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THEMA: Vorfinanzierung durch Crowd-Funding (Schwarmf
ich wollte mal allgemein nachfragen, was Sie davonhalten durch Crowd-Funding (Schwarmfinanzierung) Modelle vorzufinanzieren.
Kleinserienhersteller haben gute Ideen, aber leiden unter akuter Unterfinanzierung !
Begriffsbestimmung für Leute die damit (noch) nichts anfangen können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding
Ist nur so eine Anfangsidee von mir, die mich schon länger beschäftigt.
Z.B. könnte man damit die Torpillon Waggen in 3D Konstruktiion vorfinanzieren, sie sind fertig in der Konstruktion für die Ätzteile !
VG
Kurt Hegermann,
http://www.kh-modellbahnbau.de
die Idee für die Finanzierung ist von Grundgedanken her nicht schlecht und verkehrt.
Die praktische Umsetzung für den Modellbahnsektor wird aber wohl schwierig werden.
1. Der KSH ist kein Wohltäter und möchte und muß auch was verdienen. Ist auch absolut legitim.
2. Das zu finanzierende Modell muß ein breite Käuferschicht treffen, höher als die Anzahl der zur Finanzierung bereit ist, damit auch ein Gewinn erzielt werden kann. Andererseits werden kaum Leute so ein Projekt unterstützen wenn sie nicht selber Interesse an der Umsetzung haben.
3. In wie weit ist eine "Entlohnung" bzw. Vergütung der Geldgeber angedacht?
4. Wann wird das Modell zu bekommen sein? kaum ein Modellbahner hat wohl Lust auf Monate oder Jahre hinaus ein Projekt zu finanzieren.
5. Wir die Qualität de3s Modells auch stimmen? Optik und Funktionalität !
6. Immer die Frage "Welches Modell soll realisiert werden?"
7. Was wird "Mich" - der interessierte Modellbahner - das Modell im Endeffekt kosten?
Das sind dann mal so meine spontane Gedanken dazu.
Vom Grundgedanken bin ich überzeugt, aber ohne konkretere Angaben zu entsprechenden Modell ist das alle ein wenig viel Theorie.
Gruß Detlef
um welche Stückzahlen und welche Art von Modellen geht es? Um 100 Wagenätzbleche aufzulegen, dafür ist doch keine Fremdfinanzierung notwendig. Es sei denn, die Qualität ist so schlecht, dass man dafür keine eigene Kohle riskieren möchte.
Bei Lokomotiven sehe ich es anders. Die Initiative um die australische Garrett, wo schon etwas Vorzeigbares für potentielle Interessenten/Mitstreiter existiert, finde ich begrüßenswert. Die Eichhorn`sche Knödelpresse wäre meiner Meinung nach auch ein Kandidat dafür gewesen, wenn es damals schon Crowdfunding gegeben hätte.
Gruß, Carsten
Kickstarter und Co. gibts schon ne ganze Weile... Ansonsten bin ich ganz bei dir. Ätzbleche sind nun nicht soooo teuer, dass man das fremdfinanzieren müsste. Zudem sollte die Ware dann zeitnah kommen, sonst bekommt man wahrscheinlich nur einmal Geld und wohl auch ne Menge Ärger.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
es geht z.B. um Z.B. die Torpillon Waggen in 3D Konstruktiion vorzufinanzieren, sie sind fertig in der Konstruktion für die Ätzteile ! Aber ein geätzter Wagen, den die Leute noch zusammenbauen müssen, wenn sie es können, findet nicht soviel Anklang.
Ich will die Konstruktion aus Urheberschutzgründen nicht zeigen, dass Urheberrecht liegt bei uns..
Das ist vielleicht nicht so rausgekommen, bzw. ich habs vergessen um was für ein konkretes Modell es geht.
In Frankreich würde das Modell gut ankommen, es fehlt ja auf dem Markt in Spur N. Aber es ist im grenzüberschreitenden Verkehr in Schnellzügen nach Deutschland/Belgien/Niederlande gekommen. Epoche III u. IV !
Bei der Qualität braucht man sich keine Sorgen zu machen. dafür tragen wir die Verantwortung und nicht ein Produktmanager, der keine Ahnung hat. (Beispiele gibt es ja bei den großen Hersteller genug)
Ich dachte, jeder der das Modell vorfinanziert, bekommt ein fertiges Modell Freihaus.
Ich schätze die Vorfinanzkosten auf 1500 €
VG
Kurt Hegermann,
http://www.kh-modellbahnbau.de
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dieser Gedanke ist nicht ganz neu hier im Forum. Hat es in ähnlicher Form schon gegeben.
Nur leider nicht sehr erfolgreich, um es mal vorsichtig auszudrücken.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....hamburger%20s%20bahn
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=501244
Ich würde so ein Projekt nicht einmal durch eine verbindliche Vorbestellung unterstützen, da völlig offen ist, wie lange man warten muss, wie die Modelle wirklich aussehen und was sie am Ende tatsächlich kosten.
Eine Vorfinanzierung wäre für mich somit ebenfalls undenkbar.
Meine Meinung.
Herzliche Grüße
Thomas
mal ganz blöde gefragt :Als Hersteller muss man doch eigentlich selber Geschäftsmann genug sein um zu entscheiden wie ich ein Produkt finanzieren kann und ob ich das Risiko der Herstellung eingehen kann. Als Kunde mach ich mir doch nur Gedanken ob ich das Modell kaufen möchte und wie ich es bezahlen kann. Der Hersteller fragt mich ja auch nicht wie ich an das Geld komme um es bei Ihn liegen zu lassen
Gruß
Thomas
Wenn ich mit einem KSH so ein Verhältnis hätte (hat mich jahrelang positiv überrascht und seine Liefertermine eingehalten) dann würde ich es mir überlegen.
Ausserdem geht das Crowdfunding besser, je größer die "Crowd" ist, so dass der Einsatz per Person unter einer psychologischen Grenze (EUR 9,99?) bleibt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich will die Konstruktion aus Urheberschutzgründen nicht zeigen, dass Urheberrecht liegt bei uns..
Die Logik versteh ich nicht. Wenn man zeigt was man hat, dann muss man das so zeigen, dass es gleich die Konkurrenz nachbaut oder was? Bei Crowdfunding baut man durch Transparenz ein Vertrauen zur Community auf.
Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei der Qualität braucht man sich keine Sorgen zu machen. dafür tragen wir die Verantwortung und nicht ein Produktmanager, der keine Ahnung hat. (Beispiele gibt es ja bei den großen Hersteller genug)
Das ist schon mal ein klare Aussage
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich dachte, jeder der das Modell vorfinanziert, bekommt ein fertiges Modell Freihaus.
Ich schätze die Vorfinanzkosten auf 1500 €
Die Aussage - genau sind es 2 - ist etwas unklar.
Die Kosten von 1500€ sind schon klar und deutlich, aber wie teilt sich die Summe denn nun auf?
1 x finanzieren zu 1500€
10 x zu 150€
15 x zu 100€
100 x zu 15€
150 x zu 10€
1000 x zu 1,50€
1500 x zu 1 €
so einfach ist es dann nicht mit der Aussage das jeder der das vorfinanziert ein fertiges Modell bekommt.
Ich glaube, das das etwas genauer formuliert werden sollte:
Zu finanzierender Betrag (hier ca.1500 €)
Bei einem Betrag von X,xx € gibt es eine Wagen.
Aber wäre das dann nicht eigentlich eine Produktion nach Vorbestellung mit Vorkasse ?
Gruß Detlef
den die Idee interessiert, aber der Wagen nicht in Sammelbild fällt.
Grundsätzlich halte ich die Idee für gut und wenn etwas für mich dabei wäre würde ich es unterstützen.
In anderen Branchen funktioniert dass ja schon auf eine ähnliche Art und weiße.
Und zwar auf wartungsvertragsbasis. Klar da kauft man erstmal ein vorhandenes Produkt und schließt einen wartungsvertrag ab. Man bekommt dann neuere Versionen zum Beispiel dann kostenlos oder zusatzoptionen günstiger.
Ist ja auch eine Art der Vorfinanzierung.
Denn man weiß ja auch nicht was einem in Zukunft erwartet.
Ich denke bei entsprechenden Modellen wo eine breite Masse anspricht hätten beide Partien was davon. Der Hersteller etwas weniger Risiko und er kann den Markt einschätzen. Und wenn es gut klappt könnten wir uns als Kunden auf noch mehr Modelle freuen
Gruß Markus
Zitat
Bei der Qualität braucht man sich keine Sorgen zu machen. dafür tragen wir die Verantwortung und nicht ein Produktmanager, der keine Ahnung hat. (Beispiele gibt es ja bei den großen Hersteller genug)
Ähm, interessanter Satz, gerade vom Richtigen.
Zitat
Ich will die Konstruktion aus Urheberschutzgründen nicht zeigen, dass Urheberrecht liegt bei uns..
Hast nur Angst, daß ich wieder rummeckere
Bisher habe ich immer etliche Fehler gefunden...
Ehrlich, die Wagen fände ich toll, es hat sie ja auch als DR-Wagen gegeben, aber ich möchte keinen 3D-Druck. Die Qualität ist da einfach noch zu schlecht. Im Nachbarforum wurde gerade ein Ikarus-Bus aus dem 3D-Druck mit viel Aufwand aufgehübscht (geschliffen und gespachtelt). Das Ergebnis überzeugt mich nicht wirklich.
Gruß
Stefan T.
Ich würd vorschlagen, das Crowdfunding zu starten - mit den Sachen, die man zeigen will, mit den Preisen, die man sinnvoll findet, und dann wartet man mal ab, wie viele Leute sich an dem Projekt beteiligen.
Über die Kontaktmöglichkeiten bei Kickstartet/Indiegogo wird es genügend Rückmeldung geben, warum was wie unterstützt oder eben nicht unterstützt wurde.
In dem Thread hier wird doch höchstw. überhaupt nichts bei rum kommen weil es reine Hypothese ist. Und die stillen Leute die nicht diskutieren wollen aber eventuell Geld in der Tasche haben, halten sich raus...
Wie auch immer - ich würd die Energie in Recherche stecken, wie man ein Kickstartet-Projekt macht, und weniger in Hypothesen hier im Forum mit den wenigen Leuten die sich zu sowas überhaupt äußern - schlimmstenfalls noch, ohne überhaupt Interesse zu haben. Sprich kein Interesse am Projekt und trotzdem stänkern oder noch viel nerviger, kein Interesse am Projekt, keine Ahnung von Kickstartet - und dann einen Kommentar nach dem anderen hinterlassen in dem es darum geht zu verstehen, worum es überhaupt geht. Das geht nicht an irgendwen der hier schon kommentiert hat, sondern ist meine Beobachtung von anderen Kickstarter-Projekten und deren Diskussionsforen.
Ein gutes Beispiel für jemanden, der sich mit Kickstarter auskennt ist Glenn Fleishman.
https://www.kickstarter.com/projects/glennf/the-magazine-the-book-year-one
Dazu passend sein Podcast "The New Disruptors". Da gibt es einige wo es um die Kickstarter-Sachen geht
http://newdisrupt.org
Dazu war er dann auch mal zum "über mein Kickstarter Projekt mit dem Buch" reden bei John Gruber zu Gast
http://www.muleradio.net/thetalkshow/74/
Er wollte auch schon ein Buch über Kickstarter schreiben - finanziert durch ein Projekt bei Kickstarter - wo er so ziemlich alles falsch gemacht hat, und das Projekt kam dann nicht zustande :-D Wie es richtig geht hat er dann schnell rausgefunden und das Projekt mit dem Buch hat funktioniert.
Wie auch immer - einfach mal reinhören/lesen (Englischkenntnisse vorausgesetzt)
- Was wird für wie viel Geld von wem bis wann produziert
- Welchen Preis wird die Ware für den "normalen" Kunden haben
- Für welchen Preis erhält der Investor die Ware bzw. welchen Zins erhält er.
Es ist üblich, dass die Finanzierung des Projektes nur beginnt, wenn das nötige Startkapital durch die "Crowd" zusammenkommt. Sonst wird das Ganze abgeblasen und jeder erhält sein Geld zurück.
Ein Angebot an die Investoren ist üblicherweise gestaffelt und mit entsprechenden Anreizen (Zinsen) versehen. Im Falle eines Wagens könnte dies z.B. sein:
- Späterer UVP 35,- Euro
- Wer 25 Euro finanziert, erhält einen Wagen inkl. Versand
- Wer 50 Euro finanziert, erhält zwei Wagen mit unterschiedlicher Nummer, die es exklusiv nur für die Finanziers gibt
- Wer 100 Euro finanziert erhält fünf Wagen, davon zwei meisterlich gealtert
- Wer 500 Euro finanziert, erhält das gleiche wie der 100 und 450 Euro Cash zurück
usw.
Startet das Projekt, hoffen die Investoren auf ihre "Zinsen" und riskieren dafür ihr Geld. Der Hersteller kann sich frei von finanziellen Sorgen allein um sein Projekt kümmern.
also ich kann jetzt nur für mich sprechen.
Ich würde schon in solche Projekte wenn sie für mich überzeugend klingen Geld investieren.
Nur hier ist jetzt ein ich möchte es mal geringer "Taschengeld" Betrag gefragt, den der Hersteller haben möchte.
Währe ich so von meinem Produkt und den Absatzmöglichkeiten überzeugt, so sind 1500 Euro eigentlich ein Betrag den so gut wie jeder in Mitteleuropa aufbringen dürfte.
Da aber der Hersteller hier nicht so überzeugt scheint, wie will er dann erst mich als Investor überzeugen?
Gruß Alex
das sind doch mal gute Beispielzahlen um sich so was überhaupt vorstellen zu können, hätte so auch in der Art von Kurt kommen müssen ..... Danke dafür.
Hallo Alex,
ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Schauen wir mal, was noch wird.
Gruß Detlef
ich denke dass Crowd-Funding gerade im Kleinserienbereich nicht sehr sinnvoll ist, da ich vermute, dass hier der Anteil der variablen Kosten am Modell relativ hoch sein dürfte.
Crowd-Funding macht meiner Meinung nach vor allem dort Sinn, wo es hohe Fixkosten gibt, z.B. bei Filmen (ist der Film erst einmal gedreht kostet eine Kopie -vor allem im Digitalzeitalter- in der Herstellung nichts). Der Reiz für die Geldgeber liegt dann darin, dass der Film ein großer Erfolg wird und mehr als die Fixkosten einspielt.
Gruß
Stefan
Hast du mit deinem Beispiel "Film" nicht eher ungewollt ein prächtiges Beispiel _für_ Crowd-Funding im Modellbereich gegeben?
Ist es nicht so, dass der Preis für das erste Modell praktisch alle Kosten enthält (Marktrecherche, Vorlagenstudie, Konstruktion, Handmodell, Optimierung, Herstellung der Werkzeuge, Produktion). Der Preis für den zweiten und alle weiteren Wagen ist dann zu vernachlässigen - es ist ein China-Plastik Cent-Artikel.
ich habe mir folgendes Konzept überlegt:
Beteiligungskosten 50,00€ pro Person. Werden überwiesen auf ein Treuhandkonto.
Nachdem das Projekt in Serie gegangen ist, Auszahlung des Betrages + dem Wagen als Bausatz.
Es gibt dafür Treuhandbanken z.B. https://www.bankless24.de/de
Ich habe tatsächlich Angst wenn ich die Idee zeige, dass sie geklaut wird. Ist in Vergangenheit passiert.
Ist, wie gesagt nur so eine Idee, die aber aber erst 2015 kommt, vorher ist keine Zeit.
VG
Kurt Hegermann,
http://www.kh-modellbahnbau.de
Die von KH-MODELLBAHNBAU zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Darum schrieb ich dass es bei KLEINserien für nicht so sinnvoll halte, da ich denke, dass hier im einzelnen produzierten Modell mehr Handarbeit steckt (weil z.B. die Ätzteile aufwendig montiert werden müssen).
Im Großserienbereich könnte ich mir Crowdfundung als Möglichkeit zur Finanzierung teurer Spritzguss-
formen und dann "China-Plastik Cent-Artikel" besser vorstellen.
Gruß
Stefan
"Unternehmen emittieren auf bankless24.de standardisierte Genussrechte. Anleger können bereits ab 100 Euro in Mittelständler investieren. Damit ist beiden Seiten geholfen: mittelständische Unternehmen erhalten eine Alternative zu klassischen Finanzierungen. Anlegern wird erstmals die Möglichkeit eröffnet, direkt in den deutschen Mittelstand zu investieren - ihnen wird damit der Zugang zu unternehmerischen Beteiligungen in einer nie dagewesenen Breite verschafft."
Ich dachte Du wolltest Crowdfunden und nicht Anteilsscheine an Deiner Firma verkaufen... Crowdfunding im Sinne von Kickstarter bedeutet, dass Du den Leuten, die Dir Geld geben, BELOHNUNGEN versprichst. Vielfach hat die Belohnung was mit der Sache zu tun, die Du selbst herstellen willst - bei einem Film wie z.B. dem Film von Zach Braff war das dann z.B. eine Kopie des Drehbuchs, ein Besuch am Set oder z.B. beim Veronica Mars Film konnte man Komparse werden und mit den Darstellern ein Essen bekommen oder einen Google Hangout.
Der Film selbst aber inklusive aller Rechte daran blieben bei den Machern. Zach Braff hat den Film dann an eine Distributionsfirma verkauft - die Leute, die Geld bei Kickstarter gegeben haben, hatten NULL Anteil an diesen zusätzlichen Einnahmen.
Bankless24.de ist demgegenüber nichts Anderes als ein Kredit auf Firma-zu-Privatperson Basis wo es dann Anteile an der Firma gibt. Sprich Anteil an Deiner Firma/am Produkt. Jedem der Dir Geld gibt gehört ein Teil des Produkts. Und ausgeschüttet werden in der Regel Zinsen sprich Anteile an den Gewinnen davon. Nicht Produkte.
Ist das das, was Du anbieten wolltest? Kam doch irgendwie nicht so rüber bisher - ich dachte Du wolltest die Rechte am Produkt behalten.
Und das mit dem "Ich kann das nicht zeigen sonst wird die Idee geklaut und wenn überhaupt dann erst 2015"...
Nutz die Zeit bis 2015 doch und informier Dich mal über das Thema, Links hab ich Dir oben gegeben.
Im Moment vermittelst Du ein wenig den Eindruck als wüsstest Du gar nicht, was Du eigentlich willst. Und da würd ich kein Geld reinstecken, egal wie.
nur mal eine Frage : geht es bei der ganzen Nummer echt um 1.500 Euro ?
Sorry, aber, warum leiht man sich, wenn man doch halbwegs über die Runden kommt, das Geld nicht bei der Bank, bzw. innerhalb der Familie, bzw. guten Freunden ?
Ist da der Aspekt, dass man da schon Angst hat, vor dem Risiko, bzw. davor, dass das Geld nicht wieder reinkommt ?
Warum nimmt man nicht bei der Summe sein eigenes Kapital ? Nicht vorhanden ? Als Unternehmer nix gut... :)
Die paar Kröten sollten doch vorhanden sein, oder nicht ?
Wenn nicht, dann sollte man von Projekten dieser Art die Finger lassen, bis die Kasse so gut ist, dass man das riskieren kann und muss dann nicht den Gewinn noch mit anderen teilen, sei es in Form von "Naturalien" wie Waggons, oder Zinsen plus Gebühren...
Wenn man mit den anderen Projekten anscheinend gerade so über die Runden kommt, dann sollte man mit dem neuen Projekt doch wenigstens versuchen, so viel Geld rauszuholen, wie möglich....
Ich sehe das Ganze als Geschäft nicht realistisch, wenn es, wie oben geschrieben, an 1.500,- Euro scheitern soll, wo doch die soo grosse Nachfrage zB. in Frankreich vorhanden ist...
Aber, das soll keine Unterstellung zum Zustand der KH- Modellbau seinsein, sondern ich gebe da nur meine Gedanken kund... :)
Und, ich bin kein Geschäftsmann, habe dafür allerdings viel gesehen und gehört...
Glückauf !
habe was anderes gefunden: http://www.startnext.de/
@Sebastian,
Hast recht, falsche Baustelle.
@traminN
Kann ja auch mal mit meiner Bank sprechen !
VG
Kurt Hegermann,
http://www.kh-modellbahnbau.de
Mein Beitrag gilt auch für Kleinserien. Das erste Modell trägt die Kosten, die weiteren sind dagegen billig. Der Unterschied zwischen Klein- und Großserie liegt mehr oder weniger nur bei der Stückzahl Modelle, welche die Gestehungskosten "einzuspielen" haben.
im Heise Newsticker kam heute eine Meldung über die Risiken des Crowdfundings: http://heise.de/-2182006
Ich würde Kurt keinesfalls in diese Ecke stellen wollen, allerdings geht es hier um eine allgemeine Diskussion des Themas, deshalb verweise ich auf den Artikel. Mit dem von ihm erwähnten Treuhandkonto sollte das Risiko eher gering sein.
Viele Grüße
Zwengelmann
Oder glaubt ihr das mir irgendwelche Kunden vorher meinen LKW und die Absetzcontainer plus Bagger finanziert hätten? Ebenso musste der Restaurantbesitzer um die Ecke und auch der Spielzeugladen selbst sehen wo sie ihr Startkapital herbekommen. Also ich halte nichts von so etwas egal für welches Gehwerk es gelten soll.
Gruß Frank
also die Bank ist sicher nicht der einzige Weg und in letzter Zeit sind Banken auch immer weniger bereit kleinen gewerbetreibenden Kredite zu geben wenn nicht schon im Vorfeld Garantien vorgelegt werden. Wenn ich die habe dann hab ich ohnehin kein Finanzierungsproblem.
Man sollte bzw. muß aber auch alternative Finanzierungsmethoden ordentlich vorbereiten. Sowohl rechtlich als auch was Informationen über das Produkt betrifft, ich ivnestiere ja nicht in "ist geheim wegen Urheberrecht" und laß mich dann irgendwann mit einem Stück dieses unbekannten Produktes abspeisen.
Für 1500€ lohnt sich so eine Finanzierungsform sowieso nicht weil alleine eine ernsthafte Vorbereitung, Präsentation und rechtliche Absicherung, Vertragsausarbeitung (Anwalt) mehr kostet als diese 1500. Andernfalls kann man sowohl mit Konsumentenschutzgesetzen als auch Bankenaufsicht/Finanzamt sehr schnell große Probleme bekommen - da kenne ich derzeit mehrere Gerichtsfälle wo kleinere Unternehmen sich ohne das ordentlich rechtlich abzuklären einfach von potentiellen Kunden Geld geliehen haben gegen Verzinsung oder Produkte.
Gruß,
blauer-blitz
Crowdfunding ist mit "Belohnungen" für das Geldgeben, wobei die Belohnung ALLES sein kann und nicht zwingend etwas mit dem späteren Produkt zu tun hat.
Einfach mal mit der Thematik richtig beschäftigen. Wenn ich dem "Spender" nen Abendessen verspreche oder ne Postkarte, dann ist das was ganz Anderes als wenn ich ihm einen Waggon verspreche.
Also z.B. 5 Euro = Name wird als Geldgeber im Beipackzettel des Waggons genannt
10 Euro = Persönlichen Brief vom Firmenchef
15 Euro = Persönliche SMS vom Firmenchef
25 Euro = irgendwas was eh schon hergestellt ist und rumliegt
50 Euro = 1 Waggon
100 Euro = 1 Waggon mit Alterung
500 Euro = Besuch der Produktionsstätte mit anschließendem Abendessen, Anreise auf eigene Kosten
Die ganzen Stufen UNTER und ÜBER dem eigentlichen Preis sind das, was die Made fett macht bei solchen Aktionen. Da kommt Geld rein das so mit dem Produkt gar nichts zu tun hat sondern mit dem Umfeld. Da wird Geld eingenommen um die Produktion zu unterstützen, ohne die eigentliche Pipeline der Produktion zu verstopfen.
So funktioniert das.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Sebastian
So funktioniert das.
Oder auch nicht. Wir werden ja sehen.
Grüße
Zwengelmann
Gruss,
Peter
ich bin der Meinung daß das nichts mit der branche zu tun hat sondern einfach damit wann man eine solche Finanzierung in Betracht zieht. Natürlich kommt das quasi aus dem IT Bereich und wird dort zB. gerne zur Finanzierung von Programmen die für die großen Publisher uninteressant sind verwendet.
Im Normalfall läuft das so ab, daß jemand oder eine Gruppe schon viel Arbeit in das Produkt gesteckt haben, also zB. ein Computerspiel technisch praktisch fertig und funktionsfähig ist.
Nun braucht man aber viel Geld um Grafiker zu bezahlen die die derzeitige einfache oder nur symbolische Darstellung durch etwas ansprechendes und verkaufsfähiges ersetzen. Dafür präsentieren sie die derzeitige "alphaversion" des Programmes, welche man auch testen und bereits spielen kann und fragen dann gezielt nach Geld für die Grafiker. Das Risiko ist dabei gering weil es ja nur mehr um kostenintensive Routinearbeit geht und das Produkt selber eigentlich schon funktioniert.
Auf Modellbahn umgelegt wäre das dann wohl so, daß im Grunde alles fertig konstruiert ist und auch schon Vorserienmodelle in Handarbeit gefertigt wurden welche präsentiert werden und funktionieren und man nun Geld braucht um davon zB. 200 Stück als Serie produzieren zu lassen.
Gruß,
blauer-blitz
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