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THEMA: Arnold Motor-Service
THEMA: Arnold Motor-Service
Jetmag - 31.03.14 09:57
Hallo zusammen,
Ich bin dabei meine Arnold-Loks zu reinigen und einen Service zu machen. Die meisten Loks sind alt, lange nicht gefahren, aber haben nicht so viele "km" gelaufen.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
- Kann man die Motoren öffnen, um sie zu reinigen?
- Bei einigen Motorren sehen die Kolegtoren sehr verschlissen (riefig) aus, sollte man diese abdrehen?
- Einige der Loks sind das, was Ihr eine "Rennmaus nennt",
gibt es eine Alternative zu den Glasmachers-Getriebe?
- und ohne eine Diskussion zu entfachen, sollte ich die Messing Getriebezahnräder fetten oder nicht und wenn ja, mit welchem Schmierstoff.
Gruß Peter
Ich bin dabei meine Arnold-Loks zu reinigen und einen Service zu machen. Die meisten Loks sind alt, lange nicht gefahren, aber haben nicht so viele "km" gelaufen.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
- Kann man die Motoren öffnen, um sie zu reinigen?
- Bei einigen Motorren sehen die Kolegtoren sehr verschlissen (riefig) aus, sollte man diese abdrehen?
- Einige der Loks sind das, was Ihr eine "Rennmaus nennt",
gibt es eine Alternative zu den Glasmachers-Getriebe?
- und ohne eine Diskussion zu entfachen, sollte ich die Messing Getriebezahnräder fetten oder nicht und wenn ja, mit welchem Schmierstoff.
Gruß Peter
Hallo!
Die Motoren zwecks Reinigung zu zerlegen ist ein riskantes Spiel, das ich nur dann machen würde, wenn der Motor eh nicht mehr läuft.
Was Du jedenfalls machen kannst, ist die Halter abzubauen und die Kohlen samt Feder herausnehmen. Alles schön in Benzin o. ä. sauberwaschen und die Kohlen einzeln auf dem Lötkolben ausglühen, bis sie nicht mehr räuchern.
Den Motor und besonders den Bereich, wo die Kohlen sitzen, schön sauber machen, den Kollektor und besonders seine Spalte reinigen (ich nehme dazu Bremsenreinigerspray, das geht super und ist schnell wieder trocken, und sicher ist es auch).
Über die Definition von riefig wollen wir mal lieber nicht diskutieren, vielleicht erst nach der Reinigung. Die Motoren haben ja nicht so viele Stunden auf dem Buckel, da ist das mit dem riefig schon etwas fraglich. Ob das negative Auswirkungen gehabt hat, kann man aber recht gut an den Kohlen sehen. Wenn die fast weggefahren sind, dann stimmt was nicht. Wenn die aber noch einige mm lang sind, dann ist alles in Ordnung soweit.
Zu Rennern gibt es keine vernünftige alternative als Glasmachers oder digitalisieren. Die alte Methode mit mehreren Dioden hat mehr Nach- als Vorteile.
Gerade die alten Metallgetriebe von Arnold sind dankbar für Fett, sie laufen einfach geschmeidiger und werden auch leiser.
Ich nehme meistens stinknormale Vaseline dazu, weil die nicht verhärtet, eh schon nicht zu steif ist und bei Erwärmung flüssig wird, was ich nicht als Nachteil ansehe.
Teurer sind natürlich spezielle Moba-Fette, was ich aber auch schon mit viel Erfolg eingesetzt habe, ist Angelrollenfett mit PTFE (Teflon).
Da sind kaum alle Möglichkeiten zu nennen, nur sollte das Fett nicht gerade Kunststoffe fressen und, ganz wichtig, nicht zu steif sein. Wir haben schliesslich Spur N und nicht HO oder gar ein Kettcar.
Viele Grüsse
Mathi
Die Motoren zwecks Reinigung zu zerlegen ist ein riskantes Spiel, das ich nur dann machen würde, wenn der Motor eh nicht mehr läuft.
Was Du jedenfalls machen kannst, ist die Halter abzubauen und die Kohlen samt Feder herausnehmen. Alles schön in Benzin o. ä. sauberwaschen und die Kohlen einzeln auf dem Lötkolben ausglühen, bis sie nicht mehr räuchern.
Den Motor und besonders den Bereich, wo die Kohlen sitzen, schön sauber machen, den Kollektor und besonders seine Spalte reinigen (ich nehme dazu Bremsenreinigerspray, das geht super und ist schnell wieder trocken, und sicher ist es auch).
Über die Definition von riefig wollen wir mal lieber nicht diskutieren, vielleicht erst nach der Reinigung. Die Motoren haben ja nicht so viele Stunden auf dem Buckel, da ist das mit dem riefig schon etwas fraglich. Ob das negative Auswirkungen gehabt hat, kann man aber recht gut an den Kohlen sehen. Wenn die fast weggefahren sind, dann stimmt was nicht. Wenn die aber noch einige mm lang sind, dann ist alles in Ordnung soweit.
Zu Rennern gibt es keine vernünftige alternative als Glasmachers oder digitalisieren. Die alte Methode mit mehreren Dioden hat mehr Nach- als Vorteile.
Gerade die alten Metallgetriebe von Arnold sind dankbar für Fett, sie laufen einfach geschmeidiger und werden auch leiser.
Ich nehme meistens stinknormale Vaseline dazu, weil die nicht verhärtet, eh schon nicht zu steif ist und bei Erwärmung flüssig wird, was ich nicht als Nachteil ansehe.
Teurer sind natürlich spezielle Moba-Fette, was ich aber auch schon mit viel Erfolg eingesetzt habe, ist Angelrollenfett mit PTFE (Teflon).
Da sind kaum alle Möglichkeiten zu nennen, nur sollte das Fett nicht gerade Kunststoffe fressen und, ganz wichtig, nicht zu steif sein. Wir haben schliesslich Spur N und nicht HO oder gar ein Kettcar.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
Vielen Dank für die umfasende Antwort
Gruß Peter
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