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THEMA: "Doppelte" Wendeschleife Schaltung

THEMA: "Doppelte" Wendeschleife Schaltung
Startbeitrag
da_leo - 22.04.14 10:15
Hallo an alle,

ich bin seit längerem hier stiller Mitleser. Um mich kurz vorzustellen, ich komme aus München, bin 31 Jahre alt und möchte mit ein paar Modulen wieder eine kleine N-Bahn aufbauen.

Es sollen zum einen eingleisige Module für eine Nebenbahn (vrsl. Epoche IV-VI Dieselbetrieb), zum anderen Zweigleisige Module für eine Hauptstrecke mit Oberleitung (gleiche Epochen) werden.
Als Verbindungsmodul für beide und gleichzeitig als Wendeschleifen habe ich mir den angehängten Gleisplan ausgedacht (Die Radien und genauen Weichen stehen noch nicht fest, der Plan soll nur als schematische Übersicht dienen. Das ganze wird später warscheinlich in einem Berg oder hinter einer Kulisse versteckt.
Hier soll nun zum einen die Hauptbahn und die Nebenbahn wenden können und evtl. Züge von der Nebenbahn auch mal auf die Hauptstrecke wechseln. (Andersherum theoretisch auch, aber nur eingeschränkt wegen der fehlenden Elektrifizierung auf der Nebenstrecke.)

Nun zu meiner Frage:

Wie kann ich das ganze im Digitalsystem verschalten? Ich nehme an mit irgendeiner Form von Kehrschleifenmodulen? Nur wo müssen Trennstellen und Anschlüsse etc. vorgesehen werden?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

Greez der Leo

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Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Leo

Nur wo müssen Trennstellen und Anschlüsse etc. vorgesehen werden?



Hallo Leo !

Nehme mal 2 Buntstifte und markiere Deine Gleise,so siehst Du am ersten die Problemstelle.

Gruß : Werner S.

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Je nach Zuglänge (der ganze Zug muss ja in dem Kehrschleifenbezirk Platz haben) würde ich die Trennstellen entweder wie in Rot oder wie in Lila eingezeichnet setzen. Wenn es mit der Zuglänge dann immer noch nicht reicht, die Trennstelle unten rechts noch weiter in die Hauptstrecke rein verschieben.

Die Variante in Rot ergibt einen längere Zuglänge die man von der Nebenbahn wieder zurück auf die Nebenbahn wenden kann, allerdings muss dann bei der Fahrt von Nebenbahn auf Hauptbahn auch nochmal in die Kehrschleifenautomatik gefahren werden, d.h. dann kann nicht gleichzeitig ein anderer Zug von der Hauptbahn in die Schleife einfahren.

Gruß,
Harald.


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Abend,

wie ist denn die Polarität in den beiden Gleise der anzubindenden Hauptstrecke?
+ - - + (wie #1 und einem  Hundeknocken) oder
+ - + - (wenn zwischen beiden Gleisen gewechselt werden soll)

Leo, Du hast zum betrieblichen Hintergrund schon etwas geschrieben, für mich stellt sich aber noch die Frage, ob in dem langen Bogen (7x Gleis 14914) auch mal ein Zug wartet, weil beispielsweise noch einer aus der Nebenstrecke ausfährt. Elektrisch ist vieles machbar.

Gruß, Felix B.
Hallo Leo

So wie ich das sehe, hatte ich vom Prinzip her gesehen die gleiche Problemstellung bei meiner Gartenbahn.
Meine Lösung inkl. Komponenten siehtst Du auf meiner Homepage.
http://www.modellbau-huk.ch/eisenbahnmodellbau/...weiterung/index.html  

Gruss

huk
Hallo Leo,

möchtest Du auf der zweigleisigen Strecke die Möglichkeit haben die beiden Gleise mit Weichen zu verbinden (z.B. in einem Bahnhof) ?

Falls nein, dann siehe Bild "1 isoliertes Gleis" (grüne Striche = beiseitige Isolation). Die Gleislänge zwischen der linken und den rechten beiden Isolierungen muss größer als der längste Zug auf der Nebenbahn sein. Falls die Nebenbahn nicht lange ist, dann könntest Du auch auf die linke Isolierung verzichten und die gesamte Nebenbahn umpolen. Im Zweifelsfalle aber lieber mit linker Isolierung, das birgt ein geringeres Fehlerrisiko (meiner Meinung nach). Umgepolt wird nur das Gleisstück zwischen den Isolierungen. Die Isolierungen bei der Weiche im Nebengleis am besten direkt am Weichenende anbringen, dann kann ein wendender Zug etwas länger sein.

Falls Weichenverbindung in Hauptstrecke gewünscht, dann Bild "3 isolierte Gleise". Die Strecke zwischen der oberen und unteren Isolation im rechten Gleis ebenfalls wieder gleich max. Zuglänge (bzw. etwas länger). Dieser Gleisabschnitt wird bei Zugfahrt umgepolt. Dann braucht die Kehrschleife am anderen Ende der Hauptstrecke ebenfalls eine Kehrschleifenschaltung.

Lösung zwei etwas aufwendiger, dafür aber ohne Einschränkung für die weitere Planung der Hauptstrecke.

Vorteil: Im Kreis keine Isolierungen, die die Zügelänge oder Fahrbeziehungen einschränken könnte.
Nachteil: Im umpolbaren Streckenbereich bitte keine Weichen einfügen (das würde das Ganze wesentlich komplizierter machen) und in diesem Teil darf die Reihenfolge der Module nicht getauscht werden (falls Du beliebiges Tauschen der Modulfolge überhaupt planen solltest).

Viele Grüße
Joni

PS: Habe die Bilder und den Text nachträglich ergänzt

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