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THEMA: Detailfragen Einfahrtsbereich BW

THEMA: Detailfragen Einfahrtsbereich BW
Startbeitrag
160er - 14.04.14 09:38
Liebe Dampflok- und BW-Spezialisten!

Beiliegend eine Ideenskizze für ein mittelgroßes BW (Dampf und Diesel). Es geht mir erstmal nur um den Einfahrtbereich (links wäre Ringlokschuppen und der Rest…..)

Fragen im Detail:

1. Es soll von Kibri die Groß-Bekohlung "Gelsenkirchen" zum Einsatz kommen. Die hat ja bekanntlich Platz für 2 Gleise unter dem Hochbunker. Wäre ein solcher "Einfahrtsbereich" realistisch? Vor allem die nur eingleisige Durchfahrt durch den Hochbunker auf Gleis 3, denn Gleis 2 ist gedacht als Abstellgleis mit einem Rohrblasgerüst am Ende.
Zumindest so denkbar gewesen?
Oder soll/muß Gleis 2 auch als Durchfahrtsgleis angelegt sein?

2. Wie wären die weiteren Betriebsabläufe auf Gleis 3, nachdem die Lok Kohlen bekommen hat?  In welcher Reihenfolge kämen nach dem Hochbunker "Wasser", "Entschlackung", "Untersuchungsgrube" "Sand"?

3. Gleis 4 gedacht als Umfahrgleis. Wäre auch eine Dieseltankstelle hier denkbar?

Entwurf ist zwar Phantasie, sollte aber schon einigermaßen realistisch sein.

Danke schonmal für Antworten!

Dieter B.

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Hallo Dieter
Warum nicht? ;o)
Lg Peter
OK, das wollte ich hören!

;)

Mir scheint halt Funktion von Gleis 2 etwas ungewöhnlich….
Hallo,

ich bin jetzt nicht sooooo der Spezialist. Dennoch denke ich, dass die Bereiche Versorgung (Kohle und Wasser) von den Beteichen Ensorgung/Reinigung (Entschlacken/Rohrblasen) getrennt waren. Die Aufnahmen von Rohrblasgerüsten, die ich bisher gesehen habe, lagen eher abgelegen vom Betrieb neben den Lokschuppen. Damit liegt die Position des Rohblasgerüstes in deinem Vorschlag gefühlsmäßig eher unrealistisch.

Ganz abgesehen davon, dass ein Extra Tunnel für die BW-Zu- und Abfahrt auch eher unrealistisch erscheint.

Meint Jens
Moin.

Ich würde noch mindestens ein zusätzliches Gleis einplanen für wartende Lokomotiven. Sind die Plätze unter dem Hochbunker besetzt, so müsste eine ankommende Lok entweder im Tunnel oder gleich im Bahnhof warten oder sie blockiert das Ausfahrgleis. Beides nicht gewünscht.

Was Jens zum Rohrblasgerüst geschrieben hat, ist richtig.
Wieviele Stände hat dein Lokschuppen?

Gute Grüße
Rainer
Hallo,
wenn Du ein "Fantasie-BW" baust, dann lasse doch alles, wie es ist, denn es ist (vom Vorbild betrachtet ) nicht stimmig, zB. diese riesengrosse Bekohlung im Vergleich zu den Gleisen, für die Kohleanlieferung braucht es da kein eigenes Gleis, usw, usw...
Meine Meinung : wenn man schon etwas plant, was einem gefällt, ist es oftmals besser, als es zerreden zu lassen von anderen.
Denn, das gezeigte BW ist doch bestimmt, wenn es gebaut ist, schön anzuschauen, und darum geht es doch am Ende, oder ?
Glückauf,
Danke für Eure hilfreichen Antworten soweit!
Dass die Position des Rohrblasgerüsts etwas ungewöhnlich ist dachte ich mir  schon…..

@ 3: Kann auch Strassenbrücke sein… aber so weit bin ich noch nicht. Geht erstmal nur um die Gleisanordnung im Einfahrtbereich und deren Funktionen.
@ 4: 10er oder 15er Ringlokschuppen. Das mit dem zusätzlichen Gleis klingt gut.
@ 5: stimmt schon mit der Phantasie. Dennoch wäre es mir ganz nett zu wissen, dass es dennoch "so hätte sein können" ….. Bin nicht am Vorbild orientiert, aber so total fern ab der Realität sollte es auch nicht sein.

Grüße
Dieter B.
Hallo,

ich würde wahrscheinlich Gleis 1 auch an die Drehscheibe anbinden und Gleis 2 an die Einfahrt.
Das Rohrblasgerüst ans Ende vom Gleis unten (ich nenne es mal Gleis 5) oder am Ende eines von der Drehscheibe abgehenden Gleises (sofern Platz vorhanden).

Gruß
Karsten
Die Reihenfolge "sollte" sein:

1) Untersuchungsgrube
2) Bekohlen
3) Wasser nehmen/Aussschlacken/Lösche ziehen
4) Besanden

Alles unter 3 findet an einem Punkt statt, weil man für alle Arbeiten Wasser benötigt. Die Schlackengrube ist normalerweise mit Wasser gefüllt, ebenso wird die Rauchkammer mit Wasser ausgespritzt. Und klar, zum Befüllen des Tenders wird Wasser gebraucht. ;) Da man nicht überall nasse Füße im BW haben will, hat man die Dinge auf eine Stelle im Gleis konzentriert.

Die Abfolge der Arbeiten hat weitere praktische Gründe:

Die vom Streckendienst reinkommenden Loks sind noch "heiß". Hier schon die Lösche zu ziehen oder den Rost zu entschlacken wäre weder für das Personal noch für die Lok besonders gut. Also untersucht man erst mal die Lok und das Feuer/Rauchkammer haben Zeit ein wenig abzukühlen.

Das man dann frische Kohle nimmt macht auch Sinn, denn beim Ausschlacken sollte gute Stückkohle vorhanden sein, um das Ruhefeuer anzulegen oder das Feuer für die nächste Fahrt aufzubauen. Hier den Kohlenbruch aufzuwerfen ist für das Ruhefeuer ziemlich schlecht! Bei laufender Fahrt noch egal, aber hier wäre es ziemlich hinderlich.

Wo man dann den Sand nimmt, ist eigentlich egal. Dieser Arbeitsgang ist von allen anderen unabhängig. Nur sollte man nicht dabei die Rauchkammer ausspritzen. Denn Wasser im Sand ist ziemlich doof Daher wird der Sand auch getrocknet eingefüllt und oben auf dem Kessel ständig "beheizt". Die Kesselisolierung unter den Sandbehältern ist dort ausgespart.

Eine Großbekohlung an einem Mikro-BW ist sehr gewöhnungsbedürftig Aber wenn es Dir gefällt...
Ein kleiner Bagger oder eine Sturzbekohlung ( wenn das BW in Hanglage liegt) wären da wohl besser.

Gruß
Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Dieter B

Bin nicht am Vorbild orientiert, aber so total fern ab der Realität sollte es auch nicht sein



Hallo !

Dennoch ist ein Blick in die Literatur von Vorteil,um den Ablauf in einem Bw zu verstehen.

Gruß : Werner S.

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