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THEMA: oberleitung bei weichenabzweig

THEMA: oberleitung bei weichenabzweig
Startbeitrag
Fliesengott - 21.04.14 23:35
Hallo,

Müsste mal bitte wissen,wie beim vorbild die ol verläuft.

Eingleise strecke mit oberleitung. Dann kommt eine rechtsweiche und die oberleitung soll nur auf dem rechts abzweigenden gleis weitergehe.geradeaus bleibt die strecke unelektrifiziert.
Wird die ol dann wie normal in einer kurve nach rechts weitergeführt oder wird noch ein kleiner teil ol geradeaus verlegt als "auslaufstrecke für verirrte eloks"und endet dann an einem turmmast oder abspannmast?

Vielen dank schonmal.

Fabian

Hallo Fabian,

wenn der Radius deinen üblichen Kurven entspricht, die du auch sonst überspannst, würde ich einfach abzweigen lassen. Wenn der Weichenradius geringer ist, sieht eine Abspannung vielleicht besser aus. Für »verirrte Loks« würde ich keinen Meter extra verspannen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo carsten,

Danke für die antwort.du schreibst "ich würde". Ich wollte aber extra wissen,wie das beim vorbild der fall ist. Ich meine das mit dem abspanmast schonmal gesehen zu haben...

Fabian
Hallo,
eine (Weichen-)Abzweigung ist eine neue komplette Abspannung.
Wobei der feste Stützpunkt überwiegend im durchgehenden Gleis liegt.
Der Abspannpunkt (Radwerk mit Gewichten) am Ende des Abzweiggleises,  idealerweise nach ein oder mehrer Felder darüber hinaus. Man sieht sie sogar noch, über längst zurückgebauten Gleise.

Wie das ausgeführt wird, hängt von Bauform der Regelfahrleitung ab.

Das kann man (fast) genauso handhaben wie eine  Abspannstrecke auf freier Stecke.
Parallelführung von Fahrdrähten  und Tragseilen mit separaten Auslegern. Kettenwerk mit  Abspannpunkt, Stützpunkt.

Bei Querspannwerken fädelt man idealerweise von deren Turmmasten ein.
Ansonsten nimmt man zusätzliche Säulen (z. Bsp.: Turmmaste, Betonmaste).
Modern sind auch teilw. zurückgebaute Querspannwerke mit vereinfachter oder entfernter Fahrdrahtführung über den Abzweiggleisen.
Eine "verirrte" E-Lok, sofern dies mit der ganzen Elektronik überhaupt möglich ist, benötigt viel mehr ein Sandgleis als einen Fahrdraht.

Dann im Bogenbereich ganz kurze Felder mit Abzügen, und auch mal mit  windschiefer Aufhängung.

Da gibt es soviel Beispiele.
Einfach mal am Bahnhof den Kopf hoch!

Hier kann man doch mal kreativ agieren, im Rahmen der Möglichkeiten.
Es muß doch nicht immer alles, bis auf auf die Isolatoren, kopiert werden.

L.G.
Hans-I.

http://www.rbd-breslau.de/fremde_daten/index.html




Hallo Fabian,


auch sehr informativ :

http://www.hjb-electronics.de/Oberleitung.htm


Gruß
Thomas
Hallo,

wenn die Hauptstrecke auf dem rechts abzweigenden Gleis weitergeht und z.B. der gerade Strang in einen Anschluß führt, würde ich nicht überspannen. Sollte die Weiche aber noch im Bereich eines Bahnhofs liegen, dann schon.

@ Hans-I.,
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:

Man sieht sie sogar noch, über längst zurückgebaute Gleise.

man wird da auf jedenfall am Prellbock Isolatoren in den Fahrdraht und das Tragseil geschnitten haben. Im Karlsruher Raum gab um 1980 mal einen tödlichen Unfall an einer solchen Situation, Du glaubst gar nicht, wie schnell die DB damals an nichtbenutzen Gleisen, hauptsächlich Ladegleisen, die Fahrleitung abgebaut hat. Ich war dazu im Bereich meiner Dienststelle etwa 1 Jahr mit einer Firmenkolone unterwegs.

Johannes
Hallo,

also diese Rechtsweiche befindet sich auf einer freien eingleisigen Nebenbahnstrecke. Also kein Bahnhof noch eine Hauptstrecke oder sowas.

Fabian
Hallo !

Auf alle Fälle sollte die blaue Rautentafel> EL 6 <mit Pfeil am Gleis sein.

http://www.klaus-dieter-frohn.de/signale/form_el.htm

Gruß : Werner S.
Das ist klar

Fabian
Hallo,

In Deinem Fall ist ein Abspannen nicht zwingend nötig.Eine Auslaufstrecke für verirrte E-Loks gibt es nicht.Ein Abspannen ist nötig,wenn zwei Gleise mit Fahrleitung in ein Gleis mit Fahrleitung weitergeführt wird,siehe @ 3 und 4 ,oder aus ein Gleis mit Fahrleitung zwei Gleise mit Fahrleitung werden.
Jedes Gleis benötigt also seinen eigenen Fahrdraht,bei Dir bleibt nur ein Gleis mit Fahrdraht.
Ein EL 6 mit Pfeil geradeaus muß aufgestellt werden,fehlt übrigens in der Übersicht in @ 7.
Bitte Signalbuch einsehen.

Gruß Siegbert
Hallo Fabian,

In Regensburg Hbf wird am Gleis ?1+2? die Oberleitung nur in den abzweigenden Gleisen weitergeführt,  Dort sind die El6 Tafeln mit Richtiungspfeil angebracht. Die gerade führenden Gleise sind ohne Oberleitung, kreuzen sogar die Gleise mit Oberleitung.
http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=ph...desc&user=360558

In Hoyersweda ist am Gleis ?1? eine Schutzweiche, welche zu einem Prellbock führt. Dieses Schutzgleis ist mit einer Einfachfahrleitung überspannt.
http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=ph...esc&user=2130353

Es gibt Bahnweit also genug Inspiration, sich die optimale Lösung rauszusuchen. Braucht man einen Durchrutschweg, oder lieber nicht, weil man seinem Fahrdienstleiter vertrauen kann.
Regensburg sehe ich alle 14 Tage, Hoyerswerda habe ich am Ostersonntag gesehen, als ich vom Osterreiten zurückgefahren bin.

Gruß Frank U
Hallo,
es wäre für den Betriebsablsauf sehr unklug, die gerade Weiterführung auf freier Stecke ohne Bespannung auslaufen zu lassen.

Möglicherweise wärend einer Bauphase oder im Krieg, und da ist fast alles erlaubt,
außer unterbrechungsfreie druchgehende Bespannung ins Nachbarleis.
Sehr beliebt sind und waren Weichenrückbauden, und da wäre die Oberleitung im Wege.
So könnte man solch eine Betriebssituation geschickt nachstellen.

Ich wüßte sonst keine elektrifizierte Nebenbahn die auf freier Strecke, ohne Abspannung über einer Weiche abzweigt.

In Regensburg werden die weiterführenden Züge die von der nicht elekrtifizierten Naabtalbahn aus dem Norden kommen, auf Eloks umgespannt. Das ist betriebstechnisch keine Führung von Durchgangsbahnen über Abzweige. So was nennt der Profi dann ein- oder aus-fädeln.

L.G.
Hans-I.

Hallo Hans,

ich kann Dir nicht so ganz folgen. Es gibt doch keinen Zusammenhang zwischen Betriebsablauf und Oberleitung.
Die Situation ist doch eine Abzweigstelle an eingleisiger Strecke, bei der nur die abbiegende Strecke (und natürlich die ankommende) elektrifiziert ist. Auf einem Abzweig gibt es keinen Betriebsablauf außer fahre links/fahre rechts. Sicher ist die Situation das nur die abzweigende Strecke elektrifiziert ist ungewöhnlich, aber ich kann sie ja annehmen. Wenn nur eine Strecke elektrifiziert ist, existiert die andere Strecke für die Oberleitung einfach nicht, es handelt sich also um nichts anderes als eine Kurve. Und nur wegen einer Kurve gibt es keinen Grund extra abzuspannen. Mir sind Fälle bei abzweigenden Weichen bekannt da steht einfach ein Bogenabzug um dem Knick einzuleiten.
Der Oberleitung ist doch völlig egal, ob da im Gleis davor umgespannt wird oder die Weiche auf freier Strecke liegt. Es ist einfach ein Gleis was dann mit einem Radius von 190m/500m oder was auch immer abbiegt. Auf dem Foto von Regensburg sieht man das ganz gut in dem Gleis links neben der Lok:
Da ist zwar keine Weiche, aber das Gleis knickt im ähnlichen Radius wie die Weiche nach links ab. Da steht einfach ein Mast als Stützpunkt. Wäre da unten eine Weiche, wäre der Radius der gleiche, dass es da auch einen Strang geradeaus gäbe, hätte auf die Oberleitung keine Auswirkung.

Daher die Farge, wo Du den Zusammenhang zu den betrieblichen Abläufen siehst.

Viele Grüße

Dirk

Hallo,
dann mach einfach einen Bogenabzug rein.

Was frägt man dann nach der Vorbildsituation?
Im Bogen gäb´s da gar keine Weiche.

Auf der Modellbahn geht´s oft nicht anders.

Hans-I.

Hallo Hans-I

ich bin ja nicht der Threadersteller, aber der hat gefragt, ob man es mit Abspannung macht oder ohne. Du bist für mit, ich bin für ohne.
Ich habe nur geschrieben, dass ich Deine Begründung nicht nachvollziehen kann und Dich gebeten, dass zu erläutern, da ich keinen betrieblichen Grund für eine Abspannung sehe (das mit dem Bogenabzug ist sicher ein extremes Beispiel, war auch nur innerhalb eines Anschlusses).
Ich schließe ja nicht aus, dass es mit Abspannung geht, ich sehe nur keinen Grund dafür.

Hier übrigens mal eine Vorbildsituation ohne Abspannung: Abzweig Meimersdorf Ost bei Kiel: Weiche auf eingleisiger freier Strecke, nur der abzweigende Strang ist elektrifiziert. An den Schatten erkennt man, dass nur Einfachmasten aufgestellt sind, also keine Abspannmasten.
https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl
Warum soll es also nun nicht vorbildgerecht sein auf eine Abspannung zu verzichten?


Viele Grüße

Dirk, der nur Deine Argumentation verstehen wollte.
Hallo,
ich kämpfe jetzt schon seit den 70er Jahren mit Regelfahrleitugen herum, mal mehr mal weniger.

Eine Führung der Durchgangstrecke über Weichenabzweig aus der Kurve mit ohne neuer Abspannung,
und ohne gerader Weiterfühung ist mir noch nie begegnet. Die Abspannungen müssen im Abzweigbereich anders berechnet werden.

Der Sinn einer extra Abspannung bei Weichen ist einfach. Man möchte bei Pannen oder Arbeiten nicht die gesamte Strecke stromlos schalten.

Auf der Modellbahn stellt  man eben einen Mast mit Bogenabzug auf.
Im Modell ist doch keine Regelfahrleitung vorgeschreiben, und das würde auch kaum einer sehen.
Da ist die Herunterreißgefahr genauso groß wie bei vorbildgerechter Abspannung.

Eben selber mal kreativ werden und nicht alles bis auf den Sitz des Isolators abkupfern.


L.G.
Hans-I.

Uff,
mußte ich jetzt lange suchen.

Ein seehr gutes Beispiel.
Die Abspannung beginnt ganz exakt zwei Felder vor der großzügigen Weiche.
Abzweig Meimersdorf Ost bei Kiel, in Nähe des Teiches in der Kronsburger Au.
An der B404 die nach der Bahnüberführung bei Meimersdorf Ost.

Hier scheint es sich um eine Güterumfahrung von Kiel zu handeln.

War wahrscheinlich urprünglich ein Abzweig einer nichtelektrifizierten zweispurigen Vollbahn.

Über die, teilweise in deren Gleisverlauf , die Umfahrungsstrecke gelegt wurde.
Könnte sogar eine Re 140 sein (Schnellfahrweiche).
Da kann man nicht einfeldrig abspannen, erst im dritten Feld wird der Fahrdraht voll übernommen.

Die Bodenbeschaffenheit dort scheint auch nicht an jeder Stelle für Mastfundmente geeigent zu sein

Einfach mal richtig hinschauen und überlegen was sich der Planer dabei gedacht hat.
Mit dem nötigen fachlichen Verständnis kann man dann selber vieles nachvollziehen.
Und dann gemütlich auf die "Horianer" warten, bis die sich schlau gelesen haben.

Kein Kieler da?

L.G.
Hans-I.


Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Dirk

Hier übrigens mal eine Vorbildsituation ohne Abspannung: Abzweig Meimersdorf Ost bei Kiel: Weiche auf eingleisiger freier Strecke, nur der abzweigende Strang ist elektrifiziert. An den Schatten erkennt man, dass nur Einfachmasten aufgestellt sind, also keine Abspannmasten.
https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl

Ohne Koordinaten ist der Google-Maps-Link ziemlich sinnfrei.
Damit überhaupt was in Kiel (z.B. das BW) gezeigt wird, sollte es schon etwa so aussehen:
https://maps.google.de/maps?hl=de&ll=54.307...054&t=h&z=17
(der Link wird hier verkürzt angezeigt, ist aber vollständig)

Es grüßt RainerNRW
Ups,
sorry, irgendwie hat das mit dem Link nicht geklappt, neuer Versuch:
https://maps.google.de/maps?hl=de&ll=54.292...186&t=h&z=19

Die Argumentation mit der Abschaltung kann ich prinzipiell nachvollziehen, wobei ich gedanklich von einer elektrifizierten abzweigenden Stichstrecke ausgegangen war, und da habe ich immer das Problem, dass ich bei arbeiten den Rest ausschalte. Da ich in einem, Abzweig eh nicht enden kann hätte für mich die Trennung eher hinter dem letzten vorhergehenden Bahnhof und nicht an der Weiche Sinn ergeben, da gibt es ja üblicherweise eh die Streckentrennung zwischen Bahnhofsoberleitung und der der freien Strecke.
Ich gebe Dir aber recht, auf dem Bild habe ich jetzt die von Dir erwähnte Trennung gesehen, über die Weiche selber führt der Draht aber einfach so.  
Ich hatte Fabians Frage eben so Verstanden, ob die Oberleitung abbiegen darf (was ich durch das Bild bestätigt sehe), oder ob der eine Draht auf dem geraden Strang weitergeführt und dann abgespannt wird und ein neuer für die Nebenstrecke eingefädelt wird. Hier sehe ich zumindest nichts, was gegen die erste Variante spricht, gebe Dir aber recht, dass es durchaus zu seins scheint, dass im Umfeld einer solchen Weiche bewusste eine Streckentrennung installiert ist.

Ich glaube aber eh, dass die Diskussion jetzt hier für die meisten etwas abgleitet, finde es aber ehrlich gesagt, nicht uninteressant darüber zu nachzudenken.
Übrigens habe ich im ganzen Deutschen Netz auf die schnell den Fall (auf eingleisger Strecke ist nach einem Abzweig nur die abzweigende Strecke elektrifiziert) nur zweimal gefunden: Hier in Kiel und noch am Abzweig Spreewitz Süd - wobei da die Situation verfälscht wird, da es so wirkt, als sei die Strecke mal zweigleisig gewesen, da liegen zumindest noch andere Weichen rum.

Insofern Danke für Deine Erläuterungen

Viele Grüße

Dirk


Wie gesagt,
wenn man eine kleine Baustelle simuliert,
kann man doch hinbasteln was man lustig ist.

Ein blaues Pantoab-Räutlein und man kann sogar ein Stück ohne OL überbrücken.

Oder einen Trafo Tieflader (Arnold) hinstellen und so tun als ob der Bauabschnitt fremdgefütter wird...

Und ein paar aus Mini-LED selber gebastelte einfache orange Blinksäulen, wenn ein Zug kommt.

Dazu noch eine Kantinenbude wo´s gar zünftig her geht, und ein Wohnwagen mit roter Innenbleuchtung etc..

L.G.
Hans-I.

Hi Fabian,

hier ein Beispiel des Betriebsbahnhof Seehof.

http://de.wikipedia.org/wiki/Donautalbahn_(Bayern)

Dort trennt sich die elektrifzierte Strecke Richtung Donauwörth und die unelektrifizierte Richtung Augsburg.

Beide Bahnhofsgleise sind überspannt und die Strecken Richtung Ingolstadt Hbf. Diese gehen nach rechts weg. Das obere Gleis - nennen wir es 1 - ist das Hauptgleis und Gleis 2 wird nur zur Überholung genutzt. Nach links folgt der Fahrdraht der abzweigenden Weiche und auch die Weichenverbindung danach Richtung Augsburg hat keinerlei Schutzüberspannung um eine fehlgeleitete E-Lok zu "fangen" bei 120 km/h müsste das auch etwas länger sein. Da der Bahnhof recht "neu" ist, knapp 20 Jahre, ist das wohl bei Neubauten so.

Sorry für die Qualitär der Bilder, mit Abendsonne bissi blöd.

Gruß Tom

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Nun,
allein der Doppelausleger, deuten auf Abspannung hin.

Nach Weichering führte die Strecke ursprünglich nördlich in den Hbf Ingolstadt.
Wurde später südlich abgezweigt, so dass seitdem die durchgehenden Züge von Regensburg nach Donauwörth (- Ulm- Stuttgart) kopfmachen müssen.

Die Weiche der Abzweigung wurde leider zurückgebaut, sonst wäre hier genau das richtige Vorbild.
In Weichering wird das 2005 abgebaute 3.Gleis wieder hergerichtet.

Die "Alten" haben sich schon etwas bei den Streckenführungen gedacht. Nur dass die Verbindungsstrecken zwischen Bayern und Württemberg stiefmütterlich behandelt wurden, wenn sie nicht von München ausgingen. Schwerer Oberbau und Elektrifiziert wegen den Raffinerieprodukten aus Ingolstadt. Ergo keine Nebenstrecke mehr.

Hans-I.

Morgen Hans,

Es geht doch nicht um die Abspannung. Natürlich muss der Fahrdraht abgespannt werden. Ist ja eine Verbindung zwischen zwei Weichen.

Fabian hat ja gefragt, ob bei einer Weiche auch noch auf dem geraden Gleis noch ein Stück Fahrdraht hängt. Und dort ist eine Weiche eingebaut. Wie kommst du auf rückgebaut? Deshalb hab ich versucht das google Bild einzufügen. Vielleicht mach ich heut noch eine Foto von der Brücke aus.

Bei der von Fabian beschrieben Situation wäre das eine Weiche die dann in einem Bogen weiterläuft, da folgt der Fahrdraht dem Bögen und wird erst im nächsten regulären Abspannfeld gewechselt.

Gruß Tom
Morgen,
ja schon.

Welchen Sinn hätte hier ein nicht überspanntes Stumpfgleis?
Man könnte hier Wagen oder eine Dampf- oder Diesel-Lok abstellen, auch wenn´s auf freier Strecke ist.

Wenn die Strecke in eine Großstadt wie Augsburg führt ist der Betrieb doch klar.
Einfach die Strecke in einem optisch nicht einsehbaren Bereich enden lassen und einen wendefähiges Fahrzeug pendeln lassen.
Oder ein Anschlußgleis für irgendwelche Industrie oder Forstwirtschaft.


Hans-I.


Hallo,

habt Ihr alle richtig gelesen? ? ?  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eingleise strecke mit oberleitung. Dann kommt eine rechtsweiche und die oberleitung soll nur auf dem rechts abzweigenden gleis weitergehe.geradeaus bleibt die strecke unelektrifiziert.

Nur das will Fabian wissen. Und in diesem Fall muß die abzweigenden Strecke keinen Meter überspannt sein. Es werden in dem Bereich, weil "Freie Strecke", keine Rangierbewegungen ausgeführt. Bei einer Abzweigung im Bf kann sie überspannt sein.
Noch ein Beispiel zu meinem Eintrag #5. Im Bf Homburg/Saar kommen im Saarbrücker Kopf 3 Strecken zusammen, die aus Saarbrücken und Neunkirchen/Saar jeweils 2gleisig und elektrifiziert und die 1gleisige Strecke Richtung Zweibrücken. Bei letzterer war von Anfang an eine Streckentrennung und auch ein paar Maste auf der freien Stecke verbaut. Es war sogar die Einspeisung dafür im Schapo vorgesehen. Das Streckengleis hing allerdings an einer Bf-Gruppe, Neudeutsch Schaltabschnitt .  Das wurde im Zuge der allgemeinen Rückbaumaßnahmen abgebaut. Die Oberleitung des Bf endete an der Bf-Grenze. Die Strecke ist z.Zt. stillgelegt. Es verkehrt ein RegioPlus-Bus R7.

Johannes
Danke Leute. Es soll auch nicht zu sehr ausarten Für mich als Fragesteller reicht es jedenfalls. Auf freier Strecke ist keine Teilüberspannung notwendig. Vielen Dank für die Infos. Das spart mit einen Doppelausleger und Turmmast

Fabian
Bitte schön.


Viel Erfolg.

Hans-I.


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