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Harburger Lokschuppen

THEMA: ... und wieder mal Thema: Mischbetrieb

THEMA: ... und wieder mal Thema: Mischbetrieb
Startbeitrag
Exitus - 02.05.14 14:21
Liebe N-Gemeinde und Digi-Spezies,

als Ur-Analoger hat sich ein Lokpark von gut 250 (angetriebenen) Modellen angesammelt. Aufgebaut sind zwei funktionsfähige Schattenbahnhöfe mit Reed-Kontakt gesteuerter Gleisbesetzmeldung. Bei den Gleisen der SBH’s ist jeweils das rechte Schienenprofil zwischen den Weichen elektrisch getrennt.
Inzwischen haben sich in den letzten 2 Jahren rund 50 digitale Loks dazugesellt, davon 7 mit Sound. "Haupteinsatzort" ist (und bleibt) das BW mit Drehscheibe (Flm) und RLS, sowie zwei Dreh-Schiebebühnen (MTX).

Ich habe da mal eine Frage.

Ich hatte da die Idee von einem Mischbetrieb hinsichtlich der Soundloks. Diese würde ich gerne auch ausserhalb ihres BW-Reviers fahren sehen und ihrer Ausstattung gemäß auch hören, insbesondere auf der Paradestrecke und im (Tageslicht-) Bahnhof.
Nehmen wir als Voraussetzung an, dass eine einwandfreie und sichere Trennung zwischen Analog- und Digital-Stromeinspeisung gewährleistet ist, und die Zuordnung der belegten Gleise mit Analogloks ebenfalls berücksichtigt wird, dann habe ich nur noch die eine Frage:

Ist die Trennung der jeweiligen Fahrstromquelle mittels des einen (rechten) Schienenprofils auch bei digitaler Einspeisung für die dort stehenden Analogloks ausreichend und ungefährlich ?
Oder sollte ich die digitale Beschaltung lediglich auf die Paradestrecke beschränken und bei Bedarf umschalten?  Das würde ggf. dann den Bahnhof aus dem (Sound-) Spiel nehmen.

Wie seht Ihr das ?

Gruß aus Nordertown

Ich würde es unter folgenden Bedingungen wagen:

1. Die Analogsteuergeräte und die Digitalsteuergeräte inklusive Netzteile haben keinerlei Verbindung untereinander ausser eben die gemeinsame Schiene.

2. Die Digtalspannung ist nicht zu hoch (sagen wir mal max 14 bis 15V DCC), dass einer verirrten Analoglok nix passiert.

3. Die Digitalzentrale hat eine gute schnelle Kurzschlussicherung (was hast du für eine Zentrale?).

4. Es gibt einen "alles aus" Knopf, den man bei Kurzschlüssen, die durch verirrte Fahrzeuge verursacht werden, schnell betätigen kann. Kann man ja z.B. recht einfach mit einem Relais machen, das alle Ausgänge unterbricht. Wenn ein Analogfahrzeug auf Digital steht, dann hört man das ja direkt an dem lästigen Zirpen.


Gruß,
Harald.
@Harald

Kann jetzt nur in Kurzform vom Handy antworten.
1+2 sind ungefährlich.
3 =Twincenter
4 müsste ggf noch nachgerüstet werden

Da der Fokus jedoch immer auf dem aktuellen Soundmodell liegt, weiss man ja, wann dieser beendet ist und schaltet dann ja wieder um auf Analog. Somit sollte ein "Fehlstart" einer analogen Lok während des Digitalbetriebs leicht zu vermeiden sein.

Gruß aus der U-Bahn
Hello!

Mit der rein einseitigen Trennung läuft man Gefahr daß beim versehentlichen Überbrücken der Trennstelle durch ein Fahrzeug die Analogspannung in den Digitalteil gelangt. In dem Fall speist man von Hinten in die Digitalendstufe ein. Da braucht es eine schnelle und gute Überstromsicherung für den Booster. Ähnliches gilt auch für den Analogteil wenn dieser mit einem Komfortfahrpult (PWM) betrieben wird.

Meine Empfehlung ist das sein zu lassen und eher Grundsätzlich nachzudenken wie der Betrieb in Zukunft gestaltet werden soll. Es gibt viele Gründe bei Analog zu bleiben, das gleich vorweg. Wenn die Lust nach Sound und anderen Dingen ausreichen sollte man über die Betriebsform nachdenken. Das Herumeiern mit Mischbetreib kostet viel mehr Aufwand an Zeit und Geld als eine klare Entscheidung bei Analog zu bleiben oder eben über eine gewisse Zeit hinweg nach Digital umzusteigen.
-AH-
Wenn ich mich richtig entsinne, dann ist beim TC die eine Schiene mit der TC-Masse verbunden. Es ist wahrscheinlich am besten, diese als gemeinsame Schiene anzuschließen. Wo liegt denn beim TC die Kurzschlusserkennung? Das ist doch eine Transistorendstufe mit 2 Transistoren drin (so ungefähr wie bei einem klassischen Audioverstärker), oder etwa nicht?

Gruß,
Harald.
@-AH-

ich hatte ja sowas ähnliches befürchtet. Deshalb ja auch meine Frage zur Klärung und Absicherung dieser Gedankenvariante.
Dann muss ich wohl auf den berühmten Plan B zurückgreifen.
- Beidseitige Isolierung der Paradestrecke
- Beidseitige Isolierung der Bahnhofsgleise vom noch nicht gebauten sichtbaren Bahnhof
- Schattenbahnhöfe bleiben Analog
- nach Ausfahrt eines Soundzuges aus dem SBH und Erreichen der Paradestrecke im noch unsichtbaren Bereich -> kurzer Halt und Wechsel auf Digitalbetrieb (händisch)
- nach Verlassen der Strecke schaltet der letzte Wagen (der auch die Gleisbesetzt / Frei-Meldung bewirkt) per Reedkontakt auf Analog zurück.
- ähnliches wird auch für den Bahnhofshallen Bereich gelten

Das wäre doch eine gangbare Kompromisslösung, oder ?

Gruß aus Nordertown


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