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THEMA: LED und Vorwiderstand

THEMA: LED und Vorwiderstand
Startbeitrag
fauztin - 26.05.14 13:18
Hallo Zusammen!

ich habe aus einem Anzeigemodul 8 LEDs bekommen, die Rot und Grün zeigen können (3 Anschlüsse). Jetzt weiss ich nicht, welche Spannung auf der Platine des Moduls gebraucht wird.

Hinter den LEDs sind kleine schwarze Bauteile (Widerstand?) auf denen nur die Zahl 6800 zu erkennen ist. Kann mir da jemand von euch Weiterhelfen? Würde die LEDs gerne mit 12V betreiben. Ist das möglich wenn ich mir die schwarzen Bauteile mit auslöte?

Gruß
Christian

Hallo Christian,

LEDs dürfen nur mit Vorwiderstand betrieben werden. Bei 12V sind Werte größer 1000 Ohm üblich, je nach gewünschter Helligkeit.
6800 entspricht 6,8kOhm ist also auch gut, wenn die LEDs noch hell genug sind.

Grüße Michael Peters
Ein Multimeter gibt darüber Auskunft ob es ein Widerstand ist oder nicht.

Spannung auf 4V begrenzen, Strom auf 5mA, dann kann man eigentlich mit zwei Kabeln rumprobieren ohne irgendwelche LED zu zerschießen.

Gruß,
Harald.
Hallo Michael,

Achtung Falle: Bei SMD bedeutet 6800 = 680 Ohm (6 8 0 * 10^0) !!!!!!!!!

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen!

danke schon mal für die Antworten.

Wir haben heute mit ein Paar Akkus probiert und die LED bei 4,2V zum Leuchten gebracht.... Ich denke bei 12V und den 680Ohm wird das nicht passen.... da muss ich mir mal den richtigen Widerstand ausrechnen. Vermute mal das das Modul hier auf 24V läuft.

Gruß
Christian

Edit meint: die 680Ohm kommen bei 14V wohl hin.... zumindest laut dem rechner hier http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm wenn ich davon ausgehe, das die LED 3V braucht um zu leuchten
Zitat

LEDs dürfen nur mit Vorwiderstand betrieben werden.



Falsch!

Der Strom welcher durch eine LED fließt darf einen bestimmten Wert ( siehe Datenblatt der LED) nicht überschreiten. Dies kann aber durch eine Vielzahl von Schaltungen realisiert werden, der Vorwiderstand ist nur eine davon. Ein weiterer typischer Vertreter ist die Konstantstromquelle. Vorteil ist, daß die Verlustleistung je nach Aufbau kleiner ist und man bis zum erreichen einer maximalen Spannung beliebig viele LEDs hinter die Quelle hängen kann, ohne das man sonst etwas in der Schaltung ändern müßte.

Gruß
Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Achtung Falle: Bei SMD bedeutet 6800 = 680 Ohm (6 8 0 * 10^0) !!!!!!!!!



Hallo Peter, 680 Ohm werden beschriftet mit 681.
ich glaube, daß die Beschriftungen je nach Hersteller unterschiedlich sind.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

es gibt 2 verschiedene Formen der Beschrifung bei den SMD Widerständen: 3-stellige und 4-stellige Zahlen, genau so wie es bei THT Widerstände mit 4 oder 5 Ringen gibt. Es kommt darauf an nach welche E-Reihe der Hersteller die Bauteile anbietet.

Ich bin selbst schon mal drauf reingefallen und weiß das seither ganz genau

Die Zahlencodes sind wie folgt aufgebaut:

3-stellig: A B C    = (A*10 + B) * 10^C                 ..... 68 * 10^1 = 680R
4-stellig: A B C D = (A*100 + B*10 + C) * 10^D .... 680 * 10^0 = 680R

Grüße, Peter W.
Konkret: Man nehme eine Spannungsquelle (Netzteil, geregelt) von 12V=. Dann baue man sich einen Spannungsteiler aus 2 Widerständen, z.B. 2,7kOhm und 1,5kOhm. Über dem 1,5kOhm fällt dann so 4,3V ab. Der 2,7KOhm begrenzt den Strom auf 4,4mA.

Gruß,
Harald.
Hallo ich habe mir angewöhnt bei den SMD Widerständen grundsätzlich einmal mit einem Ohmmeter zu messen, dann weiß ich woran ich bin.

Gruß von Karl - Michael


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