THEMA: Funkentstörung

Digitales Radio ist doch noch gar nicht verbreitet. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Nutzer. Dabei meine ich nicht den Empfang der Radiosender via Sat als Alternative für zu Hause, sondern all die Radios in Autos, Radiowecker, die ganzen Kisten irgendwo in der Küche & Co.

Und die Störungen wirken sich bei digitalem Empfang natürlich auch aus. Nur gibt es halt keine Streifen, sondern bunte Kästchen oder Ruckeln.

Im Grundsatz sollte man nach wie vor Störungen vermeiden, schon allein um seine eigene Elektronik nicht zu stören.

Gruß
Klaus

Nun,
die Digitale Übertragung, im großen Bereichen, wird so nicht gestört.

Aber die Netzversorgung, die nach der Digital-Analog-Umwandlung, die anlogen Signale verstärken,

L.G.
Hans-I.

Hallo,

selbstverständlich gibt es Anwendungen, die durch Störer behindert werden können. Nur weil der eigene Horizont vielleicht nicht reicht, heißt das nicht, dass man andere Menschen stören oder behindern darf.

Viele Grüße
Zwengelmann

In großen Bereichen? Klar, in Dortmund wird es keiner merken wenn in Köln einer Moba spielt. Aber was ist der Bezug zur Frage?

Gestört wird sicherlich alles was im Nahbereich analog und digital unterwegs ist. Das fängt bei den ganzen freien Frequenzen an:  433 MHz, 869 MHz und 2,4 GHz nur zum Beispiel. Und finden sich alle möglichen Anwendungen von Babyphon bis Fernsteuerungen oder Brandmelder usw.

Aber ist ja auch egal. Wenn mir einer wegen schlechter Entstörung meine Anwendung nachhaltig behindert, dann gibts einen Anruf bei 04821 89 55 55. Kostet mich nichts und der Verursacher, so er denn ermittelt wird, hat zumindest mal die Kosten für die Suche zu tragen. Gesetzlich ist das alles geregelt. Von daher kann man sich die theoretischen Gedanken auch sparen und verlässt sich auf seine Rechte ( Was in der Praxis aber leider nicht so leicht durchzusetzen ist, wenn nicht ein paar Nachbarn gleichzeitig da anrufen... )

Also Kurzfassung zur Frage des OP:
Ja, schlecht entstörte Moba stört auch digitale Anwendungen, was insbesondere kritisch ist, weil heute viel mehr Anwendungen existieren als noch vor Jahren. ( WIFI/WLAN, Rauchmelder mit Funk, Babyphon, Funk-Kameras, Wetterstationen und vieles vieles mehr).

Gruß
Klaus

Nun,
bevor hier wieder der Zynismus Oberhand gewinnt.

Unsere jungen Ingenieure haben es geschafft, die digitale Nahrichtenübertagung, im Nahbereich, empfindlicher zu machen, als die alten analogen EM-Signale.

Beim militärischer Übertragung wurde ständig die Trägerfrequenz varriert, und war zusätzlich moduliert.
Aber ihr wißt doch: Nikolaus Sieht Alles (NSA).

Irgendwann steht dann euer Onkel Säm vor der Tür,
und nimmt Euch eure unentstörten Spielzeuge wieder ab.
http://minicmeu.files.wordpress.com/2012/12/oncle-sam.jpg

L.G.
Hans-I.

Hallo Alle zusammen...

Habe leider den Link nicht mehr... aber gebe Euch das Gelesene in groben Zügen wieder:

Jeder Modellbahner ist verpflichtet seine Modellbahn zu entstören. Sollte jemand eine nicht entstörte Modellbahn betreiben und sollte sich da jemand beschweren, so kann sogar ein Betriebsverbot über die Modellbahn verhängt werden. Von den Kosten des Störsuchtrupps und die Kosten für die Entstörung der Modellbahn - die dann kontrolliert wird - ganz zu schweigen...

So... das wär's in groben Zügen... was ich da gelesen hatte...

LG

Jürgen

Hallo "Störenfried",

siehe hierzu meine Anfrage vom 24.01.2014, "Entstördrossel entfernen?". Da gibt es eine Menge hilfreicher Antworten!

Ich habe inzwischen die Drosseln ansgebaut, die T3 rennen lassen  und in unmittelbarer Nähe zum Fahrbetrieb meinen analogen FS (Loewe) betrieben. Also da stört nix!

Grüße Ulrich

Hllo Lou,
das hatten wir doch schon mal ausgiebigst.

Wenn ein Decoder eingebaut ist, ist es kein Problem.
Ansosnten macht man sich strafbar.

Aber das können wir hier nicht entscheiden.
Denn wo kein Kläger, da kein Richter.

L.G.
Hans-I.

Digital erledigt die Entstörung der Anlage das Digitalsystem.
Analog würde ich die Entstörung in Loks lassen, da damit der Kontaktabbrand an Radschleifern und Motorkohlen verringert werden kann.

Ich freue mich über jede Sau, die durchs Mobadorf getrieben wird.

Jürgen H.

Unsere Ingenieure haben es geschafft auf den Frequenzbereichen, auf denen man bisher gerade mal eine Hand voll Analogkanal übertragen konnte einige hundert Anwendungen gleichzeitig zu betreiben ohne das sich diese gegenseitig stören. Und gerade eben durch automatische Kanalwechsel, komplexe Codecs und im analogen unmögliche Modulationsverfahren. Einen Breitbandstrahler wie eine funkenschleudernde Modelllok stört da eben einfach erheblich, weil sie ständig und quer durch die Bänder störte. Das die digitalen Verfahren durch Paketwiederholung und Paketmischung versuchen trotzdem noch zu funktionieren, stellt zumindest eine Rückfallebene dar. analog wäre hier schon gar nichts mehr zu holen.

Aber so unterschiedlich kann sich eine Sache darstellen, wenn man aus der Hubschrauberperspektive drauf schaut.

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
schreibt doch Zeit- und Frequent-Multipex.

Das wurde schon im Vietnam-Krieg verwendet.

Hans-I.

Was hat das nun wieder mit der Frage zu tun? Mir fällt es wirklich schwer zu verstehen, was Du uns sagen willst. Was haben diese beiden Verfahren mit der Störung zu tun? Warum schränkst Du es darauf ein? Was war mit Codecs und Modulationsverfahren? Was willst Du uns mitteilen?

Gruß
Klaus

Eben!

Hans-i.