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THEMA: ESU-Decoder explodiert

THEMA: ESU-Decoder explodiert
Startbeitrag
Schmidt* - 22.05.14 08:11
Hi N-Bahn-Kollegen,möchte euch eine tolle Story von einem ESU-Decoder DCC V4.0 erzählen. Habe diesen Decoder ordnungsgemäß in eine BR 101 von Fleischmann eingebaut. Ich baue meine Decoder nie ohne eine vorherige Überprüfung der Schnittstelle und durchtesten der Platine auf überschneidende Kontakte ein. Dieser Decoder wurde dann mit dem 6-poligen Stecker in die Schnittstelle eingebaut ohne Kontakte (Kabel) mit dem Chassis (Fahrwerk). Danach wurde der Decoder mit dem ESU-Programmer voreingestellt, dann in der ECoS eingelesen und dort nochmals fein eingestellt. Zum Schluss wird die Lok auf einer Teststrecke von WinDigipet eingemessen und kommt dann erst auf meine Anlage. Dort lief die Lok schon einige Zeit (mehrere Tage) absolut zuverlässig. Irgendwann jedoch hörte man aus meinem SBF einen Knall und kurz darauf qualmte es aus diesem. Habe sofort den Notknopf gedrückt, da ich ja nachschauen musste was passiert war. Zu meinem Schrecken sah ich das die Lok an der Seite ein Loch hatte (seht das Bild) und es stank sehr penetrant nach der Platine. Öffnete die Lok und sah wie der Decoder explodiert war. Stinkig wie ich war schickte ich diesen Decoder zu ESU mit einem Bericht was passierte. Erstmal hörte ich 2 Wochen lang nichts von ESU und ich schrieb denen eine Mail. Auf einmal bekam ich eine Antwort das es ihnen leid tut was passiert ist und ich bekäme einen neuen Decoder zugeschickt. Ist ja soweit in Ordnung, nur wer bezahlt mir das teure Gehäuse? Ich nochmals an ESU geschrieben und bekam nach kurzer Zeit eine Mail von einem Hr.L….. Er schrieb mir das ESU dafür nicht haftbar ist und fragte mich wie ich den Decoder eingebaut hätte. Also nochmals das am Anfang beschriebene Prozedere geschrieben. So nun kam der absolute Hammer, ich müsste die ESU-Decoder immer erst mit ihrem Decoder-Tester testen und dann erst einbauen, es könnten ja in der Lok irgendwelche Fehler vorhanden sein. Ich wieder alles geschrieben das der Decoder Top eingebaut war und er ja ziemlich lang lief ehe es "knallte". Antwort darauf wir sind nicht haftbar. Schrieb dann noch 2 mal aber es kam keine Antwort mehr. Nun die Frage an euch, was haltet ihr von diesem Verhalten und Aussagen. ESU kann doch nicht von uns verlangen das jeder einen ESU-Tester hat !!!!!!.Muss noch sagen das ich nicht nur ESU-Decoder habe sondern auch noch andere Firmen, wo ich solche Probleme nicht habe, und die sogar teilweise sagen man kann die Kabel z.B. kürzen usw. Auch frage ich mich warum ESU in den Decodern 544 CV`s hat? Schreibt nun bitte was ihr von dieser Story haltet und vielleicht weiß einer von euch was im SBF passiert ist. Der SBF wird von Littfinski angesteuert und die Lok stand hier bis zur nächsten Freigabe.
Gruß
Udo  


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Hallo Udo,
Rein rechtlich ist der Händler für Gewährleistungen Dein Ansprechpartner. Im Rahmen der Gewährleistung muss Dir der Händler in den ersten sechs Monaten beweisen, dass Du den Decoder unsachgemäß eingebaut hast - bei einer Lok mit Schnittstelle eher unmöglich, danach musst Du nachweisen, dass der Mangel schon beim Kauf bestanden hat. Der Hersteller wiederum gibt eine Garantie, wie die formuliert ist, ist nicht festgelegt, daher könnte Esu da schon reinscheiben, dass der Decoder nach dem Einbau getestet werden muss.

Die Gewährleistung sieht eine Haftung für Folgen von Produktmängeln vor, allerdings kann ich nicht sagen, ob der Händler oder der Hersteller dafür geradestehen müssen.

Es hängt also davon ab, wann und wo Du Lok und Decoder gekauft hast, denn für den Kurzschluss könnte ja auch die Lok die Ursache sein.

Gruß,
Thomas.
Hallo Udo,
das ich ja echt ein Hammer; so etwas habe ich noch nie gesehen.

Von einem Hersteller erwarte ich in so einem Fall konstruktive und unkomplizierte Hilfe. Da die Lok längere Zeit ohne Probleme lief, war der Decoder ja offensichtlich richtig eingebaut.

Der Hersteller des Decoders sollte ein Interesse haben, dass der für ihn mehr als unangenehme Fall schnell aus der Welt geschafft wird. Statt dessen kommt zwei Wochen lang gar nichts und dann der Hinweis man sei nicht haftbar.

Unfassbar.

Wünsche Dir, dass der Fall noch zu Deiner Zufriedenheit geklärt wird.

Viele Grüße,
Mathias
Am Besten ihr schaltet gleich einen Gang runter, bevor hier wieder gebasht wird.

Ist es völlig ausgeschlossen, dass sich im Betrieb ein Kabel blank gescheuert hat? Ist es völlig ausgeschlossen, dass der Decoder z.B. über den seitlichen Bügel einen Kontakt hatte und dies die Ursache war?
Explodierende Decoder sind ja eher selten.

Wie immer wäre ich mit rechtlichen Positionen vorsichtig. Mal angenommen, du lässt es auf ein gerichtliches Verfahren ankommen und der bestellte Gutachter findet einen Mangel in der Lok, auf der Anlage oder beim Einbau?

Immerhin bietet der Hersteller ohne Prüfung der Umstände kostenlosen Ersatz. Ich weiß, das ist nur ein kleiner Trost, aber wie soll es weitergehen?
Moin,

1. Was hat littfinski damit zu tun? Wirkt die Steuerung auf's Gleis bzw läuft der Bus übers Gleis?

2. Mit welcher Spannung (Volt) und welcher Max Stärke (ampere ) bis zur Schutz Abschaltung betreibst du die Anlage?

3. Steht in der decoder Anleitung etwas von der Notwendigkeit der Verwendung des esu Testers?

4. Die NEM651 steck schnitt stelle ist so simpel ausgelegt, dass sie ein normaler Verbraucher einbauen und mit normalen Digital Steuerungen ohne zusätzliche Test Geräte in Betrieb genommen werden können sollte.  Die Verbraucher Schutz Vorschriften gelten auch für modellbahn Hersteller, also die müssen verständliche und vollständige Montage und Inbetriebnahme Anleitungen haben. Vgl Punkt 3

5. In den ersten sechs Monaten wird gesetzlich vermutet, dass ein anfänglicher Mangel vorliegt. Hier ist aber das Problem, dass bewiesen werden muss, dass der Mangel vom decoder ausgeht und nicht der Lok oder der Anlage. Wenn esu den Mangel anerkannt hat, kann dies gegen den Verkäufer wirken und dieser haftet ggf. auf Folge Schäden. Ob der Hersteller haftet richtet sich nach der Garantie Vereinbarung oder Produkt Haftung. Wenn nur aus kulanz gehandelt wurde, muss erst  Beweis sicher geklärt werden ob tatsächlich der decoder defekt war. Die Frage der Beweislast kannst du mit einem Anwalt klären.... In diesem Sinne: eigene Meinung bzw recht haben, genügt nicht. Um einen Prozess zu gewinnen, muss man recht bekommen, also je nach Beweislast auch beweisen können oder der Gegner nicht gegenbeweisen können.

6. Zur Geschwindigkeit des Herstellers bei der Fall Abwicklung: sechs Wochen zur Nachbesserung sind eine angemessene Frist. Also kein Grund sich aufzuregen, dass eine Antwort "erst" zwei Wochen Nach Einsendung erfolgte.

7. Die Bewertung des Falles ist komplex. Bislang scheint nicht erwiesen, ob der decoder schuld ist. Interessanter wäre es, die technischen Fragen zu klären, ggf mögliche Fehler Ursachen zu finden. Daraus können alle hier was lernen! Also: Techniker an die Front! Was war die Ursache?

Wenn dann rauskommt dass es der decoder gewesen sein muss, kannst du dich nochmal an esu oder Händler wenden

Grundsätzlich gilt: Ansprechpartner ist der Verkäufer! Da hat man seine umfangreicheren gesetzlichen Rechte! Wenn man dann auf den Hersteller verweisen wird, ist es sinnvoll, das durch Zeugen belegen zu können um seine vollen Gewährleistung Rechte wahren zu können...

Also nochmal, der Decoder war richtig eingebaut ohne kabelkontakte zu irgendwelche Klammern oder Chassis und dergleichen. Ich habe ja geschrieben das ich meine Loks immer vorher auch durchprüfe ob irgendwelche Kontakte zusammen sind! Auch konnte nichts durchscheuern da der Decoder festgeklebt mit einem starken doppelseitigen Klebeband war.
Gruß
Udo
hi Arnie, Littfinski habe ich nur erwähnt wie ich meinen SBF ansteuere sonst nichts.Nochmal es war alles ordnungsgemäß eingebaut und lief ja auch gut, bis zu dem besagten Tag, also muß im Decoder etwas "passiert" sein, keine Ahnung was. Ich wollte euch nur schreiben was so alles mit den Decodern passieren kann. Werde von den ESU-Decodern sowieso Abstand nehmen, da es mittlerweile auch gleichwertige von anderen Herstellern gibt.

Gruß
Udo
Hallo Udo
Welche Spannung liegt denn am Gleis an? ( wobei ich eher Überströme dafür verantwortlich machen würde! )
Lg Peter


Edith: Mir hat mal jemand auf einer Modellbahnmesse gesagt das sich Esu und N-spur noch nie gut vertragen haben!
Hallo Udo,
Um was geht es Dir hier eigentlich? Die Hinweise auf die rechtliche Situation hast Du ignoriert. Niemand hier wird aus der Ferne die Zusammenhänge einschätzen können, aus denen heraus der Schaden entstand.

Gruß,
Thomas.
Hi!

Vor Jahren, als ich noch mit dem viel zu starken Trix/Märklin-Trafo an der MS1 fuhr, hatte so etwas ähnliches mal mit einer Conrad-E110.
Darin war ein Uhlenbrock 73400 eingelötet und die Lok fuhr etliche Tage auch ganz fein damit. Dann irgendwann während der Fahrt gab ein lautes Plopp und die Lok stand.
So schnell konnte ich/kann man gar nicht notabschalten!
Es hätte auch nichts mehr genützt, denn der Decoder sah ziemlich genau so aus wie der ESU, völlig verschmort. Das Gehäuse war auf dem Dach verbrutzelt und ein Loch durchgebrannt, genau wie in dem Falle hier.
Ich habe von Uhl recht schnell einen Ersatzdecoder bekommen, aber das Thema Gehäuse wurde schlichtweg abgelehnt. Ich hatte auch keine Lust, wegen einer 29,95€-Lok noch mehr Terz zu machen, eine juristische Aufarbeitung wäre auch nur Prinzipienreiterei gewesen bei dem Streitwert, also habe ich es dabei belassen.
Wenig später kam die Sache mit der zu hohen Gleisspannung hier auf den Tisch und ich habe die Spannungsversorgung geändert. Seitdem ist mir sowas noch nicht wieder in dem Ausmasse passiert, auch fiel mir anschliessend auf, dass diese Decoder, die vorher nach kurzer Zeit glühend heiss wurden, nunmehr nur noch gut warm werden.
Unterm Strich:
Es wird sehr problematisch werden, dem Hersteller das "Verschulden" anzulasten, bzw. wird dieser im Rahmen der Beweislast genügend Ausschliessungsgründe vorbringen können, leider!

Viele Grüsse
Mathi
@Thomas
Ein neues Gehäuse für die Lok was Ihm meiner Meinung auch zusteht. Zumindest auf Kulanz hätte man seitens Esu darauf eingehen können!
Lg Peter
Sieh meinen Beitrag nicht als "Angriff" auf deine saubere Arbeit, aber Klebeband und Wärme sind nicht unbedingt die besten Freunde.

Wie groß ist der Schaden, Hundertfünfzig Euro oder weniger?

Wie gesagt, ärgerlich. Du kannst nun also
a) deswegen ein Fass aufmachen
b) die Sache unter "Shit happens" abschreiben


Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

... bzw. wird dieser im Rahmen der Beweislast genügend Ausschließungsgründe vorbringen können, leider!

Was heißt hier leider! Was würdet ihr im umgekehrten Fall sagen, wenn euch einer etwas "anhängen" will? Soll gleiches Recht für alle gelten oder soll ein Decoder-Hersteller immer ohne Klärung der Umstände für alles verantwortlich gemacht werden?

Lass mich der Erste sein der Vorschlägt einen gerichtlichen Mahnbescheid zu verwenden um an den Schadenersatz für das Gehäuse zu kommen.

(Das war Satire)
Hallo Udo,

hast du eine Hausratversicherung? Der würde ich den Fall melden.

Dein Fall liest sich sehr ärgerlich, meiner Einschätzung nach hat sich ESU korrekt verhalten. Ich glaube nicht, dass der Decoderhersteller für Folgeschäden haftet. Bin aber kein Jurist.

Ein Versuch wäre es wert.

LG Claus
Hi,
Ich denke, es ist ein Kondensator des Decoders explodiert. Andere Bauteile mit "Sprengwirkung" fallen mir da nicht ein.
Vor ca. 2 Jahren ist mir mit einer ESU-Innenbeleuchtung gleiches passiert.
Da ist ein Kondensator nach einer Minute explodiert und hat die Inneneinrichtung des HO- Dosto in Mitleidenschaft gezogen.
Vom Händler habe ich eine neue Beleuchtung bekommen. Die Schäden waren mit Farbe zu beheben.
Sinniger Weise ist ja die Beleuchtung laut Beschreibung für einen weiten Spannungsbereich anwendbar, so dass ein falscher Betrieb eigentlich unmöglich ist.

ESU ist hier prinzipiell in der Produkthaftung.
M.W. gibt es da aber bei Sachschäden einen Selbstbehalt, der deinen Schaden übersteigen dürfte.

Jürgen H.
@Udo
Bist Du Rechtsschutzversichert?
Lg Peter
Ja,
ist mir früher bei Lenz-Arnold antiker DCC öfters passiert.
Dass die FET-Endstufen geplatzt sind, wenn der Decoder falsch eingestellt wurde
Aber das weiß heutztage nur noch der Software-Spezi.

Eben dass der PID-Regler ständig nachregeln muss, weil er mit leicht gängiger neuer Lok, ohne große Last, eingemessen wurde.  Die Hitze kann in der GFN-Seitenaussparung, wenn der Decoder nicht voll mit dem Fahrzeugrahmen verbunden wird, nicht weg. Bestenfalls gibt´s dann einen Kontakt zur Stromklammer.
Deswegen klebe ich auch außen auf die Decoder etwas "Teso Film".

Übrigens ein Grund dass ich dann über 10Jahre gegen die Digialisierung war.
Aber seit es so gute Decoder aus Österreich und Mulitprotokoll mit SX gibt.

Nachdem ich acht Lokpiloten eingebaut habe (bzw, die optimalen Loks dafür suchen mußte), benutze ich keine mehr, egal ob die Sound, alle Schnittstellen und 1000CVs haben.

Frag doch mal die Damen und Herren von ESU wie man den Motor optimal einstellen kann...
Schönen Gruß vom Kerner,  die sollen ihren Prüfstand so umbauen dass man statt dem eingebauten Motor, eine Lok dran hängen kann. Da macht einen Mehrwert!
Und ihre ECOS ist die Allerbeste!

Auf dem Modellschaden bleibst du wohl sitzten.
Sei froh wenn der Decoder ersetzt wird, und schmeiß ihn dann in die EBucht.
Vielleicht springt noch eine gute Brotzeit dabei heraus.

Gehäuse der alten GFN 101 sind RR und expensive.

Übrigens die alte ROCO 101, ist die einzige Lok, die baugleich unter den Labeln der drei großen Marken Roco, Minitrix und Fleischmann erschienen ist.

L.G.
Hans-I.




hi an alle, ich wollte euch nur mal mitteilen was mit einem Decoder passieren kann. Übrigens ist meine Gleisspannung nur 14 Volt und das doppelseitige Klebeband ist ein sehr teures das in der Industrie angewendet wird, also auch für höhere Temperaturen, aber nicht bei solchen "Explosionen". Nochmals ich habe bereits mit diesem Kapitel abgeschlossen und habe für mich entschieden keine ESU-Decoder mehr einzubauen. Habe übrigens schon mindestens ca. 145 Loks in N und HO auf digital umgerüstet, also weiß ich von was ich spreche. Rechtlich will ich dagegen gar nicht vorgehen da die Firmen viel zu viel Macht haben.
Grüßle
Udo
Wie?
Du willst uns ausbremsen?

Hans-i.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Hitze kann in der Seitenaussparung, wenn der Decoder nicht voll mit dem Fahrzeugrahmen verbunden wird, nicht weg. Bestenfalls gibt´s dann einen Kontakt zur Stromklammer.
Deswegen klebe ich auch außen auf die Decoder etwas "Teso Film".



Die ESU Decoder sind ab Werk, wie man in Bild auch sehen kann, mit Schrumpfschlauch umhüllt.
Das sollte dir nach deinen 8 eingebauten Decodern geläufig sein.
Ein el. Kontakt mit einem Bauteil der Lok ist nahezu ausgeschlossen.


Jürgen H.
Hallo Udo,
prinzipiell kann dir das aber auch bei allen anderen Herstellern passieren, zumindest, solange sie Elektrolyt- (bzw. Tantal-) Kondensatoren verbauen. Bei falscher Polung, Überspannung oder Überhitzung bergen die immer ein Explosionsrisiko. D&H sowie Tran verbauen z.B. Keramikkondensatoren, bei denen das nicht passieren kann. Aber auch hier kann man zumindest Hitzeschäden nicht ausschließen, wenns z.B. nen Kurzen gibt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
NEE!
Der Schlumpfschlauch ist das Erste das die ESU-Dinger verloren haben.

Sonst wären die bei mir schon längst den Hitzetot gestorben.
Naja die Erfahrung lehrte dass der Schlumpfy durchschmiltzt und dann u.U. PENG!!

Aber das habe ich bereits vor etwa 6(!) Jahren hier geschrieben.
Ein Tesofilm, der schmilzt nicht weg, weil der Decoder genug Luft zum Atmen hat.

Zur Wärmeleitung auf das Gehäuse genügt ein einfaches dünnes Teppichklebeband
aus dem Baumarkt.

Manchmal denke ich an meine Förderschüler.
Da haben wir es mit Strom und Arnold aber krachen lassen!!


L.G:
Hans-I.



Hallo,
für alle Interessierten noch mal Links für Informationen zu Sachmängeln. Kurz: der Händler ist der Ansprechpartner, nicht der Hersteller. Manche Hersteller beseitigen Mängel zwar im Rahmen der Garantie, letztlich ist man dann aber auf willkürliche Garantiebestimmungen angewiesen und hat keine rechtliche Handhabe. Für Folgeschäden wie hier ist der Hersteller haftbar, jedoch muss man ihm Verschulden nachweisen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewährleistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Garantie
http://de.wikipedia.org/wiki/Produkthaftung

Gruss,
Thomas.
Hallo Udo,
lasse Dich hier nicht verunsichern. Ein offensichtlich korrekt verbauter Decoder des Herstellers ESU hat Deine Lok beschädigt. Den Schaden von locker 100,00 EUR würde ich nicht auf mir sitzen lassen.

Wie auch immer die rechtliche Lage ist. Von einem Hersteller erwarte ich schlichtweg, dass er in so einem Fall den Kunden nicht im Regen stehen lässt.

Ansonsten solltest Du uns als Kunden entsprechend informieren, damit wir für die Zukunft wissen, welchen Service wir von diesem Hersteller zu erwarten haben.

Letztlich ist doch eines klar: der Schaden wurde durch einen korrekt in eine Schnittstelle eingebauten Decoder verursacht. Und Udo als Nutzer hat diesen Decoder bestimmungsgemäß verwendet.

Wenn Du einen Kaufbeleg für den Decoder hast und dieser noch keine 6 Monate alt ist, dann sollte sogar die rechtliche Lage klar sein.

Viel Glück und Erfolg!
Mathias
Hallo,

das mit dem Schlumpf ist eine Krux. Manche Decoder sind so gebaut, dass sie eigentlich nur von dem Gummi zusammengehalten werden. Und die Hersteller entschlagen sich der Garantie und insbesondere jeglicher weiteren Haftung, wenn der Schlumpf entfernt wird

Den Fall hatte ich bei einem defekten Lopi micro 2.0 tatsächlich einmal. Nach dem Entfernen der Hülle mit dem Skalpell, fiel eine Diode heraus - die hatte wohl einen Lötfehler (die verdammten Flipky-Gehäuse!). Zum Glück bieten die Bauteilehersteller inzwischen andere Gehäuse an (DFN, QFN).

Im konkreten Fall würde ich mich an die Haushaltsversicherung wenden, da ja am Gehäuse ein Brandschaden entstanden ist.

Grüße, Peter W.
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ansonsten solltest Du uns als Kunden entsprechend informieren, damit wir für die Zukunft wissen, welchen Service wir von diesem Hersteller zu erwarten haben.


Oh ja, du als bester ESU-Kunde überhaupt musst da natürlich auf dem Laufenden bleiben. Bei den zahllosen (im wahrsten Sinne des Wortes) ESU-Decodern, die du im Einsatz hast, bist du natürlich ganz besonders betroffen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Du einen Kaufbeleg für den Decoder hast und dieser noch keine 6 Monate alt ist, dann sollte sogar die rechtliche Lage klar sein.


Die Lage ist klar und er hat einen neuen Decoder bekommen. Fertig.
Für die Sachschäden ist ESU in der Produkthaftung.
Wie ich bereits schrieb gibt es aber eine Selbstbeteiligung von 500.- und aus die Maus.
Rechtlich hat sich ESU völlig korrekt verhalten.
Im übrigen hilft es, wenn man die Garantiebedingungen von ESU hinten in der Anleitung liest.
"Eingesandte Loks werden ungeöffnet retourniert".


Völlig unkorrekt verhält sich Kerner. Aber das kennen wir ja auch nicht anders.
Der Schrumpfschlauch darf laut ESU Anleitung nicht entfernt werden.
Das ist deutlich und farblich abgesetzt zu lesen.

Jürgen H.
HeyHey,

warum muss nun wieder bissig reagiert werden?

Das "wir" als Kunden bezieht doch gar nicht auf einen SX-Fahrer, sondern auf uns alle.
Ich bin und war noch nie Freund von diesen ganzen ESU-Decodern mit ihren viel zu vielen CVs und der weit überholten Regelung und Baugrösse zu einem überzogenen Preis, aber trotzdem finde ich es wichtig, dass informiert wird!
Dass es mal Ärger mit dem einen oder anderen Decoder gibt, ist völlig normal, aber wichtig für mich ist beim Kauf auch, wie der Hersteller mit seinen Kunden umgeht, wenn es mal zwickt, und da habe ich seit einiger Zeit den für mich besten Weg gewählt.
Wer sich an andere gewöhnt hat, der sollte schon wissen, was ihm blüht, wenn mal was zu bemängeln ist.
Hier hat ESU ja noch relativ zeitnah geantwortet, andere Hersteller umschiffen diese Klippe ganz einfach so, dass sie monatelang gar nicht erst reagieren und darauf setzen, dass der Kunde sich mit seinem Anliegen totläuft und aufgibt.
Also bitte, auch wenn ihr euch nicht aufs Fell schauen könnt, so muss nicht gleich bei jeder sich bietenden Gelegenheit gestichelt werden, ja!

Viele Grüsse
Mathi

Erich Mielke hat seinerzeit auf Kritik so geantwortet:

Aber......aber....aber ich liebe euch doch, alle!!!
Genau!
Aber ich ab mir auch schon selber diese "Wiking" Decoder und Andere(s) zusammengebaut,
als dass ich mich auf diese Garanatieversprechungen der Kaufleute verlasse.
Tauschen Schrott gegen Mist.....
Ausbaden müssen das eh wieder wir Techniker.

Das  Gehäuse muß schon recht heiß gewesen sein, sonst hätte es nicht so einen sauberen Explosionskrater gegeben.

Hans-I.

@Kerner:

etwas OT: Die ganz alten Arnold Decoder hat es auch so durchgehauen. Viel verstellen konnte man da nicht. Regelung gab es keine. Der eine Grund war, dass die H-Brücke mit den Wald & Wiesen Bipolartransistoren BC807 und BC817 aufgebaut war - Ende der 1980er Jahre gab es in SMD noch nicht so eine große Auswahl. Diese Transistoren  sind halt nicht gerade sehr niederohmig und auch nicht sehr spannungsfest. Der  zweite Grund war die niedrige PWM Frequenz. Der dritte Grund waren die unterschiedlichen Motoren. Bei gleicher Bauform und gleicher Chassistype waren je nach Bauserie unterschiedlich gewickelte Motore in den Loks. Manche sind so niederohmig, da braucht man es gar nicht erst mit dem Platinendecoder zu versuchen. Das erlebe ich heute noch bei älteren Modellen immer wieder.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oh ja, du als bester ESU-Kunde überhaupt musst da natürlich auf dem Laufenden bleiben. Bei den zahllosen (im wahrsten Sinne des Wortes) ESU-Decodern, die du im Einsatz hast, bist du natürlich ganz besonders betroffen.



Hallo Carsten,
wenn Du mal konzentriert mitlesen würdest, dann hättest Du sicherlich begriffen, dass es hier nicht um mich und mein Problem geht. Da Du aber grundsätzlich jeden meiner Beiträge derartig kommentierst, nehmen wir das einfach mal als ein Reflex hin und lachen darüber.

Uwe hilft Dein inhaltsfreier Beitrag allerdings nicht weiter. Und der bei ihm entstandene Schaden ist ja doch mit rund 100,00 EUR leider nicht unerheblich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das "wir" als Kunden bezieht doch gar nicht auf einen SX-Fahrer, sondern auf uns alle.



Genau so ist es. Und wenn der Service eines Herstellers nicht stimmt, dann interessiert uns das als Forum und mich persönlich damit auch...

Ich jedenfalls wünsche Uwe, dass sich ESU bewegt und diese Sache zu seiner Zufriedenheit aus der Welt schafft. Mit zurückziehen auf irgendwelche rechtlichen Spitzfindigkeiten ist Uwe jedenfalls nicht geholfen. Er braucht einen neuen Decoder und vor allem ein neues Gehäuse für die BR 101.

Sonnige Grüße,
Mathias

Hallo Mathi,
ich frag mich aber schon, warum derjenige sich hier dermaßen echauffiert, obwohl er nichtmal betroffen ist. Zumal es zur Lösung nichts beiträgt und Uwe sogar noch in die falsche Richtung schiebt. ESU hat sich hier vielleicht nicht zu 100 % im Sinne des Kunden, aber rechtlich sehr wahrscheinlich doch einwandfrei verhalten. ESU ist aber nunmal eine Firma und nicht die Wohlfahrt. M.W. haben andere Firmen ähnliche Regelungen, ich glaube also nicht, dass ein anderer Hersteller die Lok ohne Weiteres ersetzt hätte.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
ich bitte Dich nun höflichst Deine Probleme mit mir in einer persönlichen Mail zu klären und hier nicht Uwe Thread mit inhaltsleeren Beiträgen zuzumüllen.

Ich verspreche Dir auch per PN zu antworten.

Und: Ob sich ein Hersteller rechtlicher einwandfrei oder im Sinne seiner Kunden verhält können zweierlei Dinge sein. Fakt ist: ein offenbar einwandfrei verbauter Decoder hat Uwe's Lok beschädigt. Wenn der Hersteller dann sein Hilfe/Kulanz verweigert habe ich dafür null Verständnis.

Viele Grüße,
Mathias
Hi Carsten!

Ich glaube auch nicht, dass ein Hersteller so einfach auch das Gehäuse bezahlt, da sind wir uns einig!
Wenn man sich aber als Kunde "dummes Zeug" oder gar Vorverurteilungen / Vorwürfe anhören muss, so steht das auf einem ganz anderen Blatt. Es ist sicher so, dass viele Decoderdefekte auf Einbaufehler zurückzuführen sind, aber wenn ein Kunde von vorneherein seine Fähigkeiten darstellt und mit welchen Equipment alles betrieben wird, dann sollte man sich nicht noch "Gelöre" anhören müssen. Besonders nicht dann, wenn die Lok mit dem Decoder schon einwandfrei lief und ein nachträglicher Schaden durch falschen Kontakt etc. aufgrund der Bauweise des Decoders ausgeschlossen werden muss.
Das gehört sich dann nicht, einfach ersetzen wäre da die bessere Lösung!
Ich finde schon, dass so etwas die Welt interessieren kann!
Für einen Decoder muss der durchschnittliche Verdiener 3 Std. arbeiten, das ist für viele ein Haufen Geld oder ca. 6 Malzeiten.
Bei einem Billigdecoder ala jüngst dem Viessmann ist das erträglicher, weil man einfach eher damit rechnen konnte, ganz von innen heraus. Ein "Spitzenprodukt" sollte sowas nicht machen und ein Hersteller mit Anspruch auf "Spitze" sollte damit besser umgehen, auch wenn man kaufmännisch und nicht philantropisch rechnet.

Viele Grüsse
Mathi

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

hier mal mein Senf und ein anderes Beispiel:
Ich kaufe einen nagelneuen Porsche und bei der ersten Fahrt auf der Autobahn platzt bei 180 ein Reifen, mehrfacher Überschlag, Porsche Totalschaden (ich unverletzt). Da ein klarer Herstellungsfehler des Reifens feststeht, ersetzt mir der Reifenproduzent den defekten Reifen. Prima, er hat seine Schuld also eingesehen und ich kaufe mir einen neuen Porsche - allerdings nur mit 3 Reifen - einen hab ich ja schon.
Aber im ernst:
Der Gesetzgeber hat vor einigen Jahren das Produkthaftungsgesetz dahingehend geändert, das der Hersteller auch für Folgeschäden haften muss, damit  o.g. Fall nicht eintritt.
Rechtlich gesehen hast du gute Karten, einen Prozess zu gewinnen, wg. große Erfahrung beim Decodereinbau, mit ESU-Geräten überprüft, alle anderen Loks mit Decoder funktionieren einwandfrei. Problem ist sicherlich ein Prozess bei diesem (geringem?) Streitwert, wer 145 Loks hat, kann das finanziell verkraften (das war jetzt nicht ironisch gemeint), ärgerlich und ungerecht auf jeden Fall, ich kann den Ärger gut verstehen. Wie schon ein Vorschreiber empfahl, abhaken und mit dem Hobby weiter machen.
Mein Fazit: ich habe mir vor einigen Wochen einen ESU-Decoder gekauft, liegt aber jetzt hier rum, weil er für die Lok zu groß war, habe einen bei mir bewährten Lenz silver eingebaut (in einem anderen Thread nicht besonders gut bewertet, aber bei mir laufen sie ohne Probleme). Deshalb werde ich in Zukunft bei meinen Lenzen bleiben, ich weiß gar nicht mehr, warum ich mir einen ESU gekauft habe.

Gruß
Karl
Tja #35
Wenn die Welt so einfach wäre.
Stellt sich jedoch beim Prozess durch einen Gutachter heraus, dass der Reifen wg. eines Metallteiles auf der Fahrbahn gerissen ist, was dann?
Im Gegensatz zu vielen Meinungen hier sehe ich die "Schuld" von ESU zwar durchaus für möglich, aber noch lange nicht als erwiesen.
In dubio pro reo.
Hallo
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Hansi

Übrigens die alte ROCO 101, ist die einzige Lok, die baugleich unter den Labeln der drei großen Marken Roco, Minitrix und Fleischmann erschienen ist.


Hier irrt unser Hansi.
Roco-101 = Trix-101
Fleischmann-101 = Fleischmann-101

Dietrich
Hallo Mathias,
mit inhaltsleeren Beiträgen kennst du dich ja gut aus.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fakt ist: ein offenbar einwandfrei verbauter Decoder hat Uwe's Lok beschädigt.


Fakt ist, dass wir den Sachverhalt ausschließlich von den zwei Bildchen hier beurteilen können und mir persönlich fällt es verdammt schwer zu sagen, ob der Decoder korrekt eingebaut war oder nicht. Ich kann z.B. nicht erkennen, ob nicht irgendwo eine Isolierung gequetscht oder gescheuert wurde oder ob der Decoder irgendwie Kontakt zum Gehäuse bekommen haben könnte. Deine Einschätzung der Lage ist also mindestens fragwürdig.

Natürlich möchte ich Udo hier auch nicht unterstellen, dass er einen eigenen Fehler unterschlägt. Ich habe es allerdings auch schon mehrfach erlebt, dass kleine Details vom Kunden schlicht übersehen wurden. Beispielsweise hatte ich hier mal eine Lok, bei der der Decoder fachgerecht auf den Motor geklebt wurde - dummerweise hatte der Einbauer übersehen, dass gerade die Lücke des Ankers im "Motorfensterchen" war und dass der Anker beim Weiterdrehen ein wenig aus diesem Fenster herauskommt. Im Endeffekt hatte der Motor nach wenigen Drehungen ein Bauteil zerschlagen und den Decoder zerstört.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn der Hersteller dann sein Hilfe/Kulanz verweigert habe ich dafür null Verständnis.


Die Firmen haben nicht umsonst für solche Fälle ihre Regeln. Wie gesagt ist ESU kein Wohlfahrtsverein, es geht darum Geld zu verdienen. Und ich habe erhebliche Zweifel, ob ein beliebiger anderer Decoderhersteller hier anders gehandelt hätte.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Guten Tag,

rein rechtlich gesehen ist hier nichts zu machen denn sogar wenn man dem Hersteller nachweisen kann, daß der Decoder schuld war gilt der 500€ Selbstbehalt bei Produkthaftungen und den wird der Wert des Lokgehäuses sicher nicht übersteigen.
Auch die Haushaltsversicherung, die oben jemand erwähnt hat, wird hier kaum helfen weil das nicht als Brandschaden durchgeht sondern ein sogenannter Sengschaden ist und die sind in normalen Haushaltsversicherung nicht inkludiert. Wer dafür eine Zusatzvereinbarung abgeschlossen hat muß noch hoffen, daß hier nicht auch ein Selbstbehalt von mehreren Hundert Euro greift.

Da kann man also nur auf Kulanz des Herstellers hoffen und wenn die nicht wollen dann wollen sie nicht. Den Decoder müssen sie ersetzen, das ist Gewährleistung aber die Folgeschäden sind eben schwieriger durchzusetzen und nur wenn sie die 500€ übersteigen. Daher würde ich hier von rechtlichen Schritten abraten weil man so oder so nichts dabei gewinnen kann.

Gruß,
blauer-blitz
Hallo Franz,
und nicht zu vergessen, dass man ne Menge Zeit in so einen Rechtsstreit versenkt. Selbst *wenn* man also Recht bekommt und ESU eine neue Lok springen lassen müsste, hat man eher zugesetzt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
der Decoder wurde in eine Normschnittstelle eingesteckt und funktionierte zunächst einmal ja auch. Das deutet irgendwie auf einen sachgemäßen Einbau hin...

Und wenn ESU derartige Regeln hat, dann ist das deren gutes Recht. Gleichzeitig muss der Hersteller dann aber damit Leben, wenn sich Kunden für Hersteller mit schnellerem und kulanteren Service entscheiden.

Ich arbeite als Marketing Manager für diverse Markenartikler. Keiner meiner Kunden zieht sich bei Reklamationen auf rechtliche Spitzfindigkeiten zurück.

Ganz im Gegenteil: wenn nicht ein begründeter Betrugsverdacht besteht, dann wird jede Reklamation nicht nur schnell und kulant behandelt, sondern der Kunde für entstandene Folgeschäden selbstverständlich unbürokratisch entschädigt.

Und das machen die Unternehmen nicht weil sie ein Wohlfahrtsverein sind; da kannst Du mal sicher sein

Wenn sich ESU seinen Ruf in Foren wie diesen durch unkulantes, langsames und bürokratisches Taktieren ruinieren will, dann ist das deren Sache. Für mich als Kunden ist es aber selbstverständlich von Interesse und ich finde es klasse, wenn ich durch so ein Forum darüber informiert werden.

Vielleicht bringt dieser Thread ja Bewegung in Uwes Angelegenheit. Wäre doch schön!

Sonnige Grüße,
Mathias
hi Carsten, der Decoder war definitiv so eingebaut das nichts scheuert oder jeglichen anderen Kontakt gehabt hat, habe ich ja auch geschrieben. Mir dreht sichs auch nicht darum ob ich von ESU ein neues Gehäuse bekomme, sondern um die Bemerkungen seinerseits von ESU, siehe weiter oben. Dort heißt es eigentlich das ich meine Decoder immer bei einem Händler kaufen soll der diesen auch ordnungsgemäß einbaut, da ich sonst keine Garantie oder Gewährleistung habe und er dann mir das Gehäuse ersetzen müsste???????
Gruß
Udo
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der Decoder wurde in eine Normschnittstelle eingesteckt und funktionierte zunächst einmal ja auch. Das deutet irgendwie auf einen sachgemäßen Einbau hin...


Die Lok in dem von mir oben beschriebenen Fall funktionierte auch erstmal - wenn auch nicht sehr lange. Das hat also erstmal nichts zu sagen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn sich Kunden für Hersteller mit schnellerem und kulanteren Service entscheiden.


Es steht jedem frei das zu tun, darum geht es auch gar nicht. Allerdings wird das bei ähnlichen Fällen auch bei anderen Herstellern nicht anders laufen. Es ist eine Sache für einen Hersteller, einen defekten Decoder zu ersetzen, der in der reinen Herstellung einen unteren einstelligen Euro-Betrag kostet, als mal eben eine Lok für > 100 € springen zu lassen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Westerland

Wenn sich ESU seinen Ruf in Foren wie diesen durch unkulantes, langsames und bürokratisches Taktieren ruinieren will, dann ist das deren Sache. Für mich als Kunden ist es aber selbstverständlich von Interesse und ich finde es klasse, wenn ich durch so ein Forum darüber informiert werden.


Genau an dem Punkt möchte ich Dir widersprechen: Du hast hier einen Einzelfall geschildert bekommen und weisst nur die Fakten der einen Seite. Daraus bildest Du Dir jetzt eine Meinung über eine Firma.
Informationen in einem Forum sind aber immer subjektiv.
Als ich den Eingangspost gelesen habe, kam bei mir der Gedanke: warum testet jemand die Platine, bevor er einen Decoder einbaut? Wenn die Lok analog gelaufen ist, ist doch die Platine in Ordnung.
Es kann dafür zwei Gründe geben, entweder ist derjenige wirklich gründlich oder er möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, er könnte einen Fehler beim Einbau gemacht haben. Je nachdem, wer auf der anderen Seite sich mit dem Fall befasst, kann dann daraus verschiedene Schlüsse ziehen und zu verschiedenen Lösungsvorschlägen kommen. Am anderen Ende ist schließlich nicht eine Körperschaft sondern ein Mensch.
So wie ich das aus den Postings herauslesen kann, ist der Decoder ersetzt worden, nur die Bezahlung für das Lokgehäuse wurde nicht gewährt.
Für mich sind das zu wenige Informationen, um mir ein Urteil erlauben zu können.

Gruss,
Thomas.
Hallo Udo,
wie gesagt, ob der Decoder richtig eingebaut war, kann und möchte ich nicht beurteilen. Das ist selbst dann oft schwierig, wenn man die Lok auf dem Tisch hat, zumal bei dem Schadensbild...

Irgendwo kann ich ESU auch verstehen, dass die das von einem "Fachmann" eingebaut sehen wollen. Dass du schon viele Decoder verbaut hast ist für die erstmal ne bloße Behauptung und in keiner Weise nachprüfbar. Letztlich bleibt dir da wirklich nur mit den Füßen abzustimmen und künftig woanders zu kaufen. Glücklicherweise sind derartige Schäden eher selten (wenn man nicht tatsächlich was ganz extrem falsch macht), daher wirst du wohl so schnell nicht wieder in so eine Situation kommen. Verbuch es als Erfahrung und schau nach vorn, von sowas darf man sich das Hobby nicht vermiesen lassen.

Mein Vorschlag wäre, dass du die Lok als rollenden Prüfstand einsetzt, oder du baust sie zum Reinigungswagen um. Vielleicht bekommst du auch mit etwas Glück mal eine defekte Lok, bei der das Gehäuse noch intakt ist und kannst so aus zweien eine machen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
wenn ein Hersteller sich so verhält, dann ist der Schaden, der im Zeitalter der sozialen Netzwerke entsteht, um ein Vielfaches höher als der Ersatz eines Decoders und Lokgehäuses.

Früher hat ein unzufriedener Kunde seinen Unmut durchschnittlich 10 Personen mitgeteilt; heute sind es über Foren/Netzwerke schnell mehrere Tausend.

Ein Hersteller ist also aus ureigensten Interesse gut beraten einen überschaubaren Betrag für die kulante Behandlung von Reklamationen zurückzustellen.

Schließlich verbreiten sich auch positive Nachrichten heute schnell über Foren und soziale Netzwerke. Günstigere Werbung kann ein Hersteller gar nicht bekommen!

Und es gibt definitiv Decoderhersteller, die das Begriffen haben. Und den regelmäßigen Nutzern dieses Forum sollte das bekannt sein

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Udo,
hättest du die Lok mit Decoder bei einem Händler gekauft wäre dein Produkt die Kombination aus beidem gewesen, auf das du auch Garantie gehabt hättest. Wenn du den Einbau durch einen Händler machen lassen hättest, wäre dies eine Dienstleistung gewesen, die Versichert sein muss (muss? *kopfkratz*)

Der Ton ist unschön da gebe ich dir Recht und ich würde auch versuchen so nah wie möglich an die Geschäftsleitung von ESU mit diesem Anliegen heran zu kommen. Wenn die ablehnt ist es eh vorbei, wenn du aber ein offenes Ohr dort findest (was wahrscheinlicher ist als bei einem Kundenberater der dafür bezahlt wird nur nach Vorschrift zu handeln) hast du Chancen eine neue Lok zu bekommen.


Gruß
Kami
Hallo,

der eingangs zitierte "Herr L." wird wohl Herr Lindner gewesen sein, der Chef von ESU. Bedenkt, die Digitalfirmen sind alle nicht so gross wie es manchmal aussehen mag. Solche Fälle werden sowieso gleich an den Prokuristen oder Geschäftsführer durchgestellt, weiter rauf gehts nicht. Und wenn der Chef ned will, nutzt des gar nix...

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name: Westerland


Und es gibt definitiv Decoderhersteller, die das Begriffen haben. Und den regelmäßigen Nutzern dieses Forum sollte das bekannt sein


Hallo Mathias,
ich lese, denke ich, wirklich viel hier im Forum.
Trotzdem ist mir wohl entgangen, welcher Decoderhersteller eine defekte Lok ersetzt hat.
Kannst du das mal verlinken ?

Im Übrigen werden Foren, wen wunderts, von den Forenusern extrem überbewertet.
Besonders im Fall von ESU als einer der meistgekauften Decoder wird es sie schlicht nicht jucken, ob da ein paar N-Bahner mehr oder weniger Decoder kaufen.

Ich wiederhole es noch mal, für die, die vorangegangenes nicht lesen :
Rechtlich ist ESU rein gar nichts vorzuwerfen.
In den Garantiebestimmungen steht eindeutig, dass man keine Loks einsenden soll und diese ungeöffnet retourniert werden, aus Haftungsgründen. (Was ich auch gut verstehe. Wer soll hochkomplexe Loks vieler verschiedener Hersteller bei ESU öffnen können und was passiert, wenn dabei etwas beschädigt wird ? )  
Ebenfalls steht zu lesen, dass die Garantie nur den Decoder umfasst.

Im Wesentlichen ist es doch so, dass mit dem Selbsteinbau eines Decoders ich selbst das Risiko von Schäden zu tragen habe. Das weiß ich und das ist völlig in Ordnung für mich.
Wer glaubt dieses Risiko nicht tragen zu wollen, kann Decoder beim Fachhändler einbauen lassen.
Im Falle von Steckdecodern ist dies meist sogar kostenlos, oder sehr günstig.
Diesen Betrag verbuche ich dann als Versicherungsprämie.
Logisch finde ich auch, dass einige (viele?) Fachhändler Serviceleistungen nur anbieten für Produkte, die auch dort gekauft wurden.
Wie man gut nachvollziehen kann, wäre es ein sehr schlechtes Geschäft, wenn so ein Lokschaden vom Händler zu tragen wäre an einer Lok, die irgendwo anders Umsatz erzeugt hat.
Bei dem heutigen Anspruchdenken vieler Kunden möchte ich kein Händler sein.

Jürgen H.
Hallo,
das wäre Schadensersatzforderung, aufgrund eines defekten Einbauteiles.

Da wird die "Soße" teurer als das "Fleisch".

Das weiß auch ein Förderschüler.

Hans-I.
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name:  Westerland

Schließlich verbreiten sich auch positive Nachrichten heute schnell über Foren und soziale Netzwerke. Günstigere Werbung kann ein Hersteller gar nicht bekommen!


das Problem hierbei ist nur, dass meistens die sich beschweren, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das lässt aber keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Kulanz des Herstellers zu.
Viele sehen kulantes Verhalten eines Herstellers als normal an und würden nicht im Traum daran denken, jedes mal aller Welt mitzuteilen, dass sie so behandelt wurden, wie sie es erwarten.
Wer aber meint schlecht behandelt worden zu sein, neigt eher dazu, das auch der Welt kundzutun. In diesem Fall hat der Hersteller den Decoder ersetzt, das ist doch eigentlich positiv.

Davon, das nicht alles stimmt, was im Internet steht, will ich jetzt gar nicht anfangen.

Nochmal: niemand außer den direkt beteiligten Personen hat genug Informationen, um diesen - oder auch ähnliche Fälle - beurteilen zu können.

Nicht umsonst würde ein solcher Fall vor Gericht landen und mit Hilfe von Sachverständigen entschieden werden.

Ich habe nicht einen ESU Decoder, ich verwende D&H, weil ich die Decoder gut finde und auch schon in der Vergangenheit von D&H ersetzt bekommen habe, wenn sie defekt waren - das ist aber auch neben der Tatsache, dass ich die Decoder einfach über meine FCC updaten kann der einzige Grund, warum ich nur ganz wenige andere Decoder habe. Ich hatte noch nie den Fall, dass ein Lokgehäuse Schaden genommen hat und würde auch nicht davon ausgehen, es ersetzt zu bekommen - zumindest nicht, nachdem ich jetzt gelernt habe, dass es bei der Produkthaftung eine Selbstbeteiligung von 500 Euro gibt.

Gruss,
Thomas.
Toll wegen Euch muss ich jetzt zum Zahnarzt, hab mir ne Plombe lose gekaut weil ich auf nen Maiskorn gebissen habe...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Toll wegen Euch muss ich jetzt zum Zahnarzt, hab mir ne Plombe lose gekaut weil ich auf nen Maiskorn gebissen habe..



Hi Sebastian,

vielleicht übernimmt ja Dein Zahnarzt für Deine Plombe Garantie / Gewährleistung oder der Maisbauer Produkthaftung für sein Maiskorn, hier im Forum ist jede Garantie / Gewährleistung / Produkthaftung jedenfalls ausgeschlossen

meint OT natürlich und mit Augenzwinkern

Dich zutiefst bedauernd (Zahnarzt )

freundlichst grüßend

Boris
Hallo Udo,

du solltest der Firma Esu mit einem Anwalt und dem Produkthaftungsgesetzt drohen. Denn laut §1 Haftet Esu mit seinem Produkt an Fremde Sachen. Bei mir klappte es auch

Siehe Link

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/prodhaftg/gesamt.pdf


Gruß Christian
Hallo,
steht ein Gefahrenhinweis auf der Popkornverpackung?

Hans-I.
@Christian : Hast du eigentlich mal gelesen, was du da verlinkt hast, oder was ich bereits in #15 schrieb ?
Ein paar Details zu deinem Fall wäre sicher auch gern gesehen.

Jürgen H.
Hallo,

also explodiert ist da gar nichts, der Decoder ist einfach nur durchgebrannt. Das Gehäuse ist infolge von Hitzeeinwirkung teilweise geschmolzen, die Löcher haben sich durch den sich zusammen ziehenden Kunststoff gebildet. Ich würde mal den Ball flach halten mit solchen Schilderungen.

Schöne Grüße
Herbert.
Hallo Christian,

und in §11 ist bei Sachbeschädigung eine Selbstbeteiligung von 500 € selbst zu tragen, das wird ein neues Gehäuse wohl kaum kosten.

Hallo Udo,

erstatten muß ESU - ne nach Alter des Decoders - nur den Decoder

Gehäuse erstatten oder teilerstatten wäre ein Kulanzsache.

Ich würde an Deiner Stelle von weiteren Produkten der Marke ESU Abstand nehmen.


Gruß Detlef

Der wieder mal mehr weiß: "Analog ist auch nicht so schlecht" , sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Analog ist auch nicht so schlecht"



Ich könnte Dir einen Motor einer analogen Lok zeigen, wo der ganze Kohlebürstenteil weggeschmolzen ist, Zu Glück steckte der Motor in einem Metallgehäuse.

Grüße Michael Peters
An 54, Udo,
danke für den Link. Verstanden habe ich davon nur die Hälfte, aber daß jemand getötet bzw. verletzt worden ist wird vorausgesetzt.
Frage an Dich, ist die Lok nun getötet oder verletzt worden.  Wer bekommt in ersten Fall die Rente, und wie hoch ist sie?
Ich hoffe Du kannst mit meine Fragen beantworten, denn ich bin kein Jurist.
Gerd
Hallo Gerd!

Ich kann zwar nur für Österreich sprechen, nehme aber wegen der Ähnlichkeit der Rechtssysteme an, dass es in Deutschland so ähnlich ist:

Es sind 3 Dinge zu unterscheiden:

1. Gewährleistung
2. Garantie
3. Produkthaftpflicht / Produkthaftung

1. und 3. sind gesetzlich geregelt, 2. wird durch Erklärung von Verkäufer oder Hersteller oder vertragliche Vereinbarung zwischen Verkäufer / Hersteller und Käufer Vertragsbestandteil.

1. und meistens 2. bezieht sich auf Mängel an der gekauften Sache (Defekt am gekauften Decoder, an der erworbenen Lok, 3. bezieht sich auf Schäden, die durch das Produkt verursacht werden.

Beispiel: Lok explodiert, Mobahner wird dadurch verletzt, an der Anlage entstehen Schäden: durch 1. und ggf. 2. ist bei Vorliegen der Vorraussetzungen / Einhaltung der Fristen / Beweislast die mangelhafte Lok dem Käufer vom Verkäufer zu ersetzen, der sich wiederum beim Hersteller regressieren kann.

Die Verletzungen des Mobahners und die Schäden an der Anlage sind aus dem Titel Produkthaftung zu reklamieren und ersetzen, wobei es für Sachschäden Bagatellgrenzen gibt. Diese Pflicht trifft denjenigen, der das Produkt "in Verkehr bringt", also Hersteller oder, wenn dieser im Ausland sitzt, den Importeur. Die genauen Bedingungen sind im Gesetz geregelt, siehe obige Rechtsquellen.

Hoffe, ich konnte den Unterschied deutlich machen.

Mit freundlichen Grüßen

Boris
Zitat - Antwort-Nr.: 58 | Name:

Analog ist auch nicht so schlecht

Wenn man von möglichen Problemen ausgeht, ist analog klar im Vorteil. Für die meisten Modellbahner scheint das aber kein Argument pro analog sein. Die wenigsten Probleme mit der Elektrik liest man übrigens im Brio-Forum.
Genau,
Analog ist nicht schlecht. Auch wenn er es nebenbei und lustig meint.

Wenn man mit dem Radl fährt, dann hat man eben keine Sorgen mit Verbrennungsmotoren.

Hans-I.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Verbrennungsmotoren


LOL

Das mit der Explosion ist durchaus vorbildgerecht, wenngleich zur Nachstellung der Betriebssituation ein anderes Modelll benötigt wird.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es nach der Wende einen Vorfall bei einer angemieteten ex-DR Ludmilla, die beim Befahren der Wiener Ostbahn-Donaubrücke einen lauten Knall verursachte. Später wurde ein großes Loch im Dach festgestellt - und ganz nebenbei fehlte ein kompletter Kolben. Dieser wurde jedoch nie gefunden, und es wurden keine Fremdschäden gemeldet. Man nimmt an, dass die Teile unbemerkt in die Donau gefallen waren.

Grüße, Peter W.
Die Ostbahnbrücke in Wien ist sowieso so eine Art Bermudadreieck, mein Bruder fuhr da früher täglich zur Arbeit mit dem Zug und blieb mindestens ein Mal pro Woche auf dieser Brücke hängen, meistens Montag früh - weil die Lokführer regelmäßig vergaßen aufzutanken ;)

Gruß,
blauer-blitz
Hallo,
mit einer Ludmilla nach Wien, und dann auf der Ostbahnbrücke mit Panne stehen bleiben.

Schöner könnte ich mir eine Ausflugsfahrt gar nicht vorstellen.

Hans-I.
Hallo all
Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name:

Auf Grund des "Eingriffs" durch den Anwender erlischt jedwede Hersteller oder Händler Garantie...

genau so sieht's aus.

auch wenn das Einige hier partout nicht begreifen wollen (die gleiche Diskussion gab's schon...)
Grüße
Peter
So einfach ist das Ganze nicht. Der Einbau eines Decoders in eine dafür vorgesehene Schnittstelle stellt keine "Manipulation" an dem Gerät dar. Desweiteren ist auch eine Manipulation an dem Gerät, solange von Fachleuten durchgeführt, kein Grund für das Erlöschen der Garantieansprüche.

Wenn du in eine nicht für den Decodereinbau vorbereitete Lok einen Decoder einlötest oder Bauteile auslötest sieht das Ganze natürlich anders aus!
Nach dem Foto in #1 ist der Decoder mit Kabeln verbunden und nicht in eine Schnittstelle gesteckt. (Ich bin doch nicht blöd, oder?) Nur deshalb macht die aufwändige Vor- und Nachmesserei einen Sinn.
Nicht nur Bilder gucken sondern auch den Text lesen:

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Schmidt*

Dieser Decoder wurde dann mit dem 6-poligen Stecker in die Schnittstelle eingebaut ohne Kontakte (Kabel) mit dem Chassis (Fahrwerk).

Hallo Helmut,
das dürfte die bekannte Fleischmann-Schnittstelle sein, bei der man einen Decoder mit NEM651 am Kabel braucht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,
einige scheinen hier aber auch nicht begreifen zu wollen, dass es zwischen einer nüchternen rechtlichen Bewertung und einer kundenfreundlichen Behandlung einer Reklamation große Unterschiede gibt.

Und wenn sich ein Hersteller so verhält, dann darf er sich über Kommentare in Foren und sozialen Netzwerken nicht beschweren. Und das es sie gibt, beweisen die 68 Einträge in diesem Thread.

Uns ist mal eine PET-Sprudelflasche "explodiert" weil der Boden der Flasche sich bei herausnehmen aus der Kiste abgelöst hat. Der Schaden an der Flasche war aufgrund des Wertes zu vernachlässigen; der Schaden an der Wand im Hauswirtschaftsraum dagegen nicht.

Wir haben uns beim Abfüller "VILSA" beschwert und dort sofort unbürokratische Hilfe bekommen. Ein Mitarbeiter hat uns aufgesucht und die defekte Flasche samt Boden abgeholt.

Gleichzeitig hat dieser Mitarbeiter uns eine neue Kiste Sprudel mitgebracht und uns angeboten, dass die Firma VILSA selbstverständlich die Kosten für den Maler übernimmt, der die Wand im Hauswirtschaftsraum neu streicht.

Letztlich hat VILSA die eingereichte Rechnung anstandslos bezahlt. Und welche Sprudelmarke wir bis heute mit Begeisterung kaufen, dürfte dann auch klar sein.

Gleiches gilt selbstverständlich für Mineralwasser, Apfelschorle, Fruchtschorle usw...

Viele Grüße,
Mathias
@69
doch, genau so einfach ist es.

Mit dem Einstecken eines Dekoders (ob Schnittstelle oder nicht, ist dafür völlig irrelevant) verlässt die Lok den ab Werk gelieferten und von der Garantie abgedeckten Zustand.

Eine Garantie auf Dekoder gilt streng genommen nur, solange NICHTS verstellt wurde. (Und jeder Dekoder hat einen Resetspeicher). Alles andere ist reine Kulanz!
Streng genommen und Erbsen gezählt...

Warum ist das so?
Mit einem Dekoder kannst Du tiefgreifend in die Motoransteuerung eingreifen und diese verändern.
Warum sollte ein Fahrzeughersteller hier die Haftung übernehmen für Bauteile, die nicht von ihm sind?
Warum sollte ein Dekoderhersteller hier die Haftung übernehmen für Bauteile, die nicht von ihm sind?

Das ist vom Gesetzgeber ganz klar ausgeschlossen! Glaubt es oder lasst es....
Grüße
Peter
Hallo Mathias,
Dein Fall ist komplett anders gelagert. Der Boden der Flasche hat sich ohne Dein Zutun abgelöst, und davon konnte sich auch der Mitarbeiter überzeugen. Für ESU ist es aber schlicht unmöglich festzustellen, ob der Defekt am Decoder, dem Einbau oder der Anlage lag. Dieses objektive Unvermögen in sozialen Netzwerken als kundenunfreundlich anzuprangern, ist nicht fair und rufschädigend.
Grüße
Helmut
@74
Gib doch bitte eine Verlinkung auf diesen "ganz klaren Ausschluss" vom Gesetzgeber ... bis dahin lass ich es mit dem glauben :)
Hallo Peter,

bist Du Jurist? Ich weiß ja nicht wie die Gesetzeslage in D ist, aber bei uns in AT ist der Garantieausschluss eine Frage des "nicht bestimmungsmäßigen Gebrauches".

Ein Fahrzeugdecoder ist dazu bestimmt, in ein Modellbahnfahrzeug eingebaut zu werden. Ob dies vom Kunden selbst erfolgen darf, kann der Hersteller bestimmen. Arnold hatte das z.B. früher ausgeschlossen. Weil bekannt war, dass die Decoder sterben wie die Fliegen.

Ein Decoder mit Steckschnittstelle ist ganz klar dazu da, vom Kunden selbst in die entsprechende Schnittstelle eines Fahrzeugs eingesetzt zu werden.
Das Gehäuse eines Modells mit Schnittstelle ist dazu bestimmt, vom Kunden laut Betriebsanleitung selbst geöffnet zu werden.
Die Parameter des Decoders sind dazu bestimmt, innerhalb der angegebenen Grenzen vom Kunden verstellt zu werden.
Soferne elektrische Parameter oder CV-Parameter zu einem kritischen Betriebszustand führen können, wird dies vom Hersteller angegeben.

Der Decoder wurde von ESU unter der Herstellergarantie getauscht, da der Mangel vom Kunden direkt beim Hersteller geltend gemacht wurde (und nicht beim Händler).
Ob eine Produkthaftung geltend gemacht werden kann, sollte ein Anwalt beantworten.
Wenn es eine gesetzliche Freigrenze (Bagatellgrenze) gibt, dann ist es sinnlos den Fall zu judizieren.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So einfach ist das Ganze nicht. Der Einbau eines Decoders in eine dafür vorgesehene Schnittstelle stellt keine "Manipulation" an dem Gerät dar. Desweiteren ist auch eine Manipulation an dem Gerät, solange von Fachleuten durchgeführt, kein Grund für das Erlöschen der Garantieansprüche.


Das kann man so nicht ganz stehen lassen. Selbst bei einem PC ist, wenn du einen Arbeitsspeicher selbst erweiterst obwohl es der selbe ist nur etwas Größer (von den GB), dann erlischt die Garantie. Nur wenn diese ein Facharbeiter macht, dann bleibt die Garantie erhalten.

So ists auch bei Loks. Ist diese einmal geöffnet, ob Decodereinbau oder etwas anderes, erlischt eine Garantie. Hab ich die Lok ohne Decoder gekauft, kann ich auch die Firma nicht Haftbar machen wenn sie mit Decoder nicht mehr richtig fährt.

Und hier die Bilder vom explodierten Decoder, liegt sehr nahe das er Heiß wurde und eventuell sich vom Klebeband glöst hat, so das er diesen Stromaufnehmer berührt hat. Vorallem lief die Lok auch ganz leicht oder musste der Decoder eventuell überstrapaziert werden?

Ich würde einfach nach einem neuen Gehäuse ausschau halten oder sogar ner ganzen Lok. Und wenn ESU dir den Decoder ersetzt dann ist gut. Obwohl man hier wohl nicht mehr prüfen kann ob der Decoder- oder ein Einbaufehler war.

Auch bei Kühn steht nichts vor einer kaputten Lok in den Garantiebestimmungen. Es betrifft immer nur den Decoder.Selbst Überhitzung oder Überlastung ist von der Garantie ausgeschlossen.Bei Lenz finde ich dazu nichts im Heftchen.

Gruß Danny

@77
Die Gesetzeslage in D unterscheidet sich da nicht wesentlich von der in AT (ich gehe mal davon aus das die in AT so wie von dir beschrieben ist :P ). ALLERDINGS ... gibt es wohl nen "ganz klaren Ausschluss" auf den ich nonch warte :D

Edit mit Nachtrag:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das kann man so nicht ganz stehen lassen. Selbst bei einem PC ist, wenn du einen Arbeitsspeicher selbst erweiterst obwohl es der selbe ist nur etwas Größer (von den GB), dann erlischt die Garantie. Nur wenn diese ein Facharbeiter macht, dann bleibt die Garantie erhalten.



Das wird dir gern von den Händlern unter die Nase gehalten, stimmt aber nicht. -> Aber das ist ein sepperates Thema
Hallo Danny,
auch du verwechselst Garantie und Gewährleistung. In die Garantiebestimmungen kann ein Hersteller frei Schnauze alles reinschreiben, was ihm passt. Das liegt daran, dass die Garantie eine freiwillig gewährte Sache ist, anders als die Gewährleistung, die gesetzlich geregelt ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo
@ Peter W.: was ich beruflich mache, geht hier niemand was an und hat hier auch nix zu suchen
@ Kami: ich muss hier gar nix beweisen. Dann lass es und versetz weiter andere User in den selben Irrglauben...

@ Carsten
Hier geht es um erweiterte Produkthaftung. Das hat mit Gewährleistung nicht mehr sehr viel zu tun.
Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich bezog mich hier auf Dannys Beitrag, er schreibt da von Garantie. Die hat mit diesem Fall halt leider nichts zu tun bzw. ist eine völlig andere Baustelle.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name: metrostinger

@ Kami: ich muss hier gar nix beweisen. Dann lass es und versetz weiter andere User in den selben Irrglauben...



Was jetzt hier der Irrglaube ist, wird so bestimmt nicht geklärt. Ich für meinen Teil glaube Dinge nicht, wenn sie ohne Quellen vorgetragen werden und die höfliche Frage nach einer Quelle pampig abgelehnt wird. Nicht die Vehemenz bestimmt die Glaubwürdigkeit. Wenn Du das sicher weißt, kannst Du auch die Quelle nennen. Wenn Du spekuliertest, dann sage das auch.

Gruß,
Thomas.
@84
Schönes Merkblatt zum Thema Produkthaftung verpackt in einer noch pampigeren Antwort. Allerdings steht darin nichts davon das die Garantie einer Lok erlischt wenn ich einen Decoder einbaue bzw die des Decoders wenn ich ihn in die Lok einsetze (auch nicht als abstrakteres Beispiel). Außerdem steht da auch drin das die Produkthaftung greift - nur halt die schon x-mal bestätigten 500€ Selbstbeteiligung "vorher fällig sind".

Also ich glaube weiterhin nicht an den "ganz klaren Ausschluss" ...

Gruß
Kami
naja, wenn ich mir dieses hier http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/mineral...es-5258564.bild.html durchlese, weiß ich was ich von Westerland in Nr. 73 zu halten habe.
Aber für soziale Netzwerke und Foren hat man wohl in Bremen sehr viel Zeit. Fragt sich der Egbert nur warum wohl?
Hallo,
anbei ein Link zum Thema Gewährleistungs- (nicht Garantie, das wäre was anderes)Verlust beim Einbau von Zubehör in einen Computer: http://www.drkoenig.de/kanzlei/publik/aufs18.htm

Ob das sich auf Loks mit Schnittstellen anwende lässt, kann man natürlich bezweifeln, ich gehe jedoch mal davon aus, dass die standardisierte Schnittstelle nahelegt, dass es sich um eine gleichartige Situation handelt. Kurz: solange der Händler nicht den Nachweis erbringen kann, dass unsauber gearbeitet wurde und dadurch ein Schaden entstanden ist, können durchaus Decoder eingebaut werden, denn eines der Produktmerkmale der Lok ist es, dass man sie mit einem Digitaldecoder nachrüsten kann.

Gruss,
Thomas.
Hallo Thoms,

der ist aber Brandaktuell  

Gruß Detlef
hi liebe N-Bahnkollegen. Das ich mit dem Bericht des explodierten Decoders so einen Hype auslöse, hätte ich nicht gedacht. Seid also so gut und diskutiert jetzt nicht mehr länger wegen Ursachenforschung und Gewährleistung und dergleichen rum. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen und fertig. Bei mir kommt so ein Decoder nicht mehr in eine Lok. Im übrigen kann man durch verstellen aller möglichen CVs keinen Decoder dazu bringen in die Luft zu gehen. Also bleibt bei euren eigen Entscheidungen und Meinungen und schließt dieses Kapitel ab. Trotzdem vielen Dank für eure Anmerkungen und Hinweise.
Grüßle
Udo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen und fertig. Bei mir kommt so ein Decoder nicht mehr in eine Lok. Im übrigen kann man durch verstellen aller möglichen CVs keinen Decoder dazu bringen in die Luft zu gehen.



Hallo Udo,
ich kann Deine Sichtweise komplett nachvollziehen. Das ist wohl auch die richtige Schlussfolgerung aus dieser ärgerlichen Angelegenheit.

Wünsche Dir trotzdem ein schönes Wochenende,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen kann man durch verstellen aller möglichen CVs keinen Decoder dazu bringen in die Luft zu gehen.


Bei einigen Decodern kann man die Überstromsicherung verändern. Kommt dann noch eine falsche Motoreinstellung dazu, die den Motor nur brummen, nicht drehen lässt, ist es bald vorbei mit dem Decoder.

Im Übrigen, nach eingehender Betrachtung deiner Bilder, komme ich zum Schluss, dass dein Decoder nicht explodiert ist, wie meine Innenbeleuchtung, sondern einfach überhitzt.
Das kann an fehlerhaften Bauteilen auf dem Decoder liegen.
In meinem Fall war das Wageninnere mit dem Inhalt des betreffenden Kondensators regelrecht besprüht.
Die Hitzeentwicklung war sehr kurz und eng begrenzt.
Solche Anzeichen sehe ich in deinem Fall nicht.
Ich glaube auch nicht, dass ein vergleichbarer Kondensator auf dem Decoder verbaut ist.

ESU wird auch ohne deine Einkäufe dort ein führender Decoderhersteller bleiben und ein Restrisiko im täglichen Lebens muss man als gegeben hinnehmen.
So schön auch Kulanzerlebnisse einzelner sind, sie sind nicht die Regel und nicht vorhersehbar.
(Ich warte übrigens immer noch auf einen link zu einer ersetzten Lok durch einen Decoderhersteller.)

Jürgen H.


Hallo,
schon lange abgesch(l)ossen.

Selbst wenn von Tausenden nur Einer "hoch geht", ist ESU dazu verpflichtet,
der Sache nachzugehen.
Ergo, das Ergebnis muß nachvollziehbar sein.
Möglicherweise wurden ESU sogar fehlerhafte Bauteile untergeschoben.

."Die Sosse wird viel teurer als das Fleisch."

Entweder die Europäer machen das nach dem internationalen amerikanischen Vorbild,
oder man macht es wie es früher war.

Aber nicht ständig solche wischi-waschi Gesetzte und nationalen Regelungen und Ausnahmeverordnungen, Haftungsausschlüsse, etc..

L.G.
Hans-I.

Hallo Jürgen,
wenn Du hier regelmäßig mitliest, dann weist Du sehr genau, welcher Decoder Hersteller für einen schnellen und unkomplizierten Service bekannt ist.

Noch ein Tipp: bei der Frage zu den verwendeten Decodern war dieser Hersteller mit großen Abstand vorn. Könnte auch am hervorragenden Service liegen...

ESU ist es anscheinend nicht...

Wenn Du es immer noch nicht gecheckt hast, dann solltest Du mal in diversen Threads zu diesem Thema nachlesen.

Sonnige Grüße,
Mathias
Nun,
es gibt verschieden Arten von "gecheckt haben".

Manche checken das mit dem Verstand, andere müssen sich halt erstmal die Finger verbrennen.

L.G.
Hans-I.
@Mathias :
Der TS hat, genau wie du scheinbar auch schon mal, einen Ersatzdecoder bekommen.

Hast du, wie deine Lobgesänge vermuten lassen können, eine neue Lok bekommen oder nicht ?
Davon habe ich nichts gelesen und deshalb frage ich dich.
Falls es also "nur" um einen ersetzten Decoder geht, herrscht doch wohl Gleichstand.
Oder willst du sagen, ESU hätte einen schlechten Service, weil sie die Lok nicht ersetzen, du aber nichts vergleichbares von anderen Herstellern vermelden kannst ?

Wenn deine Aussage stimmen sollte, dass hervorragender Service den Umsatz hebt, müsste wohl ein anderer Anbieter ganz vorn sein.
Es ist aber leider so, dass allein der Preis die Verkaufszahlen macht, besonders, wenn hier der Hersteller plötzlich auch Verkäufer wird und seine Wiederverkäuferpreise "anpasst" .

Die Zahl der verkauften ESU-Decoder dürfte ein Vielfaches der D+H Zahlen sein.
Nur haben einige N-Bahner da wohl eine etwas niedrige angesetzte Perspektive, das zu erkennen.

Jürgen H.
OJE,
als ehemaliger Haus- und Hof-Lieferant von Märklin,
hat ESU im wesentlich größeren HO-Markt seine Fangemeinde.

Die paar N Bahner sind für die bestenfalls ein "Zubrot".

D&H und Selektrix sind doch für  Märklinisten sowas wie "Böhmische Dörfer".
Auch wenn die tausendmal bessere Decoder bauen...

Wie kann man denn das nicht wissen??

Ganz klar, das ESU die Lok nicht ersetzt, sonst würden sie ja zugeben, dass mit ihren Decodern was nicht stimmt. Und die Ursache finden....(siehe oben)..

L.G:
Hans-I.



Hallo Jürgen,
zum Glück haben wir mit Dir ja ein ganz schlaues Forumsmitglied, dass weit über den Tellerrand schauen kann.

Danke,
Mathias
Hi!

So selbstverständlich ist guter Service bei den einzelnen Herstellern nicht, bzw. nicht mehr!
Ich schildere mal drei Vorfälle, damit das klar wird:
Vor ca. 18 Monaten habe ich eine Lok in die Hand bekommen, deren eingesteckter ESU 3.0 immer normal lief, dann fiel das eine Licht aus. Der Decoder wurde überprüft, Ergebnis--Lichtausgang defekt.
Eine Mail an ESU wurde mit folgendem Tenor beantwortet:
--Sie können den Decoder einschicken und wir prüfen. sollte sich dabei herausstellen, dass Sie ihn zerstört haben, machen wir die Kosten geltend, ansonsten bieten wir Ihnen einen neuen Decoder zum halben Neupreis von 42,80€, also 21,40€ an--.
Bei Lenz war das früher kein Problem, aber vor etwa 6 Monaten, als ein Silver Mini von heute auf jetzt einfach aufhörte zu arbeiten, kam eine ähnlich lautende Antwort. Nachdem ich das Angebot abgelehnt habe, erhielt ich ca. 2 Wochen später einen neuen Decoder samt Rechnung über 17€, aber ohne mich vorher zu fragen, einfach so.
Die Reklamation eines auch während der Fahrt nach schon wochenlangem Gebrauch einfach durchgebrannter DCX75 hat viel Nerven, Emails und Gelöre und fast 5 Monate gebraucht, bis ich einen Ersatz aus Wien erhielt. Dazu muss ich aber anmerken, dass sich die Firma erst am Abend des Tages bei mir gemeldet hat, an dem ich mir über dieses Verhalten hier im Forum Luft gemacht hatte, wer weiss wie lange es sonst gedauert hätte?

Bei DH geht das einfach ganz anders zu. Da wurde ein eventuell selbst gebrutzelter Decoder reklamiert zb. genau so freundlich wie bei den anderen auch nachgefragt, was zu tun wäre und wenige Tage später war ein neuer Decoder im Briefkasten, verbunden mit einer Entschuldigung für den Ärger, den man mit diesem Produkt hatte.

So, das sind ganz sicher nur meine Einzelfälle, aber für mich ganz entscheidend für meine Bevorzugung.
Das hat nun sicher nichts damit zu tun, ob oder dass ein Decoderhersteller möglicherweise, vielleicht oder ganz sicher nicht für Folgeschäden aufzukommen hat, aber durch solch ein kundenfreundlcihes Verhalten wäre der Schaden an einem Gehäuse für mich nicht mehr ganz so schlimm wie bei einem der drei anderen.

Viele Grüsse
Mathi
Also hast du keine Lok ersetzt bekommen und redest dir Service deines Lieferanten schön und den Service eines anderen schlecht, obwohl beide den gleichen Stand bieten.
Das kannst du auch gerne tun, musst dich aber damit abfinden, dass so schlaue Forumsmitglieder wie ich es nicht korrekt finden, so pauschal und unobjektiv zu urteilen.
immerhin hast du es nun auf 10% Beiträge in diesem Faden gebracht, in denen du nichts anderes als den tollen, aber vergleichbaren Service deines Decoderlieferanten zu loben.
Auch eine Leistung.

@Kerner : Du schreibst viel unrichtiges.
ESU ist zu gar nichts verpflichtet, auch müssen sie der Sache nicht nachgehen, oder würden irgend etwas zugeben müssen.
Auch für dich sollte klar sein, dass mit dem Decoder vermutlich was nicht in Ordnung war. Deshalb ist er auch ersetzt worden.
Es liegt im Wesen von komplexen Geräten mit vielen Bauteilen, dass aufgrund von Herstellungstoleranzen mit Ausfällen zu rechnen ist. Das wissen alle Hersteller und einige bieten da freiwillig 2 Jahre Garantie.
Diesen Service bietet ein gewisser Hersteller z.B. nicht.
Daher verstehe ich Mathias einfach nicht, sich da so auf ESU einzuschießen.
Zumal er wohl wesentlich weniger dieser Decoder eingebaut hat, als ich.
Übrigens sind hier im Forum auch Beiträge zu finden, wo Schäden an Lokgehäusen bei Verwendung von D+H Decoder entstanden sind.
In keinem wurde erwähnt, dass Schadenersatz geleistet wurde.

@Mathi : Weißt du, wie alt die LOPI 3.0 mittlerweile sind ?
Ich schätze es auch von Rautenhaus kostenlos Ersatz zu bekommen, wenn in ganz seltenen Fällen mal ein Decoder kaputt geht.
Aber ein altes Vorgängermodell ersetzt haben zu wollen, käme mir wirklich nicht in den Sinn.
Ausserdem steht in den Garantiebedingungen von ESU, unter welchen Umständen diese erlischt.
Logisch, dass sie also vor Ersatzzusage prüfen wollen, ob diese Umstände eingetreten sind.
Ist der Schrumpfschlauch intakt und nicht am Decoder selbst gelötet worden, gibt es Erfahrungsgemäß auch Ersatz.
Bei den überwiegenden HO-Bahn Kunden ist das Vorgehen so leider nötig.
Da sich wesentlich mehr zutrauen, an den großen Lok selbst herumzumachen, als es bei Spur N der Fall ist.

Jürgen H.

Hallo Jürgen,
egal wie du es nun drehst; wenn ein Hersteller tage- und teilweise wochenlang nicht auf Mails reagiert und sich dann auch noch kleinkariert verhält dann ist das für mich schlechter Service.

Und schlechter Service geht für mich nun mal gar nicht.

Du darfst das gerne anders sehen, solltest aber Verständnis für Udo haben, wenn er nie wieder einen Decoder dieses Herstellers verbauen will.

Ich verstehe das auf jeden Fall bestens!

Und beim Service gibt es nun mal deutliche Unterschiede. Einen besseren als bei D&H habe ich auch abseits unseres Hobby nur selten erlebt!

Sonnige Grüsse,
Mathias
Hallo Westerland,
und wieder lobst du den einen hoch und machst den anderen klein, bleibst aber den Beweis schuldig, dass ein beliebiger anderer Decoderhersteller die Lok in so einem Fall ersetzt hätte. Manipulativ hoch 3, wie man dich eben kennt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Jürgen,
was nutzt einem die ganze hinterhergeworfene Schlauheit wenn man nicht weiter denkt. .-)

Wenn ein Decoder "explodiert" dann kann ein Finger an der Lok sein.

Muß ich noch weiter erklären?
Jeder Simpel kann jetzt selber die Handlungskette kombinieren.

Also müßte ESU handeln, bevor sie gezwungen werden.

Und ich schrieb deswegen extra noch:  "....manche müssen sich erst die Finger verbrennen".

L.G.
Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du darfst das gerne anders sehen, solltest aber Verständnis für Udo haben, wenn er nie wieder einen Decoder dieses Herstellers verbauen will.


Das habe ich oben so gesagt.
Wenig Verständnis, auch wie gesagt, habe ich für deine Art dich vor einer Antwort zu drücken.
Ich kenne das aber bereits aus anderen Fäden von dir.
Es ist also weder von D+H noch von irgendeinem anderen Hersteller ein Lokgehäuse ersetzt worden, obwohl es Schäden gab.
Aber im Falle von ESU ist es so schlimm, dass du dich da einschalten musst .  

Service geht auch anders rum :
Wenn ausdrücklich in der Anleitung geschrieben steht, dass keine Loks einzuschicken sind, warum wird dann trotzdem dagegen gehandelt ?
Ist das nicht vielleicht eine selbstgebaute Ursache für die Verzögerung ?

Auch deine gebetsmühlenartiges Wiederholen kann nichts an der Tatsache ändern, dass du gar keine Erfahrung mit einem ähnlichen Fall und deinem Lieferanten hast.
Nur darum geht es. Nichts anderes.

Mir ist es völlig egal, wie welcher Hersteller was handhabt, da ich nur mit meinem Händler zu tun habe.
Ich habe keinerlei Grund ESU zu verteidigen und verwende aktuell auch keinen Decoder aus dem Hause.
Das nur, um der möglichen Unterstellung eines Interessenkonfliktes vorzubeugen, wie ich es ja schon mal erlebt habe.

Selten aber heute mal wahr : Ich muss Carsten mal recht geben.
@Kerner : Dummes Zeug. Muss man den Unsinn noch kommentieren ?

Jürgen H.


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