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THEMA: Fleischmann BR 39 - Kontaktprobleme Motor

THEMA: Fleischmann BR 39 - Kontaktprobleme Motor
Startbeitrag
niesfisch - 30.03.14 14:31
Hallo zusammen,

ich brauche fachmännischen Rat: meine Dampflok BR 39 von Fleischmann, DRG-Ausführung, Auflage aus den 90er Jahren, habe ich nach langer Schachtel-Zeit wieder auf ein Testgleis gesetzt. Nach kurzer ruppiger Anfahrt und danach recht akzeptablem Lauf habe ich die Geschwindigkeit erhöht - und plötzlich ging gar nichts mehr, der Motor verstummte. Auch Anstubsen brachte nix. Erster Schreck: Mist, Motor hin - da hätte ich halt erst ölen und DANACH testen sollen...

Ich habe den Tender auseinander und den Motor rausgenommen, dann Strom nur an den Motor angelegt: er läuft. Der Motor ist also nicht das Problem. Dann habe ich mit SR 24 alle Kontakte gereinigt (und viel Dreck runterholt). Alles wieder zusammengesetzt, Lok wieder aufs Gleis: nix, rührt sich nicht.

Nach etwas Ratlosigkeit habe ich den Trafo weit aufgedreht und mit dem Daumen etwas den Druck auf den Tender erhöht. Und plötzlich rührt sich der Motor. Druck weg, bleibt der Motor wieder stehen. Ein Kontaktproblem also - aber warum? Und wo? Die Räder sind's nicht, die habe ich gereinigt. Und mysteriös ist, warum dieses Problem bei vorher funktioniernder Fahrt aufgetreten ist und so massiv bestehen bleibt.

Hat irgendwer einen Tipp, was ich nun machen kann?

Grüße,
Steve

Hallo Steve,
womit hast du die Räder gereinigt? Die üblichen Mittelchen wie Isoprop usw. entfernen zwar Schmutz, aber keine Oxide oder Brünierungen. Versuch stattdessen mal einen Glasfaserstift. Reinige damit auch die Treibräder der Lok, die werden ebenfalls zur Stromabnahme herangezogen.

Wenn Druck hilft, kann es eigentlich nur der Kontakt Rad <-> Schiene sein. Die Schleifer sitzen bei der 39 an den Radinnenseiten, Druck von oben ist denen also egal.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Versuch stattdessen mal einen Glasfaserstift.



Nicht damit! Das ergibt feinste Riefen.

Besser mit Metallpolitur.

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Steve

mit dem Daumen etwas den Druck auf den Tender erhöht.



Hallo !

Sind die Drahtverbindungen zwischen Lok und Tender in Ordnung (Kabelbruch ) ?
Die Spannung für den Motor wird ja über eine "Kontakt-Platine" übertragen.
Sind die Kontakte i.O.? Evtl.mal die Spannung an den Kontakten messen.

Gruß : Werner S.

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Hallo Steve!

Entweder braucht sie tatsächlich etwas Einfahrzeit, bis sich das gibt, weil die Kontakte sich wieder "freigerubbelt" haben, oder da ist noch was im Argen, aber das kann ich so nicht sagen, ohne die Maschine selbst zu sehen.
Zu Deinem ersten Absatz habe ich noch eine wichtige Anmerkung:
Motoren laufen oft nicht mehr richtig wegen Verdreckung mit Kohleabrieb und Öl. Also nicht nur einfach ölen, sondern vorher den Motor reinigen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo zusammen,

Kind ist wach, Lok wieder weggepackt - die Spannung an den Kontakten messe ich später noch mal. Aber das Foto von Werner erschreckt mich gerade: diese kreisrunde Platte links vor dem Kontaktblech zur hinteren Beleuchtung? Das Ding FEHLT bei meiner Lok. Kommt davon, wenn man die Modelle gebraucht kauft...

Grüße,
Steve
Hallo Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht damit! Das ergibt feinste Riefen.


Die Nickelbeschichtung der Räder ist ausreichend hart, da gibt es keine Riefen. Zigfach erprobt und funktioniert tadellos.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Steve!

Die "kreisrunde Platte" ist nur eine Art diode, genannt Selenplättchen, für die Steuerung des Rücklichts und hat mit dem Motor nichts zu tun, darüber brauchst Du Dir in dem Zusammenhang keine Gedanken machen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

nun gut, aber ein Ding, das fehlt, fehlt nun mal... Ich gehe mal davon aus, dass ohne diese Diode als Verbindung zwischen den Kontakten die hintere Beleuchtung nicht funktioniert? Habe ich bisher gar nicht drauf geachtet... Kann/darf man das ggf. ohne Diode überbrücken?

Könnte mein Kontaktproblem vielleicht auch beim Entstörsatz liegen, der zwischen den Kontakten des Motors klemmt? Darf ich den testweise weglassen oder schadet das dem Motor?

Grüße,
Steve
Hi!

Die Kontakte kannst Du überbrücken, dann leuchtet das Licht hinten immer und wechselt nicht mit der FR.
Die Kontaktprobleme können überall da liegen, wo Saft zw. den Schienen und dem Motor fliessen soll, also auch die Entstörung. Hier aber eher die Spulen und nicht der Kondensator, denn der verbindet nichts miteinander, sondern soll trennen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Steve,
Auf der Unterseite des Motors ist eine Kontaktstelle. Vielleicht bekommt der Motor von dort keinen Strom mehr. Diesen Kontakt muß man beim Digitalisieren immer trennen.
In Verschiedenen Umbauberichten ist diese dann oft abgebildet.


Gruß Gerd
Hallo Steve,

Eigentlich nimmt die BR 39 den Strom von den Treibachsen und dem Tender auf, da bei den inneren beiden Radsätzen. Allerdings kann es durch die Haftreifen bestückten äußeren Radsätze dazu kommen das die inneren Räder nicht auf dem Gleis sind sondern minimal in der Luft hängen.
Teste erst mal wie die Stromaufnahme der einzelnen Räder ist.
Hierzu die Lok auf den Rücken legen und mit 2 Kabeln zum Trafo (so auf halbe Leistung aufdrehen, oder etwas darüber)  an die Räder gehen.
Die nimmt die Lok von allen Rädern Strom auf und der Motor dreht sich?
Sollte es nur bei den Tenderrädern sein, ist ein oder auch beide Kabel der Lok Tender Verbindung defekt.
Erst mal da testen dann schauen wir weiter.

Gruß Detlef
Hallo zusammen, hatte mal das selbe Problem: prüfe mal den Kontakt unter dem Motor siehe Beitrag #12
Mke
Hallo Steve !

Habe auf dem Bild mal die Kontaktstellen markiert,über die der Motor Saft bekommt.
Viel Glück bei der Fehlersuche !

Gruß : Werner S.

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Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Ich komme heute nicht mehr dazu, aber ich werde alle genannten Stellen genauer betrachten, die Platinen und Kabel durchmessen und sicherlich die Ursache finden. So lange der Motor läuft, mache ich mir keine großen Sorgen, dass ich das nicht wieder hinbekomme. Aber ich finde es großartig, wie hier geholfen wird.

Das fehlende Selenplättchen ist zwar nur ein Cent-Artikel, ist bei Fleischmann als Ersatzteil (644000) aber nicht lieferbar. Kann man sowas im Elektro-Fachhandel bekommen oder muss das exakt dieses Fleischmann-Ersatzteil sein? Oder hat jemand in dieser Runde vielleicht sogar so ein Plättchen nach einer Digitalisierung übrig?

Grüße,
Steve
Hallo Steve,
die Dinger fliegen bei mir bestimmt noch rum. Alternativ kannst du auch einfach eine Diode einlöten, kostet nicht viel und hält länger.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
N'abend zusammen,

ich habe weiter an der Lok geforscht - und stehe immer noch vor einem Rätsel.

Exeperimentier-Szenario: Tenderaufbau weg, Motor liegt also frei, sonst alles, wie es sein soll.

1. Strom auf die Leiterplatinen links und rechts -> Motor läuft einwandfrei. Bedeutet: Kontakte zwischen Platinen und Motor i.O.

2. Lok auf den Rücken gelegt, Strom an die großen Treibräder -> Motor läuft einwandfrei, bedeutet: Kabelverbindungen zwischen Lok und Tender sind in Ordnung.

3. Gleiche Position, Strom an die Antriebsräder unterm Tender -> Motor läuft einwandfrei. D.h. Leiter zwischen Tenderräder und Platine sind in Ordnung.

Hm... Lok wieder aufs Gleis, Strom dran -> nichts tut sich.

Dann fiel mir was auf: bei den erfolgreichen Test war der Rahmen des Tenders nicht ganz auf die Drehgestelle gedrückt, er hatte etwas Luft. Drücke ich ihn fest (oder schraube den Tenderaufbau fest) geht gar nichts mehr. Dann habe ich bei der nicht laufwilligen Lok erneut Strom auf die Treibräder gegeben - und sofort gab's Funken an den Radreifen. Sobald ich den Rahmen des Tenders samt Leiterplatinen wieder etwas anhebe, läuft der Motor.

Zunächst dachte ich, irgendwas sitzt zu fest, und blockiert den Antrieb - aber dann müsste sich der Motor doch zumindest etwas quälen. Nun bin ich in dieser Sache kein Experte, aber sieht es mit den Funken nicht so aus, als wäre ein Kurzschluss am Tender Schuld an alledem?

Zur Theorie passt, dass ich den Tender nach der langen Standzeit vor dem Testlauf kurz auf die Minitrix-Radreifenreinigungsbürste gestellt habe, und wie geschildert setzte die Lok dann später beim Lauf plötzlich aus. Es könnte also durchaus sein, dass sich ein kleiner Draht der Reinigungsbürste zwischen den Rädern verfangen hat und nur beim exakten Aufliegen der Platine einen Kurzschluss verusacht. Was meint ihr?

Ich traue mich noch nicht so recht, den Tender gänzlich in seine Einzelteile zu zerlegen. Bekomme ich das als unerfahrener Bastler alles wieder zusammen?

Grüße,
Steve  
Hallo Steve!

Ja,sieht nach Kurzschluss aus.  
Wenn Du den Tender zerlegst,beim wieder Zusammenbau auf die Radstromabnehmer achten.
Verbiegen sich leicht,oder geben keinen Kontakt mehr.

Gruß : Werner S.

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Hallo Steve,

Du könntest Fotos der einzelnen Schritte machen. Dann hast Du beim Zusammenbau Anhaltspunkte, was wohin gehört. Markiere den Motor oben und vorwärts mit Bleistift, dann kann bei dem symmetrischen Motor nichts vertauscht werden. Einen grobe Überblick liefert der Waschzettel bei MTKB: http://www.mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/fleischmann/7139_br39/2.JPG

Und besorge Dir ein Kleinteile-Magzin oder ein Tablett. Darauf kommen alle Einzelteile in Reihenfolge der Zerlegung. "Auf dem Tisch" gehen kleine Federn oder Stifte gerne mal verloren.

Nur Mut. Im Grunde erklärt sich das Modell selber. Und Probleme, Kuppelstangen und Zahnräder zu koordinieren hast Du bei einem Tenderantrieb nicht.

Viele Grüße

Georg
Moin zusammen,

@Werner: du zerlegst deine Lok nur für mich, oder? Großartige Sache!

Ich werde mich in den nächsten Tagen an der Demontage versuchen. Aber ich vermute, ich muss auch das Fahrwerk noch weiter zerlegen, als es auf dem Foto von Werner zu sehen ist.

Wir schon klappen.

Danke,
Steve
Moin Moin,

auch zwei von meinen P10 haben vergleichbare Kontaktprobleme!

Meine Theorie: Zumal wenn zwei Faktoren bei älteren Modellen zusammenkommen, kann man leicht verzweifeln:

- die Treibräder haben unzureichend Kontakt (siehe oben Detlef #11 !)

- die Kontaktzungen im Tender liegen nicht mehr perfekt an den Radscheiben an und/oder der Übergangswiderstand ist wegen Alterung/magelnder Reinigung stark erhöht

Ich befürchte, man hat bei älteren P10 (zumal wenn schon mal jemand unvorsichtig die Maschine zerlegt und versucht hat die Kontaktzungen zu reinigen und zu "justieren") vergleichbare üble Probleme wie bei der BR 78 (hier irgendwo im Forum auch schon beschrieben), wo man auch kräftig eingreifen muß, um eine dauerhaft gute Lösung zu bekommen.

Nur warne ich besonders alle, die noch nie den Tender der P10 zerlegt haben: Seid bloß vorsichtig: Der rote Tenderrahmen, in dem die Kontaktzungen liegen, ist jedenfalls bei einigen Chargen ziemlich fragil: Mir ist mal einer in Nullkommanichts zerbrochen, obwohl ich nun wirklich kein Gewaltmensch bin (Ersatzteilpreis bei FLM ist astronomisch)!

Ich habe diesen fragil-weichen Rahmen auch in Verdacht, mit zu den Problemen als dritter Faktor beizutragen (weiche Zungen + weicher Rahmen + unsachgemäße Reparaturversuche = Kontakt im Tender weg).

LG portobello
  
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Steve

du zerlegst deine Lok nur für mich

  

  Hallo Steve !

Die Lok ist schon länger defekt,war mal wegen defekter Radstromabnehmer ca.7 Jahre beim
>Fleischmann-Service< (2005 bis 2012)!! ,bevor sie unrepariert zurück kam.
Seitdem dient sie als Stand / Übungsobjekt.
WARNUNG : Den Tenderrahmen abzunehmen und wieder aufzusetzen,ohne die Radschleifer zu ver-
biegen ist sehr heikel. Hoffe,Du findest den Kurzschluss vorher.

Gruß : Werner S.
Hallo Steve,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

WARNUNG : Den Tenderrahmen abzunehmen und wieder aufzusetzen,ohne die Radschleifer zu verbiegen ist sehr heikel.


stimmt, aber da gibt es ein Abhilfe, den Tender noch weiter zerlegen, das du die Achsen rausnehmen kannst, schau mal in den Waschzettel, die Achsabdeckung 437139 ist nur geklippst und läßt sich leicht entfernen.
Beim Zusammenbauen dann das Tenderfahrgestell ohne Achsen einbauen und die dann nacheinander einbauen, dabei bekommst du die auch vernünftig an den Schleifern vorbei.

Ich hatte meine erst dieses Jahr zerlegt um die Lok auf Glasmachers Schnecke umzubauen.

Gruß Detlef
Hallo steve,

ich hatte ein vergleichbares Problem mit der 39. Bei meiner quetschte das Gehäuse die Verbindungskabel so ein, dass diese (nur unter der Lupe erkennbar) einen Kurzschluss gegen das Fahrgestell verursachten. Mit bloßem Auge hatte ich das nicht erkannt.

Erst nach einem Tip von Jürgen H. (hier aus dem Forum) erkannte ich den Fehler.

Deine Beschreibung kling ähnlich.

SG

Norbert
Hallo zusammen,

sagt mal, wie müssen die Radschleifer anliegen - innen hinter den Rädern/Spurkränzen oder außen auf den Radreifen? Ich schätze Ersteres, oder? Sieht nämlich so aus, als hätte da mal ein Vorbesitzer Chaos angerichtet...

Grüße,
Steve
Hallo Steve,
die liegen innen hinter den Rädern.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nun, nach weiteren 2 Stunden Fummelei gebe ich auf.

Ich weiß nun, dass es zu einem Kurzschluss bei einem Radschleifer an der hintersten Tenderachse kommt. Dort funkt es, wenn ich an anderer Stelle Strom anlege. Und eben dieser Schleifer sieht verbogen aus. Überhaupt scheint der Vorbesitzer am Antrieb rumgefuscht zu haben - das fehlende Selenplättchen und die anderen teils falsch positionierten Schleifer belegen das. Ich denke nicht, dass ich das wieder hinbekomme.

Ich habe die Lok schon recht lange, aber als Sammler ohne Anlage schaut man halt nicht so genau auf den Antrieb. Tja... ärgerlich, aber nicht änderbar. Zumindest optisch macht das Modell noch einen guten Eindruck.

Trotzdem vielen Dank für eure Unterstützung.

Grüße,
Steve
Moin
auch ich hatte Probleme, die Lok lag ein Jahr beim Händler und er gab schliesslich auf. Er wollte auch noch Geld für die Zeit die er daran verschwendet hatte aber ich sagte nein. Ich legte die tote Lok in eine Schublade und stellte ewig später (zu spät) fest, der Händler (kein N-Kenner) hatte die Lok total kaputt repariert. Das Problem war, schraubte man den Tender am Deichsel fest, lief nichts, nahm man die Schraube raus  - alles OK. War vielleicht das Gleiche wie bei Norbert (#23), obwohl ich die Kabel sogar ersetzte.

cheers
Norman
Hallo Norman,

der Fall klingt sehr ähnlich, aber die Funken an der hintersten Achse deuten ja auch die Ursache an dieser Stelle hin. Und der Radschleifer ist auch sichtlich verbogen. Vermutlich kann man das irgendwie hibekommen, wenn ich den Tender tatäschlich bis in alle Einzelteile zerlege, aber ich habe zu viel Respekt - meine Erfahrungen auf diesem Gebiet sind zu gering.

Entweder belasse ich das Modell als (optisch ja tadelloses) Vitrinenfahrzeug, oder ich verkaufe es irgendwann als Bastler-Modell weiter. Mit ehrlicheren Angaben, als es der Vorbesitzer getan hat.

Grüße,
Steve
Auch diese "Mistkrücke" von Lok hat mich dazu bewogen nur noch Drehgestell-Loks einzusetzen.

Hab das Ding auch diverse Male zerlegt,dann läuft sie ein paar Meter und bleibt wieder stehen.

Steve du hast recht,in der Vitrine gibt sie eine gute Figur ab .

Auch auf einem Lokfriedhof würde die 39 sehr gut passen.

Dieter
Hallo Dieter,

so pauschal würde ich das Modell nicht verteufeln. Ich hatte auch lange Zeit die Epoche-III-Variante dieser Lok, und die lief butterweich und hervorragend - auch wegen der verteilten Stromabnahme auf Treibrädern und Tenderrädern. Ich habe sie damals einem Freund verkauft und mir bei Ebay die DRG-Version ersteigert. Er hat viel Spaß an der Lok - ich jetzt nicht. Konnte man ja nicht ahnen.

Dank der brünierten Räder macht sie sich optisch sehr gut - zum "Abwracken" für den Lokfriedhof ist das Modell dann doch zu schade - dann lieber funktionslos (als Schiebemodell, ohne Motor) auf einem Nebengleis parken. Das überlege ich mir noch.

Grüße,
Steve
Hallo Steve

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

brünierten Räder


Also, da brauchst du dich über eine miese Stromabnahme nicht wundern. Meine 94 z.B. hatte auch brünierte Räder und eine katastrophale Stromabnahme. Brünierung weg -> Lok läuft völlig problemlos.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Steve,

schade, dass Du die Flinte ins Korn wirfst. Ich denke, die Chancen stünden nicht schlecht, dass die Instandsetzung zusammen mit der hier im Forum gesammelten Kompetenz gelingen würde. Wirkliches Hexenwerk ist Zusammen- und Auseinanderbau des Tenders eigentlich nicht. Aber, erstens ist es Deine Entscheidung, zweitens läuft die Sache ja nicht weg.

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Jupiter

Auch diese "Mistkrücke" von Lok hat mich dazu bewogen nur noch Drehgestell-Loks einzusetzen.


Bei mir läuft die Epoche-III-39 seit 1988 ziemlich problemlos. Nur den fleischmanntypischen Motorschaden hat sie irgendwann gehabt, Einsatz eines SB-Umbausatzes hat das behoben. Ja, und der Vorläufer vertrug sich nicht in jedem Falle mit Arnold-Weichen, die musste ich - nicht nur für die 39 - etwas optimieren, bis es lief.

Sicher, über die Optik des Modells lässt sich streiten, aber für's Abstellgleis finde ich sie trotzdem zu schade.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo !

Nachdem die 1988 gekaufte 39er im Jahr 2004 defekt wurde,habe ich eine neue Lok gekauft.
(SMDV-Preis im Jahr 2004 - 119,85€)
Mit "Glasmachers-Schnecke" läuft diese seitdem problemlos.
Auch den Tender der defekten Lok habe ich wieder betriebsfähig.

Gruß : Werner S.
Hallo Steve,

ich würde ja mal eine Blick rein wagen, aber du wohnst ein wenig weit weg.

Gruß Detlef
Moin
eigentlich ist das eine ganz tolle Konstruktion (die Lok). Stromabnahme auf den Rückseiten von allen Treibräder mittels versteckte federnde Kontakte - das kenne ich von kein anderer Lok. Zumindest die  kann man nicht versehentlich verbiegen.
Nicht aufgeben Steve.

cheers
Norman


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