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THEMA: Eine MoBa mit mehreren Zentralen

THEMA: Eine MoBa mit mehreren Zentralen
Startbeitrag
Glatz4711 - 15.04.14 12:52
Hallo Zusammen,
ich habe nun schon mehrere Modellbahnanlagen gesehen, wo man mehrer digital Zentralen angeschlossen hat. Warum macht man so etwas? Die Zentralen haben ja auch einen gewissen Preis und mir ist eben nicht ganz klar warum man das tut.

Ich selbst habe nun den zweiten Schattenbahnhof fertiggestellt und will nun in den sichtbaren Bereich. Diesen fertigen Bereich steuere ich im Moment mit einer IB2.

Die Anlage werde ich entweder direkt vom Computer aus steuern oder ggf. mit dem Tablet.

Danke vorab.
Guido.

Hallo Guido,

sobald eine gewisse Zahl an der Zentrale angemeldeter Fahrzeuge überschritten wird, leidet die Signalqualität und Befehle werden nur bruchstückhaft übermittelt.
Frag mich nicht, wo die genauen Grenzen liegen. Habe lediglich an Fremotreffen teilgenommen, wo zwei bzw. drei Zentralen (IB) eingesetzt und auch nötig waren. Es gab im Modularrangement Übergangsabschnitte zwischen den Zentralen, in denen der Handregler eingesteckt werden musste, um die Lokadresse korrekt zu übergeben.
Ob auf einer Heimanlage mehrere Zentralen nötig sind und ob dann der Computer die Übergabe von Zentrale zu Zentrale regelt, werden dir andere sicher sagen können.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Guido,

ich fahre seit 1997 mit Selectrix und habe seit über zehn Jahren zwei Zentralen im Einsatz: Eine Zentrale fürs Fahren und eine fürs Schalten. Davor kam es mit nur einer Zentrale bei Entgleisungen im Weichenbereich immer wieder mal zum "automatischen" schalten von Weichen was im Schattenbahnhof regelmäßig zu Katastrophen führte. Seit der zweiten Zentrale ist das Problem beseitigt.

Ein weiterer Vorteil ist das keine Lok-Decoderadressen durch Belegung mit Weichen-Decoderadressen verloren gehen. Ist bei Selectrix mit "nur" 112 möglichen Adressen ab einer bestimmten Fuhrparkgröße und Funktionsdecoderanzahl ein weiteres Argument für eine zweite Zentrale.

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe nun schon mehrere Modellbahnanlagen gesehen, wo man mehrere Digital-Zentralen angeschlossen hat.

Bist du dir da sicher? Und wenn ja, war es nicht einfache als zusätzlicher Regler ein _kann_ (weil ohnehin jeder seine eigene Zentrale hat), denn ein _muss_?

Zwei oder mehr Zentralen halte ich eher für die Ausnahme (Signalverstärker = Booster sind keine Zentrale!). Auch an den Modulanlagen, die ich kenne, ist jeweils nur eine Zentrale im Einsatz.
http://youtu.be/wRO30k0IFuI
Hallo Guido,

wie Markus und Casten schon geschrieben haben, kann eine Zentrale überlastet werden.
Das kann mehrere Ursachen haben:
1. Gleichzeitiges Rückmelden und Steuern überfordert die Zentrale/Schnittstelle
2. Die Lokbefehle können nicht schnell genug an die Loks gesendet werden.
3. Wenn noch zusätzlich die Weichenbefehle über das Gleis übertragen werden wird es noch enger.

Hierfür gibt es unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten.

Grüße
Stephan

Hallo Guido,
Hauptgrund dürfte wie gesagt das getrennte Schalten und Fahren sein. Mehrere Zentralen für's Fahren zu verwenden geht, bedeutet aber einen gewissen Aufwand und ist eigentlich nur bei wirklich großen Anlagen nötig.

Carsten, die Befehle werden nicht bruchstückhaft übertragen, sie brauchen nur teilweise länger, bis sie gesendet werden können. Die Zentrale hat intern ja eine Warteschlange und je mehr Betrieb ist, desto länger wird die. Verloren sollte aber nichts gehen. Wenn doch, dann hat der Programmierer der Zentrale Mist gebaut ;)

Markus, in solchen Fällen genügt es meist, wenn man Fahren und Schalten über separate Booster laufen lässt. Wobei ich das nur für DCC bestätigen kann, bei SX ist das ja aufgrund des eigenen Schalt- / Meldebusses etwas anders.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

bruchstückhaft ist wohl die falsche Beschreibung. Im Endeffekt geht es um die Vermeidung einer Überlastung.

In den von mir genannten Fällen ging es um Fremo-Betrieb, also nur fahren, nicht schalten! Die Leute, die für die Einrichtung der Zentralen zuständig waren/sind, machen das seit Jahren. Die Erfahrungen hatten gezeigt, dass man mit nur einer Zentrale bei größeren Arrangements nicht klar kommt.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Guido
Welche zentralen hast Du denn da gesehen???? IBs?
Lg Peter
Hallo Carsten,
ja, wie gesagt - Wenn zu viel auf dem Layout los ist (und die Zentrale vielleicht nicht wirklich gut priorisiert), dann wirds langsam. Beim Fremo kommen ja noch erschwerend die teils doch recht großen Distanzen dazu.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo AnTic,

was soll da so ungewöhnlich sein, dass mehrere Zentralen Verwendung finden?
Alle momentan aktuellen PC-Programme können mehrere Zentralen an einer Anlage verwalten.

Hallo msfrog,

auch mit dem SX-Bus sind mehrere Zentralen möglich. In manchen SX-Systemen genügt aber nur eine Zentrale und Schalten/Melden wird über ein zusätzliches Bus-Interface abgewickelt.

Diese Konstellationen spielen ihre volle Leistungsstärke allerdings nur so richtig mit Unterstützung von Kollege Computer aus.

hajo
Hallo Hajo,
dass mehrere möglich ist, ist schon klar. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich die von Markus geschilderten Probleme evtl. auch einfach durch den Einsatz eiens Boosters beheben lassen, wie das unter DCC gehen sollte.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo
Also ich weis echt nicht was das bringen soll. Wozu gibt's Booster???? Und wenn die Zentrale keine ordentlichen Signale ausgibt dann weg damit (siehe IBs, darum habe ich vorher danach gefragt)!!!! Für mich sind Leute die mit mehreren Zentralen fahren die die zwar digital fahren, aber noch analog denken. Bestes Beispiel dafür ist ein bekannter der 17 analoge Stromkreise digitalisiert hat und dann 17 Lokmäuse an der Wand hängen hatte um auf jeden Zug direkt zugreifen zu können. (er hat sich dafür 17 Startersets von Roco auf ebay ersteigert, denn neu wärs ja so teuer) Die Frage wozu er eigentlich digitalisiert hat, hat er mir bis heute nicht beantwortet. Hoffe ich bin mit meinen Aussagen hier jetzt niemanden zu nahe getreten, falls ja, Sorry ;o)
Lg Peter
Hi zusammen,
da gibt es verschiedene Punkte, die mitspielen.
Sicher spielt die Grösse der Anlage die Hauptrolle. Aber auch die Betriebsart.
Wird nur digital gefahren, fällt es meistens nicht einmal grossartig auf, wenn mal ein Signal nicht sauber durchkommt.
Wird aber auch digital gesteuert, sieht es noch mal etwas anderst aus.
Dann ist eine klitzekleine falsche Meldung halt eine Meldung, die das Steuerungsprogramm entsprechend interpretiert.
Wir hatten mit unserer Modulanlage massive Problem mit falschen Meldungen, nachdem der neue Bahnhof in Betrieb genommen wurde.
Nach kurzer Betriebszeit auf der Ausstellung kamen erst vereinzelte falsche Meldungen ( hat zwar den Betrieb gestört, aber wir hätten damit noch leben können), aber dann wurden die faslchen Meldungen immer mehr, so das an einen Betrieb überhaupt nicht mehr zu denken war.
Wir mussten auf unserer Ausstellung am Samstag um 14Uhr, zur besten Besuchszeit, die Anlage abschalten.
Und das trotz 4 Bus Verstärkern und geschirmten Buskabeln.

Hauptgrund dafür war und ist wohl ist die Kabellänge vom Buskabel ( derzeit ca.110m, sternförmig verkabelt ).
Inzwischen haben wir noch einiges getestet und versucht, was auch die falschen Meldungen reduziert hat, aber nicht ganz verhindern konnte.

Inzwischen läuft die Anlage mit 2 Zentralen und wird im Moment noch auf eine Dritte erweitert.
Aber bereits mit 2 Zentralen waren die falschen Meldungen weg.
( in einer Halle, ohne Publikumsverkehr - mit Publikumsverkehr - Handys, Funksteuerungen und dem ganzen EMV Müll der dann in einer Halle rumfleucht, sieht es noch mal etwas anderst aus..! )

Dabei steuert die " Hauptzentrale " einen Teil der Anlage ( schalten und melden) und alle Gleisbooster für die gesamte Anlage.
Die beiden " Unterzentralen " schalten und melden die beiden restlichen Anlagenschenkel.
Und wenn die Anlage damit dann hoffentlich mal sicher und zuverlässig läuft, dann werd ich - nur zur Sicherheit - noch eine vierte Zentrale einsetzen, damit die Steuerung noch unempfindlicher wird.


Mein kleines Baby:
http://666kb.com/i/citx798sd4f0ny7pz.jpg

Hier gibts mehr Input zur Anlage und speziell zum neuen Bahnhof:
http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=1793

Gruss Klaus

Hallo!

Ich denke, die Größe einer Anlage spielt durchaus eine wichtige Rolle. Meine (RMX-)Zentrale hat je einen Bus zum Fahren und zum Schalten. An den zweiten Bus müssen angeschlossen werden: Weichen, Signale, Belegtmelder, Entkuppler, Schranken, Drehscheiben, Taster in den Stellwerken usw.. Die Adressen eines Schaltbusses reichen bei meiner Anlage dafür schlicht nicht aus. Deshalb habe ich eine zweite Zentrale.

Herzliche Grüße
Elmar
@Klaus

So eine tolle Turnhalle hätte ich in der Schule auch gerne gehabt...



Weiterhin viel Erfolg mit Eurer Anlage, sieht toll aus!

Gruß

Sebastian
Hi Sebastian,

die Halle oder den Inhalt??

Danke.

Gruss Klaus
Hallo,

persönlich finde ich diese Beschreibung ganz gut.

http://www.tc-wiki.de/index.php?title=Digitalsy...gen%C3%BCberstellung

Sie erklärt auch warum es zu "zeitlichen" Problemen kommen kann.
Störungen aus anderen Quellen, Handy usw, können noch zu weiteren Problemen führen.
Man darf nicht vergessen, dass man je nach der Übertragungsgeschwindigkeit, nur eine begrenzte Menge an Daten in einer Sekunde übertragen kann.
Wichtig ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen der Zentrale und dem Gleis.
Die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem PC und der Zentrale sollte höher liegen.

Ein Booster behebt nicht das "zeitliche" Problem, sondern nur das Stromproblem.

Einen schönen Abend
Wilhelm
Hallo Klaus,

welche Komponenten verwendet Ihr?

Edit: Habe doch noch entdeckt, dass Ihr SX verwendet.

Grüße
Stephan

Hi Stephan,
Traincontroller Gold für die Bahn
Traincontroller 5.8 fürs Car System

Müt als Hauptzentrale ( wird aber demnächst eine RMX )
CC 2000 mit Interface als Unterzentralen ( werden auch durch SLX 852 ersetzt )

CC2000 als Zentrale fürs Car System

Decoder sind Eigenbau oder von MDVR.

Gruss KLaus
@Klaus: ich finde die Halle ist klasse - mit großen Fenstern, ausziehbarer Tribüne, guten Geländern, dann die Audioanlage unter der Decke - ziemlich spitze finde ich. Hell und freundlich.

Aber den Inhalt nehme ich auch gerne
Hallo Klaus,

das Problem mit den Falschmeldung könnte auch an einem fehlenden/falschen Abschlusswiederstand liegen, da es sich durch die Busverstärker verbessert hat.
Hast Du das schon mal geprüft und ggf. bei D&H nachgefragt?

Grüße
Stephan
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Stephan

das Problem mit den Falschmeldung könnte auch an einem fehlenden/falschen Abschlusswiederstand



Was ist das denn für Unfug?

fragend
Hajo
Hallo Zusammen und Danke all denen, die so fleißig geantwortet haben. Einige Beiträge haben allerdings neue Fragen aufgeworfen.  

Zunächst: Ich fahre und schalte mit einer IB2, Loconet Rückmeldung, je zwei Booster sind im SBf 1 und SBf 2. Nun würde ich die IB2 irgendwann abklemmen und eine IB Basic dranhängen.
Wenn ich jetzt mit den beiden Wendeln nach oben (Level +/- 0) gelange, werden die Gleise wieder komplett abisoliert. Von da an soll der neue Bereich mit der zweiten IB und zwei Boostern starten. Ich habe jetzt allerdings etwas von Übergabegleisen gelesen. Habe ich da etwas zu einfach bzw. naiv gedacht?

Dann noch das Thema Booster für Weichen??? Naja, ich schalte mit dem Uhlenbrock Modul und die werden direkt vom Trafo mit Strom versorgt. Was hat das mit einem Booster auf sich?
Ich achte allerdigs darauf dass nicht zuviele Weichen an einem Trafo dranhängen. Das mit der hohen Stromaufnahme der Antriebe habe ich schon gelesen und auch bei mir erlebt.

Danke und Grüße.
Guido
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

Was ist das denn für Unfug?


Und ich frage mich, was dieser rüde Kommentar soll.
Wenn Du schon so Neunmalklug daher redest, dann solltest Du auch eine Erklärung dazu geben, warum das Unfug sein soll. Ansonsten hast Du wohl keine Ahnung von Elektrik.

Grüße
Stephan
Hi zusammen,
@ 20 Stephan

Abschlusswiderstände kenne ich noch von den alten Koax Netzwerkleitungen.
Hab aber nicht den Schatten einer Ahnung was die dort bewirken. Bin halt doch mehr der Mechaniker als der Stromer !!

In Verbindung mit dem SX Bus habe ich in den letzten 15 Jahren noch nichts von Abschlusswiderständen gehört oder gelesen.
Und die Anlage lief ja auch ohne den neuen Bahnhof mit ca. 60 Decodern und ca. 60 m SX Bus Kabellänge sehr zuverlässig.
Jetzt sind es ca. 120 Decoder und 110 m SX Bus Kabellänge.

Die falschen Meldungen kamen zudem auch MIT den Bus Verstärkern.

Das Problem ist aber sehr warscheinlich gelöst. ( sicher gelöst sag oder schreib ich erst nach 2-3  falschmeldungsfreien Ausstellungen !! Dem Frieden trau ich nicht so auf Anhieb - dafür kam schon zu oft wieder ein Seitenhieb ).

@Guido
von DCC hab ich überhaupt keinen Schimmer. Deshalb halt ich mich da mal ganz dezent raus.

Gruss Klaus

PS: fällt mir grad so nebenbei noch ein, ich fahr schon viel länger mit 2 Zentralen - unser Car System läuft schon von Anfang an über eine eigene SX Zentrale. Hintergrund dafür war, das bei einem Notstop beim Car System nicht auch der ganze Bahnbetrieb stoppt. Streng genommen ist das Car System aber auch eine eigene Anlage und kommuniziert nur für den Bahnübergang mit der SX Zentrale der Bahn.

Tante Edith konnt es sich nicht verkneifen: Die Kommunikation zwischen der Car System Steuerung und der Bahnsteuerung erfolgt aber fast schon wieder altanalog technisch. Musste schnell gehen - Termindruck wegen einer Ausstellung. Deshalb musste eine schnelle Lösung her.
Ein Servo der CS Steuerung betätigt einen Taster. Dieser schaltet einen Melder an der Bahnsteuerung. War nur ein Provesorium - und ist schon seit ca. 5 Jahren sehr zuverlässig im Einsatz.

Hallo Klaus,
Abschlusswiderstände verhindern, dass es an den Kabelenden Signalreflektionen gibt. Frag mich aber bitte nicht nach den physikalischen Grundlagen, die hab ich auch nie ganz verstanden :)

Viele Grüße
Carsten
Guten Morgen
Mir ist gerade eingefallen das es doch einen Fall gibt wo man 2 oder mehrere Zentralen benötigt und zwar wenn man Zimo verwendet. Laut Auskunft von Zimo bei der Modellbahnmesse Wien voriges Jahr baut Zimo keine Booster mehr da sie fast so teuer wie Zentralen sind. Deshalb hat man die Produktion von Boostern eingestellt. Sollte die Leistung von 22 Ampere nicht reichen einfach eine zweite Zentrale dazuhängen, fertig. (wohlgemerkt ohne Isolierungen was mich am Anfang eher verblüfft hat, mich jetzt aber dazu bewogen hat auf Zimo umzusteigen )
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

Wenn Du schon so Neunmalklug daher redest, dann solltest Du auch eine Erklärung dazu geben, warum das Unfug sein soll. Ansonsten hast Du wohl keine Ahnung von Elektrik.


@ Stefan
Richtig - du bist der einzige, mach dich nicht lächerlich

@ Carsten

Abschlusswiderstände sind bei offenen Kabelenden bzw. ohne Anschluss eines Verbrauchers erforderlich. Das ist in der HF-Technik üblich und verhindert, wie von dir richtig bemerkt, dass sich stehende Wellen bilden, die zum Auslöschen von Signalen führen können (Signalreflektion).

beste Ostergrüße
hajo

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name:

Mir ist gerade eingefallen das es doch einen Fall gibt wo man 2 oder mehrere Zentralen benötigt



Hallo Peter,
zurück zum Thema, nicht nur da.

Viele MM-Fahrer (ist zwar nicht Spur N) fahren mit einer MM-Zentrale und verwenden den Schalt- und/oder Meldebus einer zweiten Zentrale oder eines gesonderten Businterface.
Und wer sich aufmerksam im Miniatur Wunderland Hamburg umgesehen hat, dort werden viele Zentralen für die Steuerung eingesetzt.

informierend
hajo
Hallo Hajo,
ich kenn das noch aus seeligen Amiga-Zeiten, als ich noch mit SCSI hantiert habe... Da waren Terminatoren Pflicht :) Ohne gab es teilweise sehr merkwürdiges Verhalten...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@ Carsten,

das ist richtig - nicht nur beim Amiga, auch beim C64 bzw. allen Peripheriegeräten mit SCSI Schnittstelle - die hatten von Haus aus intern keine Abschlusswiderstände/Terminatoren.

grüße
hajo
Hallo Hajo,
doch, teilweise schon... Die musste man dann eben stecken / ziehen, je nachdem, ob das Gerät das letzte in der Kette war. Teilweise hatte ich auch sone Art Zwischenstecker dabei, in dem die Terminatoren drin waren.

Aber um nochmal auf das Thema Terminator und SX zurückzukommen... Irgendjemand hatte mir mal erzählt, dass die in ihrer Ausstellungsanlange auch Abschlusswiderstände eingebaut hatten, weil es öfter zu Problemen kam. Wenn ich jetzt noch wüsste wer es war... Gunter vielleicht?

Edit: Ja, Gunter wars: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...schlusswider#x687693

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

im SX-Bus ist es üblich, dass ein Modul am Ende angeschlossen ist und damit auch der Leitungsabschluss gewährleistet ist.

Das was Gunter beschreibt ist nicht üblich, dass dann lange Leitungen "herumbaumeln"/irgendwo im Nirwana enden und als Antenne wirken. Das kann natürlich bei einer Ausstellung in der Aufregung vergessen worden sein - eigentlich ist Gunter sehr gewissenhaft.

Im SX-Bus kann nach der D&H-Norm oder der MüT-Norm sogar ein Flachbandkabel für kurze Leitungswege verwendet werden.

informierend
hajo
Hallo Hajo und Carsten
Blöde Frage jetzt mal : Erledigen sich solche Probleme bei Ringleitungen von selbst oder genügen die Anschlüsse zu den gerade nicht besetzten Gleisen schon um solche "Wellen" zu erzeugen? ( Wenn ich ehrlich bin habe ich zwar auch schon kilometerweise Kabel verlegt, aber solche Probleme kenne [kannte] ich nicht.)
Lg Peter
Hallo,

Vorsicht, der SX-Bus ist keine Ringleitung, sondern wie der Name schon sagt ein Bus. Man darf also nicht das letzte Modul mit einem anderen schon angeschlossenen Modul verbinden, um so einen "Ring" zu schließen.

Gruß
Karsten
Hallo Peter,
beim Gleis musst du dir darum keine Gedanken machen, es geht da nur um den Schalt- / Meldebus.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

Zunächst ein paar grundsätzliche Anmerkungen zum Thema:

Carste-N hat bereits den Fremo als Anwender mehrerer Zentralen genannt. Das war zuletzt das nachfolgende Arrangement:

http://www.zababov.cz/index.php?id=1213#

Das wurde wimre mit 3 Zentralen betrieben. 2 hätten vermutlich auch gereicht. Zwischen 2 Zentralenbereichen gibt es jeweils einen Übergabebereich. Dieser wird von einem gateway gesteuert. Dieses gateway hat die Aufgabe aus dem einfahrenden Teil die Informationen zu erhalten und an die andere Zentrale korrekt weiterzureichen.

Dieser Bereich muss mindestens so lang sein wie der längste Zug + x. Dieser Bereich muss komplett durchfahren werden = reine Strecke; keine Anschluß-/Abzweigstelle, kein rückwärts wieder rausfahren. Während des Befahrens muss der Fred in diesem Bereich eingesteckt werden (deshalb "längster Zug + x")

Gemutmast wurde als Grund für mehrere Zentralen, dass dies mit der Länge des Arrangements zu tun hat. Da wurde schon auf Booster hingewiesen. Diese verstärken m.W. ausschließlich das ankommende Signal. Das wird so wie ich gehört habe aber irgendwann "schlecht", Probleme an Flanken. Hier werden dann pull-ups eingesetzt http://dcc-mueller.de/loconet/lnpull_d.htm
Ferner werden bei großen Arrangements RSCLD zur Verstärkung des RailSyncs eingesetzt.

Zurück zum Thema warum und wann mehrere Zentralen? Im o.g. Fremo-Arrangement haben wir mit ca. 30 gleichzeitig gesteuerten Loks gerechnet. Im (Schatten)Bahnhof wird mit Loks rangiert, durchaus mit 2 gleichzeitig, dass dann in mehreren Schattenbahnhöfen.....

Da geht es dann an die Grenzen der Verwaltbarkeit. Die Zentrale meldet eine Lok nicht gleich ab, nur weil sie gerade mal anhält. Sie bleibt noch eine Zeit im Speicher. Die Zeit bis zum Löschen lässt sich einstellen, Stichwort "purging". Zumindest bei der IBB ist das in den offiziellen Medien (zumindest als ich mich vor ca. 3 Jahren damit beschäftigte) nicht ausdrücklich beschrieben. Wenn wir uns in Richtung der Grenzen der Verwaltbarkeit bewegen, leidet die Geschwindigkeit der Signalversorgung (es dauert halt länger bis im Rundlauf jede Lok wieder ein Signal bekommt, wenn
mehr Loks zu versorgen sind). Jede noch nicht gelöschte Lok wird noch eine Zeit lang mit ihren letzten Signalen versorgt.

Wenn es dann zu langsam wird, reagiert die Lok nicht schnell genug auf Änderungen der Fahrbefehle. Folgen: hektisches, intensiveres Drehen am Drehregler und Nörgeln über die schlechten Fahreigenschaften der Lok, ambulantes Hantieren mit cvs (vielleicht reagiert die so träge wegen eingestellter elektronischer Schwungmasse).

Vom gateway werden nicht nur die Daten an die übernehmende Zentrale übergeben, sondern die Lok wird auch zügig und korrekt an der abgebenden Zentrale abgemeldet.


In # 22 steht:"Zunächst: Ich fahre und schalte mit einer IB2, Loconet Rückmeldung, je zwei Booster sind im SBf 1 und SBf 2. Nun würde ich die IB2 irgendwann abklemmen und eine IB Basic dranhängen.
Wenn ich jetzt mit den beiden Wendeln nach oben (Level +/- 0) gelange, werden die Gleise wieder komplett abisoliert. Von da an soll der neue Bereich mit der zweiten IB und zwei Boostern starten. Ich habe jetzt allerdings etwas von Übergabegleisen gelesen. Habe ich da etwas zu einfach bzw. naiv gedacht?"

Hierzu habe ich bislang keine Äußerungen gelesen.

Bei Verwendung der gateways entsteht i.d.R. recht hoher Streckenbedarf.

Unser nächstes Treffen

http://www.n-bahn.net/events/2014/auheim/Auheim2014_03_LN_DCC.jpg

wird noch locker mit einer IB betrieben werden. Lediglich eins RSCLD wird helfen.

Die Entkopplung von Fahren und Schalten auf 2 Zentralen mag auch zu Hause sinnvoll sein. Aber fürs Fahren glaube ich nicht, dass 2 Zentralen benötigt werden.

Viele Grüße

Michael
Hallo Michael
Also wenn ich mir Deinen ersten Link so anschau bin ich froh das ich nur einmal aufbaue und dann nie wieder ab ;o) ( Außer ich flieg wieder mal wo raus, aber das will ich ja nicht mehr hoffen). Hut ab vor so viel Einsatzfreude :o)
Lg Peter
Hallo zusammen,

zu 34 N-Jack
wieso soll das letzte Modul nicht nochmals mit anderen (oder dem ersten Modul) verbunden werden.?
Was stört das Signal dabei wenn die Steomwege parallel laufen?
Ich habe das bei mir gemacht, um eine bessere (sichere)  Masseleitung zu haben und es läift ohne Probleme.

Viele Grüße
Erich


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