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THEMA: DCX75: "Flatternde Kurve" ab Fahrstufe 120

THEMA: DCX75: "Flatternde Kurve" ab Fahrstufe 120
Startbeitrag
Lio - 15.04.14 16:55
Hallo,

ich habe heute begonnen, meine Loks einzumessen. Bei allen bisher Probierten, und alle haben sie einen Tran DCX75, sieht die Geschwindigkeitskurve so aus, dass sie ab Fahrstrufe 120 aufwärts nicht mehr ansteigt, sondern mal fällt und mal steigt, also "flattert". Gemessen jeweils mit CV5=255 und CV6=0, gemessen zwischen zwei Rückmeldern und daraus die Geschwindigkeit errechnet, der Rest der CVs ist Werksstandard. Ist das einfach ein Bug von Tran - hat das jemand anders auch schon festgestellt?

Ihr seht es auf dem Bild. Meine App ist noch nicht ganz rund, deshalb, weil im Beispiel beide Achsen fast gleiche Werte haben zur Erklärung: waagerecht die Fahrstufen und senkrecht die gemessene Geschwindigkeit.

Etwas ratlos,
Frank

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Hallo,

hast du es mal mit der "großen Geschwindigkeitskennline" probiert ?

Gibt es in den höher liegenden Fahrstufen auch Geschwindigkeitsunterschiede ?

Mfg
Christian W.
Hallo Frank,
sehr putzig... Siehst du das auch während der Fahrt? Wenn du eine Lok mit einem anderen Decoder hast, könntest du die auch mal testen. Ich würde da ja eher auf einen Messfehler tippen...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Frank,

setze mal CV5=200

Grüße Michael Peters
@Christian,

nein, die Geschwindigkeitskennlinie verwende ich nicht - ich will diese durch das Tablet steuern lassen (deshalb die Messreihe) und nicht durch den Decoder.

@Carsten
Während der Fahrt "sehen": du meinst, ob ich die Unterschiede auch visuell wahrnehme? Nein, dazu sind die Geschwindigkeiten doch zu ähnlich. Einen Messfehler möchte ich ausschließen. Anbei noch ein Bild zu einer anderen Lok mit ähnlichem Effekt.

@Michael,
S. Bild von der 64 jetzt mit CV5=200. Abgesehen davon, dass sich vMax gar nicht geändert hat (weil die Trans die Loks ziemlich drosseln und ich mit Gleisspannung 14V fahre) - was hättest du erwartet? Ich hätte lediglich eine nach unten verschobene Linie, weiterhin mit dem Flattern, erwartet.

Viele Grüße
Frank

Edit: 2. Bild angehängt. Anmerkung: Dass die Messreihe der 64er bei 126 endet liegt daran, dass ich nicht ans Ende gescrollt habe, es fehlt also kein Messpunkt

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Hallo Frank,
hm, da sind aber teilweise doch recht heftige Auf- und Ab-Bewegungen zu sehen. Das sollte sich auch optisch bemerkbar machen. Hast du mal ne Lok mit einem anderen Decoder probiert? Wie sieht es dort aus? So ließe sich ein Messfehler doch am leichtesten ausschließen.

Das "Drosseln" tritt meist mit Fleischmann-Motoren auf, du kannst das beheben, indem du den Wert in CV 9 erhöhst. Standard ist 134, versuch mal 140 oder 150. Maximum ist 191. Sollte die Lok anfangen in unteren Geschwindigkeiten zu ruckeln, stellst du CV 9 wieder ein bisschen runter.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

muss mal suchen, wo mein einziger Nicht-Tran steckt (Lenz Gold mini) und melde mich dann wieder mit einer Kurve.

Optische Prüfung: Könntest du erkennen, ob eine Lok auf der Messstrecke von (bei mir) 30 cm 100 oder 110 km/h fährt (ich meine nicht die Absolutwerte, sondern nur "schneller"/"langsamer")? Ich erkenne es nicht. Warten wir mal den Vergleich mit dem Gold Mini, wegen des von dir vermuteten Messfehlers.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

wie Carsten es schon erklärt hat, ist bei manchen Motoren ab einer gewissen Ansteuerfrequenz schluß.
Du mußt CV5 so einstellen, daß der Motor sauber auf alle Fahrstufenänderungen reagiert, also CV5 weiter herunternehmen.
Wie Du schon selbst festgestellt hast, ist der Einfluß dann auf die Endgeschwindigkeit minimal.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Optische Prüfung: Könntest du erkennen, ob eine Lok auf der Messstrecke von (bei mir) 30 cm 100 oder 110 km/h fährt (ich meine nicht die Absolutwerte, sondern nur "schneller"/"langsamer")? Ich erkenne es nicht. Warten wir mal den Vergleich mit dem Gold Mini, wegen des von dir vermuteten Messfehlers.



Wenn man das eh nicht sieht, verstehe ich den Sinn des Threads nicht... ?!?

Mfg
Christian W.
Hallo Christian,

vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Die Messfahrt ist automatisiert, und ich kann nicht bei Unterschieden von 10 km/h  erkennen, dass die eine Messfahrt sich von der anderen unterscheidet. Wenn ich das mit dem Handregler machen würde und während der Fahrt die Lok dann bei der Änderung um eine Fahrstufe 10 km/h langsamer oder schneller wird, würde ich das schon merken. Da aber mein Handregler (Multimaus) keine Fahrstufen anzeigt und auch beim leichten Drehen er nicht genau um 1 Fahrstufe ändert, kann ich das nicht testen.

Aber unabhängig davon: ich hätte gern eine "saubere" Geschwindigkeitskennlinie (steigende Fahrstufe ==> gleiche oder steigende Geschwindigkeit).

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
ich habe noch bei keinem Decoder beobachtet, dass der beim Aufdrehen mal langsamer und mal schneller wird. Ich gehe deswegen immernoch davon aus, dass das Einmessen nicht richtig funktioniert, falsche Werte liefert oder was auch immer. Wie gesagt, sollte sich das mit einem anderen Decoder (optimalerweise in der gleichen Lok) ja recht einfach prüfen lassen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Michael,

ich habe nun CV5 noch weiter runtergesetzt auf 150, Damit ist nun die Endgeschwindigkeit bei Fahrstufe 127 deutlich unter dem Erreichbaren, d.h. die Motorregelung schafft es also immer, noch eine Schippe draufzulegen. Das wolltest du sicher erreichen.

Nun sieht die Kennlinie wie im Anhang aus. Es gibt diesmal nur rückwärts zwei Fälle des Absinkens von 1 km/h. Damit kann ich leben.

Da die Messungen im unteren Geschwindigkeitsbereich eine Konstanz zeigen (eine bestimmte Fahrstufe erreicht wiederholbar eine bestimmte - und nicht eine leicht veränderte - Geschwindigkeit, sind Messtoleranzen und Regelungstoleranzen hier scheinbar nicht der ausschlaggebende Faktor, d.h. der Decoder verhält sich für mich noch nicht gut genug im oberen Bereich, vielleicht erwarte ich auch zuviel. Ich werde bei Gelegenheit mal eine Kurve anfertigen, die ausschließlich "oben" (hohe Fahrstufen) misst und dafür dort ganz fein.

Viele Grüße
Frank

PS. Carsten: Kurve für Gold mini folgt noch.

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Hallo,

nun weitere Messungen.

Für die 64er mit DCX75 mit CV5=150 habe ich jetzt die Fahrstufen 100 bis 127 gemessen, dadurch dass der Nullpunkt aus dem Diagramm entfällt, sieht das ganze wieder etwas flattrig aus. Bei Vorwärtsfahrt sieht man, dass bei Fahrstufe 122 eine Geschwindigkeit von 61,8 km/h und bei Fahrstufe 123 eine um 1,8 km/h _niedrigere_ gemessen wurde.
Nun gut, kann aus sich summierenden Ungenauigkeiten der Kette Motor/Getriebe/Magnet als Rückmelder/Reed-Kontakt/RS-Bus/Zentrale/Interface/WLAN entstehen und ich muss mich damit wohl zufrieden geben.
Edit: -- warum auch immer das Bild vollschwarz ist, der Text drückt es aus --

Für den SVT mit Gold mini habe ich - um den Vergleich mit dem ursprünglichen Fall machen zu können - CV5 auf 255 belassen. Auch hier sieht man ein Flattern oben. Auch hier kann man das wieder mit der Summe der Ungenauigkeiten - s.o. - erklären.

Für mich war der CV5 der entscheidende Hinweis - danke dafür, Michael. Ich hätte geglaubt, dass - egal, ob der Motor/Decoder eine höhere Geschwindigkeit schaffen oder nicht, die Monotonie der Folge gewährleistet sein müsste. Ist also nicht der Fall, d.h. ich muss CV5 berücksichtigen (wie ich es ja auch vorhabe, weil ich ja bei Fahrstufe 127 eine vernünftige Endgeschwindigkeit haben möchte). Die dann noch verbleibende Verletzung der Monotonie muss ich als Ungenauigkeiten einkalkulieren.

Ein drittes Bild zeigt übrigens noch die 64er mit mittlerem Messraster, dort gibt es das Flattern nicht, weil ich ja nicht mit eng beeinander liegenden Fahrstufen gemessen habe (die zwischendrin würden später interpoliert).

Viele Grüße
Frank



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Hallo Frank,

probier doch mal aus, wie das mit 28 Fahrstufen aussieht - wo Du schon mal dabei bist

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

eigentlich mag ich 28 Fahrstufen überhaupt nicht. Wenn ich mal wieder dabei bin .... springe ich mal über meinen Schatten.

Viele Grüße
Frank
Hallo,

ich habe den Verdacht, dass der Motor nicht optimal angesteuert wird. Egal ob man mit 28 oder 128 Fahrstufen fährt, intern fährt der Decoder immer mit 128 Fahrstufen.

Mach mal folgendes...
Versuch mal über CV9 (Motoransteuerfrequenz) die Ansteuerung soweit zu optimieren, dass die Lok ne Rennsemmel ist, also schneller fährt, als die gewünschte Endgeschwindigkeit.
Hinterher begrenzt Du mit CV5 wieder die Endgeschwindigkeit so wie Du es haben möchtest.
Geht in die gleiche Richtung, was Michael Peters beschrieben hat.

Hatte schon öfter ähnliche Probleme, die ich so gelöst habe.

Gruß

Marcus
Hallo,

ein weiterer Einstellparameter wäre CV49 (Impulsbreite).

Jetzt weiß ich endlich, warum ich mich für SX entschieden habe

Grüße Michael Peters


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