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THEMA: kleine Loks kommen nicht über die Weichen
ich habe das Problem, dass kleine Loks nicht über die Weichen fahren sondern einfach stehenbleiben. Nur mit einem Schubs geht es wieder weiter.
Gleissystem: Fleischmann piccolo
Betrieb Fahrzeuge: digital
Betrieb Weichen: analog
Bei den großen Loks ist das kein Problem. Die Brawa Ludmilla fährt drüber wie nix und die Hercules genau so
LG; Markus
Meinst du mit "Loken" etwas Loks, also Lokomotiven?
fragt
Horia
ja die meine ich.
antwortet
Markus
interessanter Plural für Lok, aber mir war klar, was gemeint ist...
Was sind denn das für Piccolo Weichen, mit oder ohne leitendem Herzstück?
Gruß
DN
Loken find ich klasse, klingt irgendwie niedlich :)
Das Problem ist die Stromabnahme, deine Weichen haben ja ein Herzstück aus Kunststoff. Dort bekommen die Loks keinen Strom mehr, darum bleiben sie stehen. Es gibt leider nicht viele Möglichkeiten, um das zu verbessern.
Variante 1: Weichen tauschen. Das wäre die beste Möglichkeit, denn damit behebst du die Ursache des Problems. Leider kostet das einiges, zudem dürfte auch viel Bastelei fällig sein, da die neuen Weichen wahrscheinlich nicht genau die gleiche Geometrie haben. In Frage kämen z.B. Peco-Weichen, die allerdings kein Schotterbett haben.
Variante 2: Möglichst große Schwungmassen einbauen. Auch das ist nicht ganz einfach, da es in den kleinen Loks natürlich auch nicht viel Platz gibt. Es gibt aber Spezialisten, die auch kleine Modelle erstaunlich umbauen können, da wäre z.B. Herr Fonfara von Euromodell. Kostet natürlich auch eine ganze Stange Geld.
Variante 3: Kondensatoren einbauen. Kondensatoren sind ja kleine Stromspeicher, mit denen du kleinere "Unebenheiten" in der Stromabnahme ausbügeln kannst. Das hat natürlich Grenzen, auch weil nicht viel in kleine Loks reinpasst. Je nachdem wieviel fehlt, kann das aber schon den Unterschied zwischen stehenbleiben und weiterfahren machen.
Variante 4: Wagen mit Stromabnehmern mit der Lok kuppeln. Man baut sich einen Wagen, der ebenfalls den Strom abnimmt und kuppelt den mit der Lok. Zwei Kabel zwischen Lok und Wagen übertragen den Strom. Wenn man dem Wagen noch etwas Gewicht gibt, kann das auch helfen, um eine kleine Lok über solche Abschnitte zu bringen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
muss gestehen, dass die Weichen so sind wie ich Sie aus der Packung genommen habe.
Gruß Markus
Nunja, diese "kleinen Loken"haben meist nur 2 Achsen.
...und bleiben dann auf dem Plastik-Herzstück stehen.
Abhilfe wären Weichen mit leitendem Herzstück.
Gruß : Werner S.
Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Die Lok die es nicht schafft ist eine V100 von Fleischmann.
Kör und andere traue ich mich eh nicht kaufen.
Genau das würde ich auch empfehlen. Ich hab in meinem Rangierbereich alle mit leitendem Herzstück eingetauscht. Zuvor hatte ich das auch mit Loks stehen bleiben. Ich steuer meine Loks digital, und da ist nun schluß mit stehen bleiben im Rangiergang.
Was aber zu beachten ist, das man die Weichen nicht aufschneiden kann! Also immer vor dem überqueren die Weiche richtig stellen.
Was du aber auch noch machen kannst, wenn die V100 schon stehen bleibt. Die Weichen reinigen. Ich nehme da meine Spritze (vom Doc abgestaubt) und ein Feuerzeugbenzin. Dazu aber die Weiche zuvor ausbauen!
Gruß Danny
Problemlösungen sind oben beschrieben. Da ich das gleiche Thema habe und auf kleine Loks wie eine Köf, Glaskasten, etc. nicht verzichten möchte, habe ich zwischendrin kleine Kreise ohne Weiche, eine Pendelstrecke und mehrere Züge mit Doppelbespannung, sei es zwei Loks vorne, oder eine vorne oder hinten.
Nur bedingt vorbildgerecht, aber schön anzusehen. Nur mal so als Gedanken.
Gruß
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Markus
Die Lok die es nicht schafft ist eine V100 von Fleischmann
Hallo Markus !
Beobachte die Lok mal genau,wenn sie über Weichen fährt,ab welcher Achse sie stehen bleibt.(Foto?)
Nehme an,ein Drehgestell /Radstromabnehmer hat keinen,oder schlechten Kontakt.
Gruß : Werner S.
sollten Deine Weichen noch keine polarisierten (stromführenden) Herzstücke aufweisen, so wirst Du mit vielen Loken Probleme haben. So sauber kann man die Lokräder und Weichen gar nicht halten.
Unter der Nummer 9178 und 9179 gibt es auch bei Fleischmann polarisierte Weichen. Deren Verwendung sollte das Problem nachhaltig beheben.
Ich habe auf meiner Anlage nahezu alle Weichen mit Plastikherzstück gegen polarisierte PECO Weichen ausgetauscht und seitdem nahezu null Probleme. Und vorher war's auch bei mir eine Katastrophe.
Viel Erfolg.
Sonnige Grüße,
Mathias
Loken ist ganz einfach der steirische Plural von Lokomotiven
Wenn eine V100 stecken bleibt, dann könnte es eventuell auch sein, dass ein Drehgestell keinen Strom mehr abnimmt. Einfacher Test: Eine Seite so hochheben, dass ein Drehgestell in der Luft ist - funktioniert das Licht dann noch? Und dann noch die zweite Seite testen.
lg
ismael
über meine Arnold Weichen fährt auch
die kleine V 20 im Schleichtempo
Gruß
Roland
Arnold Weichen habe ja auch grundsätzlich stromführende Herzstücke.
Viele Grüße,
Mathias
das leidige Problem hatte ich mit meinen 2-Achserloks auch.
Köf, T2 , Glaskasten usw.
Ich habe kurzerhand jede Lok mit einem Geisterwagen ausgerüstet, und dann war Ruhe.
Da ich ebenfalls Digital per Pc Steuerung fahre, habe ich mit einen Automatischen Ablauf, sprich
Pendelverkehr in meinem Güterbahnhof, welcher über mehrere Weichen und Dkw's führt eingerichtet,
was problemlos funktioniert.
LG Kalle
ich habe zwar überwiegend Pecoweichen mit Pol.Herzstücken, aber dennoch habe ich sämmtliche kürzere und problematische Loks mit zusätzlichen Schienenschleifern von Imotec ausgerüstet.
Damit wird die Stromabnahme sehr zuverlässig!
Bilder: Arnold Köf mit 4 Schleifern
Gruß
Gabriel
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die Sache mit den angekuppelten Geisterwagen zur Stromaufnahme kann ja nicht so schwer sein.
Würde ich sehr gerne mal selbst machen.Trotzdem, für mich als Umbauanfänger: Gibt es irgendwo einen Link zur Info und wie und wo kann man Schleifer beziehen und wie einbauen?
Danke für evtl. Hilfe
Thomas
habe es selber zwar noch nicht ausprobiert, aber es müsste doch gehen, wenn man die Plastik- herzstücke heraustrennt und durch selbstgebaute Herzstücke aus Schienenprofile ersetzt. Die Neuen müssten dann nur noch über einen Schalter polarisiert werden. Wird zwar sehr Arbeitsintensiv, aber Materialkosten und Schwierigkeit halten sich in Grenzen. Vielleicht vorher an einer gebrauchten (defekten) Weiche vom Grabbeltisch testen.
Grüße
Erik
für T* + R* gibt es ja die Lösung:
http://www.eichhorn-modellbau.de/PRODUKTE/Neusi...tuck_weichennac.html
Die technische Machbarkeit dessen bei den Schotterbettweichen halte ich für eher kniffelig.....
WE
Schritt 1: Geh in einen Baumarkt und besorge dir Aderendhülsen (1,5 mm).
Schritt 2: Kürze die Hülsen etwas, so dass sie zwischen die Räder passen und löte ein dünnes Kabel dran (z.B. Mayerhofer-Litze).
Schritt 3: Baue die Achsen des Wagens aus und ziehe von jeder das isolierte Rad ab.
Schritt 4: Schiebe die Aderendhülsen mit den Kabeln auf die Achsen.
Schritt 5: Presse das Rad wieder auf die Achse, das geht gut mit einem kleinen Schraubstock. Achte auf das richtige Maß!
Schritt 6: Baue die Achsen wieder ein, achte dabei darauf, dass die isolierten Räder auf entgegengesetzten Seiten liegen, du willst ja von beiden Schienen Strom abnehmen.
Auf diese Weise hast du Schleifer, die sehr gut den Strom abnehmen und trotzdem einen sehr sehr geringen Rollwiderstand haben. Die Kaufschleifer können da in keiner Weise mithalten.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hast Du von der Aktion Bilder?
Wie ist die Zugkraft?
Wie ist die Betriebssicherheit / Entgleisungssicherheit?
WE
redest du jetzt mit mir?
Bilder hab ich grad keine, kann aber bei Gelegenheit mal welche machen. Wär ja auch ein guter Tipp für 1001...
Zugkraft bleibt sehr gut, wie gesagt, die Hülsen bieten nur sehr wenig Widerstand. Man merkt es eigentlich kaum, im Gegensatz zu den üblichen Achsschleifern. Bei denen bleiben die Wagen ja fast augenblicklich stehen, wenn man sie mal anschiebt.
Betriebssicherheit / Entgleisungssicherheit ist gegeben. Man greift ja nicht am Rad ein, sondern hat nur die Hülse auf der Achse. Natürlich sollte man beim Zusammenbauen darauf achten, dass man das Radsatzinnenmaß korrekt einstellt. Bei Drehgestellen sollten die Kabel am besten durch den Drehpunkt geführt werden, bzw. sollte man die evtl. vorhandene Schraube zum Übertragen des Stroms nutzen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
schau mal hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=aderendh%FClsen#aw5
Da sind zumindest Bilder von einem Wagen.
Grüße,
Tobi
meine Gleisanlage besteht auch aus Fleischmann piccolo mit Gleisbettung.
Fahre digital mit Pc-Steuerung von TC.
Die polarisierten Weichen haben das gleiche Einbaumaß wie die Unpolarisierten. Also auf Wunsch einfach tauschen, belastet aber den Geldbeutel.
Ich tausche, je nach Versagen der Weichen, die polarisierten Weichen gegen die Normalen, also den umgekehrten Weg. Da ist weniger Krimskran verbaut Und es klappt einwandfrei.
Bei mir blieben manchmal auch große Loks stehen.
Vermutung: in den polarisierten Weichen klappte die interne Umschaltung nicht, der sichtbare Fahrweg war okay.
Man sagte mir, bei Digital gingen auch die Normalweichen, und es klappt. Ich nutze aber keine Köf, usw.
Erstaunt bin ich über die Schwierigkeiten der V100. Die ist in meinen Augen nicht klein, bei mir läuft sie. Da muß ein, wie schon von Ismael vermutet, ein anderer Fehler drinstecken.
Gruß Wolfgang
WE
PS: Nur wie mach ich das bei einer Köf??
gar nicht. Die Methode ist für Stromabnehmer an Wagen gedacht.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich tausche, je nach Versagen der Weichen, die polarisierten Weichen gegen die Normalen, also den umgekehrten Weg. Da ist weniger Krimskran verbaut
Hallo Wolfgang,
auch ich hatte Probleme mit den polarisierten Weichen von Minitrix, weil der in der Weichen enthaltene Umschalter gelegentlich Probleme gemacht hat.
Ich habe mittlerweile alles auf PECO Code 80 Weichen umgerüstet, in denen kein "Krimskram" für die Umschaltung verbaut ist.
Ein Betrieb ohne stromführende Weichenherzen könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Ich rangiere gern und das mit kurzen Loks (z.B. V60) und mit vorbildentsprechender Geschwindigkeit. Bei Weichen mit Plastikherzstücken ist das nicht möglich.
Viele Grüße,
Mathias
Peco Gleismaterial ist traumhaft schön, und, glaube ich, problemlos in den Funktionen.
Ich hatte mich kurzfristig und ohne viel Alternativen zu kennen, für Fleischmann entschieden.Ist handwerklich viel einfacher die Gleisanlagen zu bauen. Ich nutze zB die fertig konfigierten Reedgleise, teuer, aber perfekt, bei der anfangs öfters umgebauten Anlage.
Bin eigendlich sehr zufrieden. TC steuert die Rangierbewegungen im Kriechtempo über die zahlreich vorhandenen Normalweichen. Wie ich schon schrieb, wenn Schwierigkeiten auftreten, werden die Polarisierten eleminiert.
Meine Kleinste ist die V100 von Fleischmann.
Weil es mich reizt, hole ich mir die neu erschienende Köf. Werde berichten ob sie läuft.
Werde beim Händler ein Umtauschrecht der Lok vereinbaren.
Gruß Wolfgang
habe erst heute weiter gelesen. Vielen Dank für die Antwort bezüglich der Schleifer, Werde ich bald mal probieren !
Gruß Thomas
den Hinweis auf die Imotec -Schleifer finde ich sehr interessant! Nun hat die Firma aber gerade zugemacht ...! Gibt's noch irgendwo Restbestände?
Danke für Hinweise!
Gruß,
Albrecht.
ich hatte auch mal mit Imotec Schleifern 4 Loks ausgestattet, habe mich aber nicht überzeugt und ich habe sie wieder demontiert und in die Mülltonne geworfen.
Stromaufnahme hat sich minimal verbessert aber das fahrverhalten wurde grottenschlecht.
Zum einen verhakten die Schleifer ewig bei dem von mir verlegten MTX Gleismaterial.
Weiter hin setzten die Schleifer sich mit der Zeit dermaßen mit Dreck / Schmodder zu das die Stromaufnahme sich wieder verschlechterte.
Fakt ist, das die Loks bei mir ohne die Schleifer besser laufen.
Gruß Detlef
frag doch mal per Mail an
info@imotec-modellbahn.de
ob's noch Schleifer zu kaufen gibt.
LG
Heiko
Ich habe zwei kleine Anlagen, eine mit Fleischmann piccolo und Weichen mit polarisiertem Herzstück. Entsprechende regelmäßige Reinigung (mit dem Sonderzug bestehend aus Lok und zwei Reinigungswagen System Jörger und einigen in den Zügen mitlaufenden Wagen mit Reinigungszwergen der Fa. Noch) vorausgesetzt, gibt es absolut keine Probleme, weder mit kleinen noch großen Loks, Ausnahme sind nur die Bogenweichen und DKWs.
Die andere Anlage ist mit Peco Code 80 gebaut, Weichen sind auch polarisiert, es sind keine Bogenweichen und keine DKWs verbaut, trotzdem haben immer wieder Loks Probleme bis hin zu Kurzschlüssen bei korrektem Befahren der Weichen.
Liebe Grüße
Boris
ich habe es ja schon unter @ 17 geschrieben, habe sehr viele Loks (>25) mit Schienenschleifern ausgerüstet. Nicht alle stammen von Imotec, gut die Hälfte habe ich mit selbstgemachten Schleifern ausgerüstet. Alle diese Fahrzeuge liefen vor dem Umbau sehr mäßig, hatten ständig Kontaktprobleme, danach nahezu perfekt und machen bis heute keinerlei Probleme!
Die Schleifer sind natürlich sehr!!! exakt einzustellen, damit sie nicht an Herzstücken der Weichen hängen bleiben. Außerdem reinigen sie sich an div. Schienenstößen meistens selber, halten nebenbei Schienen sauber und sind sehr zuverlässig, egal welche Weichen und Hersteller!
Das trifft aber nur für die große (grobe) Ausführung der Imotecschleifer zu, es gab auch eine sehr kleine filigrane Ausführung, mit denen kam ich auch nicht klar, die neigten zum verhaken an Weichen.
Grundsätzlich sind Zusatz-Schienenschleifer, besonders meine selber gebauten, für mich das Nonplusultra für eine sehr zuverlässige Stromabnahme und damit erhöhtem Fahrspaß!
Gruß
Gabriel
PS: ich meine, bei Hammerschmidt kann man auch (noch) Imotec-Schleifer bekommen...?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die andere Anlage ist mit Peco Code 80 gebaut, Weichen sind auch polarisiert, es sind keine Bogenweichen und keine DKWs verbaut, trotzdem haben immer wieder Loks Probleme bis hin zu Kurzschlüssen bei korrektem Befahren der Weichen.
Hallo Boris,
das ist merkwürdig. Ich habe auf meiner Anlage über 50 PECO Code 80 Weichen verbaut und damit null Probleme. Einzige Voraussetzung ist, dass man den Bereich zwischen Weichenzunge und Backenschiene sauber hält, da hier der Strom übertragen wird.
Ich reinige diesen Bereich vorbeugend einmal im Jahr und im Bedarfsfall, wenn doch mal ein Kontaktproblem auftritt.
Kurzschlüsse bei korrekt befahrenden Weichen kenne ich keine.
Ich habe nie bereut, dass ich meinen Minitrix Schrott gegen die PECO Weichen ausgewechselt habe. Die PECO Weichen sehen viel besser aus und sind bei mir äußerst betriebssicher.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die andere Anlage ist mit Peco Code 80 gebaut, Weichen sind auch polarisiert, .............. trotzdem haben immer wieder Loks Probleme bis hin zu Kurzschlüssen bei korrektem Befahren der Weichen.
Nun, wäre interessant wo diese Kurzschlüsse bei den Weichen sind/entstehen.
Ich habe über die Jahre PECO Code 80 und in weiteres Folge PECO Code 55 bei meinen Anlagen/Segmentanlagen/Modularen Anlagen verwendet. Diese Anlagen waren bei Ausstellungen und Messen im Dauereinsatz und ich habe nie erlebt, daß ich mit den Weichen irgendwelche Probleme hatte.
Ich bin von ROCO Gleismaterial auf PECO Gleismaterial gewechselt, wegen den polarisierbaren Weichenherzstücken der PECO Weichen und damit die Chance auch langsamer (Rangierfahrt) über Weichen Fahren zu können.
Voraussetzung ist logischerweise der exakte Einbau und Gleisverlegung sowie immer wieder ""Reinigung"". Reinigung der Gleise, Weichen und auch der Radsätze. (Man glaubt gar nicht wieviel sich auf den Laufflächen festfährt.)
mfG.
"tattoo"
bei Peco-Weichen kann es mit falsch eingestellten Radsätzen tatsächlich zu Kurzschlüssen kommen. Da ab Werk die gesamte Zunge die gleiche Polarität hat, kann es passieren, dass ein Radsatz den Spalt zwischen Backenschiene und Zunge überbrückt. Wenn das passiert, sollte man bei den betreffenden Fahrzeugen mal nachschauen, ob die Räder evtl. zu nahe beieinander stehen. Wer ganz sicher gehen will, der kann dann auch noch den sogenannten Digitalschnitt machen und am besten die Zungen mit den jeweiligen Backenschienen verbinden.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Herzlichen Dank für den Tipp! Ich verstehe allerdings nur Bahnhof, habe die Anlage bauen lassen. Die Lok, die die meisten Kurzschlüsse, aber nur bei Langsamfahrt, verursacht ist übrigens die BR 86.
Liebe Grüße
Boris
dass das bei Langsamfahrt passiert, dürfte daran liegen, dass der Kontakt immer nur einen ganz kurzen Moment zustandekommt. Fährt die Lok schneller, dann ist sie schonwieder über die Stelle drüber, bevor die Zentrale reagiert. Hast du zufällig einen Messschieber? Dann könntest du den einfach mal zwischen zwei Radflächen halten und nachschauen, ob es passt. Laut Norm müssten es zwischen 7,4 und 7,6 mm sein. Kontrollier das mal bei allen Achsen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
bei Peco-Weichen kann es mit falsch eingestellten Radsätzen tatsächlich zu nur Kurzschlüssen kommen
nur dann ist nicht die Weiche schuld.
Hatte selbst auch das Problem, daß bestimmte Waggon entgleisten. Hauptsächlich Waggon von Con Cor. Beim Nachmessen der Spurweite der Radsätze hatte ich ganz unterschiedliche Werte. Nachdem ich sie mit der NMRA Spurlehre neu Justiert hatte oder einfach die Radsätze getauscht hatte, traten bei diesen Waggons keine Entgleisungen mehr auf.
Nur (!) ich kann den Weichen dann keine Schuld geben.
mfG.
"tattoo"
sagen wir mal so... Die Ursache liegt dabei eindeutig bei den falsch eingestellten Radsätzen, jedoch begünstigt die Weiche durch ihre Bauweise den Fehler. Mit dem "Digitalschnitt" tritt der nämlich auch bei zu engem Radsatzmaß nicht auf, da Backenschiene und Zungenschiene jeweils die gleiche Polarität haben.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
was ist ein "Digitalschnitt"?
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: msfrog
Hast du zufällig einen Messschieber?
Hallo Carsten!
Herzlichen Dank für die vielen guten Informationen! Ich wüsste nicht, was ich mit so einem Messschieber anfangen soll, ich hatte schon in der Schule dank meiner schlechten Augen in Geometrie und Werken Probleme, auf einen Millimeter genau zu arbeiten, da habe ich jetzt 40 Jahre später im 1/10-mm-Bereich gar keine Chance.
Im übrigen scheint mir, dass es auch bei den Weichen von Peco Code 80 große Fertigungstoleranzen gibt. Bei meinen 13 verbauten Stück fahren bei ca. 8 - 9 alle Fahrzeuge ohne Probleme drüber, bei 4 - 5 gibt es bei einigen wenigen Fahrzeugen Probleme (Lok verursacht bei Langsamfahrt Kurzschluß, Waggon entkuppelt, ...) Bei der Weiche, bei denen gelegentlich Waggons entkuppeln, habe ich mir das unter der Lupe und dank Tastsinn mit den Fingern mal näher angesehen. Da ist dieser Achslenker neben der abzweigenden Backenschiene länger und höher als bei den anderen Weichen, ja sogar höher als die Backenschiene selbst und wenn ich einen Waggon in die Ablenkung schiebe, spüre ich einen deutlichen Widerstand, bei anderen Weichen nicht.
Werde halt nach Ostern meinen Moba-Servicetechniker wieder zu mir bitten, damit er sich das genauer ansieht.
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Boris
es gibt dafür einfach zu bedienen Lehren
z.B.
http://www.rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/61331?c=1963
NMRA N Inc Standards Gauge
N Coupler Height Gauge (5 tools in one).
http://www.micro-trains.com/pl-ToolsAcc.php
http://www.fohrmann.com/spezial-werkzeug-fur-mo...ehre-fur-z-n-tt.html
wobei ich das tool von MTL bevorzuge, die Kupplungshöhenkontrolle braucht ihr halt nicht
Gruß
Arne
bei dem Schnitt trennt man Herzstück und Zunge, siehe Bild 1. Das dient dazu, dass man die beiden Zungenschienen mit unterschiedlicher Polarität bestromen kann. Auf Bild 2 siehst du die Unterseite. Theoretisch würde es genügen, wenn man das gelbe Kabel anlötet und das Herzstück polarisiert, die anliegende Zunge bekommt ihren Strom dann von der Backenschiene, die andere ist stromlos. Da ich aber maximale Sicherheit haben will, hab ich die Backenschiene und die Zunge mit dem roten bzw. schwarzen Kabel verlötet und dabei auch gleich an die Ringleitung angeschlossen. Außerdem habe ich die Zungengelenke verlötet. Dazu muss die Zunge in Mittelstellung gebracht werden, die Feder muss also raus. Die Weichen werden per Servo gestellt, die verlöteten Gelenke stellen dabei kein Problem dar.
Hallo Boris,
Messschieber gibt es auch mit ziemlich großer Digitalanzeige ;) Die von dir beschriebene Weiche sollte sich wirklich mal jemand anschauen, da scheint was nicht zu stimmen...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
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für das korrekte Innenmass von Radsätzen habe ich einen Tip für dich - und der kostet nicht mal was. Nimm einfach einen Bohrer mit 7,5mm und miss damit den korrekten Abstand der Radsätze.
Diese Methode hat noch einen Vorteil: Wenn das Radmass zu klein ist, kannst du einfach den Bohrerschaft zwischen die Räder drücken und schon hast du einen Abstand von 7,5mm.
Ich habe dir 2 Bilder zur Veranschaulichung angefügt.
Gruss, Harry.
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dumm kann der Mensch sein, er muss sich nur zu helfen wissen :) Klasse Idee, danke dafür!
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
1 + für deine Idee mit dem Bohrer, super Idee.
Grüße
Frank
mir ist noch was eingefallen: Als ich bei 32 Schnellzugwagenachsen die Aderendhülsen für die Stromabnahme eingebaut habe, musste ich ja die 32 abgezogenen Radscheiben wieder auf Mass aufpressen.
Hier kam wieder der 7,5mm Bohrer zum Einsatz: Einzelne Radscheibe leicht aufgepresst, Bohrer zwischen die beiden Radscheiben gehalten und die Radscheiben zusammengepresst. Voila - Aufpressen geht flott von der Hand und das Mass stimmt gleich.
Grüssle, Harry.
Auch von mir eine römische 1 für die Idee mit dem Bohrer, werde ich bei nächster Gelegenheit gleich vorsichtig ausprobieren.
Liebe Grüße
Boris
Edit: habe den Tipp jetzt ausprobiert, die Lok ist nicht wieder zu erkennen. Ismael sollte hier eine neue Rubrick / Umfrage "Tipp des Monats" einführen, meine Stimme hast Du!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was du aber auch noch machen kannst, wenn die V100 schon stehen bleibt.
habe jetzt nicht alles gelesen. Vielleicht hat diese Lösung schon jemand dargestellt.
Ich habe z. B.: die Achsen mit Haftreifen mit welchen ohne getauscht und die Schleifer an den Rädern justiert!
Gruß Kupi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mir ist noch was eingefallen: Als ich bei 32 Schnellzugwagenachsen die Aderendhülsen für die Stromabnahme eingebaut habe, musste ich ja die 32 abgezogenen Radscheiben wieder auf Mass aufpressen.
um diese Problem zu lösen, habe ich mir eine Vorrichtung gebastelt!
Siehe....................
http://modellbahninn.jimdo.com/die-projekte/roco-eilzugwagen-licht/
Gruß Kupi
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