich betriebssicherer als die oben genannten Uraltsysteme aus den 70er Jahren und sieht zudem einigermaßen vorbildgerecht aus.
Ich habe heute PECO Code 80 und würde, wenn ich neu beginnen dürfte, mit PECO Code 55 bauen.
Viele Grüße,
Mathias
magnetisches Gleisprofil = eisenhaltiges Gleisprofil = rostgefährdetes Gleisprofil,
für "mehrere hundert Meter Gleismaterial"
das kann man doch nicht wirklich riskieren.
Außer bei Dauerbetrieb, da dürfte der Rost wohl zumidest auf der Schienenoberkante kein Chance haben.
Gruß Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
magnetisches Gleisprofil = eisenhaltiges Gleisprofil = rostgefährdetes Gleisprofil,
wenn ich mir mal die Gleise in 1:1 anschaue (also das Originale Vorbild) und dann vergleiche ........ wäre durchaus vorbildgerecht
Gruß Detlef
das denke ich auch immer wenn ich "natürlich" angerostetes Arnold Gleis sehe,
anziehender Charme und Anmut wie in echt .
Gruß Uwe
ich hab' wohl mit meinen Gleisen Glück gehabt!? ... auch wenn ich mich wiederhole, ich hatte noch nie Probleme mit Rost.
Bevor ich mit Mannis N-Bahn (Mitte der 90er) anfing hatte ich so um 1990 (nach meinem Unfall) eine kleine "Probeanlage" in Tischgröße gebaut, um meine verbliebenen Restfähigkeiten auszutesten. Diese kleine Anlage existiert heute noch und steht seit Jahrzehnten auf einem unisolierten Dachboden. Trotzdem sind auch auf dieser Anlage die Arnoldgleise nicht verrostet. ... ist so und ich kann deshalb keine andere Erfahrung beisteuern.
... hatte wohl Schwein gehabt ...
Grüssla Manni
... zum Thema eventuell schützender "Brünierung": ... meine Gleise sind allesamt auf der Lauffläche blank!
mit Rost hatte ich bei meinen Arnold Gleisen auch keine Probleme. Allerdings stammten die Gleise auch vollständig aus einer Bauserie, deren Produktion irgendwann Ende der 80er erfolgt sein müsste.
Sonnige Grüsse,
Mathias
also, da ich selber schon mal einen ähnlichen Thread hier hatte, vielleicht hilft das hier weiter:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=641554
Hier noch was aus einem anderen Forum:
http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club/index.php?topic=1512.0
Laut der Anleitung die bei meinem Set dabei war, sind die Profile aus Edelstahl, in dem Link oben sieht man auch dass es ein Vollprofil ist (ich spreche hier explizit nur von der Produktion der letzten 2 Jahre, meine Versuche bezogen sich auch nur auf diesen Zeitraum).
Bei richtiger "Behandlung" bleiben die Edelstahlgleise auch länger sauber als die Derivate aus Neusilber, das liegt aber an der Legierung als solches. Habe das mal parallel ausprobiert, aber keine Sorge die Unterschiede waren jetzt nicht sooo groß.
Edelstahl rostet auch erst, wie wir Alle wissen, wenn es aus irgendeinem Grund mit unedleren Metallen usw in Berührung kommt z.B., oder bei der Verarbeitung damit in Berührung gekommen ist.
Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen dass es das "ideale Gleissystem" nicht gibt, habe die letzten Jahre alles möglich mal durch probiert was es von der Stange so gibt.
Die Kunst besteht eher darin sich die jeweiligen Eigenheiten zu Gemüte zu führen und dann das Beste daraus zu machen
Bei meinen Versuchen hatte ich auf jeden Fall keine Probleme mit der Betriebssicherheit von Arnold Gleisen/Weichen neuester Produktion die es schlechter gemacht hätten allgemein als andere Gleise/Weichen von anderen gängigen Herstellern.
Gruss
Tobias
Hallo Namensvetter:
Es würde mich wundern, wenn ich im Jahr 200x nagelneue, aber 30 Jahre alte Gleise bei einem renommierten Händler gekauft hätte...klar, waren Restposten, aber nicht so rest-...
@14: Zur Betriebssicherheit Arnold-Peco: Lustig, ich hab genau die umgekehrte Erfahrung gemacht. Bei mir entgleiste schlicht alles, wenn geschoben, auf Arnold und läuft seidenweich über Peco
LG
Peter
Womit wir wieder beim Thema wären :o) ......................
Lg auch von einem Peter
Die hier im Forum häufig genannte Empfehlung für Peco war auch für mich der entscheidende Grund für den Umstieg auf Peco. Wie gesagt bedauere ich diesen Umstieg, da sich vieles verschlechter hat.
Insbesondere bin ich mit der Qualität von Peco äußerst umzufrieden, da die Weichen im Bereich des Herzstücks ca 1,2mm zu hoch sind. Dadurch holperte anfangs jede Lok und jeder Wagen über die Weichen. Abhilfe schaffte nur, diesen Bereich mühselig flacher zu feilen. Jetzt klappt es etwas besser, von einem "seidenweichen" Lauf kann ich aber wirkllich noch nicht reden, speziell im Schubbetrieb.
Gruß
Burkhard
komisch, daß bei Dir Wagen im Schiebebetrieb auf Pecoweichen Pobleme machen. Meinen Salzburger Stammtischfreunden konnte ich vor Kurzem auf meiner Anlage, die wegen Umzug leider zur Zeit abgebaut ist, vorführen, wie sich ein Zug mit 10 -D-Zugwagen (mit Profikupplung) über Kombination Hosenträger, DKW und anschließend 2 Weichen schieben ließ. Weder Entgleisung noch sonstige Probleme. Die Weichen stammen alle aus einem Produktionsraum von 2006 bis 2013.
Die Wagen waren von Minitrix und Roco, also Standard.
LG Berti
meine Weichen stammen aus der Produktion 2008 und sind nagelneu und in Originalverpackung aus England bei mir angekommen. Ich führe die Probleme mit den unregelmäßigen Herzstücken auf die anscheinend stark schwankende Qualität von Peco zurück. Das Radinnenmaß stimmt bei meinem rollenden Material auf jeden Fall.
Gruß
Burkhard
ich habe mit meinen Code 80 Weichen von PECO absolut null Probleme. Weder bei gezogenen noch bei geschobenen Zügen.
Und mein InterRegio Wendezug besteht aus 8 Wagen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name:
da die Weichen im Bereich des Herzstücks ca 1,2mm zu hoch sind.
Über 1mm ?? Wie soll ich mir das vorstellen? Schienenoberkante ist 1,2mm höher als ringsherum? Oder die gesamte Weiche ist von dem Untergrund gemessen 1,2mm höher als die anschliessenden Schienen? Kann nicht sein.
Cheers
Norman
p.s. meine Arnold Gleise hatten auch Rost und die chemische Brunierung reduzierte die elektrische Leitfähigkeit.
Hallo Norman,
obwohl die Weiche flach aufliegt, sind die Schienen im Bereich des Herzstücks zu hoch, so dass diese nicht auf einer Höhe mit den Außenschienen sind. Zudem ist die Gleislücke mit bis zu 1,5mm viel zu tief.
Gruß
Burkhard
was das Thema Brünierung betrifft sollte man erwähnen dass dies wohl die einzig sinnvolle Möglichkeit ist die Schienenprofile ein wenig "dunkler" zu bekommen ohne dass es größere Probleme von der Leitfähigkeit her allgemein gibt:
http://www.schlitt-surface.de/de/allgem/frame-1.html
" Erwähnenswert ist, dass beim Brünieren die Leitfähigkeit und die magnetischen Eigenschaften des Grundmaterials (Stahl, Eisen) nicht beeinträchtigt werden."
Wenn hier nennenswerte Probleme tatsächlich auftauchen würden, hätte Tillig sein Elite-Gleis schon längst aus dem Programm genommen und Fleischmann, Trix usw würden die Radsätze nicht mehr brünieren.
Sind die Loks eingefahren, bei den Schienenprofilen auf der Oberseite passiert das Gleiche, wird die Schicht etwas heller und eine selbst unsachgemäß ausgeführte Brünierung dürfte dann wohl keine Probleme mehr bereiten.
Der Vorteil von Edelstahl allgemein bei Schienenprofilen dürfte der sein, dass diese typische schwarze Schicht, die bei Neusilber stärker auftritt, hier weniger zum Tragen kommt.
Da die Räder einer Lok nur eine minimalste Auflage, von der Fläche her gesehen, zum Schienenprofil haben, entstehen durch die Drehbewegung mikroskopisch kleine Funken. Mit der Zeit, der Kupferanteil in Neusilber sorgt zusätzlich noch für eine Patina, entsteht dieser schwärzliche schlechter leitende Schicht die man dann z.B. an den Pad's der Reinigungswaggons sieht.
Natürlich ist da auch Gummiabrieb dabei, keine Frage. Habe hier bei mir mal von Peco, Kato und Roco Flexgleise ein paar Monate liegen gehabt ohne sie zu verbauen, ohne dass eine Lok drüber gefahren wäre, nach ein paar Monaten wenn man mit dem Finger drüber fährt hat man einen schwarzen Streifen am Selbigen.
Die "alten Hasen" haben also somit sicher nicht ganz unrecht wenn sie die Vorteile von Edelstahlprofilen loben, sie dürfen aber eben nicht mit unedleren Metallen in Berührung kommen, und eine Schienenschleiflok würde ich auch nicht drüber jagen wenn ich ehrlich bin.
Für Edelstahl wird bei der Verarbeitung immer eine Extrawurst gebraten, extra Bürsten, extra Flexscheiben usw, wenn man dem die gebührende Beachtung schenkt hält das Zeug fast für die Ewigkeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neusilber
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl
Gruss
Tobias
jetzt weiß ich was du meinst. Ja, die kurzen Schienenstücke vom Herzstück ab sind manchmal etwas höher als die Außenschienen - aber keine 1,5mm! Bei mir immer unter 0,5mm und da hoppelt nichts. Gleislücke zu tief - meinst du die Rille im Herzstück? Ich lese immer nur Beschwerden, die wäre nicht tief genug...
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name:
Erwähnenswert ist, dass beim Brünieren die Leitfähigkeit und die ...... nicht beeinträchtigt werden.
Tatsache ist, auf Strecken mit Neusilber und Arnold Gleis wurden die Loks immer deutlich langsamer wenn sie Arnold Gleis erreichten.
cheers
Norman
Norman,
die 1,2mm-1,5mm beziehen sich auf auf die Gleisrille, nach NEM hat der Spurkranz 0,9mm und viel mehr sollte daher die Gleisrille auch nicht haben. Bei Peco ist dies aber schon der Fall, die Räder müssen somit ca. 0,3-0,6mm aus der Gleisrille herausklettern und dass ergibt nicht gerade einen seidenweichen Lauf. Die kurzen Schienenstücke vom Herzstück sind vielleicht 0,5mm zu hoch, das verbessert die Laufeigenschaften auch nicht sonderlich...
Die Beschwerden, die Rille wäre nicht tief genug, beziehen sich wohl auf die DKW.
Gruß
Burkhard
hast wieder Recht - das war die DKW. Die ist auch nicht 100% problemlos aber weit besser als andere Offerten. Ich hatte früher - viel früher - eine Arnold DKW, da entgleisten vor allem die Arnold Loks.
cheers
Norman
habe seit fast 40 Jahren Arnold-Gleismaterial, inzwischen auch recht umfangreich, wie man im Mobablog nachsehen kann. Mein Fazit: Kein Rost, sehr betriebssicher, bleibt von selbst sauber, höhere Zugkraft der Loks gegenüber anderer Gleishersteller. Wie man Arnold-Gleise einfach und dauerhaft haltbar lötet habe ich hier schon 100x geschrieben. Wichtiger Vorteil für Faule wie mich: Ein Lackieren der Schienen ist nicht nötig, weil die Brünierung die Vorbildfarbe ganz gut trifft - im Gegensatz zu den oft rosa angemalten Schwellen oder gar unbehandelten silberfarbenen. Weiterer Vorteil: Keine Kunststoffherzstücke in den Weichen, keine Bearbeitung notwendig, wie zusätzliche Anschlüsse, Umpolung etc.
Ich kann Arnold-Gleise bedenkenlos empfehlen.
Gruß
Alex
vielen Dank für diese doch lebhafte Diskussion welche meine Entscheidungsfindung doch nun vereinfacht. Da die Fahreigenschaften und Kontaktsicherheit hier nicht wirklich bemängelt werden, werde ich mich jetzt mit dem neuen Hornby/Arnold Gleis für meinen Schattenbahnhof eindecken.
Mit Rost hatte ich bei Arnold Gleis in der Vergangenheit keine Probleme. Allerdings hatte ich da das braune Arnold Gleis und nicht das Uralte schwarze Gleis. Da waren auch die Weichen sogar noch betriebssicherer als jetzt Peco in meinen Augen. Klar für den Sichtbaren Bereich werde ich auch weiterhin nur Peco Code 55 verbauen.
Herr Mrugalski hat mir gerade gemailt, daß die Gleise aus seiner jetzigen Aktion absolut einwandfrei und aus der neusten Produktion sind und der gute Preis wohl auf einer Sonderaktion von Arnold basiert wo er eine Menge gekauft hat.
Grüße Dieter
bisher bezog sich die Diskussion in erster Linie um das Schienenmaterial und dessen Korrosionsanfälligkeit. Mindestens genauso wichtig ist der bis jetzt nur am Rande erwähnte folgende Aspekt:
Bei meinen Weichen (Schienenmaterial anno 1990) war deren Spurweite im Abzweigbereich mit bis zu 12 mm bei viel zu groß! Ich hatte soviel Ärger mit Entgleisungen, daß ich die Weichen bereits nach kurzer Zeit wieder herausgerissen hatte. Weiterhin waren die internen Schleifkontakte, mit denen der Fahrstrom ("denkende Weichen") geschaltet wird, sehr unzuverlässig und versagten bereits nach ca. 2 Jahren ihren Dienst. Aussetzer beim Darüberfahren, vor allem bei kurzen Loks, waren die Folge.
Ich weiß nicht, ob das aktuelle Material von Hornby diesbezüglich überarbeitet wurde, es empfiehlt sich m.E. auf jeden Fall, darauf zu achten.
Grüße, Jürgen
nicht vergessen darf man den verwendeten Kunststoff für das Schwellenband. Dieser wurde bei mir mit den Jahren spröde und brüchig. Im Ergebnis brachen reihenweise die Kleineisenimitationen ab und die Schienen und Weichen wurde instabil.
So etwas ist selbst bei meinen ältesten Minitrix Gleisen aus den 70er Jahren nicht aufgetreten und hat mir den Spaß am Arnold Gleis gründlich verdorben. Letztlich sind alle Arnold Gleise bei mir aus diesem Grund in die Mülltonne gewandert.
Auch hier habe ich keine Ahnung, ob das aktuelle Material von Hornold diesbezüglich überarbeitet wurde.
Einen schönen Wochenstart,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei meinen Weichen (Schienenmaterial anno 1990) war deren Spurweite im Abzweigbereich mit bis zu 12 mm bei viel zu groß!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Weiterhin waren die internen Schleifkontakte, mit denen der Fahrstrom ("denkende Weichen") geschaltet wird, sehr unzuverlässig und versagten bereits nach ca. 2 Jahren ihren Dienst
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
nicht vergessen darf man den verwendeten Kunststoff für das Schwellenband. Dieser wurde bei mir mit den Jahren spröde und brüchig. Im Ergebnis brachen reihenweise die Kleineisenimitationen ab und die Schienen und Weichen wurde instabil.
Es ist schon eigenartig, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können. All diese Probleme habe ich noch nie gehabt. Ich habe schätzungsweise 50 Weichen verbaut, die funktionieren seit 12 Jahren tadellos, sind teilweise über 30 Jahre alt. Auch meine 8 Kreuzweichen machen keine Probleme, einzig muss hier alle paar Jahre mal geputzt werden, damit auch die Köf reibungslos rüberkommt.
Die Kleineisen brechen nur dann ab, wenn Gewalt angewendet wird. Da meine Gleise auf der Platte montiert sind, ist Gewalt allerdings eher die Seltenheit.
Gruß
Alex
meine Kleineisen sind bei leichtester Belastung, z.B. beim Schienen putzen mit dem Roco Rubber abgebrochen. Rohe Gewalt war da nicht nötig.
Es scheint so, dass es bei Arnold Produktionschargen gegeben hat, die von unterschiedlichester Qualität waren. Bei mir machten die Weichenantriebe reichlich Probleme und der Kunststoff war von miserabler Qualität; Probleme mit Rost hatte ich dagegen absolut null.
Schon seltsam.
Viele Grüße,
Mathias
Ich habe Arnoldgleismaterial aus den Jahren 1966 bis ca. 2000 verbaut.
Rostprobleme: keine, (obwohl Material 20 Jahre auf ungedämmten Dachboden gelagert)
Kunststoffprobleme (spröde): keine
Selbstreinigung: leider nein, Gleise verschmutzen auch und müssen gereinigt werden.
Weichen: Funktionieren tadellos
Betriebssicherheit bei DKW: sehr schlecht bei Dampfloks (Vorläufer), bei normalen Weichen unproblematisch
LG Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Bonno
Ich habe Arnoldgleismaterial aus den Jahren 1966 bis ca. 2000 verbaut.
Selbstreinigung: leider nein, Gleise verschmutzen auch und müssen gereinigt werden.
Hallo Stefan,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Belag auf Arnoldmaterial sich durch bloßes regelmäßiges Fahren beseitigen lässt. Dagegen kann der schwarze Belag auf Neusilbergleisen (Peco, etc.) nicht durch Fahren beseitigt werden, da hilft nur Putzen!
Gruß
Burkhard
ich habe bei den Arnold Gleisen null Vorteile was die Verschmutzung anbetrifft festgestellt. Nachteile gegenüber PECO & CO. allerdings auch nicht.
Viele Grüße,
Mathias
Habe jetzt meine Anlage vor 7 Jahren angefangen aufzubauen.
Habe alles Schienenmaterial von Arnold über EBay erworben. Hatte noch keinerlei Rost.
Alle Züge auch die mit Vorläufer fahren einwandfrei auf den Gleisen.
Wenn man weiß wie kann man die auch einfach Löten, siehe Löttechnik24.
Durch die schlechtere Leitfähigkeit des Schienenmaterials hat man 1Volt weniger Spannung , bei Digital wohl zu verschmerzen. Wenn ich alte Weichen die ich über EBay ersteigere einbaue baue ich die grundsätzlich auseinander und reinige die Kontakte das mache ich auch mit den Antrieben, danach laufen die für Jahre einwandfrei. Jetzt baue ich alle in Unterflur Antrieb um und was stelle ich fest die Schalten jetzt ohne Probleme noch viel besser.
Das beste ist die braucht man nicht nachbearbeiten die sehen einfach gut auf der Anlage aus.
Gruß Wolfgang
Das Reinigen der Antriebe mache ich auch und sie danken es mit einem satten "Klack" beim Schalten.
Aber Du nimmst auch die Weichen auseinander? Da hat mich schon mal eine Weiche gekostet.
Und was genau reinigst Du da?
Und bitte schick doch mal einen Link wo ich bei Löttechnik24 was zum Löten der Gleise finde.
Gruß Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich habe bei den Arnold Gleisen null Vorteile was die Verschmutzung anbetrifft festgestellt. Nachteile gegenüber PECO & CO. allerdings auch nicht.
Moin Mathias,
ich wiederum kann nicht beurteilen, wie sich Gleise anderer Hersteller in Sachen Verschmutzung verhalten. Allerdings ist in beinahe jedem diesbezüglichen Beitrag die Rede von Tomix-Saugern, -schleifern, Noch-Zwerge oder von in Benzin getränkten Lappen. All das hab ich noch nie benutzt. Regelmäßiges Befahren, also alle 1-2 Monate, reicht völlig aus. Höchstens nach einem Jahr Stillstand hilft der kleine Minitrix-Rubber.
Ich denke also schon, dass es hier einen Unterschied gibt.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Regelmäßiges Befahren, also alle 1-2 Monate, reicht völlig aus. Höchstens nach einem Jahr Stillstand hilft der kleine Minitrix-Rubber.
Hallo Alex,
das deutet in der Tat auf Vorteile des Arnold Gleises hin. Bei meinen Gleisen von Minitrix/Roco und PECO muss ich jedenfalls von Zeit zu Zeit reinigen. Regelmäßiges Befahren allein hilft nicht.
Viele Grüße,
Mathias
Einfluss haben z.B.
- Jahreszeit (Pollen, Herbststürme, kalte, klare Winter)
- Raumbedingungen (Fenster, Lüftung, Bodenbelag)
- Anzahl Menschen und ggf. Tiere im Raum, "Verkehrsdichte"
- Weitere Tätigkeiten im Raum (z.B. Werkstatt, MoBa-Bau/Ausbau, Wäsche aufhängen, Schlafen) also Staub-Produzenten
Daher vielleicht auch die sich teilweise widersprechenden Beiträge zum selben Gleismaterial.
Ich selbst habe in meiner Anlage Arnold, Kato, Trix, Fleischmann und Roco (mengenmäßig in dieser Reihenfolge) und kann keinen "Schmutzsieger" nennen. Aber es gibt Stellen im Schienenweg, die besonders gerne verschmutzen.
Hier mal den Link fürs Löten.
http://www.loettechnik24.de/product_info.php?info=p14_va-weichlot-220---20g.html
Gruß Wolfgang
die äußeren Einflüsse sind bei mir optimal:
- Jahreszeit (Pollen, Herbststürme, kalte, klare Winter)
Einen Einfluss der Jahreszeit kann ich nicht erkennen. Das einzige Fenster im Raum wird nur bei Regenwetter geöffnet um Staub zu vermeiden.
Raumbedingungen (Fenster, Lüftung, Bodenbelag)
Der Bodenbelag ist glatter Kunststoffboden, der leicht feucht zu reinigen ist. Die Tür zum restlichen Haus ist staubdicht und wird nur zum Betreten des Raumes geöffnet.
- Anzahl Menschen und ggf. Tiere im Raum, "Verkehrsdichte"
Der Dachbodenraum wird ausschließlich für die Modellbahn genutzt. Tiere haben keinen Zutritt.
- Weitere Tätigkeiten im Raum (z.B. Werkstatt, MoBa-Bau/Ausbau, Wäsche aufhängen, Schlafen) also Staub-Produzenten
Mit Ausnahme gelegentlicher Arbeiten an der Modellbahn gibt es keinerlei weitere Tätigkeiten in diesem Dachbodenraum.
Trotz dieser weitgehend optimalen Bedingungen habe ich gelegentlich Probleme mit verschmutzten Gleisen. Kein Drama aber ohne gelegentliche Schienenreinigung komme ich nicht aus.
Viele Grüße,
Mathias
welche Löttemperatur nimmt man da am besten?
Gruß
Roland
Ließ mal den Link von Wolfgang, da steht alles Wissenswerte,
genial, wenn das so klappt.
Gruß Peter
Ganz normale Temp
Gruß Wolfgang
Auch ich benutze das Arnoldgleissystem schon mehr als 40Jahre.
Natürlich braucht es dann und wann auch etwas Pflege. (Weichenantriebe)
aber grössere Probleme hatte ich bis dato nicht.
Alle Anschlüsse habe ich mit dem besagten Lot-Set hergestellt. Funktioniert mit etwas Übung tadellos.
Ganz wichtig ist, nach dem Löten die Lötstelle penibelst reinigen, sonst ist an der Stelle ROST angesagt.
Aber auch nur bei dieser Stelle. Sonst habe ich noch nie mit Rost zu kämpfen.
Aber letztendlich muß jeder selbst entscheiden was er tut, Lehrgeld zahlt irgendwann jeder, denn es gibt
KEIN 100% funktionierendes Gleissystem.
Wenn man an der Optik, was ich persönlich nicht sooooo schlecht finde, etwas Abstriche machen kann
ist das Gleis Arnold in Ordnung.
http://digitale-spur-n.jimdo.com/
LG Kalle
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber letztendlich muß jeder selbst entscheiden was er tut, Lehrgeld zahlt irgendwann jeder, denn es gibt KEIN 100% funktionierendes Gleissystem.
Hallo Kalle,
das stimmt ohne Zweifel. Auch die vielgelobten PECO Gleise sind nicht perfekt; gefallen mir aber trotzdem am Besten.
Und optisch finde ich das Arnold Gleis aufgrund der dunklen Färbung besser als die Gleise von Minitrix, Roco und Fleischmann.
Leider gibt es aber beim Arnold Gleis offenbar gelegentlich Probleme mit bestimmten Bauserien, wie die Beiträge dieses Threads ja gezeigt haben. Es ist also mindestens Vorsicht mit Gebrauchtware angesagt.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat
Ließ mal den Link von Wolfgang, da steht alles Wissenswerte
ich habe bei dem Link nur den Schmelzbereich gefunden
und die Bemerkung: "Mit der heißen Lötspitze". Ich habe
mal in einem Warmbandwerk gearbeitet, da war "heiß" von
1000 ° Celsius aufwärts
Gruß
Roland
Vom Android-Tablet aus fand ich auch nichts Brauchbares. Jetzt vom PC aus finde ich folgendes:
Zitat
VA-Weichlot 220 / 20g
VA-Weichlot 220 / 20g
Empfohlene Anwendung: Zum Löten von Edelstahl, Stahl und Buntmetallen.
Schmelzbereich: 220°C - 250°C
Flussmittel: In Verbindung mit Lötöl "ST"
Lot Durchmesser: 1,0 - 1,5mm
Packungsinhalt: 20g VA-Weichlot 220
inklusive Lötöl ST
Verarbeitungshinweise:
Gelötet wird mit einem Lötkolben oder mit weicher Flamme.
Das Werkstück von Schmutz, Öl und Fett befreien.
Mit unseren Reinigungsvlies Best-Nr. 800 Metallisch blank machen.
Nun mit Lötöl ST die Lötstelle benetzen.
Mit der heißen Lötspitze des Lötkolbens etwas Weichlot VA 220 aufnehmen und an der Lötstelle abschmelzen.
Anwendung:
Löten von unterschiedlichen Eisenbahnschienen ob K- oder C-Schiene auch die Arnoldschiene läst sich Problem
los löten. Ebenfalls sehr gut geeignet zum Löten von Messing Schiffsreling
Felix
Hallo Lötfans,
beim Arnold Gleismaterial habe ich eigentlich noch nie den Wunsch verspürt, die Gleise zu verlöten.
Grund dafür sind die doppelt gefalzten Gleisverbinder, die über Jahrzehnte hinweg selbst bei mehrfachem Gebrauch eine sichere elekktrische Verbindung ermöglichen.
Bei Peco stellen die Gleisverbinder mit ihren immer schlechter werdenden Übergangswiderständen aufgrund von Ausleiern (da nur einfach gefalzt) den Flaschenhals der Stromversorgung dar, so dass viele inzwischen übergehen, jeden Gleisstück von 90cm oder auch weniger mit einer eigenen Stromversorgung zu versehen.
Die schlechtere Leitfähigkeit von Stahl gegenüber Neusilber kann man dagegen vernachlässigen!
Gruß
Burkhard
Hallo Burkhard,
Ich dachte das gerade die Verbinder der Arnold-Gleise ein Flopp sind. Wenn ich ein paar
Gleise zusammen stecke und die Lok ruckelt.
Gruß Peter
Was ich mir auch problematisch vorstelle: wenn beim Schottern das Wasser-Leim-Gemisch Feuchtigkeit zwischen Schiene und Schienenverbinder bringt, enrsteht dort Korrosion am unedleren der zwei beteiligten Metalle.
Felix
die Arnold Gleisverbinder sind mir nicht als sonderlich kontaktsicher in Erinnerung geblieben. Besser als die in der Tat sehr labbrigen PECO Gleisverbinder sind sie allerdings allemal.
Trotzdem halte ich den Ansatz jedes Gleisstück von 90cm oder auch weniger mit einer eigenen Stromversorgung zu versehen für übertrieben.
Ich nutze die PECO Code 80 Gleise und speise den Strom etwa alle 2-3m ein. Das reicht bei mir vollkommen aus.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat
Grund dafür sind die doppelt gefalzten Gleisverbinder, die über Jahrzehnte hinweg selbst bei mehrfachem Gebrauch eine sichere elekktrische Verbindung ermöglichen
da machen wir im Club leider eine andere Erfahrung. Es ist ärgerlich wenn der Zug im Block immer langsamer wird.
Mit viel Aufwand (wegen Oberleitung) tauschen wir Arnoldverbinder mit Trixverbinder. Gleis vorher an der Verbindungstelle blank machen und zusätzlich gleich Stromanschluß an Trixverbinder (diese sind sehr gut lötbar).
Seit dem läuft es wieder gleichmäßig.
Gruß, Roland
http://www.mec-luthe.de
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich dachte das gerade die Verbinder der Arnold-Gleise ein Flopp sind. Wenn ich ein paar Gleise zusammen stecke und die Lok ruckelt.
Ein solcher Effekt tritt eigentlich nur bei mehrfach verwendeten Verbindern auf. Abhilfe schafft das vorsichtige zusammendrücken und Besprühen mit Kontakt-Spray. Sitzen die Verbinder stramm genug, ist die Kontaktsicherheit auch langfristig gegeben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
da machen wir im Club leider eine andere Erfahrung. Es ist ärgerlich wenn der Zug im Block immer langsamer wird.
Gemäß Tabelle hat Neusilber keine bessere Leitfähigkeit als Stahl. Liegt es vielleicht doch an ausgelutschten Gleisverbindern?
Gruß
Burkhard
Zitat
Liegt es vielleicht doch an ausgelutschten Gleisverbindern?
in meinem Beitrag ging es um nichts Anderes.
Gruß, Roland
Gruß Peter
das ist wirklich rätselhaft. Bei Arnold scheint es große Qualitätsschwankungen in der Produktion zu geben.
Ich hatte früher reichlich Arnold Gleise und mir ist kein einziger Fall von Rost in Erinnerung geblieben. Dafür wurde bei einige aber längst nicht bei allen Gleisen der Kunststoff des Schwellenbandes spröde und brüchig.
Schon seltsam.
Viele Grüße,
Mathias
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