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THEMA: GFN BR 80030 zickt auf allen Weichen

THEMA: GFN BR 80030 zickt auf allen Weichen
Startbeitrag
DN - 01.06.14 16:49
Liebe Mitforenten, ich habe Probleme mit dieser Lok.

So schön die Kleine aussieht, so wenig Freude macht sie auf Weichen.
Aber der Reihe nach:
1) Verbaut sind Peco-55-Weichen mit Herzstückpolarisierung und Digitalschnitt. Die DCC-Spannung beträgt am Gleis im Leeerlauf 15,5 Volt (gemessen mit dem kleinen Gerät von Mitforent Hübsch) im Herzstück teilweise 1/3 weniger. Grund ist ein Widerstand, um den Cobalt-DCC-Weichenantrieb vor zu hohen Spannung zu schützen. Empfehlung des Lieferanten, Widerstand wurde mitgeliefert.
2) Alle anderen Loks, auch vom Radstand her so kleine wie die og (zB V36, V60, V100), befahren problemlos die Weichen
3) Nur die BR 80 bleibt auf dem Herzstück stehen und summt leise vor sich hin, um nach einem kleinen Fingerstoß über das Herzstüch hinweg normal weiterzufahren.
4) Steuere ich nur mit der IB II und kann etwas weiter aufdrehen, komme ich manchmal rüber, mit TC Silver geht es nicht.

Da es nur diese eine Lok betrifft, bin ich mir unsicher was zu tun ist, dazu zwei Fragen:
- Einmal an die Cobalt-Weichenantrieb-User: Ist ein Betrieb mit 15,5 Volt DCC-Spannung schadlos möglich?
- Und an die Decoder-Experten: Kann ich am Decoder (D+H 10C) noch was einstellen?

Ansonsten kommt die Kleine in die Vitrine, das hat sie davon....

Gruss und schönen Sonntagabend
Detlef

Hallo,

eine dritte Möglichkeit wäre, den Decoder zu puffern. Das hat bei meiner Roco 80er wahre Wunder gewirkt.

Grüße,
RF
Hallo Detlef,

ich verstehe das mit dem Widerstand nicht. Wenn du im Leerlauf misst, dann sollte die Spannung am Herzstück die gleiche sein wie an den Schienen - es sei denn das Messgerät ist nicht hochohmig.
Wo soll denn der Widerstand eingebaut werden? Mit DCC-Schnitt und Herzstückbeschaltung über Kontakte am Antrieb sollte die Spannung eigentlich überhaupt nicht vom Widerstand beeinflusst werden.


Grüße,
Dietmar
@#2

Hallo Dietmar,

- der Cobalt-digital-Weichenantrieb von DCC concepts wird zwar vom "DCC-Netz" gespeist und gesteuert, benötigt aber eine geringere Spannung (Herstellerangabe ca 12 Volt, der Hersteller sitzt in Australien).
- Unsere DCC-Spannungen sind höher (durchaus auch bis 18 Volt). Deswegen legt der hiesige Lieferant unter Verweis hierauf einen Widerstand bei.
- Dieser Widerstand wird in eine der Zuleitung/Ableitung des Antriebes installiert.
- Bei ca 300 Ohm und idR 20 mA haben wir einen Spannungabfall um 6 Volt.
- Da aus dem Antrieb bzw dem integrierten Decoder die Herzstückpolarisation erfolgt wird, kommt im Herzstück auch nur diese reduzierte Spannung an.

Die Differenz von der Spannung im Gleis zu der Spannung im Herzstück wird von allen anderen Loks geschluckt ohne sichtbare Veränderung im Fahrverhalten.

Ich hoffe, dass ich Deine Frage damit beantwortet habe
Gruss
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

eine dritte Möglichkeit wäre, den Decoder zu puffern



Hallo RF,

sicherlich eine elgante Lösung, aber daran traue ich mich nicht. Wüßte nicht, wo in der BR 80 dafür Platz ist und scheue auch die weiteren Lötarbeiten

Gruss
Detlef
Hi!

Was mich bei der Sache verwundert, ist, dass ausgerechnet diese 80er auf den Weichen Mucken macht, während andere Kleinloks mit kleinerem Fussabdruck da fehlerlos drüberfahren.
DAS lässt mich die Usache eher in der Lok selbst vermuten!
Überprüf doch noch mal ganz akribisch, ob wirklich alle Räder den Saft richtig gut übertragen.
Dann, als zweite Möglichkeit, würde ich diesen Widerstand mal an einer Weiche entfernen (überbrücken) und dann schauen, ob das Einfluss auf die Lokfahrt hat. Bei Deiner Gleisspannung wird da an dem Antrieb schon nichts passieren, besonders nicht dann, wenn Du derweil auch nicht schaltest.
Wie gesagt, ich vermute aber, dass es Stromabnahmeprobleme in der Lok gibt. Die Fleischmann-Dampfer haben nach meiner Erkenntnis leicht mal Kontaktprobleme, weil die Stromschleifer mit den weiterführenden Bahnen nicht fest verbunden, sondern genietet sind und das führt bei Oxydation oder wenn die Niete nicht bombenfest eingepresst ist zu Unterbrechungen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

Zitat

Wüßte nicht, wo in der BR 80 dafür Platz ist


Du hast leider die GFN-Lok, bei derr Roco habe ich es so gemacht, dass ich den Originalmotor durch einen Glockenankermotor von SB ersetzt habe. Ein solcher Motor ist nicht nur schmaler, sondern braucht auch wesentlich weniger Strom. Die Kondensatoren passten dann links und rechts des Motors. Wie das bei der GFN 80er allerdings platzmäßig aussieht, vermag ich nicht zu sagen.

Zitat

scheue auch die weiteren Lötarbeiten


Nix da, das ist einfacher als Du denkst

Grüße,
RF
Hallo Detlef

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

3) Nur die BR 80 bleibt auf dem Herzstück stehen und summt leise vor sich hin, um nach einem kleinen Fingerstoß über das Herzstüch hinweg normal weiterzufahren.



bei jeder Geschwindigkeit?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4) Steuere ich nur mit der IB II und kann etwas weiter aufdrehen, komme ich manchmal rüber, mit TC Silver geht es nicht.



Das läßt mich zu folgendem Schluß kommen:

Die fehlende Spannung ist das Problem, zumindest schon mal bei der "kalten" Lok.
Was ist wenn die Lok ein paar Minuten "warm" gefahren ist?
Könnte auch ein klassisches GFN Motoren Problem sein wenn der Motor "kalt" ist, zu wenig Spannung und er dreht nicht. wenn er warm ist aber bei gleicher Spannung schon.

V36 - sollte sein von MTX, anderer Motor
V60 - welcher Hersteller, wobei das egal ist, da das in jedem Fall ein andren Motor ist.
V100 - Drehgestell Lok, dürfte immer außerhalb des Herzstückes genug "Saft" bekommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Da aus dem Antrieb bzw dem integrierten Decoder die Herzstückpolarisation erfolgt wird, kommt im Herzstück auch nur diese reduzierte Spannung an.



Ohne da genau zu wissen wie das intern geschaltet ist, ist da schlecht ein genaue aussage zu treffen.
Möglichkeiten zur Abhilfe:
1. am Ausgang ein Relais zwischenschalten welches die volle Gleisspannung ans Herzstück schaltet.
oder, und wohl auch besser
2. den Widerstand verringern, der Einfachheit halber man halbieren. Dazu einfach eine zweiten der Wiederstände parallel zum ersten schalten. Spannung am Gleis messen - ist diese nun höher?
Dann Test mit der Lok
oder
3. einfach mal die Lok mit einem andern Decoder versehen - kommt das dann immer noch vor?

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Detlef

und summt leise vor sich hin,



Hallo Detlef !

Wohl ein Zeichen,das die Lok zu wenig,oder falsche Spannung bekommt.
Würde den Fehler eher nicht bei der Lok suchen.

Gruß : Werner S.
Hi!

Das ist natürlich auch ein Argument, das gegen den Fehler in der Lok spricht. Wenn das Sirren wirklich von der Lok und nicht von der Weiche kommt.............!
Ich hab davon zwar keine Ahnung, aber so wie ich es herausgelesen habe, soll es ja wohl grundsätzlich einfacher sein, wenn man den Weichendecoder mit eigener Spannung versorgt, auch wenn dafür extra Kabel verlegen muss.
Detlef, welche Decoder sind denn in den anderen Loks, die keine Schwierigkeiten machen, verbaut?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Teste alles morgen durch, erstmal danke für die vielen substantiierten Hinweise
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- Da aus dem Antrieb bzw dem integrierten Decoder die Herzstückpolarisation erfolgt wird, kommt im Herzstück auch nur diese reduzierte Spannung an.


Wenn das wirklich so ist: Da hat wohl jemand nicht alles zuende gedacht. Wenn jetzt eine Lok das Herzstück mit dem benachbarten Gleis überbrückt, dann kommt da rückwärts genau die Gleisspannung rein. Auf die "andere Seite" des mitgelieferten Widerstands. Auch wären Dioden besser zur Spannungsreduktion als ein Widerstand.

Ich les aber die Anleitung anders. cobalt_instructions.pdf enthällt auf Seite 8 ein Bildchen wo zwei unabhängige Wechselkontakte dargestellt werden. Mit denen würd ich die Herzstückpolarisation machen. Siehe auch Bildchen Seite 11 mit dem Cobalt und dem AD1. Wenn man zwischen den AD1 und das Gleis oder zwischen dem AD1 und dem Weichenmotor einen Widerstand hängt, passiert mit der Herzstückpolariation absolut nix, da die über zwei andere Kabel geht.

Oder hast du einen anderen Cobalt?

http://www.dccconcepts.com/PDF_Downloads/cobalt_instructions.pdf

Gruß,
Harald.



Hallo Harald,
auf die Schnelle.

Ich habe den in og Link (hoffentlich funktioniert er) genannten Cobalt. Bezüglich der Herzstückpolarisation
über den integrierten Decoder möchte ich nichts ändern, sie ist einfach genial (auch vom Verdrahtungsaufwand her) und funktionssicher.

Gruss
Detlef

PS Sehe gerade, dass ich das mit dem Link nicht hinbekommen habe, aber vielleicht lässt sich das auch so über Spur 1 finden.
Admin-PS: Link korrigiert - einfach davor und danach ein Leerzeichen eingefügt und der Link funktioniert wie gewünscht.
Hallo Detlef,

ich habe es gerade ausprobiert: der Link funktioniert. Adresse markieren und mit rechter Maustaste anklicken, im Fenster dann Link öffnen anklicken. Wenn du nach dem Link ein Lehrzeichen einfügst, solle er auch durch einfaches Anklicken funktionieren.

Gruß Gerd
Hallo,
von den Schaltsymbolen  her könnte der Motoranschluß völig unabhänig der Gleisspannung geschaltet werden.

Es müßte kein Digitalstrom verbraucht werden. Und so der DCC-Schienenspannung kein Spannungsteiler und keine Glättungsdiode(n) liegen.
Wobei Widerstände keine feste Spannungsbegrenzung vorgeben. Eher beschränken sie genau den Strom.
!'And never the less' vor allem das DCC Signal für den Decoder!
Daher "BRUMMMMM"..

Die Schaltung würde ich als englische Verschrobenheit betrachten, und nicht als genial.
Zur Genialität fehlt der Schaltung das Quenchen Verrücktheit, die Andere haben.

Oder einen empfindlicheren Decoder in das Modell.
Vorausgesetzt natürlich der Antrieb der "Zicke" 80030 ist Okay.


L.G.
Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


http://spur1info.com/nachrichtenleser/items/ver...on-dcc-concepts.html

Bezüglich der Herzstückpolarisation über den integrierten Decoder möchte ich nichts ändern, sie ist einfach genial ...


Wenn sie genial gewesen wären, bräuchte man den Widerstand nicht. Eine Spannungs oder Strombegrenzung für den Stellmotor (und vielleicht auch den Decoder) hätte mehr Sinn gemacht.

Wahrscheinlich kannst du den Extraumschalter (Klemmen 6,7,8) für die Herzstückpolarisierung nehmen. Oder das Ding aufmachen und den Widerstand oder Dioden an die richtige Stelle löten.

So wie es jetzt ist, hast du wahrscheinlich die volle DCC Spannung rein in den Cobalt, wenn ein Fahrzeug das Herzstück überbrückt und ausserdem ungenügende Spannng wenn ein Fahrzeug viel Strom aus dem Herzstück zieht.

Also hier ist noch eine Anleitung: https://clarahost.clara.net/www.bromsgrovemode...n/cobalt_digital.pdf Wie das rechts unten auf Seite 7 gehen soll, da wo die Plus-Leitung von der Diode an die negative Leitung einer DC-Spannung angeschlossen ist....?

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:


von den Schaltsymbolen  her könnte der Motoranschluß völig unabhänig der Gleisspannung geschaltet werden.


Wie? Wo?

Gruß,
Harald.
Dass der Widerstand hier ein Behelf ist, ist klar.
Dieser Antrieb wird in Australien für den anglo-amerikanischen Markt produziert und dort laufen Decoder mW mit einer geringeren Spannung als hier. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde dies schon häufiger auch hier im Forum diskutiert.

Heute nachmittag werde ich mal bei einer Weiche langsam den widerstand reduzieren und sehen, was rauskommt. Vorher muß aber erst der Rasen gemäht werden, dann darf ich in den Keller

Gruß
Detlef
Da es kaum Elektronikbauteile gibt, die bei 15,5V schlappmachen aber 12V aushalten, rate ich mal, dass es nicht der Decoder sondern der Motor ist, der zuviel abbekommen würde. Also sollte der Widerstand in die Zuleitung zum Motor, innen in dem Ding drin. Ob das machbar ist, das ist eine andere Frage. Ich würd sagen: Reingucken und/oder mal beim Hersteller nachfragen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Dieser Antrieb wird in Australien für den anglo-amerikanischen Markt produziert und dort laufen Decoder mW mit einer geringeren Spannung als hier.



Naja, die Norm ist überall gleich. Also bei H0 haben wir schon 16V und bei Gartenbahnen noch mehr. Der Antrieb ist doch nicht nur für N gedacht, oder? Dass man sich in Europa in N nicht and die empfohlene DCC Spannung von so 12V hällt steht wieder auf einem anderen Blatt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Heute nachmittag werde ich mal bei einer Weiche langsam den widerstand reduzieren


Ich würd ihm mal mit ein paar Antiparallelen Diodenpaaren ersetzen. Leider brauchst du für 3,5V 5 Paare. Aber das löst immer noch nicht das Problem mit der Herzstücküberbrückung. Vielleicht die Diodenpaare aufteilen, drei in die eine und zwei in die andere Zuleitung. Dann hast du zumindest 1,4V Reduzierung im schlimmsten Fall.

Oder eben den Extrakontakt nehmen.

Also ich meine das sollte so gehen: Schienenspannung an 6 und 7. Dann Widerstand zwischen 1 und 6 und Kabel zwischen 2 und 7. Herzstück an 8. Das ist nicht soooooo viel komplizierter als das, was du jetzt hast. Für Indikation kann man jetzt immer noch LEDs mit Vorwiderstand zwischen 3 und 1 (bzw 2) anschließen.

Viel Glück mit dem Rasen

Gruß,
Harald.
Also, ich bin jetzt zu der Überzeugung gekommen, dass die Schwierigkeiten im Getriebe der Lok zu suchen sind, so wie es einige Mitleser hier schon angesprochen hatten.

1) Bei zwei Weichen haben ich die Herzstückspannung erhöht (Parallelschaltung eines weiteren Widerstandes, Delta zwischen Gleis und Herzstück nur noch ca 3 Volt statt vorher gut 5 Volt) und schon konnte die Weiche, wenn auch etwas zögerlich, passiert werden. Da, wie gesagt, alle anderen Loks (es sind mehr als 15, natürlich auch mit längeren Radständen) auch vorher schon problemlos fuhren, liegt es somit an der BR80.
2) Bei besagter Lok blockierte zweimal das Getriebe, was nur durch Trennen des Motors mit Schnecke vom Getriebe behoben werden konnte. Da muß evtl mal eine Grundreinigung kommen. Für mich aber ein weiteres Indiz für Probleme hier.
3) Zwischenzeitlich hat der Lieferant des Weichenantriebes mir mitgeteilt, dass bei den von mir angelegten Spannungen durchaus eine Reduzierung des Widerstandes vertretbar ist, also werde ich mal sukzessive zusätzlich rangehen.

Übrigens muß ich noch mal betonen, dass das kleine Meßgerät von Arnold Hübsch zur Ermittlung der DCC-Spannung sehr hilfreich war.

Allen herzlichen Dank für die konstruktiven Beiträge
Gruss
Detlef
Hallo,

wenn das Getriebe blockiert, dann überprüf mal die Zahnräder auf Risse.

Grüße,
RF
Hi,

ich hatte an meiner BR80 nur eine Ablagerung zwischen 2 Zähnen im Getriebe, durch zu geringes Spiel führte dies zur Blockade.


Grüße,
Sven
Hi!

Da muss gar nicht was zwischen den Zähnen sein. Es reicht schon, dass irgendwo ein Teil des Gestänges verhakt, dann blokiert das Fahrwerk und die Schnecke "wandert" hoch auf die Zähne.
Das Gestänge kann unmerklich verbogen werden, allein durch das Anfassen, also auch da mal genau schauen.
Wenn ein Gestängebolzen im Laufe der Zeit "herausgewandert" sein sollte, sie sitzen ja nich bombenfest in ihren Löchern, dann steht der Kopf zu weit vor und kann Bauteilen der Lok hängenbleiben, oder andere Gestängeteile, die normalerweise drüber laufen, bleiben dran hängen.
Wenn Du also den Motor rausnimmst und mal das Fahrwerk von Hand drehst (am besten auch seitlich dabei kippen bzw. die quer beweglichen Achsne in beide Richtungen schieben), dann sollte sich das finden lassen, ebenso wie eine Blockade zwischen den Zähnen.

Viele Grüsse
Mathi

Bei der Gelegenheit gleich mal dem Motor eine Wartung zukommen lassen, das schadet nie!
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Detlef

) Nur die BR 80 bleibt auf dem Herzstück stehen und summt leise vor sich hin, um nach einem kleinen Fingerstoß über das Herzstüch hinweg normal weiterzufahren.



Hallo Detlef !

Bleibt die Frage,warum nur auf den Peco-Weichen sich ausgerechnet das Getriebe oder der
Stangenantrieb sich verkannten / blockieren.
Über den Rest der Gleise läuft die Lok wohl ohne Probleme ?

Gruß : Werner S.
Tja, so ist das eben mit den Frauen, unberechenbar.
Darum heisst es ja auch DIE Lok!




Darum habe ich ja auch die Lok selbst in den Vordergrund gerückt, weil ich eher ein Stromabnahmeproblem vermute.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bleibt die Frage,warum nur auf den Peco-Weichen sich ausgerechnet das Getriebe oder der Stangenantrieb sich verkannten / blockieren.
Über den Rest der Gleise läuft die Lok wohl ohne Probleme ?



Hallo Werner,
es wird nicht gesagt, dass  ausgerechnet auf den Peco-Weichen das Getriebe blockiert, sondern es wurde diskutiert, warum Stromaufnahme- und/oder Getriebeprobleme auf den Weichen sichtbar werden. Ich denke der Thread gibt dazu einige deutliche Hinweise. Auf den Streckengleisen gibt es keine Auffälligkeiten, dies war aber bereits meinm Eröffnungsposting zu entnehmen.
Gruss
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Detlef

So schön die Kleine aussieht, so wenig Freude macht sie auf Weichen.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

) Verbaut sind Peco-55-Weichen mit Herzstückpolarisierung und Digitalschnitt.



Hallo Detlef !

Na gut,hätte ja sein können,das Spurmass von Lok und Weichen nicht übereinstimmen und dadurch
die Lok in den Weichen klemmt.

Gruß : Werner S.
Hallo,

es scheint, dass GFN Decoder Probleme zeigen wenn die DCC Spannung abfällt. Unter 9 V DCC starten sie gar nicht richtig, dann ruckelt nur der Motor komisch herum. Programmieren lassen sie sich dann auch nicht.

In die Zuleitung zum Herzstück gehört eigentlich gar kein Widerstand., weil
a) beim Aufschneiden einer falsch gestellten und damit falsch polarisierten Weiche möglicherweise die Kurzschlussüberwachung der Zentrale ausgehebelt wird.
b) je nach Stromverbrauch der Lok die Spannung am Herzstück zusammen bricht.

Der Widerstand reduziert die Spannung ja nicht wie ein Spannungsregler. Bei Belastung der be-widerstand-eten Leitung bricht die Spannung zusammen. Wenn die Lok aus irgend einem Grund nur mit 1 Rad auf dem Herzstück steht, muss doch der volle Motorstrom vom Herstück geliefert werden können.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dieser Antrieb wird in Australien für den anglo-amerikanischen Markt produziert und dort laufen Decoder mW mit einer geringeren Spannung als hier.


Die NMRA RPs haben aber die Amis geschrieben! Da steht 24 V drin, und 27 V muss der Decoder aushalten ohne Schaden zu nehmen!

Die Verquickung der Decoderzuleitung und der Weicheneinspeisung ist zwar bequem, aber mit dem Widerstand ergibt sich dann ein Problem.

300 Ohm, 150 mA -> ???

Im konkreten Fall wäre es vielleicht eine Lösung, in beide DCC Zuleitungen jeweils einen Widerstand mit dem halben des vom Hersteller minimal erlaubten Wertes einzusetzen. So halbiert sich der Widerstand zwischen dem jeweiligen DCC Potential und dem Herzstück.

Bei 18 V Gleisspannung könnten 2 x 100 Ohm funktionieren.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


es scheint, dass GFN Decoder Probleme zeigen wenn die DCC Spannung abfällt. Unter 9 V DCC starten sie gar nicht richtig


Oben steht DH10C. Der schaltet im DCC Betrieb unter 7V den Motor ab um für den Prozessor Strom zu sparen. Bei einer Lok mit Schwungmasse kommt er ja damit wahrscheinlich wieder auf Strom und der Prozessorneustart entfällt. 7V stimmt auch mit der Norm überein. 9V nicht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Da steht 24 V drin, und 27 V muss der Decoder aushalten ohne Schaden zu nehmen!


Der Decoder wirds eher aushalten, aber die Cobaltleut haben scheinbar ihren Decoder mit einem Weichenantrieb verquickt, wo der Motor bei der Spannung überdreht. Fail.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oben steht DH10C. Der schaltet im DCC Betrieb unter 7V den Motor ab um für den Prozessor Strom zu sparen. Bei einer Lok mit Schwungmasse kommt er ja damit wahrscheinlich wieder auf Strom und der Prozessorneustart entfällt. 7V stimmt auch mit der Norm überein. 9V nicht.



Hallo Harald,

danke für diesen Hinweis, wieder einen Schritt weiter in den möglichen Erklärungen.
Ich habe inwzischen bei zwei Weichen die widerstände reduziert, die Lok schafft es nun, wenn auch zögerlich. Wenn ich jetzt noch das Getriebe "sauber" kriege b in ich über den Berg.

Gruss Detlef
Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oben steht DH10C.


Sorry, das hatte ich ganz überlesen. Ja, viele Decoder schalten bei Unterspannung irgendwann ab (DH wird wohl auch noch 6 V schaffen wegen SX-Spec), nicht zuletzt auch um die Motorbrücke vor Zerstörung zu schützen da die minimale Gatespannung dann nicht mehr garantiert werden kann.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wo der Motor bei der Spannung überdreht


Das Problem kenne ich von den Fulgurex Antrieben auch. Ab einer gewissen Spannung überdreht der Motor so dass sich der Schlitten verklemmt. Ich habe das bei meinem Selbstbaudecoder mit Hilfe eines Motortreibers gelöst. Eine H-Brücke brauchte ich ja sowieso. Der Treiber generiert autonom eine PWM proportional zu einer Referenzspannung, die mit eine Z-Diode vorgegeben wird. Dem Decoder ist es somit schnurz, wie hoch die DCC Spannung ist.

Grüße, Peter W.
Hallo Detlef,

da du bei deinen Tests nicht auf mein in @7 geschriebenes eingehst scheint das ja nicht für dich in Frage zu kommen.

Hier dann noch mal der Punkt den du testen solltest

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die fehlende Spannung ist das Problem, zumindest schon mal bei der "kalten" Lok.
Was ist wenn die Lok ein paar Minuten "warm" gefahren ist?
Könnte auch ein klassisches GFN Motoren Problem sein wenn der Motor "kalt" ist, zu wenig Spannung und er dreht nicht. wenn er warm ist aber bei gleicher Spannung schon.



Gruß Detlef
@30

Von Detlef an Detlef

jetzt bin ich etwas verwirrt, genau der Punkt ist doch abgeklärt.

In dem Moment, wo die Lok im Herzstückbereich etwas mehr Spannung bekommt, fängt die Sache an zu funktionieren. Mindestens an zwei Stellen habe ich darauf hingewiesen, dass der Widerstand reduziert wurde und die Erfolge sichtbar wurden. Selbstverständlich war die Lok dabei schon "warm", denn meine Test beinhalteten immer mehrere Versuche hintereinander und Streckenfahrten. Oder anders rum gesagt, auch warmgefahren kam die Lok bei niedriger Herzstückspannung nicht über die Weiche!

Jetzt bleibt nur noch, sich das Getriebe genauer anzusehen, wenn hier etwas schwergängig ist, dann wirkt sich das bei niedrigerer Spannung natürlich um so deutlicher aus.

Dank dir für Deine Mühe, den Gedankengang nochmal anzusprechen
Gruss
Detlef
Hallo Detlef,

benutzt Du den digitalen oder den analogen Cobalt? Die 12 Volt Grenze gilt nur für den analogen Antrieb, der digitale kann mehr. Bei mir laufen die digitalen mit 16 Volt.

Grüße,
Friedrich
@32
Hallo Friedrich,
dass ist ein interessanter Hinweis. Ich habe die digitalen Antriebe und weniger als 16Volt am Gleis. Wo kann ich etwas dazu nachlesen? Dann könnte ich mir den ganzen Widerstandskram sparen und hätte in allen Herzstücken die normale Versorgung.
Gruß
Detlef
Hi!

Wie ich schon mal anmerkte, probier es doch einfach mal kurz ohne den Widerstand aus, dann weisst Du mehr. Es wird schon nichts dabei durchbrennen, im allerschlimmsten Fall opferst Du einen Decoder, aber danach weisst es ganz sicher.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Detlef,

auf der Gaugemaster.com Seite gibt es ein Handbuch für die digitalen Antriebe, das ich auf der DCC Concepts Seite nicht gesehen hatte:
http://www.gaugemaster.com/instructions/dcc_concepts/cobalt_digital_manual.pdf
Auf der zweiten Seite im rechten Fenster steht, daß bei DCC Betrieb bis 16,5 Volt möglich sind.

Auch bei der digitalen Version gibt es eine 12 Volt Grenze, diese gilt jedoch nur für den Betrieb mit manuellem Schalter - ich gehe mal davon aus, daß die entsprechenden Anschlüsse direkt an den Motor gekoppelt sind.

Ich mache bei den Cobalts übrigens auch keinen "DCC-Schnitt" (Das Herzstück polarisiert auch die Weichenzungen) und hatte bisher keine Probleme damit.

Grüße,
Friedrich
@ Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie ich schon mal anmerkte, probier es doch einfach mal kurz ohne den Widerstand aus, dann weisst Du mehr. Es wird schon nichts dabei durchbrennen, im allerschlimmsten Fall opferst Du einen Decoder, aber danach weisst es ganz sicher.



Ja, verdammt noch mal, warum eigentlich nicht!!!!   Also Test läuft, bis jetzt nichts durchgebrannt und die Lok kommt sehr gut drüber..

@ Friedrich
Danke, genau so etwas habe ich gesucht, offensichtlich hatte ich noch einen alten Link.

Herzlichen Dank an alle, auch an die nicht immer namentlich Erwähnten, die vielzahl der Hinweise hat die ganze Sache vorangebracht, dies Forum ist mehr als hilfreich.

Gruss
Detlef

Hi!

Das ist ja prima!

Nun muss man, oder auch nicht, nur noch darüber grübeln, warum ausgerechnet diese Maschine mit der Schaltung Probleme hatte und die anderen alles nicht!
Dazu würde ich, wie auch schon gesagt, den Motor nochmal rausnehmen und reinigen etc. und dabei gleich prüfen, ob das Fahrwerl so leicht dreht, ohne zu hakeln oder zu klemmen.
Wenn das alles ok ist, dann würde ich nicht weitergrübeln, sondern mich über das Ergebnis freuen und fahren fahren fahren...!!!

Viele Grüsse
Mathi


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