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THEMA: Led leuchtet erst nach ein paar Minuten??

THEMA: Led leuchtet erst nach ein paar Minuten??
Startbeitrag
Dampflokfan - 10.05.14 08:34
Hallo N-Bahner,

ich habe eine Frage an die Elektoniker unter Euch.
Bei meinem aktuellen Umbau, der sich wegen verschiedenster Schwerigkeiten schon über viele Wochen hinzieht habe ich nun das nächste Problem.
Ich habe in eine BR41 von Arnold im Zuge eines Totalumbaues in die vorderen Lampen von unten LED eingebaut und verklebt. Die beiden LEDs sind in Reihe geschaltet und werden über einen Widerstand über AUX 2 eines Zimo MX648 betrieben. Vor dem Zusammenbau hat alles gut funktioniert.
Nun habe ich die Lok endlich zusammen bauen können, schalte die Beleuchtung ein und es leuchtet vorne nur eine LED!!!
Ich war wirklich sauer - irgendwann will man ja auch mal fertig werden!!!
Die Lok lief dann einige Zeit zur Probe - alles andere wie Rauchgenerator, Sound, LED - Beleuchtung hinten und auch die Triebwerksbeleuchtung funktionieren einwandfrei. Plötzlich leuchtet auch die zweite LED vorne und sie leuchtete auch sofort wieder nach dem Ein- und Auschalten der Beleuchtung. Die Verkabelung muss ja in Ordnung sein, denn sonst würde sich ja wohl gar nichts tun.
Heute früh habe ich es noch mal probiert. Erst nach ein paar Minuten schaltet sich die LED selbst zu.

Da die LEDs in Reihe verkabelt sind verstehe ich das nicht. Wenn die eine LED doch kaputt wäre würden doch beide nicht leuchten. Die andere LED leuchtet mit konstanter Helligkeit, egal ob beide oder nur eine leuchten.
Ich fürchte aber, dass ich die LED wohl tauschen muss. Lok zerlegen, LED ausbohren etc., etc.

Danke für die Hilfe!

Gruss

Robert


Hallo,
mache mal den Vor-Widerstand ein bisserl kleiner.

Das Phänomen kenne ich nicht.
Ähnliches mit stark verringerten Leuchtverhalten nachdem zuviel Spannung an der LES anlag.
Also wenn man die LED hell wie Spots betrieben hat.

Und wieder tauchen die Fragen auf:
Welche Bauteile und welche Werte.
Hast du getimmt etc.
Ist beim Probieren etwas auffällig gewesen.
Wenn ja,
haben sie ein Alibi für die fragliche Zeit?*


Aber das ist eigendlich gut.
Rangierbeleuchtung bis die Lok vom BW zum Zug fährt.

L.G.
Hans-I.

Hallo Hans,

jetzt ist ein 470 Ohm SMD Widerstand drin. Welchen würdest Du denn vorschlagen (16 Volt Betriebsspannung, 3,1V / LED)?
Wenn ich mit 16V rechne und bei den LED zusammen 40 mA ansetze komme ich auf 270 Ohm. Ich bin immer eher etwas vorsichtig und nehme einen etwas größeren.


Gruß

Robert

Hallo,
kommt hin.

Welche LED sind denn drin?*

Ansatz: Beide LED so 6,2 Volt blieben 10V Spannungsabfall für den Widerstand über.
Wäre ein Strom von 10V : 470 Ohm von 21,3 Milliampere.
Soviel fließt gerade durch ein LED.
Sind es denn Low Current LEDs?

Ich muß dann weiter machen, vielleicht übernimmt jemand.
Schieb ich noch ein paar Minuten raus.

L.G.
Hans-I.

Hallo Hans,

es sind SMD - Leds golden white verbaut. Die Bauart habe ich gerade nicht auf dem Schirm. 3,1Volt Durchlassspannung - davon zwei in Reihe über einen Widerstand.

Gruß

Robert
Hallo Robert,

wenn beide LED in Reihe und korrekt verdrahtet sind, sollten auch beide leuchten. Durch die Reihenschaltung muss auch der gleiche Strom durch beide LED fließen. Kannst du mal die Spannungen an den einzelnen LED messen wenn beide leuchten (oder es zumindest sollten). Die jeweiligen Spannungen sollten etwa gleich sein. Ist die Spannung an der nicht-leuchtenden LED deutlich unter der anderen, dann ist wohl ein Fehler in der Verdrahtung oder ein Kabel hat irgendwo einen Kurzschluss. Das würde auch erklären, warum die LED manchmal leuchtet und manchmal nicht.

Grüße,
Dietmar
Hallo Dietmar,
das messen an den LEDs ist schwierig, da sie in den Laternen verklebt sind.
Kurzschluss würde aber doch bedeuten, dass die andere LED vermutlich schon gestorben sein müsste.
Sie lechtet aber gleich hell, egal ob die zweite auch leuchtet oder nicht. Und die verkabelung muss auch in Ordnung sein, denn bei einem Fehler würde ja die andere LED auch nicht leuchten!

Gruß

Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei den LED zusammen 40 mA ansetze


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die beiden LEDs sind in Reihe geschaltet


Passt nicht so ganz.
Ist sicher, dass nicht irgendwo ein geringer Kriechstrom hinter der ersten LED abfließt ?

Jürgen H.
Durch
LED`s und Widerstand dürften so etwa 20 - 25 mA fließen.
Das wäre O.K..

Wo ist der Widerstand im Schaltkreis eingebaut?
Direkt am Ausgang des Decoders?

Heutzutage gibt es so viel Spielarten von LEDs,
dass man auf die Erfahrung mit den früheren Bauformen,
pfeifen kann.

Hans-I.
Hallo Jürgen,

wie soll ich das beantworten?
Ich habe die Laterne von unten aufgebohrt, die SMD - LED eingesteckt und alles mit Sekundenkleber vergossen.
Wenn da ein Kriechstrom fließt würde mich dass wirklich wundern. Das habe ich schon viele male so praktiziert.
Ich kann das natürlich aber auch nicht zu 100% ausschließen - aber warum leuchtet diei LED dann plötzlich?
Und sie leuchtet dann stundenlang - man kann die Beleuchtung aus und ein schalten - beide LEDs leuchten.

Gruß

Robert
Auch,
wenn man die Lok von den Gleisen nimmt?

Jetzt  wird´s MAGISCH!

Hans-I.
Hallo Hans,

das habe ich noch nicht probiert - aber wer weiss???

Bei der Lok würde es mich aber auch nicht mehr wundern - bei den Steinen, die die mir auf dem Weg des Umbaus vor die Füße geschmissen hat!

Und jetzt auf der Zielgeraden dieses Problem!

Ich hoffe Dein Tipp mit dem kleineren Widerstand löst das Problem.
Irgendwie habe ich keine Lust die Lok schon wieder fast komplett zu zerlegen.

Robert
NEE!,
Lieber  nicht wenn die LED dauerhaft leuchten.

Ist der Decoder gesteckt?

Ich habe auch so ein Magisches Gerät.
Gerade kam eine Socke aus der Waschmaschine
die sich vor Wochen  von ihrem Kumpel trennte.
Sind Socken eigendlich schwul?

Muß weiter machen, da murrt schon jemand.

Hans-I.

Welche Spannungsversorgung hast du denn an deiner Zentrale ?
Hast du den blauen Rückleiter verwendet ?
Mir scheint, dein Widerstand zu klein.
Wie hoch ist denn der Strom ?

Jürgen H.


Hallo,

der Decoder ist verlötet. Der verbaute Widerstand hat 470 Ohm. Rechnerisch sollten 270 Ohm reichen.

Ich habe in der Lok eine kleine Platine untergebracht, auf der alle Kabel verlötet sind.
Dort kommen die Kabel vom Decoder an.
Hier sitzen auch die Widerstände - also quasi zwischen Kabel Decoder und Zuleitungen LEDs.
Auf der Platine habe ich den + Pol der einem mit dem - Pol der anderen Led verlötet. Dann den anderen + Pol an den Massekontakt und den anderen - Pol an den Widerstand.
Bei der Triebwerksbeleuchtung habe ich das genau so gemacht. Funktioniert einwandfrei.

Ich fahre mit der Z21 und ihrem Netzteil.

Spannung wie gesagt auf 16 V eingestellt.

Die LEDs sind gegen Masse geschaltet - den blauen Draht brauche ich nicht.

Auch der Rauchgenerator kommt prima ohne blauen Draht aus. Der qualmt (lastabhängig unterschiedlich stark) das es eine wahre Feude ist!!!!

Gruss

Robert

Hallo Robert,

wenn ich dir von Dir gewählte LED über Google suche bekomme ich in etwa folgende Daten

Spannung:  3,2V
Strom: 20 mA

Bei deiner Widerstandsberechnung hast du definitiv Murks berechnet

Bei einer Reihenschaltung addieren sie die Einzelspannungen, aber nicht die Einzelströme.
Demzufolge hat Jürgen auch Recht das dein Vorwiderstand nicht richtig sein kann.
Vielleicht geht es damit einfacher zur Berechnung.
http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

Hast du die Schaltung VOR dem Einbau in die Lok getestet?

Da Dioden - hierzu gehören halt auch LEDs - Nichtlineare Bauelemente sind die Ihren Wiederstand in Abhängigkeit von Strom und/oder Spannung ändern. Eine herstellungsbedingte Toleranz kann vielleicht das Problem sein, gepaart mit einem unglücklich gewählten Vorwiderstand. ABER das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits

Gruß Detlef
Hallo,

ohne weitere Kenntnisse des Umbaus würde ich auf schlechte Lötstellen (=kalte Lötstelle) tippen.

Den Vorwiderstand würde ich >1k wählwn, wenn das die superhellen LEDs sind. sonst mutiert die Spitzenbeleuchtung zu IC.Scheinwerfern.

Grüße Michael Peters
Hallo Detlef,

über den Widerstandsrechner habe ich den Widerstand berechnet.
Zu meinem Verständnis - wenn ich zwei 3.1V Leds in Reihe betreibe so muss ich zwar mit 6,2 Volt rechen, aber nur mit der Stromaufnahme einer LED - nicht von beiden?

Ich habe mit 20 mA pro Led kalkuliert.

Wenn ich das in den Rechner eingebe (6.2 V / 20 mA / 16 V Betriebsspannung) kommen rechnerisch 490 Ohm raus - 470 Ohm habe ich verbaut.

Soll ich den Widerstand nun vergrößern?

Kalte Lötstellen und sowas kann doch nicht sein - sonst würde die anderer LEd doch nicht leuchten. Die bekommt ihren Strom doch über die selben Lötstellen.

Im Tender übrigens habe ich die gleiche Kombination verbaut - zwei dieser LEDs + 470 Ohm Widerstand und beide LEDs leuchten einwandfrei. Somit kann der Widerstandswert nicht so falsch sein.

Gruß

Robert
Hallo,

also, wenn ich sowas lese:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe die Laterne von unten aufgebohrt, die SMD - LED eingesteckt und alles mit Sekundenkleber vergossen.



Sekundenkleber quillt beim aushärten auf und reißt sogar beste Lötstellen auseinander. Da fungiert wohl eine defekte Lötstelle als Kondensator. Sekundenkleber ist in der Elektrotechnik ein No-go!

Jens
Hallo Robert,

und wenn du dann die Empfehlung der Seite verfolgst kommst du zu dem Ergebnis, das die den nächst höheren R mit 560 Ohm empfehlen. Aber der 470 Ohm Widerstand kann nicht das Problem sein.

Hallo Jens,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da fungiert wohl eine defekte Lötstelle als Kondensator


kann es doch auch nicht sein, denn WIE verhält sich ein Kondensator bei Gleichspannung/-Strom?

Ich vermute eher das da eine LED in irgend einer Art und Weise eine Macke hat, oder Fehler beim Einbau in die Lok passiert sind

Gruß Detlef
Hallo Robert,
So einen Fall habe ich gerade auch, Aber mit 3 LED's. Ich arbeite bei den gleichen LED's mit einer Reihenschaltung  und einem Strom von ca. 1mA . (Gemessen) Vorwiderstand 3,3 KOhm. Bevor du aber die LED in die Bohrung einbaust, solltest du diese mit Farbe (weiss) isolieren. Einkleben tue ich die LED mit Bondig. Bei mir tritt der Fehler auf, wenn ich den Schornstein der BR89 zu stark anziehe. Die Zuleitungen zur oberen Frontled geht durch einen Schlitz im Schornsteinloch. Dann brennt nur noch eine, diese aber heller. Vermutlich wird die Zuleitung zu den LED's die nicht brennen kurzgeschlossen und so wird nur der weiße Draht, in den der Widerstand eingebaut ist, als Rückleiter benötigt. Da aber bei der BR41 das Gehäuse mit der einen Schiene verbunden ist, kann es sein dass die eine LED sporadisch mit dem Gehäuse in Berührung kommt und zwar der Anschluß der zur 2. LED geht. und so die 1. LED überbrückt ist. Bei deinem Strom von 20mA wirst du keinen Unterschied in der Helligkeit erkennen, da diese sowieso am oberen Limit betrieben wird.
Bei meinen 3 muß ich diese sogar noch dimmen , denn das sind immer noch viel zu hell.

Gruß Gerd
Hallo,
die Lok wieder auseinander.
Noch eine normale kleine Diode in Reihe zum Schaltaufbau hinzufügen.
Plus zeigt in Richtung Decoder.

Möglicherweise reicht die Sperrspannung der LED nicht aus.
Irgenwo scheint ein Isofehler zu sein.

Wenn das dann nicht hilft:
Die Anschlüsse vom Decoder trennen und jedes Bauteil einzeln ohmisch durchmessen.
Isolation gegen Gehäuse prüfen.
Besser das letzte LED an Blauplus anlöten und so vom direkten Gehäusekontakt  trennen.

Wenn hier kein Erfolg, dann ist der  FET-Verstärker des Decoders hinüber.
Oder es wurde am Decoder irgend etwas falsch eingestellt.

Hans-I.
Hallo Hans -I.
bevor du was schreibst, solltest du mal genau alles durchlesen.
Wenn eine der LED's sich ein und aus schalten läßt,, kann der Decoder nicht defekt sein. Da der Widerstand zwischen LED und Decoder eingebaut ist, begrenzt er den Strom auf jeden Fall ausreichend, ca. 35mA max.. Falls alle beiden LED's kurzgeschlossen würden.

Gruß Gerd

Schon,
sie läßt schon einschalten, ein LED leuchtet.
Ausschalten ist nicht sondern verzögert, nach Stunden(?).

Was habe ich da nicht gelesen?
Wo hat er erklärt das er diesen Ausgang des Deocders mit einem anderen Verbraucher getestet hat?

Hans-I.
Hallo Robert

Zu deinem Fehlerbild würde am ehesten ein zeitweiliger Kurzschluss der Zuleitungen zu der "flackernden" LED passen.
Die dabei auftretende Helligkeitsänderung der anderen LED (20/25 mA) ist vom Auge kaum wahrnehmbar.

Dietrich
Natürlich
flackern die LED wenn man sie gegen Fahrzeugmasse betreibt.

Das macht das Auge halt nicht mit.
Deswegen schrieb ich ja "zusätzliche Dode" in Reihe.

Es könnte somit eine mögliche "Leckspannung" u. U. begrenzt werden.

Hans-I.

Hans I.
Genau wie ich es schon sagte, Komplett alles lesen und nicht nur oberflächlich.
In seiner BR41 hat er 2 LED´'s verbaut und zwar in Reihe. Eine Davon arbeitet richtig, nur die 2. nicht, und dass muß die sein, die mit der Anode an der Schiene hängt. Kommt die Kathode ans Gehäuse, geht diese LED aus, die andere brennt weiter , solange der Ausgang des Decoders diese gegen Masse schaltet. Ein und Ausschalten läßt diese letztere sich ohne Verzögerung , wie mehrfach geschrieben.

Gruß Gerd

Nachtrag: Da die LED mit Pulsweitenmodulation betrieben werden ,hilft die Sperrdiode nicht gegens flackern.
Natürlich,
darf die Kathode nicht ans Gehäuse kommen.
Aber ist doch klar bei einer Reihenschaltung.

Dann liegt an der ersten LED zuviel Spannung und die himmelt u.U. weg.

Solche Fehler schließe ich doch grundsätzlich aus.
Oder ist das ein Fake?

Danke.
Hans-I.
Hans-I
Tut sie aber, denn anders sind die Ereignisse nicht zu erklären.
Und das war Roberts Frage.

Gruß Gerd
Hallo,

Wer hat die LEDs bedrahtet? Selbst oder so gekauft?

Ich denke das ist ein Wackelkontakt-Kurzschluss, der sich nach ein paar Minuten durch Erwärmung des Gehäuses öffnet.

Versuche mal, die Lok mit einem Haarfön anzuwärmen. Wenn die LED dann rascher aufleuchtet, stimmt meine Theorie. Ansonsten prüfe die Lötstellen.

Grüße, Peter W.

EDITH: Korrektur, da Reihenschaltung.

Hallo Robert,
ich bin Profi und habe schon viele Loks mit SMD-LEDs ausgestattet.
Wenn bei 2 in Reihe geschalteten LEDs eine brennt und die andere nicht, so muß diese nicht brennende kurzgeschlossen sein. Alles andere ist unmöglich.
Dieser Kurzschluß ist aber wohl nur temporär vorhanden. Daß diese nicht leuchtende LED den Kurzschluß selbst verursacht halte ich für nahezu unmöglich. Es muß also in der Verkabelung liegen.
irgendwo eine nicht saubere Isolierung, vielelicht 2 Lackdrähtchen, wo der Lack etwas beschädigt ist ?
5mA sollten aber für die Dioden i.A. ausreichen. Das macht bei 16V Spannung - 6V(2LEDs) = 10V /5mA ein Vorwiderstand von 2kOhm.
dass du den helligkeitsunterschied der leuchtenden LED nicht wahrnimmts, ob die andere gerade leuchtet oder nicht, liegt daran dass bei derart hohem Strom (bei 470 Ohm Vorwiderstand) 27mA oder 21 mA keine Helligkeitsunterschiede mehr wahrgenommen werden können.
Da muß wohl diese LEd noch mal raus...

viel Erfolg
Klaus
Also Ihr Orakelt hier interessant herum!

Ich will es mal logisch lösen versuchen!

1. 2 LED + Widerstand in Reihe bedeutet, das der Strom durch beide LED fließen müsste!
2. Eine LED leuchtet zeitweise nicht, die zweite  aber sofort, das bedeutet, das eine LED überbrückt wird. anderst geht es nicht!
3. Warum kein Helligkeitsunterschied? Nun, ist das sicher mit einem Meßgerät geprüft worden?
am Vorwiderstand fallen einmal 10V und einmal 13V ab. Bei 470 ohm sind das 21,2mA oder 27,7 mA. Aber weder LED noch das Menschliche Auge arbeiten linear, so wird es wohl so sein, das der Helligkeitsunterschied garnicht war genommen werden kann.
Diese These läst sich leicht mit 2 weiteren LED und einem weiteren Widerstand experimentell ohne hand an die Lok zu legen überprüfen. Einfach Schaltung noch einmal aufbauen und dann eine LED absichtlich im betrieb brücken.

Da stellt sich mir die Frage welche der beiden LED nicht leuchtet? Die zwischen Masse und mittlerer LED oder die mittlere LED zwischen R und Masseseitiger LED?
Ich tippe mal grob auf die Masseseitige LED die nicht Leuchtet.
Wie also kann diese Zeitweise wie beschrieben Überbrückt werden?
Entweder direkt an der dunklen LED durch Kurzschluss (mechanisch am CuL) der nach erwärmen auf Betriebstemperatur der Lok weg ist, sehr unwahrscheinlich!
oder aber die mittlere LED Leuchtet, und hat auf der Seite zur Masseseitigen LED am CuL einen Kurzschluss gegen Masse. Nach Erwärmen hat sich die LED ausgedehnt, die Blanke stelle des CuL hat keinen Massekontakt mehr, damit ist die Brücke weg und die bis dahin überbrückte LED leuchtet.
Überprüfung dieser These:
Mit einem Heißwiederstand die leuchtende Lampe vor der in Betriebnahme der Lok etwas Aufheizen. Leuchtet nun die dunkel bleibende LED sofort, oder nach kürzerer Zeit wie normal, dann ist der thermische Fehler bestätigt.
Da sich die Überbrückte LED ohne Stromfluß nicht erwärmen kann kann dieser Fehler hier nur durch Fremdeinfluß entstehen. Damit würde meiner Meinung nach ein Wechsel der dunkel bleibenden LED mit 80-95% Wahrscheinlichkeit keine Änderung des Phänomens bringen.
So, das war meine Orakelei zu dem Problem, aber mit Begründung wie es zustande kommen kann.

Hallo,
die SMD-LED sind mit Cyanacrylat eingeklebt.

Die holt man nicht man nicht mehr ohne Beschädigung raus.

Der Grundansatz ist die "Weihnachtsbaumbeleuchtung".
Sowas setzte ich bei einem alten Modellbahner vorraus.
Aber das ist schon lange abgehandelt.
Er weiß schließlich dass der Decoder in Minusspannungsrichtung betrieben wird.

Orakeln, weil er keine Messerte der eingebauten Teile frei gibt.
Einen Kurzschluß an oder vor der zweiten LED habe nicht in Erwägung gezogen,
denn sowas konnte ich nach der ersten Frage ausschließen.


- Isolationsmessung gegen Masse in Sperrichtung ist ganz klar, bevor man ein Thread aufmacht.
- Ergo eine Diode in den Kreis damit Sperrströme ausgeschlossen werden.
- Ergo 20mA verringern.
- Nicht gegen Gehäusemasse sondern gegen Plusblau schalten. Kann man selber mit zwei Dioden herstellen.

Der Decoder wurde im augenblicklichen Zustand ausgiebig getesetet. Das setzte ich voraus.
Trotzdem kann man sich nie sicher sein.

Oder es erlaubt sich wieder mal jemand eine Scherz mit uns (Fake).

Man sieht, es ist kein Orakel, eher Magie des Umschaltens von Rangier auf Doppelbeleuchtung.
Und man muß nicht wieder bei der "Christbaum-Kurzschluss-Theorie" ansetzten.

Aber wahrscheinlich ist es wieder ganz einfach, als wie wenn ein Mechatroniker statt Widerstand die Impetanz mißt...

Hans-I.

Hallo,

Cyanacrylat kann man lösen: Aceton. Ca. 5 - 10 Minuten einwirken lassen. In der Augenoptik wird das verklebte Teilentsprechend lange in Aceton gebadet. An dem Lok Modell würde ich jedoch eher die Methode mit einem feinen Pinsel bevorzugen.

Nochmal: Cyanacrylat härtet mit Feuchtigkeit aus. Da Wasser in die Struktur eingebaut wird, nimmt das Volumen beim Aushärten zu. Deshalb ist dieser Klebstoff für diese Anwendung ungeeignet.

Jens
Hallo,

die Schaltung funktioniert im Tender, kann also prinzipiell nicht falsch sein. An den LEDs kann Robert leider nicht messen, weil sie verklebt sind. Aber den von allen vermuteten temporären Kurzschluss einer der LEDs müsste er auch an seiner Platine messen können. Dazu habe ich leider nichts gelesen.

Robert: misst du an deiner Platine den gleichen Spannungsabfall an den jeweiligen LEDs, auch wenn eine davon nicht leuchtet?


Grüße,
Dietmar?
Hallo,

den gleichen Fehler hatte ich auch, nur ständig. Es war ein Masseschluß. Seitdem klebe ich die LED nicht mehr ein. Wenn ich die Led in die Lampe geschoben habe sichere ich sie mit Knetblei, das hat noch den Vorteil, dass kein Licht mehr durchscheint. Bei einen Fehler läßt sich das Blei leicht entfernen.

Gruß Wolfgang
Hallo zusammen,

ich habe mich am Wochenende noch mal mit der Lok beschäftigt. Es ist wohl tatsächlich so, dass irgendwo ein Masseschluß auftritt.

Ich habe die Lok zerlegt. Bei der Arnold BR41 ist sowohl der Kessel als auch der Umlauf aus Metall.
Die Lackdrähte sind alle verklebt und mit Farbe isoliert. Ich habe den Lessel abgenommen und nur den Umlauf auf dem Rahmen gelassen. Beim Hantieren am Umlauf leuchtet die zweite LED plötzlich auf. Ein wenig mehr Druck - LED aus.
Ich muss nun noch rausfinden wo der Fehler liegt.

Ich bedanke mich bei Euch allen für die Hilfe!!!

Gruß

Robert


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