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THEMA: Verteilung Module auf SX Busse an FCC

THEMA: Verteilung Module auf SX Busse an FCC
Startbeitrag
waldschrat65 - 07.05.14 21:21
Hallo Profis,

ich habe ein ziemlich doofes Problem an meinder Anlage, dem ich (vorläufig) mit der Verteilung der En- bzw. Decoder auf die beiden Busse der FCC beikommen will. Nur kappt das nicht so, wie ich mir das vorstelle ohne zu wissen warum.
Am Bus 0 hängt ein Magnetartikeldecoder mit der Adresse 81, der meine Weichen schaltet. Im Stellpult 1 ist ein kombinierter En-/Decoder (EnDec) Adr. 81, der parallel zur Software die Weichen schaltet und deren Zustände über LEDs anzeigt. Im Stellpult 2 ist ebenfalls ein EnDec mit Adr. 81, der ebenfalls die Weichen schalten und die Stellung anzeigen kann.
Um jetzt die Belastung des Busses zu veringern (es hängen ja noch die beiden MS1 und andere Module dran) wollte ich einen EnDec auf den SX Bus 1 legen.
Wenn ich das mache, werden zwar die Schaltbefehle per LED angezeigt; der Schaltdecoder auf dem SX Bus 0 kriegt davon aber nix mit.
Gibt es eine Möglichkeit, die Schaltbefehle auf dem Bus 1 im Bus 0 wirksam werden zu lassen?

Viele Grüße

Martin


Hallo Martin!

Das geht gar nicht. Die einzige Möglichkeit wäre über eine Software.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Martin,

eine sinnvolle Aufteilung ist: alle Belegtmelder, Funktionsdecoder und Encoder auf SX1-Bus und alle Handregler auf SX0-Bus.
Nur so hast Du eine saubere Zuordnung.

Grüße Michael Peters
Hallo Martin,

Wie meine Vorredner schon schrieben, geht das nicht. Im Prinzip musst du die beiden Busse SX0 und SX1 als zwei eigenständige Busse sehen, die lediglich intern in der FCC verbunden sind, um sie über ein einziges Interface zu steuern (und noch ein paar weiterer interner Kleinigkeiten ).
Schaltungstechnisch sieht die FCC den SX0-Bus als Fahr-Bus vor, hier hat die FCC den Gleisanschluss. Der SX1-Bus ist als Schalt-/Meldebus vorgesehen. Für ihn hat die FCC den DIN-Buchsen-Anschluss.

Sämtliche Module, die zum Schalten und Melden dienen, werden am SX1-Bus angeschlossen. Die MS1 werden am SX0-Bus zum Fahren angeschlossen, es sei denn, du fährst mit mehr als 16 aktiven SX2/dcc Fahrzeugen gleichzeitig - dann brauchst du eine MS1 auch am SX1-Bus, damit die volle Anzahl an SX2/dcc-Fahrzeugen gesteuert werden kann - 16 über SX0-Bus und 16 über SX1-Bus.

Falls du tatsächlich Leistungsprobleme am SX1-Bus bekommst, gibt es dafür sogenannte Busverstärker. Jedoch braucht es dafür schon ein paar mehr Module, als du jetzt genannt hast.

Jens

PS: Die Profis mögen mir die eine oder andere Ungenauigkeit verzeihen...
Hallo Martin,

um es nochmal konkreter zu beschreiben:
- alles was am SX0-Bus der FCC angeschlossen ist, kann _ohne PC_ miteinander kommunizieren
- alles was über den SX1-Bus mit der FCC verbunden ist, kann _ohne PC_ miteinander kommunizieren

Nur über das Interface in Verbindung mit einer Steuerungssoftware kann die FCC über beide Busse "schalten und walten"

Wie Jens schon angemerkt - der SX0-Bus ist der Fahr-Bus und wirkt direkt auf den Gleisanschluss.
Der SX1-Bus ist für die Zusatzkomponenten bzw. einen zweiten Fahrregler vorgesehen.

Das bedeutet, dass der Encoder am SX0-Bus auch nur auf Module am SX0-Bus zugreifen kann und ....
...SX1-Bus <--> auch nur Module am SX1-Bus im "HANDBETRIEB".
Mit Interface Anbindung und Steuerungssoftware --> s. oben

gruß
hajo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um jetzt die Belastung des Busses zu veringern (es hängen ja noch die beiden MS1 und andere Module dran)


Ich weiß zwar nicht, wie stabil und belastbar der Schalt- und Meldebus an der FCC ist, gehe aber von ähnlicher Qualität, wie bei der alten CC2000 und den Zentralen von Rautenhaus aus.
Aktuell habe ich an einer RMX 950 USB 25 Komponenten an einem Bus, inkl. 1x MS1, einem LC2000, einem vierfach Fahrpult von Rautenhaus, dem Rautenhaus Handregler sowie zahlreiche Belegt- und Schaltdecoder für Magnetartikel und Servos.
Von einer Überlast noch keine Spur.

Jürgen H.
Servus,

danke für die Hinweise. Ich habe natürlich deutlich mehr Module an der Anlage; die bisher alle am SX 0 hängen.
Ich muss deshalb was machen, weil ein zus. EnDec das Problem hat, dass er nach verschiedenen Zeiten (0-2 min) zu spinnen anfängt. Das Modul wurde schon getauscht (Dank auch an Peter Engelmann für die geduldige Unterstützung bei der Fehlersuche) und geht erst fehlerfrei, seit ich die 2. MS 1 vom Bus genommen habe.
Also habe ich entweder eine Überlastung am Bus oder ein Verkabelungsproblem, das sich erst unter diesen Bedingungen zeigt. Interessanter Weise hat es nicht geholfen, als ich 4 andere Anzeige- bzw. Tastermodule abgeklemmt hatte.
Ohne den zus. EnDec läuft die Anlage problemlos. Den  EnDec hatte ich auch an verschiedenen Stellen der Anlage angesteckt; das Verhalten ist immer gleich. Darum hatte ich am Anfang auch das Modul in Verdacht; mittlerweile weiß ich aber dass das Modul unschuldig ist.

Viele Grüße

Martin

P.S.: Kann man das SX Signal auch ohne Oszilloskop oder den einen Handregler messen bzw. auf Qualität prüfen? Wenn ja, wie?
Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass ich hier etwas falsch verstanden habe. Aber wenn ich ein Modul vom SX0 nach SX1 umhänge, verändert sich auch die Adresse, wie diese angesprochen werden muss. In diesem Beispiel wird aus 81 dann 1081. Die Adresse am Modul bleibt unverändert, lediglich wie diese über eine Software, bzw. Controller angesprochen wird ändert sich.

Gruß
Karsten
Danke Karsten,

für den Hinweis.

Viele Grüße

Martin
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Aber wenn ich ein Modul vom SX0 nach SX1 umhänge, verändert sich auch die Adresse, wie diese angesprochen werden muss. In diesem Beispiel wird aus 81 dann 1081. Die Adresse am Modul bleibt unverändert, lediglich wie diese über eine Software, bzw. Controller angesprochen wird ändert sich.



Das ist pauschal so nicht ganz richtig - diese Verfahrensweise ist z.B. beim TrainController anwendbar.

Nur das alleinige "Umstöpseln" an der FCC ändert NICHT die Adresse, sondern nur den BUS, über den es angesprochen wird.

hajo
Hallo,

eines noch, was zwar selbstverständlich ist, aber möglicherweise übersehen wird: wird am SX0-Bus ein Modul angeschlossen, das z.B. die Adresse 80 hat, kann man keine SX1-Lok mit der Adresse 80 fahren.

Falls es Störungen af dem SX-Bus gibt, könnten u.U. minderwertige Kabel die Ursache sein, oder die Gesamtlänge im Zusammenspiel mit den Übergangswiderständen am Stecker. Zum reinen Signalaufbessern eignet sich der aktive Multiverteiler von Stärz. Obwohl es sich anbietet, verfügt er jedoch nicht über eine Verstärkungsfunktion für den Bus. Am besten fragst du mal bei Norbert Martsch nach einem SX-Bisverstärker.

Jens
Hallo Martin,

was ist denn äussert sich dein Problem auf dem SX Bus?

Wir haben aktuell auch Probleme, allerdings nur mit den Rückmeldungen. Das hängt aber mit der Bus Kabel Länge zusammen.
Zur Zeit hat unser Bus Kabel eine Länge von ca. 110m und versorgt 121 Decoder unter der Anlage.
Deshalb sind wir gerade am Umbau, um die Zentrale mit mehreren Zentralen ( nur zum Schalten und Melden) zu betreiben.
Als die Anlage noch ohne den neuen Bahnhof in Betrieb war, hatten wir keinerlei Probleme mit ca. 60m Bus Kabel Länge und ca. 60 Decodern unter der Anlage, geteuert über nur eine Zentrale
( Müt 2004 ), ohne zusätzliche Bus Verstärker .

Link zu unserer Anlage:
http://mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=1793

Ich kann mir fast nicht vorstellen, das man mit einer Heimanlage ( durchschnittliche Grösse ) den SX Bus in die Knie zwingen kann.

Deshalb wäre es interessant, zu wissen, welcher Art deine Probleme sind.

Gruss Klaus

PS: funktionieren wenigstens die Schranken??
Servus,

danke für die rege Untersützung. Die von Klaus angesprochene Kabellänge und Modul erreiche ich nicht ganz; ich gehe aber davon aus, dass die von mir teilweise selbstgelöteten und zugekauften Kabel aus dem Audiobereich wohl nicht ganz sauber sind.
Da ich die letzten Tage keine Zeit für dieses Hobby hatte konnte ich noch nicht umkonfigurieren; mal schauen, ob's dieses Wochenende was wird.

Viele Grüße

Martin

P.S.: Die Schranken funktionieren einwandfrei uns erfreuen mich jedes Mal, wenn ein Zug vorbeifährt. Die Servoansteuerung ist ja von dem Problem nicht betroffen.
Hi Martin,

jetzt bin ich aber immer noch nicht schlauer - was passiert denn genau, bzw. was passiert nicht wie es soll? Funktionieren die Encoder nicht, bzw. nicht überall?

Gruss Klaus
Servus Klaus,

der En-/Decoder beschliesst ohne erkennbaren Grund deutlich mehr Strom als geplant zu verbrauchen. Den Stromvebrauch erkenne ich daran, dass der Längswiderstand vor dem 78L05 zu riechen beginnt und das Modul keine Schaltbefehle weiterleitet bzw. die Anzeige-LEDs ausgehen. Wo der Strom hinfließt habe ich noch nicht herausgefunden, da ich im Schadensfall (bei Geruch) die Anlage natürlich schnellstens stromlos schalte.

Viele Grüße

Martin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den Stromvebrauch erkenne ich daran, dass der Längswiderstand vor dem 78L05 zu riechen beginnt und das Modul keine Schaltbefehle weiterleitet bzw. die Anzeige-LEDs ausgehen.



Dann hat das Modul eine Macke => austauschen und reparieren lassen.
Was macht ein anderes, ersatzweise an die Komponenten angeschlossenes Modul?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

das Modul hat definitiv keine Macke; hatte ich ja oben bereits geschrieben. Wurde auch bereits durch einen Kreuztest bewiesen.

Viele Grüße

Martin
Servus,

so, alle Module stecken am SX Bus 1 und im TC sind alle Adressen um 1000 erhöht.
Beide MS 1 stecken am SX Bus 0 und auch das "riechende" Modul läuft seit über einer Stunde
stabil.

Somit stelle ich die These auf, dass das Problem wirklich an der Überlastung des SX Busses lag.
Warum sich dies allerdings in der Form zeigte ist mir noch immer ein Rätsel; da müsste ich was von der Herstellung eines Moduls verstehen (also der Software in dem PIC).
Allerdings will ich das nicht wirklich, ich will wieder in Ruhe spielen und endlich an anderen Baustellen basteln.

Nochmals vielen Dank an alle für die Hinweise.

Viele Grüße

Martin



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