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THEMA: Mabar ABJ3 - Zugkraft? Innenbeleuchtung!
THEMA: Mabar ABJ3 - Zugkraft? Innenbeleuchtung!
Mr.Rail - 10.05.14 23:22
Hallo,
heute wollte ich "mal schnell" einen Decoder in meinen ABJ3 einstecken, damit er endlich Auslauf bekommt.
Allerdings bin ich vom Fahrverhalten entsetzt. Er packt selbst den R4 in der Ebene des Schattenbahnhofs nicht ohne durchdrehen. Bei 2,5% Neigung in R2 dreht er selbst abwärts (!) durch, auf gerader Strecke überfordern ihn minimale Steigungen und Weichen. Er ist auf zwei Achsen angetrieben, eine mit Haftreifen. Da stimmt doch was nicht... Hat hier jemand Abhilfeerfahrung? Andere Haftreifen? Zusatzgewichte?
Auf der Platine habe ich Zusatzanschlüsse für LED gefunden, da dachte ich: dann baue ich doch gleich eine Innenbeleuchtung ein... (für mich absolutes Muss, selbst wenn es bei den Triebwagen manchmal nur eine unvollständige Funzelei ist). Ich habe sechs SMD LED an geeigneten Stellen verteilt, wobei nur immer drei leuchten, da die Anschlüsse mit der Spitzenbeleuchtung fahrtrichtungsabhängig geschaltet sind. Ergebnis siehe Bild. Es gibt noch eine etwas dunkle Stelle, bei Gelegenheit packe ich da noch eine LED in den engen Spalt zwischen Motor und Platine. Sicherlich hätte man das noch schöner und gleichmässiger machen können, aber es sollte schnell gehen und es ist allemal besser als dunkel...
Viele Grüße,
Mr. Rail
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heute wollte ich "mal schnell" einen Decoder in meinen ABJ3 einstecken, damit er endlich Auslauf bekommt.
Allerdings bin ich vom Fahrverhalten entsetzt. Er packt selbst den R4 in der Ebene des Schattenbahnhofs nicht ohne durchdrehen. Bei 2,5% Neigung in R2 dreht er selbst abwärts (!) durch, auf gerader Strecke überfordern ihn minimale Steigungen und Weichen. Er ist auf zwei Achsen angetrieben, eine mit Haftreifen. Da stimmt doch was nicht... Hat hier jemand Abhilfeerfahrung? Andere Haftreifen? Zusatzgewichte?
Auf der Platine habe ich Zusatzanschlüsse für LED gefunden, da dachte ich: dann baue ich doch gleich eine Innenbeleuchtung ein... (für mich absolutes Muss, selbst wenn es bei den Triebwagen manchmal nur eine unvollständige Funzelei ist). Ich habe sechs SMD LED an geeigneten Stellen verteilt, wobei nur immer drei leuchten, da die Anschlüsse mit der Spitzenbeleuchtung fahrtrichtungsabhängig geschaltet sind. Ergebnis siehe Bild. Es gibt noch eine etwas dunkle Stelle, bei Gelegenheit packe ich da noch eine LED in den engen Spalt zwischen Motor und Platine. Sicherlich hätte man das noch schöner und gleichmässiger machen können, aber es sollte schnell gehen und es ist allemal besser als dunkel...
Viele Grüße,
Mr. Rail
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Beitrag editiert am 11. 05. 2014 00:24.
Hallo,
kann es sein, dass die Haftreifen verschmutzt sind oder nicht fest sitzen? Evtl. ist die Beweglichekit des DG auch nicht ausreichend, so dass die Haftreifen nicht sauber aufliegen. Evtl. mal Haftreifen von FLM verwenden. Gewicht schadet sicher auch nicht. Kann es sein, dass das nicht angetriebene DG sehr schwer läuft?
Mein ABJ1 hat interesssanterweise ein anderes Antriebskonzept, ich hätte bei beiden eigentlich das gleiche erwartet.
Viele Grüße
Georg
kann es sein, dass die Haftreifen verschmutzt sind oder nicht fest sitzen? Evtl. ist die Beweglichekit des DG auch nicht ausreichend, so dass die Haftreifen nicht sauber aufliegen. Evtl. mal Haftreifen von FLM verwenden. Gewicht schadet sicher auch nicht. Kann es sein, dass das nicht angetriebene DG sehr schwer läuft?
Mein ABJ1 hat interesssanterweise ein anderes Antriebskonzept, ich hätte bei beiden eigentlich das gleiche erwartet.
Viele Grüße
Georg
Hallo Geord,
Dein Hinweis mit dem auf-DG ist sehr gut! Da die Räder so schön neu, blank und glatt sind war mir das erst gar nicht aufgefallen: Die Räder drehen sich nämlich bei Fahrt meist überhaupt nicht mit... Mitschleifen ist offenbar einfacher als sich zu drehen
Jetzt ist guter Rat teuer, habe die Achsen herausgenommen und angeschaut, da muss ich noch drüber nachdenken... Die Achslagerung ist ein Traum für die Stromabnahme, der Horror für den Laufwiderstand (siehe Bild)
Beim Trieb-DG dagegen mehr Erfolg: es war etwas schwergängig in der Auslenkung, habe die Kabel etwas entzerrt jetzt ist es deutlich besser. Mit Trieb-DG voraus schafft er alle Steigungen und Radien (sogar meine R1 in der Interimskehre), trotz Schleif-DG statt Lauf-DG. Hatte versucht, die Haftreifenachse nach außen zu nehmen, dadurch in Richtung Triebdrehgestellt nochmals besser, in Gegenrichtung allerdings noch katastrophaler.
Lauf-DG, was mach' ich nur mit dir?
Viele Grüße,
Mr. Rail
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Dein Hinweis mit dem auf-DG ist sehr gut! Da die Räder so schön neu, blank und glatt sind war mir das erst gar nicht aufgefallen: Die Räder drehen sich nämlich bei Fahrt meist überhaupt nicht mit... Mitschleifen ist offenbar einfacher als sich zu drehen
Jetzt ist guter Rat teuer, habe die Achsen herausgenommen und angeschaut, da muss ich noch drüber nachdenken... Die Achslagerung ist ein Traum für die Stromabnahme, der Horror für den Laufwiderstand (siehe Bild) Beim Trieb-DG dagegen mehr Erfolg: es war etwas schwergängig in der Auslenkung, habe die Kabel etwas entzerrt jetzt ist es deutlich besser. Mit Trieb-DG voraus schafft er alle Steigungen und Radien (sogar meine R1 in der Interimskehre), trotz Schleif-DG statt Lauf-DG. Hatte versucht, die Haftreifenachse nach außen zu nehmen, dadurch in Richtung Triebdrehgestellt nochmals besser, in Gegenrichtung allerdings noch katastrophaler.
Lauf-DG, was mach' ich nur mit dir?
Viele Grüße,
Mr. Rail
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Hallo,
so eine rustikale Stromabnahme habe ich vor 25 Jahren am Lima-TGV zuletzt gesehen, aber der hatte keine Traktions- und Stromabnahmeprobleme. Der hatte vorne die Stromabnahme (nur 1DG !) und hinten Antrieb mit 4 Haftreifen. Die Stromabnahmebleche waren federnd gelagert, deshalb hat das gut funktioniert.
Schau mal wie das bei deinem Triebwagen ist: wenn die Bleche feststehen, kannst du fast nur mit einer feinen Schlüsselfeile die Rundungen gefühlvoll bearbeiten (eventuell hilft schon entgraten - sprich die Kanten abrunden). Sind sie federnd gelagert, ist eventuell der Federdruck zu hoch. Last Not Least könnten die Stromabnahmebleche zu weit nach außen gebogen oder das Spurmaß zu eng sein, so dass die Bleche zu Fest an den Radinnesteiten anliegen und wie eine Scheibenbremse wirken.
Jens
so eine rustikale Stromabnahme habe ich vor 25 Jahren am Lima-TGV zuletzt gesehen, aber der hatte keine Traktions- und Stromabnahmeprobleme. Der hatte vorne die Stromabnahme (nur 1DG !) und hinten Antrieb mit 4 Haftreifen. Die Stromabnahmebleche waren federnd gelagert, deshalb hat das gut funktioniert.
Schau mal wie das bei deinem Triebwagen ist: wenn die Bleche feststehen, kannst du fast nur mit einer feinen Schlüsselfeile die Rundungen gefühlvoll bearbeiten (eventuell hilft schon entgraten - sprich die Kanten abrunden). Sind sie federnd gelagert, ist eventuell der Federdruck zu hoch. Last Not Least könnten die Stromabnahmebleche zu weit nach außen gebogen oder das Spurmaß zu eng sein, so dass die Bleche zu Fest an den Radinnesteiten anliegen und wie eine Scheibenbremse wirken.
Jens
Hallo Mr. Rail,
ich würde es auch wie von Jens beschrieben machen. Vielleicht hilft ja schon ein wenig justieren/biegen/feilen. Schau dir auch mal die untere Klipsblende an, vielleicht ist da auch noch ein Grat oder was anderes, was auf die Räder/Achen drückt.
Viele Grüße
Georg
ich würde es auch wie von Jens beschrieben machen. Vielleicht hilft ja schon ein wenig justieren/biegen/feilen. Schau dir auch mal die untere Klipsblende an, vielleicht ist da auch noch ein Grat oder was anderes, was auf die Räder/Achen drückt.
Viele Grüße
Georg
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