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THEMA: GFN 91 1001 langsam;normal oder defekt?

THEMA: GFN 91 1001 langsam;normal oder defekt?
Startbeitrag
RhBe - 25.05.14 11:56
Hallo liebes Forum,
ich habe eine Fleischmann 91 1001, gebraucht gekauft, überholt und digitalisiert.
Sie fährt ziemlich langsam. Zuerst habe ich da mehr oder weniger ignoriert und hatte mir vorgenommen, das "bei Gelegeheit" näher zu untersuchen. Und das ist nun. Sie fährt digital (Kuehn N045) ca. 70 .. 80 kmh. Analog kann ich das nicht messen. Ich schätze aber, dass da kein bedeutsamer Unterschied besteht. Nach meinen optischen Eindruck bewegen sich die Räden gleich schnell.

Die Stromaufname analog ist mit einem ROCO Trafo 0950 S, 0 .. 14 V, ca. 60 .. 80 mA, gemessen im Gleichstrommessbereich, ca, 90 .. 100 mA, gemessen im Wechselstrommessbereich (der Trafo liefert ja keine gesiebte Gleichspannung). Mit einem 9V Block ca. 60 mA. Das erscheint mir alles eher unaufällig.

Meine Frage: ist das bei euch ähnlich? Dann wäre alles normal. Oder fährt die bei euch deutlich schneller? Das könnte bei mir irgend etwas defekt sein. Spullen messen und Kohlen / Kollektorspalt kontrollieren habe ich noch zurückgestellt.

Für den Modellbahnbetrieb ist diese Geschwindigkeit ja gut brauchbar. Ich wollte mir etwas Reserve schaffen, um nach einer längeren Betriebspause zügiger wieder einfahren zu können.

Vielen Dank für eure Hilfe und freundliche Grüße
Reinhold

Hallo mal nachgesehen ob da eine Glasmchers Schnecke eingebaut ist?
Währe doch möglich, diese hat dann eine ganz spitze Zahnform an der Schnecke.

Gruß von Karl - Michael
Hi!

Das erscheint mir auch die einzige Möglichkeit zu sein, dass der Vorbesitzer eine Reduktionsschnecke eingebaut hat.
Meine beiden 91er sind analog wahre Rennpferde und mussten dann per Decoder eingezähmt werden.
Auch spricht die geringe Stromaufnahme dafür, dass an der Lok alles bestens ist.
Wenn Du die Möglichkeit hast, dann frage doch einfach mal den Vorbesitzer, ob er was gemacht hat oder was dazu weiss.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Reinhold,

Deckel (Gehäuse) ab,  Bild machen, hier einstellen könnte etwas mehr Licht in die Sache bringen.

Also dann mal die Analyse ohne Bild:
sei froh das die Lok diese Geschwindigkeit hat, Vorbild liegt bei Vmax. von 65 km/h.

Ich tippe wie auch Karl-Michael und Mathi auf eine Andere Schnecke auf der Motorwelle.
Und ich habe da auch konkrete Anhaltspunkte für:
Mein 91er war mir analog viel zu schnell,
mit einem Umbau auf Glasmachers Schnecke liegt de nun analog bei 12 V bei 81 km/h

Hat die Lok ein Plastikschnecke oder ein Metallschnecke auf der Motorwelle?

Gruß Detlef

hallo

die Fahrgeschwindigkeit der Loks/Züge wird häufig falsch eingeschätzt.

Zum Vergleich hier mal anwendbare Messwerte, bezogen auf 1 Meter Gleislänge

50 kmh  =  11,6 sec
60 kmh  =  9,6 sec
70 kmh  =  8,2 sec
80 kmh  =  7,2 sec
90 kmh  =  6,4 sec
100 kmh = 5,8 sec
110 kmh = 5,2 sec
120 kmh = 4,8 sec
130 kmh = 4,4 sec

cheers
Peter
Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Eine Glasmachers Schnecke ist es sicher nicht. Ich hatte vor langer Zeit mal eine in meine ROCO BR 44 eingebaut. Und die Schnecke hier hat einen viel größeren Abstand von Gang zu gang, als die Schnecke damals. Sollte Faktor zei sein. Hinzukommt dass die Schnecke hier aus schwarzem Kunststoff ist.
Das Ergebnis eure Antworten ist aber keine völlige Entwarnung für mich. Denn wenn die Lok normalerweise viel schneller läuft, dann könnte meine doch einen Schlag weg haben.

Ich will ja auch nicht im normalen Betrieb mit der Lok rum rasen. Wenn aber bei euch die Loks unbehandelt viel schneller fahren, werde ich mal forschen, ob ich die Ursache finde.
Ich werde dann als erstes Kohlen und Kollektor kontrollieren. Habe ich zwar bei der Überholung auch bearbeitet. Aber nun ist ja einige Zeit vergangen. Vielleicht finde ich da einen Hinweis.

Das Foto werde ich noch nachliefern.

Vielen Dank und freundliche Grüße
Reinhold
Hallo,
hier das Bild meiner 91 1001 von innen.
Die Spule und der Kondensator (1nF) sollen lt. Anleitung N045 in der Lok bleiben.

Freundliche Grüße
Reinhold

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Hi!

Gut, Du könntest den Motor mal zerlegen, richtig sauber machen und die Kohlen ausglühen, sofern sie noch ausreichend lang sind. Das tut immer gut, besonders die Fleischmann-Motoren sind da sehr dankbar.
Allerdings spricht die geringe Stromaufnahme dagegen, dass der Motor ne Macke haben könnte.
Wenn Dir der Vorbesitzer nichts Geneueres erzahlen kann oder will....................!
Sonst würdfe ich das so lassen wie es ist, es scheicht ja aölles gut zu sein und schneller fahren willst Du ja sicher auch nicht mit dem Schnauferle, oder?

Vierle Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,

du hast recht: im normalen Betrieb ist das Tempo völlig ok. Nur zum Einfahren nach langer Betriebspause wäre es eventuell hilfreich, wenn es schneller ging.
Mal sehen, wann ich dazu komme, mir den Motor nochmal vorzunehmen. Als Alternative zu Ausglühen hätte ich noch ein paar neue.

Wenn sich was tut, werde ich hier berichten.

Danke an alle fürs mitdenken, -suchen,..

Freundliche Grüße
Reinhold
Ja genau, mach das mal!

Übrigens würde ich bei gebrauchten und sogar bei "ladenneuen" Loks eine Gesamtwartung vorschreiben,m wenn ich die Macht dazu hätte!
Dann erst weiss man nämlich woran man ist, und oft findet man in augenscheinlich noch gut aussehenden Getrieben und Achsen einen halben Dackel, der da nicht hingehört.
Und wenn es nur deshalb geschieht, damit man "sein eigenes" Schmiermittel aufbringt, nachdem man alles andere entfernt und die Mechanik geprüft hat!!!

Viele Grüsse
Mathi


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