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THEMA: Kupferlackdraht verlöten
THEMA: Kupferlackdraht verlöten
Dampflokfan - 06.05.14 16:47
Hallo N-Bahner,
bei meinem aktuellen Umbau Prjekt musste ich noch einmal auf dünnen Kupferlackdraht zurück greifen.
Dabei hatte ich wieder das gleiche Problem.
Ich verwende nur einen kleinen Lötkolben, mit dem ich auch Kabel an Decoder anlöten kann. Mit dem Teil dauert es ewig, bis ich an den Lackdraht etwas anlöten kann. Der Lack muss ja runter bevor man löten kann.
Habt Ihr da einen Tip für mich damit das schneller geht?
Gruß
Robert
bei meinem aktuellen Umbau Prjekt musste ich noch einmal auf dünnen Kupferlackdraht zurück greifen.
Dabei hatte ich wieder das gleiche Problem.
Ich verwende nur einen kleinen Lötkolben, mit dem ich auch Kabel an Decoder anlöten kann. Mit dem Teil dauert es ewig, bis ich an den Lackdraht etwas anlöten kann. Der Lack muss ja runter bevor man löten kann.
Habt Ihr da einen Tip für mich damit das schneller geht?
Gruß
Robert
Hallo Robert,
am einfachsten mit Messer oder Schmirgel vorher schon etwas von dem Lack abschaben!
Gruß
Roger
am einfachsten mit Messer oder Schmirgel vorher schon etwas von dem Lack abschaben!
Gruß
Roger
Michael Peters - 06.05.14 16:52
Hallo Robert,
mit einem Brateisen (30W Lötkolben) ca. 1mm den Lack wegschmelzen durch Hinzugabe von Lötzinn.
Dämpfe nicht einatmen, sind giftig!
Grüße Michael Peters
mit einem Brateisen (30W Lötkolben) ca. 1mm den Lack wegschmelzen durch Hinzugabe von Lötzinn.
Dämpfe nicht einatmen, sind giftig!
Grüße Michael Peters
Dampflokfan - 06.05.14 17:01
Hallo,
mit dem Messer ist so eine Sache. Der Lackdraht, den ich verwende, ist fast so dünn wie ein Haar. Mit dem Messer ist der recht schnell abgeschnitten.
Das das mit dem stärkeren Lötkolben besser geht habe ich schon vermutet. Dann muss ich mir so ein Teil besorgen.
Danke für die Hilfe!
Gruß
Robert
mit dem Messer ist so eine Sache. Der Lackdraht, den ich verwende, ist fast so dünn wie ein Haar. Mit dem Messer ist der recht schnell abgeschnitten.
Das das mit dem stärkeren Lötkolben besser geht habe ich schon vermutet. Dann muss ich mir so ein Teil besorgen.
Danke für die Hilfe!
Gruß
Robert
zwengelmann - 06.05.14 17:08
Hallo Robert,
durch Hitze verbrennt der Lack, der Schmodder ist dem Löten nicht förderlich und muss runter.
1.) Wie schon oben erwähnt das Drahtende mit feinem Schmirgelpapier entlacken.
2.) Mit einem Feuerzeug den Lack abbrennen (im blauen Teil der Flamme) und die Überreste mit dem Fingernagel (oder mit Schmirgelpapier) entfernen.
Mit einem Batzen Lötzinn an der Kolbenspitze habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht.
Viele Grüße
Zwengelmann
durch Hitze verbrennt der Lack, der Schmodder ist dem Löten nicht förderlich und muss runter.
1.) Wie schon oben erwähnt das Drahtende mit feinem Schmirgelpapier entlacken.
2.) Mit einem Feuerzeug den Lack abbrennen (im blauen Teil der Flamme) und die Überreste mit dem Fingernagel (oder mit Schmirgelpapier) entfernen.
Mit einem Batzen Lötzinn an der Kolbenspitze habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht.
Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Robert,
ich hatte dasselbe Problem gehabt und gelernt, dass es auch sehr auf die Qualität bzw den Zweck des Drahtes ankommt. Bei manchen verbrennt der Lack besser als bei anderen. Außerdem wurde mir empfohlen den Draht erst in Löthonig zu tauchen und dann in ein wenig Lötzinn auf dem Lötkolben. Das geht sehr gut, dauert aber auch immer ein paar Sekunden. Kann diese Methode nur empfehlen.
LG Christoph
ich hatte dasselbe Problem gehabt und gelernt, dass es auch sehr auf die Qualität bzw den Zweck des Drahtes ankommt. Bei manchen verbrennt der Lack besser als bei anderen. Außerdem wurde mir empfohlen den Draht erst in Löthonig zu tauchen und dann in ein wenig Lötzinn auf dem Lötkolben. Das geht sehr gut, dauert aber auch immer ein paar Sekunden. Kann diese Methode nur empfehlen.
LG Christoph
Hi Robert,
also ich tue mich mit dem Messer leichter.
Man muss damit aber schaben - also mit der (scharfen!) Schneide rückwärts über den Lack ziehen.
Mit Schneide voraus muss es ja schief gehen... (egal, ob scharf oder nicht...)
Gruß
Roger
also ich tue mich mit dem Messer leichter.
Man muss damit aber schaben - also mit der (scharfen!) Schneide rückwärts über den Lack ziehen.
Mit Schneide voraus muss es ja schief gehen... (egal, ob scharf oder nicht...)
Gruß
Roger
Wie schabt, schmirgelt oder brennt ihr denn dünnen Lackdraht ?
Und wozu ?
Eine flüssige Perle Lot auf die Kolbenspitze, Draht eintauchen, raus ziehen, fertig. Eine Sache von 2 Sekunden.
Klappt das nicht, anderen Draht beschaffen, denn dann war er nicht lötbar lackiert.
Jürgen H.
Und wozu ?
Eine flüssige Perle Lot auf die Kolbenspitze, Draht eintauchen, raus ziehen, fertig. Eine Sache von 2 Sekunden.
Klappt das nicht, anderen Draht beschaffen, denn dann war er nicht lötbar lackiert.
Jürgen H.
Michael Peters - 06.05.14 17:43
Jeder CuL-Draht ist lötbar! Es ist nur eine Frage der Temperatur.
Grüße Michael Peters
Sehe ich anders. Wenn das Kupfer verbrennt, bevor es verlötet ist, war es nix.
Versuche mal 0,05er Draht mit dem Feuerzeug zu entlacken.
Jürgen H.
Versuche mal 0,05er Draht mit dem Feuerzeug zu entlacken.
Jürgen H.
Hallo Robert
Am Anfang meiner Lötversuche mit Lackdraht hatte ich auch diese Probleme.
Mittlerweile genug gelernt das ich über meine Jugendsünden nur schmunzeln kann.
Also da wären
1. Zu kleiner Lötkolben ,deshalb keine Verbindung und ausreichende Verzinnung.
2. Tipps aus einem Forum ,nehme eine Aspirintablette.
Nicht runter schlucken sondern ,die Tablette mit dem Lötkolbenspitze festhalten
die wird dann flüssig und kocht auf und da den Lack eintauchen.
Der Lackschutz verätzt und mann kann löten.
Stinkt kräftig , Sollte man auch nicht einatmen ,funktioniert aber.
3. Im Conrad oder sonstwo die Zange besorgen für 5-7,- da klemmt mann den
Lackdraht ein und zieht ab .Nach. zwei drei Zügen kannste den verzinnen.
4. Mach wie schon erwähnt
Und das ist nun wirklich das beste.Kaufe dir nen richtigen Lötkolben
Mach nen Tropfen Zinn drauf ,Tunke den Lack ein und Fetisch.
2 Sekunden .
Die Temperatur des Kolbens sollte über 350'C sein besser 400'C
Mit freundlichen Grüßen.
Torsten
Am Anfang meiner Lötversuche mit Lackdraht hatte ich auch diese Probleme.
Mittlerweile genug gelernt das ich über meine Jugendsünden nur schmunzeln kann.
Also da wären
1. Zu kleiner Lötkolben ,deshalb keine Verbindung und ausreichende Verzinnung.
2. Tipps aus einem Forum ,nehme eine Aspirintablette.
Nicht runter schlucken sondern ,die Tablette mit dem Lötkolbenspitze festhalten
die wird dann flüssig und kocht auf und da den Lack eintauchen.
Der Lackschutz verätzt und mann kann löten.
Stinkt kräftig , Sollte man auch nicht einatmen ,funktioniert aber.
3. Im Conrad oder sonstwo die Zange besorgen für 5-7,- da klemmt mann den
Lackdraht ein und zieht ab .Nach. zwei drei Zügen kannste den verzinnen.
4. Mach wie schon erwähnt
Und das ist nun wirklich das beste.Kaufe dir nen richtigen Lötkolben
Mach nen Tropfen Zinn drauf ,Tunke den Lack ein und Fetisch.
2 Sekunden .
Die Temperatur des Kolbens sollte über 350'C sein besser 400'C
Mit freundlichen Grüßen.
Torsten
und 5.:
kaufe für den Zweck das nächste mal einen CuL-Draht, der auch für das Abisolieren per Lötkolben bestimmt ist!
grinst
Roger
kaufe für den Zweck das nächste mal einen CuL-Draht, der auch für das Abisolieren per Lötkolben bestimmt ist!
grinst
Roger
Hm,
wieso immer kaufen
In der Elektro-Restebox sind vielleicht kaputte Spulenrelais, Moba-Motoren, ect. welche sicher gerne ihre Lackdrähte für neue Verwendungszwecke opfern.
Ich selbst habe solche "wiederverwendete dünne Lackdrähte" als Anschlußdrähte bei Micro LED´s verwendet. z.B. Neonbeleuchtung/Balken bei Straßenunterführung, ect.
mfG.
"tattoo"
wieso immer kaufen
In der Elektro-Restebox sind vielleicht kaputte Spulenrelais, Moba-Motoren, ect. welche sicher gerne ihre Lackdrähte für neue Verwendungszwecke opfern.
Ich selbst habe solche "wiederverwendete dünne Lackdrähte" als Anschlußdrähte bei Micro LED´s verwendet. z.B. Neonbeleuchtung/Balken bei Straßenunterführung, ect.
mfG.
"tattoo"
Dampflokfan - 07.05.14 13:53
Hallo zusammen,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps.
In meinem konkreten Fall handelt es sich SMD-Leds, die ich fertig mit Kupferlackdraht bestückt gekauft habe. An den Enden der beiden Kabel sind ca. 5mm wunderbar verzinnt. Lässt sich sehr gut verarbeiten.
Problem ist natürlich, dass die Kabel in den meisten Fällen zu lang sind. Dann werden sie abgschnitten und nun fängt das Problem an.
Ich werde das mit dem Abkratzen des Lackes mal probieren.
Mit meinem kleinen Lötkolben geht das zwar auch, dauert aber eine gefühlte Ewigkeit.
Gruß
Robert
vielen Dank für die zahlreichen Tipps.
In meinem konkreten Fall handelt es sich SMD-Leds, die ich fertig mit Kupferlackdraht bestückt gekauft habe. An den Enden der beiden Kabel sind ca. 5mm wunderbar verzinnt. Lässt sich sehr gut verarbeiten.
Problem ist natürlich, dass die Kabel in den meisten Fällen zu lang sind. Dann werden sie abgschnitten und nun fängt das Problem an.
Ich werde das mit dem Abkratzen des Lackes mal probieren.
Mit meinem kleinen Lötkolben geht das zwar auch, dauert aber eine gefühlte Ewigkeit.
Gruß
Robert
Beitrag editiert am 07. 05. 2014 14:38.
Michael Peters - 07.05.14 14:30
Hallo Robert,
die Drähtchen sin zu fein um sie abzukratzen. Darum nimm die Lötkolbenmethode.
Bei der Methode mit der Feuerzeugflamme wird Dir der ganze Draht wegglühen
Grüße Michael Peters
die Drähtchen sin zu fein um sie abzukratzen. Darum nimm die Lötkolbenmethode.
Bei der Methode mit der Feuerzeugflamme wird Dir der ganze Draht wegglühen
Grüße Michael Peters
RhönbahNer - 07.05.14 19:56
Moin,
ich habe in meiner Elektronikbastlerkarriere so ziemlich alle der beschriebenen Methoden ausprobiert und bin letztlich bei der unter Nr.7 von Jürgen beschriebenen gelandet und geblieben. Sie hat sich bei mir am besten bewährt.
Grüße,
Jürgen (der andere)
ich habe in meiner Elektronikbastlerkarriere so ziemlich alle der beschriebenen Methoden ausprobiert und bin letztlich bei der unter Nr.7 von Jürgen beschriebenen gelandet und geblieben. Sie hat sich bei mir am besten bewährt.
Grüße,
Jürgen (der andere)
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