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THEMA: Kritik Hobbytrain-Taurus

THEMA: Kritik Hobbytrain-Taurus
Startbeitrag
Kai F. Lahmann - 05.08.04 15:54
hier geht's weiter :))

... und hier die Info, was hier weitergeht:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=76065
:)

i.
Im Anschluss an Eintrag 199:

Bevor ich irgendeine neue Lok auf die Gleise setze, schaue ich grundsätzlich nach, ob diese ausreichend geschmiert ist! Sieht man keinerlei Schmiermittel (Fett oder Öl) auf den Zahnrädern, fette bzw. öle ich die Lok dezent (!) an den wichtigen Stellen ein und meist fahren sie dann auch schon auf Anhieb leichtgängiger. Ich habe die Beobachtung gemacht (das gilt auch für Loks in der Spurweite H0), dass fabrikneue Loks oft so gut wie keinerlei Schmiermittel aufweisen. Also Schachtel auf und Dauerbetrieb? Eindeutig nein! Ihr dürft auch nicht vergessen, dass nicht nur das fehlende Schmiermittel, sondern auch die mechanischen Teile noch nicht völlig entgratet (oft kaum wahrnehmbar) sind und sich erstmal einlaufen müssen. Die Kombination kein Schmiermittel und neu dürfte oft die Ursache für zu hohe Temperaturen sein. Ich schlage vor, dass alle Leute, deren Lok zu heiß wird, ein wenig nachschmieren und dann nochmal testen. Theorie ist gut, aber Praxis ist besser!

PS: Bei der Schmierung ist weniger mehr! Also nur dezent, aber das wissen die meisten unter uns eh schon...

Gruß, Claus
Hallo,
leider ist bei meiner 182 nach ein paar Runden die Beleuchtung (Fst 2 ) ausgefallen. Hoffe da gibts Ersatz....
Sonnst Fahrverhalten ok...werden nicht warm bei mir.
Grüße Wolfi
Also das mit den LEDs fällt mir schon langsam unangenehm auf. Irgendwas ist da schaltungstechnisch nicht richtig.
Eine LED geht eigentlich nur unter 2 Umständen kaputt:
1) Überschreitung des zulässigen Dauerstromes
2) Überschreitung der maximalen Sperrspannung (5 V)

Grüße, Peter W.
oder sind da nur die Leitungen ab?
@ nein es liegt an den LEDs oder der Schaltung wie Peter sacht......
Möglichkeit 3:

LED´s der 2. oder 3. Wahl eingekauft.
da 1. unlogisch ist! Ein Verbraucher nimmt nur so viel strom auf wie er braucht!!! nicht was zur verfügung gestellt wird.

Oder wurde die Spannung gemeint??

@ wolfi
Ist das licht plötzlich ausgefallen (Fst 2 voraus) oder nach dem wiederanfahren in diese Richtung?

Grüße
Andy
@ Andy #7

Punkt 1 ist nicht unlogisch sondern korrekt.  Wird der Strom bei LED`s nicht begrenzt (Vorwiderstand, ist auf dem Bildchen der demontierten Lok auch zu sehen) geht sie unweigerlich ins Nirwana.

Günter
@Andy,

nicht Spannung, ich meine schon den Strom. Ich vermute fast, der Vielschichtkondensator parallel zur LED ist die Ursache.

In Durchflussrichtung lädt er sich auf Vf auf (3...4 Volt bei weißen LED), bei jeder kleinen Microunterbrechung der Stromaufnahme entlädt er sich schlagartig in die LED -> sehr kurzzeitig sehr hoher Strom ... ich glaube aber eher dass hier die gespeicherte Energie nicht reicht um die Diode in Vorwärtsrichtung zu schießen, da diese im Impulsbetrieb recht hohe Ströme erlauben.

In Sperrichtung lädt er sich möglicherweise durch Wechselspannungseffekte (Gegen-EMK!) oder Leakstrom (Diode in Serienschaltung hat einen Reverse-Leakstrom) auf eine Spannung über der maximal zulässigen Sperrspannung auf. Sobald die LED durchbricht (-> Lawineneffekt des pn-Überganges) entlädt er sich schlagartig in die durchbrechende Diode, was zur Zerstörung der Dotierungsschicht führt.
Abhilfe: Antiparallel zur LED eine Schutzdiode (1N4148, vorzugsweise SMD) einlöten. Damit werden "verkehrte" Spannungen an der LED gelöscht.

Grüße, Peter W.
@ Günter

Nicht der Strom wird Begrenzt, sonder die Spannung! an der LED fallen nur die ca 3 Volt ab! also muß auf 12 oder gar 14 volt noch ein wiederstand rein, der bei der Stromstärke der LED etwa 9 bis 11 Volt abbaut.
Die Stromstärke in der LED kann sich nicht Ändern, da sie einen Festen Innenwiederstand hat, und dank der bekannten Formal U=R*I kamma ja alles ausrechnen**
Die led wird Abrauchen weil eine Zu hohe spannung anliegt, da warscheinlich der Vorwiderstand zu klein is wemma vollgas fährt (14 Volt) oder durch die Kondensatorentladung, obwohl der sich auch nicht schlagartig entleert, da die LED ja nur ein paar mA frisst, ich kan mir eher vorstellen, wenn die hinter dem Vorwiederstand is, daß der Kondensator eine Überspannung aufbaut und so die LED durchbrennen Läßt - SPANNUNG!
@Günter: Was hatte ich dir noch in meiner letzten pm geschrieben? *grins*

lg
Gunther
Andy,

eine LED hat keinen festen Innenwiderstand (obwohl dieser natürlich endlich ist), sie hat nur eine (nahezu, siehe Durchlasskurve) feste Vorwärts-Spannung.

Die LED raucht ab wenn ein zu hoher Strom durch fliesst. Die Rechnung mit dem Vorwiderstand ist richtig:
I = (Ugleis - Uled) / R

Der Kondensator entlädt sich nahezu schlagartig, da dieser parallel zur LED OHNE Vorwiderstand eingebaut ist, die LED "frisst" so viel Strom wie sie kriegen kann. In Durchlassrichtung kann der Kondensator keine grosse Spannung aufbauen - die Spannung am Kondensator wird kann nie mehr als 3...4 Volt betragen weil die parallele LED die Spannung konstant hält. Aber wenn die Spannung vor dem Widerstand ausfällt, entlädt sich der Kondensator in die LED - 3 V aber dafür einige 100 mA für ein paar µsec.
Ich denke eigentlich nicht dass dieser Zustand wirklich kritisch ist, wollte nur die Sinnlosigkeit der Schaltung darstellen.

Aber in Sperrichtung (als bei Rückwärtsfahrt, wenn die LED gerade nicht leuchtet) wirds passieren, da ist sie empfindlich. Da wird sich am Kondensator die Spannung aufschaukeln bis sie >> 5 Volt beträgt, dann knallt die LED heimlich still und leise durch.

Grüße, Peter W.
Könntet Ihr denn nicht mal eine Skizze hier reinstellen, damit man sieht, wo und wie man die Schutzdiode einlötet? Gehts auch mit der N4001?

Gruss
HJ
Hallo Taurus Fan Gemeinde ,
ist der europäischen N-Bahner für Lemke/Conrad/Ajin ein billiges Versuchskaninchen ? oder waren die Kritikpunkte nicht vorhergesehen ?

Zumindest bei mir hat die Fa Lemke bisher mit KATO/ Hobbytrain  Modellen einen hervorragenden Ruf.

Für den D-A-CH-Markt lasse ich Panto und Kinematik noch als "Kinderkrankheiten" des Erstlings durchgehen.

Aber was ist mit den anderen Fehlerchen : durchknallende LEDs und blockierte Heißläufer-Motoren ? Soweit hier zu lesen war, ist Ajin doch ein "erfahrener" Hersteller. Wie sehen denn die Modelle für den US- Markt aus ? Gibts da auch diese Beleuchtungs- und Antriebsprobleme ? Wer kennt konkrete (US) Ajin-Modelle von Innen ? bzw. Bilder (mit Link) ?

Gruß ; AL,-me
es gibt auch zufriedene Kunden, die keine Probleme haben (z.B. mich).
Fahre allerdings auch nur mit halb aufgedrehtem Trafo, da mir die Lok sonst zu schnell ist. Auch die Kuppelei funktioniert bei mir!
Offensichtlich muß bei der an sich gut gemachten Lok nur noch Qualitätssicherung betrieben werden.
Grüße
Klaus
@ AL,-me
> Wer kennt konkrete (US) Ajin-Modelle von Innen ?

"achtung jetzt kommen links zu meiner webpage, Kai"

Atlas VO-1000 made by Ajin
http://www.nscalecorner.com/1zu160/VO1000.jpg

Atlas VO-1000 drive / Antrieb
http://www.nscalecorner.com/1zu160/VO1000innen.jpg  

Atlas VO-1000 print
http://www.nscalecorner.com/1zu160/VO1000print.jpg

so sieht ein bewährter Kato Antrieb aus
http://www.nscalecorner.com/1zu160/katosd8090.jpg

und so eine Atlas GP-38 der neuesten generation (nicht von Ajin)
http://www.nscalecorner.com/1zu160/atlasnew.jpg  
(man beachte die kondensatoren, diese LEDs gehen aber nicht kaputt)

gruss...
steve w.  "rumpelstevechen"
Hi Steve, dat ging aber flott , dankeschön;
bei http://www.nscalecorner.com/1zu160/VO1000innen.jpg hat es für die LEDs offensichtlich nur Vorwiderstände . Da sollten die LEDs ewig halten ...
Und von den "Bremsgummis" an den Motorlagern seh ich da nix - also doch keine identische Konstruktion ?
Gruß ; AL,-me
@7: trat nach Fahrtrichtungswechsel auf......
Gruß Wolfi
Hi Gunther,

da hattest du voll den Nagel auf den Kopf getroffen.........

Gruß und Dank für den Trost,
Günter
AL,-me,
die VO-1000 (bisher das einzige Atlas Modell von Ajin) ist in dem wichtigsten US-N-Forum häftig kritisiert worden.
Aaaaaaaaber, als Atlas erstmals Loks aus China importiert hat (GP7) gab es anfangs auch Probleme, die Bauserie für Bauserie, Modell für Modell behoben wurden. Heute können deutsche Modelle m. M. nach kaum noch mithalten.
Die Konstruktion ist immer vom Besteller abhängig- wobei hier Conrad/Hobbytrain endlich (im gegensatz zu Brawa) übliche amerikanische Standarts (Split-Frame, zwei Schungscheiben, niedriege Spurkränze usf.) bestellt haben.
Der Taurus ist technisch absolut Top - aber Probleme sind da.
Wenn Conrad/Hobbytrain analog zu Atlas mit dem Hersteller gemeinsam daran arbeiten, sollten die Modelle immer besser werden. Nebenbei sind 60 ? selbst für den US Markt wenig.

Gruss Stephan bzw. für Steve :) U36B
@U36B

und das Athearn die n-scale F59PHi auch bei Ajin produzieren liess erzählen wir hier besser nicht, oder ? (das ist "die Carrera" unter den N-loks, die mit ca. 358km/h...)
@ AL;-me

so sieht übrigens das innenleben einer ca. $400.00 teuren messinglok von Overland (made bei Ajin) aus - da können alle mit den fahreigenschaften der EUR 59.95 modelle zufrieden sein, mögen sie noch so schlecht sein, an die fahreigenschaften der messing teile kommt keine ran...  )

http://www.nscalecorner.com/1zu160/overland_c60ac.jpg

so nach dem motto - aussen hui und innen pfui...  )

http://www.nscalecorner.com/ge6000.jpg

gruss...
steve w.
360km/h schaffen bei Trix auch einige :)
... zu Fahreigenschaften + Schwungmassen habe ich bekanntlich eine sehr eigene Meinung ...

Es kommt im wesentlichen auf eine gute Getriebe-Übersetzung an und auf die schleiferlose Stromabnahme. Die Allradauflage durch Pendelachsen und auch der richtig dimensionierte Motor ergeben dann eine hervorragende Fahrkultur.

Wie hier in der Selbstbau Köf III von 1984 : http://www.finescale.org/galerie/galerie30.html

Gruß ; AL,-me
@12 PeterW

Peter, bist du sicher das es so ist?
Der Kondensator lädt sich doch nur auf max. Schwellspannung der Diode auf. Fehlt die Eingangsspannung, entlädt sich zwar der Kondensator über die LED, ein hoher Strom kann aber nicht fließen.

Ich vermute, bin sogar ziemlich sicher, das
die LED`s untere "low budget ware" sind!

Vor vielen Jahren hatte ich mal Restposten LED`s gekauft, von denen hat keine einzige in einer vorgegebenen Schaltung länger als 4 Wochen überlebt. Die anschließend eingesetzten Marken-Typen leuchten heute noch.

Es kann noch sein, das die vorgeschaltete Diode vom gleichen "low cost" Kaliber ist und die Abschaltspitzen vom Motor nicht schnell genug sperrt.

Grüße zur Nacht,
Günter

Tja, da habe ich doch tatsächlich überlegt mir auch einen von C* zuzulegen, aber kann es sein, daß die LED's über kurz oder lang durchbrennen, auch wenn es bei einigen nicht der Fall ist ?

Für mich ist das jetzt ein K.O.-Kriterium, wenn man solch einen (sorry) Schrott an die Kunden ausliefert. Da wäre ich ja nur noch mit Einschicken-Fahren-Zurückschicken beschäftigt oder soll ich etwa selber an der Platine rumfummeln und die Schaltung des Herstellers 'korrigieren' damit das Licht funktioniert. Vor allem begreif ich noch nicht, was der Kondensator bei der LED zu suchen hat ?!? Ich dachte eine Diode davor und gut ist.
Ich glaube ich warte dann doch auf Version 2.0 der Lok *grins
@petersch
Die Qualitätsschwankungen sind zweifellos vorhanden, aber die Modelle sind es ebenso zweifellos wert, daß man sich damit beschäftigt. Ich hab nicht viele Loks, die vergleichsweise gut laufen und dabei noch gut aussehen. Das Antriebskonzept entspricht der Preisklasse, bei einer 120,- Euro-Lok akzeptiere ich das nicht.

Diese gräßliche blaue Beleuchtung hat mir von Anfang an nicht gefallen und man sollte überlegen, gleich wieder ein Birnchen vorzusehen. Den weißen Farbton zu treffen scheint ein Pokerspiel zu sein.

Die Pantos sind so übel nicht, wir lassen uns möglicherweise von diesem grellroten Holm täuschen, der den Betrachter mit seinem Plastik regelrecht anschreit.

Gerade ich haue nichtfunktionierende Loks sofort in die Tonne aber hier ist richtige Modellpolitik gemacht worden und wir sollten das unterstützen. Verglichen mit der Verarsche von Trix hat sich Conrad hier wirklich bemüht, alles richtig zu machen. Ganz ist es nicht gelungen, aber das wird noch. Für weitaus größeren Blödsinn haben wir schon mehr Geld bezahlt.

Gruss
HJ
Hmmm... was mich immer fasziniert ist die Sache mit dem "blauen" Licht.
Wenn es jetzt eine Dampflok wäre würde mich das ja schon sehr stören... aber jetzt mal ehrlich, wer schonmal nachts geschaut weiss auch das das Vorbild heutzutage teilweise doch seeehr blaustichiges Licht hat... Nicht nur die PKW sondern auch andere Fahrzeuge haben ja nunmal "modernes" Licht...

Liebe Grüße, Sven (der sich heute mal so einen Taurus, bzw zwei Tauri angeschaut hat und von denen einer auch blaustichig war...)
Hi Sago und alle Betroffenen,

in #25 habe ich wegens der häufigen Ausfälle der LED`s den Verdacht geäußert, das hier ausselektierte Ware (Schuttware) verbaut wurde.
Das hier soviele Rügen wegen der Lichtfarbe der LED`s auftauchen, bestätigt eigentlich meine These.
Interessant wäre es jetzt zu wissen, was fällt total aus,
die blaustichigen LED`s
oder die anständig weiß leuchten?

Gruß,
Günter
Günter: alles reine Spekulation, dass die LEDs low-cost Ausschuss-Ware sind kann genauso gut sein.

Cox: Austausch gegen eine 3 V Drahtbirne könnte vielleicht ohne Veränderung an der Elektrik klappen ... ich hab hier nur kein Modell so dass ich nicht nachsehen kann welchen Wert der Vorwiderstand tatsächlich hat.

Sago: Die Taurus Loks haben keine Xenon Lampen.

Grüße, Peter W.
@ PeterW
Also ich meine, den kannst Du kaufen, Peter. Das finanzielle Risiko ist nicht allzu groß und die Fehler, die ja nicht zwangsläufig vorhanden sein müssen, sind beherrschbar.

Stimmt, das Licht sieht bescheuert aus und ich denke, daß ich wirklich später mal Birnchen reinschraube.

Frage an alle: Hat wirklich jemand einen mit weißem Licht erwischt? Ich hatte jetzt 6 Stück im Haus und darunter noch keinen "Weißen" gesehen.....

Gruss
HJ
@  Peter (12)

Dann kauf ma einen Trafo, der 20Ampere Ausgangsleistung und 3 Volt spannug hat, und schließe die LED an. Nach deiner Aussage müße es die LED schießen, tut sie aber nicht, da sie nur einen strom von 20 mA verbraucht, auch wenn der Trafo 20A Bereitstellen würde.

wie Wolfi bemerkt hat ist die Led still und Heimlich durchgeknallt, also wird der Kondensator bei "Rückwärtsfahrt" mehr als 5 Volt Spannung aufbauen und dadurch die Led ind sperrichtung durchbrennen lassen. Der strom aus dem Kondensator kann trotzdem nicht schlag durch die Led abfließen.

Grüße
Andy
hollo,
also ich muß sagen , daß mir eine Beleuchtung mit Birnchen besser gefallen hätte. Aber ich nun mal kein "Nörgler" und nehme es mal so hin. Ich tausche die LED mal bei Gelegenheit mit 3V Birnchen....
Grüße Wolfgang
Wäre nett, wenn Du mal beschreibst, wie das geht und welche Birnchen Du nimmst, Wolfi.

Gruss
HJ
So,

nachdem mein Sohn relativ schnell Ersatz für seinen durchgeschmorten Siemens-Dispo-Taurus bekommen hat, ging das Drama dann weiter.

Nach zwei Runden Höchstgeschwindigkeit (mit abgenommenen Gehäuse), wurde die Kiste extrem heiß (Wie schon meine DB-182) . Dann haben wir die Karre abkühlen lassen. Anschließend haben wir einige Tröpfchen Öl auf Lager und Getriebe gegeben und wieder ein paar Runden mit Höchstgeschwindigkeit gefahren. Zuerst gab es wieder einen deutlichen Temperaturanstieg der jedoch mit jeder Runde abnahm bis die Lok m. E. normale Betriebstemperatur erreicht hatte. Seither fährt die Lok im Anlageneinsatz ohne Problem, eine Erwärmung ist durch das Gehäuse kaum mehr festzustellen.

So weit so gut, könnte man denken, Pustekuchen Nach den ersten Testrunden hatte sich die erste LED verabschiedet, nach einigen weiteren Runden die Nächste.

Ich will mal den Hergang etwas näher erläutern, vielleicht können wir so die Ursache etwas einkreisen.

Mir ist aufgefallen, das von Anfang an die hintere LED leicht mitgeflackert hat (nur bei abgenommenem Gehäuse zu erkennen. Die erste ausgefallene LED hat dann irgendwann noch einmal für ca. 1 Minute zu Leben begonnen und war dann ganz tot. Die Zweite ist nach einem Fahrtrichtungswechsel verschieden.

Kann irgendjemand von euch damit was anfangen?

Wir werden diese Lok trotzdem behalten, da sie extrem gut aussieht und auch hervorragend fährt. Wer weíß was ich sonst wieder für eine Krücke bekomme.

Allerdings werde ich mit Kontakt mit Conrad aufnehmen und die Problematik schildern. Das sollten wir übrigens alle so machen, sonst wird sich wohl nichts ändern. Ich hoffe Conrad schickt mir Ersatz-LEDs. Werde diese aber erst einbauen wenn mir jemand sagen kann was die Ursache ist.

Vorerst werde ich keinen mehr kaufen, hoffe aber das die Probleme bei der nächsten Serie beseitigt sind. Dann mal sehen.

Übrigens die Kupplungsfrage sehe ich nicht als Problem. Bei beiden Tauri konnte man die Kupplungen vorsichtig in Position biegen.

Stromabnehmertausch wird bei Gelegenheit vorgenommen.

Gruß Volker
Als ersten Schritt würde ich mal empfehlen die beiden Kondensatoren rauszuschmeißen. Dann werden die Warscheinlich nimma durchbrennen. Wenn doch müssen höhere Widerstände rein.

Grüße
Andy
Ich wollte schon immer mal 100 weiße LED zum Umrüsten der Loks bestellen. Die werden ja ständig aus Bangkok bei Ebay angeboten.
Also das schenke ich mir, da tausche ich lieber Birnchen.

Elektronik ist ja die Kernkomptenz von Conrad. Da kriege ich als Briefantwort zusammen mit dem reparierten HUPAC:

"Die Ersatz-LED's aus dem Katalog entsprechen denen in der Lok."

Was soll uns das sagen? Ich hatte nur um eine Conrad-Bestellnummer gebeten.

Gruss
HJ
@ Cox

ich arbeite nur mit LEDs in meinen loks (weisse und gold-weisse) und ich kenne die hier beschriebenen probleme NICHT. ich hatte noch nie eine defekte LED zu verzeichnen (und ich besitze doch etwas mehr als drei loks...) in den neuesten Kato und Atlas loks hat es auch kondensatoren über die LEDs geschaltet die eigentlich nur das flackern der doch recht hellen LEDs verhinden sollen (ohne LED flackert die in fahrtrichtung gesehen, hintere, nicht benutzte LED - versteht man was ich sagen will ?? das war bei den "dunkleren", gelben LEDs nicht nötig)
seit neuestem verbaue ich auch smd 0603 LEDs für die bei den amerikanischen loks typischen "ditch ligths" (gekauft bei ledbaron auf eBay, preisgünstige super ware - nein, ich bin weder verschwägert noch sonst irgendwie mit diesem anbieter liiert, nur ein zufriedener kunde...) so verwende ich pro lok bis zu drei LEDs pro fahrtrichtung und kann somit die ditch ligths via DCC auch alternierend ansteuern.

gruss...
steve w.
Diese nervige LED-Flackerei der hinteren Stirnlampen entsteht auch bei kurzfristigen Aussetzern der Stromzufuhr zum Motor. In diesen Fällen wirkt der stromlose Motor als Generator für die hintere LED. Der Kondensator kann hier kein Auslaufmodul ersetzen. Ist aber eben billig ...
Gruß ; AL,-me
@Realist

Dann traf ja meine Vermutung in #2 zu und die Dinger sind bei Lieferung meist "furztrocken". Damit dürfte zumindest das Temperaturproblem bei den meisten gelöst sein. Jetzt geht's mit den LEDs weiter, aber da halte ich mich raus...

Gruß, Claus
Ich glaube, daß man den Taurus vor der Erstinbetriebnahme ölen/fetten sollte und man dann keine Probleme mit Überhitzung oder Ausfall hat. Ich arbeite beruflich auch viel mit Produkten aus China und Taiwan und oft gehen die dort in Produktion sehr sparsam mit Schmiermitteln um.
Donnerwetter AndyB,
du gabest in #32 von dir:

>
Dann kauf ma einen Trafo, der 20Ampere Ausgangsleistung und 3 Volt spannug hat, und schließe die LED an. Nach deiner Aussage müße es die LED schießen, tut sie aber nicht, da sie nur einen strom von 20 mA verbraucht, auch wenn der Trafo 20A Bereitstellen würde.
<

Ich habe aus alten Funkers Zeiten noch solch einen Trafo. Wundersamerweise liefert der auch noch Gleichspannung (ist also "mehr" als nur ein Trafo) und kann eingestellt werden zwischen 1,8 Volt bis 13,8V. Er kann einen Strom liefern von max. 30A..
Begeisternd ob deines Vorschlages habe ich eine LED genommen und sie bei geringster Spannung an das Netzgerät angeklemmt. Ich konnte feststellen, das die LED leuchtet. Somit hast du also recht, obwohl mir auffiel, das die LED (grün, 3mm, Reichelt Typ SLK einen Strom von fast 30mA zog bei einer Spannung von 2,3V. Die LED leuchtete schon recht hell, heimliches lesen eines "Jerry Cotton" Heftchens wäre sicherlich möglich.
Nun denn, frohen Mutes die Spannung hochgedreht auf 2,3V, LED wird geringfügig heller .
2,35V : die grüne LED bekommt einen leichten Rotstich, der Strom ist nun mittemal bei 180mA.
Weiter gedreht, die LED wird dunkler, der Strom steigt auf knapp 900mA, die Spannung liegt bei 2,4V.
Und nun ist die LED aus....

Andy, was habe ich falsch gemacht? Es war zwar nur eine grüne LED (low cost, REICHELT), ist ein gleiches Verhalten bei einer weißen LED zu erwarten??
Eine rote LED starb beim Anschluss an das Netzgerät schon bei 2V und einem Strom von 700mA obwohl sie bei unterster Spannung schön hell leuchtete (Strom lag bei ca. 80mA).

Kannst du mir dieses Verhalten etwas näher erklären?????
Herr Georg Simon Ohm kann das nicht so recht ......

>
wie Wolfi bemerkt hat ist die Led still und Heimlich durchgeknallt, also wird der Kondensator bei "Rückwärtsfahrt" mehr als 5 Volt Spannung aufbauen und dadurch die Led ind sperrichtung durchbrennen lassen. Der strom aus dem Kondensator kann trotzdem nicht schlag durch die Led abfließen.
<

Wie meinst du das? Wozu ist dann noch die Diode vor der LED? Was macht die genau? Wie kann meine grüne LED schon bei 2,4V kaputtgehen (wo ich sie doch so lieb hatte)? Wieso ist die Spannung am Kondensator höher als die Spannung an der LED obwohl sie nebeneinander liegen? Einige haben hier schon gesagt, da ist noch ein Widerstand vor der LED, was macht der denn?

Ich habe leider nicht mehr soviele LED`s, sonst könnte ich das alles selbst austesten.....


Andy,
ich grüße dich

Günter

(Frühaufsteher)

@ Günter

Zu den LED´s:
Da gibs verschiedene bauweisen die mit 1,2Volt beginnen und bis ca. 3 Volt raufgehen. Spezielle wurden mit Vorwiederstand ausgerüstet und sind somit für 6, 9 oder 12 Volt direkt anschließbar. Dann gibt es normale die 30 bis 50 mA verbrauchen und "Low Current" die nur 2 bis 5 mA verbrauchen.
Die Spannung und der Genaue Stromverbrauch sind hierbei von der LED farbe abhänging.

zum Vorwiderstand: an dem fallen die Volt ab, die von der Betriebsspannung der LED zur Betriebsspannung der Lok zuviel sind. z.b.: Uled=3Volt Ulok=14Volt -> 11 Volt müssen Abgebaut werden. dann weißt du die I der LED z.b. 30mA
nun die Formel U=R*I umstellen nach R=U/I dann kommen raus: 11/0,03 = 366 Ohm

In der Lok ist ein 470 Ohm wiederstand eingebaut, ist also Ausreichend.

Zum Kondensator
Es ist richtig, daß der hinter der Diode ist, aber wenn Strom am Kondensator anliegt, der nicht abfließen kann, wird der Gespeichert. und fließt erst ab, wenn der Stromkreis wieder geschlossen wird.


Jetzt noch kurz zu meine 3Tauris, die ich heute bekommen habe:
der dispo hatte die Beste Kuppelhöhe, die anderen beiden muß ich nacharbeiten.
die Pantos werde ich mir mal wegdenken und auf die von Sommerfeld warten.
Die Zugkraft ist Gigantisch! Alle laufen Seidenweich und Leise. eine DD (Hupac und Dispo) braucht nur 500 mA, so steht dem 5 Meter Containerzug nix mehr im weg :)
Alle Led´s waren bei mir mit einem Leichten Blaustich, ich finde es sieht so aber gut aus.
Der Trixxer wandert auf das Abstellgleis, weil der Trotz aufmotzen sich noch netma von der Stelle zeihen kann, wenn im Gleis unebenheiten sind.

Grüße
Andy
liegt dein Trix-Taurus evtl. mit dem Schienenräumer auf? Machen die öfters (um es mal vorsichtig auszudrücken).
Jo, nur des sind auch noch die Eipo Räumer :/ Sehen gut aus, machen aber irgendwie auch noch nen Kurzen. und der eine Haftreifen bewegt dann noch netma die Lok weiter :( ma guggen ob da einer den im E-Bay will^^

Grüße
Andy
@Andy
Was ist denn DD? Dobbel-Daurus?

Gruss
HJ
"Dobbel-Draktion" schätz' ich
so, nun ist auch bei meinem Conrad-Taurus eine LED ausgefallen.
Bevor ich den wieder einschicke, ist hier nicht irgendwer im Forum, der eine vernünftige Umbauanleitung (mit Bauteilnummern Conrad, Reichelt, o.ä. ) schreiben kann???
Denn von Conrad darf man keine Reparaturen sondern nur Austausch erwarten!
Die getauschte Lok hat dann vermutlich auch bald durchgebrannte LEDs.
Wir benötigen also robustere Bauteile!
Grüße
Klaus
Mein Hupac ist repariert, nicht ausgetauscht worden, Klaus. Hat aber deshalb 4 Tage gedauert.

Gruss
HJ
Hallo Hans-Jürgen,
hast Du eingeschickt oder bei Conrad abgegeben?
Grüße
Klaus
Hier auf dem Land muß man einschicken :)
Hallo,

Ich habe gemäß der Einbauanleitung einen DCC Decoder eingebaut und anschließend einen Schlag bekommen, da das ganze zweiteilige Metallgehäuse unter Digitalstom stand. Wenn das Plastikgehäuse drauf steckt, logischerweise nicht. Allerdings mach ich mir schon so meine Gedanken, dass eventuell das Plastikgehäuse im Dauerbetrieb Schaden nehmen könnte. So richtig viel Platz für den Einbau des Decoders war auch wirklich nicht. Der SLX 870 passte nach dem Abschleifen eines Kunststoffkastens im Dachinneren gerade so rein. Mit den Fahreigenschaften im DCC Betrieb bin ich ganz zufrieden, hoffentlich hält die Lok eine Weile durch.

Gruß

Carsten D.
@ Carsten

> dass eventuell das Plastikgehäuse im Dauerbetrieb Schaden nehmen könnte.

keine angst, ist bei allen US loks so mit split frame, beide drive hälften sind strom führende teile, wenn man(n)s weiss passiert nichts und nein, das plastikgehäuse nimmt keinen schaden...

gruss...
steve w.
@ 52

Um Himmels Willen, und Ihr wolt Feintechniker sein.
Habe in meinen OHNE PROBLEME einen DLH 100 eingebaut, und der noch mit den Starren Flachband Litzen.
Da ist doch soviel Platz da Bekommste bald 2 rein.
Da Fragt man sich wie manche Leute Ihre Decoder einbauen.

MFG
Ein Profi
@Carsten,

au weia mit wieviel Volt Gleisspannung fährst Du denn? Oder hattest temperaturbedingt (will ja nicht annehmen vom Einbau :) so geschwitzt?

@Thomas,

Du darfst nicht vergessen, es gibt nicht nur Feinmechaniker!

Grüße, Peter W.
@Carsten:
Wieso muss das Gehäuse gefeilt werden? Da ist normal soviel Platz drin, dass man mit etwas Geschick sogar einen H0-Decoder darin unterbringt.
Mein DCX74 mit Litzen hatte jedenfalls genug Platz und die Litze musste ich noch nichtmal kürzen.
Btw., wie man von der üblichen Digitalspannung eine Schlag bekommt ist mir ein Rätzel. Du solltest Deine Modellbahnanlage unbedingt mit Schildern ala 'Vorsicht Hochspannung - Lebensgefahr' absichern ;)

Gruss, Michael
@ "Profi" von Nr. 54

- ohne Worte . . .

Wer ist denn hier Feinmechaniker ?

Im übrigen habe ich den Decoder ja auch nicht auf den Motor geklebt.

@ Peter W.

Naja, meine Finger waren temperaturbedingt (bei über 30  C) doch etwas leitend.

Gruß

Carsten D.
Hallo Leute,

jetzt kann ich auch mitreden, denn seit Gestern befinden sich auch bei mir zwei dieser Loks.
Nachdem hier schon soviel darüber geschrieben wurde, habe ich natürlich zuerst mal in die Lok reingeschaut, diese komplett zerlegt und danach wieder zusammengebaut.
Gut geschmiert waren beide Exemplare (die übrigens auch völlig schadenfrei bei mir ankamen).
Das Flackern der in Fahrtrichtung hinteren LED ist mir auch aufgefallen ab einer Fahrspannung von etwa 9V. Da werde ich mich nochmal drum kümmern, spätestens dann wenn auch bei mir eine kaputt geht.

Allerdings viel mir auf, dass der "Leichtlauf" und damit auch Stromaufnahme und Erwärmung auch damit zusammen hängen, wie fest die beiden Schrauben angezogen werden, welche die Chassishälften zusammenhalten.
Beim Zusammenbau habe ich bei einer Lok wohl eine 1/2 Umdrehung zuvielgemacht, was sofort eine höhere Stromaufnahme (580mA bei 9V) sowie eine deutliche Erwärmung zur Folge hatte. Ein Zurückdrehen der Schrauben um 1/2 Umdrehung hat dieses Problem sofort beseitigt.

Mit den Kupplungen hatte ich auch gelegentliche "Zugverluste".
Habe daraufhin einfach die Standartkupplung von Fleichmann eingesetzt (nein, die ist nicht zu kurz...) und Alles klappt seither bestens

Alles in Allem bin ich mit den Loks zu diesem Preis sehr zufrieden.

Gruß

Thomas
Am 08.08.2004 war meine eine Leuchtdiode ausgefallen, heute bei der Vorführfahrt für einen Bekannten brannte sie wieder????
Eventuell eine kalte Lötstelle.
Jedenfalls bin ich zufrieden, sie nicht eingeschickt zu haben...
Grüße
Klaus


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