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THEMA: Welches Holz für offene Rahmenkonstruktion ?

THEMA: Welches Holz für offene Rahmenkonstruktion ?
Startbeitrag
Taurus1016 - 23.04.14 19:20
Hallo zusammen,

die Planungen sind nur fast beendet und ich möchte mir meinen Traum endlich erfüllen und einen kompletten Kellerraum mit einer schönen N-Bahn Anlage ausfüllen. Die Ehefrau hat nichts dagegen, der Tochter ist es fast egal und mein Sohn brennt auf den Baubeginn

Daher eine Frage an die erfahrenen Anlagenbauer unter Euch:

Ich möchte meine Anlage in der offenen Rahmenbauweise erstellen. Doch welches Holz oder welche Holzarten bieten sich für die Längsträger (L oder T-Form an), was ist am besten für die Querspanten und Trassenhalterungen geeignet, und auf was sollte am besten eine größere Fläche wie der Bahnhof mit seinen Gleisen bauen (welche Plattenart) ? Gut, das sind jetzt eigentlich drei Fragen auf einmal, aber ich muss ja wissen, was ich bei meinem lokalen Holzdealer einkaufen muss.

Also ich freue mich auf Eure Antworten und Erfahrungen.

Viele Grüße, Jürgen

Hallo,
mein Enkel hat Multiplex (Birke?) von Toom verwendet, Rahmen 15 mm, Trasse 9 mm. Bislang kein Versatz oder Verbiegen. Gewicht ist in Ordnung.
Grüße Horst
Hallo Jürgen,
zur 1. Frage: Balken, die sich am allerwenigsten verziehen: Leimbinder. (Sind nicht billig, aber ihr Geld wert.)
Gruß      Klaudi
Hallo Jürgen,

Deine Frage ist ohne Kenntnis der örtlichen Bedingungen und Deiner Vorstellungen nicht seriös zu beantworten.

Ist der Kellerraum immer gleich trocken und unterliegt auch keinen großen Temperaturschwankungen, reicht für den Rahmen einfache Spanplatte.
Spanplatte muss aber um die Verwindungssteifigkeit zu erreichen, recht dick und damit schwer sein. Für einen einmaligen Rahmenbau, der dann nicht mehr bewegt wird, sicher geeignet. Für Module, die öfter mal bewegt werden, eher weniger.

Schwankt die Luftfeuchtigkeit erheblich oder schwanken die Temperaturen deutlich (keine Heizung) ist für den Rahmen das Beste gerade gut genug.

Multiplex hat den Vorteil, dass es leicht ist und sich auch einfach bearbeiten lässt. Nachteilig ist, dass es auch Feuchtigkeitsschwankungen heftigst reagiert. Sowohl bei zu trocken als auch bei zu feucht. Deshalb wird Multiplex im gut sortierten Fachhandel auch im klimatisierten Raum gelagert, im Baumarkt allerdings nicht (oder selten).

TiP: Wende Dich an einen örtlichen Holzfachhändler und lass Dich dort beraten. Zumindest für meinen Wohnort kann ich sagen, dass der Fachhändler bei Abnahme einer ganzen Platte selbst mit Zuschnitt günstiger ist als jeder Baumarkt.

SG

Norbert
Servus

Für den Rahmen Multiplex oder Sperrholz, ab 12mm aufwärts.
Für die Trasse beim BHF dito, ab 8mm aufwärts, bei den Streckentrassen reicht auch schon mal 6mm (leichter zu biegen).
Bei der Dicke des Holzes kommt es auf die persönlichen Bedürfnisse an. Stärker ist stabiler, dafür wirds auch schwerer.

Die Rahmenteile am besten durch "Fischerl" und Holzleim (wasserfest) verbinden. Nach dem Aushärten eine sehr stabile Verbindung, kann nicht mehr getrennt werden (nur durch mutwillige Zerstörung).

Die Rahmenteile schon vor dem Zusammenbau ordentlich einlassen oder grundieren, dann hat es die Luftfeuchtigkeit viel schwerer da etwas zu verziehen.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Jürgen,
Rahmen aus Tischlerplattenstreifen,12 cm hoch,19 mm dick,
Spanten aus 8 mm oder 10 mm dicker Tischlerplatte,
Trassen aus 6 mm und 8 mm Sperrholz,
so habe ich es gemacht und keine Probleme mit verwerfen,verziehen oder nicht stabil genug,und einfach zu bearbeiten,allerdings auch nicht günstig.

Habe irgendann mal Tischler gelernt und glaube zu wisssen das Multiplex sehr hart und schwer ist,ebenso die Bearbeitung,da es aus mindestens fünf quer zu einanander verleimten Schichten besteht.
Schrauben können darin schon mal abscheren wenn du nicht vorbohrst.

Tischlerplatte und Sperrholz sind auch aus mehreren Schichten aufgebaut aber warum auch immer wesentlich leichter,vor allem beim verarbeiten.

Hoffe konnte dir helfen.

Gruß   Dietmar

Ps.:  Meine Ausbildung zum Tischler ist aber schon 34 Jahre her,vielleicht gibt es neue,mir nicht bekannte Materialien.
Habe nur das mir bekannte verwendet da ich seit ca. 26 Jahren einen anderen Beruf ausübe.
Hallo Jürgen,

ich würde den Rahmen aus 19mm Tischlerplatten bauen.
Dabei würde ich eine Breite bzw Höhe von 10 cm wählen.
Die Trassenbretter würde ich nicht unter 8 mm nehmen.(besser 10mm) Pappelsperrholz.
Für die Auflager der Trassenbretter habe ich ebenfalls Tischlerplatten verwendet. Allerdings mit verschiedenen Stärken. (Reststücke aus Restekiste)

Das Holz habe ich fast komplett vom Schreiner gekauft.
Ich habe damals eine komplette Platte gekauft und mir Streifen von 10cm schneiden lassen. Die Längen habe ich dann vor Ort geschnitten.
Die Qualität vom Schreiner ist wesentlich besser als die vom Baumarkt.

Gruß
Andreas


Hallo Leute,

das sind ja schon mal eine Menge Tipps...

Zu der Frage nach meinem Raum kann ich sagen, dass ich zwei schmale Heizkörper im Raum stehen habe und die Feuchtigkeit nicht großartig schwankend ist. Natürlich wird mal ein Kellerfenster aufgemacht, damit die Luft auch mal ausgetauscht wird. Ich habe aktuell einen Raumentfeuchter auf Salzbasis im Raum stehen, kann aber bei Bedarf auch einen elektrischen Entfeuchter anschließen.

Wen ich Eure Antworten bisher so zusammenfasse, dann sind wohl die Tischlerplatte und das klassische Sperrholz Eure Favoriten. Der Tipp mit dem Einlassen des Rahmens vor dem Zusammenbau wird sicherlich Anwendung finden.

Habt Ihr noch mehr Tipps auf Lager ?

Viele Grüße,
Jürgen
Hi Jürgen,

meine gesamte Modulanlage besteht aus Pappelsperrholz.
Modulköpfe aus 15mm, Seitenwände 10mm, Trassen 8mm.
Wir gehen damit 2x im Jahr auf Ausstellungen - leicht und mehr als ausreichend stabil.
Leicht war mir sehr wichtig - transportieren wir doch für eine Ausstellung knapp 2 Tonnen Eisenbahn.
Mit dem Einlassen würde ich erst an einem Probestück einen Versuch machen, ob danach der Weissleim noch hält.

Bilder zum Spielzeug:
http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=1793

Gruss Klaus
Hallo Jürgen,

ich habe für den Unterbau Birke Multiplex 18mm verwendet.
Die Trassen bestehen aus 10mm Pappelsperrholz und 3mm Kork.

Wie das Ganze bisher ausschaut kannst du in meinem Projekt-Blog sehen.
http://www.herberts-n-projekt.de/der-projekt-blog/

Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Servus

Sorry, war vorhin geistig auf einer anderen Baustelle.
EDIT: Klaus hat es schon bemerkt, Danke.

-Korrektur: Zuerst Rahmen zusammenbauen, dann einlassen oder grundieren. Die Klebeflächen müssen ja sauber bleiben.

- Alle Seiten einstreichen, ohne Ausnahme. Oben und unten, links und rechts, vorne und hinten, aussen und innen, usw. usw. usw..
Dies gilt auch für alle noch folgenden Teile die aus Holz sind.

- Nicht mit Leim sparen, rausquellenden Leim sofort entfernen/abwischen.

- Löcher für Schrauben immer vorbohren.

- Wenn Unterflurantriebe, Weichen nicht direkt über einem Rahmenbrett einplanen. Könnte sonst knifflig bis unmöglich werden mit Antrieb und Stelldraht.

- Sollte die Anlage transportabel bleiben, besser in Segmenten planen die angenehm durch Fenster / Tür / Treppe passen. Die Zukunft ist immer ungewiss (und eine pöse pöse Schl......e ).

Greetings from Austria
Gerhard

Auch meinen Senf dazugeb...

Holz ist ein Werkstoff, der aus Fasern besteht, die zu einem Ganzen zusammengefügt sind. Die Zugfestigkeit ist in Faserlängsrichtung am grössten, die Biegefestigkeit ist quer zur Faserrichtung am grösten. Dies hat Holz mit modernen High Tech Faserverbundwerkstoffen gemeinsam. Wenn man sich diese Eigenschaften zu Nutze macht, kann man durch bewusstes Ausnutzen der Faserlaufrichtung sehr leichte und trotzdem hochfeste Teile erhalten.

Daher baue ich meine Rahmen am liebsten aus 18mm Brettern von massiver Fichte. Den zusammengeklebten Rahmen imprägniere ich mit Nitrozellulose, so dass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Dadurch verzieht sich nix. So habe ich in den vergangenen 24 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.

Der Unterschied zwischen Massivholz und Sperrholz / Multiplex ist: Bei Sperrholz liegt jede Furnierlage quer zur vorherigen. Dadurch kann Verzug weitestgehend vermieden werden. Alerdings geht in Bezug auf das Ausnutzen der Faserlaufrichtung der halbe Querschnitt verloren. Indem ich das Massivholz imprägniere, bekomme ich die Vorteile von Sperrholz und Massivholz ohne deren Nachteile.

Manche bauen Rahmen aus MDF (MittelDichte Faserplatte) und schwören darauf. Meine Erfahrung: Das Zeug ist im Grunde Kunstharz, das mit Sägemehl gefüllt ist. Das Ergebnis ist sehr schwer und spröde und ist daher eigentlich ein minderwertiger Konstuktionswerkstoff. Ich mag MDF nicht. Gleiches gilt für Spanplatten.

Für Trasseebretter und Spanten verwende ich 6mm bis 10mm Pappelsperrholz: Leicht, preisgünstig, ausreichende Biegefestigkeit für den weit verbreiteten 30cm Rasterabstand. Man kann auch z.B. Birkensperrholz nehmen. Das ist noch fester.

Die Sperrholzteile imprägniere ich ebenfalls - sicher ist sicher.

Felix
Nochmals ein freundliches Hallo,

genau wie Felix es in #11 geschrieben hat,auf die Faserrichtung kommt es an.

Wie ich schon mitgeteilt habe bestehen meine Rahmen aus 19mm Tischlerplatte bei 12cm Höhe,jeder Rahmen ist 150cm x 50cm groß,zwischen den langen Rahmenteilen sind dann aus gleichem Material noch je zwei kurze Rahmenteile verbaut,paralel zu den kurzen Äußeren.
Alle Teile sind bei mir unbehandelt,Probleme mit eindringender Feuchtigkeit gab es noch nie,oder diese waren so gering das ich es nicht merke oder gar Verwerfungen die Betriebssicherheit negatv beeinflussen.
Allerdings hat mein Moba Stüble fast durchgehend zwischen 16 und 18 Grad.

An den Außenecken der Rahmen ist je ein Fuß montiert.

Auf meinem Rahmenunterbau habe ich mit meinen 105Kg notgedrungen schon gesessen bzw. gekniet,und nix ist gekracht.

Also Stabilität genug.

Gruß
             Dietmar
Hallo zusammen,

vielleicht auch eine Überlegung wert:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=494275&sb1=module in leichtbau#x615042

Viele Grüße
Frank
Hallo,

das sind ja mal eine Menge guter Ideen und Ratschläge - vielen lieben Dank dafür. Es scheint ja wirklich zwei Fraktionen zu geben: Zum einen die Tischlerplatte und zum anderen die Multiplex Platte. Was mach ich jetzt nur ???

Ich werde doch noch mal meinen lokalen Holzhändler (kein Baumarkt) befragen, was er mir denn für meinen Keller und mein Vorhaben so empfiehlt. Parallel bin ich schon mit Frank in Kontakt um mich näher über seine Lösung zu informieren.

Wenn ihr noch mehr Anregungen für mich habt, dann nur zu. Eine weitere Frage habe ich auch noch: Trassen und so weiter müssen ja auf entsprechenden kleinen Stützen in die Höhe gebaut werden. Welches Holz nehmt ihr hier ? Da muss ich doch auch auf Einflüsse (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) und Verwindungssteifigkeit achten - nicht das mir die Trasse irgendwann krumm und schief in der Landschaft liegt...

Viele Grüße,
Jürgen
Servus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- Alle Seiten einstreichen, ohne Ausnahme. Oben und unten, links und rechts, vorne und hinten, aussen und innen, usw. usw. usw..
Dies gilt auch für alle noch folgenden Teile die aus Holz sind.



Immer schön alles imprägnieren/einlassen/anstreichen bevor man den Deckel draufsetzt und nicht mehr rankommt. Ich imprägniere sogar meine Kartonhäuser mit mattem Klarlack und Farbe von allen Seiten, da hat sich in 20 Jahren noch kein einziges verzogen.

Für kleine Stützen nehme ich auch Sperrholz, 4-6mm. Reicht vollkommen. Wer nicht aufs Gewicht achten muss kann auch stärkeres Holz nehmen.

Styrodur-Teile (2-5cm dick) kann man auch als Stützen einbauen. Sind stabil und lassen sich mit einem Messer einfach und schön zurecht schnitzen. Auffahrten, Rampen und Teile der Strecke wo keine Weichen unterflur angetrieben werden kann man auch gleich samt angrenzenden Gelände aus ganzen Styrodur-Platten zurecht schnitzen. Dann noch 2-3mm Böschungskörper und Gleise draufkleben, Fertig. Unebenheiten dünn mit Spachtelmasse oder Holzspachtel ausgleichen.
Für alle diejenigen die aufs Gewicht achten "müssen".

Greetings from Austria
Gerhard

Hm,

habe bis jetzt eigentlich fast alle Anlagen / Module / Segmente mit "Abfall" gebaut. Hatte die Chance über die Jahre viele Transportkisten für Server "entsorgen" zu dürfen. Diese sind aus B-Qualität Mehrschichtplatten (Sperrholz). Was für mich kein Problem war, da der Sichtbereich sowieso eine Kulisse erhielt und die Dicken-Variabilität absolut kein Problem beim Rahmenbau war/ist. Ich habe diese "Abfall-Platten" in jeweils 10 o. 12 cm breite Streifen geschnitten und daraus doppellagig die Rahmen gebaut. Vorgehensweise: jeweils ein Streifen Längsträger, dann die Querteile, dann in die Zwischenfelder der Längsträger passende Stücke geleimt, und zum Schluß auch in die Zwischenfelder der Querteile passende Stücken geleimt. Dies gibt eine äußerst stabile Stufenverleimung. Teils habe ich bei den Modulkopfteilen oder Verbindungsteile bei Anlagensegmenten noch ein 3. Streifen-Stück angeleimt. Als absolute Verstärkung bekamen die Ecken noch Dreiecksstücke als Verstärkung.
Dies gesamt ergab leichte, aber Verzugs- und Verwindungsfreie Rahmen.

Prinzipiell lasse ich jeden fertigen Rahmen, aber auch sonst jedes Holzstück (vor allem Trassenbretter [ 8-12 mm Pappelsperrholz, oder 3- o. 4-fach verleimte 3mm Pappelsperrholzstreifen {=Trapeztrassenbrettkonstruktion bei Wendeln und Kurven}] mit bis 70% verdünntem KH-Klarlack ein. Diese starke Verdünnung bewirkt, daß der KH-Lack nicht auf dem Holz ist, sondern ins Holz eindringt und es so "sperrt". Ich habe das vor zig Jahren einmal in einer Fachzeitung gelesen und war froh, als eine meiner ersten Anlagen auf der IMARO 84  10 Tage lang in einer Tiefgarage ausgestellt war. Während bei den anderen Anlagen schon nach einigen Tagen Schwierigkeiten wegen Verzug der Anlagenkonstruktion auftraten, war bei mir nichts. Und das obwohl meine damalige Anlage aus Vollholzleisten und Spannplattenteilen gebaut war!

mfG.
"tattoo"

....jeder hat so seine eigene Bauart mit welche er gute Erfahrungen gemacht hat, bzw. sich aus verschiedensten Erfahrungen über die Jahre entwickelt und sich als gut herausgestellt hat.
Hallo,
ihr liebt es also feucht ...
Ich verwende "normale" Glattkantbretter 18,5x70mm, da verzieht sich irgendwie rein gar nichts??! Kein Lack, kein Schutzauftrag, einfach ein normaler Keller, mit der ganz normalen Heizung, einer Öffnung (auch Fenster genannt!), im Winter, naja, kühler, im Sommer, ok, dafür gibts Äppelwoi etc., aber der Unterbau hält, gerade und stabil, seit 10 Jahren?? Nee, länger schon, da sind ja auch noch Module, fast zwanzig Jahre, irgendwie rechtwinklig, ... mmh?! Vielleicht liegt es an der Konstruktion, guter Kleber, gute Schrauben (sofern notwendig!!), Vor allem gutes Holz (kein Baumarkt des bedingungslosen Vertrauens!!) >> "Manchmalistderschreinerumdieeckebesseralsdiegroßen!!"<< UND: Richtiger Rahmenbau, nix für Faulenzer!!! Ran an den Stechbeitel ... Wer es GUT haben will, muss sich schon mal was gönnen = -1 Lok etc. pp. !

Konstruktive Grüße
Ralf
Servus

Gutes Holz ist Grundvoraussetzung Nummero Uno.

Bei Schreiner (bei uns Tischler) ums Eck wäre ich schon mal fast ausgetrickst worden. Schlechtes Holz, viiiiiiiiiiel zu teuer etc.. Dank eines Verwandten, der einen Freund hat, der einen zuverlässigen Schreiner kennt, kam ich zu: Ausgezeichnetem Holz, günstige Bearbeitung (Freundschaftspreis für das bischen schneiden) etc..
Einige Möbel hab ich mir auch selbst gebaut, dank seiner Unterstützung beim Planen, Zuschneiden, Holzwahl.... Familienbetrieb, nur wohnt er etwas weiter weg.

Meine Eltern haben sich von dem anfertigen lassen: komplette Küche, WZ Wandverbau, SZ Kleiderschrank über eine ganze Wand, KZ alle Möbel. Fast die ganze Wohnung, kann man sagen. Super, günstig, schnell.
Hält alles seit mehr als 30 Jahren.

Also ruhig mal fragen, sei es nun Nachbarn, Bekannte, Verwandte, Freunde.
Es kann sich lohnen.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,

ich hatte gerade eine Diskussion mit meinem Vater über die verschiedenen Möglichkeiten des Unterbaus und ich habe mit ihm Eure Vorschläge durchgesprochen.

Er hat mich jetzt noch auf eine völlig andere Idee gebracht: Er möchte seine Anlage auf einen Stahlrahmen (L-Profile aus dem Baumarkt) bauen. In den Stahlrahmen entsprechende Spanten aus Holz und dann daran die entsprechenden Trassen anbauen und aufständern.

Hat jemand von Euch schon mal in diese Richtung gedacht oder sogar Erfahrungen mit dieser Idee gemacht ?

Viele Grüße,
Jürgen
Servus

Gesehen schon öfters auf Bildern. Selber gemacht auch schon, aber nicht für eine Modellbahn sondern Unterschränke für kleine Aquarien (800 bis 5000 Liter).

Mir persönlich ist Metall zu schwer und zu unflexibel, ausserdem braucht man spezielles Werkzeug dafür.

Teilweise kann man es schon einbauen, z.B. als Überlager für eine SBHF-Schublade von 2,5m Breite oder wenn man unbedingt einen grösseren Abstand der Standbeine braucht.
Aber weniger Beine = mehr punktuelle Belastung.
Auch brauchbar wenn man vor hat tonnenweise Gips für Berge wie im MIWULA zu verbauen, dann sollte man aber vorher die Statik des Bodens von einem Profi untersuchen lassen.

Ansonsten Geschmacksache. Ein Holzrahmen ist aber schneller und leichter gebaut.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Jürgen,

dein Vater meint bestimmt so eine Konstruktion:

http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=72298&start=1275

Grüße
Christian
Guten Morgen,

genau mit den bei Christian abgebildeten Metallteilen aus dem Baumarkt habe ich meine erste Konstruktion vor 2 Jahren auch gemacht. Ist schnell zusammengebaut und einfach handzuhaben, aber aus meiner Sicht nicht wirklich tauglich. Bevor ich ans gipsen kam, haben sich die Teile schon verzogen (und ich habe noch Fixierwinkel eingebaut und für die Oberkonstruktion Pappelsperrholz verwendet). Zusätzliche Beine einzubauen geht nicht ohne weiteres.
Ich würde das Zeug nie wieder verwenden und kann nur davon abraten, ist für unsere "Gewichtsklasse" ungeeignet. Mit dem Umzug nächstes Jahr fliegt dieser Rahmen raus.

Viele Grüße

Claudio


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