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THEMA: Arnold Et 4 / 184

THEMA: Arnold Et 4 / 184
Startbeitrag
traminN - 19.05.14 15:28
Hallo,
wer von euch hat Ahnung von diesen Modellen ?

Zurzeit lasse ich diese auf meiner Anlage laufen, ein paar Minuten laufen sie halbwegs, dann sind die Radsätze verschmutzt. Die Gleise (Arnold) halte ich peinlich sauber, andere Loks machen keine Probleme.

Ausserem machen die Dinger regelmässig "Bocksprünge", als ob das Getriebe sich "verkantet", jedes Modell hat "seine" Laufrichtung, bei der es besser fährt,unabhängig davon, ob der Motor dabei nach "vorne", oder "nach hinten" zeigt..
Wenn ich die Zahnräder entferne, dass nur eine Achse angetrieben wird, läuft alles gleichmässig und ruhig, aber dann schaffen sie es nicht durch die Kurven, die Zugleistung sinkt rapide....

Meine Frage : wie kann man die übermässige Radverschmutzung vermeiden ?
Was kann ich am Getriebe ändern, dass anscheinend sehr hakelig läuft ? Macht es Sinn, mit dünnerem / dickerem Fett zu experimentieren ? kann man die Zahnradwellen besser fixieren ?
Na, jedenfalls bin ich sehr enttäuscht über die Ü-Strab Modelle....
Glückauf,

Hallo Ralf,

ich mache Dir Hoffnung ! Nach Komplettzerlegung und sorgfältiger Reinigung aller Teile, inkl. Polieren aller stromleitenden "Bleche", fahren die bei mir einwandfrei ! Für diese uralten Analog-Dinger schnurren sie leise, auch langsam, erstaunlich gut über Weichen ohne Kontaktprobleme - es geht also !

Was ich gemacht habe:
- alles alte ÖL/Fett entfernen, dann gaaanz wenig neues Öl/Fett (Schmutzfänger)
- alle Stromkontakte sorgfältig reinigen und neu richten (passender Anpressdruck)
- Motor gut reinigen - ggf. Kohlen/Federn neu
- sorgfältig zusammenbauen, damit nichts "klemmt"

Das Kniffligste für mich war die Demontage / Montage; die Dinger sind wirklich nicht groß, und Platz ist drin auch nicht.

Ach ja: sieh´ Dir auf jeden Fall auch die Zahnräder unter der Lupe genau an. "Springen" kann Bruch der Achszahnräder bedeuten.

Schönen Gruß
ANdreas
Hallo Andreas,
danke für Deine Ratschläge...
das einzige, was ich noch nicht gemacht habe, ist, die Zahnräder auf Brüche zu untersuchen...
Na gut, mache ich das auch noch... :)
Glückauf,
Hallo Ralf,
fällt mir gerade noch ein: wenn Du eh die Achsen ausbaust wg. der Zahnradkontrolle: die Innenflächen der Radscheiben mit einem Glasradierer reinigen ist auch gut ! Das sind ja die Kontaktstellen der Schleifer !
( Den Motorkollektor hast Du schon gereinigt, richtig ? Geht ebenfalls gut mit Glasradierer - aber bitte behutsam. )
Viel Glück
ANdreas

Edit: aus "Motorstator" "Motorkollektor" gemacht. Sorry.

Hallo Andreas,
alles gemacht, etwa 10 bis 15 Minuten laufen sie soweit gut, dann beginnt das Dilemma von vorne...
Alles zerlegen, reinigen, zusammensetzen.
Na, mal abwarten, vielleicht bessern sich die Teile ja auf Dauer von selbst... :)
Glückauf,
Hallo Ralf,
so langsam bin ich am Ende meines Lateins   Da Du ja offensichtlich nicht nur eines dieser Schätzchen hast, würde ich jetzt Folgendes versuchen:
a) wechselseitiger Tausch der Zahnräder; wirklich ALLE Kombinationen ausprobieren; (das war der einzige Weg, eine alte MTX BR52 erfolgreich zum Laufen zu bringen)
b) dto. wechselseitiger Tausch der Achsen
Mit ALLE Kombinationen meine ich: nicht nur Tausch innerhalb eines Modells vorne/hinten und links/rechts um die Längsachse drehen, sondern auch zwischen den Modellen.

Dann gäbe es noch ggf.:
c) Du hast gesagt, Kohlen sind gereinigt/neu. Falls "nur" gereinigt: Kohlen ausglühen. Falls neue Kohlen, auf Kanten, Riefen untersuchen.
d) Kollektor: Zwischenräume sauber ? Auf Kanten/Riefen kontrollieren.

Dann bliebe ja noch die Frage, ob der Motor Mucken macht oder doch die Stromzufuhr irgendwo "hängt".
e) Motor im ausgebauten Zustand unter Last laufen lassen: Das ist logisch ein Geduldsspiel, da der Fehler ja erst nach ca. 10-15 Min. auftritt. Mit "unter Last" meine ich: Motor ausgebaut, Spannung anlegen und an den Schnecken vorsichtig und gleichmäßig z.B. mit den Fingern abbremsen. Tricky ! Vorsicht !
f) wg. Kontrolle Stromzufuhr: oben direkt an die Stromkontakte und gut sichtbar ein Lämpchen anlöten (besser LED/passender Vorwiderstand); dann die Lok ohne Gehäuse laufen lassen.
- flackert das Licht gleichzeitig mit den Bocksprüngen ? --> Stromlauf prüfen
oder
- springt die Lok, obwohl das Licht gleichmäßig leuchtet ? --> Motor/Getriebe prüfen.

Wenn ich noch eine Idee habe, melde ich mich. Viel Erfolg
Schönen Gruß
ANdreas

P.S.: Passt eigentlich das Gehäuse des rot/beigen SVB-ET4 (2960) problemlos auf den Unterbau des grün/beigen ET184 (2963) ? Ich habe 2x ET184 aber noch keinen ET4.


Edit: Bei Kontaktproblemen kannst Du auch noch die "Zitronensaftmethode" gegen Oxidation probieren. Ggf. hier im Forum einfach mal unter Zitronenmethode suchen.
Hallo, Andreas,
danke für die vielen Ratschläge.
Aber: irgendwann hört es bei mir auf, da verbimmel ich das Zeug, ich möchte spass haben, und keine Wissenschaft mit dem Ramsch betreiben...

Tja, Räder habe ich auch schon ausgetauscht, da eh`noch eine defekter ET zuhause rumfliegt....

Die Gehäuse passen , sind baugleich, da kann man rot und grün tauschen. Das habe ich extra nochmal getestet, um sicher zu sein. :)
Glückauf,
Hallo Ralf,

check doch mal das Höhenspiel der Zwischenzahnräder. Ich hab mal so einen Hobel zum ausschlachten gekauft (als Arnold so gut wie verschwunden war). Der war ziemlich runter und bockte massiv, so wie von Dir beschrieben. Ursache war das Höhenspiel der Zwischenzahnräder, nach Reduzierung mit Kupferstreifen lief der ET wieder ganz ordentlich (na ja, Zweiachser...).
Und da Bilder mehr sagen als 1000 Worte sind zwei dabei.
Gruß
Walter

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Ich hab das Kato 2-Achschassis druntergebaut (man muss etwas im Plastik rumsägen, aber dann gehts) und es passt. Jetzt brauch ich allerdings eine Fensterverglasung mit Durchblick da ich keinen Motorklotz mehr im Weg hab. Bis jetzt ist es noch ein fensterloser Sommerwagen. Ja ich weiss, das neue Chassis ist viel zu modern, aber es läuft wie ein Traum. Decoder und Beleuchtung muss ich auch noch machen, ja man hat zu tun

Gruß,
Harald.
Hallo Ralf,
ich habe Dir eine Mail geschickt.
Weiter viel Erfolg !
ANdreas
gelöscht, da doppelt.
Hallo, Walter,
danke für Deine Antwort...
Da ich auch der Meinung bin, dass es am Verkanten der Zahnräder liegt, werde ich es versuchen, zu ändern, in der Art und Weise, wie von Dir beschrieben.
Letzter Versuch.... :)
Glückauf,
Hallo,
ich habe gerade mal einen Triebwagen nach Walter`s methode bearbeitet, allerdings erst einmal mit Isolierbandstreifen....
Auf einmal absolute Laufruhe, fast "Fleischmannmässiges" Gleiten...
Die Zahnräder haben in den Achsen fast 2 zehntel mm Spiel, kein Wunder, dass das wohl nix gut....
So, habe fertig.
Danke an alle, die mir geholfen haben.
Glückauf,
Hallo Ralf,
Glückwunsch - schön, dass Du Erfolg hattest
@7/Walter: Klasse Hinweis - da bin ich nicht drauf gekommen. Werde ich mir merken. Danke !
Schönen Gruß
ANdreas

P.S.: Ralf: Mail/PN hat sich erledigt


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