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THEMA: N-Bahn Magazin 3/2014

THEMA: N-Bahn Magazin 3/2014
Startbeitrag
Jetliner - 29.04.14 23:52
Hallo!

NBM 3/14 kam heute an. Sieht nach vergnüglichen Stunden und Kurzweile aus. U.a. mit einem Bericht über die Weiterentwicklung einer inzwischen 25 Jahre alten Anlage.

Beste Grüße

Christian H.

Hallo zusammen,

bei mir kam heute das NBM 3/14 an.
Folgender Inhalt des Heftes in Kurzform:
* 16 Seiten Neuheitenvorstellung
* Vergleich der BR 42.90 (MT), 52 (Flm) und 50 (MT); einbezogen wurde auch noch z.T. die alte BR 50 (Flm). Hier hätte die neue Flm BR 50 Kab (# 718402) bestens hinheingepasst, wurde nicht gemacht.
* Scannen statt Kamera
* Von City zu City, Teil 5 von Horia, ICs ab 2002
* Umbau Tenderantriebe
* Vergleich BR 218 von MT und Flm
* Umbau einer älteren Anlage
* Anlagenentwurf (1,5m x 0,95m) von H. Lomnicky
* Stilisierte Anlage
* LED Bahnsteigbeleuchtung

Diesmal eine gelungene Mischung, wie ich meine.
Beste Grüße
Klaus

Hallo,
auch in Wien ist das Heft bereits gelandet!
Gruß
Fritzl
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Klaus

Hier hätte die neue Flm BR 50 Kab (# 718402) bestens hinheingepasst, wurde nicht gemacht



Hallo !

Die "neue 50er" von Fleischmann ist ja nun auch schon seit 1997 im Programm.
Da ist  ein Vergleich mit der Minitrix 50er mit Giesel-Ejektor / der 42.90 und der neueren 52er von Fleischmann für mich sinnvoller. Deutlich werden die Unterschiede vom / am Fahrwerk gezeigt.
Die >optimale 218er< der DB muß wohl noch gebaut werden.  

Gruß : Werner S.
Wie hat denn der Bericht über die 218 abgeschnitten? Das würde mich ja mal interessieren. Ich bin gerade dabei, meine Fleischmann 218er zu supern, teilweise mit Brawa 216 Ersatzteilen

Fabian
....um DAS zu erfahren, könnte man sich ja ein Heft kaufen....

mfg
d-amur
...wenn es dann auch mal den Weg in den Handel finden würde...

MfG
Jan
Hallo Werner S.,

meine aber doch: Denn die 50er von Flm hat ein etwas anderes Antriebskonzept als die 52 aus gleichem Hause.
Die 50 hatTenderantrieb auf alle 4 Achsen und Schwungmasse;
die 52 hat auch Tenderantrieb aber nur auf 2 Achsen und Schwungmasse.
Und ein optischer und technischer Vergleich zur voluminösen 50 von Minitrix hätte dem Bericht nicht geschadet, wie ich meine.

Beste Grüße
Klaus
Hallo,

das Antriebskonzept der 50/52 blieb über die Jahre gleich.
Es wurden ein paar Ritzel eingespart, bzw. wieder eingebaut.

Auch an der 218, kann man mechanisch nicht sehr viel verbessern.
Bestenfalls optisch und elektrisch verbessern.

Hans-I.

Man erfährt in dem neuen Heft ein weiteres Mal, dass IC-Wagen unterschiedlicher Hersteller Höhenunterschiede aufweisen und daher vorbildgerechte Zugbildungen mit Kompromissen behaftet sind.

Viele Grüße,
Martin
Hallo zusammen,
ich war gespannt auf den Test des Henschel-Wegmann-Zuges.
Die Verbesserungen an der Beschriftung werden sehr gut aufgezeigt, auf die optischen Mängel auch hingewiesen.
Leider wird bzgl. der Fahreingenschaften nur auf die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h hingewiesen, aber nicht über die weithin diskutierten Laufeigenschaften der Wagen, Entgleisungsverhalten der Lok, Lokgeräusche etc.
In diesen Punkten wird man einfach nicht schlauer. :-/

Ich bin zwar noch nicht durch, finde das heft aber durchaus interessant gestaltet. Auch den Test der Schlepptenderloks finde ich gut gemacht.

Gruß Micha
Hallo,
wieder mal der übliche Schmalspurstil in solchen Gazetten.

Was wirklich wichtig und interessant wäre, wird erst ganz am Schluß, in ein-zwei Sätzen wage angeschnitten. Egal ob es die 52er oder die 218 wäre.
Selbst über die Laufeigenschaften des Henschel-Wegmann-Zuges konnte man im N-Bahn-Magazin vor ca. ZWANZIG Jahren, mehr Konstruktives lesen.

Was soll man von Berichten halten,  die für den eingeweihten N-Bahner, überwiegend Plattitüden wiederspiegeln?
Naja, schöne Abbildungen sind ja drin.
Aber die gibt es in der N-Time auch.

Da lob ich mir die Leserzuschriften und Einsendungen.

Und vor allem den Herrn Radulescu, der kommt bereits bei der Einleitung voll zum Thema.
Allein seine Berichte sind den Kauf wert.

L.G.
Hans-I.

Hmmm, den letzten Absatz hätte ich eigendlich weglassen wollen.


Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

meine aber doch: Denn die 50er von Flm hat ein etwas anderes Antriebskonzept als die 52 aus gleichem Hause.
Die 50 hatTenderantrieb auf alle 4 Achsen und Schwungmasse;
die 52 hat auch Tenderantrieb aber nur auf 2 Achsen und Schwungmasse.



Das stimmt so nicht wirklich.
Den Unterschied bezüglich 4 oder 2 angetrieben Achsen liegt einzig im Tender, unabhängig der voraus "geschobenen" Lok.
Der Wannentender hat nur 2 angetriebene Achsen, die 38er auch, aber das sind es die 2 und die 4 Achse, bei der 52 Wanne sind es die 3 und 4 Achse.

Schwungmasse haben die älteren 50er alle nicht, erst die neueren Entwicklungen, wobei jetzt noch genau zu erörtern ist was "älter" und was "neuer" ist

Hallo Micha,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider wird bzgl. der Fahreingenschaften nur auf die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h hingewiesen, aber nicht über die weithin diskutierten Laufeigenschaften der Wagen, Entgleisungsverhalten der Lok, Lokgeräusche etc.



Im Beitrag steht:
"Unser Zug erreichte mit ungeölten Achslagern des Wagenverbandes eine V max von 120km/h"
und
"Das Langsame Anfahren gelingt ab 4,8V"

Da ist die Kritik schon gut versteckt, außerdem ist der Beitrag mehr eine Kurzvorstellung als ein wirklicher Testbericht.

Mit fehlt aber auch leider eine Information ob die Anhänger beleuchtet sind.

Wenn ich richtig informiert bin, hatte die BR61 eine V max von 175km/h.

Ohne ein entsprechendes Modell in den Fingern zu haben, läßt sich aber auch nicht sagen wo die Fehler zu suchen sind.

Zu dem 218er Vergleich.

Da bleibe ich bei meiner alten Arnold, ist zwar zu klobig, zu laut, und zu schnell ........ hat aber Simplexkupplung

Wo der Autor ist, ist die Einwand das die GFN nur digital in der Geschwindigkeit zu drosseln wäre, mechanisch mit anderen Schnecken geht das auch.
Die MTX kommt wohl - lt. Bericht - Digital auf den Markt und kann auf Analog umgerüstet werden - geht gar nicht, falsche (wenn auch wohl NEUE) MTX Firmenpolitik.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,
der Bericht über den Henschel-Wegmann-Zug ist doch wohl ein Witz. Die wirklich spannende Frage ob der neue Zug genauso miserabel rollt wie der alte wird praktisch ausgeklammert. Schwach!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
aus dem Bericht über die 218 geht schon hervor, daß das MTX Modell oben pro Seite 0,15mm zu schmal, und das FLR Modell 0,15mm zu breit ist.
Das gleicht sich zwar nicht aus, ergibt aber zu mindestens ein Unentschieden.

Auch sieht man gut, dass das Gehäuse des Uraltmodells von FLR sogar noch besser bedruckt ist als das der brandneuen MTX.
Was beim normalen Hinsehen kaum auffällt.

Die Kleiderstange unter den Frontfenstern der MTX fällt direkt von Vorne auch nicht so sehr auf.

"Der Quertank" sind in Wirklichkeit zwei Druckluftbehälter.

Unwichtig ist auch nicht das Fahrverhalten. Da hat die neue MTX die Nase verdammt weit vorne.


L.G.
Hans-I.



Hallo,

ich habe das Heft nun auch und mir ein paar Artikel durchgelesen.

Wie schon der Vergleich der 1'Do1'-Altbauelloks (118, E19) in früherer Ausgabe ist der Vergleich der 1'E-Güterzugloks in meinen Augen unvollständig, hier hätte ich mir mehr Länge und Sorgfalt gewünscht. Wie oben schon geschrieben, hätte ich die Einbeziehung der aktuellen Fleischmann 50 sowie der 52 der ersten Charge gut gefunden. Auch hätte ich es interessant gefunden, wie die einzelnen Modelle sich zugkraftmäßig bei Rückwärtsfahrt (für 50 + 52 kein seltener Betriebsfall) abschneiden.

Beim Artikel zu den 218 kann ich nicht nachvollziehen, warum man die analoge Fleischmann-218 mit der Minitrix-Lok mit Decoder vergleicht. Ist ja nicht so, dass es von Minitrix keine analogen 218 gäbe. Der Vergleich der "Betriebsdaten" beider Modelle hinkt daher und auch das Thema Lichtwechsel wird nicht gerade gerecht behandelt, wenn ich mir diese beiden Aussagen vor Augen halte:

Variante 1:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der rot/warmweiße Lichtwechsel kann je Stirnseite mit beiliegenden Kontaktklammern getrennt abgeschaltet werden.



Variante 2:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist ein warmweiß/roter Lichtwechsel verbaut. Bei reinem Analogbetrieb ist diesbezüglich die Steckposition des Analogsteckers zu beachten.



Welche Lösung klingt sympathischer?

Warum wurde Variante 2 nicht analog zu Variante 1 beschrieben, z.B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der rot/warmweiße Lichtwechsel kann je Stirnseite durch Umstecken des Analogsteckers getrennt abgeschaltet werden.



Als nächstes habe ich mir den IC-Zugbildungsbericht durchgelesen, um den schlechten Eindruck, den die beiden anderen Artikel bei mir hinterlassen haben, zu tilgen. Hat leider nicht geklappt.

Der Zugbildungsbericht zum IC kommt mir im Vergleich zu den vorigen Berichten auch etwas weniger sorgfältig gemacht vor: Einerseits wimmelt es da geradezu von unkonkreten Angaben (z.B. Anzahl der Bm 235 im ICE-Lack, Zeitpunkt des Ausscheidens derselben, Anzahl der umgebauten ex-WRmz 137, Anzahl der Bvmz 111 bzw. Bwmz 111, etc. etc.), andererseits fehlen ein paar Fahrzeuge komplett, die planmäßig im IC-Verkehr gefahren sind (oder es vielleicht sogar auch noch tun?).

Mir ist das Fehlen von ex-Touristik-Zug-Wagen Bvmkz 856.1 und DB-182 in ihren unterschiedlichsten Designs als Zugloks aufgefallen, wobei ich nun wirklich nicht den Anspruch der umfassenden Kenntnis des IC-Verkehrs bei der DB erhebe. Statt Informationen über diese Fahrzeuge enthält der Artikel einige Details über aus dem IC-Dienst ausgeschiedene Wagen. Sicher auch interessant, aber ich hätte mir von dem Artikel eher Informationen über Fahrzeuge, die im IC-Dienst stehen gewünscht, als Informationen darüber, welche Wagen in welche anderen Dienste abgewandert sind. Hinzu kommt, dass auch diese Informationen eher vage gehalten sind. Nur als Beispiel: Die Bomz 236 schieden "frühzeitig" aus, wird geschrieben. Wann schieden sie aus? Gab es sie in ICE-farben? Das wären konkrete Informationen gewesen, die mich interessiert hätten.

Ebenso unkonkret werden die Wagen des MET behandelt, "die sich derzeit im IC-Einsatz befinden". Wann wurden sie ICE-farben? Wie wurden / werden sie eingesetzt? Fahren sie derzeit wirklich als IC und nicht mehr als ICE? Gar keine Erwähnung findet die Ankündigung der Modelle durch LSM - was zwar meine persönliche Einschätzung bezüglich der Lieferwahrscheinlichkeit von Modellen dieses Herstellers widerspiegelt, aber in einer Zeitschrift würde ich sie der Vollständigkeit halber schon erwähnt sehen wollen.

Was mir noch im Artikel fehlt, sind Aussagen zur Modellumsetzung der Wagen: Im Text zu den Vorbildern erfahre ich, dass die in den "2000er Jahren" modernisierten Wagen z.B. "nun größtenteils [eine weitere unkonkrete Angabe] mit einteiligen Fenstern ohne Lüftungsklappen" versehen sind. Welche Hersteller haben das bei ihren Modellen berücksichtigt? Was ist mit den anderen Änderungen an den Wagen, wie z.B. Wegfall der senkrechten Griffstangen neben den Türen und Zuglaufschildkästen? Darüber erfahre ich nichts.

Und was ist eigentlich mit den Packwagen? Im Vorbildteil finden sie keine Erwähnung, auf den Zugbildungsübersichten auch nicht, aber als Modell werden sie als fehlende Wagen (im ICE-Farbschema) beschrieben. Gab es denn ab 2002 noch viele Verbindungen mit Packwagen? Gibt es derzeit noch welche? Fragen, die der Artikel aufwirft, aber nicht beantwortet.

Also, die drei für mich interessantesten Artikel im Heft sind alle drei für mich qualitativ enttäuschend ausgefallen. Da frage ich mich, habe ich heute meinen besonders kritischen Tag und die vorigen Hefte waren nicht besser, oder habe ich nun wirklich eine nach unten aus dem Rahmen fallende Ausgabe in der Hand?

Vielleicht sind die anderen Artikel im Heft ja besser gelungen, aber die lese ich vorsichtshalber erst nächste Woche.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

Ich antworte dir hier ganz kurz, wir können uns aber gerne über die Sache weiter per Mail oder - auch mit die von mir immer gerne gewünschte Beteiligung von Dritte - in einen separaten Thread unterhalten. In diese Sinne handelt es sich um eine "pragmatische" Ausnahme, denn normalerweise, wie mehrmals erwähnt, kann ich nur eine mir über den Verlag weitergeleitete Anfrage bez. meine Artikeln privat per Brief oder E-Mail antworten.

Zitat

Der Zugbildungsbericht zum IC kommt mir im Vergleich zu den vorigen Berichten auch etwas weniger sorgfältig gemacht vor: Einerseits wimmelt es da geradezu von unkonkreten Angaben (z.B. Anzahl der Bm 235 im ICE-Lack, Zeitpunkt des Ausscheidens derselben, Anzahl der umgebauten ex-WRmz 137, Anzahl der Bvmz 111 bzw. Bwmz 111, etc. etc.), andererseits fehlen ein paar Fahrzeuge komplett, die planmäßig im IC-Verkehr gefahren sind (oder es vielleicht sogar auch noch tun?).



Ob den Artikel mit "sorgfalt" oder nicht gemacht worden ist kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich kann mir aber gerne über die Hintergrunde, warum es so geschrieben worden ist, äussern. Bei die Serie von fünf Artikeln über die deutschen IC-Züge wird einen Zeitraum von fast 50 Jahren gedeckt (Ende der 1960er mit IC-Vorläufer bis 2014), das auf etwas 8 bis 10 Seiten je Ausgabe (also insgesamt zwischen 40 und 50 Seiten), darunter etwas 50% Abbildungen (Vorbild- und Modellfotos, Lackierungszeichnungen, Zugbildungsbeispiele auf eine Doppelseite). Das lässt uns etwas 20 Seiten Text, wo die Entwicklung dieser 50 Jahren, der Rollmaterial beim Vorbild und die Modellen besprochen müssen. Einerseits ist es unmöglich in so wenig Platz jede einzelne Wagenbaureihe komplett mit Stückzahlenangaben für jede einzelne Lackierung zu beschreiben, vor allem wenn die Vorbildquellen (wie ich dir unten nochmals detailiert erklären werde) unteschidliche Angaben liefern, anderseite wären diese Informationen für die meisten Lesern - die Meinung der Verfassers nach - ziemlich übertrieben, vor allem wenn es bei bestimmte Varianten keine Modellnachbildungen davon gibt. Es hätte einfach den Rahmen einen solchen Artikels bei weitem gesprengt, und auch wie der grossen Mehrzahl der bisher erhaltenen Leserbriefe über die gesamte IC-Serie beweisen wären solche Informationen, die nur einige "Spezialisten" benötigen nicht unbedingt von die grosse Masse der Leserschaft erwünscht. Daher werden auch in den Zukunft bei solche Themen nicht alle Details über die verschiedenen Bauarten bzw. ihren Stückzahlen beschrieben, darüber kann man aber natürlich gerne an andere Stelle - auch hier im Forum - diskutieren.

Um konkreter zu werden: Es sind nach einige Quellen drei Bm 235 noch in ICE-Farben lackiert worden, nach anderen (DB-interne) sogar sieben, wobei alle spätestens 2003-2004 ausgemustert bzw. an die NS vermietet worden. Ich habe selber nur einen davon 2002 gesehen, und zwar der 22-90 540. Wenn man berücksichtigt aber das diese 3 oder 7 von ganze 721 Wagen 2003 bzw. nach andere Quelle 2004, also schon in die erste zwei Jahren der berücksichtigten Zeitraum 2002 bis 2014 ausgemustert worden sind, ist der Meinung der Verfassers nach eine weitere Behandung nicht nötig und daher ist auch die Aussage über "Anfang der 2000er Jahren" richtig. Da wo die Bahn selber nicht genauer weiss geht kaum "konkreter", ohne den Risiko einen falschen Aussagen in Kauf zu nehmen. Die Wagen sowie deren Nachbildungen von Minitrix und Arnold aber einfach zu erwähnen war nötig und ist auch gemacht worden.

"Umgebaute WRmz 137" gab es bis zum FV-Einzelgänger WRkmz 858.0 keinen, vielleicht meinst du WRmz 133 bzw. 134? Wenn schon, deren Anzahl ist schon im vorherigen Artikel genau genannt worden.

Beim Bvmz 111 bzw. ab 2011 Bwmz 111 handelt es sich um 20 sich schon in Betrieb befindenden Wagen, alle NS-Rückgänger. Dazu kommen noch die zwei ex-Schweizer Bwmz 207. Da sich aber noch ex-NS Avmz 111 im Werk Neumünster befinden und diese verarbeitet sein sollen (bzw. schon sind) und anderseits Pläne gibt, mehrere Avmz 109 in Bwmz umzubauen, ist eine konkrete Aussage ebenfalls wie oben mit den Risiko einen falschen Aussage verbunden und die Meinung der Verfassers nach unerwünscht.

Zitat

Mir ist das Fehlen von ex-Touristik-Zug-Wagen Bvmkz 856.1 und DB-182 in ihren unterschiedlichsten Designs als Zugloks aufgefallen, wobei ich nun wirklich nicht den Anspruch der umfassenden Kenntnis des IC-Verkehrs bei der DB erhebe.



Da es sich bei die ex-Touristikzugwagen sich beim FV um Einzelgänger handelt, die derzeit als Modell sowieso nicht gibt, wurden diese bis auf den als Modell schon erhältlichen WRkmz 858.0 ex WRmz 137.0 tatsächlich nicht behandelt. Da die DB-182er offiziell nie in IC-Dienst standen und nur in Ausnahmefälle im IC "aushelfen" dürften, im Gegensatz zu die MRCE-182er die ständig vor IC zu sehen sind, erschien eine Behandlung auch nicht nötig.

Zitat

Statt Informationen über diese Fahrzeuge enthält der Artikel einige Details über aus dem IC-Dienst ausgeschiedene Wagen. Sicher auch interessant, aber ich hätte mir von dem Artikel eher Informationen über Fahrzeuge, die im IC-Dienst stehen gewünscht, als Informationen darüber, welche Wagen in welche anderen Dienste abgewandert sind.



Das erschient der Verfasser als extrem Wichtig und wird auch in den Zukunft genauso behandelt, denn die Frage "kann ich im Jahr so-und-so noch der Wagen X aus den Jahr so-und-so weiter verwenden" taucht sehr oft in Leserbriefe und direkte Gespräche. Daher ist eine zeitliche Begrenzung sehr nutzlich.

Zitat

Nur als Beispiel: Die Bomz 236 schieden "frühzeitig" aus, wird geschrieben. Wann schieden sie aus? Gab es sie in ICE-farben? Das wären konkrete Informationen gewesen, die mich interessiert hätten.



Die Info bekommst du an diese Stelle gerne. Da ist aber auch, wie oben, keine konkrete Aussage ohne den Risiko was falsches zu behaupten möglich. Ja, es gab Bomz 236 und Bomdz 236 in ICE-Lackierung, auch wenn diese gleichzeitig als die Bm 235 also spätestens 2003-2004 ausgemustert worden sind, und von die 112 gebauten Wagen handelte sich um einen Handvoll davon. Genauso wie die CNL-farbenen WLABmz 175 die sofort nach dessen Umlackierung bei die BDZ geendet haben, gab es aber auch Bomdz 236 die neu umlackiert an die CFR Calatori verkauft worden sind und nie in IC-Einsatz in diesen Kleid gestanden haben. Es wird aber vermutlich nie ein Modell der Bomz 236 (mit falschen Halberstädter-Kasten) in ICE-Lack geben, dafür ist die Info für 99% der N-Bahnern völlig irrelevant.

Zitat

Ebenso unkonkret werden die Wagen des MET behandelt, "die sich derzeit im IC-Einsatz befinden". Wann wurden sie ICE-farben? Wie wurden / werden sie eingesetzt? Fahren sie derzeit wirklich als IC und nicht mehr als ICE? Gar keine Erwähnung findet die Ankündigung der Modelle durch LSM - was zwar meine persönliche Einschätzung bezüglich der Lieferwahrscheinlichkeit von Modellen dieses Herstellers widerspiegelt, aber in einer Zeitschrift würde ich sie der Vollständigkeit halber schon erwähnt sehen wollen.



Mit nur zwei gebauten Zügen, davon einen eine Zeit lang als Ersatzteilspender abgestellt, sind die ex-MET eine IC-Randerscheinung und werden wieder 99% der Modellbahner mangels Modellumsetzung in N kaum interessieren. Wenn es LSM sich durchbringt, diese auch zu machen kann man immernoch darüber diskutieren, wobei ich gerade bei diese Firma - im Gegensatz zum TWINDEXX von Brawa bzw. dessen Tfz. von Arnold - ziemlich skeptisch bin, ob es jemals erscheint. Mehr dazu aber wenn nötig, für den IC-Artikel war eine Erwähnung, die Meinung des Verfassers nach, eh genug.

Zitat

Was mir noch im Artikel fehlt, sind Aussagen zur Modellumsetzung der Wagen: Im Text zu den Vorbildern erfahre ich, dass die in den "2000er Jahren" modernisierten Wagen z.B. "nun größtenteils [eine weitere unkonkrete Angabe] mit einteiligen Fenstern ohne Lüftungsklappen" versehen sind. Welche Hersteller haben das bei ihren Modellen berücksichtigt? Was ist mit den anderen Änderungen an den Wagen, wie z.B. Wegfall der senkrechten Griffstangen neben den Türen und Zuglaufschildkästen? Darüber erfahre ich nichts.



Wieder was in die Serie "konkreter gehts leider nicht", denn die Bahn selber kann keine genaue Infos dazu liefern. Beispiel Bpmz 294 (undruckertüchtigt, ex-291er) und 295 (druckertüchtigt, ex-293er). Die letzten haben grossenteils, aber nicht vollständig, "einteilige" Fenstern schon beim Umbau Ende der 1980er erhalten, die ersten teilweise beim Redesign, bis heute aber nicht vollständig. Da es bis heute "solche und solche" bei beide Bauarten gibt kann man auch nicht auf die "falschen" und "weniger falschen" Modellen verweisen, denn diese sind für die eine oder andere Version grossenteils korrekt. Auch hier hätte eine detaillierte Besprechung den Rahmen von 4-4,5 Seiten bei weitem gesprengt und wäre für 99% der Leser weniger interessant gewesen.

Zitat

Und was ist eigentlich mit den Packwagen? Im Vorbildteil finden sie keine Erwähnung, auf den Zugbildungsübersichten auch nicht, aber als Modell werden sie als fehlende Wagen (im ICE-Farbschema) beschrieben. Gab es denn ab 2002 noch viele Verbindungen mit Packwagen? Gibt es derzeit noch welche? Fragen, die der Artikel aufwirft, aber nicht beantwortet.



Bei FV gibt es heute noch buchmässig zwei Dmd 906, die im Fpl. vor 2 Jahren sich noch im Einsatz befanden. Auch diese sind Exoten (fahren nur in einen einzigen IC-Lauf nach Norddeutschland) und daher schien eine weitere Darstellung in den begrenzt zur Verfügung stehenden Raum unnötig. Eine kurze Erwähnung waren die aber den Verfasser schon Wert. Nota bene, es handelt sich um 906er also reine Fahrradtransportwagen und keine Packwagen in diese Sinne mehr.

Zitat

Da frage ich mich, habe ich heute meinen besonders kritischen Tag und die vorigen Hefte waren nicht besser, oder habe ich nun wirklich eine nach unten aus dem Rahmen fallende Ausgabe in der Hand?



Diese Frage kann ich dir natürlich nicht beantworten, hoffe aber ein Paar anderen beantwortet zu haben. Wir können, wenn erwünscht, an andere Stelle weiter darüber äussern, aber eine detaillierte Darstellung wäre in Rahmen eines solcher Artikels der für die breite Masse der Leser gedacht ist nicht möglich und wird auch in den Zukunft nicht geben. Der Ziel der Verfassers ist, einfach Leute die einen gewissen Wagenpark schon haben konkrete Zugbildungsbeispiele  und -regeln zu geben, diese in eine oder andere Richtung beim Wahl des Fuhrparkes zu orientieren und später schmerzilche "Fehleinkäufe" zu vermeiden und nicht (nur) Exoten in DB-Bestand zu beschrieben, auch wenn er selber sich (auch) für solche Sachen interessiert.

VG
Horia


Hallo Horia,

danke für Deine "ganz kurze" Antwort und die darin enthaltenen Informationen; so war mein Beitrag gar nicht gemeint gewesen.  Da Du nun aber Dir die Mühe gemacht hast, hier noch eine wirklich kurze Antwort meinerseits:

Ich verstehe, dass Du aufgrund des knappen zur Verfügung stehenden Platzes die da unterzubringenden Informationen selektieren musstest.  An der einen oder anderen Stelle hätten mich halt andere Informationen interessiert, als die, die Du gegeben hast.  Und einige der Informationen wären für mich - und, nach Deinen eigenen Worten - vermutlich auch für viele andere in konkreter Form hilfreicher gewesen.

So schreibst Du selbst:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das [Informationen zum Ausscheiden von Wagen aus dem IC-Dienst] erschient der Verfasser als extrem Wichtig und wird auch in den Zukunft genauso behandelt, denn die Frage "kann ich im Jahr so-und-so noch der Wagen X aus den Jahr so-und-so weiter verwenden" taucht sehr oft in Leserbriefe und direkte Gespräche. Daher ist eine zeitliche Begrenzung sehr nutzlich.



Meines Erachtens wären statt vager Ausdrücke wie "frühzeitig" / "Anfang der 2000er Jahre" konkrete Jahreszahlen in diesem Sinne nützlicher gewesen.  Eine leichte Unsicherheit in den Quellen, ob z.B. die Bm 235 2003 oder 2004 alle weg waren, steht dem m.E. nicht entgegen.

Im selben Sinne (wie kann ich mit meinen vorhandenen Modellen vorbildgerechte IC nachstellen?) wäre die Erwähnung der DB-182er, die über Monate (oder gar Jahre?) hinweg im IC-Dienst standen, auch nützlich gewesen.  Modelle der 182er gibt es einige. Ich vermute stark, dass für ihre Besitzer die Information, dass sie vorbildgerecht mit IC-Zügen fahren können, nicht dadurch wertlos wäre, dass diese über einen längeren Zeitraum gefahrenen Einsätze hinweg bei der Bahn "nicht offiziell" gewesen sind.

Und in dem von Dir genannten Sinne haben Informationen, welche Wagentypen nach Ausscheiden aus dem IC-Dienst an wen zu welchem Zwecke verkauft / verliehen / sonstwas wurden, m.E. keinen großen Nutzen.  Ob die Bomz 236 an DB Autozug verkauft oder in der Nordsee versenkt wurden, spielt keine Rolle für den, der einen vorbildgerechten IC bauen möchte.  Für den ist wichtig: Mit Vorbildjahren ab 2005 hat ein Bomz 236 nichts im Regel-IC zu suchen (Exoten-Einsätze der KP-Reserve-Reserve Dortmund mit 6-8 Bomz 236 interessieren in dem Zusammenhang ja wirklich nicht bzw. würden den Rahmen natürlich sprengen).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich verstehe Deine Beweggründe, trotzdem erscheint mir einiges weniger gut gelöst.  Wenn Dich weitere Beispiele dazu interessieren, schreib mir.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Horia,

bei den ICs wurden wie Du richtig schreibst, eine Vielzahl von Wagentypen mit unterschiedlicher Farbgebung/ Beschriftung eingesetzt, die als Modell gut bzw. nur eingeschränkt eingesetzt werden können. Ähnliches gilt auch für die Loks.
Hätte mir bei Deinen Zug- Piktogrammen folgendes gewünscht:
Entweder
ergänzend zu den Herstellern auch die Bestellnummer der Wagen
oder wenigstens
ein "Kreuz"-Symbol bei den Wagen, die nicht mehr lieferbar sind.

Vielleicht wäre auch ein Teil 6 als Abschluß der IC- Reihe im NBM sinnvoll, wo in einer Tabelle sämtliche Loks und Wagen mit Hinweis auf den Artikel aufgeführt sind und zumindest Beispiels- IC; Hersteller; Bestellnummer; lieferbar ja/ nein / geplant; Anmerkung (aus den Piktogrammen (**)) enthalten, das ganze zum Stand Frühjahr 2014.
So hätte ein Modellbahner eine echte Chance, die von Dir vorgestellten ICs auch wirklich nach zu stellen und wäre eine wirkliche Hilfe.
Beste Grüße
Klaus
Hallo alle zusammen,

bin heute mit dem NBM fertig geworden.

Editorial:
Überraschend kritisch und auffordernd. Hat mir sehr gefallen.

Vorstellung BR 420/421:
Recht treffend. Finde da meine Erfahrungen mit meinen Garnituren wieder.

Vorstellung HWZ:
Ein paar Detailangaben zum Fahr- bzw. Rollverhalten fehlen da. Aber jedenfalls nicht so weit von der Modellrealität weg, wie die "junge Konkurrenz" und vor allem aufschlußreicher.

Vergleich 42.90/50/52:
Einerseits sehr detailreich. Ein direkter Fahrwerks-Längenvergleich zwischen Trix-50 und GFN-52 (besser noch GFN-50) im Bild wäre noch um einiges aufschlußreicher gewesen. Da ist die 42.90 als Vergleichsbasis doch zu sehr ein Sonderling (im Vorbild wie im Modell). Den Bereich Fahrverhalten und Zugkraft finde ich etwas zu kurz geraten.

Scanner statt Kamera:
Ein netter kleiner Erfahrungsbericht.

InterCity:
Nun, das NBM ist ja eigentlich eine MODELLbahn-Zeitschrift. Dafür sind die Vorbildinformationen zum InterCity schon mehr als ausführlich. Mehr wäre wohl eher der Aufgabenbereich der Konkurrenz mit dem dunkelblauen Einband...
Allgemein gut gefallen hat mir die Auswahl der Garnituren auf der Doppelseite. Da dürfte für jede (Schatten)Bahnhofsläge was dabei sein.
Klaus' Vorschlag mit einem abschließenden 6. Teil mit Tabelle der (mehr oder minder) verfügbaren Modell fände ich gut. So wäre dann auch der Bogen vom Vorbild zum Modell auch perfekt gespannt.

Große Scheibe - großer Schwung:
Zum einen sehr sinnvoll, zeigen doch die Artikel auf, was wichtig ist bei der Schwungmasse und was bei den Fahrzeugen möglich wäre. Zum anderen bin ich aber auch nicht scharf auf ein Fahrverhalten, das bis zu einen Meter Auslauf aus V-Vorbild liefert.

Vergleich BR 218:
Trifft mein befinden recht gut. Vom Äußerlichen her finde ich bei der MTX-Lok auch nicht DAS schlagende Argument, daß ich meine GFN-218er abstellen müßte, bzw. warum ich mir so unbedingt die MTX-218 kaufen müßte. Meine Fleischmann-Loks habe ich aber mit dem Heißwolf auch ganz gut in den Griff bekommen.

Zehn Jahre später:
Das "Problem" mit der "fertigen" Anlage. Interessant. Die Fotos könnten irgendwie schlüssiger, detaillierter, fokusierter sein. Ein Bild so über die komplette Anlage gezogen, eben auch mit Teilen der Räumlichkeit drauf fände ich auch interessant und auch durchaus sinnvoll für die Orientierung der Ausschnittfotos, wo was nun ist auf der Anlage.

2 x 3 statt 1 x 6:
Dieser Artikel hat mich irgendwie nicht angesprochen. Andere dafür wohl mehrl

Rundherum und hin und her:
Eine klassische Artikelform. Gehört immer mal wieder in eine solche Zeitschrift rein.

Freier Durchblick:
Modellbahnanlage mal anders. Warum nicht?

Dezent und sparsam:
Meine Vollmer-Bahnsteige habe ich auch ähnlich beleuchtet. Da aber schon vor über 15 Jahren gemacht, mit Glühbirnen. Effekt ähnlich. Interessanter Themenbereich.

Allgemein:
Bei den Fahrzeugtests bzw. -vorstellungen würde mich mal ernsthaft interessieren, wie die Gramm-Angabe bei der Zukraft zustande kommt bzw. ermittelt wird. Da steht eine absolute Zahl. Was sagt die aus? Auf was basiert sie? Wie wird sie ermittelt?
Wäre vielleicht mal Sache eines kleinen Infokastens im nächsten NBM beim nächsten Fahrzeugtest.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

Noch ein kurzer Kommentar zu:

Zitat

Hätte mir bei Deinen Zug- Piktogrammen folgendes gewünscht:
Entweder
ergänzend zu den Herstellern auch die Bestellnummer der Wagen
oder wenigstens
ein "Kreuz"-Symbol bei den Wagen, die nicht mehr lieferbar sind.

Vielleicht wäre auch ein Teil 6 als Abschluß der IC- Reihe im NBM sinnvoll, wo in einer Tabelle sämtliche Loks und Wagen mit Hinweis auf den Artikel aufgeführt sind und zumindest Beispiels- IC; Hersteller; Bestellnummer; lieferbar ja/ nein / geplant; Anmerkung (aus den Piktogrammen (**)) enthalten, das ganze zum Stand Frühjahr 2014.



und

Zitat

Klaus' Vorschlag mit einem abschließenden 6. Teil mit Tabelle der (mehr oder minder) verfügbaren Modell fände ich gut.



Das ist mehrmals diskutiert worden und wird leider auch demnächst nicht in diese Form erschienen können, und zwar aus meheren Grunden:

Die europäische Modellbahnwelt hat sich in die letzten 15 Jahren grundlegend geändert und entspricht heute in etwa die Gepflogenheiten seitens der Hersteller der Amerikanisches Markt der 1980er Jahren - das heist, kein Hersteller bietet über die Jahren ein komplettes Sortiment an Rollmaterial sondern nur Einzelauflagen à wenige hunderte Stück die werkseitig innerhalb von wenige Monate ausverkauft sind, vielerorts aber im Handel noch Jahre danach verfügbar. Da man sich nur auf die Stückzahlen der Hersteller stutzen kann, werden die Informationen an diese Stelle nicht nur irrelevant sondern auch nutzlos, denn man verfügt über keine Gesamtinformationen der Händler.

Nehmen wir zum Beispiel die IC-Wagen von Fleischmann: die Auflage 2002 (ICE Farben, Epoche V) ist seit 2008 komplett ausverkauft (zuletzt in eine Abverkaufaktion), die Startsets mit 120.1 ebenfalls seit 2009, die Auflage 2012 (ICE Farben, Epoche VI) ging schon nach wenige Monate ab Werk weg, alle Wagen bis auf den Steuerwagen (NH 2014) stehen auf "rot" aber alle darunter sind bei der einen oder anderen Händler noch lieferbar. Was soll man dazu schreiben, bei jedes einzelnen Wagen? "Ab Werk nicht mehr lieferbar?" Dann wäre die ganze Liste, egal ob Roco, Fleischmann, Minitrix und Arnold nur noch rot, mit die von Klaus vorgeschlagenen kleine Kreuzchen überall, wurde aber die Wahrheit nicht entsprechen denn die Modelle sind vielerorts noch verfügbar.

Ich habe gerade ein kleinen Test gemacht, hat nicht mal 5 Minuten gedauert: habe versucht, IC-Wagen aus die Serie 8611xx bis 8618xx von Fleischmann (Produktion 2012), alle beim Hersteller schon seit die Erscheinung also 2012 ausverkauft, bei Online-Händler und ins Ebay zu finden: alle sind irgendwo lieferbar, die ganze Serie von sechs Wagen zusammen teilweise komplett auch. Dito bei frühere Auflagen von Minitrix, dito bei Roco-Wagen aus 2007 (hier etwas schweriger, vor allem auf Ebay). Bei Arnold-Wagen war dies nicht möglich denn diese sind in ICE-Farben noch gar nicht ausgeliefert worden.

Die Kaufgepflogenheiten der Modellbahner haben sich dadurch ebenfalls grundlich geändert - wenn man die Herstellerliste nimmt ist gar kein Wagen vorhanden, wenn man aber im Laden geht stehen vielerorts noch alle da. Zu sagen das das oder dies "nicht mehr gibt" wäre da ebenfalls - wie im Falle des Vorbilds gestern mit Udo - mit der Risiko einer Falschaussage verbunden und wurde keine Klarheit schaffen. Wer sich ein IC des Jahres 2010 aus diese Wagen zusammensetzen will, kriegt noch alle Wagen bei gängige Händler in Deutschland - vielleicht nicht alle zusammen, nicht alle beim Händler um die Ecke und nicht alle am einen Tag. So ist unseren Markt heute geworden - und die Einzelserienpolitik wird sich nicht mehr so schnell durch was anderes ersetzten lassen.

Eine Beschriebung in die Tabelle mit Art-Nr. scheidet von vorne rein, denn bei manche Bauarten (z.B. Avmz 107/108/207/208) wären dies etwas 15-18 Artikelnummern alleine für die TEE-farbenen Versionen (Roco, Auflagen zwischen 1979 und 2008, Minitrix dito, Arnold x 2 Modellen Alt-/Neukonstruktion, Fleischmann, Ibertren)! Wenn man alle Farb- und Formvarianten des Eurofima-Avmz zusammensetzt sind es weit über 30, mit die Startsets wo diese Wagen auch drin waren weit über 40, sogar 50 Artikelnummern!
Dafür gibt es aber mehreren gut gemachten Datenbanken im Internet wo man mit die Vorbildbezeichnung (und diese wird natürlich im Artikel korrekt gegeben) was selber anfangen kann.

Daher haben wir uns seit den Anfang entschlossen, generell nur die "als Neuheit angekündigten, aber noch nicht gelieferten" Modellen so mit einen * zu bezeichnen, und das wurde auch konsequent verfolgt. So kann man auf die Neuheiten aufmerksam werden und seine schon vorhandene Sammlung mit die passenden Modellen bei dessen Erscheinung ergänzen.

VG
Horia

LE: Satz von "Horianisch" auf "Deutsch" umgeschrieben.

Hallo,

Horia hat einen sch*-Job übernommen. Einerseits soll die Breite Masse der NBM-Leser angesprochen werden.

Ich bemühe jetzt ein Vorurteil: die wird sich bestenfalls grob auf die Epoche (das böse E-Wort) beschränken, wenn überhaupt. Dann passt ein vorbildgerechter IC auch nicht auf jede Platte 1,5 * 1 m.

In meinen Augen reicht der Grad der Präzision für _diese_ Zielgruppe aus.

Ich schätze das Interesse bei Klaus sehr. Klaus, ich glaube Du bist mit Deinem Interesse längst aus dem NBM rausgewachsen. Für Dich wäre eine Sonderpublikation beim EK/EJ/MIBA sicherlich die bessere Quelle. Da würde Horia sicherlich Deine Ansprüche vollumfänglich erfüllen können und wollen. Aber das ist nicht das, für das in das NBM bezahlt hat.

Wer die Musik bestellt, zahlt. Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Und da hat das NBM sicherlich keine Abhandlung wie von Stefan Carstens für Güterwagen beauftragt.

Michael
Na,
dann muß man aber nicht gleich eine selbst inszenierte Overtüre hinlegen.
Das sollte man schon den große Meistern überlassen.

Ein kleines Potpourri ist schon angstrengend.

Die letzten lazaretten Bom und Bm fuhren nur ein paar Monate, bis diese  IC´s still gelegt wurden.

Es ist schon sehr wichtig was aus dem Wagematerial geworden ist.
Auch ist gar nicht egal was so alles in der Nordsee versenkt wird.

Kurz, kritisch, (un)fair,
und wenn man es drauf hat, auch etwas witzig.
Den Rest ins Tagebuch.

L.G.
Hans-i.




Hallo Horia,


schon einleuchtend. Für sowieso klar (hätte ich schon vorher schreiben können), daß die Meßlatte für verfügbar oder nicht verfügbar in so einem Fall nur die Lieferfähigkeit des Herstellers sein kann - und die ändert sich auch wie das Aprilwetter...
Natürlich laufen dann die Bezugsquellen dem dann hinterher (Bucht, Börsen und der eine oder andere Händler). Ist diese Einsicht bzw. dieser Gedankengang heute schon vom Leser zu viel verlangt...

Artet selbst ein kompakt gehaltene Liste inzwischen doch schon so lange aus - das hätte ich mir nicht gedacht.

Damit ist der NBM-Entschluß für mich nachvollziehbar.

Jedenfalls finde ich es richtig und wichtig, daß Vorbildinformationen auch in eine MODELLbahnzeitschrift mit einfließen. Will man weitere Informationen über das Vorbild, dafür gibt es eben dann auch andere Quellen (Zeitschriften und Bücher und evtl. Internet). Die komplette Einsatzgeschichte des IC ist sicher schon ein Buch für sich - und das wäre wohl auch schon recht dick.


Viele Grüße
Christian Strecker

Hallo Horia,

glaube, es ist nicht so wichtig, zu wissen, ob der eine oder andere Wagen irgenwo bei Ebay verkauft wird oder bei einem Händler noch im Regal liegt (das ist immer eine Momentaufnahme), sondern ob er noch lieferbar ist bzw. sein wird. Das heraus zu suchen, wäre dann Aufgabe des Interessenten, der diesen oder jenen IC nachstellen will. Dazu braucht er aber eine Zusatzinformation!
Ohne eine Bestell- Nummer wird die Suche nach dem konkreten Fahrzeug schwierig, denn ich nehme an, Du hattest ja bei der Vorstellung des Zuges ein bestimmtes Fahrzeug im Hinterkopf. Natürlich nur für Fahrzeuge, die Deiner kritischen Würdigung stand gehalten haben und für den Zug authentisch sind.

Natürlich ist so eine Zusammenstellung eine Momentaufnahme, die durch kurzfriste Ankündigungen von Herstellern schon bald nicht mehr stimmt.

Auch wenn die Masse der Wagen/ Loks als nicht mehr lieferbar gekennzeichnet werden müssten, ist das auch eine Aussage.
Man stelle sich einmal die Situation vor: Ein weniger versierter Modellbahner hat sich in den IC xy verliebt. Sollte er dann mit der NBM bewaffnet zum nächsten Händler gehen und sagen, diesen Zug will ich? Glaube, dass da die meisten Verkäufer überfordert sein werden und - ohne diese Zusatzinfos- bei der Suche bei den Herstellern scheitern werden.
Wenn aber besagter Kunde mit einer Liste In den Laden kommt : Lok: Hersteller XY, #xxxxx, Wagen 1: Hersteller YX, #yyyyy, usw. , kann ihm eher geholfen werden. Das Gleiche gilt auch für Käufe im Internet oder auf Tauschbörsen.
Wir wissen ja alle, wie schnelllebig die Neuheiten geworden sind und anders als noch vor Jahren, sind sie heutzutage oft nach 1, 2 Jahren schon wieder aus dem Katalog verschwunden.
Daher sind Bestellnummern der Fahrzeuge und Liefermöglichkeit ab Werk für die meisten Modellbahner wichtig. Nicht jeder Modellbahner ist so versiert wie Du!

Beste Grüße
Klaus
Hallo FreuNde,

vielleicht noch als Zusatz zu Klaus' Aussagen:

Viel interessanter wären dann doch die Zusammenstellungen im Hinblick auf Rahmenkasten/Pufferhöhen etc.
Klar wurde erwähnt, XY hinter AB sieht nicht gut aus, Bilder gab es ja dazu, nur wenn man jetzt anfängt mit Hersteller A den IC nachzubauen, dann aber schnell merkt, dass ein Wagen nicht in der gewünschten höhe existiert, kann man mit seiner Zusammenstellung wieder von vorne anfangen.

Interessant wären solche Listen allemal, nur in der Zeitschrift wäre da sicherlich kein Platz.
Speziell interessiert mich schon Ep. V/VI, doch würde ein ähnliches Thema in einer anderen Epoche mich überhaupt nicht interessieren und wäre für mich ein Argument, das Magazin eher im Regal liegen zu lassen.

Was man jedoch machen kann, da wir ja hier einige Fachmänner haben, uns exemplarisch mit ein paar Zugzusammenstellungen vor nehmen und so eine Liste selbst erstellen.

Grüße
Jan
Natürlich,
soll man vom Originalzug das Modell generieren.
Und nicht, wegen nicht passenden Modellen, umgekehrt.

Obwohl in meinen Träumen.

Wenn mir ein Wagen für Wagen für den IC xy fehlt, dann stelle ich eben einen Ersatzwagen ein,
wie die richtige Bahn auch, oder lasse ihn weg.
Und warte ich bis es den Richtigen gibt, oder ich gewöhne mich daran.

Der Herr Selbmann sollte etwas aufgeschlossener gegenüber seiner Leserschaft sein.

L.G.
Hans-I.



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