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THEMA: Rollenprüfstand

THEMA: Rollenprüfstand
Startbeitrag
UFO82 - 09.04.14 23:41
Hallo Zusammen,

wer kennt den Unterschied zwischen den Firmen Marion Zeller und KPF-Zeller?
Ich bin auf der Suche nach einem Rollenprüfstand mit Tacho für TrainProgrammer.

Würde mich über eure Antworten freuen.
Vielen Dank.

Gruß Martin

Hallo Martin,

Mit ein bischen suchen wirst Du bei Marion Zeller fündig als eigenen Hersteller von Rollenprüfständen. Mit einem im Vorwort der Erklärung als Nicht -Ebayer.

KPF- Zeller ist nur ein "Händler" mit mehreren Verkaufsgebieten. (Webseiten)
Seine Rollenprüfstände wurden von einem Matthias Zeller entwickelt.(2004)

gruß Werner
Hallo Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

KPF- Zeller ist nur ein "Händler"


das würde ich so nicht sagen.

Das Thema Rollenprüfstände und der Name Zeller sind schon ein wenig komplizierter oder komplexer und eine ehrlich Antwort wird man von beiden nicht bekommen.

Fakt ist, das es die Firma KPF-Zeller schon länger am Markt gibt als die Firma Marion Zeller.
Als ich meinen bei Fa. KPF Zeller gekauft habe gab es Fa. Marion Zeller noch nicht, bzw. ein entsprechende Google Suche gab nichts aus.
Fakt ist bei einem Vergleich der beiden Impressums, oder heißt es Impressen, das die nur etwa 11Km von einander entfernt sind.

Vermutung 1:
Matthias und Marion waren ein Ehepaar und hatten die Fa. KPF-Zeller, dann verguckte sich der Matthias und die Frau Kerstin Pilz.
Das Ehepaar trennte sich und geht getrennt Wege, aber beide verkaufen weiterhin sehr ähnliche Produkte.
Vermutung 2:
Es sind Geschwister, entwickeln gemeinsam und produzieren in einer Produktionsstätte -  nach außen hin wird aber ein wenig Show gemacht - gute Werbestrategie.

Ich frage mich aber nur ob die Frau Marion Zeller gewillt ist das ganze aufzuklären.
So wie sie sich aber auf Messen gibt, dürfte Vermutung 1 eher zutreffen.

Frühere Ausgaben der Rollenprüfstände (KPF) sahen auch noch etwas anders aus als die heutigen.

Ich bezweifel ganz ehrlich, das es da wirklich gravierende Unterschieden zwischen diesen beiden gibt,

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Bin noch nicht ganz durch, habe aber gerade die Patente aufgerufen. Verwirrend,
wie viele Anträge es auf einen "Rollenprüfstand Modellbahn" gibt. Jeder sollte sich das mal antun, damit man weiß, was bei einem Patent alles auf einen zukommt.
Habe auch die beiden Zeller Webseiten paralell ab gerufen. Erstaunlich, wie gleich die beiden Artikel sind. Bis auf die Mittelschiene (MZ- tiefer - KPF - höher) ist ja alles gleich.

Der letzte Eintrag für einen Rollenprüfstand wurde übrigens von der Modelleisenbahn GmbH (Fleischmann - Roco)gestellt.
http://www.google.com/patents/WO2013152914A1?cl=de

Werner

Hallo Martin!

Bevor Du voller guter Hoffnungen einen Kauf tätigst, solltest Du Dir die Mühe machen und die unzähligen Erfahrungen lesen, die hier mit den einzelnen Rollenständen gemacht wurden.
Der letzte und auch längere Faden hier leigt vielleicht 3 Monate zurück.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo

es sind Geschwister laut Frau Zeller das sich zerstritten hätten
wurde mal am messe stnad erzählt von ihr
Hallo Martin,

ich kann dir zwar nichts über die beiden Firmen erzählen, aber der "Tacho" hat sich in meinen Augen nicht bewährt - ich bin wieder auf die gute alte Teststrecke umgestiegen.
Nur bei jeder 2ten Lok wurden überhaupt brauchbare Ergebnisse abgeliefert - und die waren meistens falsch, so zwischen 10% und 20% zu langsam oder zu schnell. Darüberhinaus gab es auch Probleme mit der Einbindung in den Trainprogrammer, das kann sich aber in der Zwischenzeit durch neue Treiber geändert haben.

Auch wenn ich nichts zur eigentlichen Frage beisteuern konnte, so hoffe ich doch Dir ein wenig geholfen zu haben.

Grüße,
Friedrich
Hallo,

"geschäftstüchtig" sind jedenfalls beide.

Mein Rollenprüfstand ist seit längerem nicht mehr funktionsfähig, da die Gummis gerissen sind, die die   beiden Stangen auf dem Acrylsockel fixieren.

Matthias Zeller sagte, auf eine Anfrage hin, aus, dass die Konstruktion nicht von ihm Stamme und er mir deshalb "nichts schenken werde" (OT). Sein Angebot, ein komplettes Grundgestell für 15 Euro, das ich sehr gut ablehnen konnte.

Auf Marion Zeller bin ich gestern auf der Intermodellbau gestoßen. Von ihr wurde der Rollenprüfstand gefertigt. Sie bot mir, allen ernstes, zwei Ersatzteile, zwei lächerliche Plastikteile an, von denen die beiden Stangen mittlerweile gehalten werden, zum sagenhaften Preis von je fünf Euro an (... im Webshop neun ...(OT)).

Ich werde von beiden definitiv nichts (mehr) kaufen. Guter Service sieht für mich, besonders von Frau Zeller, anders aus.

just my 2ct ...

Grüße,
Uwe
Guten Tag,
weiß nicht obs passt aber schaut euch mal den Rollenprüfstand von Weloe an:

http://www.weloe.de/rollenpruefstand/rollenprue...and-fuer-spur-n.html

Ich weiß der kostet das doppelte aber den kauft man einmal und der taugt dann auch was.
Zeller hatte ich auch und muss sagen es geht so. Die Idee ist gut aber die Umsetzung viel zu wabbelig und schwammig das ganze Ding gakelt so vor sich hin.

Der Weloe ist stabil und die Laufkatzen sind in 0 Komma nix auf der richtigen Position.

Grüße
Patrik
Hallo Martin,

ich habe den KPF-Prüfstand und möchte dich auf Probleme mit den Rollen hinweisen, denn diese sind NICHT mehr kugelgelagert - obwahl man das vom Bild her vermuten könnte.
Ich hatte die Firma auf das Problem mit den klapprigen Lagern angeschrieben - bekam darauf eine patzige Antwort: "Ich solle die Lager auch man reinigen...".

Ich habe dann die Sinterlager gegen Kugellager ausgetauscht und seither bin ich mit dem Rollenprüfstand sehr zufrieden. Hier habe ich den Umbau beschrieben:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....llenpr%FCfstand#aw47

Gruss, Harry.
Hallo,
die Rollenprüfstände, beider verfeindeter Geschwister, benutze ich in zur Lokausbesserung.

Man kann direkt am Testobjekt herumfingern.

Und alles paßt meißt immer, so wie ich es brauche.
Siehe Bilder.

Hans-I.

Die von Kerner* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,
der Rollenprüfstand verdient meiner Ansicht nach den Namen nicht!
Die Loks eiern darauf und einen Tacho würde ich erst recht nicht darauf nutzen.
Es geht nichts über eine Teststrecke/Messstrecke für das Einmessen einer Lok.

wer den Zeller(rot) auf Kugellager umrüsten möchte, für den habe ich einmal eine
Zeichnung beigefügt.

Gruß
Günter

Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
vielleicht Rollenlager, aber die sind genauso überflüssig bei dem Dingens.

Zum Basteln geht er. Wenn man z. Bsp. den Antrieb einer Dampflok einstellen muß.

Zum Prüfen, Vorführen und Messen nimmt man besser einen Schienen-Kreis.

Hans-i.

Hallo

Erstmal Danke für die vielen Infos.
Jetzt bleibt wohl nur der Rollenprüfstand von SFA (aus Link #11) oder Selbstbau.

Noch 'ne Frage hätte ich da:
Welcher "Tacho" funktioniert denn zuverlässig zum Einmessen mit TrainProgrammer.
Die Runden auf dem Testkreis sind schon sehr mühsam ;)


Gruß Martin
Nun,
die anderen sind nicht besser, eher schlimmer.

Der Testkreis ist halb so mühsam.
Kann man schön abmessen und von Littfinski gibt´s eine Meßstrecke.

Von Conrad einen Meßsender der ziemlich gut über Achsmessung mit Magent und Hallsensor die Geschwindigkeit messen kann. Einfach einen Messwagen damit bestücken.

Hans-i.
Hallo Martin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Runden auf dem Testkreis sind schon sehr mühsam



eigentlich nicht

Testkreis aufbauen, Länge ausmessen, Excel Tabelle welche die Umrechnung berücksichtigt erstellen, Rundenzeit mit der Stoppuhr messen, in die Tabelle eingeben und die Geschwindigkeit ablesen.

Vorteil: Funktioniert auch analog sehr gut
Habe ich zur Ermittlung der V max. bei 12V gemacht, da dann noch gleich ein Spalte für die Vorbild V max. und ich weiß um wie viel % das Model zu schnell (oder zu langsam) ist.

Gruß Detlef
Hallo,

Wenn ich alle 28 Fahrstufen im Dekoder linear abspeichern will ist es schon mühsam :(

Gruß Martin
Was,
nutzt es die Lok unbelastet linear einzustellen?

Die kleinen Statormagnet-Gleichspannungs-Motore sind unheimlich lastabhängig.
Bei Glockenanker genauso, da fehlen halt nur die Rotorbleche.

Wenn das dann mit dem Lastausgleich nachregeln werden soll, dann muß der Deocder den Motor hart hernehmen und wird schnell heiß.
Also besser keine Kugellager oder Rollenlager, das ist nur was für´s Schaufenster.

Besser unter Belastung einmessen und den Einfluss des Lastausgleiches geringer machen.

Viele Decoder stellen sich (quasi) selber ein (DHL; Tran; ...) da würde ich in der Geschw.-Last-Kurve gar nicht soviel herumstellen. Aber dann lieber die Geschwindigkeit degressiv einstellen.
http://www.ride-downhill.de/workshop/Federelemente/Federkennlinie.jpg

Es müssen im Kreis auch nicht unbedingt alle VIER Fahrmöglichkeiten genau eingemessen werden.

Nichts übertreiben, es reicht wenn die Loks anhand einer Vergleichslok eingestellt werden.
Ansonsten muß man noch mehr dokumentieren.

Und , Hand auf´s Herz, das machen nur Erwählte auf Dauer gerne.

L.G.
Hans-I.

Hallo,
ich will jetzt kein neues Fass aufmachen, aber beim Einmessen mit dem Traincontroller geht es um mehr als nur die Vorbildgeschwindigkeit einzustellen. Da ist u.a. noch der Bremsausgleich um die Lok auch mm/cm-genau anzuhalten.
Zum Einmessen einer Lok empfehle ich eine gerade Teststrecke mit zwei Auslaufzonen davor und danach angeschlossen an einen GBM und schon geht es los mit dem automatischen Einmessen.
Ist jedoch ein viel diskutiertes Thema im Freiwald-Forum (dort auch einmal nachlesen)

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ist u.a. noch der Bremsausgleich um die Lok auch mm/cm-genau anzuhalten.


Ehrlich gesagt konnte ich nie nachvollziehen, was das mit dem Anhalten auf den Millimeter soll... Beim Vorbild hält auch kein Zug an der gleichen Stelle wie der andere. Solange kein Zug durchrutscht oder schon Kilometer vor dem Signal hält ist doch eigentlich alles im grünen Bereich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
das sehe ich ein wenig anders:
z.B.: ein ICE hält schon sehr genau an den Einsteigepunkten (ist auf den Bahnsteigen markiert)
oder:
im Schattenbahnhof möchte ich schon recht genau anhalten, damit der Zug ins Gleis passt.
Aber:
jeder wie er möchte oder muss
ich wollte nur auf die Eingangsfrage:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin auf der Suche nach einem Rollenprüfstand mit Tacho für TrainProgrammer


zurückkehren, und zum Ausdruck bringen, dass man sich das Geld für den Tacho sparen kann.

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
ok, (Schatten-) Bahnhöfe seh ich ein, obwohl auch dort eine Abweichung im Zentimeterbereich kein Problem wäre. Aber wie du schon sagst, jeder wie er muss und möchte ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,

ich habe diesen Fred aus Interesse mitverfolgt und bin wie so oft überhaupt nicht überrascht, dass sich der absolute Ober-Durchblicker auch wieder zu Wort gemeldet hat!

Seine Aussage:

> "Also besser keine Kugellager oder Rollenlager, das ist nur was für’s Schaufenster"

So einen Schwachsinn habe ich selten gehört!

Kerner, wir sind so froh, dass wir einen solchen Experten wie dich hier im Forum haben - ich glaube kaum, dass es ohne dich irgendwie weiter ginge.
Mittlerweile habe ich durch deine unzähligen Beiträge herausgefunden, dass du mindestens folgendes sein musst:
Techniker, Ingenieur, Elektriker, Lokführer, Elektroniker, Starkstromtechniker, Elektromechaniker, Modellbahn-Spezialist, Feinmechaniker, Dreher, Entwickler, Technischer Zeichner, Mechaniker, Werkzeugmacher, und-was-weiss-ich noch-alles.....

Es ist echt toll, dass du zu beinahe jedem Beitrag deinen Quatsch dazu gibst - kommst du dir dabei eigentlich toll vor? Solltest dir vielleicht mal Gedanken drüber machen... Ach ja - Das Buch "Duden - deutsche Rechtschreibung" würde ich dir auch mal empfehlen.

Schöne Grüsse,
Harry.
Danke Harry.

Ja, das meißte bin ich.

L.G:
Hans-I.
Kerner,

...das meiste...

Wenn schon, dann richtig.

Gruss, Harry.

http://www.duden.de/suchen/dudenonline/das%20meiste
Nun,
Betriebswirt hast vergessen.

Aber mal Gefühle beiseite, sowas bin ich gewöhnt.
Das kleinschreiben von substantvierten Verben und Attributen ist umstritten,
und wurde bei der Rechtschreibreform zwar gewollt aber nicht konseqent berücksichtigt.
Als anerkannter Legastheniker muß ich eben üben und den gelben Duden dabei haben.


Zu was braucht man einen Rollprüfstand in N, wenn dieser nicht funktionieren wie er soll?
Nachdem ich alle ewig lange verglichen habe, habe ich mir dann den schwarzen Zeller gekauft.
Mir sind die Maschinen regelmäßig von den Böcken gesprungen, sehr mühsam.
Dann habe ich mir den Roten mit den Fixierteil zugelegt.
Zum Basteln geht´s, ansonsten für nix.

Den Tacho hab ich mir lange angeschaut,
und bin froh das ich mir dann das Geld gespart habe.

Schließlich haben wir so gut wie nie irgendwelche "Erlkönige" oder neu konstruierte Antriebe,
die man genau vermessen muß. So wie in der Audi TE.
Oder wenn man einen Drehstrom oder Synchron oder Schrittmotor hat.
Aber dafür gibt´s Rexroth.

L.G.
Hans-I.



Hallo,

kann mir jemand - sachlich - die Vor- und Nachteile von Gleitlagern vs. Kugellagern vermitteln?
Frau Zeller versucht naturgemäß, Ihr eigenes Produkt als das Beste dastehen zu lassen.
Obwohl ich nach massiver, berechtigter Kritik von Ihr bereits ein Rückgaberecht eingeräumt bekam.

Grüße, Peter W.
Hi!

Beide Hersteller beharken sich ob dieser Unterschiede und gebrauchen zur Verdeutlichung ganz einleuchtende Argumente.
Ich habe die mit den roten Plastikträgern, die auch von oben ein Fixieren des Fahrzeugs erlaubt.äder dadurch so sehr, dass es unbrauchbar ist.
Andere, wo die Laufflächen auf die Rollen zu setzen sind, machen das nicht annähernd, sonst wäre das Modell selbst nicht brauchbar.
Alles in allem sind die hervorgehobenen Nützlichkeiten eines solchen Stands nicht in Spur N zu spüren, sondern vielleciht in HO und grösser.
Es ist nämlich viel zu wenig Einblick da, um zB. eine Wartung in dem Stand durchzuführen, aber schon mal gar nicht, wenn das Modell darin auch noch schwabbelt wie ein Lämmerschwanz.
Also würde ich an Deiner Stelle den Schwerpunkt anders setzen, indem ich mehr auf die Form der Röllchen achte und weniger auf die Lagerung der Röllchen.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann mir jemand - sachlich - die Vor- und Nachteile von Gleitlagern vs. Kugellagern vermitteln?


Ich kann nur von meinem kugelagerten RPS berichten, dass ich keine Fixierung der Lok brauche.
Jede beliebige Lok läuft, aber nicht davon.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Peter W.

kann mir jemand - sachlich - die Vor- und Nachteile von Gleitlagern vs. Kugellagern vermitteln?


Gleitlager sind in der Regel für niedrigere Geschwindigkeiten und/oder für weniger lange Einsatzzeiten.
Dafür sind sie einem Rollen-/Kugellager Preislich überlegen, denn man braucht "nur" eine Kupferbuchse.

Kugellager haben zwischen 2 Metallringen kleine Kugeln. Somit sind die Fertigungskosten sehr viel höher als bei Gleitlagern.

Da bei Gleitlagern bei der Kontaktfläche etwas "gleitet", wird Material "verbraucht".
Das hat zur Folge, dass Gleitlager im Vergleich eine geringere Lebensdauer und zusätzlich mehr Widerstand haben.
(Gleitreibung ist höher als Rollreibung)
Bei Kugellagern haben wir an den Kontaktflächen keine Gleitreibung, es kann nichts "verbrauchen". *

Da ich vor kurzem (in dieser Woche) nach genau solchen Kugellagern gesucht hatte, frage ich mich natürlich, warum man nicht den einen Euro(!) pro Lager investieren kann um dann den Rollenprüfstand mit Kugellagern ausgerüstet anbieten zu können.

Ein Lagerbock kostet bei Shapeways nichtmal 3€.
Wenn man jetzt noch 4 Lager á ~1€ addiert, das ganze mit der Anzahl der benötigten Lagerböcke multipliziert und 2 Kupfer/Alu-L-Profile einberechnet, sollte man mit einem Selbstbau-Rollenprüfstand mit Kugellagern auf weit unter 50€ kommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: mathi

wenn das Modell darin auch noch schwabbelt wie ein Lämmerschwanz


Müsste es dann nicht eher am Radsatz liegen?
Könnte da nicht der Abstand der Rollen bzw. der Abstand der Radscheiben Schuld sein?

Grüße
Jan
Moin
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Uwe

Mein Rollenprüfstand ist seit längerem nicht mehr funktionsfähig, da die Gummis gerissen sind, die die   beiden Stangen auf dem Acrylsockel fixieren.


Wo ist das Problem? Ganz gewöhnliche Gummibänder tun's auch.

cheers
Norman
Hallo Jan!

Das liegt wohl daran, dass die Spurkränze nicht richtig oder gleichmässig rund sind und rund bleiben.
Wenn die selbe Lok auf ihren Laufflächen fährt, wobbelt da gar nichts, wäre ja auch schlimm.
Gut, nicht mehr gute Haftreifen können sowohl auf dem Gleis als auch auf Rollen zum wobbeln führen.
Die einzigen Loks die einigermassen gleichmässige Spurkränze haben sind Katos, aber das ist letztlich nicht nur ne Frage der Verarbeitung bei der Herstellung, sondern die schleifen sich auch durch den reinen Fahreinsatz in Kurven und über Weichen nach und nach unrund.
Wie auch immer, von wobbelnden Loks auf diesen Rollen haben auch andere schon hier berichtet, das ist bei weitem kein Einzelschicksal.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Kugellager gehören zur Familie der Wälzlager ( süddt. Walzlager).

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4lzlager

Nadellager statt Kugellager würden Kraft und Strom besser übertragen.

L.G.
Hans-i.

Walzen statt Kugeln würden den großen Vorteil des geringen Losbrechmoments ggü. Gleitlagern z.T. wieder zunichte machen.
Dieses geringe Losbrechmoment sorgt erst dafür, dass Loks auf Kugellagern aus dem Stand anlaufen können, ohne sich zu verflüchtigen.
Es muss auch keine Kraft übertragen werden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Kugellagern haben wir an den Kontaktflächen keine Gleitreibung, es kann nichts "verbrauchen". *


Stimmt nicht.
Die Kugeln müssen im Mittel die Differenzstrecke zwischen dem kleinen und großen Umfang gleitend zurücklegen.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Jürgen H.

Stimmt nicht.


Wie schön du mein Sternchen zitiert hast

Da ich heute Wochenende habe, war es mir einfach zuwider aus dem Dubbel zu zitieren.

Jan
Halo Jan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Kugellagern haben wir an den Kontaktflächen keine Gleitreibung, es kann nichts "verbrauchen".



Hast du schon mal ein ausgelutschtes oder gar geplatztes Kugellager erlebt? ich schon

Ok, bei den Kräften die da von einer N-Lok ausgehen werden Kugellager das wohl nicht schaffen

Gruß Detlef
Hallo,
Wälzlager gehen kaputt wenn sie außerhalb ihrer Rotationsachse überbelastet werden.
Wenn sie zum Beispiel in Führungslagern für Transportbänder eingebaut, und Bänder zu stark gespannt werden.
Das merkt ihr dann wenn braune-schwarzes Pulverhäufchen unter den Lagern auftauchen.

Das Losbrechmoment dieser er Motore hängt vom Rastmoment der Motorerregung ab.
Das ist bei einem Glockenaker sehr gering, das dieser kein Rotorbleche bestizt.

Diese Motoren sind in ihrer Drehzahl unheimlich stark von ihrer Belastung abhängig.
So dass ein Messen ohne Belastung nicht sinnvoll wäre.

Die Kugellager verhindern bestenfalls dass die Treibachsen im Anfahrmoment aus den Rollböcken hüpft. Das schafft aber eine Erhöhung der Grafitationskraft genauso. Zum Beispiel mit dem Zeigefinger drauf drücken.

Und wehe jemand schreibt nochmal das wäre Blödsinn!!

Hans-I.



Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Motorerregung



Muahahahahaha, lange nicht so gelacht

Gruß Kai
Nun,
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine

Siehe: Permanenterregte Gleichstommotore.


Hans-I.

Das ist Blödsinn, weil es am Thema, wie so oft bei deinen Ergüssen, vorbei geht.
Weder interessiert hier das Losbrechmoment eines Motors, noch die Belastungsgrenze von Wälzlagern.
Was mich aber sehr interessieren würde, und da wende ich mich ja sicher an den besten Fachmann hier,
wie erhöhst du die Gravitationskraft ?
Schiebst du so einen kleinen handlichen Planeten unter die Lok, oder hast du dazu immer ein schwarzes Loch parat ?
Herr, lass Hirn regnen.
Obwohl da so einige sicher einen Schirm aufspannen würden  

Für die noch weiterhin interessierten zum Thema :
Will ich eine Lok auf dem Prüfstand untersuchen, denn dafür habe ich den angeschafft, nützt es mir nichts, wenn die Lok darauf irgendwie fixiert werden muss, damit sie nicht davon läuft.
Durch diese Fixierung verhindere ich taumeln, oder andere Zustandäusserungen des Fahrwerks.
Genau die will ich aber beobachten.
Gleitlager haben aber eine so hohe Reibung, dass sogar bereits laufende Lokräder Vortrieb erzeugen und die Lok sich aufmachen will.
Auf meinen Stand mit Kugellagern kann ich eine Lok abstellen und anfahren, ohne, dass sie Vortrieb erzeugt.
Dabei kann sie, wenn sie will, taumeln, klackern, hüpfen (bei Zahnradbruch), oder sonstwie unbeschwert laufen.
Eine Lok unter Belastung testen will ich auf dem Prüfstand nicht. Dazu habe ich Gleise und schwere Wagen.
Einmessen auf dem Prüfstand halte ich für sinnlos, da es an den Betriebbedingungen auf der Anlage vorbei geht.

Jürgen H.


Und,
zuwas dann den Prüfstand?

Was die Grafitationskraft die auf einen Gegenstand wirkt, und wie erhöhe ich diese im Moment wenn der Motor loslegt?

Hans-I.

Hallo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Lagerbock kostet bei Shapeways nichtmal 3€.



gibt es dazu eine URL?
wäre sehr interessiert.
Danke
Gruß
Günter
Hallo Günter,

derzeit nur bei mir im Portfolio und nicht freigeschaltet, da nicht getestet.

https://images.shapeways.com/model/picture/290x...34074_1397323410.jpg
Die erste Variante hab ich aus den vor kurzem veröffentlichten Maßen zusammengeklickt und bin da auf 3,03€ gekommen.
https://images.shapeways.com/model/picture/290x...30199_1397178642.jpg
Variante 2 ist dann eine auf das Minimum reduzierte Version (1,46€).

Beides sind die Preise für poliertes "Alumide", was in der Kategorie "Strong & Flexible Plastic" steht und das gleiche kostet wie das "Strong & Flexible Plastic" in den verschiedenen Farben. (ja, auch Hot Pink wäre möglich)
Schlichtes Weiß würde dann 2,50€/1,40€ kosten.

In wie weit die nun haltbar und stabil sind, wird sich erst zeigen, wenn ich die getestet habe.
Denn Erfahrungen mit 3D Druck hab ich so noch keine (Toleranzen von "Bohrungen"/Materialeigenschaften).

Wenn interesse besteht, könnte ich die Teile freischalten und du/ihr testet es einfach aus.
(natürlich werde ich mir vor der Freischaltung nochmal die Toleranzen für die Wellen und Lager anschauen)

Grüße
Jan

#39:

Zur Erhöhung der Gravitationskraft reicht es aus, eine !!!  der beiden Massen zu erhöhen.


Gruss

Peter
Hm, also,

so wie ich das hier sehe sind die Anforderungen an einen Rollprüfstand mindestens ebenso unterschiedlich, wie die gebotene Qualität. Das Fazit, das ich mir daraus ziehe, lautet: ich verzichte - spart Geld und schont die Nerven...

Sehr amüsant ist hingegen der Vorschlag, die 'Gravitationskraft' per Finger zu erhöhen. Gemeint ist natürlich der Anpressdruck - um die Gravitationskraft spürbar zu erhöhen, bedarf es tatsächlich eines Taschenplaneten oder einer Hosentaschensingularität... Lustig, sich das vorzustellen. Man könnte jedoch auch mittels einer schnell rotierenenden Supraleiterscheibe die auf die Lok einwirkende Gravitation reduzieren....

Jens

Hallo Jan,
der zweite Link funktioniert leider nicht
Ein sehr interessanter Ansatz!
Ich habe bei Shapeways sehr gute Erfahrung gemacht, allerdings mit einem anderen Material, welches hierfür eher nicht zum Einsatz kommt. (Ist sehr hart und eher spröde)
Ich wäre zu einem Test bereit, würde Deine zweite Alternative aber noch gerne sehen.
Gruß
Günter
(der seine Rollenböcke sehr zeitaufwendig gefräst hat)
Hallo Günter,

ich hab im laufe des Tages wohl etwas zuviel rumgespielt und dadurch die Teile offline genommen.
Nun sollten sie aber online sein.
"Normales" Teil: http://shpws.me/rVPB
etwas optimierte Variante mit 10mm Wandstärke: http://shpws.me/rVZj
15mm Wandstärke: http://shpws.me/rVZZ

Ich denk aber, dass die Kontaktfläche zwischen Welle und Rollenbock zu klein ist (10/15mm) und weiß nicht so recht wie die Materialien aufgebaut sind und würde mich über Vorschläge freuen.
Auch was den Durchmesser der Bohrung anbelangt, denn den hab ich jetzt mit 1,48mm angenommen.
Denn ich möchte ja nicht, dass man die Welle durch das Bauteil durchwerfen kann

Falls ihr andere Vorschläge habt, scheut euch nicht eure Verbesserungsvorschläge vorzutragen.

Grüße aus Hamburg
Jan

Hallo Jan,
die optimierten Teile sind, so glaube ich, zu sehr optimiert! Hängt aber sicherlich auch vom gewählten Material ab.
Ich habe für meine Fräsversuche als Werkstoff POM genommen. Als Bohrdurchmesser wählte ich 1,5mm, was sich als zu groß erwies:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn ich möchte ja nicht, dass man die Welle durch das Bauteil durchwerfen kann


Ich glaube, (weiß es aber definitiv nicht) dass Dein Ansatz mit 1,48mm funktionieren könnte.

Grüße aus Nds
Günter
Das Problem ist ja, wie maßhaltig kommen die Teile aus dem Drucker und wieviel Material würde das Polieren (bei polished Alumide) abtragen.

Ich werde mich auf jedenfall nochmal an eine optimiertere Variante wagen mit mehr Material.
Mal schauen ob ich Heute noch eine Vorabfassung reinstellen kann.

Unten siehst du schonmal eine Variante mit (noch) dickeren Wandstärken.
Mal sehen was da noch so geht.

Was sind denn so die kleinsten Raddurchmesser (wenn möglich schon mit Spurkranz) und die größten Spurkränze die man so auf einem Rollenprüfstand testen möchte?

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Hallo Jan,
der Abtrag erfolgt ja nicht in den Bohrungen, nur auf dem "Gegenlager" der Wellen, an dieser Stelle kann man, eine gute Passung vorausgesetzt, noch ein wenig korrigieren, indem man die Welle auf Maß zurückschiebt.
Noch eine Frage: ist Dein Rollenbock für Zeller oder für SFA?

Gruß
Günter

#44:
Es  reicht auch bereits, die Masse der Lok zu vergrössern, um die Gravitationskraft zu erhöhen (z.B. durch Auflegen abgeschnittener Finger).

Dazu bedarf es keiner schwarzen Löcher oder Taschenplaneten.

Gravitationskraft und Gravitationskonstante sind 2 verschiedene Dinge.

Gruss

Peter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Günter

Noch eine Frage: ist Dein Rollenbock für Zeller oder für SFA?

weder noch
Da wo sie passen.
Wenn du mir sagst (Foto/Zeichnung) wodrauf ich achten soll, könnte man die für den jeweiligen RP anpassen bzw für beide passend Konstruieren.

Ich hatte mir eigentlich nur 2 L-Profile (Kupfer/Alu) vorgestellt, die "wie auch immer" fixiert sind und wo man die Rollenböcke auflegt und loslegt.

Laut Internet sieht das "System Zeller" wohl so aus: http://img250.imageshack.us/img250/1645/img1046vw7.jpg
Das wäre nicht das Problem, da müsste ich mich nur mehr an die Vorlage halten und in der Mitte eine Nut vorsehen.

Für den SFA konnte ich hier im Forum ein Bild von hawiblu finden:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=700389#aw1
Da ja die "Höhe der Gleise" nur abhängig von den verwendeten Lagern und der dazugehörigen Achswelle ist, sollte der begrenzende Faktor die maximale Breite bzw. der Abstand der Aluauflagen sein. (wenn denn im SFA-RP Lager mit 1,5/4mm Durchmessern verbaut wurden)

Somit wären meine Überlegungen mehr in Richtung SFA gegangen. Möchtest du die aber auch bei Zeller verwenden und hast Bedenken wegen Kontaktproblemen (Voraussetzungen: keine Konstruktionsänderungen und somit keine Mitteleinspannung) wäre es günstig, die Konstruktion jetzt abzuändern.

Also: ändern für Zeller aus Angst vor Kontaktproblemen?

Grüße
Jan

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Hallo,
Physikunterricht:
Die Gravitationskraft FG, die auf einen Körper wirkt,  ist das Produkt aus der Masse m des Körpers und der Erdbeschleunigung g ( ca. 9,81 Einheit: Meter pro Sekunde im Quadrat). F=m x g oder m x a.
Da g bedeutungsgleich mit der Beschleunigung a ( merkt man an der gleichen Einheit) ist,
reicht es aus g mit etwas Beschleunigung aus dem Fingern a zu erhöhen,
damit das Lokmodell nicht aus den Rollböcken hüpft. F= m x (g + a);

Das passiert dann mit, geschätzt mal ca.45 Grad, mit der Reibungskraft und der Hangabtriebskraft.

Ein "Schwarzes Loch" ist eine von Albert Einstein postulierte Singularität dessen g gegen Unendlich läuft.

Und ich alter Trottel weiß das noch alles aus dem Kopf. Liegt wahrscheinlich an den vielen Nachhhilfestunden.

Ich habe mir die Prüfstände gekauft um auf meinem Schreibtisch eine 01.5 laufen zu lassen,
und damit meine Kollegen etwas zu beeindrucken. Leider hatte die einen Tenderantrieb.

L.G.
Hans-I.

Aber jetzt mal den Beweis von Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewichtskraft

Ähm. Ich hätte Gewichtkraft schreiben müssen. Die ist aber gleich der Gravitationskraft. Wenn man die Rotation der Erde vernachlässigt. Das macht ein paar Milligramm aus. IHHH! Welcher Fehler!!



Hallo Jan,
an einen SFA-Nachbau hatte ich auch gedacht.
die Maße für den SFA-Prüfstand habe ich im beiliegenden Bild beigefügt (schwarze Maße)

Die rot angegebenen Maße sind für den Zeller.
Gruß
Günter

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Hallo Jan,
eine Sache noch:

ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man bei Shapeways mehrere Teile in einer Konstruktion hinterlegt, wird es billiger. Also z.B.: Minimum 4 Rollenböcke in einer Zeichnung einfügen.

Gruß
Günter
Hallo zusammen,

ich hatte ja mal hier im Forum beschrieben, wie ich die Rollenböcke des SFA-Rollenprüfstands auf Kugellager umgebaut habe und damit sehr zufrieden bin.
Jetzt gibt es ja hier immer wieder mal jemand, der der Meinung ist, dass bei einem Rollenprüfstand ohne Klemmhalterung die Loks nicht richtig laufen, hüpfen und/oder sogar aus den Rollen springen.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und verschiedene Loks auf meinem umgebauten Prüfstand laufen zu lassen - mit 6, 4, 3 und 2 Achsen - und den Lauf gefilmt. Ich habe den Film auf YouTube gestellt (leider noch ohne Titel und ungeschnitten), da könnt ihr sehen, wie gut die Loks auf den kugelgelagerten Rollenböcken laufen - und zwar ohne Halterung und ohne die Loks festhalten zu müssen.
Macht euch selbst ein Bild - hier ist der Link dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=J6byQQsOYoQ&feature=youtu.be

Schöne Grüsse,
Harry.

@Jan, wenn du noch Bilder oder Infos brauchst, lass es mich wissen.
Hallo.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Kugellager verhindern bestenfalls dass die Treibachsen im Anfahrmoment aus den Rollböcken hüpft. Das schafft aber eine Erhöhung der Gewichtskraft auch. Zum Beispiel mit dem Zeigefinger drauf drücken.



Die Reibung ist geringer mit Kugellager, und die Lok läuft unbelastet schneller.

Nun ein Rollenprüstand, um mit N- Modellen die Rollen zu prüfen, so macht das Ganze dann Sinn!

L.G.
Hans-I.




Hallo miteinander,

keine Ahnung, weshalb hier mit "hängen u. würgen" der Sinn eines Rollenprüfstandes "ad absurdum geführt" werden soll/muss!? ... bzw. dass versucht wird dessen Sinnlosigkeit auf "Teufel komm raus" zu beweisen.

Ich denke mal es wird jeder für sich selber entscheiden können, ob und wie weit er einen Nutzen von so einem Gerät hat.

Ich habe jedenfalls den Kauf meines SMT-Gerätes bisher nicht bereut und benutze das Ding auch.

Die Loks laufen übrigens (auf Kugellagern) bei mir ebenfalls sehr ruhig und geschmeidig und mir ist bisher noch keine Lok "runter-gehoppst".

Macht eine Lok auf der Anlage komische Geräusche, schlingert, oder rattert, - so kann ich dieses Verhalten in der Tat auf dem Rollenprüfstand wesentlich besser beobachten, lokalisieren und gegebenenfalls behandeln, als auf der Anlage, oder einem Testkreis, wo ich die Lok verfolgen muss. Was sich unmittelbar vor meinen Augen - ohne sich fortzubewegen - abspielt - lässt sich doch wesentlich besser beobachten als in Fahrt - auf einem Gleis.

... ist doch logisch. oder etwa nicht!?

Wieso soll so ein Rollenprüfstand also keinen Sinn haben? ... für mich hat er diesen definitiv.

Ein konkretes Beispiel:
... mit der Zeit kann es passieren, dass z.B. die kleine Kö I von MKK (mit der genialen Ölkupplung) immer langsamer wird, bzw. beim Fahren schnell heiß wird. In diesem Falle ist es meist so, dass das winzige Kugellager (zwischen Ölkupplung und Antrieb) mit "Ölkupplungs-Öl" versifft ist.
Der Karlheinz (Karlheinz Marks - Hersteller des tollen Models) empfiehlt dieses Kugellager im Lauf auszuwaschen, was ich schon mehrmals gemacht habe und was das Modell wieder wie neu laufen lässt.

Dieses Auswaschen (während der "Fahrt") gelingt am allerbesten wenn das kleine Modellchen (ohne Gehäuse) auf dem Rollenprüfstand läuft. So kann man mit aller Ruhe und unter Vermeidung einer Riesen-Sauerei das Kugellager reinigen.
Versucht das mal während der Fahrt - auf einem Testkreis, oder gar auf der Anlage!

Ich kann Euch versprechen, das ist fast unmöglich, bzw. es wird eine Riesen-Sauerei! Ich verwende den Rollenprüfstand auch generell beim Abschmieren, weil man während die Lok läuft den Schmierstoff sparsamer und gezielter dosieren kann.

Sogar neue Loks einfahren, tue ich viel lieber auf dem Rollenprüfstand, als auf der Anlage. Auf dem SMT kann ich Loks ohne Bedenken auch mal eine ganze Weile alleine laufen lassen. Läuft absolut zuverlässig, auch mit den kleinsten Modellen.

Ich würde das Ding jedenfalls nicht missen wollen. Basta! ... und wenn mir trotzdem jemand einreden will, dass das Ding völlig unnötig, oder unbrauchbar ist, dann juckt mich das relativ wenig, denn ich weiß dass ich das Ding sehr wohl gebrauchen kann und auch immer wieder nutze.

Ich finde i.Ü. auch die Aussage eines bestimmten Herstellers, dass "Gleitlager" für einen Rollenprüfstand besser geeignet sein sollen als Kugellager - eher seltsam. So wie ich die Loks auf den besagten Prüfständen schon rum-eiern gesehen habe, passt diese Aussage nicht so richtig. Meiner hat Kugellager und die Loks laufen absolut ruhig und auch die Stromaufnahme klappt selbst mit kürzesten Zweiachsern hervorragend. Also kein Grund zur Klage. Die Kugellager sollen ja laut Aussage dieses Herstellers den Strom um ein Vielfaches schlechter leiten als seine "Gleitlager". ... so ein Quatsch ...

Grüssla Manni
Hallo Manni,
deiner Aussage zu den Gleitlagern kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen. Bei mir wobbeln die nur so rum, keine einzige Lok läuft darauf vernünftig. Evtl. besorg ich mir doch mal noch ein paar Kugellager, damit der Rollenprüfstand endlich zu was taugt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich verwende den RPS gerne zum Einlaufen lassen und zur Kontrolle der Geschwindikeit vorwärts/rückwärts sowie zum Abschmieren.

Dabei ist es relativ egal ob die Lok nun auf den Lagern läuft oder die Pizzaschneider in den Nuten gleiten. Aber beim Einmessen der Geschwindigkeit sind Gleitlager wirklich besch...eiden.

Grüße, Peter W.
Danke Manni.

Jürgen H.
... gern geschehen ...

Grüssla Manni
Hallo,
ich habe jetzt mal auf Harrys Tipp hin die "Gleitlager" meines SFA-Prüfstandes durch Kugellager ersetzt. Was soll ich sagen? Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Endlich funktioniert das Ding so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Unverständlich, warum das nicht gleich von den Herstellern so angeboten wird, denn mit diesen Messingringeln, die da so hochtrabend Gleitlager genannt werden, kann man das total vergessen. Also, wer Probleme mit den Dingern hat, sollte sich auch Kugellager einbauen und hat dann endlich einen Prüfstand, der auch zu gebrauchen ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo und frohe Weihnachten zusammen,

Ich hole diese Diskussion nochmal nach oben.
Gibt es schon jemanden der Erfahrung mit den Rollen und dem Zubehör von Shapeways für einen Rollenprüfstand gemacht hat?

http://www.shapeways.com/model/1892275/8x-rolle...op&materialId=28

Ansonsten wird es für mich wohl der Prüfstand von SFA und ggf. Umbau auf Kugellager.

Viele Grüße
Marco
Hallo!

Wie auch immer, vergesst solche Geraete, wo die Spurkraenze in den Rollen laufen.
Die wobbeln, da nuetzen auch Kugellager nichts!

Viele Gruesse
Mathi
Hallo Mathi,

ist das bei den Shapeway Rollböcken so?
Dann haben die sich schon erledigt.

Der sfa Prüfstand treibt die Lok doch auf den Laufflächen an, oder?

Habe mir gerade noch den Prüfstand von Weloe aus #8 angesehen ist der eine Alternative?
Kennt jemand die Rollbockbreiten?

Ich weiß Fragen über Fragen

Gruss Marco

Hi!

Das wiss ich nun auch nicht mehr, und den langen Faden erneut danach zu durchsuchen...............!?
Es handelt sich um die Stände, wo in den Röllchen eine rille ist. In diese Rille muss dann der jew. Spurkranz eingefummelt werden, was allein schon mühseelig ist.
Meine Erfahrung damit ist die:
Auch wenn die Laufflächen absolut rund sind und somit ein wobbelfreies "Fahren" ermöglichen, so sind es die Spurkränze nicht.
Ich hatte mir solch einen Stand mal vor Jahren zugelegt und mir gedacht, dass es doch Geil aussehen muss, da eine schöne Dampflok lngsam und von einem dezenten Spot angestrahlt als Vorzeigeschmuckstück laufen zu lassen.
Das Ding hat zwar auch "nur" Gleitlager", aber die drehen sich gut und da habe ich genau so wenig Mängel festgestellt wie das beschriebene Herausfahren aus den Rollen. Mi dabei war auch eine Andruckhalterung von oben, damit man alles hin- und Herdrehen kann und auch von unten zwecks Wartung ran kommt. Das ist aber in praxi völliger Quatsch bei Spur N.
Fazit für mich, basierend auf diesen Erfahrungen:
Es gibt nur wenige Loks, die auf dem Gerät glatt und gleichmässig rollen und das hat mit dem Hersteller, dem Preis, der Qualität oder dem Herstellungsland nichts zu tun!

Viele Grüsse
Mathi


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